Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragte

„Umweltschutz in der Praxis leben – das ist seit vielen Jahren der Anspruch der Brunsbüttel Ports GmbH. Bereits heute setzen wir als Hafen- und Logistikunternehmen eine Vielzahl verschiedenster Umweltschutzmaßnahmen erfolgreich um und behalten unsere Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich im Blick. Dabei steht für uns als mittelständisches Unternehmen stets die Zukunft im Fokus: Mit der freiwilligen Ernennung einer Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragten setzen wir proaktiv neue Maßstäbe“, erklärt Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group.

Die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragte Lara Skeiker ist seit Juni 2021 im Unternehmen tätig und qualifiziert sich durch zahlreiche Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement. Gleichzeitig überzeugt sie durch ihre Leidenschaft und ihr Engagement bei der Bearbeitung ihrer Themengebiete. Geboren in Damaskus, Syrien, lebt Frau Skeiker seit 2015 in Deutschland. Aufgrund ihrer umfangreichen Abschlüsse und zahlreichen weiteren Qualifikationen ernannte Brunsbüttel Ports die Mitarbeiterin nun zur Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragten und investiert damit unmittelbar in die Zukunft. Mit ihrer umfangreichen Expertise wird Frau Skeiker ab sofort als wichtige Schnittstelle innerhalb des Unternehmens agieren und die Geschäftsführung in Bezug auf Klimaschutz- und Nachhaltigkeit relevante Themen und Konzepte sowie deren Umsetzung in der Praxis unterstützen. Neben zahlreichen weiteren Aufgaben ist die proaktive Entwicklung und Etablierung neuer und innovativer Ideen zum weiteren Ausbau der betrieblichen Nachhaltigkeitsstrategie ein elementarer Bestandteil ihres Tätigkeitsbereichs. Insbesondere in Bezug auf zukünftige Zertifizierungen wird Frau Skeiker maßgeblich in die damit verbundenen Prozesse involviert sein. Bereits vor vielen Jahren hat der Hafen- und Logistikbetrieb sein Qualitätsmanagementsystem deutlich ausgebaut und den Umschlag erfolgreich nach der internationalen Umweltnorm ISO 14001 zertifizieren lassen.

„Ich freue mich sehr über die Ernennung zur Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragten und die neuen Möglichkeiten, die sich daraus für das Unternehmen ergeben. Nun gilt es, gemeinsam mit der Geschäftsführung und den verschiedenen Bereichen die nachhaltige Zukunft von Brunsbüttel Ports zu gestalten und neue Visionen mit großem Elan auf den Weg zu bringen“, erläutert die Neu-Brunsbüttelerin Lara Skeiker.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind seit Jahren fest in der Unternehmenspolitik von Brunsbüttel Ports verankert. Dazu gehören unter anderem der Anspruch, den Anforderungen der Kunden an umweltfreundliche Verfahren und Technologien gerecht zu werden sowie die grundsätzliche Vermeidung schädlicher Umweltauswirkungen, ein sparsamer Umgang mit Rohstoffen und Energie, die Verringerung von Emissionen und ein umweltschonendes Abfallmanagement. Erst kürzlich unterzeichnete Brunsbüttel Ports eine Absichtserklärung für das bundesländerübergreifende Gemeinschaftsprojekt ZeroEmission@Berth. Die Initiative des norddeutschen Seehafennetzwerkes wird Maßnahmen aufzeigen, die in Ergänzung oder als Alternative zu festen Landstromanlagen zur Emissionsreduktion während der Schiffsliegezeiten im Hafen beitragen, da Landstrom nur bedingt für alle Schiffstypen bzw. an allen Liegeplätzen sinnvoll anwendbar ist. In Ergänzung dazu belohnt Brunsbüttel Ports seit vielen Jahren Reedereien, die Brunsbütteler Häfen mit umweltfreundlichen Schiffen anlaufen. Je umweltfreundlicher und emissionsärmer das Seeschiff ist, desto höher ist die Chance für eine Rabattierung der Hafengebühren am Ende des Jahres. Um der Meeresverschmutzung auf hoher See entgegenzuwirken, sind die Schiffe während der Liegezeit in den Brunsbütteler Häfen zur Müllabgabe verpflichtet. Jedes Schiff muss eine pauschale Entsorgungsgebühr zahlen, um sicherzustellen, dass die Schiffe auch tatsächlich ihren Müll im Hafen abgeben.

Als zertifizierter „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ stellt Brunsbüttel Ports allen Mitarbeiter/-innen im Hafen außerdem (Elektro-)Lastenfahrräder zur Verfügung, um den emissionsintensiven Einsatz von PKWs zu reduzieren und sich nachhaltig auf dem Betriebsgelände fortzubewegen. Auch auf dem Weg zur Arbeit schonen viele Mitarbeiter/-innen die Umwelt, indem sie „Dienst-Fahrräder“ nutzen, die in Kooperation mit „Küstenrad Brunsbüttel“ und einem Leasingpartner geleast und auch privat ohne Einschränkung genutzt werden können.

