FlingerPfad: erlebbare Industriegeschichte

Düsseldorf hat ein reiches industriekulturelles Erbe. Beinahe im gesamten Stadtgebiet sind diese Spuren zu entdecken. Die Initiative „FlingerPfad“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese für den Stadtteil Flingern sichtbar zu machen. Den Auftakt bildet eine Stele vor dem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Düsseldorf am Höherweg 100.

Die Initiative „FlingerPfad“ beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte des Industriestandortes Flingern. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Historie des Industriestandortes so aufzubereiten, dass sie von Interessierten, die im Stadtteil unterwegs sind, nachvollzogen werden kann. Schwerpunkt des FlingerPfades sind die Standorte der ehemaligen Industriebetriebe, die sich im 19. Jahrhundert in der Nähe der Köln-Mindener und Bergisch-Märkischen Eisenbahnlinie angesiedelt hatten. Ebenfalls von großer Bedeutung in diesem Zusammenhang sind Wohnbereiche und Orte gesellschaftlichen Lebens und der Daseinsfürsorge, wie beispielsweise die Flurklinik, aber auch Sportvereine wie Fortuna Düsseldorf und das Stadtbad an der Kettwigerstraße.

An Orten wie diesen sollen künftig Informations-Stelen aufgestellt werden. Auf diesen Stelen sind Texte und Illustrationen zu historisch wichtigen Ereignissen zu finden, die sich am jeweiligen Ort zugetragen haben.

Die Stadtwerke Düsseldorf sind der einzige Großbetrieb, der seit dem 19. Jahrhundert im Stadtteil Flingern ununterbrochen aktiv ist, die Entwicklung maßgeblich mitgeprägt hat und immer noch prägt. Vor dem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke am Höherweg 100 wird deshalb eine der ersten Stelen des FlingerPfades aufgestellt. Geschichte und Gegenwart sind hier eng miteinander verbunden und stehen – wie an kaum einem anderen Ort – für einen urbanen Bereich in beständigem Wandel.

Die Initiative „FlingerPfad“ hat es sich zum Ziel gesetzt, in Kooperation mit der Bürgerinitiative Flingern und dem Kulturzentrum zakk, Stadtteilrundgänge und Vorträge zur Industriegeschichte Flingerns anzubieten und damit die bewegte Geschichte des Stadtteils erlebbar zu machen.

Der FlingerPfad mit seinen 30 geplanten Informations-Stelen ist ein Projekt der „Initiative FlingerPfad“, einer Arbeitsgruppe der Bürgerinitiative Flingern e.V. Unterstützt wird die Gruppe u.a. durch die Bezirksvertretung 2, durch Einzelpersonen, Unternehmen und Vereine – insbesondere durch den Förderkreis Industriekultur e.V.

Führungen über den FlingerPfad werden unter fachkundiger Leitung angeboten. Informationen und Anmeldungen unter stadtteilfuehrung@zakk.de

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG, (v. li.): Kaspar Michels (Initiative FlingerPfad), Julien Mounier (Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf) und Anne Menges von der Initiative Flingerpfad




Monika Gindl-Muzik neue Geschäftsführerin

Die Logistikexpertin Monika Gindl-Muzik ist mit 1. Oktober 2021 als Geschäftsführerin für die Bereiche Betrieb und Vertrieb der Hafen Wien-Tochter WienCont verantwortlich. Sie bildet mit Andreas Fehringer, der wie bisher für den kaufmännischen Bereich verantwortlich zeichnet, die neue Doppelspitze des Unternehmens.

Monika Gindl-Muzik hat jahrzehntelange Vertriebserfahrung mit Schwerpunkt auf dem Key Account Management im Intermodal-Bereich. Zuletzt war sie als Sales Director der ecco-rail-Gruppe tätig, davor als Leiterin des Business Development Intermodal bei der Railcargo Austria AG, einer Tochter der ÖBB.

