Positive Signale aus Hamburgs Hafen

Der Seegüterumschlag im Hamburger Hafen entwickelte sich im ersten Halbjahr 2021 insgesamt positiv. Der Stückgut- und Massengutumschlag beschleunigte im zweiten Quartal deutlich. In den ersten sechs Monaten erreichte der gesamte Seegüterumschlag mit 63,5 Millionen Tonnen ein Plus von 3,8 Prozent. Der Containerumschlag kam mit 4,3 Millionen TEU (20 Fuß-Standardcontainer) auf ein Plus von 5,5 Prozent. Nach verhaltenem Start in den ersten beiden Monaten brachten der März und das zweite Quartal einen deutlichen Schub für den Containerumschlag. Mit insgesamt 19,3 Millionen Tonnen entwickelte sich auch der Umschlag von Massengut weiter positiv und erreichte ein Plus von 3,3 Prozent.


Die weltweit anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie prägten besonders in den ersten Monaten des Halbjahres 2021 noch die Umschlagentwicklung im Hamburger Hafen. „Wir stellen fest, dass sich der Gesamtumschlag im Hamburger Hafen positiv entwickelt hat und in einen Erholungsprozess eingeschwenkt ist. Der im vergangenen Jahr durch die Auswirkungen der Pandemie auch in Hamburg festzustellende Umschlagrückgang konnte aber noch nicht vollständig wieder aufgeholt werden. Die zunehmenden Importe und Exporte der Wirtschaft, eine starke Nachfrage beim Konsum und unser großes Angebot an Liniendiensten im Hamburger Hafen bringen uns auf einen stabilen Wachstumskurs“, erläuterte Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM).

Besonders freut sich Mattern bei der von HHM organisierten Hafen Hamburg Online-Pressekonferenz, dass ein Rekordergebnis beim Containertransport auf der Schiene eingefahren wurde. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurde mit insgesamt 1,4 Millionen TEU auf dem Netz der Hamburger Hafenbahn ein neuer Rekord erreicht. „Das ist ein Plus von 11,3 Prozent und unterstreicht Hamburgs Position als Europas führender Eisenbahnhafen“, ergänzt Mattern.

Einen positiven Effekt hat auch die erste Stufe der Fahrrinnenanpassung in der Elbe gehabt. Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority (HPA), wies darauf hin, dass mit der vollzogenen 1. Freigabe der Fahrrinnenanpassung der Elbe der Verkehr und die Begegnung großer Schiffe bedeutend leichter geworden sei. „Auch für die besonders großen Containerschiffe der Megamax-Klasse, die über 18.000 bis 24.000 TEU Stellplatzkapazität verfügen, ist der Hamburger Hafen jetzt leichter erreichbar. Allein im ersten Halbjahr kamen 107 dieser Megamax-Containerschiffe nach Hamburg. Das ist ein Plus von 24,4 Prozent und macht deutlich, dass die Fahrrinnenanpassung für Hafen, Schifffahrt und die Wirtschaft ein Erfolgsprojekt ist“, erläuterte Meier.

In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden im Universalhafen Hamburg 63,5 Millionen Tonnen Seegüter an den Terminals geladen oder gelöscht. Das ist im Vergleich zum Vorjahresergebnis ein Plus von 3,8 Prozent. Der Stückgutumschlag kam mit 44,2 Millionen Tonnen auf ein Plus von 4,0 Prozent. Der Containerumschlag in Hamburg zeigte mit insgesamt 4,3 Millionen TEU (20 Fuß-Standardcontainer) ebenfalls einen deutlichen Aufwärtstrend. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 5,5 Prozent. Beim Export stieg der Containerumschlag (2,1 Millionen TEU) mit einem Plus von 6,1 Prozent stärker als der Import. In diesem Segment wurden 2,2 Millionen TEU (+5,0 Prozent) umgeschlagen. Das Wachstum beim Umschlag beladener Container, die für die Wertschöpfung im Hafen besonders interessant sind, fiel mit 6,9 Prozent (insgesamt 3,8 Millionen TEU) sehr stark aus. Beim Leercontainerumschlag gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 464.000 TEU noch einen Rückgang um 4,5 Prozent zu verzeichnen.

Der Massengutumschlag kam mit insgesamt 19,3 Millionen Tonnen auf ein Plus von 3,3 Prozent. Innerhalb des Segments Massengut entwickelte sich der Umschlag von Greifergut mit insgesamt 10,5 Millionen Tonnen sehr stark und erreichte ein Plus von 20,0 Prozent. Zu diesem Wachstum trug besonders der Import von Erz bei. Dieser hatte mit 5,0 Millionen Tonnen (+26,3 Prozent) einen hohen Anteil am sehr guten Ergebnis im Massengut-Bereich. In den Segmenten Sauggut und Flüssigladung blieb die Umschlagentwicklung mit 3,2 Millionen Tonnen (-22,6 Prozent) und 5,6 Millionen Tonnen (-3,3 Prozent) unter dem Vorjahresergebnis.

Bei einem Blick auf die Container-Fahrtgebiete bietet sich ebenfalls ein positives Bild. „Mit Ausnahme von Australien/Pazifik brachten die anderen Fahrtgebiete Amerika, Asien und Afrika alle eine positive Umschlagentwicklung. Bei den Europa-Verkehren entwickelte sich mit einem Plus von 6,4 Prozent nur der Transhipment-Umschlag mit den skandinavischen Ländern positiv. Insgesamt weisen die Europa-Verkehre im ersten Halbjahr ein leichtes Plus von 0,5 Prozent auf“, sagte Mattern.

Beim Containerumschlag der zehn wichtigsten Handelspartner des Hamburger Hafens verlief die Entwicklung in den ersten sechs Monaten 2021 unterschiedlich. Im seeseitigen Containerumschlag mit China, Hamburgs mit Abstand größtem Handelspartner, konnte mit 1,3 Millionen TEU ein Plus von 14,2 Prozent erreicht werden. Trotz der zwischenzeitlich massiven Einschränkungen des Umschlagbetriebs in einigen chinesischen Häfen verzeichnen fast alle Häfen für das erste Halbjahr ein Wachstum im Container-Umschlag. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten in den chinesischen Häfen 22,9 Millionen TEU umgeschlagen. Das ist ein Plus von 14,9 Prozent.

Auch die USA, unverändert Hamburgs Nr. 2, blieben mit 303.000 TEU (+5,3 Prozent) auf Wachstumskurs. Weitere Länder unter den Top 10 mit einer positiven Containerumschlagentwicklung waren in den ersten sechs Monaten Schweden (+5,3 Prozent), Südkorea (+2,4 Prozent), Polen (+ 14,4 Prozent), Brasilien (+16,1 Prozent) und Dänemark (+6,4 Prozent). Diese erfreulichen Entwicklungen im seeseitigen Containerumschlag konnten im ersten Halbjahr die Rückgänge mit anderen Ländern ausgleichen. „Unter den Top 10 Handelspartnern Hamburgs im seeseitigen Containerverkehr ist ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar und es sind bereits sieben Länder auf Wachstumskurs. Unter den drei Ländern mit Rückgang stellen wir eine Stabilisierung und leichte Erholung fest. Insgesamt gehen wir für den Universalhafen Hamburg davon aus, dass sich das Wachstum beim Seegüterumschlag auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen wird“, betonte Mattern.