„Wir als modernes Unternehmen rüsten uns kontinuierlich für die Zukunft und werden, auch durch die Arbeit von Frau Skeiker, zukünftig noch mehr soziale und ökologische Verantwortung als bisher schon übernehmen. Unser Anspruch ist, uns stetig weiter zu verbessern und als Unternehmen unseren Teil zu einer lebenswerten Welt beizutragen“, so Schnabel abschließend.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports, Frank Schnabel (Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group) und Lara Skeiker (Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragte) vor den Windenergieanlagen der Brunsbüttel Ports GmbH




CMA CGM erwirbt US-Hafenterminal

 Die CMA-CGM-Gruppe hat eine Vereinbarung über den Erwerb von 90 % der Anteile am Fenix Marine Services (FMS)-Terminal in Los Angeles unterzeichnet, das derzeit von EQT Infrastructure III gehalten wird, basierend auf einem Unternehmenswert von 2,3 Milliarden USD. CMA CGM, die derzeit einen Anteil von 10 % an dem Terminal hält, wird nach Abschluss der Transaktion alleiniger Eigentümer der FMS-Anlage sein. 

Der FMS ist der drittgrößte Terminal im Hafengebiet von Los Angeles/Long Beach (rund 2,5 Millionen TEU) und einer der größten in Nordamerika. Der Terminal profitiert außerdem von einer langfristigen Konzessionsvereinbarung (bis 2043). 

Das FMS-Terminal hat eine strategische Tiefwasserlage und verfügt über eine erstklassige Infrastruktur: 

  • 4 Liegeplätze mit einer Länge von jeweils mehr als 1.000 Fuß und einem Tiefgang von 50 Fuß 
  • 16 Kräne, von denen 8 die Kapazität haben, sehr große Schiffe zu bedienen 
  • 8 Bahngleise innerhalb des Terminals, die eine erstklassige Anbindung an den Schienenverkehr gewährleisten, 
  • Einen 292 Hektar großen Containerhof, 
  • Mehr als 700 Kühllagerplätze mit 24/7-Kühllagerüberwachung 

Nach Geschäftsabschluss wird die CMA-CGM-Gruppe den Betrieb dieser strategischen Industrieanlage mit dem Ziel übernehmen, die Servicequalität zu optimieren und die Erwartungen ihrer Kunden besser zu erfüllen.

Plangemäß wird die Gruppe die Entwicklung von FMS, wie folgt, in den kommenden Jahren durch erhebliche Investitionen beschleunigen:

  • Erweiterung des Containerdepots, um die Kapazität des Terminals schrittweise zu erhöhen,
  • Ausbau der Eisenbahnkapazität des Terminals, um eine der größten Eisenbahninfrastrukturen in den Vereinigten Staaten zu schaffen
  • Bau eines neuen Liegeplatzes
  • Fortführung der digitalen Transformation des Terminals

Anfang 2022 wird das FMS-Terminal die ersten mit Flüssigerdgas betriebenen 15.000- TEU-Schiffe von CMA CGM aufnehmen, die auf den Routen zwischen Asien und den Vereinigten Staaten eingesetzt werden. CMA CGM freut sich darauf, als Terminalbetreiber mit den erfahrenen Teams von FMS zusammenzuarbeiten und sie in der größeren Familie der CMA CGM-Terminals willkommen zu heißen.

Der Abschluss dieser Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden.

HSBC Continental Europe fungierte als Finanzberater und Willkie Farr & Gallagher als Rechtsberater der CMA CGM-Gruppe bei dieser Transaktion.

Die CMA CGM-Gruppe ist mit 24 Diensten einer der größten Container Carrier im Transpazifikverkehr. Darüber hinaus bietet das Unternehmen in der Region Los Angeles/Long Beach spezielle Dienste an (Mehrwertdienste, EXX-Expressdienst, APL-Dienste, bei denen Schiffe unter US-Flagge im Rahmen des Maritime Security Program der US-Regierung eingesetzt werden, usw.).

Diese Großinvestition steht im Einklang mit der Strategie der CMA-CGM-Gruppe, die darauf abzielt, ihr Terminalgeschäft auszubauen und gleichzeitig das Wachstum und die Effizienz ihrer Schifffahrtslinien zu unterstützen sowie die Servicequalität für ihre Kunden zu verbessern, und zwar in einem Kontext, der einen umfassenden Ansatz für die Lieferkette erfordert.

Mit dieser aus eigenen Mitteln finanzierten Übernahme stärkt die CMA CGM ihre Position als globaler Hafenterminalbetreiber. Derzeit hält die Gruppe über ihre beiden Tochtergesellschaften CMA Terminals und Terminal Link (Joint Venture) Beteiligungen in 49 Hafenterminals in 27 Ländern.

Rodolphe Saadé, Vorsitzender und CEO der CMA-CGM-Gruppe, sagte: „Die rasche Erholung der Weltwirtschaft hat gezeigt, wie wichtig Häfen und Logistikinfrastrukturen sind. Um unsere Hafenaktivitäten an der Westküste der Vereinigten Staaten effizient zu verwalten, haben wir beschlossen, Fenix Marine Services zu übernehmen. Fenix Marine Services ist eines der größten Terminals in diesem Land und einer seiner strategisch wichtigsten Knotenpunkte. Es handelt sich um eine wichtige Industrieanlage, die unsere Position erheblich stärken und unser schnelles Wachstum auf diesem Markt unterstützen wird.“

Quelle und Foto: CMA CGM




Port of Antwerp sucht Kandidaten für Demo

NextGen District, der zukünftige Hotspot der Kreislaufwirtschaft im Herzen des Antwerpener Hafens, nimmt immer konkretere Formen an. Jetzt startete der Port of Antwerp eine Marktbefragung für die im Rahmen von NextGen Demo verfügbaren Flächen. Dieses Innovationszentrum, das Teil des NextGen District ist, richtet sich an Pioniere, die Platz und Unterstützung suchen, um ihre Projekte zu testen, bevor sie sie auf ein kommerzielles Niveau heben.

NextGen District ist ein 88 ha großes Gelände im Herzen des Hafens, das der Port of Antwerp mit dem Ziel freigegeben hat, dort einen Hotspot für die Kreislaufwirtschaft einzurichten und so zum Übergang zu einer klimaneutralen Gesellschaft beizutragen. Innovative Akteure der Kreislaufwirtschaft und der Fertigungsindustrie werden Altprodukten ein zweites oder drittes Leben geben, kreislauffähige Kohlenstofflösungen erforschen und Experimente mit erneuerbaren Energien durchführen.

NextGen Demo ist ein Bereich innerhalb des NextGen District, in dem neue Technologien und Demoprojekte der Kreislaufwirtschaft, die aus dem Labor herausgewachsen sind, in größerem Maßstab und in einer industriellen Umgebung getestet werden, bevor sie kommerzialisiert werden. Die Demonstratoren profitieren von einem Industrienetzwerk, das dank der großen Gemeinschaft des Port of Antwerp mit den wichtigsten Akteuren weltweit verbunden ist. Ideal, um mit den richtigen Partnern und Kunden in Kontakt zu treten. Auch das Ökosystem wird zu Synergien innerhalb des NextGen District und mit anderen Hafenakteuren beitragen. Die logistische Top-Lage und die Bereitstellung der notwendigen peripheren Infrastruktur sind zusätzliche Pluspunkte, um die Demonstratoren zu überzeugen, sich zu melden. Schließlich wird der Port of Antwerp auf der Grundlage ihrer Bedürfnisse mit ihnen zusammenarbeiten, um das gewünschte Angebot zu erstellen und ihnen bestmöglich entgegenzukommen.

Für NextGen Demo sucht der Port of Antwerp Kandidaten (Start-ups, Scale-ups, Spin-off-Unternehmen und Pilotprojekte), die in der nachhaltigen und innovativen Chemie- und Energietechnologie tätig sind. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Technologien in den Bereichen Waste-to-X (Chemikalien/Kraftstoffe), CCU (Carbon Capture & Utilisation), biobasierte Technologien und Speicherung erneuerbarer Energien (Power-to-X). Um eine der Flächen im Rahmen von NextGen Demo zu ergattern, lädt der Port of Antwerp heute Pioniere der Kreislaufwirtschaft in diesen Sektoren ein, ihre Projektvorschläge einzureichen und ihre Bedürfnisse über einen Befragungsverfahren zu äußern. Die Frist hierfür ist der 28. Februar 2022.

Weitere Informationen über den genauen Umfang, die Bedingungen und die technischen Spezifikationen gibt es unter NextGen Demo | Port of Antwerp.

Jacques Vandermeiren, CEO des Port of Antwerp. „Durch die Bereitstellung eines geeigneten Standorts und der erforderlichen Einrichtungen will der Port of Antwerp die Nachteile der kleinen Größe überwinden, die solche Demonstrationsprojekte normalerweise mit sich bringen. Darüber hinaus ist die Bereitstellung von Unterstützungsdiensten und -einrichtungen von wesentlicher Bedeutung, um die Schwelle zu senken, ab der die Demonstratoren ihre Technologie weiterentwickeln können. Als Unternehmer kann man auch auf das Industrienetzwerk mit globalen Top-Playern und das dazugehörige Ökosystem zählen.“

Hafenschöffin Annick De Ridder bemerkt: „Mit dem NextGen District wollen wir Hunderte von neuen Arbeitsplätzen schaffen, die weiter zum nachhaltigen Wachstum unseres Hafens beitragen werden. Dieses Testfeld für technologische und nachhaltige Innovationen, in dem Pionieren Raum zum Wachsen gegeben wird, wird zur Stärkung, Synergie und Diversifizierung der Hafenplattform beitragen. Außerdem ist dies der ideale Standort, um den Wandel im Antwerpener Chemie-Cluster zu beschleunigen. Auf diese Weise konzentrieren wir uns weiterhin auf den Mehrwert der Zukunft und damit auch auf unseren Wohlstand. Als Innovationszentrum will NextGen Demo der ideale Katalysator für nachhaltige Innovationen in der verfahrenstechnischen Industrie und der Energiewende sein.

