Zoll hatte Binnenschifffahrt auf dem Rhein im Fokus

Bei einer gemeinsamen Kontrollaktion von Zoll und der Wasserschutzpolizei stand Ende Juli die Einhaltung der gesetzlichen Regularien der Binnenschifffahrt in der Region Karlsruhe im Fokus.

An den beiden Aktionstagen waren 75 Polizei- und Zollkräfte auf dem Rhein zwischen Mannheim und Karlsruhe im Einsatz. Insgesamt wurden zwölf Schiffe intensiv kontrolliert und 145 Personen überprüft.

Hauptaugenmerk des Zolls war die Überprüfung, ob für die Besatzung der Schiffe die gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf die Zahlung des Mindestlohns und ausländerrechtliche Bestimmungen eingehalten wurden. Die Polizei kontrollierte parallel die Einhaltung schifffahrtspolizeilicher Vorschriften, insbesondere in Bezug auf Abfall- und Umweltvorgaben. Hier konnten verschiedene Verstöße feststellt werden. Unter anderem wurde in einem Fall vor Ort ein Ermittlungsverfahren wegen Gewässerverunreinigung eingeleitet.

„Erhebliche Beanstandungen gab es keine“, so Alina Holm, Sprecherin des Hauptzollamts Karlsruhe. „Dies ist für uns erfreulich und zeigt, dass sämtliche Vorschriften beachtet wurden.“

Quelle und Foto: Hauptzollamt Karlsruhe




Hafenmanager bereiteten Messebeteiligungen vor

Die Standortmanager der niedersächsischen Seehäfen trafen sich auf Einladung der Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V. in Emden. Unter der Leitung von Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der Seaports of Niedersachsen GmbH, bereiteten sie dabei die Marketingaktivitäten der Häfen für den Rest dieses Jahres und auch schon für 2025 vor.

„Für diesen Herbst steht vor allem der „Niedersächsische Hafentag“ am 6. September in Nordenham auf dem Programm sowie die „WindEnergy“ vom 24.- 26. September in Hamburg“, erklärte Bullwinkel nach der Sitzung im „Alten Zollhaus“ an der Großen Seeschleuse.

Im nächsten Jahr wollen die niedersächsischen Häfen ihr Leistungsspektrum bei der „WindEurope“ in Kopenhagen, der „Intermodal South America“ in Sao Paulo, der „Breakbulk“ in Rotterdam sowie der „Transport Logistics-Messe“ in München zeigen. „Insbesondere unsere Beteiligungen an den großen internationalen Messen benötigen einen langen Vorlauf“, begründete Bullwinkel die Beratung darüber schon jetzt. Die Messen sind nach Ansicht der Hafenmanager sehr wichtig für Niedersachsens Seehäfen, die sich in diesem Frühjahr bereits in Bilbao, Rotterdam, Sao Paulo und Schanghai präsentiert hatten. Zu Beginn der Sitzung hatte Emdens Hafenmanager Reinhard Hegewald den Gästen aus Brake, Cuxhaven, Nordenham, Papenburg und Wilhelmshaven den Emder Hafen mit seinen wichtigsten Umschlagsgütern vorgestellt.

Bullwinkel bezeichnete die Entwicklungspläne der Emder für ihren Binnen- und Außenhafen als „wegweisend“ für das Gelingen der Energiewende. Einig waren sich die Hafenexperten darin, dass der Bund sich endlich bereit erklären müsse, die dafür erforderlichen Ausbauschritte in allen Häfen an der Nordseeküste finanziell massiv zu unterstützen. „Sonst wird das nichts mit der Energiewende“, prophezeite Bullwinkel.

Quelle: Seaports, Foto: EHFG




An der Josef-Kardinals-Frings-Brücke beginnen Bauarbeiten

In der Nacht von Freitag (9. August) auf Samstag (10. August) beginnt die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein wie angekündigt mit Instandsetzungsarbeiten an der Josef-Kardinals-Frings-Brücke in Düsseldorf. In der Nacht ist die Strecke vollgesperrt. Ab dem frühen Morgen des 10. August  ist nur eine Fahrspur pro Fahrtrichtung geöffnet.

Straßen.NRW bittet Ortskundige darum, die Josef-Kardinal-Frings-Brücke in Düsseldorf ab diesem Zeitpunkt weiträumig zu umfahren. Die Baustelle und die Umleitungsstrecken werden ausgeschildert. Die Rheinbahn bedient die Strecke weiterhin. Die Bauarbeiten enden voraussichtlich frühestens im November, allerdings bleibt die Ablastung der Brücke auf 30 Tonnen aufgrund des Allgemeinzustands bestehen.

Geplant sind eine umfassende Erneuerung der Fahrbahn und die Abdichtung des Bauwerks sowie eine Sanierung der Entwässerung. Die maximal zulässige Geschwindigkeit wurde bereits aufgrund aktueller Erkenntnisse auf 50 km/h begrenzt, um eine Verschlechterung des Schadenbildes bis zum Beginn der Arbeiten zu vermeiden.

Ziel der Sanierung ist es, die Brücke bis zum geplanten Ersatzneubau verkehrstüchtig zu halten. Der Ersatzneubau wird notwendig, weil eine vollständige Sanierung der in den 1950er Jahren gebauten Brücke inklusive der notwendigen Anpassungen an die heutigen und zukünftigen verkehrlichen Anforderungen nicht möglich ist. Die B1 führt über die Josef-Kardinal-Frings-Brücke. Straßen.NRW hatte im Rahmen der Auftragsverwaltung der Länder die Baulast zum 1. Januar 2024 von den Städten Düsseldorf und Neuss übernommen. Der Umfang der notwendigen Sanierungsarbeiten bis zum angestrebten Ersatzneubau wurde im Zusammenhang mit dem Baulastträgerwechsel frühzeitig zwischen den Städten und dem Bund festgelegt. Der Ersatzneubau einschließlich der Planung wird aus Kapazitätsgründen von der DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) übernommen.

Quelle: Straßen.NRW, Foto: IStadt Düsseldorf




Hafen Straubing wird zum bayerischen Schwerlast-Hub

Der Hafen Straubing-Sand verzeichnet ein steigendes Aufkommen an Großraum- und Schwertransporten, was auf das Wachstum des Marktes sowie auf die zunehmende Bedeutung des Transports über die Wasserstraße zurückzuführen ist. Vor dem Hintergrund der angespannten Situation auf Straßen und Brücken bietet der Hafen Straubing-Sand eine effiziente und sichere Alternative, für Industriekunden und bayerische Anlagenbauer, die ihre Exporte über die Seehäfen abwickeln. Dieser Vorteil zeigt sich nicht nur im Exportbereich, sondern auch in der Versorgung der Seehäfen.

Aufgrund der hervorragenden straßenseitigen Anbindung für Übermaßtransporte und der wachsenden Nachfrage aus dem Markt fördert die Europäische Union die Errichtung eines leistungsfähigen 190 Meter langen Schwerlastterminals in Straubing mit ausreichend Lager- und Abstellflächen mit 7,7 Millionen Euro. Bereits im Vorgriff auf diese Maßnahme hat die Schwerlastspedition Klaus Altmann einen mobilen Sennebogen Raupenkran des Typs 5500 angeschafft, der auf der bereits bestehenden Schwerlastplatte am Südkai ab sofort einsatzbereit ist. Dieser Kran, mit einem Eigengewicht von etwa 200 Tonnen und einer Auslegelänge von 35,5 Metern, kann bei einer Ausladung von 6,5 Metern bis zu 120 Tonnen heben. Bei der Schiffsbeladung oder -entladung erreicht der Kran bei einer Ausladung von 11 Metern eine Traglast von 74,7 Tonnen. In besonderen Fällen kann der Hafenkran im Tandemhub zusätzlich unterstützen.

