dpl verstärkt Präsenz in Baden-Württemberg

Die duisport packing logistics GmbH (dpl) hat zum 1. Januar 2023 die Niederlassung der RTI Packaging GmbH in Göppingen übernommen. Die dpl baut damit die vorhandene Präsenz und Expertise der Industrie- und Exportgüterverpackung in der Region weiter aus.

„Durch den Zusammenschluss bündelt die Verpackungsgesellschaft der duisport-Gruppe ihre Kompetenzen und baut das Angebot an Logistik- und Verpackungsleistungen in und um Baden-Württemberg herum weiter aus. Unsere Kunden profitieren dank vergrößerter Lagerfläche und gesteigerter Krankapazität von noch besseren maßgeschneiderten Lösungen“, erklärt Jan-Malte Wöhrle, Geschäftsführer der duisport packing logistics GmbH.

Neben den standortgebundenen Tätigkeiten wie Lagerung, Verpackung und Kistenproduktion ist Göppingen auch der Ausgangspunkt für Inhouse-Verpackungen und Werkslogistiktätigkeiten in der Region. Innerhalb des dpl-Netzwerkes stehen die Mitarbeiter in Göppingen als erster Ansprechpartner für Verpackungen an den anderen dpl-Standorten, wie beispielsweise Hamburg und Antwerpen, mit Rat und Tat zur Seite – oder unterstützen ihre Kunden bei sämtlichen Transportfragen.

Der Standort in Göppingen umfasst eine Hallenfläche von rund 4.000 Quadratmetern sowie eine große Freifläche zur Lagerung der verpackten Güter. Die Halle ist überkrant, die Hubkraft liegt bei bis zu 39 Tonnen, zusätzlich stehen verschiedene Stapler bis 16 Tonnen zur Verfügung.

Die duisport packing logistics (dpl) gehört seit 2007 zur duisport-Gruppe. Heute umfasst das Leistungsportfolio des Unternehmens mit Hauptsitz in Duisburg mit mehr als 20 Standorten weltweit und rund 500 Mitarbeitern die komplette Produktpalette rund um die Exportverpackung und Logistik. Die dpl ist einer der Marktführer der Industrie- und Exportverpackung für den Maschinen- und Anlagenbau. Durch die enge Verzahnung mit der Duisburger Hafen AG entstehen erhebliche Synergieeffekte, die den Kunden maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand ermöglichen.

Die RTI Packaging GmbH (RTI) als Teil der Runtime Packaging GmbH versteht sich als perfekter Partner, wenn es um die Erfüllung hoher Kundenansprüche bei Lagerung, Verpackung und Transport sensibler und hochwertiger Güter geht. Als Spezialisten mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Verpackung und der Transportlogistik unterstützt RTI kompetent bei allen Fragen und bietet für jede Verpackungsproblematik die passende individuelle und kostengünstige Lösung. www.rtipackaging.de

Quelle und Foto: duisport packaging logistics, (von links): Jan-Malte Wöhrle, Geschäftsführer der duisport packing logistics und Andreas Walther Standortleiter Göppingen.




bayernhafen führt umweltschonenden Kraftstoff HVO ein

bayernhafen geht beim Thema Nachhaltigkeit den nächsten Schritt und stellt sukzessive seine Umschlaggeräte auf den Kraftstoff HVO um. Der CO2 Ausstoß wird dadurch massiv verringert. Die Umstellung beginnt im Hafen Bamberg mit den beiden Liebherr Umschlagbaggern. Der LH110 ist bereits seit Ende Dezember erfolgreich mit HVO im Einsatz.

„Wir haben uns entschieden HVO nicht nur dem Diesel beizumischen, sondern zu 100% auf den umweltschonenderen Kraftstoff zu setzen. Wir wollen hier bewusst für unsere Branche und darüber hinaus ein Zeichen setzen, dass auch Schwergutmaschinen CO2 neutral betrieben werden können,“ so Klaus Hohberger, Mitglied der Geschäftsleitung bayernhafen.

HVO steht für Hydrotreated Vegetable Oils – umgangssprachlich für „hydrierte Pflanzenöle“. Diese Art von Biokraftstoff kann herkömmlichen Diesel zu 100% ersetzen und von einigen Maschinen- und Motorenherstellern liegen bereits die Genehmigungen zum Betrieb in bestehenden Motoren vor. „Einige Hersteller sind hier schon sehr weit. Bei Anderen bleiben wir hartnäckig an der Thematik dran. Da haben wir in Deutschland noch großes Potential. Die Mehrkosten von rund 10% zum Diesel holen wir eventuell sogar durch den geringeren AdBlue Verbrauch bei der Abgasreinigung wieder rein und betreiben unsere Maschinen dann nicht nur CO2 sondern auch kostenneutral im Vergleich zum Diesel“ ergänzt Klaus Hohberger.