Quelle und Grafik: Port of Antwerp




Neue Raupenkran LR 11000 von Felbermayr

Ein blau lackierter Liebherr-Raupenkran vom Typ LR 11000 hat in diesem Frühsommer die Werkshallen in Ehingen verlassen. Sein Ziel: Österreich. Sein Job: Windkraft-Bau. Sein neuer Besitzer: Die Felbermayr Holding GmbH. Es ist bereits der Dritte dieser modernen 1000-Tonnen-Krane, die der europaweit tätige Familienbetrieb nun in Dienst gestellt hat. Der hubstarke Raupenkran wurde mit allen modernen Features geliefert: darunter der teilbare Schwebe-Ballast VarioTray und der hydraulisch verstellbare Klapprahmen V-Frame. Felbermayr hat mit einem LR 1800-1.0 bereits einen weiteren Liebherr-Großkran bestellt. Die Auslieferung steht kurz bevor.

Ehingen (Donau) (Deutschland), 22 Oktober 2021 – Im österreichischen Burgenland wird derzeit am Repowering eines bestehenden Windparks gearbeitet. Auf den weitläufigen Feldern an der Grenze zur Slowakei werden alte, kleinere Windenergieanlagen demontiert, um Platz für modernere Anlagen zu schaffen. Am Bau der neuen, bedeutend mächtigeren Windräder arbeitet seit Juli der fabrikneue Liebherr-Raupenkran LR 11000 von Felbermayr. Dabei werden insgesamt zehn Anlagen mit einem Rotordurchmesser von 138 Metern und einer Leistung von 4,2 Megawatt aufgestellt.

Ausgestattet ist der nagelneue 1000-Tonnen-Kran mit einem 168 Meter langen Gittermast, einem Derrickausleger und der für Montagen im Windpark prädestinierten F2-Spitze – 15 Meter lang und leicht abgewinkelt. Damit lassen sich die oberen Komponenten der Windräder mit ihren beachtlichen Nabenhöhen von 160 Metern mit ausreichend Raum zum Manövrieren der einzelnen Bauteile sicher montieren.

Die schwersten Komponenten und somit die größten Lastfälle für den LR 11000 stellen der Stator und auch der Rotor dar, aus welchen der Generator zusammengesetzt wird. Rund 88 Tonnen Bruttolast hängen bei den Montagen dieser Teile jeweils am Kranhaken. Für ausreichend Standfestigkeit des Raupenkrans bei diesen Lasten, einer Hubhöhe von 160 Metern und einer erforderlichen Ausladung von rund 32 Metern sorgen insgesamt 380 Tonnen Zentral-, Schwebe- und Drehbühnenballast. Weitere 450 Tonnen stehen auf der Baustelle bereit. Sie werden jedoch nur zum Aufrichten oder Ablegen des gewaltigen Gitterauslegers benötigt und können innerhalb weniger Minuten mit der Schwebeballast-Palette verbolzt werden.

Wenn das Wetter mitspielt, erledigen Kranmannschaft und Montageteam den Aufbau einer Windenergieanlage auf den bereits erstellten 85 Meter hohen Grundturm in etwa vier Tagen. Anschließend wird der LR 11000 abgebaut und zur nächsten Baustelle im Windpark transportiert. Das von Liebherr stets weiterentwickelte Handling beim Rüsten seiner Raupenkrane macht sich beim Umzug des 1000-Tonnen-Raupenkrans deutlich bemerkbar: Nur etwa sechs Tage vergehen nach der Montage des letzten Rotorblatts bis der Raupenkran wieder fertig gerüstet auf dem neuen Baufeld zugbereit steht.

Der Liebherr LR 11000 ist für Felbermayr sowohl für Jobs in Windparks als auch bei Industrie-Einsätzen ein inzwischen nicht mehr wegzudenkendes Werkzeug. Es stellt das stärkste Hebezeug im beeindruckend großen Kranpark des Unternehmens. Im Sommer 2014 wurde eines der ersten Exemplare davon an die österreichische Firmengruppe ausgeliefert. Auch war der traglaststeigernde Doppelausleger „Power-Boom“ erstmals an einem blauen LR 11000 von Felbermayr zu sehen. Damals hing ein knapp 200 Tonnen schweres Maschinenhaus am Haken und einer der damals gewaltigsten Flügelsterne mit einem Durchmesser von 152 Metern wurde am Stück von dem Raupenkran montiert.

Schwerlast, Megatransporte, gewaltige Infrastruktur- und Spezial-Projekte – all das und noch viel mehr findet sich im Portfolio der Firmengruppe Felbermayr, deren Krane und Maschinen mit der markant blauen Firmenlackierung in Österreich häufig anzutreffen sind. Vor allem in die Länder Osteuropas hat sich das Unternehmen in den vergangenen 30 Jahren stark ausgedehnt. Europaweit gehören aktuell insgesamt 72 Standorte in 19 Ländern zum Familienunternehmen Felbermayr.

