Hafenbetrieb nahm an Staatsbesuch teil

Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam, nahm am Staatsbesuch des niederländischen Königspaars in Berlin teil. Ein wichtiger Teil des Programms hatte die deutsch-niederländische Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff zum Thema.

Allard Castelein hielt während eines Symposiums eine kurze Ansprache zur Bedeutung des Imports von Wasserstoff. Der Hafenbetrieb untersucht zurzeit die Möglichkeiten, Wasserstoff in großem Umfang zu importieren und damit einen Beitrag zu einem umweltfreundlicheren Energieverbrauch Nordwest-Europas zu leisten und gleichzeitig wirtschaftliche Tätigkeiten in Rotterdam durchzuführen. Zudem gab es ein Gespräch zwischen der Königin, Allard Castelein und Dr. Arnd Köfler von Thyssenkrupp Steel. Der Hafenbetrieb untersucht gemeinsam mit den Stahlunternehmen Thyssenkrupp Steel und HKM speziell die Anlieferung von Wasserstoff für die Stahlproduktion.

Andere Themen waren der Delta Corridor (das Projekt zur Verlegung einiger Leitungen unter anderem für Wasserstoff und CO2 zwischen Rotterdam, Chemelot und Nordrhein-Westfalen) und die Verwendung von Wasserstoff als Kraftstoff für Schwertransporte, im Besonderen für Straßentransporte und die Binnenschifffahrt. Für die Binnenschifffahrt ist das Programm RH2INE in Kraft. Dessen Ziel ist es, 2024 erste Schiffe zwischen dem Ruhrgebiet und Rotterdam mit Wasserstoff zu betreiben.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Antwerpen mit Wachstum im ersten Halbjahr

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden am Hafen von Antwerpen 120 Mio. Tonnen umgeschlagen, das sind 5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2020 und Status quo im Vergleich zu 2019. Trotz der Auswirkungen der anhaltenden Corona-Krise und des Brexits verzeichneten zahlreiche Ladungsströme Zuwächse.

Der Umschlag mit dem Vereinigten Königreich und Irland sorgt ebenfalls für positive Zahlen. Die erweiterten Shortsea-Verbindungen als Reaktion auf den Brexit erfüllen damit die Erwartungen.

Schiffscontainer sind die einzige Frachtart, die seit 2014 kontinuierlich gewachsen ist – im ersten Halbjahr mit einem Plus von 4,3 Prozent im Vergleich zu 2020 und von 3,9 Prozent im Vergleich zu 2019 (in Tonnen). Das konventionelle Stückgut wächst um 41,2 Prozent im Vergleich zu 2020 und entspricht dem Umschlag der ersten sechs Monate von 2019. Der Umschlag von Eisen und Stahl, der Hauptwarengruppe in diesem Segment, steigt um 37,8 Prozent, was auf einen Spitzenwert bei der Lieferung von Stahl zurückzuführen ist. RoRo hat sich 2021 ebenfalls sehr gut entwickelt und ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 um 22Prozent gestiegen.

Der Umschlag von trockenem Massengut stieg um 7,5 Prozent und schwankt stärker, da einige Produkte, wie z. B. Düngemittel, saisonabhängig sind. Flüssiges Massengut wuchs leicht um 1,2 Prozent im Vergleich zu 2020, sank aber um 6,1 Prozent im Vergleich zu 2019. Im Mai war die Menge an Kraftstoffen die höchste seit Oktober letzten Jahres, während der Umschlag von Chemikalien im Vergleich zu 2020 um 8,9 Prozent stieg. Die Nachfrage nach Chemikalien boomt weltweit aufgrund der Erholung der Industrieproduktion und liegt über dem Niveau vor der Pandemie.

Mit einem jährlichen Frachtaufkommen von rund 15 Millionen Tonnen ist das Vereinigte Königreich der drittgrößte Seehandelspartner für den Antwerpener Hafen. Der Brexit zu Beginn dieses Jahres brachte daher große Herausforderungen mit sich durch eine komplexere Verwaltung, mehr Kontrollen und in der Folge Staus, längere Transitzeiten und höhere Kosten. Infolge des Brexits gehen die Warenströme zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich zurück. Trotz dieser schwierigen Bedingungen verzeichnete der Hafen von Antwerpen im ersten Halbjahr ein Wachstum von 11,1 Prozent beim Gesamtumschlag mit dem Vereinigten Königreich und 12,1 Prozent mit Irland im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2020.

In Vorbereitung auf den Brexit hat der Hafen von Antwerpen alles daran gesetzt, dieKurzstreckenseeverbindungen mit Großbritannien und Irland weiter auszubauen, um die Verkehrsverlagerung von der Fähre auf den Containertransport zu erreichen. Fünf Jahre nach dem Brexit-Referendum ist der Hafen von Antwerpen nun mit zwölf britischen und irischen Häfen verbunden. Es ist zu beobachten, dass irische Importeure und Exporteure zunehmend zugunsten einer direkten Seeverbindung auf die Landbrücke über Großbritannien verzichten.