Die Basis für HVO sind Pflanzenöle und pflanzliche Fette, die dann mit Wasserstoff synthetisiert werden. Durch die Nutzung von HVO werden die gesamten Schadstoffemissionen im Lebenszyklus einer Maschine um rund 75% reduziert. Der reine CO2 Ausstoß beträgt nur rund die Hälfte. Es wird lediglich emittiert, was die Pflanze vorher auch aufgenommen hatte. In diesem Bereich sind die Fahrzeuge dann klimaneutral. Rußentwicklung, Stickoxid- und Partikelemissionen sind deutlich reduziert, was den geringeren AdBlue Verbrauch bei der Abgasreinigung zur Folge hat.

Der Verbrauch der Umschlagbagger in Bamberg ist nahezu identisch zum Diesel. Das bedeutet eine Einsparung von etwa 23,7 Tonnen CO2 pro Jahr beim aktuellen Bedarf von 18.000 Litern Kraftstoff.

bayernhafen hat die Ausweitung der HVO Nutzung auf weitere Standorte bereits fest geplant und geht auch davon aus, dass der Mehrpreis durch eine weitere Verbreitung der HVO Nutzung stetig fällt.

Quelle: Bayernhafen GmbH & Co. KG, Foto: bayernhafen / Michael Ziegler, bayernhafen Bamberg: Umschlag mit dem mit HVO betankten LH110 




Wolfgang Birlin verlässt den HGK-Vorstand

Nach acht erfolgreichen Jahren bei der HGK-Gruppe scheidet Wolfgang Birlin in bestem Einvernehmen zum 31. Januar 2023 als Vorstand der HGK AG aus. Gleichzeitig legt er auch seine Funktion als Geschäftsführer der HGK-Beteiligung RheinCargo GmbH & Co. KG nieder. 

Birlin war seit dem 1. Mai 2015 in den Unternehmen tätig. In dieser Zeit gestaltete er die erfolgreiche Entwicklung der HGK zu einer europaweit tätigen Gruppe für integrierte Logistik-und Transportdienstleistungen intensiv mit. Seine Aufgaben im Vorstand der HGK AG werden jetzt zunächst kommissarisch von den Vorständen Uwe Wedig (Vorsitzender) und Dr. Jens-Albert Oppel übernommen, bis eine Nachfolgeregelung gefunden ist. 

Bei RheinCargo scheidet Wolfgang Birlin aus, um eine organisatorische und operative Neuausrichtung zu ermöglichen. Als Geschäftsführer verantwortete er den Bereich Schienenlogis-tik. Dieser wird jetzt vorübergehend von RC-Geschäftsführer Jan Sönke Eckel (zuständig für den Bereich Hafenlogistik & Immobilien) mit übernommen. 

Quelle und Foto: Häfen und Güterverkehr Köln AG




Ludwigshafen und Mannheim sind zufrieden mit 2022

Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim blicken auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2022 zurück: insgesamt wurden 13.244.767 Tonnen Güter wasserseitig umgeschlagen, davon 5,7 Millionen Tonnen Güter in Ludwigshafen und 7,5 Millionen Tonnen in Mannheim. Auf den wasserseitigen Containerumschlag entfielen insgesamt 1.484.095 Tonnen; davon 752.355 Tonnen in Ludwigshafen und 731.740 Tonnen in Mannheim.

„Die aktuellen Zahlen belegen die Bedeutung der Binnenhäfen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Häfen sind nicht nur das „Tor zur Welt“ für Import- und Exportgüter. Sie bieten der regionalen Wirtschaft ein umweltschonendes Logistikangebot. Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf das Schiff und die Bahn wird hier seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert. Die Binnenhäfen stehen damit für Arbeitsplätze, regionale Produktion, Handel und die sichere Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Gütern und Energie.“ Sagte am Mittwoch, den 25.01.2023, der Direktor des Hafens Mannheim Uwe Köhn.

„Für das Jahr 2023 haben sich beide Häfen vorgenommen, gemeinsam die ebenfalls umweltrelevanten Themen City-Logistik und den möglichen Einsatz von Wasserstoff weiter zu forcieren. Unsere stadtnahen Logistikflächen werden hier eine wichtige Rolle spielen können.“ blickt Franz Reindl, Chef des Hafens Ludwigshafen nach vorne.

Der wasserseitige Güterumschlag in den Mannheimer Häfen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 254.551 Tonnen (+3,50 Prozent) von 7.271.551 Tonnen auf 7.526.102 Tonnen Güter. Der wasserseitige Güterumschlag im Ludwigshafener Hafen fiel um 1.147.502 Tonnen von 6.866.167 Tonnen auf 5.718.665 Tonnen Güter (-16,71 Prozent).