„Ich freue mich sehr, mit Monika Gindl-Muzik eine ausgesprochene Vertriebsexpertin mit Top-Kontakten an das Unternehmen gebunden zu haben“, so die Aufsichtsratsvorsitzende der WienCont Container Terminal GmbH und Hafen Wien Geschäftsführerin, Doris Pulker-Rohrhofer.

Harald Jony, der von Mai 2018 bis Ende September 2021 als Geschäftsführer für die Bereiche Betrieb, Vertrieb, Personal und IT der WienCont fungierte, verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden.

Quelle: Hafen Wien, Foto: Hafen Wien/ Barbara Nidetzky, v.l.n.r.: Gindl-Muuzik, Pulker-Rohrhofer, Fehringer




Goeyvaerts bestellt zwei Hafenmobilkrane

Das belgische Unternehmen Goeyvaerts-R bvba (Goeyvaerts) hat zwei neue öko-effiziente Konecranes Gottwald Generation 6 Hafenmobilkrane für seine wachsende Mietkran-Flotte in Häfen in den Niederlanden und Belgien bestellt. Der Auftrag wurde im Juli erteilt, und die Krane werden im November 2021 übergeben.

Goeyvaerts ist ein langjähriger Kunde von Konecranes. Zu den Kunden des familiengeführten Kranvermietungs-Unternehmens zählen Start-ups, die ihr finanzielles Risiko niedrig halten wollen, Unternehmen mit vorübergehendem Bedarf an Hafenkranen sowie Firmen, die mit zusätzlichen Kranen mehr betriebliche Flexibilität erzielen wollen.

“Wir brauchen mehr Krane, um die Nachfrage im Mietgeschäft zu befriedigen. Wir arbeiten schon lange mit Konecranes zusammen und sind mit unseren Hafenmobilkranen der Generationen 4 und 5 sehr zufrieden. Wir haben uns deshalb eingehend mit der neuen Krangeneration 6 und ihren Vorteilen befasst. Wir halten die neue Generation für eine sehr intelligente Entwicklung, die in Sachen Zuverlässigkeit und Lebensdauer den Maßstab auf dem Mietkran-Markt erhöhen wird“, so Rudi Goeyvaerts, CEO Goeyvaerts.

„Der Auftrag von Goeyvaerts bestätigt unsere vertrauensvolle Partnerschaft eindrucksvoll und zeigt, dass unsere Generation 6 Krane die Anforderungen des Marktes erfüllen. Goeyvaerts wird von der Vielseitigkeit und Leistungsstärke unserer Maschinen profitieren und dabei die Kraftstoff- und Wartungskosten senken sowie die Emissionen reduzieren“, erläutert Alexandros Stogianidis, Senior Sales Manager Hafenmobilkrane, Konecranes Port Solutions.

Beide Krane gehören der Generation 6 an, der jüngsten Weiterentwicklung der Gottwald Hafenmobilkrane von Konecranes. Diese setzt neue Maßstäbe im Güterumschlag. Der erste Kran ist ein ESP.6 mit einem Arbeitsradius von 49 m und einer Traglast von 125 t für den Container- und Stückgutumschlag. Seine Klassifizierung für den Containerumschlag wurde von A6 auf A7 erhöht, so dass der Kran eine doppelt so lange Lebensdauer wie üblich hat. Der zweite Kran ist ein ESP.8B mit einem Arbeitsradius von 54 m und einer maximalen Traglast von 150 t für den Schüttgut- und Projektgüterumschlag. Als 4-Seil-Kran bietet er eine starke Greiferkurve und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, so dass er besonders hohe Umschlagleistungen erzielen kann.

Die beiden Krane sind mit einem innovativen Hybridantrieb ausgestattet, der Dieselgeneratoren mit Ultracaps kombiniert. Dies gestattet den Kunden von Goeyvaerts eine hohe Flexibilität mit Blick auf den Leistungsbedarf für die unterschiedlichen Anwendungen und sorgt gleichzeitig für eine Optimierung des Kraftstoffverbraunchs sowie eine Reduzierung der Abgasemissionen. Darüber hinaus sind beide Krane für eine externe Stromversorgung vorbereitet, so dass sie bei vorhandener Infrastruktur schnell auf elektrischen Betrieb umgestellt werden können. Effiziente Motoren und zusätzliche elektrische Features tragen zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen bei, und die Langlebigkeit der Krane sorgt dafür, das weniger Abfall entsteht. Konecranes nennt dies Ecolifting.

Eine besonders große Kundennähe sowie ein Fokus auf Wachstum und stetige Weiterentwicklung machen Konecranes zu einem Marktführer im Bereich Hebetechnik. Dazu trägt neben Investitionen in Technologie und Digitalisierung unsere tägliche Arbeit bei, mit der wir Lieferketten effizienter machen. Dabei setzen wir auf Lösungen zur Dekarbonisierung der Industrie sowie zur Förderung des Güterkreislaufs und der Sicherheit.

Quelle und Foto: Konecranes




Innovativer Gastanker in Betrieb genommen

Mit der feierlichen Schiffstaufe ist jetzt die „Gas 94“ offiziell in Dienst gestellt worden. Das innovative Niedrigwasser-Gastankschiff der HGK Shipping wurde im Auftrag der BASF eigens konzipiert und gebaut. Es trägt künftig selbst bei kritischen Pegeln auf dem Rhein zur sicheren Rohstoffversorgung des BASF-Standortes Ludwigshafen bei. Der diesel-elektrische Antrieb des Schiffes hilft den beiden langjährigen Partnern ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Der Rhein und die Binnenschifffahrt sind von essenzieller Bedeutung für die Versorgung des BASF-Verbundstandorts Ludwigshafen. Ein Großteil der Binnenschiffs-Transporte passiert dabei den kritischen Pegel Kaub im Mittelrheintal. Die „Gas 94“ ist so konstruiert, dass sie selbst bei einem Pegel bei Kaub von 30 cm immer noch 200 t verflüssigter Gase befördern kann. Möglich wird dies durch die optimierten Auftriebs­eigenschaften des Schiffskaskos, die durch eine ausgefeilte Anordnung von Komponenten wie Ladungsbehälter und Antriebstechnologie erzielt wurde. Der 110 Meter lange Gastanker ist mit seinen 12,5 Metern zudem breiter als die üblichen Schiffe der HGK Shipping-Flotte.

Anlass für die Suche nach neuen Lösungen waren 2018 die Auswirkungen des anhaltenden Niedrigwassers auf die logistischen Abläufe bei BASF sowie wiederkehrend niedrige Pegelstände auf dem Rhein. Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Verbundstandorts Ludwigshafen sollten darum neuartige Schiffsdesigns wesentlich beitragen. „Die HGK Shipping ist ein langjähriger Partner der BASF und konnte uns mit ihrer innovativen Konzeption für ein Niedrigwasser-Gastankschiff aus dem hauseigenen Design Center überzeugen“, sagt Barbara Hoyer, Vice President Domestic Deliveries, BASF SE.  „Die ‚Gas 94‘ wird künftig für den Transport von verflüssigten Gasen zwischen den ARA-Häfen und Ludwigshafen eingesetzt und wird so einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung des Standorts Ludwigshafen mit kritischen Rohstoffen leisten“, ergänzt Derya Kurus-Ebermann, Business Managerin C4 & Heavy Cracker Products, BASF SE.

Auch für die HGK Shipping stellt der Neubau einen weiteren Meilenstein hinsichtlich der Optimierung des Schiffsdesign und des Antriebskonzeptes dar: „Die Kombination aus innovativem Antrieb mit einer extrem tiefgangoptimierten Schiffskonstruktion gibt einen Eindruck davon, wie wir uns die Zukunft der Binnenschifffahrt vorstellen“, ergänzt Steffen Bauer, CEO der HGK Shipping.