Das Antwerp@C-Konsortium unternimmt wichtige Schritte beim Übergang zu einem nachhaltigen, kohlenstoffarmen Hafen. Die Machbarkeitsstudien sind abgeschlossen. Das Konsortium bereitet sich auf den Eintritt in die Entwurfsphase vor. Das Projekt, eine Initiative von Air Liquide, BASF, Borealis, ExxonMobil, INEOS, TotalEnergies, Fluxys und der Antwerpener Hafenbehörde, hat das Potenzial, die CO2-Emissionen im Hafen von Antwerpen bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren, indem CO2 abgeschieden und genutzt oder dauerhaft gespeichert wird.

Jacques Vandermeiren, CEO des Hafens von Antwerpen: „Wir wussten, dass der Brexit große Auswirkungen auf den Güterverkehr zwischen Europa und dem Vereinigten Königreich haben würde. Indem wir uns gut vorbereiten und uns auf Shortsea-Verbindungen und LoLo-Ladung konzentrieren, können wir Herausforderungen in Chancen verwandeln. Die positiven Halbjahreszahlen für den Umschlag mit dem Vereinigten Königreich und Irland bestätigen dies. Antwerpen will nach dem Brexit mehr denn je das Tor zwischen Europa und dem Vereinigten Königreich und Irland sein.“

Annick De Ridder, Hafenschöffin: „Trotz der schwierigen Umstände, unter denen wir in das Jahr 2021 gestartet sind, können wir zeigen, dass sich der Hafen behauptet und sogar ein Wachstum beim Containerumschlag verzeichnet. Die wirtschaftliche Dringlichkeit für zusätzliche Containerkapazitäten wird damit erneut und mehr denn je deutlich. Die Zahlen sind eine Bestätigung für die Widerstandsfähigkeit unseres Hafens und für die Flexibilität aller Mitarbeiter, die dafür sorgen, dass alles weiterhin am Laufen bleibt.“

Quelle und Grafik: Port of Antwerp




Land Bremen beginnt mit Impfungen von Seeleuten

Die Impfungen gegen das Corona-Virus im Land Bremen schreiten weiterhin sehr schnell voran. Mehr als 65% der Bremer Bevölkerung sind mindestens einmal geimpft, mehr als 40% haben bereits einen vollständigen Impfschutz. Als gemeinsames Projekt des Hafenärztlichen Dienstes und des Impfzentrums Bremerhaven und in Zusammenarbeit mit dem Hafenkapitän wurde nun ein Konzept entwickelt, um Seeleuten direkt im Hafen eine Impfung anzubieten.

Die Koordination der Impfungen stellt eine große Herausforderung dar. Kurze Liegedauer sowie häufig nicht genau planbare Ankunftszeiten der Schiffe sind Faktoren, die es bei bisherigen Impfungen nicht gab. Geimpft wird montags bis freitags ab 9.30 Uhr, je nach einlaufenden Schiffen. Die genaue Planung der Impfungen und den Kontakt mit den Agenten übernimmt der Hafenärztliche Dienst. Die Durchführung der Impfungen erfolgt durch ein mobiles Impfteam des Impfzentrums Bremerhaven. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard zu dem neuen Angebot: „Mit dem Impfangebot an Seeleute schaffen wir einen weiteren Schutz gegen das Corona-Virus. Wir können die Pandemie nicht nur lokal denken. Durch die Impfung von Seeleuten bieten wir diesen einen individuellen Schutz und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur weltweiten Eindämmung der Pandemie und einer eventuellen Verbreitung von neuen Varianten. Ich danke dem Hafenärztlichen Dienst, dem Bremerhavener Impfzentrum und den dortigen Hilfsorganisationen für ihr Engagement bei der Umsetzung dieses Projekts!“

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, sagt dazu: „Die Seeschifffahrt ist das Rückgrat des Welthandels. Seeleute stellen die globalen Lieferketten für die tägliche Versorgung der Menschen und für die Produktion von Gütern sicher. Seeleute sind von der Pandemie besonders schwer betroffen, weil sie in den Häfen nicht von Bord können, der Crewwechsel durch internationale Reiserestriktionen erschwert oder nicht möglich ist und auch die medizinische Versorgung oftmals nicht sichergestellt ist. Die wenigsten Seeleute haben in ihren Heimatländern Zugang zu Impfangeboten.“ Senatorin Dr. Schilling weiter: „Bremen als Hafen- und Schifffahrtsstandort trägt in dieser Situation eine besondere Verantwortung für die Gesundheit der Seeleute. Ich freue mich außerordentlich und ich danke allen, die mitgeholfen haben, diese einzigartige Gemeinschaftsaktion auf die Beine zu stellen. Das ist ein entscheidender Beitrag und ein echter Fortschritt zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen für Seeleute in der Pandemie.“