Die Tonnage im Containerumschlagsverkehr in Ludwigshafen sank um 130.796 Tonnen auf 752.355 Tonnen. Das sind 14,8 Prozent weniger als im Vorjahr. In den Mannheimer Häfen sank die Tonnage von 853.740 Tonnen auf 731.740 Tonnen. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um 14,24 Prozent. Ursache ist die Komplettsanierung einer Hafenbrücke, die als wichtige Zufahrt dient.

In welchen Gütergruppen der Umschlag am höchsten ist, hängt stark von den ansässigen Hafenunternehmen ab und ist daher in den Häfen sehr unterschiedlich. In Ludwigshafen machen die chemischen Erzeugnisse den größten Teil des Umschlags aus, gefolgt von Erdöl, Mineralöl, Mineralöl, -erzeugnisse, Gase. Die drittgrößte Gütergruppe sind Steine und Erden. In Mannheim wird der höchste wasserseitige Umschlag im Bereich „Feste mineralische Brennstoffe“, erzielt, gefolgt von der Gütergruppe „Andere Nahrungs- und Futtermittel“ sowie „Chemische Erzeugnisse“.

In den Gütergruppen entwickelte sich der wasserseitige Güterumschlag im Vergleich zum Vorjahr im Hafen Ludwigshafen wie folgt: Die Gütergruppe „Chemische Erzeugnisse“ verzeichnete einen Rückgang von 455.929 Tonnen auf 2.552.080 Tonnen (-15,16 Prozent). Die Gütergruppe „Erdöl, Mineralöl, -erzeugnisse, Gase“ sank ebenfalls von 1.824.768 Tonnen auf 1.552.035 Tonnen (14,95 Prozent). Die drittstärkste Gütergruppe „Steine und Erden“ sank um 121.122 Tonnen auf 800.423 Tonnen (-13,14 Prozent).

In Mannheim gab es in zwei Gütergruppen einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr: Die Gütergruppe „Feste mineralische Brennstoffe“ stieg um 32,77 Prozent von 2.099.514 Tonnen auf 2.787450 Tonnen. Die Gütergruppe „Andere Nahrungs- und Futtermittel“ stieg um 2,59 Prozent von 1.581345 Tonnen auf 1.622.376 Tonnen. Einen minimalen Rückgang um 2,33 Prozent verzeichnet die Gütergruppe „Steine und Erden“ von 661.987 Tonnen auf 648.579 Tonnen.

Durch den Transport der Güter mit dem Binnenschiff tragen die Häfen aktiv zur Vermeidung von LKW-Verkehren und damit zur Reduzierung von Lärm und schädlichen Abgasen bei: Insgesamt haben die Häfen die Straßen und Brücken in den Stadtgebieten um etwa 3.750 Lastkraftwagen pro Tag, bei einer durchschnittlichen Ladung von rund 10 Tonnen pro LKW, entlastet.

Quelle und Foto: Staatliche Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim mbH Direktion




Versorgung mit Ammoniak als Bunkerkraftstoff

Mabanaft GmbH & Co. KG und Hapag-Lloyd AG haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um Optionen für die Lieferung von Ammoniak als Bunkerkraftstoff an Hapag-Lloyd im und um den Hamburger Hafen, Deutschland, sowie im Hafen von Houston, Texas, USA, zu prüfen.

Gemeinsam werden Mabanaft und Hapag-Lloyd die Möglichkeiten und Voraussetzungen für einen sicheren Umgang mit sauberem Ammoniak als Bunkerkraftstoff im und um den Hamburger Hafen prüfen. Im Rahmen dieser Initiative werden die Unternehmen die kommerziellen, technischen und regulatorischen Anforderungen bewerten und mit allen relevanten Stakeholdern in Kontakt treten. In einem zweiten Schritt wird eine ähnliche Bewertung für den Hafen von Houston durchgeführt werden.

Mabanaft ist dabei, in Hamburg eine Infrastruktur für Import und Lieferung von sauberem Ammoniak für einen Hauptkunden zu entwickeln, verbunden mit einem größeren Infrastruktur-Investitionsprogramm, um eine Plattform für kohlenstoffarme Kraftstoffalternativen zu schaffen. Im November letzten Jahres gab Mabanaft die Absicht bekannt, zusammen mit dem Projektpartner Air Products, Deutschlands erstes großes Importterminal für grüne Energie in Hamburg zu bauen. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt beim Aufbau einer Import- und Vertriebsinfrastruktur für grünes Ammoniak im Hamburger Hafen. Mit dem Ziel, Deutschland ab 2026 mit Wasserstoff zu versorgen, soll das geplante Importterminal am bestehenden Blumensand Tanklager von Mabanaft im Hafen angesiedelt werden. Darüber hinaus ist Mabanaft an Gulf Coast Ammonia LLC (GCA) beteiligt, einer groß angelegten Ammoniak-Produktionsanlage in Texas City, Texas, die planmäßig Mitte 2023 in Betrieb genommen werden soll. Um der internationalen Schifffahrtsindustrie eine zukunftssichere Kraftstoffoption zu bieten, sichert Mabanaft die Versorgung mit sauberem Ammoniak und prüft Möglichkeiten für die Entwicklung einer entsprechenden Bunkerinfrastruktur im und um den Hamburger Hafen sowie entlang der US-Golfküste.

