Samskip verbindet Ruhrgebiet und Rostock

Der weltweit agierende Logistiker und Spezialist für multimodale Verkehre, Samskip Multimodal, bietet seit Anfang September seinen Kunden ein weiteres nachhaltiges Transportangebot für unbegleitete Einheiten.

Vom Samskip-Bahnterminal in Duisburg-Hohenbudberg verkehren anfangs bis zu drei wöchentliche Züge zum Seehafen Rostock. Von hier aus können auf kurzen Wegen die bis zu 17 täglichen Fähr- und RoRo- Verbindungen nach Schweden, Dänemark, Finnland und in die baltischen Staaten bedient werden. Der 720 m lange Ganzzug erreicht Rostock an den Verkehrstagen Montag, Mittwoch und Freitag jeweils mittags/ früher Nachmittag und startet noch am selben Tag um Mitternacht zurück ins Ruhrgebiet.

Dr. Gernot Tesch: „Wir freuen uns, eine weitere leistungsstarke Intermodalverbindung zwischen Rostock und dem Ruhrgebiet in das Leistungsportfolio des Hafens aufnehmen zu können. Wir danken Samskip für das entgegengebrachte Vertrauen,  Nordeuropaverkehre als umweltfreundliche Schienentraktion zukünftig über den Hafen Rostock zu routen.“

Samskip erläutert: „Diese neue Relation verbindet Duisburg und insbesondere Schweden über den Hafen Rostock. Mit diesem Angebot schaffen wir zusätzlich zum Ganzbahnweg eine neue Alternative und können damit die Nachfrage aus dem Markt bedienen. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Kunden diese zuverlässige grüne Transportalternative unter Nutzung des umweltfreundlichen Seeweges annehmen.“

Derzeit verkehren ab Rostock wöchentlich 50 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (16), Bologna (3) in Italien, Bratislava (6) in der Slowakei, Dresden (10) [mit Anbindung nach Curtici (2) in Rumänien], Herne (5), Wuppertal (3) und Halle (1) in Deutschland, Bettembourg (3) in Luxemburg [mit Anbindung nach Südfrankreich sowie Spanien] sowie neu nach Duisburg (3).“

Quelle: ROSTOCK PORT GMBH, Foto: rostock port/ nordlicht




Niederlassungsleiter bei Niedersachsen Ports

Der bisherige Stellvertreter wird nun Niederlassungsleiter: Aiko Hollander übernimmt ab sofort die Leitung der Niederlassung in Emden. Er folgt auf Volker Weiß, der seit 1. Oktober 2022 Technischer Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG in der Zentrale in Oldenburg ist.

„Aiko Hollanders Hafen-Expertise und Führungsqualitäten, die wir aus unserer langjährigen Zusammenarbeit kennen, haben uns überzeugt. Wir freuen uns, dass wir auch diese Position mit einem so kompetenten Nachfolger aus den eigenen Reihen besetzen konnten“, betont Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts) sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG

Heimathafen Emden
Seit mehr als 20 Jahren ist Aiko Hollander den niedersächsischen Häfen und somit auch NPorts verbunden. Zuletzt war der 45-jährige seit 2019 als stellvertretender Niederlassungsleiter sowie Abteilungsleiter Technik im Hafen Emden tätig. Die Karriere im Hafen begann mit seiner Ausbildung zum Wasserbauer in Emden und einem anschließenden Studium zum Diplom-Bauingenieur für Wasserbau- und Umwelttechnik. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Brake zog es den Bauingenieur wieder nach Emden zurück.

Zwischen 2010 und 2014 verantwortete er dort das Großprojekt „Sanierung Nesserlander Schleuse“, zunächst als Bauleiter und später als Projektleiter. Zusammen mit seinem Team brachte er das 97 Millionen Euro-Projekt erfolgreich zum Abschluss.
Aiko Hollander blickt seiner neuen Herausforderung mit Freude entgegen: „Mit dem Emder Hafen bin ich schon über viele Jahre verbunden. Besonders freut es mich, gemeinsam mit den Kollegen und Kolleginnen vor Ort weiterhin das enorme Entwicklungspotential des Standortes auszuschöpfen und die Infrastruktur für unsere Kunden und Kundinnen weiter voranzubringen.“

Die Niederlassung Emden ist mit rund 200 Beschäftigten der größte Standort von NPorts. Aktuell stehen mehrere Großprojekte vor dem Beginn: Der geplante Großschiffliegeplatz ist bereits genehmigt und wird in den nächsten Jahren gebaut werden. Dasselbe gilt für die Modernisierung der Großen Seeschleuse. Zudem ist auch die Vergabe von Liegenschaften an interessierte Investoren ein fortlaufendes Thema.

Quelle und Foto: Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG