6.500 Hafen-Scouts besuchten HHLA seit 2015

Die von der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) angebotenen Touren für Grundschüler durch den Hafen haben sich auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie großer Beliebtheit erfreut. So erkundeten im vergangenen Jahr 36 Schulklassen – unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen – das Hafenmuseum und den HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA).

Seit dem Start des Projekts im Jahr 2015 nutzten insgesamt 6.500 Grundschüler die Möglichkeit, sich über die Geschichte des Hafens und die betrieblichen Abläufe zu informieren. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie wird die HHLA das Projekt auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Hafenmuseum Hamburg und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung aktiv begleiten.

Vielen Schülerinnen und Schüler ist die Bedeutung des Hafens für das Funktionieren der Wirtschaft nur im Ansatz bewusst. Deshalb haben die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), das Hafenmuseum und das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung das Projekt Hafen-Scouts vor sechs Jahren initiiert, um Hamburger Grundschülern den Hafen näher zu bringen. Im Rahmen eintägiger Exkursionen erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke hinter die Kulissen von Deutschlands größtem Seehafen. Sie lernen etwas über die historische Entwicklung des Hafens und wie sich der Arbeitsalltag verändert hat. Spielerische Wissenstests und spannende Geschichten, erzählt von ausgebildeten Guides, machen den Ausflug zu einem Erlebnis.

Die jungen Forscher beginnen ihre Entdeckungsreise im Hafenmuseum am Schuppen 50. Hier lernen sie Wissenswertes über den Hamburger Hafen kennen. Wie hat sich die Arbeit im Verlauf der Zeit verändert? Warum werden Containerschiffe immer größer? Wie viele Turnschuhe passen in einem Container? Diese und viele weitere Fragen sind Inhalte der Lernreise. Höhepunkt der Tour ist der Blick in einen von der HHLA umgebauter Container. Dieser veranschaulicht die Warenvielfalt und -mengen, die in den standardisierten Boxen über den Globus befördert werden. Die Schüler erleben im Inneren der Box, dass sie täglich mit Produkten zu tun haben, die per Container nach Deutschland gebracht werden.

Im Anschluss führt die Tour die Hafen-Scouts auf den hoch-automatisierten Container Terminal Altenwerder. Nachdem die Klassen bereits im Museum erfahren haben, welche Stationen ein Container auf einem Terminal durchläuft, erleben sie auf dem CTA hautnah, was Containerumschlag im großen Stil heute bedeutet. Auf den HHLA-Containerterminals werden jährlich Millionen von Containern umgeschlagen, die mit vielen Gegenständen des täglichen Lebens gefüllt sind. Der Hafen ist das wirtschaftliche Herz, Deutschlands größte Warendrehscheibe und der bedeutendste Arbeitgeber in der Region.

Auch in diesem Jahr werden die Touren nach den Sommerferien, wie geplant stattfinden. Zwar unter strengeren Hygienevorschriften und etwas ungewohnt aber dennoch mit rund 500 kleinen Forschern, die sich bald ausgebildete Hafen-Scouts nennen können.

Hans-Jörg Heims, Leiter Unternehmenskommunikation der HHLA, erläutert das Engagement des Unternehmens: „Es ist uns in diesem Jahr besonders wichtig, dass die Hafen-Scouts stattfinden. Nach wochenlangen Schulschließungen und Isolation, sollen die Schülerinnen und Schüler ein Highlight in ihrem Schuljahr erleben. Unter strengen Hygienemaßnahmen und Einhaltung von Sicherheitsabständen werden wir das Projekt durchführen. Die Kinder werden in kleinen Gruppen aufgeteilt und tragen einen Mund- und Nasenschutz. Das Programm findet überwiegend an der frischen Luft mit ausreichend Sicherheitsabstand statt. Wir freuen uns sehr, dieses Projekt auch weiterhin zu unterstützen. Die Begeisterung mit der die Kinder erfahrungsgemäß nach Hause fahren, ist für uns der schönste Lohn für unsere Anstrengungen.“

Martin Kelpe, Fortbilder am Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, betont: „Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung unterstützt dieses Projekt mit großem Engagement. Das Projekt Hafen-Scouts liegt uns sehr am Herzen, da das Thema Lernen vor Ort eine wichtige Bedeutung für uns hat. Das Projekt Hafen-Scouts bietet den Kindern einen Einblick in die historischen und aktuellen Abläufe im Hamburger Hafen. Besonders zur jetzigen Zeit freut es uns, dass solche Projekte möglich sind. Den Schülerinnen und Schülern hat der erste Ausflug nach vielen Monaten besonders gutgetan.“

Das Projekt Hafen-Scout richtet sich an Hamburger Grundschulklassen. Die Inhalte der Exkursion sind für die teilnehmenden Klassen Bestandteil des Lehrplans. Sie werden im Unterricht intensiv vor- und nachbereitet. Die Lehrkräfte, die ihre Klassen für die Tagestouren anmelden, absolvieren im Vorfeld einen Einführungskurs. Während der Besichtigung des Museums werden die Schülerinnen und Schüler von eigens qualifizierten Pädagogen begleitet. Auf dem Terminal erläutern erfahrene und geschulte Guides die Abläufe.

Das Anmeldeverfahren für die Hafen-Scout-Touren wird über das Beratungsfeld Sachunterricht am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung organisiert. Interessierte Hamburger Lehrkräfte von 4. Klassen wenden sich bitte per E-Mail an Martin.Kelpe@li-hamburg.de. Anmeldungen für die Hafen-Scout-Touren im Frühjahr nächsten Jahres sind im Februar 2022 wieder möglich.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA / Nele Martensen, die von der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) angebotenen Touren für Grundschüler durch den Hafen haben sich großer Beliebtheit erfreut. So erkundeten im vergangenen Jahr 36 Schulklassen – unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen – das Hafenmuseum und den HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA). Seit dem Start des Projekts im Jahr 2015 nutzten insgesamt 6.500 Grundschüler die Möglichkeit, sich über die Geschichte des Hafens und die betrieblichen Abläufe zu informieren.