„Wir nehmen eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Energiewende ein und bieten unseren Kunden innovative Kraftstofflösungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen“, erklärt Volker Ebeling, Senior Vice President New Energy, Chemicals & Gas bei Mabanaft. „In der Schifffahrt wollen wir diesen Wandel zum Beispiel durch Investitionen in die Ammoniakproduktion und den Aufbau der entsprechenden Versorgungsinfrastruktur unterstützen“.

Ammoniak ist bereits ein wichtiger Rohstoff für die chemische Industrie und bietet auch in anderen Branchen wie der Schifffahrt zahlreiche Vorteile. Das Gas selbst ist kein Treibhausgas, es verbrennt vollständig, ohne CO2 auszustoßen, und setzt nur Stickstoff und Wasser frei. In Norwegen gab deshalb bereits erste Pilotversuche, um Schiffe klimafreundlich mit Ammoniak zu betreiben.

Tony Elliott, Head of Ammonia bei Mabanaft, ist von den Perspektiven für Ammoniak in der Schifffahrtsindustrie überzeugt: „Ammoniak hat das Potenzial, eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung der globalen maritimen Industrie zu spielen. Es hat eine höhere Energiedichte als beispielsweise reiner Wasserstoff und lässt sich leichter transportieren und speichern“, sagt er.

Hapag-Lloyd ist eine weltweit führende Linienreederei, die Container in der ganzen Welt transportiert und Schiffskraftstoffe als einen wichtigen Teil ihrer operativen Aktivitäten direkt einkauft. Im Rahmen seines Engagements für Nachhaltigkeit sucht das Unternehmen nach zuverlässigen Lieferanten für kohlenstofffreie Kraftstoffe in wichtigen strategischen Häfen.

„Ammoniak ist ein vielversprechender nachhaltiger Kraftstoff, der, wenn er mit erneuerbaren Energien hergestellt wird, ein wesentlicher Bestandteil des zukünftigen Energiemixes der Schifffahrt werden kann. Wir freuen uns auf diese Partnerschaft mit Mabanaft und darauf, gemeinsam Fortschritte auf dem Weg der Branche zur Klimaneutralität zu erzielen“, so Jan Christensen, Senior Director Global Fuel Purchasing bei Hapag-Lloyd.

Nichtsdestotrotz ist die Dekarbonisierung der Schifffahrtsindustrie eine globale Herausforderung, die Maßnahmen und Engagement von allen Akteuren in der gesamten Branche erfordert. Globale Lösungen erfordern einen globalen politischen Rahmen, der eine Reihe von Prozessen unterstützt, um Ammoniak zu einem leicht zugänglichen kohlenstofffreien Brennstoff zu machen.

Quelle und Foto: Mabanaft GmbH & Co. KG




Nachhaltige Energie-Logistik in Wilhelmshaven

Um der rasant steigenden Nachfrage nach nachhaltig erzeugter Energie und dem damit verbundenen Bedarf nach ausgefeilten Logistikkonzepten für Lagerung und Transport der notwendigen Komponenten gerecht zu werden, bündeln deugro und NORDFROST ihre Stärken in einer Kooperation. Mit einem „Green Energy Logistics Hub“ soll die Energiebranche von und nach Wilhelmshaven land- und wasserseitig bedient werden.

Mit einem ganzheitlichen Konzept sollen vor allem Kunden aus der On- und Offshore-Windenergiebranche sowie netznahe Akteure aus den Bereichen Konverter-Stationen, Umspannwerke, Kabelgeschäft, Transformatoren, etc. angesprochen werden. Das neue Logistikzentrum wird vor allem die Region Zentraleuropa bedienen. Das gemeinsame Angebot umfasst den Umschlag und die Lagerung, die Konsolidierung und Kommissionierung von Komponenten, die Zustandsprüfung einschließlich Fotodokumentation, die Verpackung und das Stauen/Entladen von Containern, die Import-/Exportabfertigung sowie weitere logistische Dienstleistungen an den NORDFROST-Terminals in Wilhelmshaven.