Trotz der positiven Entwicklung der Umschlagzahlen im Hamburger Hafen bleiben die logistischen Herausforderungen für weltweite Transportketten sehr groß. Schwierigkeiten entstehen durch fehlende Transportkapazitäten, Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem weiteren Verlauf der Pandemie und anderen Ereignissen, wie zuletzt die Havarie eines Containerschiffs im Suez-Kanal. Die Auswirkungen sind dann auch an der Schnittstelle Land-Seetransport zu sehen und damit in Deutschlands größtem Seehafen. „Gemeinsam mit der Hafenwirtschaft, der Hamburg Port Authority und unseren Hafenkunden konnten wir bisher den 24/7 Betrieb im Hafen aufrechterhalten und arbeiten an Optimierungen für die logistischen Abläufe im Hafen und dem Zu- und Ablaufverkehr. Unser Ziel ist die reibungslose und effiziente Abwicklung weltweiter Güterverkehre im Hamburger Hafen“, sagte Mattern. Knut Alicke, Partner bei McKinsey & Company, machte anlässlich der Hafen Hamburg Online-Pressekonferenz in seinem Vortrag deutlich, wie anfällig die globalen Lieferketten geworden sind. Das betrifft nicht nur die wochenlangen Verspätungen vieler Schiffe, es geht dabei auch um digitale Sicherheit und nicht zuletzt um strukturelle Vorkommnisse wie den Klimawandel oder Krisensituationen in einzelnen Staaten. Um solchen Gefahren begegnen zu können, sei eine permanente Analyse notwendig. Denn nur wer schnell eine neue Situation erfasse, könne sich auf diese einstellen, betonte Alicke. Viele Unternehmen haben seit März 2020 reagiert und das eigene Supply-Chain-Risk-Management intensiviert. Nur mit solch einer notwendigen Resilienz in den Unternehmen werden globale Lieferströme am Fließen gehalten.

In den ersten sechs Monaten wurden auf den Gleisen der Hamburger Hafenbahn 1,4 Millionen TEU transportiert. Das ist ein Plus von 11,3 Prozent. „Wir freuen uns über diesen Rekord. Trotz teilweise schwieriger Bedingungen ließ sich der Zu- und Ablaufverkehr des Hamburger Hafens beim Containertransport auf der Schiene weiter steigern. Diese Freude wird durch das ebenfalls sehr gute Ergebnis von 23,7 Millionen Tonnen (+4,4 Prozent) per Bahn transportierter Güter vergrößert“, sagte HPA-Chef Meier. Auf dem leistungsfähigen Gleisnetz von rund 300 Kilometer Länge steuert die Hamburger Hafenbahn täglich über 200 Güterzüge mit mehr als 5.500 Waggons. Das System hat sich nach Ansicht von Meier auch in der Corona-Pandemie als zuverlässig erwiesen. „Dass es im ersten Halbjahr zeitweise auch bei der Eisenbahn-Abfertigung im Hamburger Hafen wegen der in großer Zahl auftretenden Schiffsverspätungen zu Verzögerungen kam, bedauern wir. Die Terminalbetriebe und Bahnoperateure haben sich gemeinsam mit den vielen Inlandterminals jedoch stark dafür eigensetzt, Engpässe in der Abfertigung zu vermeiden“, ergänzte Meier. So konnte unter anderem auch die Auslastung der Containerzüge weiter vorangebracht werden. Im Seehafenhinterlandverkehr des Hamburger Hafens wird auch durch eine noch bessere Ausnutzung von Trassen und eingesetztem Equipment der Bahnanteil am Modal Split erhöht. Im vergangenen Jahr war in Deutschlands größtem Seehafen die Eisenbahn bereits mit einem Anteil von 50,7 Prozent der führende Verkehrsträger im landseitigen Transport.

In Ergänzung zu den sich positiv entwickelnden Seehafenhinterlandverkehren auf der Schiene gab es im ersten Halbjahr 2021 auch neue Seidenstraßen-Containerzugverbindungen zwischen Hamburg und China. Für zusätzliche kontinentale Containertransporte sorgten unter anderem die neuen Zugverbindungen zwischen Hamburg und den chinesischen Städten Shijiazhuang (Hebei) und Wuhei (Provinz Gansu). Auch bereits bestehende Verbindungen mit Suzhou und Xi’an wurden durch zusätzliche Anbieter erweitert. Bereits die antike Seidenstraße hatte ihren Anfang in der alten chinesischen Kaiserstadt Xi’an. Hamburg hat die meisten Bahnverbindungen mit Xi‘an und an nahezu jedem Wochentag erreicht Ladung aus Xi‘an die Terminals im Hafen. Von der Anzahl der Verbindungen folgt Zhengzhou, die Hauptstadt der Provinz Henan. Seit Beginn des Jahres erreichten über diese Verbindung auch regelmäßig Waren aus Hanoi in Vietnam Hamburg.

Für das Jahr 2021 erwartet die Marketingorganisation des Hamburger Hafens einen Aufwärtstrend beim Seegüterumschlag. Mit der Stabilisierung der Liniendienstabfahrten und neuer Dienste ist bei einer sich weltweit verbessernden Lage ein Umschlagergebnis von rund 130 Millionen Tonnen und 8,7 Millionen TEU erreichbar.

Quelle: HHM, Foto: HHM/ Michael Lindner




Gottwald Mobilkran für Montreal

LOGISTEC Stevedoring Inc (LOGISTEC), ein im Hafen von Montreal ansässiger Schüttgutterminal-Betreiber, hat einen öko-effizienten Konecranes Gottwald Modell 7 Hafenmobilkran bestellt. Mit dem neuen Kran sollen die Technology und die Öko-Effizienz beim Güterumschlag verbessert werden. Die Bestellung ist im Juni 2021 eingegangen; der Kran wird im Oktober geliefert und für den Umschlag von Schüttgut wie Metallschrott eingesetzt.

Als wichtiger Hafen an der Ostküste Nordamerikas bedient der Hafen von Montreal Toronto und das Landesinnere von Kanada sowie den Mittelwesten und den Nordosten der USA. Dabei kommt fast die Hälfte der ankommenden Güter aus Europa. In einem solchen Hafen sind leistungsstarke Krane erforderlich, um den Betrieb und somit den Warenfluss rund um die Uhr aufrecht zu erhalten. Es war nun der Zeitpunkt gekommen, die bestehende Hafenmobilkran-Flotte im LOGISTEC Terminal zu erweitern. Hierzu hat Logistec einen Konecranes Gottwald Modell 7 Kran bestellt, der die Öko-Effizienz der Ausrüstung vor Ort auf ein deutlich höheres Niveau heben wird. Übergabe und Inbetriebnahme sind für Oktober 2021 geplant.

