Mutig in die Zukunft

Mutig nach vorne – das war und bleibt das Motto des Digital Hub Logistics Hamburg, das jetzt den Umzug in seine 3.200 qm neuen Räumlichkeiten in der Speicherstadt feierte. Bekannte Politiker:innen, Unternehmer:innen aus der Logistik, Influencern und zahlreiche zukunftsorientierte Start-Ups teilten auf dem HubDay 2022 Wissen, Netzwerk und vor allem die Freude an ihren individuellen Plänen miteinander.

„Seit der Gründung 2017 ist uns im Digital Hub Logistics eines besonders wichtig: Menschen zusammenzubringen, die mehr Mut als Angst haben und deren Freude am Gewinn größer ist als die Angst vor Verlust,“ erklärt Johannes Berg, Geschäftsführer, mit einem Lächeln. Denn er und sein zehn-köpfiges Team wissen um den Tatendrang, die Entschlossenheit und Erfolgsorientierung der mittlerweile 85 Start-Ups im Hub. Die Kontinuität, mit der Start-Ups, Partnerunternehmen und das Hub-Team an den Tag legen, zahlt sich aus.

„Im Digital Hub Logistics Hamburg entstehen kluge Ideen und smarte Innovationen für die Transportwirtschaft der Zukunft,“ sagt Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. „Der Hub hat in den letzten fünf Jahren bereits über 80 Start-Ups Rückenwind gegeben und verdoppelt mit dem Umzug seine Kapazitäten. Hamburg ist der größte Logistikstandort Deutschlands und setzt auf die Kooperation innovativer Unternehmen, Startups und wissenschaftlicher Institute. Ich danke dem Team des Digital Hub Logistics Hamburg für die engagierte Arbeit und wünsche weiterhin viel Erfolg,“ resümiert er.

Für die Zukunft ist nicht nur die weitere Stärkung von Hamburg als Innovationsstandort geplant; die zukunftsgerichtete digitale Durchdringung der vielfältigen Logistikbranche steht ebenso auf der Agenda wie die Erweiterung des bundesweiten und internationalen Radius.

„Mit dem Digital Hub Logistics ist hier in Hamburg ein inspirierender Heimathafen für digitale Lösungen und Innovationen in der Logistik entstanden, dessen Strahlkraft weiter über die Grenzen der Stadt hinausgeht,“ freut sich Kerstin Wendt-Heinrich, Vorsitzende der

Logistik-Initiative Hamburg. „Der Schaffensgeist der agilen Start-Ups schafft nicht nur Mehrwert für die bereits beteiligten großen Logistikunternehmen; er hilft insbesondere auch den zahlreichen mittelständischen Unternehmen unserer Branche, die digitale Transformation erfolgreich zu meistern.“

Der Digital Hub Logisticswurde 2017 gegründet und vernetzt seitdem Unternehmer, Investoren, Start-ups, Forscher und Wissenschaftler an einem Ort. Im Herzen der Hamburger Speicherstadt gelegen, zielt der Hub auf den Aufbau eines internationalen Netzwerks für moderne Logistik ab. Er beherbergt aktuell 85 Start-ups aus verschiedenen

Bereichen der Logistik und hat 24 Partner, die diese Start-ups bei der Weiterentwicklung und Umsetzung ihrer Ideen unterstützen. Die Digital Hub Logistics GmbH ist eine von der Logistik-Initiative Hamburg Service GmbH und der Freien und Hansestadt Hamburg unter Führung der Senatsbehörde für Wirtschaft und Innovation geführte Gesellschaft. Er ist einer von aktuell 12 Hubs der Digital Hub Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und des Digitalverbandes Bitkom. Weitere Informationen unter de-hub.de

Quelle und Foto: Digital Hub Logistics, Dr. Peter Tschentscher, erster Bürgermeister Hamburgs, bei der offiziellen Einweihungszeremonie 




WISTA Annual General Meeting and Conference

In Genf hat jetzt die Jahreshauptversammlung mit anschließender maritimer Konferenz von WISTA (Women’s International Shipping and Trading Association) stattgefunden. Mit mehr als 3.800 Mitgliedern weltweit, hat sich WISTA zur Aufgabe gemacht, die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern in den Bereichen Seefahrt, Handel und Logistik zu fördern und ein Netzwerk aufzubauen, das den Austausch von Kontakten, Informationen und Erfahrungen unter ihren Mitgliedern ebenso fördert wie deren Unterstützung der beruflichen Entwicklung.