Die strategische Partnerschaft der beiden inhabergeführten Familienunternehmen mit zusammen fast 150 Jahren Erfahrung im Hafenumschlag und in der Projektlogistik schafft eine Vielzahl von Synergien für die Kunden. Mit der tideunabhängigen Erreichbarkeit von der Nordsee aus und der direkten Hinterland-Anbindung mit ampelfreiem Zugang zur Bundesautobahn bieten die Logistikkonzepte über Wilhelmshaven erhebliche Potentiale für Zeitersparnis und Effizienzsteigerung. Die örtliche Infrastruktur und die vorhandenen Kapazitäten garantieren einen optimalen Prozessablauf. Erweiterungsmöglichkeiten erhöhen die Flexibilität in der Lieferkette der Kunden.

Im Rahmen der Kooperation stellt die NORDFROST an ihren zwei Wilhelmshavener Hafenstandorten mit insgesamt 40 ha Grundstücksfläche rd. 150.000 qm für die gemeinsamen Hub-Aktivitäten zur Verfügung. Die überwachten und geschützten großen Logistikflächen verfügen über uneingeschränkten Zugang für Hochseeschiffe sowie eine direkte Hinterland-Anbindung an die deutsche Autobahn sowie das europäische Schienennetz.

Die NORDFROST wird für den Umschlag, die Lagerung und das Handling der Komponenten auf ihren Terminals mit eigenem Equipment wie Schwerlastkränen, Reachstackern sowie anderen Hebe- und Umschlaggeräten verantwortlich sein. Der Zugang zu weiterem speziellem Schwerlast- und Umschlagequipment ist auf Kundenwunsch und Projektumfang durch die beiden Partner gesichert.

Als weltweit führender Projektlogistiker bringt deugro seine langjährige Erfahrung von der Projektplanung und -vorbereitung über komplexe Transport-Engineering-Konzepte bis hin zur kompletten logistischen Abwicklung von Turn-Key-Projekten ein. Seit 2003 verzeichnet deugro einen track record von über 190 erfolgreich abgeschlossenen Projekten im Bereich Wind On- und Offshore in mehr als 40 Ländern.

deugro hat sich verpflichtet, die nachhaltige Energiewirtschaft weltweit zu fördern. Als Partner unterstützt deugro seine Kunden aktiv bei der Entwicklung und Bereitstellung innovativer Logistiklösungen in allen neuen und bestehenden nachhaltigen Energiebranchen. Dazu gehören Biomasse, Kohlenstoffabscheidung, Energie aus Abfall, Geothermie, Wasserstoff, On- und Offshore-Windkraft, Solarenergie sowie Wellen- und Gezeitenkraftwerke.

„NORDFROST und deugro bündeln ihre Stärken, um die nachhaltige Energiewirtschaft von und nach Wilhelmshaven zu bedienen. Wir freuen uns, mit der Entwicklung eines neuen Gateways nach Mitteleuropa und in die Nordsee unseren Beitrag zur Energiewende zu leisten und unseren Kunden zu helfen, ihre Lieferketten zu sichern und weiter zu verbessern“, sagt Christian Schulz, Regional Sales Director – Europe, deugro.

Britta Bartels, geschäftsführende Gesellschafterin der NORDFROST, sagt: „In der strategischen Partnerschaft kombinieren wir unsere modernen Terminalanlagen mit der jahrelangen Erfahrung von deugro in der nachhaltigen Energiewirtschaft. Gemeinsam erfüllen wir die Anforderungen dieser Zukunftsbranche vollumfänglich, die am Energie- und Logistikstandort Port of Wilhelmshaven herzlich willkommen ist!“

„Wir freuen uns, gemeinsam mit NORDFROST dieses neue Kapitel zur Unterstützung der Ziele der COP27 aufzuschlagen – und das an Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen“, ergänzt Nils Sauerborn, Regional Tender Manager – Europe, deugro.

Alle Dienstleistungen sind ab sofort verfügbar und die erste Ladung wurde bereits in Wilhelmshaven umgeschlagen.

Quelle und Foto: Nordfrost




DP World Logistics startet Last-Mile-Lieferungen mit E-Lkw

DP World Logistics hat drei 40-Tonnen- E-LKW in Betrieb genommen. Damit ist DP World Logistics eines der ersten Unternehmen in Deutschland, das eine emissionsfreie Lieferung bis zur Haustür mit solchen Schwerlast-E-LKW anbietet. Damit kann DP World Logistics die steigende Nachfrage der Kunden nach nachhaltigen Logistiklösungen erfüllen.

Der Einsatz von E-LKW ist Teil der Pläne von DP World, die Kohlendioxidemissionen des Unternehmens in den nächsten fünf Jahren um fast 700.000 Tonnen zu senken. Dies entspricht einer Senkung um 20 % gegenüber dem Stand von 2021 durch die Elektrifizierung von Anlagen, Investitionen in erneuerbare Energien und die Erforschung alternativer Kraftstoffe. Längerfristig will DP World bis 2040 kohlenstoffneutral sein und hat einen klaren Fahrplan, um bis 2050 für sein gesamtes globales Netzwerk eine Netto-Null-Emission zu erreichen.