Dabei stehe es für HGK an erster Stelle, die Anforderungen der Industrie zu erfüllen, fügt Anke Bestmann, Geschäftsführerin der HGK Gas Shipping GmbH, hinzu: „Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren sechs moderne Niedrigwasser- und antriebsoptimierte Schiffe in Dienst zu stellen und somit bis 2026 die ‚Gas 100‘ zu bauen.“

Tim Gödde, Managing Director Business Unit Ship Management, HGK Shipping: „Die ‚Gas 94‘ zeichnet sich durch ihre außergewöhnlichen Achter- und Vorschiffskonstruktionen und die daraus resultierenden Niedrigwassereigenschaften aus. Während das Vorschiff sehr voluminös ausgestaltet ist und damit für erhöhten Auftrieb sorgt, ähnelt die Achterschiffsform einem Diffusor. Trotz der vergleichsweise geringen Propeller­durchmesser garantieren wir die notwendige Leistungsfähigkeit bei einem gleichzeitig optimierten Verbrauchsverhalten, das über den diesel-elektrischen Antrieb generiert wird.“

Die Konzeption, Grundidee und das Engineering für die zukunftsweisende Konstruktion wurden durch das Team des Design Centers der HGK Shipping in enger Abstimmung mit den Transportmanagement-Experten der HGK Gas Shipping GmbH in Hamburg erarbeitet. Mit dem Bau des Kaskos war die Partner-Werft in Stettin, Polen, beauftragt. Das komplette Outfitting übernahm die TeamCo Shipyard im niederländischen Heusden. Die Umsetzung erfolgte planmäßig, so dass von der Konzeption und dem Engineering bis zur Inbetriebnahme gerade einmal 22 Monate vergangen sind. Die „Gas 94“ ist damit das fünfte Schiff, das die HGK Shipping während der Corona-Pandemie in Dienst stellt.

Quelle und Foto: HGK Shipping, (v. l. n. r.) Dr. Dieter Steinkamp (Stadtwerke Köln), Steffen Bauer (HGK Shipping), Wolfgang Birlin (HGK-Gruppe), Susana dos Santos Herrmann (HGK-Gruppe), Taufpatin Derya Kurus-Ebermann (BASF SE), Karl-Uwe Bütof (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen), Anke Bestmann (HGK Shipping), Uwe Wedig (HGK-Gruppe), Tim Gödde (HGK Shipping).




Neubau der HGK-Zentrale im Hafen Köln-Niehl

Es ist gleichermaßen ein Aufbruch in eine neue Zukunft und eine Rückbesinnung auf die Wurzeln des Unternehmens: Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) errichtet am Eingang zum Niehler Hafen ihre neue Unternehmenszentrale. In dem modernen, energie-effizienten Gebäude werden wesentliche Bereiche der HGK-Holding sowie in Köln ansässige Unternehmen der HGK-Gruppe ihre neue Heimat finden. Am Mittwoch fand am Niehler Hafen 2, so die offizielle Adresse, der symbolische Spatenstich für das „Projekt Westkai“ statt.

„Ich bin sehr glücklich, dass sich die Transformation der HGK zu einer nachhaltigen Gruppe für Logistikdienstleistungen bald auch in einer dazu passenden, eigenen Adresse widerspiegelt“, erklärte der HGK-Vorstandsvorsitzende Uwe Wedig anlässlich des Termins. Die Vorsitzende des HGK-Aufsichtsrates, Susanna dos Santos Herrmann, ergänzte: „Ich freue mich, dass hier nicht nur für die HGK-Gruppe eine moderne, nachhaltige Lösung für die eigene, zukünftige Entwicklung, sondern auch architektonisch ein wertvoller Beitrag an einer der wichtigen Einfallsrouten in die Stadt geschaffen wird.“

Die neue HGK-Zentrale stellt zukünftig ein markantes Gebäude im Norden Kölns dar. Es grenzt an den Verkehrs-Knotenpunkt aus Amsterdamer Straße, Boltensternstraße und Industriestraße im Stadtteil Niehl. Dank des Standorts direkt am Hafen und der architektonischen Form, die von oben betrachtet an eine Eisenbahn-Weiche erinnert, entstehen zudem auch bauliche Bezugsebenen zu den beiden umweltfreundlichen Verkehrsträgern Binnenschifffahrt und Gütereisenbahn, die im Geschäftsmodell der HGK-Gruppe eine zentrale Rolle spielen.