Die Liebherr-Werk Ehingen GmbH ist einer der führenden Hersteller von Mobil- und Raupenkranen. Die Palette der Mobilkrane reicht vom 2-achsigen 35 Tonnen-Kran bis zum Schwerlastkran mit 1.200 Tonnen Traglast und 9-achsigem Fahrgestell. Die Gittermastkrane auf Mobil- oder Raupenfahrwerken erreichen Traglasten bis 3.000 Tonnen. Mit universellen Auslegersystemen und umfangreicher Zusatzausrüstung sind sie auf den Baustellen in der ganzen Welt im Einsatz. 3.500 Mitarbeiter sind am Standort in Ehingen beschäftigt. Ein umfassender, weltweiter Service garantiert eine hohe Verfügbarkeit der Mobil- und Raupenkrane. Im Jahr 2020 wurde ein Umsatz von 2,03 Milliarden Euro im Ehinger Liebherr-Werk erwirtschaftet.

Die Firmengruppe Liebherr ist ein familiengeführtes Technologieunternehmen mit breit diversifiziertem Produktprogramm. Das Unternehmen zählt zu den größten Baumaschinenherstellern der Welt, bietet aber auch auf vielen anderen Gebieten hochwertige, nutzenorientierte Produkte und Dienstleistungen an. Die Firmengruppe umfasst heute über 140 Gesellschaften auf allen Kontinenten, beschäftigt rund 48.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete in 2020 einen konsolidierten Gesamtumsatz von über 10,3 Milliarden Euro. Seit seiner Gründung im Jahr 1949 im süddeutschen Kirchdorf an der Iller verfolgt Liebherr das Ziel, seine Kunden mit anspruchsvollen Lösungen zu überzeugen und zum technologischen Fortschritt beizutragen.

Quelle und Foto: Liebherr, zukunftsfähig: Der neue Raupenkran LR 11000 von Felbermayr überzeugt im Windpark.




Lärmreduzierung beim Containerumschlag

Forscher der Fraunhofer-Institute IML und LBF haben gemeinsam mit der TriCon GmbH den diesjährigen CNA-Innovationspreis »Intelligenz für Verkehr und Logistik« gewonnen. Sie entwickelten ein System, das Lärm beim Containerumschlag in Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV) reduziert.


Wenn Container in KV-Terminals verladen werden, entsteht viel Lärm. Das ist besonders in Binnenhäfen störend, die häufig in dicht besiedelten Gebieten liegen. Forscherinnen und Forscher der Fraunhofer-Institute für Materialfluss und Logistik IML sowie für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF haben deshalb gemeinsam mit der TriCon Container-Terminal Nürnberg GmbH ein System an Portalkränen entwickelt, das die Lärmausbreitung stark reduziert.

Die Entwicklung ist Teil des Projekts »I2PANEMA«, das Prozesse in Häfen digitalisiert und sie dadurch effizienter und nachhaltiger gestaltet. Mithilfe von Demonstratoren zeigen die Forscher, wie sich Innovationen wie das Internet der Dinge auf Abläufe in Binnen- und Seehäfen übertragen lassen. Dabei arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer IML mit 17 Projektpartnern aus Deutschland, Spanien und der Türkei zusammen.

Für das Projekt zur Lärmreduzierung haben die Fraunhofer-Forscher und TriCon am 28. Oktober 2021 den CNA-Innovationspreis »Intelligenz für Verkehr und Logistik« erhalten. Die Verleihung fand im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung »25 Jahre CNA e.V.« in Nürnberg statt. Staatsministerin Kerstin Schreyer vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hielt die Laudatio.

»Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die auch die Wichtigkeit unserer Arbeit zu digitalisierten Binnen- und Seehäfen für die Logistik und die Wirtschaft insgesamt unterstreicht«, sagt Prof. Uwe Clausen, Institutsleiter am Fraunhofer IML.

Der Innovationspreis »Intelligenz für Verkehr und Logistik« wird bereits zum 19. Mal durch das Center for Transportation & Logistics Neuer Adler (CNA) vergeben. Der Preis zeichnet Unternehmen für herausragende Projekte, Produkte oder Dienstleistungen aus, die einen besonderen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaftswachstum, zur Sicherung von Arbeitsplätzen sowie zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft leisten.

Quelle und Foto: Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML




„Shanghai-Express“ erreicht Hamburg

Der erste Containerzug der neuen Verbindung erreichte jetzt vollbeladen das DUSS-Terminal in Hamburg-Billwerder. Der neue Service verbessert das bereits dichte Angebot an Zugverbindungen zwischen Hamburg und China.


Gestartet in Hamburgs Partnerstadt Shanghai, führte die neue Verbindung den Zug über Kasachstan (Alashankou), Belarus und Polen (Małaszewicze) schließlich nach Hamburg. Die Abfahrtszeremonie fand in Anwesenheit von zwei Vize-Bürgermeistern Shanghais, ZHANG Wei und ZONG Ming, statt. Betrieben wird der Shanghai Express durch die Shanghai Orient Silkroad Intermodal Co. Ltd.

Hamburgs Erster Bürgermeister, Peter Tschentscher, sieht in der neuen Containerzugverbindung eine weitere Stärkung der Handelsbeziehungen zwischen Hamburg und China.