“Die neuen 40-Tonnen-E-LKW sind eine wertvolle Ergänzung zu unserer bestehenden LKW-Flotte, die bereits LNG-LKW enthält“, sagte Jens Langer, CEO Deutschland. „Wir sind stolz darauf, dass wir als Inlandterminal-Netzwerk unseren Kunden diese emissionsfreie Lieferung bis zur Haustür anbieten können und damit einen Beitrag zu einer besseren Zukunft für alle leisten.“

Die E-LKW von DP World werden mit Ökostrom betrieben und haben eine Reichweite von bis zu 400 km. Sie eignen sich ideal für die emissionsfreie und lärmarme Zustellung in und um die Regionen Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz, werden aber zunächst im Raum Stuttgart und Schwarzwald zum Einsatz kommen.

Quelle und Foto: DP World




Innovationszentrum NextGen Demo ist bereit

Mit der Ankündigung der Kunststoffrecyclinganlage von PureCycle ist die Auffüllung des ersten Teils des NextGen District, des Hotspots für Kreislaufwirtschaft im Herzen des Antwerpener Hafengeländes, abgeschlossen, und der erste Spatenstich wird noch vor Jahresende in die Erde gesetzt. Heute startet der Hafen Antwerpen-Brügge ein zweites Ausschreibungsverfahren für die im Rahmen von NextGen Demo verfügbaren Grundstücke. Dieses Innovationszentrum ist Teil des NextGen District und richtet sich an Pioniere, die Raum und Unterstützung für die Erprobung ihrer Projekte suchen, bevor sie diese auf ein kommerzielles Niveau heben. Dank der Beiträge und Antworten im Anschluss an den ersten Aufruf Ende 2021 wurde das Angebot nun weiter verfeinert und auf die spezifischen Bedürfnisse der Demonstrationsteilnehmer zugeschnitten.

Der Hafen von Antwerpen-Brügge hat ein Gelände mit einer Gesamtfläche von 88 ha für NextGen District freigegeben, um einen Hotspot für die Kreislaufwirtschaft einzurichten. NextGen Demo ist eine Zone innerhalb dieses Clusters im Herzen der Antwerpener Industrie, in der Demonstranten neue Technologien und zirkuläre Demoprojekte, die aus dem Labor herausgewachsen sind, in größerem Maßstab und in einem industriellen Umfeld testen können, bevor sie zur Kommerzialisierung übergehen.

Die Anziehungskraft von NextGen District hat inzwischen weltweit Pioniere der Kreislaufwirtschaft und der Fertigungsindustrie angezogen, die dort „Altprodukten“ ein zweites oder drittes Leben geben. Das US-amerikanische Unternehmen Plug beispielsweise investiert in eine umweltfreundliche Wasserstoffanlage, Bolder Industries wird Autoreifen recyceln, Ekopak hat sich zu einer kreislauforientierten Wassernutzung verpflichtet und dank Triple Helix werden Polyurethanschaum und PET-Schalen zu neuen Rohstoffen recycelt. Darüber hinaus hat PureCycle letzte Woche eine Großinvestition in eine Anlage zum Recycling von Polypropylen (PP) bestätigt. ​ Damit ist der erste Teil des NextGen District fertiggestellt, und der Bau der Einrichtungen wird noch in diesem Jahr beginnen.

Für die Besetzung der NextGen Demo sucht der Hafen Antwerpen-Brügge Kandidaten (Start-ups und Scale-ups, Spin-off-Unternehmen und Pilotprojekte), die in der nachhaltigen und innovativen Chemie- und Energietechnologie tätig sind. Konkret geht es um Technologien in vier Bereichen: Waste-to-X (Chemikalien/Kraftstoffe), CCU (Carbon Capture & Utilisation), biobasierte Technologien und Technologien zur Speicherung erneuerbarer Energien und H2.

Das industrielle Hafennetzwerk mit globalen Top-Akteuren und das Ökosystem werden zu Synergien zwischen den Akteuren bei NextGen Demo, NextGen District und den anderen Hafenunternehmen beitragen. Darüber hinaus sind die erstklassige logistische Lage, die verfügbare periphere Infrastruktur, die maßgeschneiderte Beratung bei der Entwicklung auf ein kommerzielles Niveau und die Möglichkeit der finanziellen Unterstützung zusätzliche Gründe für die Bewerber, sich zu bewerben. Darüber hinaus wurden das Konzept und das Angebot auf der Grundlage der Antworten auf die erste Aufforderung zur Einreichung von Bewerbungen Ende 2021 weiter verfeinert und auf die spezifischen Bedürfnisse der Demonstratoren zugeschnitten.