Auf dem 3.000 Quadratmeter großen Grundstück, das sich im Besitz der HGK befindet, entsteht Raum für rund 270 Arbeitsplätze. Die Bruttogeschossfläche beträgt insgesamt 8.500 qm. Die Gesamtkosten sind mit 22,3 Millionen Euro veranschlagt. Die Finanzierung des Projektes wird durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude mit einem Förderkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt.

Bei der Planung wurde auf eine energie-effiziente und zukunftsweisende Bauweise geachtet. Das nach KfW-Standard „Effizienzgebäude 55“ geplante Bauwerk wird 45 Prozent weniger Energie verbrauchen, als die gültigen Bauvorschriften erfordern. Dazu trägt auch eine auf dem Dach vorgesehene Photovoltaik-Anlage mit 99 kwp Spitzenleistung bei, die vorrangig für den eigenen Bedarf eingesetzt wird.

Bei den Vorbereitungen für den Bau konnte ein überwiegender Teil des Baumbestands auf dem Grundstück in die Planungen integriert werden, zudem wurden Ausgleichsmaßnahmen getroffen. Zusätzlich wird das Dach begrünt. Die Pkw-Stellplätze werden als befahrbare Rasenflächen konstruiert. In die markante Ziegelfassade sollen auch Nistkästen und Brutnischen integriert werden. „Wir errichten ein modernes Bauwerk, das optisch eindrucksvoll und funktional die heutigen Anforderungen bezüglich Energie-Effizienz und Umweltschutz vollständig erfüllt. Dank des heutigen Baustarts ist eine Fertigstellung bis zum Sommer 2023 möglich“, freute sich HGK-Vorstand Wolfgang Birlin.

Quelle: HGK, Grafik: HGK / ASTOC, so soll der Standort der HGK-Unternehmenszentrale am nördlichen Eingang zum Niehler Hafen einmal aussehen.




DP World Stuttgart feiert 25-jähriges

DP World, eines der global führenden Logistikunternehmen und Smart Trade Enabler, feierte jetzt das 25-jährige Bestehen seines Containerterminals in Stuttgart. Am Festakt auf dem Terminal nahmen auch der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann sowie der Geschäftsführer des Stuttgarter Hafens, Carsten Strähle, teil.

DP World betreibt das einzige trimodale Terminal in Stuttgart und bietet dort den Anschluss an energieeffiziente Bahn- und Binnenschiffsverkehre. Das Jubiläum des Containerterminals fand in einer Zeit statt, in der sich der europäische Straßengüterverkehr mit einem Fahrermangel konfrontiert sieht, der die Speditionsbranche zunehmend unter Druck setzt. Mit den Verkehrsträgern Schiene und Wasserstraße unterstützt DP World Stuttgart hingegen den Aufbau widerstandsfähiger Lieferketten und trägt zugleich zur Verringerung der CO2-Emissionen bei. So kann beispielsweise ein einziger Zug die gleiche Frachtmenge befördern wie 70 Lkw. Eine aktuelle Studie ergab, dass mit knapp fünf Litern Treibstoff eine Tonne Fracht per Zug 768 Kilometer befördert werden kann und per Binnenschiff sogar 1.041 Kilometer weit. Wohingegen dieselbe Frachtmenge mit fünf Litern Treibstoff auf der Straße nur 233 km weit kommen würde.