„Wir schauen immer voraus und wollen stets den nächsten Schritt setzen. Deshalb setzen wir auf qualitative hochwertige Ausrüstung, die unseren steten Wandel unterstützt”, so Rodney Corrigan, President LOGISTEC Stevedoring Inc. „Wir sehen es als unsere Aufgabe an, zuverlässige und nachhaltige Lieferketten zu ermöglichen. Deswegen haben wir uns für eine elektrische Antriebslösung entschieden, die Flexibilität mit Öko-Effizienz verbindet. Konecranes bietet uns Leistungsfähigkeit, Stärke und Langlebigkeit und eröffnet uns so weitere Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten.”

„LOGISTEC ist mit Konecranes Gottwald Hafenmobilkranen bestens vertraut. Der Kunde betreibt bereits ein Modell 5 im Hafen von Corner Brook in Neufundland und zwei Modell 6 Krane in Port Manatee in Florida”, erläutert Alan Garcia, Sales Manager, Port Solutions, Region Americas Konecranes. „Dass LOGISTEC sich mit Blick auf seine Aktivitäten in Montreal nun erneut für uns entschieden hat, zeugt vom Vertrauen in unsere Technologie und zeigt, dass unsere Krane für zahlreiche Anwendungen sowie für künftige Wachstumsanforderungen ideal geeignet sind. Unsere Partnerschaft baut auf einer langjährigen Kooperation, gemeinsamen Werten und beiderseitigen Zielen auf.”

Bei dem neuen Kran handelt es sich um einen Konecranes Gottwald Modell 7 Hafenmobilkran in der Variante G HMK 7608 B. Mit bis zu 54 m Arbeitsradius ist er an Schüttgutschiffen bis zur Capesize-Klasse einsetzbar. Kranfahrerassistenzsysteme in Verbindung mit 150 t Traglast machen ihn zu einem vielseitigen Kran, der so gut wie jede Schüttgutart umschlagen kann. Der Kran ist für die Versorgung mit Strom aus externen Quellen ausgerüstet und kann im Sinne eines besonders öko-effizienten Betriebs mit Strom aus dem Hafennetz gespeist werden. Um auch unabhängig davon im Hafen arbeiten zu können, verfügt das Modell 7 über einen bordeigenen Dieselmotor, der den Anforderungen des aktuellen EPA Tier 4f Standard entspricht.

Eine besonders große Kundennähe sowie ein Fokus auf Wachstum und stetige Weiterentwicklung machen Konecranes zu einem Marktführer im Bereich Hebetechnik. Dazu trägt neben Investitionen in Technologie und Digitalisierung unsere tägliche Arbeit bei, mit der wir Lieferketten effizienter machen. Dabei setzen wir auf Lösungen zur Dekarbonisierung der Industrie sowie zur Förderung des Güterkreislaufs und der Sicherheit.

Quelle und Foto: Konecranes, Konecranes Gottwald Hafenmobilkrane im Einsatz im Terminal von LOGISTEC in Manatee, FL, USA




XpertAssist -Remote Support in Echtzeit

Liebherr erweitert seine bestehende Remote-Service-App und hebt seinen Service auf den nächsten Level. XpertAssist ist nicht nur eine Audio-Video-Verbindung, sondern kombiniert Fernwartung und traditionelles technisches Know-how mit einer Reihe von technischen Tools, um den Kunden noch bessere Unterstützung zu bieten. Der neue Dienst istfür Raupenkrane, Spezialtiefbaumaschinen und maritime Krane verfügbar.

Liebherr hat sein Remote-Service-Angebot weiterentwickelt, um seine Kunden noch besser unterstützen zu können. XpertAssist basiert auf einem Jahresabonnement und kombiniert mehrere Servicetools, um zusätzliche Vorteile zu bieten, wie z. B. eine Verringerung der durchschnittlichen Zeit bis zur Reparatur und damit der Kosten. Liebherr-Experten bieten weltweit einen schnellen und effektiven Echtzeit-Support sowie einen Second-Level-Backup-Support mit OEM. Höhere Verfügbarkeit, längere Lebensdauer und reduzierte Servicekosten sind die Vorteile für jede für XpertAssist registrierte Maschine.

Nach dem Erfolg des im letzten Jahr eingeführten Remote-Service-Tools hat Liebherr sein Remote-Angebot weiter ausgebaut und damit seinen Service auf den nächsten Level gebracht. XpertAssist kombiniert Echtzeit-Expertenberatung durch erfahrene Techniker mit einer breiten Palette an technischen Hilfsmitteln über eine audiovisuelle Verbindung. Dank sofortiger qualifizierter Fehleranalyse und Online-Problembehebung mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen können die Hilfeleistung maximiert und die Vor-Ort-Einsätze auf ein Minimum reduziert werden. Notwendige Vor-Ort-Termine werden durch Audio-Video-Anrufe so effizient wie möglich vorbereitet, um die Anforderungen im Voraus zu definieren und so die „First-time-fix-rate“ zu erhöhen. Eine Nachbesprechung per Audio-Video-Telefonkonferenz zur Erläuterung der geleisteten Arbeiten oder zur Besprechung möglicher Feststellungen ist fester Bestandteil dieses neuen Produkts. Die durchschnittliche Zeit bis zur Reparatur wird um bis zu 50 % verkürzt, und die Servicekosten werden um bis zu 20 % pro Jahr gesenkt.

XpertAssist inkludiert vorausschauende Wartungsempfehlungen und Berichte zu einzelnen Maschinen oder ganzen Flotten, zum Beispiel Berichte zur Sicherheit oder zur Maschinen-und Motorauslastung. Die interaktive Leistungsüberprüfung und die Beratung zur vorbeugenden Wartung stellen eine hohe Maschinenverfügbarkeit und eine frühzeitige Budgetplanung sicher. Servicetechnikerverbringen in der Regel bis zu 45 % ihrer Zeit allein mit der An-und Abreise zum/vom Standort, was für alle Beteiligten zeitaufwändig und kostspielig ist. Dank XpertAssist wird die Verfügbarkeit der Expertendurch den Wegfall vermeidbarer Reisen erhöht, sodass sie mehr Zeit für ihre eigentliche Aufgabe haben -die Betreuung der Kunden.Weniger Reisen, weniger CO2-Emissionen -auch die Umwelt profitiert durch den geringeren CO2-Fußabdruck. Ein zunehmend wichtiger Faktor in der heutigen Zeit.