Der 5500 Raupenkran soll im nächsten Jahr durch einen noch leistungsfähigeren 7700 Raupenkran ersetzt werden. Dieser wird ein Eigengewicht von ca. 300 Tonnen aufweisen und bei einer Ausladung von 7 Metern bis zu 227 Tonnen heben können. Bei einer Ausladung von 12 Metern wird die Traglast etwa 112 Tonnen betragen. Zusätzlich ist perspektivisch ein Hafen-Seilkran auf Portalfahrwerk mit einer Traglastkapazität von 130 Tonnen auf 19 Metern für das geplante neue Schwerlastterminal geplant.

Andreas Löffert, Geschäftsführer des Hafens Straubing-Sand, betont: „Die steigende Nachfrage nach Großraum- und Schwertransporten zeigt, wie wichtig unser Hafen als Verkehrsknotenpunkt ist. Mit den neuen Infrastrukturmaßnahmen und Investitionen in moderne Technik sind wir bestens gerüstet, um auch in Zukunft unseren Wachstumskurs auf den Verkehrsträgern Wasser und Schiene fortzusetzen.“

Klaus Altmann, Inhaber und Geschäftsführer der gleichnamigen Spedition im Hafen Straubing-Sand, sagt: „Unsere Zusammenarbeit mit dem Hafen Straubing-Sand und Sennebogen ermöglicht es uns, die hohen Anforderungen unserer Kunden effizient zu erfüllen. Der neue Raupenkran 7700 wird uns noch größere Flexibilität und Kapazität bieten, um auch die
komplexesten Transporte sicher durchzuführen.“

Thorsten Resch, Geschäftsführer der Sennebogen Maschinenfabrik GmbH, fügt hinzu: „Es ist für uns von großer Bedeutung, innovative Lösungen für den Schwerlasttransport zu entwickeln. Unser Unternehmensstandort im Hafen Straubing-Sand ermöglicht es uns, auch unsere großen Maschinen zuverlässig, sicher und klimafreundlich über die Donau zu unseren Destinationen der Nordseehäfen und nach Osteuropa zu transportieren.“

Quelle und Foto: Zweckverband Hafen Straubing-Sand




A40 in Bochum für 15 Wochen voll gesperrt

Die A40-Brücke am Schlachthof bei Bochum muss unter Vollsperrung neu gebaut werden. Die Sperrung begann am Dienstagabend, 6. August, wie die Autobahn Westfalen nun bekannt gegeben hat.

Dank innovativer Bauweise dauert die Vollsperrung 15 Wochen: „Hier konnten wir die örtlichen Gegebenheiten nutzen und auf Flächen bauen, auf denen früher weitere Gleise lagen“, erklärt Lars Batzer. Der Mittelpfeiler und die Widerlager – seitliche Konstruktionen, auf denen später die Brückenplatte aufliegt – werden derzeit unter dem laufenden Verkehr gebaut. Batzer erläutert: „So sparen wir ein Dreivierteljahr Vollsperrung.“

Die 1959 gebaute Brücke ist durch den zunehmenden LKW-Verkehr schwer belastet. Üblicherweise baut die Autobahn zunächst eine Brückenhälfte neu, während der Verkehr über die andere Hälfte läuft. „Dafür sind die Fahrspuren der Stadtautobahn A40 aber leider zu eng“, erklärt Batzer. „Die Vollsperrung ist unvermeidlich.“

Als Umleitungsstrecke für die Vollsperrung dient die A448 im Bochumer Süden, die pünktlich zur EM 2024 fertiggestellt wurde. Während der Sperrung wird eine der Brückenhälften neu errichtet, danach kann der Verkehr in der Baustelle wieder auf vier Spuren fließen.