Der Hafen Antwerpen-Brügge veröffentlicht daher einen zweiten Aufruf an Pioniere der Kreislaufwirtschaft, ihre Projektvorschläge bis spätestens 31. März 2023 über die Website ​ einzureichen. Die Aufforderung gilt sowohl für Antragsteller, die sofort mit der Demonstration beginnen können, als auch für Antragsteller, die eine begrenzte Vorbereitung benötigen, bevor sie mit der Demonstrationsphase beginnen können. Nach der Bewertung der schriftlichen Projektvorschläge und einer mündlichen Erläuterung durch die Bewerber folgen die Verhandlungen und die Entscheidung über die Vergabe einer Konzession oder eine Vorbereitungsphase, gefolgt von der Unterzeichnung der Konzessionsvereinbarung oder der Absichtserklärung. ​

Weitere Informationen über den genauen Umfang, die Bedingungen und die technischen Spezifikationen finden Sie unter: NextGen Demo | Port of Antwerp-Bruges (portofantwerpbruges.com)

Jacques Vandermeiren, CEO Port of Antwerp-Bruges: „Die NextGen Demo ist der Ort schlechthin, an dem neue Technologien in das faszinierende Gefüge von Hafen und Industrie integriert werden. Die Vorführer erhalten hier den Raum, um zu wachsen und sich einem wertvollen Netzwerk von anderen Pionieren, Partnern und Kunden anzuschließen. ​ Wir haben unser Angebot verfeinert, so dass wir mehr denn je bereit sind, Pioniere aufzunehmen, die der Herausforderung gewachsen sind. Wir freuen uns daher auf innovative Projektvorschläge, die zur Kreislaufwirtschaft im Hafen und damit zum Übergang zu einer klimaneutralen Gesellschaft beitragen.“

Annick De Ridder, Hafenrätin der Stadt Antwerpen und Vorstandsvorsitzende des Hafens Antwerpen-Brügge: „Dieses Testfeld für technologische und nachhaltige Innovationen wird zur Stärkung, Synergie und Diversifizierung der Hafenplattform beitragen. Darüber hinaus handelt es sich um einen erstklassigen Logistikstandort zur Unterstützung des Wandels im Antwerpener Chemiecluster.“

Quelle und Grafik: Port of Antwerp-Bruges




Investition in saubere Transportzukunft

Mit der Inbetriebnahme des Black Forest Terminal (BFT) im Horber Industriegebiet Heiligenfeld ist am Dienstag der Güterverkehr in eine neue, klimafreundliche Ära gestartet. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann sprach vor fast 200 Gästen aus Wirtschaft und Politik davon, dass das Land durch die Drehscheibe für den kombinierten Güterverkehr „um eine attraktive Infrastruktur reicher“ geworden sei. Das BFT bezeichnete der Grünen-Politiker als „wertvolle Investition in eine saubere Zukunft“.

Mit dem Kombi-Terminal sei eine attraktive Umschlagmöglichkeit für den Güterverkehr in Betrieb gegangen, die Straßen und bestehenden Terminals im nördlichen Baden-Württemberg entlaste, betonte der Minister, der gemeinsam mit Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, und Investor Kurt Plathe aus Neubulach nach dem Einlaufen des ersten Containerzuges aus Hamburg den Startschuss für die wichtige Drehscheibe zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene gab. Baden-Württemberg könne bis 2040 im Güterverkehr nur klimaneutral unterwegs sein, so Hermann, wenn massiv Güter auf den klimafreundlichsten aller Verkehrsträger verlagert werden.

Theurer nannte das Kombi-Terminal ein „überzeugendes Beispiel dafür, wie es gelingen kann, umweltfreundliche Logistikketten aufzubauen“, denn „wir brauchen die Verlagerung auf die Schiene, um die Klimaziele zu erreichen“.

Investor Kurt Plathe zeigte sich „überwältigt von dem großartigen Interesse“ an dem Projekt. Politik und Behörden hätten das Vorhaben von Anfang an wohlwollend begleitet. Ausdrücklich erwähnte Plathe den früheren Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Fuchtel, der dafür gesorgt habe, dass Zufahrtsweiche und Signaltechnik komplett von der Bahn finanziert werden. Mit dem Terminal, dessen Stahlkraft bis in die deutschen Seehäfen und zum Mittelmeer reiche, steige man in die Verkehrsstruktur der Zukunft ein, so Plathe. „Unterm Strich gibt es für die Bewältigung des Güterverkehrs nichts Nachhaltigeres als dieses Terminal“, betonte der Investor. Der Ausbau der Gäubahn und die Horber Brücke als Ortsumfahrung ergäben zusammen mit dem Terminal einen „Dreiklang mit hohem Mehrwert“. Das BFT sei ein Beweis dafür, dass die Verkehrswende im Güterverkehr, die von Parteien, Verbänden und Gesellschaft gefordert werde, umgesetzt werden könne, wenn alle an einem Strang ziehen. Jeder nicht gefahrene LKW-Kilometer spare im Schnitt 750 Gramm CO2 ein.