Die jüngsten Erfahrungen im Nahen Osten zeigen, wie wichtig schnelle und effiziente Technologie ist, wenn Projekte Tausende von Kilometern von der Basis entfernt sind. „Für unser Unternehmen, das alle Tätigkeiten und Projekte außerhalb seines Heimatlandes, der Türkei, durchführt, ist ein solcher Fernservice perfekt“, erklärt Levent EKMEKÇİOĞLU, Unternehmensleiter von rem engineering, construction and trade co. ltd. Er ergänzt: „Die Unterstützung wurde von Liebherr aus der Ferne in Jordanien geleistet, ohne jegliche Reise-oder Unterbringungskosten und ohne Zeitverzögerung. Das Problem wurde sofort zu unserer vollsten Zufriedenheit gelöst und wir sind sehr dankbar für diesen umfassenden Support.“

Alles, was für XpertAssist benötigt wird, ist ein Jahresabonnement, das für jede einzelne Maschine oder für ganze Flotten erhältlich ist. Optional bietet Liebherr ein hochwertiges, gebrauchsfertig vorinstalliertes Tablet (LiTAB) an, das u.a. eine digitale Maschinendokumentation, einen einfachen Prozessdatendownload sowie eine Fernüberwachung des Betriebs ermöglicht.

Quelle und Foto: Liebherr




181 Schienenprojekte mit mehr Priorität

Auf Basis einer neuen wirtschaftlichen Bewertung rückt der Deutschlandtakt als Ganzes in die höchste Dringlichkeits-Kategorie des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege, den „Vordringlichen Bedarf“, auf und erhält damit oberste Priorität. Das bedeutet konkret: für weitere 181 Infrastrukturprojekte mit einem Investitionsvolumen von rund 40 Milliarden Euro kann nun die Planung vorbereitet werden. Das BMVI vollendet damit seine ambitionierte Ausbaukonzeption für das deutsche Schienennetz.

Bundesminister Andreas Scheuer: „Wir takten Deutschland. Die Arbeiten am Bundesverkehrswegeplan 2030 sind abgeschlossen – ein vollständiges Ausbauprogramm zur Ertüchtigung des Schienennetzes liegt vor. Damit sind die Weichen langfristig für den Deutschlandtakt gestellt, in den wir weiterhin massiv investieren wollen und müssen. Eine lohnende Investition, wie sich gezeigt hat. Denn für jeden Euro, den wir investieren, erhalten wir 1,40 Euro an Nutzen zurück. Für die Fahrgäste geht es so auf der umweltfreundlichen Schiene künftig überall öfter und schneller von A nach B. Ich werde mich weiter mit ganzer Kraft für dieses größte Schienenprojekt seit der Bahnreform einsetzen.“

Zusammen mit den Partnern aus der Branche – dem Zukunftsbündnis Schiene – haben Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und der Bahn-Beauftragte der Bundesregierung, Enak Ferlemann, in dieser Legislaturperiode das Konzept für den Deutschlandtakt entwickelt und die schrittweise Umsetzung vorangetrieben. Bereits im Jahr 2016 wurden mit dem Beschluss des novellierten Schienenwegeausbaugesetzes 23 Vorhaben mit einem Gesamtwertumfang 35 Milliarden Euro in den Vordringlichen Bedarf aufgenommen. Im November 2018 folgten dann 29 weitere Vorhaben (22 Neu- und Ausbauvorhaben, komplexe Ausbauprogramme für sechs große Eisenbahnknoten sowie ein Sammelprojekt zum Ausbau des deutschen Schienennetzes für 740-meterlange Güterzüge) mit einem Gesamtwertumfang von 23 Milliarden Euro.

Enak Ferlemann, Bundesschienenverkehrsbeauftragter und Parlamentarischer Staatssekretär: „Die Eisenbahn ist das Verkehrsmittel des 21. Jahrhunderts. Nirgendwo wird dies deutlicher als im Deutschlandtakt, der den klimaschonenden Bahnverkehr in Deutschland mit häufigeren Zugangeboten, kürzeren Fahrzeiten und pünktlichen Umsteigeverbindungen revolutionieren wird. Das Konzept ist fertig, die letzten Prüfungen sind mit positivem Ergebnis bestanden und die Umsetzung ist mit voller Kraft gestartet.“

Weil der Deutschlandtakt auch betrieblich rasch umgesetzt werden muss, ist vor kurzem das Eisenbahnregulierungsgesetz geändert worden. Danach wird eine Reihe von Pilotprojekten starten, in denen mit der DB Netz AG neue Modelle zur Fahrplanerstellung und Trassenvergabe im Sinne des Deutschlandtakts erprobt werden. Der Bund wird dabei als Dirigent im Deutschlandtakt ein gemeinsam erarbeitetes Kapazitätsnutzungskonzept vorlegen, das als Zielfahrplan Richtwerte für eine optimale Nutzung des Netzes durch alle Verkehrsarten beinhaltet. Damit werden die Vorteile des Deutschlandtakts schnell für immer mehr Netznutzer und Reisende erfahrbar.

Der Zielfahrplan für den Deutschlandtakt zeigt die künftige Angebotsvision: ein deutschlandweit abgestimmter Taktfahrplan für den Schienenpersonen- und Schienengüterverkehr. Mit ihm werden Verbindungen optimiert und verbessert, damit die Fahrgäste überall in Deutschland schneller und öfter – auf den Hauptverkehrsstrecken im Halbstundentakt – ans Ziel kommen. Fern- und Regionalverkehr werden dabei optimal miteinander vernetzt – für kurze Umsteigezeiten und schnellere Verbindungen. Auch der Schienengüterverkehr wird im Taktgefüge des Deutschlandtakts optimal berücksichtigt und profitiert dadurch von attraktiveren Transportzeiten.

Für ein besseres Angebot braucht es aber die dafür passende Schieneninfrastruktur. Das Prinzip: Der Fahrplan bestimmt den Infrastrukturausbau. Das heißt: Wenn aufgrund von Engpässen oder zu langer Fahrzeiten Strecken neu oder ausgebaut werden, geschieht dies auf Basis des Deutschlandtakts immer mit Blick auf die optimale Vernetzung der Verkehre auf der Schiene bzw. die Verkürzung der Reise- und Umsteigezeiten.

In den vergangenen Jahren hat das BMVI die Investitionen für die Schiene massiv angehoben – eine wichtige Voraussetzung, um den Deutschlandtakt schrittweise umsetzen zu können:

  • Die Mittel für Aus- und Neubau sowie Erhalt und Modernisierung stiegen von 7,6 Milliarden in 2020 auf 8,5 Milliarden Euro in 2021. Die Finanzplanung sieht vor, dass im Jahr 2022 erstmals im Haushalt des BMVI mehr Geld für die Schiene vorgesehen ist, als für die Straße. Das gab es zuvor noch nie.
  • Die Investitionsmittel für den schienengebundenen Nahverkehr (sog. GVFG-Mittel) werden versechsfacht. Von ursprünglich jährlich rund 330 Millionen Euro auf jährlich zwei Milliarden Euro im Jahr 2025.
  • Mit den sog. Regionalisierungsmitteln des Bundes können die Länder den öffentlichen Personennahverkehr finanzieren. Diese Mittel betragen im Jahr 2021 bereits rund 9,3 Milliarden Euro und werden bis 2031 jährlich mit 1,8 Prozent dynamisiert.