WISTA verfolgt diese Ziele Ermutigung von Frauen, durch ihre einzigartige Perspektive und Kompetenzen zu Änderungen beizutragen in der Überzeugung, dass die Geschlechtervielfalt ein Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Zukunft der internationalen Schifffahrt ist, insbesondere um hochqualifizierte Frauen für die Industrie und Organisation gewinnen, sowie durch eine weitere Verbesserung des Kompetenzniveaus durch Fokussierung auf Bildung und Wissen.

WISTA Germany e.V., die deutsche nationale Organisationseinheit von WISTA, ist eines der Gründungsmitglieder der internationalen Organisation vor nunmehr 41 Jahren.

Aus Deutschland hat die 1. Vorsitzende Franziska Eckhoff (V.Group / V.Ships) zusammen mit Anna Huppertz (ADM Germany) und Annette Suhrbier (Döhle Group) WISTA Germany e.V. bei der Jahreshauptversammlung und Internationalen Konferenz vertreten, begleitet von weiteren Vereinsmitgliedern: Sieke Kremer-Tiedchen (WISTA Board Member Compliance, Arnecke Siebeth Dabelstein), Sarah Barrett (Wärtsilä), Svenja Breckwoldt (Arnecke Siebeth Dabelstein), Ingrid Boqué (HPA), Irina Cabunaru (Bernhard Schulte Shipmanagement), Ariane Christiansen (Segelken & Suchopar), Evangelia Lytra (FLEET Hamburg) und Merle Stilkenbäumer (LISCR).

Die Wahl von Genf als Konferenzort durch WISTA International mag auf den ersten Blick verwundern: Doch obwohl die Schweiz als Binnenstaat nicht als typische Schifffahrtsnation vermutet wird, sind dort mehrere Reedereien und weitere Unternehmen der Branche vertreten. Vor allem für das „T“ in WISTA – Trading – ist Genf ein wichtiger Standort: diverse internationale Institutionen, von der World Trade Organisation, über das World Economic Forum (WEF) bis hin zur United Nations Organisation (UNO) haben dort ihren Sitz.

Bei der zunächst ausgetragenen Jahreshauptversammlung haben die anwesenden Vertreter der insgesamt 55 nationalen Mitgliedsorganisationen Elpi Petraki (WISTA Griechenland) als neue Präsidentin von WISTA International gewählt, die Despina Panayiotou Theodosiou (WISTA CYPRUS) nach 5 Jahren ablöst.

Das Thema der anschließenden diesjährigen Konferenz war „Collaboration for Sustainability – Cross Industry Solutions for the Future“. Vorträge und Panels beschäftigten sich mit neuen Antriebsmöglichkeiten in der Schifffahrt für die „Green Energy Transition“, Herausforderungen im Lebensmittelhandel, und Lösungsansätze für den Fachkräftemangel in der Branche. Durch die Verbindung zur IMO – International Maritime Organisation der UN – haben sich Rednerinnen und Redner der IMO, BIMCO und UNCTAD an der Konferenz beteiligt. Die Konferenz wurde von über 270 Maritime Expertinnen aus über 35 Ländern besucht.

Neben Vorträgen und Panel Diskussionen fanden am dritten Konferenztag Workshops zur Nachhaltigkeit in der Schifffahrt, aber auch zu Förderung von Diversität im internationalen Handel und in der Schifffahrt statt.

Titel und Zugleich Fazit der Veranstaltung war das Erfordernis von Zusammenarbeit: Nur durch gemeinsame Initiativen, Vereinigung von Ressourcen und Wissen bei klarer Zielsetzung kann eine Vision einer nachhaltigen/ grünen Schifffahrt Wirklichkeit werden.

Quelle und Foto: WISTA International