Currenta unterstützt Engagement in Krefeld

Der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta unterstützt gemeinnützige Organisationen aus dem Standortumfeld, die besonders hart von der Pandemie betroffen sind und spendet in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen insgesamt 60.000 Euro.

„Nach über einem Jahr in der Pandemie sind gegenseitige Unterstützung und Durchhaltevermögen wichtige Pfeiler für den Zusammenhalt in der Gesellschaft geworden“, erklärt Frank Hyldmar, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Currenta. Viele Organisationen in Krefeld, die gerade in dieser besonderen Zeit helfen oder helfen wollen, sind durch die Pandemie beeinträchtigt. Ein Beispiel: Die Telefonseelsorge Krefeld, die derzeit eine besonders wichtige Rolle dabei spielt, die psychologischen Folgen der Corona-Situation abzufedern.

Daneben erhalten neun weitere gemeinnützige Organisationen in Krefeld jetzt Hilfe von Currenta. Der Chempark-Manager und -Betreiber stellt insgesamt 20.000 Euro an Spendengeldern zur Verfügung, die im Krefelder Standortumfeld lokalen Vereinen und Institutionen zugutekommen. „Viele der Organisationen helfen unter erschwerten Bedingungen denen, die von der herausfordernden Situation am stärksten betroffen sind. Für ihren unermüdlichen Einsatz wollen wir ihnen unsere Anerkennung zeigen und einen eigenen Beitrag leisten, damit sie weiterhelfen können“, so Hyldmar.

Susan-Stefanie Breitkopf, Arbeitsdirektorin und Geschäftsführerin bei Currenta, ergänzt: „Für uns alle ist die schon länger dauernde Pandemiezeit mit fehlenden sozialen Kontakten und gefühlter Isolation kräfte- und energieraubend. Umso bewundernswerter ist das weiter anhaltende gemeinnützige Engagement vieler Organisationen. Viele haben innerhalb eines Jahres neue Wege des Miteinanders und der Bereitstellung von Hilfeleistungen gefunden. Dabei wollen wir unterstützen!“

Im Fokus von Currenta standen vor allem Institutionen, Vereine und Organisationen, die einen coronabedingten Mehraufwand haben oder kreative Hilfsdienste in der Pandemie anbieten. Breitkopf: „Mit unserer Auswahl möchten wir möglichst viele Bereiche der Gesellschaft abdecken. Wir haben standortübergreifend darauf geachtet, diejenigen zu berücksichtigen, die besonders unter der Corona-Situation leiden oder den Menschen bei der Bewältigung der Pandemie besondere Hilfe bieten. Ich freue mich, wenn wir mit unserem Engagement den Menschen ebenfalls Hilfestellung geben können.“ Beratungsstellen für Frauen, Kinder- und Jugendhilfe sowie Tierschutzvereine sind ebenso unter den Spendenempfängern wie Vereine zur Förderung der Bildung und des digitalen Lernens sowie zur Steigerung des bürgerlichen Engagements, Künstlervereinigungen und die Tafeln.

Neben der Telefonseelsorge erhalten in Krefeld die Diakonie, die Eingliederungswerkstatt, die Freunde und Förderer der Mediothek Krefeld, der Freischwimmer e.V., die Jugendfeuerwehr Krefeld Süd-Ost, der Krefelder Zoo, die Krefelder Kindertafel sowie der Kinderbauernhof Mallewupp und der TC Seidenstadt Krefeld eine Spende. Die Spendenempfänger nutzen das Geld, um den coronabedingt erhöhten Einsatz stemmen und finanzielle Einbußen auffangen zu können.

Insgesamt stellt Currenta standortübergreifend 60.000 Euro an Pandemiespenden zur Verfügung. Neben den 20.000 Euro in Krefeld gehen jeweils weitere 20.000 Euro an gemeinnützige Organisationen aus dem Standortumfeld des Unternehmens in Dormagen und in Leverkusen. Bereits im Frühjahr 2020 zu Beginn der Pandemie hat der Chempark-Manager und -Betreiber standortübergreifend 60.000 Euro an Corona-Spenden zur Verfügung gestellt.

Quelle und  Foto: Currenta, die wertvolle ehrenamtliche Arbeit bei der Telefonseelsorge Krefeld ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Neben dem Förderverein der Telefonseelsorge erhalten neun weitere gemeinnützige Organisationen in Krefeld jetzt Hilfe von Currenta.




Erstanlauf des „HMM NURI“ in Hamburg

Mit der „HMM NURI“ steuerte am Samstag, den 15. Mai 2021, das erste von insgesamt acht Containerschiffen einer Neubauserie der südkoreanischen Linienreederei HMM (ehemals Hyundai Merchant Marine) den Hamburger Hafen auf seiner ersten Reise an.
Die Abfertigung erfolgt in Hamburg am HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB).

Insgesamt 16.010 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) können an Bord der „HMM NURI“ transportiert werden. Für temperaturgeführte Container sind auf dem Schiff 1.200 Reefer-Anschlüsse vorhanden. Mit einer Länge von 366 Meter und einer Breite von 51 Meter verfügt die „HMM NURI“ über die maximalen Abmessungen zum Befahren des neuen Panama-Kanals. Das auf der südkoreanischen Werft von Hyundai Heavy Industries (HHI) in Ulsan gebaute Containerschiff wird zunächst in der Asien-Europa Fahrt eingesetzt.

Auf ihrer ersten Reise im Container-Liniendienst der Reederallianz THE ALLIANCE kam das Schiff im Far East Europe 4 (FE4) jetzt nach Hamburg. In diesem Liniendienst werden die Häfen Busan, Shanghai, Ningbo, Yantian, Singapore, Suez, Rotterdam, Hamburg, Antwerpen und Southampton angelaufen. Auf der ostgehenden Reise wird auch Hong Kong angelaufen. „Wir freuen uns sehr, dass die „HMM NURI“ ihre Jungfernfahrt nach Hamburg ohne technische Probleme absolvieren konnte. Mit der jetzt in der ersten Stufe freigegebenen Fahrrinnenanpassung der Elbe ist der Anlauf unserer großen Schiffe in Hamburg entscheidend leichter zu managen und wir können auch mehr Import- und Exportladung im Hamburger Hafen auf unseren Schiffen disponieren. Das sind für uns und unsere Kunden wichtige Vorteile“, sagt Jan Baumgarten, Global Key Account Coordinator und Repräsentant des HMM European Headquarter London in Hamburg.

Alle acht Containerschiffe der Neubauserie verfügen über Abgasreinigungsanlagen (Scrubber) zur Einhaltung der seit Jahresbeginn 2020 geltenden Umweltvorgaben.
Jan Baumgarten weist darauf hin, dass die Schiffe dieser Neubauserie alle traditionelle Namen aus der koreanischen Kulturgeschichte tragen. So bedeutet „Nuri“ „die Welt“. Eines der Schwesterschiffe wird den Namen „HMM GAON“  tragen. Dies bedeutet „die Mitte“ oder „das Zentrum“. Nach Auffassung von Jan Baumgarten passt auch der Name der demnächst Hamburg anlaufenden „HMM GARAM“ sehr gut zur Elbe. Bedeutet doch „Garam“ in der alt-koreanischen Sprache „Fluss“. In alt-koreanischen Schriften wird der Fluss als der Weg beschrieben, den das Wasser fließt. Es ist der Weg, den der Regen vom Himmel zum Meer fließt. „Eine sehr schöne Beschreibung, die auch auf die durch Hamburg fließende Elbe zutrifft“, sagt Baumgarten.

Den Hamburger Hafen verbinden sieben Liniendienste mit Südkorea – drei Container-Liniendienste und vier Mehrzweck-Dienste. Im letzten Jahr wurden 228.000 TEU zwischen der Hansestadt und den südkoreanischen Häfen Busan, Incheon und Gwangyang transportiert. Südkorea nimmt derzeit Rang 7 der wichtigsten Handelspartner des Hamburger Hafens im Containerumschlag ein. Aktuell verkehren im Containerverkehr zwischen Hamburg und Korea die Reedereien CMA CGM, Hapag-Lloyd, HMM und ONE mit eigenen Schiffen sowie über Stellplatzkapazitäten auch Cosco, Evergreen, OOCL und Yang Ming. Darüber hinaus laufen die Reedereien AAL, BBC, Chipolbrok und SAL koreanische Häfen im Rahmen ihrer Mehrzweckdienste an.

Quelle: HHM, Foto: HHM / Hasenpusch Productions




Certified Pick up im Hafen von Antwerpen

Der neue digitale Prozess zur Freigabe von Containern im Hafen von Antwerpen, Certified Pick up (CPu) genannt, geht in die nächste Phase. Anstatt mit PIN-Codes werden die Behälter ab Juli basierend auf ihrer Identität abgeholt. Der Prozess, der eine sichere, transparente und effiziente Abwicklung gewährleistet, gilt für alle von Seeschiffen geladenen Importcontainer.

Am 1. Juli beginnt die zweite Phase des digitalen Certified Pick up-Prozesses. Von da an werden die Terminals im Hafen von Antwerpen schrittweise auf die neue Art der Containerabfertigung umgestellt, die auf der Identität anstatt auf PIN-Codes basiert. Hierbei wird die Identität mithilfe eines Alfapasses und eines Scans des Fingerabdrucks überprüft. Die MPET- und PSA-Terminals sind die ersten, die das System nutzen. Da alle Reedereien ihren Kund:innen hierfür ein Freigaberecht einräumen müssen, werden die Betriebe gebeten, sich spätestens bis 1. Juni 2021 über die NxtPort-Website für den CPu-Prozess zu registrieren.

CPu trat am 1. Januar 2021 in Kraft und sorgt dafür, dass der Freigabeprozess von Containern an den Terminals sicherer, transparenter und effizienter verläuft. CPu ist eine neutrale und zentrale Datenplattform, an die alle am Container-Importprozess beteiligten Akteure angeschlossen sind. In Absprache mit der Hafengemeinschaft wurde beschlossen, dass die Einführung von CPu stufenweise erfolgen soll. In der ersten Phase brachte die CPu-Plattform in Form von „grünem Licht“ Transparenz über den Containerstatus, mit dem Ziel, die operative Effizienz für jeden Akteur in der Kette zu erhöhen.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.portofantwerp.com/cpu oder über die Online-Schulungskurse, die im Mai und Juni in Niederländisch und Englisch angeboten werden.

Jacques Vandermeiren, CEO des Hafens von Antwerpen: „Diese zweite Phase im CPu-Prozess ist ein wichtiger nächster Schritt beim Ausbau eines virtuell abgesicherten Hafens. Diese neue Arbeitsweise garantiert einen schnellen und effizienten Freigabeprozess für ankommende Container, die dann per Bahn, Binnenschiff oder Lkw den Hafen verlassen. Die Tatsache, dass wir dies in Absprache mit den verschiedenen Partnern in der Hafenkette erreicht haben, ist ein weiterer Beweis für die Stärke und Widerstandsfähigkeit der Antwerpener Hafengemeinschaft.“

Annick De Ridder, Hafenschöffin: „Mit diesem neuen CPu-Verfahren übernehmen wir als Hafengemeinschaft unsere soziale Verantwortung im Kampf gegen den internationalen Drogenhandel. Gemeinsam mit den verschiedenen Partnern setzen wir uns damit für die weitere Absicherung der Logistikkette und den Übergang zu einem digitalen Ökosystem ein, das auch zu Effizienzgewinnen für die Betriebe führen soll.“

Quelle und Foto: Port of Antwerp




Bünning verstärkt das Team von BÖB und VBW

Magnus Bünning, wird ab 1. Juni neuer Referent für Verkehrs-, Haushaltsund Standortpolitik im gemeinsamen Hauptstadtbüro von BÖB und VBW.

Mit der neu geschaffenen Referentenstelle wird ein weiterer Schritt zur Stärkung der hauptamtlichen Strukturen aus dem im Herbst beschlossenen Kooperationskonzept von BÖB und VBW umgesetzt. Damit wird die Stelle von Melanie Wollert ersetzt, die den BÖB zum März 2021 verlassen hat.

Bünning war bisher wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Matthias Stein aus Kiel, der Mitglied des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag und Vorsitzender der Parlamentariergruppe Binnenschifffahrt ist. Magnus Bünning (Jahrgang 1984) hat Politikwissenschaften studiert, ist verheiratet und Vater einer Tochter. Bis 2017 war er Mitarbeiter der Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn, Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestages und betreute dort unter anderem die Berichterstattung zum Einzelplan des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie die Bahnfinanzierung.