Das BMVI wirbt dafür, dass der Deutsche Bundestag als Haushaltsgesetzgeber die für den Deutschlandtakt und die weiteren Maßnahmen des Bedarfsplans Schiene notwendigen Mittel bereitstellt und im Interesse einer schnellen Umsetzung aufstockt.

Die Liste der einzelnen Projekte gibt es hier

Ein finaler Abschlussbericht zum Projekt Deutschlandtakt wird derzeit durch die Gutachter erarbeitet. Dieser soll in den kommenden Wochen vorliegen und wird zeitnah im Download-Bereich auf der Website

www.deutschlandtakt.de veröffentlicht.

Quelle und Grafik: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur




Hupac beteiligt sich an WienCont

Hupac als der führende Netzwerkbetreiber im intermodalen Verkehr in Europa und WienCont als umschlagsstärkstes trimodales Container-Terminal in Österreich arbeiten seit Jahren zusammen und haben in den letzten 3 Jahren in Wien eine internationale Drehscheibe für Kontinentalverkehre entwickelt, die nun durch eine Beteiligung der Hupac an WienCont weiter gefestigt wird.

Mit einer Beteiligung im Ausmaß von 4,16 % Prozent am Container-Terminal WienCont, Tochterunternehmen des Hafen Wien, unterstreicht Hupac die Wichtigkeit des Standortes Wien für das intermodale europäische Netzwerk mit dem Ziel, die Verkehre kontinuierlich auszubauen und die Landbrücke nach Südosteuropa bis in die Türkei zu stärken.

Bis Ende des aktuellen Jahres 2021 werden rund 50 Züge pro Woche von/nach Budapest, Duisburg, Rotterdam, Halkali, Ludwigshafen, Geleen, Ploieşti und Busto Arsizio verkehren.

„Wir sind stolz darauf nun einen internationalen Partner an unserer Seite zu haben, mit dem wir den Standort Wien Freudenau gemeinsam und kontinuierlich ausbauen können“, so Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin des Hafen Wien.

„Diese Beteiligung ist ein wichtiger Schritt in den Ausbau des intermodalen Netzwerkes, um in Zukunft mehr Verkehre auf die Schiene zu bringen und den intermodalen Verkehr zu stärken. Terminals sind Türöffner für mehr Verkehrsverlagerung und unterstützen den Green Spirit“, betont Michail Stahlhut, CEO Hupac. „WienCont liegt an einer Wachstumsachse, die ideal in unsere Entwicklung in Richtung Südosteuropa passt. Klasse, dass wir hier nun dabei sind und diesen Standort gemeinsam weiterentwickeln.“ Die Eigentümer der WienCont Container-Terminal GmbH sind nun die Hafen Wien GmbH mit 91,68 %, die CN Logistics and Service Group GmbH mit 4,16 % und die Hupac AG mit 4,16 %.

Hupac ist der führende Netzwerkbetreiber im intermodalen Verkehr Europas. Seit über fünfzig Jahren setzt sich Hupac für innovative, zuverlässige Bahntransporte ein und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. Das Netzwerk der Hupac-Gruppe umfasst 150 Züge mit täglichen Verbindungen zwischen den großen europäischen Wirtschaftsräumen sowie bis nach Russland und Fernost. Die Unternehmen der Hupac-Gruppe verfügen über 7.700 Wagenmodule und betreiben effiziente Terminals an wichtigen Knotenpunkten. Die Gruppe besteht aus 23 Unternehmen mit Standorten in der Schweiz, Italien, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Polen, Russland und China und beschäftigt 560 Mitarbeitende auf Vollzeitbasis. Die Hupac AG wurde 1967 in Chiasso gegründet. An der Gesellschaft sind rund 100 Aktionäre beteiligt. Das Aktienkapital von CHF 20 Mio. wird zu 72 % von Logistik- und Transportunternehmen und zu 28 % von Bahnen gehalten. Damit ist Marktnähe und Unabhängigkeit von den Bahnen gewährleistet.

Mit seiner Lage an den drei Ten-T-Korridoren ist der Hafen Wien nicht nur einer der bedeutungsvollsten Hinterland Hubs Europas, sondern auch eine wichtige, trimodale Wirtschaftsdrehscheibe. Mit der Anbindung an die drei Verkehrsträger Schiff, Bahn und LKW fungiert er als leistungsstarke Schnittstelle internationaler Handels- und Transportwege. Mit einer Fläche von drei Millionen Quadratmetern und mit über 100 angesiedelten Unternehmen und bis zu 5.000 Arbeitsplätzen am Standort ist der Hafen Wien ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Mehr Information zum Unternehmen unter: www.hafenwien.com.

Quelle und Foto: WienCont, v.l.n.r. Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer Hafen Wien, Andreas Fehringer, Geschäftsführer WienCont, Renzo Capanni, Dir. Company Shuttle u. Dir. Shuttle Net South-East Europe, Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin Hafen Wien, Michail Stahlhut, CEO Hupac, Harald Jony, Geschäftsführer WienCont 




Herausforderungen und Perspektiven der Binnenschifffahrt

Die Binnenschifffahrt spielt für die Wirtschaft in den Bundesländern entlang des Nord-/Nord-Ostdeutschen Wasserstraßengebietes und damit auch für den Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens eine bedeutende Rolle. Um die Chancen des umweltfreundlichen Verkehrsträgers zu erkennen und Potenziale auszuschöpfen, hat Hafen Hamburg Marketing (HHM) gemeinsam mit dem Bündnis Elbe-Seitenkanal (BESK) und der Elbe Allianz (EA) eine Studie zur Ermittlung des Systemcharakters des nord- und nordostdeutschen Binnenwasserstraßennetzes in Auftrag gegeben. Im Rahmen einer live übertragenen Online-Pressekonferenz wurden gestern die Ergebnisse der Marktanalysen diskutiert und Handlungsempfehlungen aufgestellt.


„Die Bedeutung der Binnenhäfen und der Binnenschifffahrt wird kaum oder zu wenig wahrgenommen und muss deutlicher herausgestellt werden,“ appelliert Gunnar Platz, Planco. „Dabei muss deutlich gemacht werden, dass es für die regionale Wirtschaft in den meisten Fällen keine Alternative zu den Binnenschiffsverkehren gibt. Ein Ausfall der Binnenschifffahrt würde zu Versorgungsengpässen und Arbeitsplatzverlusten in der Region führen,“ betont Platz. Für den Hafen Lüneburg wurde zum Beispiel ermittelt, dass 4.600 Arbeitsplätze direkt und indirekt vom Hafen abhängen. Im Jahr 2020 wurden in Lüneburg rund 340.000 Tonnen umgeschlagen, was 13 Beschäftigten pro 1.000 Tonnen Umschlag entspricht. Zudem könnten die 14,4 Millionen Tonnen Güter, die derzeit per Binnenschiff im Seehafenhinterlandverkehr transportiert werden, gar nicht über andere Verkehrsträger aufgefangen werden. Diese Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit der Wasserstraßen und verdeutlichen vor allem, dass Investitionen in Instandhaltung und Ausbau der Wasserwege für die Region unabdingbar sind.

