Energie-Effizienznetzwerk übertrifft Ziele

37.000 Tonnen CO2-Aquivalent dauerhaft eingespart pro Jahr – das ist das Ergebnis der Kooperation von acht verschiedenen Unternehmen im Chempark. Vor rund fünf Jahren hatten sich Bayer, Covestro, Currenta, INEOS in Köln, KRONOS Titan, LANXESS und sein Tochterunternehmen Saltigo sowie Nouryon (damals AkzoNobel) im Energie-Effizienznetzwerk@Chempark zusammengetan und folgten der Initiative von der Bundesregierung und Wirtschaftsverbänden.

Das Ziel damals: Energie sparen im Verbund. Insgesamt sollten im Chempark 100 Millionen kWh eingespart werden. Fünf Jahre später ist klar: Das Ziel wurde deutlich übertroffen. Über 130 einzelne Projekte der Netzwerk-Unternehmen haben dafür gesorgt, dass der Energiebedarf an den Niederrheinstandorten um rund 130 Millionen kWh pro Jahr gesunken ist. Zum Vergleich: Das entspricht dem Strombedarf von über 32.000 Vier-Personen-Haushalten.

Currenta übernahm die Rolle des Netzwerkträgers und Moderators. Frank Hyldmar, Currenta-CEO: „Besonders in der chemischen Industrie stehen ressourcenschonende Effizienzmaßnahmen seit vielen Jahren im Fokus. Die Ziele zu einem wesentlich nachhaltigerem wirtschaften sind bekannt. Wir wollen Teil der Lösung für die Gesellschaft sein und haben mit dem Erfolg beim Energie-Effizienznetzwerk im Chempark hier einen weiteren Teil beitragen können.“

Der Currenta-Chef ergänzt zudem, dass die Umsetzung und Planung von Einsparungen, nachhaltigen Projekten und ressourcenschonenden Projekten in der Entscheidung der Unternehmen bleiben müsse. „Wir, die Gesellschaft benötigt gemeinsame Ziele, ein „weiter so“ kann es nicht geben.“ Aber durch Gesetzgebung oder Vorgaben dürfe die Flexibilität und die Eigenständigkeit der Unternehmen nicht verloren gehen. „Wir begrüßen es sehr, dass Politik und Wirtschaft mit der Initiative der Energie-Effizienznetzwerke diese flexible, aber auch verbindliche Möglichkeit zu mehr Energieeffizienz und Klimaschutz gefunden haben“, so Hyldmar weiter. „Der Erfolg des Netzwerkes im Chempark zeigt, dass dabei auch Ziele deutlich übertroffen werden können.“

Bei der virtuellen Abschlussveranstaltung des Netzwerks gratulierte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart in seiner Videobotschaft zum Erfolg: „Ich danke Ihnen sehr für Ihr vorbildliches Engagement und gratuliere zu Ihrem Erfolg. Solche Effizienzgewinne sind dringend notwendig, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen. Es sind Erfolge wie Ihre, die einen wichtigen Beitrag zum Gesamterfolg der Initiative Energie-Effizienz-Netzwerke der Bundesregierung leisten.“ Die Ergebnisse des Netzwerks zeigten: Wer Kräfte bündele und Wissen austausche, könne sich einen Wettbewerbsvorsprung erarbeiten.

Quelle und Foto: Currenta, Vor fünf Jahren machte sich das Energie-Effizienznetzwerk@Chempark auch im wahrsten Sinne des Wortes auf den Weg zu mehr Effizienz. Heute ist klar: Die gesteckten Einsparungsziele konnten um fast ein Drittel übertroffen werden




SCHOTTEL spendiert sechs Deutschlandstipendien

Das deutsche mittelständische Unternehmen SCHOTTEL, das in diesem Jahr sein 100. Bestehen feiert, investiert im Jubiläumsjahr verstärkt in die Förderung begabter und leistungsstarker Studierender. Gemäß dem Jubiläumsmotto „Starkes Erbe. Große Zukunft.“ wird der Antriebshersteller mit Sitz in Spay/Rhein ab dem Wintersemester 2021/22 sechs Deutschlandstipendien für Schiffbau-Studierende der TU Hamburg finanziell unterstützen.

Mit der finanziellen Förderung gehen außerdem ideelle Förderungsmaßnahmen wie beispielsweise Mentoring-Programme einher. Für die Bewerbung und das Auswahlverfahren ist die Technische Universität Hamburg zuständig.

Christian Bock, Vice President Controlling, IT & HR at SCHOTTEL (Foto): „Neben bereits etablierten Bereichen unserer Nachwuchsarbeit, wie zum Beispiel den Trainee-Programmen und der Förderung von Abschlussarbeiten, übernehmen wir mit den Investitionen in die Deutschlandstipendien eine besondere Verantwortung für die Ausbildung junger Talente. Durch den persönlichen Austausch mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten soll ein lebendiges Netzwerk entstehen, von dem alle Beteiligten in der maritimen Branche profitieren können. Wir freuen uns, so schon heute Kontakt zu den Spitzenkräften von morgen zu knüpfen und sie bei ihrem Studium zu unterstützen.“

Die TU Hamburg ist eine kompakte Technische Universität mit einem klaren Profil in der Forschung und modernen, praxisorientierten Lernmethoden. Ziel ist es, kreative Köpfe auszubilden, die ein individuelles fachliches Profil vorweisen und über eine hohe soziale Kompetenz verfügen.

Als einzige deutsche Universität bietet die TU Hamburg einen eigenständigen Bachelorstudiengang Schiffbau an. Dieser vermittelt umfassendes Wissen in allen dafür wichtigen naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Themenbereichen wie Mathematik, Mechanik, Thermodynamik und Werkstoffkunde.

Weitere Informationen finden Interessierte unter:
https://www.tuhh.de/tuhh/studium/studieren/organisatorisches-rund-ums-studium/finanzierung/stipendien/deutschlandstipendium.html

Das Deutschlandstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Studierende an den staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland mit monatlich 300 Euro, die einkommensunabhängig vergeben werden. 150 Euro zahlen private Förderer, 150 Euro steuert der Bund bei. Allein 2020 förderten die 310 teilnehmenden Hochschulen bundesweit über 28.000 Studierende mit dem Deutschlandstipendium.

Neben den bisherigen Leistungen in Schule und Studium sollen bei der Auswahl auch gesellschaftliches Engagement und besondere persönliche Leistungen berücksichtigt werden – etwa die erfolgreiche Überwindung von Hürden in der eigenen Bildungsbiografie.

Quelle und Foto: Schottel