Um die Betriebskapazitäten des Stuttgarter Terminals innerhalb des Inlandnetzes von DP World zu erhöhen, investiert das Unternehmen in den kommenden drei bis fünf Jahren bis zu 35 Millionen Euro in den Standort. DP World will damit sein anhaltendes Vertrauen in die Stärke und Belastbarkeit seines Inlandnetzes sowie in das zuverlässige Angebot nachhaltiger End-to-End-Lösungen für Kunden in Europa unterstreichen. Mit dieser Investition in die nachhaltigen und widerstandsfähigen Lieferketten von morgen wird das Terminal Stuttgart seine marktführende Position im europäischen Hinterland weiter festigen.

Damit befindet sich das Unternehmen in guter Gesellschaft: Wie im State of Supply Chain Sustainability Report 2021 des US-amerikanischen MIT Center for Transportation & Logistics festgestellt wurde, haben fast drei von fünf Unternehmen (59 Prozent) ihre Investitionen in eine nachhaltigere Lieferkette erhöht.

Die Investition von DP World wird die Kapazität des Terminals für umweltbewusste Verkehre per Bahn und Binnenschiff weiter erhöhen. Als klimafreundliche Transportoptionen sollen diese Verkehrsträger künftig einen deutlichen Schub durch Politik, Nachhaltigkeitsziele der Industrie sowie Wünsche der Verbraucher erhalten.

Dabei hofft das Unternehmen, dass die anhaltende Nachfrage nach nachhaltigen und zuverlässigen Lösungen per Bahn und Binnenschiff auch die technologische Entwicklung beschleunigen wird, welche diese beiden Verkehrsträger noch effizienter machen wird, beispielsweise Elektro- oder Wasserstoffantriebe in der Binnenschifffahrt.

Darüber hinaus wird dieser Wandel mit der Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung der Logistikbranche einhergehen. Intelligente Lösungen, die sich am Markt durchsetzen können, sollen zusätzlich dazu beitragen, dass der Sektor nachhaltiger wird.

Rob Harrison, CEO, DP World Inland, sagte: „Mit Blick auf unser 25-jähriges Jubiläum, sind wir sehr stolz auf unsere Arbeit und die bisherige Entwicklung an unserem DP World Stuttgart Containerterminal. Dieser Meilenstein markiert für uns aber erst den Anfang. Unsere Investition in das Terminal wird dazu beitragen, unsere trimodalen Transportlösungen und die Lieferketten auf dem europäischen Festland zu stärken, um so den reibungslosen Warenfluss in und aus dem Hafen für viele weitere Jahre sicherzustellen.“

Von Stuttgart aus bietet DP World derzeit regelmäßige Feeder-Dienste zu den Häfen Mannheim, Germersheim und Basel sowie per Binnenschiff in die Häfen von Antwerpen und Rotterdam an. Darüber hinaus bestehen regelmäßige Bahnverbindungen nach Bremerhaven und Hamburg.

Rashid Abdulla, CEO, DP World Europe and Russia, sagte: „Da wir weiterhin wachsen und unsere europäischen Aktivitäten ausbauen wollen, sind wir sehr dankbar für die Arbeit unserer Stakeholder in den ersten 25 Jahren bei DP World Stuttgart. Die für die kommenden Jahre geplanten Investitionen in das Terminal – insbesondere in unsere Bahn- und Binnenschifffahrtskapazitäten – sind ein Beleg für unser kontinuierliches Engagement zur Verbesserung der Anbindungen und Handelsrouten in der gesamten Region. Im Ergebnis wird unser Inlandnetzwerk ein noch besseres Leistungsangebot für alle unsere Kunden bereitstellen und den Bedarf an umweltfreundlichen Transporten und resilienten Lieferketten erhöhen. Ich freue mich sehr darauf, die anhaltende Bedeutung des Terminals und seiner Aktivitäten in der gesamten Region in den kommenden 25 Jahren und darüber hinaus zu beobachten.“

Quelle: DP World, Foto: DP World/ Stephan Zirwes