Um den Transport per Binnenschiff in der Region sicherzustellen, müssen in den nächsten Jahren zahlreiche Instandsetzungsmaßnahmen an der Infrastruktur durchgeführt werden. Engpässe, wie zum Beispiel das Schiffshebewerk Scharnebeck oder Fehlstellen der Elbe, werden bereits erneuert bzw. mit der Umsetzung des Gesamtkonzepts Elbe (GKE) beseitigt, um die Kapazität und damit die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Binnenschiffsverkehrs in Zukunft zu erhöhen. „Die Studie zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial die Binnenschifffahrt in Norddeutschland hat. Allerdings müssen wir massiv in die Infrastruktur investieren und unsere Bauwerke sanieren oder neu bauen, um diese Potentiale nachhaltig zu heben,“ bestätigt Tobias Siewert, BESK. „Mit der neuen Schleuse Lüneburg können wir eine spürbare Verlagerung in Richtung Wasserstraße anstoßen. Eins ist aber ebenfalls klar, Planungs- und Bauphasen müssen beschleunigt werden.“

Besonders im Massengutbereich sind diese Verlagerungspotenziale sichtbar. In den Großraum Magdeburg/Braunschweig werden beispielsweise rund 6 Millionen Tonnen Eisenerz und 2,1 Millionen Tonnen Kohle via Hamburg per Bahn importiert. Auch im Containerverkehr sieht Stefan Kunze, HHM, großes Potenzial: Im Großraum Braunschweig/Wolfsburg werden im Jahr rund 55.000 TEU per LKW transportiert, im Raum Magdeburg weitere 50.000 TEU. „Teile dieser Mengen könnte die Binnenschifffahrt problemlos abschöpfen,“ erklärt er. Zudem sichere das GKE in Zukunft die Möglichkeit dreilagiger Containerverkehre bis Riesa, den Anschluss von Häfen wie Wittenberge und die Zurückgewinnung von Marktanteilen in Verkehren oberhalb Magdeburgs. Diese Verlagerungspotenziale sind besonders relevant im Hinblick auf die Klimaziele der Europäischen Union und Deutschlands.

Das Binnenschiff ist der bei Weitem umweltfreundlichste Verkehrsträger. Daher könne beispielsweise die Reduktion der Luftschadstoffe als Investitionsanreiz herausgestellt werden, erklärt Platz. „Die Digitalisierung in der Binnenschifffahrt sollte ebenfalls konsequent vorangetrieben werden.“, sagt Platz. Auf diese Weise könne auch eine bessere Routenplanung umgesetzt und eine exaktere Ankunftszeit (ETA) ermittelt werden. Auch Informationsketten zwischen See- und Binnenhäfen könnten so optimiert werden. Dies wiederum würde die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt in der Region gegenüber anderen Verkehrsträgern stärken.

Die Binnenhäfen in der Region sichern Beschäftigung und Wertschöpfung, der Transport über die Wasserstraße ist umweltfreundlich und wirtschaftlich. Das hat die gemeinsame Studie gezeigt. Nun kommt es darauf an, den erkannten Herausforderungen entgegenzutreten und Potenziale zu heben. „Dafür müssen diese sichtbar gemacht werden, Anreize für Investitionen geschaffen und Rahmenbedingungen verbessert werden,“ fasst Sebastian Poser, EA, zusammen. „Wir müssen die Binnenschifffahrt sowohl im Markt als auch in der Politik stärker ins Bewusstsein setzen.“ Die Projektpartner sind fest entschlossen, die Binnenschifffahrt in der Region mit Hilfe dieser Erkenntnisse zu fördern und fit für die Zukunft zu machen. „Von einem Mehr an Binnenschifffahrt profitieren in der Region sowohl die Häfen als auch die verladende Wirtschaft,“ bringt es Tobias Siewert auf den Punkt.

Die gesamte Studie gibt ab dem 6. 9. 2021 von der Webseite von Hamburg Marketing. Mehr Details zur Binnenschifffahrt sowie die Aufzeichnung der Veranstaltung und die Präsentationscharts gibt es hier.

Quelle und Foto: HHM




Fördermittel für HHLA-Wasserstoffprojekt

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie erhebliche Fördersummen für drei Wasserstoff-Leitprojekte freigeben. Sie sollen über vier Jahre den Einstieg Deutschlands in eine Wasserstoffwirtschaft erleichtern. Dabei geht es um die serienmäßige Herstellung großskaliger Wasser-Elektrolyseure (H₂Giga), die Erzeugung von Wasserstoff und Folgeprodukten auf hoher See (H₂Mare) sowie Technologien für den Transport von Wasserstoff (TransHyDE).

n den Wasserstoff-Leitprojekten arbeiten über 240 Partner aus Wissenschaft und Industrie zusammen. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) gehört zu diesen Partnern und kann nun zusätzliche 2,3 Mio. Euro für die Erprobung neuer Transporttechnologien für Grünen Wasserstoff nutzen. „Eine wichtige Frage bei der Entwicklung der Wasserstofftechnologie ist die flächendeckende Verfügbarkeit dieses Energieträgers”, erklärt Dr. Georg Böttner, der das Wasserstoffprojekt der HHLA verantwortet. „Auch die HHLA sucht nach den besten Antworten auf diese Frage, und deshalb beteiligen wir uns an dem Leitprojekt TransHyDE.”

Nur selten wird Wasserstoff auch dort genutzt, wo er hergestellt wird. Diesem Problem widmet sich TransHyDE und will einen übergreifenden Ansatz zur Erzeugung, Transport und Nutzung von Wasserstoff entwickeln. Die HHLA untersucht gemeinsam mit weiteren Partnern dabei die unterschiedlichen Transportmöglichkeiten und ist an den TransHyDE-Projekten „Mukran“ auf Rügen und „Helgoland“ auf der gleichnamigen Insel beteiligt, bei denen der Transport von Wasserstoff in Hochdruckbehältern sowie über das Trägermedium LOHC (liquid organic hydrogen carriers) getestet wird.

Quelle und Foto: HHLA




Erster Wasserstoff-Hub der Schweiz

Wasserstoff ist ein wichtiger Energieträger der Zukunft. Er wird dazu beitragen, grüne Energie zu speichern und nutzbar zu machen – insbesondere im Transportsektor. Neben der Produktion müssen auch Verteilung, Speicherung und Einsatz von Wasserstoff vorangetrieben werden. Dies wollen die vier Partner Schweizerische Rheinhäfen, VARO, AVIA und IWB gemeinsam angehen. Dafür wollen sie den «H2-Hub Schweiz» entwickeln.