Quelle und Foto: Autobahn GmbH des Bundes




Ausbildungsstart am Kieler Hafen

Letzte Woche begrüßte der PORT OF KIEL die neuen Auszubildenden im Kieler Hafen. Die sieben jungen Menschen starten in insgesamt sechs Berufsbildern. Im Rahmen ihrer Ausbildung werden sie in den kommenden Jahren einen umfassenden Einblick in die Abläufe im Kieler Hafen erhalten.

Mit diesem Ausbildungsstart werden folgende Berufe beim Seehafen Kiel ausgebildet: Kaufmann für Büromanagement, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen und Fachkraft für Hafenlogistik. Nach einer längeren Pause wird in diesem Jahr auch erstmals wieder ein Schifffahrtskaufmann der Fahrtrichtung Linienfahrt ausgebildet. Auch die Ausbildung einer Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik sowie eines Fachinformatikers Fachrichtung Systemintegration sind in diesem Jahr Besonderheiten beim PORT OF KIEL, der als Ausbildungsbetrieb eine hohe Diversität an Tätigkeitsfeldern bietet. In Zeiten von Fachkräftemangel setzt das Unternehmen seit einigen Jahren im Recruiting auf neue Wege, um vakante Stellen rasch, aber auch langfristig zu besetzen. Ein Großteil der jungen Menschen bleibt auch nach ihrer Ausbildung im Unternehmen.

Bis zum 1. September 2024 können sich Interessierte für die Ausbildung zur Fachkraft für Hafenlogistik noch beim PORT OF KIEL bewerben. Einige Nachrücker gibt es bereits.

Quelle und Foto: SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG




Brand in einem Neusser Hafenbetrieb

In den frühen Morgenstunden des Montag, 5. August, kam es gegen 02:05 Uhr zu einem Brand in einer Produktionsmaschine eines papierverarbeitenden Betriebes an der Floßhafenstraße im Neusser-Hafen.

Durch das Feuer wurde die Brandmeldeanlage bestimmungsgemäß ausgelöst und alarmierte die Feuerwehr. Teil dieser Brandmeldeanlage ist auch eine betriebseigene Sirene, die nach rund 15 Minuten durch die Feuerwehr abgestellt wurde, nachdem die Lageerkundung abgeschlossen war. Die Sirene dient dazu, die Betriebsangehörigen zu warnen und die Auslösung der Brandmeldeanlage zu signalisieren.

Das Feuer in der Produktionsmaschine konnte im Bereich einer Walze lokalisiert und abgelöscht werden. Durch den Brand war die gesamte Produktionshalle leicht verraucht und musste maschinell durch die Feuerwehr entraucht werden. Nach etwa einer Stunde konnte die Einsatzstelle wieder an den Betreiber übergeben werden. Verletzt wurde niemand.

Quelle: Feuerwehr Neuss, Foto: NDH




Hafenrundfahrt der Heimatfreunde

Die Neusser Heimatfreunde hatten jetzt wieder zu ihrer traditionellen Hafenrundfahrt in und mit den Neuss-Düsseldorfer Häfen eingeladen, einer ausverkaufte Bootsfahrt mit über 150 begeisterten Teilnehmern. 

Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Teilnehmer eine wunderbare Fahrt auf dem Rhein, die ihnen atemberaubende Ausblicke in Richtung Düsseldorf sowie einen besonderen Fokus auf den Neusser und Düsseldorfer Hafen bot. Die Reise begann am Bootssteiger im Neusser Hafenbecken 1 und dauerte zwei Stunden, in denen die Gäste nicht nur die herrliche Aussicht, sondern auch eine gemütliche Atmosphäre an Bord genießen konnten. Der Pressesprecher der Neuss Düsseldorfer Häfen Thomas Düttchen begeisterte durch seine engagierte Führung und informative Begleitung während der Fahrt. 