Die Impfungen werden durch ein mobiles Team des Impfzentrums Bremerhaven durchgeführt. Hierfür stellt das Deutsche Rote Kreuz sowohl das Team, als auch einen Impfbus zur Verfügung. „Auch wenn wir als Stadt Bremerhaven keine formale Zuständigkeit im Hafen besitzen, haben wir gerne die logistischen Fähigkeiten unseres Impfzentrums für die Impfungen im Hafen zur Verfügung gestellt. Dass auch die Hilfsorganisationen wieder mit im Boot sind, zeigt das große Engagement in unserer Stadt für umfassenden Impfschutz und die Identifikation mit Bremerhaven als Hafenstadt“, erklärt Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz.

Um einen möglichst lückenlosen Zeitplan zu erarbeiten, nimmt der Hafenärztliche Dienst schon vor Einlauf der Schiffe Kontakt mit den Agenten auf und erfragt die Zahl der impfbereiten Seeleute. Geimpft wird mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson, wodurch die schwierige Koordination einer Zweitimpfung entfällt. Außerdem wirbt auch die Seemannsmission bei im Hafen liegenden Schiffen für das Impfangebot.

Quelle und Foto: bremenports




NRW-Parlamentarier besuchen Neusser Hafen

Die „Parlamentarische Gruppe Binnenschiff“ des Landtages von Nordrhein-Westfalen hat den Neusser Hafen vom Wasser aus besichtigt. An Bord der MS Riverstar informierten sich die Politiker der interfraktionellen Vereinigung dabei auch über die Geschäftsfelder des Logistik-Dienstleisters RheinCargo, der einen der größten europäischen Binnenhafen-Verbünde mit Standorten in Düsseldorf, Köln und Neuss betreibt.

Jan Sönke Eckel, der für den Bereich Hafen-Logistik zuständige Geschäftsführer der RheinCargo, beurteilte den ungezwungenen Austausch, der selbstverständlich Corona-konform durchgeführt wurde, nach der Veranstaltung sehr positiv: „Für unsere Branche ist die Unterstützung aus der Politik sehr wichtig. Die Veranstaltung hat dazu beigetragen, unseren Dialog weiter zu vertiefen. Wir freuen uns sehr, wenn die Belange der Häfen und der Binnenschifffahrt seitens der Politik im Land NRW wahrgenommen und unterstützt werden.“

Die „Parlamentarische Gruppe Binnenschiff“ war im Herbst 2020 gegründet worden. „Die Binnenschifffahrt hat lange nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die ihr eigentlich zusteht“, begründeten die Politiker ihr Engagement. Obwohl in Nordrhein-Westfalen rund 30 Prozent der Güter auf dem Rhein, den Nebenflüssen und Kanälen befördert werden, sei das System Wasserstraße bislang politisch stiefmütterlich behandelt worden. Ein Ziel der Gruppe ist, weitere und bessere Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass mehr Verkehr vom Lkw auf das Binnenschiff verlagert werden kann.

Vorsitzender der Gruppe ist Ulrich Reuter. „Als Transit- und Industrieland haben der Rhein und die Kanäle eine herausragende Bedeutung für den Waren- und Güterverkehr in NRW. Die Verlagerung von Verkehr auf die Wasserstraße und die Schiene sind für NRW bedeutende Aufgaben im Zuge der Verkehrswende, und somit ist der Austausch mit den Akteuren für unsere politische Arbeit besonders wichtig für diese Zielerreichung“, so der FDP-Landtagsabgeordnete.

Quelle und Foto: RheinCargo, Jan Sönke Eckel (6..v.l.) begrüßte die „Parlamentarische Gruppe Binnenschiff“ an Bord zu einer Informationsfahrt durch den Hafen.




Sauberere Schifffahrt und moderne Hafentechnologie

Bei den Port-Authority-Round-Table-Gesprächen haben jetzt Vertreter der 20 weltweit größten Häfen online miteinander über die Verringerung der CO2-Emissionen in der Schifffahrt, Digitalisierung und Unterbrechungen in der Logistikkette sprachen. Im Rahmen dieser PAR-Gespräche haben die teilnehmenden Häfen die Absicht zu einem intensiveren Datenaustausch bekundet.

Ein konkretes Beispiel hierfür ist die Nutzung neutraler Plattformen wie etwa des vom Hafenbetrieb Rotterdam entwickelten „Routenscanners“. „Anstatt dass wir alle einzeln anstreben, die optimale Technologie für die Planung des weltweiten Containertransports zu erfinden, vereinen wir nun unsere Kräfte in der Nutzung einer Art gemeinsamer Google Maps für den Containertransport. Da Reedereien und Operateure ihre Daten auf dieser Plattform nur einmal teilen müssen, lässt sich viel Zeit und Geld einsparen“, so Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam.