Die Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) sind dafür prädestiniert, in Zukunft eine zentrale Rolle in der Wasserstoffwirtschaft wahrzunehmen. Mit ihren Standorten in Birsfelden und Muttenz sind sie heute eine zentrale Schaltstelle der Mineralöl-Logistik. Erneuerbare und CO2-neutrale Energien nehmen eine immer wichtigere Rolle ein, während fossile Energieträger wie Mineralöl dadurch zunehmend ersetzt werden. Als Standort für die Energiewirtschaft sind die Rheinhäfen auf den Umschlag, die Produktion, die Lagerung und den Transport von Gütern aller Art (auch Gefahrgüter) ausgerichtet. Die Rheinhäfen verfügen für die nationale Logistik über ausgezeichnete Anschlüsse an die nationalen Schienen- und Strassennetze.

Vier Partner wollen gemeinsam die Hafenareale Birsfelden und Muttenz zu einem Wasserstoff-Hub – dem «H2-Hub Schweiz» – entwickeln. Ihre Vision ist es, den Wasserstoff nicht nur mit der bestehenden Infrastruktur zu verteilen, sondern die ökologische Energie vor Ort zu produzieren, zu speichern und zur Verfügung zu stellen. Die Tanklagergesellschaft AVIA AG und das Energieunternehmen VARO Energy Holding AG sind bereits heute wichtige Akteure in den Rheinhäfen. VARO führt zwei Tanklager in Birsfelden. Ihr Kerngeschäft ist der Umschlag und die Lagerung von unterschiedlichen Treib- und Brennstoffen. Wasserstoff wird national und international vermehrt zu ihrem Geschäft gehören. Die Fritz Meyer AG, Basel setzt mit anderen Mitgliedsfirmen der AVIA Vereinigung als Tankstellenbetreiberinnen auf Wasserstoff. Im Verbund baut AVIA das Geschäftsfeld entsprechend aus. Mit IWB ist ein Unternehmen an Bord, das bereits seit vielen Jahren auf CO2-neutrale Energie setzt und Expertin in der Produktion von erneuerbarer Energie ist. Unlängst hat IWB zusammen mit der Tankstellenbetreiberin und AVIA-Mitgliedsfirma Fritz Meyer AG die GreenH2 AG gegründet. Das Joint Venture verfolgt das Ziel, Wasserstoffproduktionsanlagen zu bauen und deren Anwendung im Rahmen der Umstellung auf erneuerbaren Energien zu fördern.

Die Vision «H2-Hub Schweiz» wird nun gemeinsam gestartet und ausformuliert. Dies beinhaltet unter anderem die Definition der langfristigen Rolle der Häfen und die örtliche Verteilung zwischen den Standorten. Im Rahmen einer langfristigen Zusammenarbeit wollen die vier Partner wesentliche Voraussetzungen für den Aufbau des «H2-Hub Schweiz» schaffen. Dafür haben sie in einer gemeinsamen Absichtserklärung die Grundlage gesetzt. Zudem sollen bald Anwendungen von Wasserstoff getestet werden: Einsatz von mit Wasserstoff angetriebenen LKWs, Installation erster Wasserstoffspeicher und Bau von Tankstellen für die Verkehrsträger Bahn, Strasse und Schiff.

Die Schweizerischen Rheinhäfen sind eine Gesellschaft des öffentlichen Rechts im Besitz der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt, welche die drei Hafenteile entlang des Rheins (Kleinhüningen, Birsfelden und Muttenz) bewirtschaftet. Als Binnenhäfen stellen sie eine wichtige Drehscheibe des Im- und Exports der Schweiz dar. Mit einer gut ausgebauten und organisierten Infrastruktur wird sichergestellt, dass die Hafenwirtschaft den Schiffsumschlag auf Schiene und Strasse für die gesamte Schweiz abwickeln oder lagern kann. Das Portfolio des Hafens soll in Zukunft mit Wasserstoff erweitert werden, mit dem Ziel, eine aktive Rolle im Aufbau der Wasserstoff-Wirtschaft in der Schweiz einzunehmen und sich zu einem Schlüsselstandort in dieser Thematik zu etablieren.

Die Versorgung der Kunden mit Treib- und Brennstoff ist das Herzstück von VAROs Geschäftstätigkeit. Ein voll integriertes und flexibles Netzwerk von Produktions-, und Lagereinrichtungen, Vertriebskanälen und Verkaufsstellen ermöglicht es, Kunden in Deutschland, der Schweiz, den Benelux-Ländern und Frankreich den Treib- und Brennstoff dort zur Verfügung zu stellen, wo sie ihn benötigen.

Die VARO Energy Tankstorage AG Schweiz führt fünf Tanklager in der Schweiz, zwei davon in Birsfelden. Ihr Kerngeschäft ist der Umschlag und die Lagerung von unterschiedlichen Treib- und Brennstoffen. Dank der idealen Lage am Rhein sind sie per Schiff, Bahn und Tanklastwagen erreichbar. Da Wasserstoff in Zukunft eine Schlüsselrolle in der Energiewirtschaft der Schweiz einnehmen soll, wird das Geschäftsmodell auf Wasserstoff ausgebaut. VARO strebt an, zu den grössten Playern im Bereich Umschlag und Lagerung von H2 in der Schweiz zu gehören.

Die AVIA Vereinigung unabhängiger Schweizer Importeure und Anbieter von Energieprodukten, Genossenschaft (AVIA) ist überzeugt, dass Wasserstoff in Zukunft eine Schlüsselrolle in der Energiewirtschaft der Schweiz einnehmen wird, weshalb deren Mitgliedsfirmen ihr Geschäftsmodell mit Wasserstoff in den Bereichen Produktion, Lagerhaltung, Tankstellen und Heizen entwickeln und laufend weiter ausbauen. AVIA ist zudem Gründungsmitglied des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz, wo das Zusammenspiel zwischen Produktion, Transporteuren und Tankstellenbetreibern bereits gut funktioniert. Im Sommer 2020 wurde in St. Gallen die erste AVIA Wasserstoff-Tankstelle eröffnet. Es folgten zu Beginn dieses Jahres Wasserstoff-Tankstellen in Rümlang (ZH) und Geuensee (LU). Weitere sind in Planung und werden demnächst folgen.

Die AVIA AG ist eine Tanklagergesellschaft im Auhafen Muttenz und vereint zehn selbstständige Mitgliedsfirmen mit jeweiligem Sitz in der Schweiz.

IWB versorgt Menschen und Unternehmen mit Strom, Wärme, Trinkwasser, Telekom- und Mobilitätslösungen. Dafür betreibt IWB eine zuverlässige, zukunftsfähige Infrastruktur und entwickelt neue Dienstleistungen. Als führende Anbieterin für erneuerbare Energien gewinnt IWB Kunden in der Region Basel und schweizweit für ihre klimafreundlichen Energie- und Mobilitätslösungen. Die Kunden sehen IWB als Partnerin, um klimafreundliche Energie zu nutzen.