Das neue Terminal sei ein Verdienst des Pioniers Kurt Plathe, machte BFT-Geschäftsführer Richard Lagger deutlich. Im Vergleich zur Straße sei der Transport auf der Schiene umweltfreundlicher, platzsparender und effizienter, denn „ein LKW stößt 110mal so viel CO2 aus und braucht dreimal so viel Verkehrsfläche.“

Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger sprach von einem „Riesengewinn für die Region“ durch das „echte Klimaschutzprojekt“. Bis zu 18.000 Container jährlich werden nach den Worten von Sebastian Doderer, Geschäftsführer des Transportunternehmens Necoss, zusätzlich über die Schiene transportiert. Seit Dienstag verkehren zwei feste Zugumläufe pro Woche zwischen Horb und Hamburger Hafen. Jeder Zug kann bis zu 92 Container mitnehmen. Die Elektroloks fahren mit Strom aus erneuerbaren Energien der Stadtwerke Tübingen.

Quelle: Black Forest Terminal Horb, Foto:  Wolfgang Schlumberger, der erste Containerzug aus Hamburg läuft im Black Forest Terminal im Horber Industriegebiet Heiligenfeld ein. Aus dem Führerstand der neuen Necoss-Lok von Siemens winkt der Investor Kurt Plathe.




IHK NRW: Güterverkehr braucht mehr Aufmerksamkeit

Einfach mehr in Bus und Bahn steigen, dann gelingt die Verkehrswende – so einfach funktioniert es bei Gütern nicht, verdeutlichen die IHKs in NRW. Die Logistik ist auf Verkehrswege angewiesen, die schon jetzt marode und am Ende ihrer Kapazitäten sind. Wie der Gütertransport künftig aussehen könnte, dazu tauschten sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft am 19. Januar in Duisburg aus. Mit dabei waren NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer, IHK-NRW-Präsident Ralf Stoffels, Evonik Vorstandsvorsitzender Christian Kullmann und der Vorstandsvorsitzende der Rhenus Gruppe, Tobias Bartz. 

Güter, die auf der Straße oder in Häfen im Stau stehen, sind teuer für Unternehmen. Es fallen hohe Kosten für Personal und Treibstoff an, parallel geraten Produktion und Lagerung aus dem Takt. Kurzum: Die Wirtschaft braucht eine intakte Infrastruktur. Sie bestimmt, ob neue Arbeitsplätze entstehen, ob investiert wird und ob die Industrie im Land verbleibt.

„Die Unternehmen sind hoch motiviert. Sie wollen bei der Verkehrswende helfen und leisten ihren Beitrag. Sie setzen auf neue Technologien und optimieren Prozesse, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Niemand fährt gerne Luft durch die Gegend. Aber sie werden ausgebremst, sei es durch viel zu viel Bürokratie oder eben die schlechte Infrastruktur“, erklärt Ralf Stoffels, Präsident IHK NRW. „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sind betroffen.“

Die Teilnehmer diskutierten, wie Projekte künftig schneller geplant und genehmigt werden können. „Wir müssen bei Planung und Umsetzung Gas geben. Dazu brauchen wir schlanke Prozesse. Wir müssen Brücken, Schienen und die Schleusen schnell erneuern und ausbauen, sonst kriegen wir ein Problem. Unser Standort wird unattraktiv und Arbeitsplätze gehen verloren. Die Klimaziele erreichen wir nur gemeinsam mit der Industrie“, betonte Werner Schauerte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK.

Das sieht auch NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. „Der erfolgreiche Industrie- und Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen benötigt ein belastbares und flexibles Logistiknetz. Um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die Umwelt zu schützen, werden wir unseren Beitrag dazu leisten, mehr Güterverkehr auf Schiene und Wasserstraße zu verlagern. Dazu gehört eine gut ausgebaute Infrastruktur. Wir wollen den Logistikstandort Nordrhein-Westfalen nachhaltig und langfristig stärken und hierbei gezielt Innovationen, Kooperationen und Netzwerke weiterentwickeln. Als Land bringen wir uns in einen nachhaltigen Ausbau der Binnenschifffahrt ein und setzen uns hierfür auch beim Bund ein. Bei den nicht-bundeseigenen Eisenbahnen fördern wir auch in diesem Jahr wieder mit zwölf Millionen Euro die Stärkung des Schienengüterverkehrs.“

Quelle: Niederrheinische IHK, Fotos: Niederrheinische IHK/Alexandra Roth,Ralf Stoffels (Präsident IHK NRW), v.l.n.r., Tobias Bartz (Vorstandsvorsitzender Rhenus Gruppe), Christian Kullmann (Vorstandsvorsitzender Evonik), Moderatorin Jeanette Kuhn und NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer diskutierten angeregt