Die Schifffahrt ist die weltweit effizienteste Art des Containertransports. Bis heute ist die Planung des Containertransports ein kompliziertes Puzzle für Reedereien und Transportunternehmen, da Informationen über Schifffahrtsrouten sowie Schienen- und Straßenverbindungen häufig nicht vollständig oder transparent sind. Durch die Teilung dieser Informationen in einer weltweit neutralen Plattform gewinnt man einen Einblick in die günstigste Containerroute, sodass sich viel Zeit, Geld und Emissionen einsparen lassen.

Auf der PAR-Veranstaltung bekundeten die teilnehmenden Häfen ihr Engagement für die Nutzung des vom Hafenbetrieb Rotterdam entwickelten Routenscanners als neutrale Plattform für die Planung des weltweiten Containertransports. Die Häfen werden gebeten, diese Initiative zu unterstützen und lokale Operateure zu bitten, ihre Daten auf dieser Plattform zu teilen.

Der Routenscanner enthält Deepsea, Shortsea, Bahn- und Binnenschifffahrtspläne von Häfen weltweit und ist damit die erste Online-Plattform, die einen Einblick in die verschiedenen weltweiten Routen für den Containertransport von Tür zu Tür vermittelt.

Quelle, Grafik und Video: Port of Rotterdam




Stadtwerke Düsseldorf mit solidem Ergebnis

Die Stadtwerke Düsseldorf AG verzeichnen trotz der Corona-Pandemie eine stabile wirtschaftliche Entwicklung.  Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 stieg der Umsatz auf 2,07 Milliarden Euro (2019: 1,92 Milliarden), das Ergebnis vor Steuern lag mit 77,1 Millionen Euro zwar unter dem Vorjahreswert von 90,9 Millionen – hier zeigt sich auch ein Corona-Effekt –, aber immerhin 1,3 Millionen Euro über Plan.

Dies zeigt, dass die Stadtwerke Düsseldorf ein gesundes Unternehmen sind, das zudem einen konsequenten Plan für die Zukunft hat: „Wir befinden uns inmitten einer wachsenden Metropolregion im Herzen Europas, in einer Stadt, die sich ein sehr ambitioniertes Klimaziel gesetzt hat: CO2-Neutralität bereits 2035. Das sind beste Voraussetzungen für ein gesundes, kundennahes und innovatives Infrastruktur-Unternehmen wie die Stadtwerke. Deshalb wollen wir hierbei Vorreiter sein –  und darauf richten wir uns konsequent aus“, erklärt Julien Mounier, seit Januar dieses Jahres neuer Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf.

Das Unternehmen befindet sich derzeit in der letzten Phase einer Neuausrichtung: Zentrale Dimensionen sind die Klimaschutzziele und Kreislaufwirtschaft sowie die Digitalisierung – nach innen genauso wie zu den Kundinnen und Kunden hin. Diese werden die Investitionen nachhaltig prägen. Aktuell konkretisieren die Stadtwerke bereits Investitionen etwa zur Integration industrieller Abwärme in das Düsseldorfer Wärmesystem sowie in Erzeugung und Verteilung von lokal erzeugtem Wasserstoff. Im Oktober soll der Prozess der Neuausrichtung abgeschlossen sein.

„Unter dem Strich sind wir mit dem Geschäftsjahr 2020 sehr zufrieden“, resümiert Finanz-Vorstand Hans-Günther Meier. „Denn wir sehen, dass wir in einer robusten Verfassung sind. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben uns weniger stark getroffen als zunächst erwartet. Unsere strategischen und operativen Ziele haben wir erreicht.“ Gleichzeitig habe Corona den Blick dafür geschärft, was wichtig ist: „Unsere wichtigste Aufgabe ist es, die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer immer zuverlässig mit Strom, Wärme und Wasser zu beliefern und die Entsorgung sicherzustellen. Dass dies auch während der Pandemie gelungen ist, macht die mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stadtwerke Düsseldorf-Konzern genauso stolz wie der spürbare Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger, den wir zu Zeiten des Lockdowns für unsere Arbeit bekommen haben“, so Meier.

Das gute Ergebnis ermöglicht erneut erhebliche Investitionen – im laufenden Jahr etwa summieren sich diese auf mehr als 100 Millionen Euro. Davon fließt ein erheblicher Teil in den Ausbau der klimafreundlichen Fernwärme, etwa in den citynahen Stadtteilen Unterbilk/Friedrichstadt sowie in den Anschluss größerer Objekte in Benrath, Mörsenbroich und Lichtenbroich. Weitere Mittel fließen in Digitalisierungsprojekte, die sowohl Effizienz- als auch Qualitätsverbesserungen bringen – etwa der weitere Rollout der Funktechnik CDMA450 sowie der Einbau von modernen Mess-Systemen für die Digitalisierung der Versorgungsinfrastruktur.