IWB produziert und verkauft erneuerbare und CO2-neutrale Energie als Strom, Wärme und Kälte und für Mobilität. Damit tragt das Unternehmen zum Erreichen der Klimaziele bei. Das Ziel ist eine vollständig erneuerbare, klimaschonende Energieversorgung. IWB baut im Rahmen ihres strategischen Fokus auf erneuerbare Energie das Geschäftsfeld Wasserstoff als neuen Energieträger auf.

Quelle und Foto: Port of Switzerland




Rotterdam: neuer Anschluss nach Venlo

Mit Frequenzerhöhungen und einer neuen Terminalanbindung im Verkehr zwischen Italien, Deutschland und Benelux bietet die Kombiverkehr KG ihren Kunden aus Spedition und Logistik ein erweitertes Spektrum an intermodalen Leistungen auf diesem bedeutenden europäischen Transportkorridor via Schweiz.

Die Züge zwischen Mortara und Krefeld sowie Mortara und Rotterdam CTT werden ab 6. September auf insgesamt fünf Rundläufe pro Woche erweitert. Zum 20. September wird das bestehende Angebot auf der Verbindung Mortara – Gent v.v. von fünf auf sechs wöchentliche Zugabfahrten in beiden Richtungen erhöht. Acht wöchentliche Rundläufe soll es auf dieser Verbindung ab Januar 2022 geben.

Ebenfalls im September wird das Terminal im niederländischen Venlo neu in das Leistungsangebot Benelux/Italien mit fünf Abfahrten pro Woche und Richtung aufgenommen. „Seit der Integration der Mortara-Verkehre in unser internationales Netzwerk hat das Sendungsvolumen auf diesen Verbindungen eine positive Entwicklung genommen. Zahlreiche Stammkunden als auch Neukunden haben für eine hohe Zugauslastung gesorgt“, erklärt Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb, die Anpassung des Leistungsangebotes. „Mit der Neuanbindung des Cabooter Terminal im Greenport Venlo setzen wir darüber hinaus auf einen der stärksten Wirtschafts- und Logistikstandorte der Niederlande mit einer ausgezeichneten multimodalen Verkehrsinfrastruktur, der sich kundenseitig einer sehr hohen Nachfrage erfreut.“ Die Verkehre von und nach Mortara, die in Zusammenarbeit mit BLS Cargo, SBB Cargo und Captrain Italia produziert werden, hat der Frankfurter Operateur seit Februar 2021 im Angebot.

Mit der ersten Zugabfahrt am 9. September 2021 nach Mortara nimmt der Frankfurter Operateur Kombiverkehr das Cabooter Railterminal im Greenport in Venlo in sein Leistungsangebot auf. Fünfmal wöchentlich werden Direktzüge die beiden multimodalen Standorte in den Niederlanden und Italien miteinander schnell und besonders ökologisch nachhaltig verbinden.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Cabooter Group 




Lösung für Stabilisierung der Rheinsohle

Michael Kalthoff, Mitglied des Vorstandes der RAG Aktiengesellschaft, und Prof. Dr.- Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, haben in Essen eine Vereinbarung zur abschließenden Bergschadensregulierung für die Rheinsohle im Raum Duisburg und Wesel unterzeichnet.

Mit der Unterschrift setzen die beiden Vertragspartner, die RAG Aktiengesellschaft (RAG) und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), den erfolgreichen Schlusspunkt unter eine jahrelange sehr sach- und zielorientierte Zusammenarbeit am Rhein.

Insbesondere wegen des Jahrzehnte langen Steinkohlenbergbaus hatte sich die Rheinsohle zwischen Duisburg und Wesel immer wieder gesenkt und musste regelmäßig aufgeschüttet werden.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte: „Mit dem heute gesetzten Schlusspunkt führen wir den Rhein zielgerichtet in die Zukunft. Bei den vereinbarten Schritten zur Bergschadensregulierung setzen wir auf unsere umfangreichen Erfahrungen und Expertise im Wasserbau. Denn dem Rhein kommt auch zukünftig eine entscheidende Rolle zu.“

Michael Kalthoff: „Nach konstruktiven Verhandlungen freuen wir uns, eine abschließende Regelung mit der WSV gefunden zu haben. Wir haben in der Vergangenheit immer vertrauensvoll zusammengearbeitet. Mit unserem finalen Kostenbeitrag kann die Sohle des Rheins nun langfristig stabilisiert werden und die Bergschadensregulierung ihren Abschluss finden.“

Nach dem Abschluss der Bergbauaktivitäten soll die Sohle des Rheins jetzt langfristig stabilisiert und eine abschließende Bergschadenregulierung durchgeführt werden. Diese Bergschadensregulierung wurde von WSV geplant und basiert auf von den Bundesanstalten für Wasserbau und Gewässerkunde erstellten Gutachten.

Die RAG stimmt diesen Plänen als einem technisch sinnvollen Abschluss der bisherigen Maßnahmen zu und beteiligt sich hieran mit einem abschließenden Einmalbetrag in Höhe von rund 15 Mio. €.

Hintergrund:

Seit den 1930er-Jahren wurde im Raum Duisburg bis Wesel Steinkohlenbergbaubetrieben. Eine Folge des untertägigen Abbaus waren Bergsenkungen bis zu 9 m unmittelbar im und am Rhein. Großen Einfluss hierauf hatte insbesondere das Bergwerk Walsum, das 1936 seinen Betrieb aufgenommen hatte.

Um den sicheren Betrieb der Wasserstraße Rhein aufrechtzuerhalten und gleichermaßen den kontinuierlichen Steinkohleabbau zu ermöglichen, ergriffen die WSV und die RAG Aktiengesellschaft bzw. ihre rechtlichen Vorgänger schon seit Jahrzehnten gemeinsam Maßnahmen. Erste Ausgleichsmaßnahmen gab es bereits in den 1970er Jahren. Die vertraglichen Vereinbarungen aus den Jahren 1983/84 haben bis heute Geltung.

So wurden die bergsenkungsbedingten Massenverluste der Stromsohle des Rheins durch die Zuführung von Waschbergematerial, einem Nebenprodukt der Steinkohlengewinnung, ausgeglichen. Hierbei brachten sich die Partner vereinbarungsgemäß ein, indem die WSV mit ihrem spezifischen wasserbaulichen Know-how die Rheinsohle mit den von der RAG zur Verfügung gestellten Waschbergen jeweils stabilisierte.

Zum 30. Juni 2008 wurde der Bergbau im Grubenfeld Walsum eingestellt und das Bergwerk stillgelegt. Nach Einstellung der Bergbauaktivitäten verständigten sich die Partner zuerst auf eine Bestandsaufnahme zur Einschätzung der Situation, aus der dann entsprechende Handlungsoptionen abgeleitet wurden.

Quelle und Foto: RAG, Michael Kalthoff, Mitglied des Vorstandes der RAG Aktiengesellschaft, und Prof. Dr.- Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (v.r.n.l.)