„Ich freue mich, dass nun erstmals mit dem „Shanghai-Express“ eine direkte Güterzugverbindung zwischen Hamburg und Shanghai in Betrieb genommen wurde. Hamburg und Shanghai sind seit 35 Jahren Partnerstädte. Wir kooperieren insbesondere im Handel und in der Wirtschaft, aber auch in Wissenschaft und Forschung, in Bildung und Kultur. Mit der neuen Containerzugverbindung rücken Hamburg und Shanghai enger zusammen. Sie ist eine wichtige Ergänzung für die deutsch-chinesischen Handelswege.“

Seine Jungfernfahrt trat der „Shanghai-Express“ mit fünfzig 40-Fuß-Containern an, die unter anderem Kleidung, Schuhe, Glasware, Autoteile, Photovoltaiktechnik, Kochutensilien, Möbel, Lampen und andere Konsumgüter enthielten. Der Vorsitzende des Betreibers, TONG Jisheng, erwartet, in zirka einem Monat eine erste Rückfahrt eines Zuges von Hamburg Richtung Shanghai anbieten zu können.

Im Regelbetrieb wird zunächst wöchentlich ein Zug in Richtung Hamburg starten, langfristig soll die Frequenz jedoch auf zwei bis drei Fahrten pro Woche erhöht werden. Laut Angaben des Betreibers sind die Abfahrten bis Ende des Jahres bereits ausgebucht.

Im Seehafen Hamburg werden jährlich rund 2,4 Millionen Standardcontainer (TEU) im China-Verkehr umgeschlagen. Fast jeder dritte Container, der im Hamburger Hafen über die Kaikante geht, hat sein Ziel oder seinen Ursprung in China.

Die Schienentransporte bieten eine Alternative zum See- und Lufttransport. Wöchentlich wurden im vergangenen Jahr über 230 vermarktete Verbindungen zwischen Hamburg und 20 Destinationen in der Volksrepublik angeboten. In diesem Jahr sind weitere Verbindungen aus Shijiazhuang (Provinz Hebei) und Wuhei (Provinz Gansu) hinzugekommen. 2020 wurden rund 107.000 TEU auf der Schiene zwischen China und Hamburg transportiert.

Bereits seit 2004 sind auch die Häfen in den Metropolen Hamburg und Shanghai durch eine Partnerschaft verbunden. Die guten Beziehungen zu den Akteuren im seeseitigen Transport konnten dank der Hamburger Repräsentanz vor Ort auf die transeurasischen Eisenbahnverbindungen ausgedehnt werden.

Quelle: HHM, Foto: HHM/Catharina Pape, v.l.: Hamburgs Wirtschaftssenator Westhagemann, Vizepräsidentin des chinesischen Generalkonsulats Wang, HHM-Vorstand Mattern




Blick hinter die Kulissen per Video-Konferenz

Wie entsteht eigentlich Düsseldorfs gutes Trinkwasser? Wo kommt die klimafreundliche Fernwärme her? Was passiert im Kraftwerk Lausward? Und wie entstehen aus unserem Müll Strom und Wärme? Lauter Fragen, auf die es bei den Stadtwerken Düsseldorf spannende Antworten gibt. Noch spannender, wenn sie mit einem Blick „hinter die Kulissen“ verbunden werden können. Deshalb gibt es seit vielen Jahren das Angebot an interessierte Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Vereine, Fachleute und politische Akteure, an Werksbesichtigungen teilzunehmen. 

Ein Angebot, das während einer Pandemie nicht einfach umzusetzen ist. Deshalb nun die Werksbesichtigungen 2.0 – virtuelle Führungen, die vom Besichtigungs-Team der Stadtwerke entwickelt wurden und die im Rahmen einer Video-Konferenz stattfinden – begleitet von den Expertinnen und Experten der Stadtwerke Düsseldorf.
„Wir versorgen die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer nicht nur zuverlässig mit Gas, Wasser, Strom und Wärme, wir sorgen auch für die Entsorgung. Das alles möglichst klimafreundlich, denn wir sind auch Partner der Landeshauptstadt bei der Erreichung der Klimaziele 2035. Das alles machen wir mit größtmöglicher Transparenz, weshalb unsere Besichtigungen auch so wichtig sind. Denn so bleiben wir auch weiterhin im intensiven Austausch und Dialog mit den Menschen in unserer Stadt. Und für die sind wir schließlich jeden Tag am Werk“, so Jana Granderath, Besichtigungsleiterin bei den Stadtwerken Düsseldorf.

Interessierte finden die neuen Angebote zu den digitalen Rundgängen ab sofort unter www.swd-ag.de/besichtigungen

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG, Im Anhang finden Sie ein Foto von Jana Granderath, Besichtigungsleiterin bei den Stadtwerken Düsseldorf 




HPA für den ESPO AWARD 2021 nominiert

Die Hamburg Port Authority (HPA) ist unter den elf Nominierten für den ESPO AWARD 2021. Mit ihrem Projekt „Culture is calling at the Port of Hamburg” hat die Hamburg Port Authority sich als ESPO-Mitglied um den diesjährigen Award beworben.

