Neuzugang in der HGK Shipping-Tankflotte

Die HGK Shipping baut ihre Edelstahltankflotte weiter aus. Mit der Übernahme des Tankers „Frisia“ durch das Tochterunternehmen Wijgula stärkt die Reederei ihre strategische Ausrichtung auf Spezialschiffsraum im Liquid Chemicals-Bereich. Der Kaufvertrag mit dem ehemaligen Eigner Amethys Holding B.V. trat am 1. Oktober 2021 in Kraft. Das Schiff wird künftig als „TMS Synthese 12“ auf europäischen Wasserstraßen verkehren.

Dank ihrer optimierten Abmessungen soll die „Synthese 12“ bevorzugt auf beschränkt zugänglichen Wasserwegen eingesetzt werden, dazu zählen insbesondere Kanäle in Belgien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Bei einer Länge von 81,3 Metern und einer Breite von 10,24 Metern verfügt das Schiff über sechs Edelstahltanks mit insgesamt 1.863 Kubikmetern. Das Gesamt-Ladevermögen beträgt 1.709 metrische Tonnen.

„Mit der ‚Synthese 12‘ stellen wir die Erreichbarkeit von abmessungsbeschränkten Lade- und Löschstellen sicher. Ein weiterer Vorteil des Schiffes liegt in seiner Transportfähigkeit von diversen Flüssigprodukten, die in Wechselladung in den Duplex-Edelstahltanks befördert werden können“, erläutert Norbert Meixner, Managing Director der Wijnhoff & Van Gulpen & Larsen B.V. (Wijgula).

„Eine passgenaue Ergänzung der Flotte mit Schiffen spezieller Abmessungen gewinnt zunehmend an Bedeutung, um eine flächendeckende Versorgung der Industrie im Hinterland zu gewährleisten. Durch den Kauf dieses multifunktionell einsetzbaren Edelstahltankschiffs setzen wir unsere strategische Ausrichtung auf Spezialschiffsraum im Sinne unserer Kunden weiter fort“, sagt Steffen Bauer, CEO HGK Shipping.

Der Edelstahltanker wurde 2004 gebaut und stammt von einer niederländischen Werft. Ausgerüstet wird er durch die HGK Liquid Shipping Luxemburg.

Quelle und Foto: HGK Shopping, die „Synthese 12“ ergänzt ab sofort die Edelstahltankflotte der HGK Shipping.




EXPO REAL – Gemeinsames Werben um Investoren

Es ist wieder soweit: die Immobilienmesse EXPO REAL öffnet bis 13. Oktober ihre Tore auf dem Messegelände in München. Nach zwanzig Monaten Stillstand werden rund 1.200 Aussteller den erwarteten Fachbesuchern ihre Investitionsmöglichkeiten und neuen Immobilienprojekte präsentieren. Ergänzt um ein dreitägiges Konferenzprogramm, in dem mit zahlreichen Experten die drängenden Themen rund um die Auswirkungen der Pandemie auf die Immobilienwirtschaft diskutiert werden.

In diesem Jahr bereits zum 20. Mal in München mit dabei: der Standort Niederrhein mit einem regionalen Gemeinschaftsstand. Die mitreisenden Wirtschaftsförderer haben mehr als sechzig unterschiedlichste Projekte im Gepäck. Die Stadt Mönchengladbach legt ihren Fokus auch in diesem Jahr auf die großen innerstädtischen Impulsprojekte: Die Seestadt mg+, vielfältige Wohnflächen auf dem ehemals militärisch genutzten REME-Gelände sowie die Maria-Hilf-Terrassen. Aber auch die Rahmenplanung rund um den Abteiberg, verschiedene Gewerbe- und Bürostandorte oder nachhaltiges Bauen am Beispiel des Quartiers am Vitusberg werden der Öffentlichkeit vorgestellt.

Eins der herausragenden Projekte in Krefeld ist das Entwicklungsareal Willy-Brandt-Platz südlich des Hauptbahnhofs. Hier verfügt die Stadt über ein ca. 14.650 m² großes Gebiet, auf dem attraktive Investitionsprojekte mit Mietflächen
für öffentliche Institutionen entstehen. So wird z.B. in eines der neuen Gebäude in Zukunft das Jobcenter Krefeld einziehen.

Die dem Kreis Viersen angehörigen Kommunen nutzen die Chance ihre noch verfügbaren Gewerbeflächen in München zu präsentieren. Während Nettetal-West die Nähe zur niederländischen Grenze hervorhebt, wirbt die Stadt Willich für ihre Gewerbegebiete Mackenstein IV und V mit der Nähe zur Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Ballungsraum Rhein/ Ruhr. Einen ganz anderen Schwerpunkt setzt demgegenüber die Stadt Viersen und stellt ihr innerstädtisches Leuchtturmprojekt vor. Es handelt sich dabei um ein Büro- und Geschäftshaus, das auf den vorhandenen Kellergeschossen von drei Bestandsgebäuden gründet und somit Teile der bestehenden Gebäudestruktur in das Neubauvorhaben mit moderner Gebäudetechnik und energiesparender Fassade integriert.

