Bayerns Schifffahrt mit weniger Umschlag

Der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt liegt im ersten Quartal 2023 bei knapp einer Million Tonnen und damit 27,3 Prozent unter dem Stand des Vorjahresquartals. Damit setzt sich der Abwärtstrend aus dem Jahr 2022 fort. So war schon für das erste Quartal 2022 ein Rückgang von 17,2 Prozent gegenüber 2021 zu verzeichnen.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, werden im Donaugebiet rund 514 000 Tonnen von Januar bis März 2023 verladen (-30,5 Prozent) und im Rheingebiet/ Main rund 472 000 Tonnen (-23,4 Prozent).

Die drei umschlagstärksten Häfen in Bayern sind Regensburg und Straubing-Sand (Donau) sowie Aschaffenburg (Main). Es werden hauptsächlich Steine und Erden, land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Nahrungs- und Genussmittel zu Wasser transportiert.

Insgesamt knapp eine Million Tonnen Güter und somit 27,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum werden im ersten Quartal 2023 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik werden knapp 426 000 Tonnen eingeladen und knapp 561 000 Tonnen Güter ausgeladen.

Der Güterumschlag an der Donau liegt mit einer Abnahme um 30,5 Prozent bei rund 515 000 Tonnen und entspricht einem Anteil von 52,1 Prozent am Gesamtumschlag Bayerns. Im Maingebiet sinkt der Güterumschlag von Januar bis März 2023 um 23,4 Prozent auf rund 472 000 Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen sind Regensburg und Aschaffenburg mit jeweils rund 159 000 Tonnen.

Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen werden im ersten Quartal 2023 hauptsächlich „Erze, Steine und Erden“ (21,5 Prozent) und „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft“ (20,0 Prozent) transportiert. Weitere 12,3 Prozent entfallen auf die Abteilung „Nahrungs- und Genussmittel“.

Von Januar bis März 2023 melden sich in den bayerischen Häfen insgesamt 1 132 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befahren mit 56,6 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (641) die Donau.

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Foto: bayernhafen/ M. Ziegler