Neben zusätzlichen Investitionen in Netze und Anlagen bildet das Angebot an intelligenten Produkten und Strukturen für die Kundinnen und Kunden einen weiteren Schwerpunkt: „Mit dem Aus- und Aufbau der Ladeinfrastruktur und dem Engagement für Elektromobilität vor Ort positionieren sich die Stadtwerke Düsseldorf als Treiber für emissionsfreie Mobilität und Anbieter dafür notwendiger Infrastrukturen. Die mehr als 1.000 Ladepunkte, die wir bislang unter Vertrag genommen haben, sind ein deutliches Zeichen dafür“, erklärt Vertriebsvorstand Manfred Abrahams. „Gerade bei diesem Thema zeigt sich, dass all unsere Aktivitäten immer stärker auf zwei Ziele fokussieren: Wir wollen einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zur Verbesserung der Lebensqualität in Düsseldorf leisten.“

Zudem konkretisieren die Stadtwerke zurzeit Investitionen zur Integration industrieller Abwärme in das Düsseldorfer Wärmesystem sowie in Erzeugung und Verteilung von lokal erzeugtem Wasserstoff. Konkret geht es um die Entwicklung eines regionalen Wasserstoff-Marktes gemeinsam mit Partnern. Hintergrund: Wasserstoff kann die Volatilität erneuerbarer Energien ausgleichen, ist speicherbar und kann einen Beitrag dazu leisten, die Emissionen in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität – insbesondere auch in der Industrie – zu senken. Gerade im Mobilitätssektor wird Wasserstoff kurzfristig zum Einsatz kommen. Um diese Technologie gemeinsam voranzubringen, haben Duisburg, Wuppertal, Düsseldorf und der Rhein-Kreis Neuss gemeinsam mit den Stadtwerken Düsseldorf und Wuppertal sowie Air Liquide die „Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper“ ins Leben gerufen. In der Kompetenzregion wird über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg – von der Wasserstofferzeugung bis zur Verwendung in Fahrzeugen auf Straße, Schiene und Wasserwegen – an der Etablierung dieser Technik gearbeitet. Wie gut die Partner hier unterwegs sind, zeigt die Tatsache, dass sie mit ihrem Konzept den Wettbewerb „Modellregion Wasserstoffmobilität NRW“ des Landeswirtschaftsministeriums in NRW gewinnen konnten.

In Prüfung ist ein weiteres zentrales Entwicklungs-Thema:  Die geplante Weiterentwicklung des MVA-Standortes in Flingern zu einem modernen Ressourcencenter, bei dem die Anforderungen der Kreislaufwirtschaft von Anfang an mitgedacht werden.

Um diese und weitere Investitionen in die Zukunft ermöglichen zu können, soll weiter konsequent an der der Ertragskraft der Stadtwerke gearbeitet werden. Stichworte sind hier konsequente Performance-Orientierung in allen Unternehmensteilen. Dabei spielt der Vertrieb eine zentrale Rolle: „Wir arbeiten intensiv an zwei gleichwertigen Grundpfeilern unseres Markterfolges: Zum einen an der Stärkung und Optimierung des klassischen Geschäftes und zum anderen an der Entwicklung neuer, erfolgreicher Produkte und Dienstleistungen, insbesondere im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Ladeinfrastruktur“, so Vertriebsvorstand Manfred Abrahams.  Gleichzeitig weist er auf die besondere Bedeutung der Digitalisierung auch im Vertrieb hin: „Im Fokus unserer Investitionen stehen unter anderem eine weitere Verbesserung des Kundenerlebnisses auf unseren Online-Kanälen sowie die Datensicherheit. Das sind für uns ganz wesentliche Treiber, um die Kundenzufriedenheit und damit den Kundenstamm auf hohem Niveau halten zu können.“

Mehr Infos gibt es in der digitalen Version des Stadtwerke-Geschäftsberichtes 2020 unter:
https://geschaeftsbericht.swd-ag.de/

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf




Antwerpen: Schlepper mit Methanolantrieb

Weltpremiere im Hafen von Antwerpen: Ein Schlepper wird auf den umweltfreundlichen Methanolantrieb umgerüstet. Dieser „Methatug“ ist Teil des europäischen Fastwater-Projekts. In diesem soll die Eignung von Methanol als nachhaltigem Kraftstoff für die Schifffahrt demonstriert werden. Die Europäische Kommission hat die entsprechende Genehmigung erteilt. Dieses weltweit erstmalige Projekt ist für den Hafen von Antwerpen ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem nachhaltigen und CO2-neutralen Hafen. Auch die deutsche Firma Heinzmann ist an dem Projekt beteiligt.

