Duisport und IHK begrüßen Koalitionsvertrag

Duisport-Chef Markus Bangen und IHK-Präsident Burkhard Landers befürworten bei ihrem ersten Treffen viele Aussagen aus dem Koalitionsvertrag, wie die Hafeninfrastruktur zu stärken. Der nächste Schritt sei, einzelne Punkte auszuarbeiten und Ziele verbindlich festzulegen.

Der neue Duisport-CEO Markus Bangen und IHK-Präsident Burkhard Landers haben am Mittwoch (1. Dezember) über die im Koalitionsvertrag vereinbarten Aussagen diskutiert. Die vereinbarten Punkte greifen in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur und Planungsbeschleunigung viele Forderungen der Niederrheinischen IHK auf, etwa zusätzliche Mittel für die Verkehrsinfrastruktur, Sanierung und Ausbau der Schleusen oder die Modernisierung der Binnenschifffahrtsflotte. Viele Fragen aber blieben offen, stellen Bangen und Landers fest: Wie genau werden Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur erhöht und abgesichert? Wie stark soll der Schifffahrtsanteil im Güterverkehr gesteigert werden? Wie soll die Planungsdauer von Infrastrukturprojekten halbiert werden?

Beide plädieren für eine Stärkung des Duisburger Hafens. Duisport-Chef Bangen: „Die Transportmengen bei der Binnenschifffahrt insbesondere in den klassischen Montan-Segmenten gehen zurück. Diesen Trend müssen wir umkehren. Dafür muss der Hafen als europäische Logistik-Drehscheibe weiter ausgebaut werden. Auch eine Verbesserung der Bahninfrastruktur, intakte Straßen und Wasserstraßen gehören dazu.“ IHK-Präsident Landers lobt besonders das Ziel der Ampelkoalition, die Dauer der Verfahren von Infrastrukturprojekten zu halbieren. „Sollte dies gelingen, wäre das ein großer Schritt für die Beschleunigung der wichtigen Verkehrsinfrastrukturprojekte an Rhein und Ruhr. Das hilft unserem Logistikstandort im Wettbewerb.“

Quelle: Niederrheinische IHK, Foto: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki, Duisport-Chef Markus Bangen trägt sich im Beisein von IHK-Präsident Burkhard Landers (r.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger ins Goldene Buch ein.




Susanne Kluthe wird Head of HR HGK Shipping

Mit Wirkung zum 1. Dezember 2021 übernimmt Susanne Kluthe (51) die Position als Head of Human Resources der HGK Shipping GmbH. In dieser zentralen Funktion verantwortet sie alle übergreifenden Personalaktivitäten der Länderorganisationen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Luxemburg. Ihr Dienstsitz ist Duisburg.

Die HGK Shipping richtet damit ihre Personalstrategie weiter auf die kommenden Herausforderungen im Bereich Human Resources aus. Neben dem demographischen Wandel und dem zunehmenden Fachkräftemangel sind dies insbesondere die weitere Implementierung von „Green Work“, also der Förderung eines umweltbewussten Arbeitsumfelds, sowie die Adaption von „Future Work“, d. h. die Schaffung aller Voraussetzungen für die Arbeitswelt der Zukunft.

„Susanne Kluthe verfügt über die notwendige Erfahrung, um diesen Prozess wesentlich mitgestalten zu können. Sie wird uns dabei unterstützen, weiterhin ein attraktiver und erfolgreicher Arbeitgeber zu sein sowie unser Unternehmen und unsere Länderorganisationen für die Zukunft zu positionieren“, sagt Steffen Bauer, CEO der HGK Shipping.

Susanne Kluthe war in ihrer beruflichen Laufbahn in verschiedensten leitenden Funktionen namhafter Unternehmen wie der DB AG tätig, zuletzt bei der DB Engineering & Consulting GmbH in Duisburg. In ihrer dortigen Rolle als Mitglied der Regionalleitung und Leiterin HR Business Partner verantwortete sie die strategische und operative Personalführung des Unternehmens in der Region West. Susanne Kluthe absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Trier und legte das 2. Juristische Staatsexamen am Oberlandesgericht Düsseldorf ab.

Quelle: HGK Shipping, Foto: privat/ Alexander Vejnovic