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Kaffee und Kuchen wurden während der Fahrt serviert und trugen zur entspannten und geselligen Stimmung bei. Die Veranstaltung bot den Teilnehmern eine wunderbare Gelegenheit, sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen. Die Vereinigung der Heimatfreunde möchte sich herzlich bei allen Teilnehmern und Helfern bedanken, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben. Begleitet wurde die Fahrt von den stellvertretenden Vorsitzenden Anne Holt und Axel Stucke sowie von Seiten der Geschäftsstelle von Jean Heidbüchel und Gert Harbaum. 

Quelle und Foto: Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e.V. 




Braker Hafen öffnet am 4. August seine Tore

Niedersachsen Ports lädt gemeinsam mit den ansässigen Hafenunternehmen die Gäste des Braker Binnenhafenfestes am 4. August zu Bustouren ein. Die Touren ermöglichen einen Blick auf die Vielseitigkeit des Hafens und auf seine Entwicklung.

Was wäre die Stadt Brake ohne ihren Hafen – und umgekehrt? Der Braker Hafen ist wichtiger Bestandteil der Stadt und ihrer Geschichte, längst hat er eine weit über die Region hinausgehende Bedeutung. Beim Umschlag von Gütern der Ernährungswirtschaft nimmt er beispielsweise eine exponierte gesamtgesellschaftliche Aufgabe zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit für den Standort Deutschland ein. Seit 2004 ist er aufgrund von Sicherheitsbestimmungen für den internationalen Schiffsverkehr zwar nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, doch am Sonntagnachmittag, 4. August, ändert sich das: Gemeinsam mit der Fa. J. Müller lädt die Hafenbetriebsgesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) von 13 bis 17 Uhr zu einstündigen Hafenbustouren ein. Die Teilnahme ist kostenfrei, Voraussetzung ist allerdings ein gültiges Ausweisdokument.

Die Bustouren beginnen am Südgate, Neustadtstraße 15. Im sogenannten Althafen geht es vorbei an der größten zusammenhängenden Siloanlage Europas. Es folgen die Lagerhallen im Althafen und im Braker Logistic Center, dem ehemaligen Kasernengelände, in denen die unterschiedlichsten Güter lagern. Anschließend passieren die Busse das wachsende Firmengelände der Firma Olenex Edible Oils, wo sich die Dimensionen des neuesten und sich stetig weiterentwickelnden Hafenareals rund um den Niedersachsenkai im Norden zeigen.

Begleitet werden die Touren von jenen, die den Hafen ganz genau kennen: den Menschen, die täglich im Hafen arbeiten. Sie agieren auch für den Braker Tourismus- und Marketingverein als Gästeführer.

Dass das Interesse der Brakerinnen und Braker an ihrem Hafen ungebrochen ist, hat der enorme Zulauf am Tag der offenen Hafentour im vergangenen Jahr bewiesen. Daher haben NPorts und J. Müller entschieden, in diesem Jahr die Anzahl der Busse zu erhöhen. Aufgrund der geltenden Sicherheitsbestimmungen wird ein Aussteigen während der Busfahrt nicht möglich sein.

Vor der Hafeneinfahrt am Südgate stellen sich außerdem viele am Hafengeschehen beteiligten Unternehmen vor, z. B. NPorts als Hafeninfrastrukturbetreiber, das seit über 200 Jahren im Hafen ansässige Umschlagsunternehmen J. Müller, der Raffineriebetrieb Olenex Edible Oils, die Spedition L.I.T., das Serviceunternehmen Thieling, das Wasser- und Schifffahrtsamt sowie die Freiwillige Feuerwehr Brake.

Die teilnehmenden Unternehmen freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher und einen spannenden Austausch zwischen Hafen und Öffentlichkeit.

Quelle: NPorts, Foto: Hero Lang/NPorts




3. Auflage des Currenta Coding Weekend

Chemieparkbetreiber Currenta gestaltet den nachhaltigen Chemiepark der Zukunft. Um diese Herausforderung erfolgreich zu bewältigen, braucht es vor allem Digital-Talente – und die werden beim unternehmenseigenen Hackathon #CURCW24 vom 20. bis zum 22. September im Leverkusener Probierwerk und am Campus Leverkusen der TH Köln gesucht.