Da Binnenschiffe und damit auch die im Hafen von Antwerpen eingesetzten Schlepper die Vorschriften der ZKR (Zentralkommission für die Rheinschifffahrt) einhalten müssen, ist für den „Methatug“ eine Sondergenehmigung erforderlich. Bereits vor rund 18 Monaten wurde daher das Projekt bei der CESNI, dem europäischen Komitee für die Festlegung von Normen in der Binnenschifffahrt, vorgestellt. Nach mehreren Feedback- und Anpassungsrunden wurde es bei der Europäischen Kommission eingereicht. Diese hat nun die formale Genehmigung erteilt, sodass in Kürze mit dem Umbau des Schleppers begonnen werden kann. Der „Methatug“ wird voraussichtlich Anfang 2022 einsatzbereit sein.

Der „Methatug“ ist Teil des Fastwater-Projekts, das von einem Konsortium aus führenden europäischen Unternehmen der maritimen Forschung und Technologie, darunter dem Hafen von Antwerpen, ins Leben gerufen wurde. Ziel des Konsortiums ist es, die Eignung von erneuerbarem Methanol als zukunftssicherem Kraftstoff für die CO2-neutrale Schifffahrt zu demonstrieren. Das Projekt wurde durch das europäische Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 gefördert.

Neben dem Hafen von Antwerpen, der den Schlepper liefert, sind weitere Partner an diesem Projekt beteiligt. Das belgische Ingenieurbüro Multi erstellte die Machbarkeitsstudie für das Projekt. Seitens des Fastwater-Konsortiums hat die schwedische Firma Scandinaos das gesamte Schiff entworfen, ABC (Anglo Belgian Corporation) ist für den Umbau des Motors sowie die Methanoltanks und -leitungen verantwortlich, und die deutsche Firma Heinzmann passt die Einspritzventile an.

Diese Premiere ist Teil eines integrierten Greening-Programms für die eigene Flotte des Hafens von Antwerpen. Im Rahmen dieses Programms sollen die systematisch umweltfreundlichsten Technologien zum Einsatz kommen. Bereits in den letzten Jahren wurden am Hafen von Antwerpen, dem fünftgrößten Bunkerhafen der Welt, Flüssigerdgas (liquefied natural gas, LNG) in den Bunkermarkt integriert. Bis 2025 soll der Hafen ein vollwertiger Multi-Fuel-Port werden, in dem See- und Binnenschiffe neben konventionellen Kraftstoffen auch alternative, kohlenstoffarme Kraftstoffe wie Methanol, Wasserstoff oder Strom bunkern können.

Jacques Vandermeiren, CEO Hafen von Antwerpen: „Gemeinsam mit unseren Partnern sind wir ständig auf der Suche nach innovativen Anwendungen und Möglichkeiten für die Umstellung auf alternative und erneuerbare Energiequellen. Der Methatug ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem nachhaltigen und CO2-neutralen Hafen. In diesem Projekt galt es zahlreiche technische und regulatorische Herausforderungen zu überwinden. Mit Projekten wie diesem ebnen wir den Weg und hoffen, dass andere Häfen unserem Beispiel folgen und sich von unseren Erfahrungen inspirieren lassen.“

Annick De Ridder, Hafenschöffin: „Genau wie mit dem Hydrotug, dem Wasserstoff-Schlepper, bekräftigen wir mit diesem Projekt unsere Vorreiterrolle im Bereich der Energiewende. Das Ökosystem der Antwerpener Hafenplattform ist dafür ein ideales Testfeld im großen Maßstab.“

CESNI-Sekretär Benjamin Boyer: „Das CESNI-Sekretariat ist begeistert von diesem umgerüsteten Schlepper und freut sich auf die Erfahrungen. Ein positiver Ausgang wäre in der Tat ein wichtiger Beitrag im Rahmen der laufenden regulatorischen Arbeiten, um Methanol als Kraftstoff zuzulassen und damit zur Energiewende in der Binnenschifffahrt beizutragen.“

Quelle




Autonomen Trucks im Hamburger Hafen

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und der Münchner Lkw-Hersteller MAN Truck & Bus entwickeln und erproben im Projekt „Hamburg TruckPilot“ automatisierte Lkw für den Einsatz im Hub-to-Hub-Containerverkehr. Ende Mai wurden erstmals Praxistests mit einem autonomen Lkw im Regelverkehr auf dem HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) erfolgreich durchgeführt.

„So fühlt sich Zukunft an“, sagt Detlev Gosler, Fahrer der Emder Spedition Weets. Regelmäßig fährt er mit seinem Lkw den HHLA Container Terminal Altenwerder im Hamburger Hafen an. Er kennt die Abläufe genau. Doch diesmal war alles anders. Diesmal steuerte nicht er das Fahrzeug. Der Prototyp eines autonom fahrenden Lkw steuert nahezu selbstständig über das Terminalgelände.

