Hapag-Lloyd beteiligt sich am JadeWeserPort

Hapag-Lloyd wird sich am JadeWeserPort mit 30 Prozent am Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) und mit 50 Prozent am Rail Terminal Wilhelmshaven (RTW) beteiligen. Der Terminalbetreiber Eurogate hält weiterhin die verbleibenden Anteile.

Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kartellbehörden wird der Abschluss der Transaktion innerhalb weniger Monate erwartet.

Quelle und Foto: Hapag Lloyd




homePORT: HPA-Reallabor im Herzen des Hafens

Pünktlich zum Start des ITS Weltkongresses (11. bis 15. Oktober) eröffnet der Container Campus „homePORT“.
homePORT ist ein im Herzen des Hamburger Hafens gelegener Innovationscampus und urbanes, maritimes Reallabor, dessen Ziel es ist, innovativen und ambitionierten Hafenakteuren, der Wissenschaft, Technologieunternehmen und Start-Ups einen Freiraum zum Ausprobieren, Experimentieren und Kollaborieren mit anderen Partnern und Akteuren zu geben.


Das Reallabor umfasst neben einem Container Campus, der als Anlaufpunkt für die Community dient, auch die Zugänge zu Hafen-Infrastrukturen. Als „Urban Tech Playground“ bietet homePORT bereits heute ein Angebot an entsprechenden Testflächen zu Wasser, Luft und Land.

Während des ITS Weltkongresses wird der homePORT zum dronePORT: Auf der exklusiven Demonstrationsfläche finden während der gesamtem Kongresswoche täglich verschiedene Drohnen-Demonstrationen statt. Ob Flug-, Schwimm- oder Unterwasserdrohnen, ihr könnt euch alles aus nächster Nähe anschauen und mit den Projekten austauschen. Neben den Drohnen gibt es weitere spannende Aussteller und Demonstrationen zu 3D-Druck und Sensorik.

Wer noch kein Ticket zum ITS Kongress hat, für den ist der ITS Public Day am 14.Oktober eine tolle Alternative: An diesem Tag ist das gesamte Messegelände, inklusive homePORT, für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Unter diesem Link kann man sich registrieren: Programm zum ITS Public Day – hamburg.de

Weitere Infos zur Location, zum Programm und den einzelnen Projekten gibt es auf der Website: ITS 2021 @ homePORT – homePORT

Quelle und Grafik: HPS




Slot-Buchungsverfahren in Hamburg ausgeweitet

Seit Jahren arbeiten die DAKOSY Datenkommunikationssystem AG und die Hamburg Port Authority (HPA) auf vielen Ebenen eng zusammen. Auf Grundlage des Systems für das Slot-Buchungsverfahren (SBV) für Trucker an den Containerterminals, welches DAKOSY im Auftrag von HHLA und Eurogate entwickelt hat, wurde nun eine Kooperationsvereinbarung mit dem Hauptzollamt Hamburg geschlossen, um zukünftig Termine bei der Containerprüfanlage im Hamburger Hafen mit Hilfe des bestehenden SBV-Systems zu koordinieren.

Die Größe der Containerschiffe, die im Hamburger Hafen abgefertigt werden, nimmt stetig zu. Daher kommt es zu mehr Lkw-Anläufen in den Tagen rund um die Schiffsankunft. Mithilfe des SBV, das bereits seit 2018 erfolgreich auf den Containerterminals von HHLA und Eurogate, dem Süd-West Terminal, bei mehreren Leercontainerdepots und beim Veterinäramt eingesetzt wird, ist das System seit Mitte August 2021 zunächst in einem Probebetrieb mit ausgewählten Beteiligten auch für die Containerprüfanlage (CPA) des Zollamts Hamburg nutzbar. In Abhängigkeit der Ergebnisse des Probebetriebs ist die Aufnahme des Echtbetriebs für Mitte Oktober 2021 avisiert.

Für alle Containertransporte, für die eine Durchleuchtung in der CPA vorgesehen ist, müssen Zeitfenster, sogenannte Slots, gebucht werden. Container, die ohne oder mit einer ungültigen Slot-Buchung die CPA in der Finkenwerder Straße 4 erreichen, werden vom Zollamt Hamburg nicht behandelt.

Basis für das SBV ist die Voranmeldung von Transportdaten über eine Datenschnittstelle. Diese Voranmeldung ist verpflichtend und enthält unter anderem Angaben über die geplante Transportzeit. Sind zur gewünschten Zeit genügend Kapazitäten bei der CPA vorhanden, kann der Slot für den Lkw-Anlauf gebucht werden. Auf diese Weise werden der Lkw-Transport und die Kapazität der CPA aufeinander abgestimmt. Damit sollen Staus auf den Straßen im Hafen bzw. lange Wartezeiten für die Durchleuchtung von Containern vermieden werden.

Ziel der Kooperation ist die Erweiterung des Systems zur bestmöglichen Unterstützung der innerbetrieblichen Logistik und zur Optimierung des Betriebsablaufes bei der CPA des Zollamts Hamburg und auch das Angebot einheitlicher Zugangsportale zu den Behörden im Hinblick auf die Realisierung des „Border One Stop Shops (BOSS)“ für die Hafennutzer. Zudem sollen Engpässe im Hamburger Hafen vermieden und es soll die Straßeninfrastruktur insgesamt entlastet werden.

Quelle: HPA, DAKOSY und der Zoll, Foto: Zollverwaltung