Aller guten Dinge sind drei: Auch 2024 richtet der Leverkusener Chemieparkbetreiber Currenta wieder ein Coding Weekend aus. Nach der Premiere in Dormagen 2022 und dem Event in Krefeld vergangenes Jahr findet der diesjährige Hackathon in Leverkusen statt. Als Partner konnte Currenta die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der TH Köln (am Campus Leverkusen) und die Wirtschaftsförderung Leverkusen gewinnen.

Wer mindestens 18 Jahre alt ist, erste Erfahrungen im Programmieren gesammelt hat und über eine ausgeprägte Auffassungsgabe verfügt, kann mitmachen. „Im Rahmen der Transformation müssen wir uns zahlreichen komplexen Herausforderungen stellen“, erklärt Lena Pütz, die als Leiterin des Competence Centers bei Currenta für die Fachkräftegewinnung zuständig ist. „Dazu brauchen wir nicht nur smarte, digitale Lösungen für unsere Prozesse, sondern auch die schlausten Köpfe, um diese Lösungen umzusetzen. #CURCW ist eine wunderbare Plattform, um mit diesen Talenten ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam mit unseren Partnern wird es uns sicher auch dieses Jahr in Leverkusen gelingen, eine hohe Anziehungskraft für diese Zielgruppen zu erreichen“, so Pütz weiter.

In vier Challenges können die bis zu 40 Teilnehmer*innen dieses Jahr ihre Programmier-Skills unter Beweis stellen. Knapp 45 Stunden stehen ihnen zur Verfügung, um die besten Lösungen zu entwickeln und am Ende einen Teil des Preisgelds in Höhe von insgesamt 15.000 Euro zu gewinnen.  Eine fachkundige Jury prämiert am Ende des Wochenendes die besten Leistungen und verteilt das Preisgeld.

Rund um die Uhr gearbeitet, genetzwerkt und gechillt werden kann dieses Jahr in den Räumen des Probierwerks sowie des Campus Leverkusen der TH Köln. Die Kooperation mit dem Standortumfeld ist ein Zeichen dafür, wie wichtig für Currenta Partner außerhalb des Werkszauns für das Gelingen der Transformation sind.

Die erfolgreiche Transformation kann nur die Summe aus einem gemeinsamen Engagement von Industrie, Wissenschaft sowie wichtigen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Akteuren sein“, betont Markus Märtens, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen. „Die Frage, was unsere Unternehmen hier am Standort für eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Produktion benötigen, treibt uns tagtäglich um“, berichtet Märtens: „Daher freut es uns sehr, dass wir mit dem Probierwerk nicht nur eine tolle Location für Currentas Coding Weekend bieten können, sondern gemeinsam mit der TH Köln auch noch eine Challenge sponsern.“

Auch für Prof. Dr. Matthias Hochgürtel, Dekan der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der TH Köln, ist die Zusammenarbeit im Rahmen von #CURCW24 naheliegend und erfolgversprechend: „Die Kooperation ist ein weiterer wichtiger Baustein für die produktive und innovative Vernetzung von Wissenschaft und Industrie – mit einem ganzen Bündel an Chancen für Standort und Studierende. Wir freuen uns auf kreative Ideen der Coder*innen für unsere Challenge.“

Informationen über das Format, die Teilnahmebedingungen, die Themen und den Ablauf finden Interessierte auf der Website des Events. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Quelle und Foto: Currenta, v.l.n.r.: Prof. Dr. Matthias Hochgürtel (TH), Prof. Birgit Glüsen (TH), Lena-Marie Pütz (Currenta) Frank Gerz (Currenta Conneqtive), Markus Märtens (WFL), Martin Voigt (Currenta)