Das Forschungsprojekts Hamburg TruckPilot hat zum Ziel, Automatisierungslösungen für den Straßentransport zu entwickeln. Konkret geht es um den kundenspezifischen Einsatz und die In-tegrationsmöglichkeiten von autonom fahrenden Lkw in den Containerumschlagprozess am CTA, der als hoch automatisiertes Testfeld dient. Nach der Vorbereitungs- und Testphase fanden Ende Mai Praxistestfahrten statt, bei denen der, mit elektronischen Automatisierungssystemen ausgestattete Prototypen-Lkw im logistischen Regelbetrieb fuhr. Mit Erfolg, wie die Projektbeteiligten resümierten.

Im Rahmen der zweitägigen Praxistests brachte die Spedition Weets 40-Fuß-Container im Auftrag der VW-Konzernlogistik vom Weets Logistic Center in Soltau nach Hamburg. Schon auf der Zubringerfahrt auf der Autobahn A7 wurden umfangreiche Daten für das automatisierte Fahren gesammelt. Bei der Einfahrt zum Terminal Altenwerder rückte der Weets-Fahrer am Check-Gate auf den Beifahrersitz und machte einem geschulten Sicherheitsfahrer von MAN Platz. Dieser überwachte die autonomen Fahrfunktionen und sollte im Bedarfsfall eingreifen und die Fahrertätigkeit übernehmen. Selbstständig gab der Prototypen-Lkw vorsichtig Gas, steuerte mit 25 km/h das Blocklager an und rangierte das Containerchassis rückwärts in die zugewiesene Fahrspur. Nach dem Containerumschlag erfolgte die autonome Rückfahrt zum Check-Gate. Der Sicherheitsfahrer musste kein einziges Mal eingreifen. Damit ist der entscheidende Schritt im Pilotprojekt Hamburg TruckPilot gelungen.

„Wir freuen uns, Teil des innovativen Forschungsprojekts zu sein und damit die Entwicklung von zukünftigen Automatisierungslösungen zu unterstützen“, so Jakob Weets, Geschäftsführer der Spedition Weets, mit Blick auf das Potenzial, das automatisierte Fahrfunktionen hinsichtlich der Entlastung von Lkw-Fahrern künftig bieten können.

Auch Till Schlumberger, Projektleiter bei der HHLA, freut sich über den gelungenen Praxistest: „Autonomes Fahren wird kommen. Das bestätigt das kürzlich verabschiedete Gesetz zum autonomen Fahren. Entsprechend wollen und müssen wir uns als HHLA frühzeitig darauf vorbereiten, dass perspektivisch autonome Lkw an unseren Terminals Container abholen beziehungsweise anliefern.“

Sebastian Völl, Projektleiter Automatisiertes Fahren bei MAN Truck & Bus, ergänzt: „Hamburg TruckPilot ist ein wichtiger technologischer Meilenstein auf dem Weg zur Hub-to-Hub-Automatisierung.“ In diesem Zusammenhang verweist er ebenfalls auf das kürzlich von Bundestag und Bundesrat beschlossene Gesetz, das den Einsatz autonomer Fahrzeugsysteme in Deutschland in festgelegten Betriebsbereichen, wie zum Beispiel auf Strecken zwischen Logstik-Hubs, über-wacht durch eine technische Aufsicht grundsätzlich ermöglicht.

Autonome Fahrfunktionen sollen Lkw-Fahrer künftig bei ihrer Arbeit entlasten und unterstützen. Weitere potenzielle Vorteile liegen in der Effizienzsteigerung durch das vorausschauende automatisierte Fahren. Dieses reduziert den Kraftstoffverbrauch signifikant und kann außerdem den allgemeinen Verkehrsfluss positiv beeinflussen. Nicht zuletzt versprechen sich die Projektpartner in allen Bereichen eine höhere Sicherheit.

Das Projekt Hamburg TruckPilot ist Teil der strategischen Mobilitätspartnerschaft zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Volkswagen Konzern. Auf dem ITS-Weltkongress im Oktober 2021 in Hamburg werden die Projektpartner die detaillierten Ergebnisse des Projekts vorstellen.

Weitere Informationen zu Hamburg TruckPilot finden Sie hier.

Quelle und Foto: HHLA




Verkehre zwischen Neuss und Budapest

Die Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG (Kombiverkehr) und die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) haben ihre bisherige Schienengüterverkehrsverbindung zwischen der ungarischen Hauptstadt Budapest und Neuss in Deutschland für ihre Kunden weiter optimiert. Ab sofort verbinden sechs Rundläufe pro Woche, aufgeteilt auf sechs Werktage, die beiden wichtigen Wirtschaftszentren in Europa auf der Schiene.

Bei drei in Partnerschaft von Kombiverkehr und Rail Cargo Operator betriebenen Verbindungen werden in beiden Richtungen auch die Terminals in Wels und Wien Süd angebunden. Die weiteren drei Verbindungen werden direkt und ohne Zwischenstopp von der RCG von Budapest nach Neuss und zurück betrieben. In Summe können damit rund 180 Ladeeinheiten pro Woche und Richtung klimafreundlich auf der Schiene transportiert und rund 17.000 Lkw-Fahrten pro Jahr vermieden werden.