Von der „Modernen Industriefläche nahe der niederländischen Grenze“ in Emmerich am Rhein bis hin zur „Gut angebundenen Freifläche als Fortsetzung eines bestehenden Gewerbegebiets“ am Pannofen in Geldern reichen die Angebote im Kreis Kleve. Der Gewerbepark Weeze-Goch mit seiner 51 Hektar großen Fläche für Industrie, Logistik und Produktion ist ebenfalls zur Angebotspalette gehörig wie auch hochwertige Gebäude als Hallen- und Büroflächen in der Gemeinde Issum oder der Gewerbepark von Kalkar-Kehrum. Von den Flächen in den Klever Industriegebieten Nellenwardgen und Hammscher Hof bis zum Müldersfeld in Wachtendonk, von neun Hektar an der Bundesstraße 9 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer bis hin zu den 105 Hektar für Handel, Gewerbe und Logistik in der Airport City Weeze reichen die Wahlmöglichkeiten – Gesprächsinhalte mit den Wirtschaftsförderern aus dem Kreis Kleve gibt es also ausreichend.

Auch der Kreis Wesel hat noch Platz für Neuansiedlungen und offeriert ebenfalls seine Gewerbegebiete. Neben dem Technologiepark Dieprahm, dem Grafschafter Gewerbepark Genend, das Leitprojekt der wir4-Region, oder den Arealen in Schermbeck und Voerde wird im Kreis Wesel, genauer gesagt in Rheinberg, bspw. aber auch ein Investor für den Freizeitsektor gesucht. Im Landschaftspark Niederrhein soll eine Anlage entstehen, die außergewöhnlich ist: Wildwasserkanal für Kanuten, Strandbar, Beach-Sportcenter, Gastronomie und Handel für Trendsportartikel sind die geplanten Nutzungen.

Last but not least ist auch der Rhein-Kreis Neuss am Niederrhein-Gemeinschaftsstand mit einer Vielzahl an Vorhaben vertreten. So wird bspw. in direkter Nachbarschaft zum neuen IKEA Leuchtturmprojekt „More Sustainable Store“ derzeitig der weitere Ausbau des Gewerbegebiets Kaarster Kreuz realisiert. In der ersten Ausbaustufe stehen ca. 10 ha flexibel parzellierbare Gewerbegrundstücke zur Verfügung. In der Stadt Neuss wiederum entsteht unmittelbar an die Innenstadt angrenzend auf dem Areal der ehemaligen Schraubenfabrik „Bauer+Schaurte“ ein neues Stadtquartier. Neben Wohnen sind Nahversorgung, Dienstleistung und Gewerbe geplant.

Gemeinsam mit den privaten Standpartnern haben die Kommunen und Kreise vom Niederrhein ein umfangreiches Paket für die Messebesucher in München vorbereitet und alle sind erwartungsfroh, endlich wieder in persönlichen Kontakt zu kommen. „Wir freuen uns, dass unsere Partner die Gelegenheit nutzen und ihre aktuellen Vorhaben an unserem Niederrhein-Stand der Öffentlichkeit präsentieren“, so Bertram Gaiser, Geschäftsführer der Standort Niederrhein GmbH und damit Verantwortlicher für den gemeinsamen Messeauftritt. „Die Corona-bedingte Pause hat nun ein Ende und wir sind optimistisch, dass die Messe unter Einhaltung aller Schutzvorgaben ein Erfolg wird.“

Traditionell beginnt die EXPO REAL für den Niederrhein bereits am Sonntag. So auch in diesem Jahr. Als Warm-up treffen sich die Partner des Gemeinschaftsstands am Vorabend des ersten Messetages im Seehaus im Englischen Garten auf Einladung der Standort Niederrhein GmbH mit finanzieller Unterstützung der Sparkassen Krefeld und Neuss, der Sparkasse am Niederrhein und der Stadtsparkasse Mönchengladbach und starten fernab des Messetrubels mit der Netzwerkarbeit. Wieder mit dabei sind auch niederländische Partner wie z.B. von Holland Property Plaza oder aus Venlo, da die grenzübergreifende Zusammenarbeit für den Niederrhein seit jeher von großer Bedeutung ist.

Alle in München vorgestellten Projekte sind auch auf den Seiten der Standort Niederrhein GmbH zu finden:http://www.invest-in-niederrhein.de/de/immobilien.html. Weitere Details zum Standort Niederrhein und der Standort Niederrhein GmbH unter www.invest-in-niederrhein.de.

Die Standort Niederrhein GmbH informiert national und international über die Wirtschaftsregion Niederrhein und ihre Standortvorteile. An der Region interessierte Unternehmen, Investoren und Projektentwickler erhalten Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Gewerbeflächen und -immobilien sowie durch Kontaktvermittlung zu Kooperationspartnern und öffentlichen Institutionen. Als Zusammenschluss der Städte Krefeld und Mönchengladbach, der Kreise Kleve, Viersen, Wesel und dem Rhein-Kreis Neuss sowie der IHK Mittlerer Niederrhein, setzt die Standort Niederrhein GmbH ihre zielgruppenspezifischen Schwerpunkte bei den Branchen Maschinenbau und Elektrotechnik, Logistik, Chemie, Textil und Bekleidung sowie Agrobusiness.

Quelle und Foto: Standort Niederrhein GmbH, Niederrhein-Gemeinschaftsstand 2019