Als Antwort auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie hat die ESPO (European Seaport Organization) den Schwerpunkt des diesjährigen Awards auf die Förderung des regionalen, kulturellen und sozialen Angebots in den Hafenstädten gelegt. Der diesjährige Preis soll deshalb an das Hafenmanagement verliehen werden, das durch seine Projekte und Aktivitäten einen Beitrag leistet, für die Stärkung der lokalen Gemeinschaft und die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Erholung nach der Krise.

Weil gerade die Kultur besonders unter der Pandemie gelitten hat, zielt das Projekt der HPA darauf, diesen Gesellschaftsbereich zu stärken. Um zu helfen, wurden Kernbereiche des Hafens für Kulturveranstaltungen geöffnet. Der Hafen gilt als Herz der Stadt Hamburg und wurde unter den herausfordernden Bedingungen der Pandemie kurzfristig nun auch zu einer Bühne.

So entstand beispielsweise das kreative Konzertformat „Cruise Inn“, das 2020 auf dem Vorplatz des Terminals Steinwerder seinen Anfang fand und 2021 fortgesetzt wurde. Bekannte Künstler treten bei Konzerten und Open-Air-Veranstaltungen neben dem Kreuzfahrtterminal Steinwerder auf. In diesem Jahr konnten rund 2900 Besucherinnen und Besucher die Veranstaltung von nummerierten Plätzen aus und nicht vom Auto aus erleben. Das ‚Strandkorb Open Air‘ hingegen hat Konzerterlebnis mit Strandgefühl verbunden. Die traditionellen deutschen Strandkörben konnten Distanz und Hygiene gewährleisten und gleichzeitig das Gefühl vermitteln, im Urlaub zu sein. Diese Idee wurde mit dem Deutschen Tourismuspreis 2020 ausgezeichnet. Neu war in diesem Jahr, dass sämtliche Veranstaltungen bei laufendem Kreuzfahrtbetrieb stattgefunden haben.

Bereits im Jahr 2020 gab es 33.000 Besucher bei 81 Veranstaltungen, und dieses Jahr konnte das Programmangebot weiter ausgebaut werden, berichtet die HPA.

Der Gewinner des Awards der ESPO wird von einer unabhängigen Jury aus internationalen Experten unter dem Vorsitz von Dimitrios Theologitis, dem ehemaligen Leiter des Referats Häfen und Binnenschifffahrt in der GD MOVE der Europäischen Kommission, ausgewählt und vergeben.
Neben der Hamburg Port Authority haben zehn andere ESPO-Mitglieder Projekte eingereicht. Mit dabei sind Guadeloupe Port Caraïbes (Frankreich), Piraeus Port Authority (Griechenland), Dublin Port Company (Irland), Port Network Authority of the Northern Central Tyrrhenian Sea (Italien), Port Network Authority of the Ionian Sea – Port of Taranto (Italien), Port of Gdansk (Polen), Port Authority of Ceuta (Spanien), Port Authority of Valencia (Spanien), Port Authority of Vigo (Spanien) und Ports of Stockholm (Schweden).

Der Gewinner wird bei der ESPO-Preisverleihung am 9. November in Brüssel bekannt gegeben.

Quelle:HHM, Foto: CGH Martin Foddanu, bekannte Künstler treten bei Konzerten und Open-Air-Veranstaltungen neben dem Kreuzfahrtterminal Steinwerder auf. Das Konzertformat „Cruise Inn“, das 2020 auf dem Vorplatz des Terminals Steinwerder seinen Anfang fand, wurde 2021 fortgesetzt.




Energie-Effizienznetzwerk übertrifft Ziele

37.000 Tonnen CO2-Aquivalent dauerhaft eingespart pro Jahr – das ist das Ergebnis der Kooperation von acht verschiedenen Unternehmen im Chempark. Vor rund fünf Jahren hatten sich Bayer, Covestro, Currenta, INEOS in Köln, KRONOS Titan, LANXESS und sein Tochterunternehmen Saltigo sowie Nouryon (damals AkzoNobel) im Energie-Effizienznetzwerk@Chempark zusammengetan und folgten der Initiative von der Bundesregierung und Wirtschaftsverbänden.

Das Ziel damals: Energie sparen im Verbund. Insgesamt sollten im Chempark 100 Millionen kWh eingespart werden. Fünf Jahre später ist klar: Das Ziel wurde deutlich übertroffen. Über 130 einzelne Projekte der Netzwerk-Unternehmen haben dafür gesorgt, dass der Energiebedarf an den Niederrheinstandorten um rund 130 Millionen kWh pro Jahr gesunken ist. Zum Vergleich: Das entspricht dem Strombedarf von über 32.000 Vier-Personen-Haushalten.