Die beiden Verbindungen Budapest–Wien–Wels–Neuss v.v. und Budapest–Neuss v.v. sind entscheidende Korridor-Verbindungen im Intermodalnetzwerk der beiden Partner, auch im Hinblick auf eintreffende und weitergehende Sendungen an den Versand- und Zielterminals. „Das Terminal Neuss Trimodal ist aufgrund seiner Lage direkt am Rhein für unsere Kunden aus Spedition und Logistik nicht nur ein wichtiger lokaler – sowohl straßen- als auch wasserseitiger – Zugangspunkt zu unserem weitreichenden Intermodal-Netzwerk. Mit Gatewayanschlüssen von und zu verschiedenen Hafenteilen in Rotterdam bieten wir zudem beste Voraussetzungen für die Abwicklung von besonders langen Transportstrecken mit Übergängen auch zu den Deep-Sea- und Short-Sea-Angeboten einer Vielzahl an Reedereien“, erläutert Alexander Ochs, Geschäftsführer von Kombiverkehr.

Die Erschließung des südosteuropäischen Raums ist von Budapest u.a. mit der täglichen Verbindung in die Türkei möglich. Außerdem wird über den Hub in Budapest, dreimal pro Woche China über die Neue Seidenstraße angebunden. Zusätzlich bieten die Haltepunkte Wels und Wien Süd noch weitere Möglichkeiten der Vernetzung zu den jeweiligen Wirtschaftsräumen und deren Anbindungen an internationale Transportnetzwerke. „Mit der direkten Anbindung an unseren größten Terminal BILK in Budapest bieten wir nicht nur umfassende Terminalleistungen, sondern auch die effiziente Weiterverteilung in unserem flächendeckenden Netzwerk am gesamten eurasischen Kontinent.“, so Bernhard Ebner, Leiter der ÖBB RCG Business Unit Intermodal.

Derzeit stammen rund 10 Prozent aller CO2-Emissionen aus dem Verkehrssektor. Jede Tonne Fracht auf der Straße verursacht rund 40-mal mehr CO2 als auf der Schiene. Um die europäischen Klimaschutzziele erreichen zu können, müssen daher mehr Transporte von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Intermodale Güterverkehre, wie jener zwischen Budapest und Neuss, unterstützen die Verlagerungsziele wesentlich und zeigen das Potential der Zusammenarbeit von Logistikdienstleistern auf.

Auch am Höhepunkt der Corona-Krise hielten die RCG und Kombiverkehr den intermodalen Güterverkehr und damit den Warenfluss auch auf dieser wichtigen Verbindung zwischen Budapest und Neuss aufrecht. Damit zeigt sich einmal mehr, dass der Transport mit der Bahn nicht nur umwelt- und klimarelevant, sondern vor allem auch system- und versorgungsrelevant ist.

Quelle und Foto: Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG




Corporate Development der HGK Shipping GmbH

Mit Wirkung zum 1. Juli 2021 leitet David Penschek (33) den Bereich Corporate Development der HGK Shipping GmbH. In dieser neuen Funktion wird er die Binnenschifffahrts-Sparte innerhalb der HGK Integrated Logistics Group entwickeln und weiter vorantreiben.

Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird darin bestehen, das Leistungsportfolio der HGK Shipping vorausschauend an die Erfordernisse des Marktes anzupassen und zu erweitern. So steht beispielsweise die stärkere Verknüpfung multimodaler Transporte (Schiff, Schiene, Umschlagsaktivitäten) im Fokus.

„David Penschek bringt alle Voraussetzungen mit, um dieser Position gerecht zu werden. Er verfügt über die passende Erfahrung, kennt die Branche und ihre speziellen Anforderungen. Was ebenfalls von großer Bedeutung ist: Er bringt den notwendigen Innovationsgeist für diese wichtige Aufgabe mit. Wir sind davon überzeugt, dass seine Ideen und Konzepte unseren Kurs Richtung Zukunft maßgeblich unterstützen werden“, sagt HGK Shipping CEO Steffen Bauer.

Dabei ist David Penschek kein Neuling im HGK-Shipping-Team. Er startete seine berufliche Laufbahn bei der Vorgängerorganisation Lehnkering, später Imperial, mit dem Schwerpunkt Chemielogistik. Dort war er in unterschiedlichen Positionen tätig, darunter als Business Development Manager sowie zuletzt als Leiter der CHEMPARK-Standorte Niederlassung Krefeld-Uerdingen, Dormagen und Leverkusen. 2018 wechselte Penschek zu duisport, wo er unter anderem die Geschäftsführung von Masslog, einem Gemeinschaftsunternehmen mit der HTAG, der Dev.log sowie der Umschlag Terminal Marl GmbH übernahm.

Quelle: HGK Shipping GmbH, Foto: privat, David Penschek, Leiter Corporate Development der HGK Shipping GmbH