Currenta übernahm die Rolle des Netzwerkträgers und Moderators. Frank Hyldmar, Currenta-CEO: „Besonders in der chemischen Industrie stehen ressourcenschonende Effizienzmaßnahmen seit vielen Jahren im Fokus. Die Ziele zu einem wesentlich nachhaltigerem wirtschaften sind bekannt. Wir wollen Teil der Lösung für die Gesellschaft sein und haben mit dem Erfolg beim Energie-Effizienznetzwerk im Chempark hier einen weiteren Teil beitragen können.“

Der Currenta-Chef ergänzt zudem, dass die Umsetzung und Planung von Einsparungen, nachhaltigen Projekten und ressourcenschonenden Projekten in der Entscheidung der Unternehmen bleiben müsse. „Wir, die Gesellschaft benötigt gemeinsame Ziele, ein „weiter so“ kann es nicht geben.“ Aber durch Gesetzgebung oder Vorgaben dürfe die Flexibilität und die Eigenständigkeit der Unternehmen nicht verloren gehen. „Wir begrüßen es sehr, dass Politik und Wirtschaft mit der Initiative der Energie-Effizienznetzwerke diese flexible, aber auch verbindliche Möglichkeit zu mehr Energieeffizienz und Klimaschutz gefunden haben“, so Hyldmar weiter. „Der Erfolg des Netzwerkes im Chempark zeigt, dass dabei auch Ziele deutlich übertroffen werden können.“

Bei der virtuellen Abschlussveranstaltung des Netzwerks gratulierte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart in seiner Videobotschaft zum Erfolg: „Ich danke Ihnen sehr für Ihr vorbildliches Engagement und gratuliere zu Ihrem Erfolg. Solche Effizienzgewinne sind dringend notwendig, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen. Es sind Erfolge wie Ihre, die einen wichtigen Beitrag zum Gesamterfolg der Initiative Energie-Effizienz-Netzwerke der Bundesregierung leisten.“ Die Ergebnisse des Netzwerks zeigten: Wer Kräfte bündele und Wissen austausche, könne sich einen Wettbewerbsvorsprung erarbeiten.

Quelle und Foto: Currenta, Vor fünf Jahren machte sich das Energie-Effizienznetzwerk@Chempark auch im wahrsten Sinne des Wortes auf den Weg zu mehr Effizienz. Heute ist klar: Die gesteckten Einsparungsziele konnten um fast ein Drittel übertroffen werden




SCHOTTEL spendiert sechs Deutschlandstipendien

Das deutsche mittelständische Unternehmen SCHOTTEL, das in diesem Jahr sein 100. Bestehen feiert, investiert im Jubiläumsjahr verstärkt in die Förderung begabter und leistungsstarker Studierender. Gemäß dem Jubiläumsmotto „Starkes Erbe. Große Zukunft.“ wird der Antriebshersteller mit Sitz in Spay/Rhein ab dem Wintersemester 2021/22 sechs Deutschlandstipendien für Schiffbau-Studierende der TU Hamburg finanziell unterstützen.

Mit der finanziellen Förderung gehen außerdem ideelle Förderungsmaßnahmen wie beispielsweise Mentoring-Programme einher. Für die Bewerbung und das Auswahlverfahren ist die Technische Universität Hamburg zuständig.

Christian Bock, Vice President Controlling, IT & HR at SCHOTTEL (Foto): „Neben bereits etablierten Bereichen unserer Nachwuchsarbeit, wie zum Beispiel den Trainee-Programmen und der Förderung von Abschlussarbeiten, übernehmen wir mit den Investitionen in die Deutschlandstipendien eine besondere Verantwortung für die Ausbildung junger Talente. Durch den persönlichen Austausch mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten soll ein lebendiges Netzwerk entstehen, von dem alle Beteiligten in der maritimen Branche profitieren können. Wir freuen uns, so schon heute Kontakt zu den Spitzenkräften von morgen zu knüpfen und sie bei ihrem Studium zu unterstützen.“

Die TU Hamburg ist eine kompakte Technische Universität mit einem klaren Profil in der Forschung und modernen, praxisorientierten Lernmethoden. Ziel ist es, kreative Köpfe auszubilden, die ein individuelles fachliches Profil vorweisen und über eine hohe soziale Kompetenz verfügen.

Als einzige deutsche Universität bietet die TU Hamburg einen eigenständigen Bachelorstudiengang Schiffbau an. Dieser vermittelt umfassendes Wissen in allen dafür wichtigen naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Themenbereichen wie Mathematik, Mechanik, Thermodynamik und Werkstoffkunde.

Weitere Informationen finden Interessierte unter:
https://www.tuhh.de/tuhh/studium/studieren/organisatorisches-rund-ums-studium/finanzierung/stipendien/deutschlandstipendium.html

Das Deutschlandstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Studierende an den staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland mit monatlich 300 Euro, die einkommensunabhängig vergeben werden. 150 Euro zahlen private Förderer, 150 Euro steuert der Bund bei. Allein 2020 förderten die 310 teilnehmenden Hochschulen bundesweit über 28.000 Studierende mit dem Deutschlandstipendium.

Neben den bisherigen Leistungen in Schule und Studium sollen bei der Auswahl auch gesellschaftliches Engagement und besondere persönliche Leistungen berücksichtigt werden – etwa die erfolgreiche Überwindung von Hürden in der eigenen Bildungsbiografie.

Quelle und Foto: Schottel