„Ich freue mich, dass Magnus Bünning unser Team in Berlin künftig verstärken wird. Mit ihm gewinnen wir einen Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung in der parlamentarischen Arbeit und intensiver Kenntnis des Systems Wasserstraße sowie hoher Affinität für die Belange der Hafenwirtschaft“, kommentiert Geschäftsführer Marcel Lohbeck (Foto) den Neuzugang.

Quelle und Foto: BÖB und VBW




Vier Pipelines zwischen NRW und Rotterdam

Der Bau von vier neuen Pipelines zwischen Rotterdam, Chemelot und Nordrhein-Westfalen für den Transport von C4-LPG, Propylen, Wasserstoff und CO2 wird eine Reihe von Vorteilen bringen. Das geht aus einer im Auftrag des niederländischen Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, des Hafenbetriebs Rotterdam und des chemischen Industriekomplex Chemelot durchgeführten Machbarkeitsstudie hervor. Die Initiatoren haben vereinbart, die Ausarbeitung der Pläne unter dem Titel „Delta Corridor“ energisch voranzutreiben.

Der Bau der Pipelines zwischen dem Rotterdamer Hafen und Chemelot in Limburg hat eine Reihe von Vorteilen. Erstens werden weniger Züge mit gefährlichen Stoffen auf der Brabantroute unterwegs sein, wodurch Möglichkeiten für den Wohnungsbau entlang der Schiene entstehen können. Zweitens erhält die Industrie auf Chemelot sichere und nachhaltige Verbindungen zu anderen Industrieclustern, was zu einer Verstärkung der Wettbewerbsposition von Chemelot führt. Drittens erhält die Industrie mit den Wasserstoff- und CO2-Pipelines Möglichkeiten, Produktionsprozesse nachhaltiger zu gestalten. Auch die C4-LPG- sowie die Propylen-Pipelines tragen zur Wende bei: C4-LPG ist eine nachhaltigere Alternative zu dem derzeit weit verbreiteten Rohstoff Naphtha; langfristig kann Propylen durch Bio-Propylen ersetzt werden. Viertens ist der Bau der Pipelines wichtig, damit sich der Rotterdamer Hafen zu einem nachhaltigen Energiehafen entwickeln kann. Und last but not least entstehen für Unternehmen entlang der Strecke, die einen oder mehrere dieser vier Stoffe verwenden oder herstellen, „Verlinkungschancen“. Beispielsweise für die Industrie auf Moerdijk.

Niederländische Ministerin Cora van Nieuwenhuizen (Infrastruktur und Wasserwirtschaft): „Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sind positiv, und daher können die Pläne weiter entwickelt werden. Wir tun dies gemeinsam mit den Provinzen, dem Rotterdamer Hafen, dem Chemiekomplex Chemelot, jedoch ebenfalls mit Deutschland und Belgien. Der Plan trägt zu einer sicheren Transportweise bei. Und zwar unterirdisch – und damit profitiert auch die Erreichbarkeit davon.“

Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam:„“Für den Rotterdamer Hafen ist das Projekt „Delta Corridor“ von entscheidender Bedeutung, um die Industrie in Chemelot und Nordrhein-Westfalen nachhaltiger zu gestalten und so als Hafen eine weiterhin zentrale Rolle im Energiesystem der Zukunft zu spielen. Dies ist wichtig für die Arbeitsplätze und den Wohlstand, die bzw. den der Rotterdamer Hafen generiert. Der Hafen, der als erster mit Pipelines für Wasserstoff und CO2 an die Industrie im Binnenland angeschlossen wird, hat einen Vorsprung gegenüber konkurrierenden Häfen in Nordwesteuropa.“

Loek Radix, Geschäftsführer Chemelot: „Der Transport per Pipeline ist eine sichere, zuverlässige und energieeffiziente Möglichkeit, große Mengen an Gefahrgut zu transportieren. Straße und Schiene sind zwar auch sichere Verkehrsträger, sind jedoch anfälliger als Pipelines, wenn es um die Interaktion mit anderen Verkehrsträgern geht, und auf lange Sicht gibt es Kapazitätsprobleme angesichts der Zunahme des Verkehrs. Der Bau dieser vorgesehenen Trasse ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf langfristige Investitionen in die Nationale Energie-Infrastruktur für die Chemiekomplexe Chemelot und Rijnmond. Darüber hinaus stärkt diese Trasse die europäische Wettbewerbsposition durch die Möglichkeit, Chemiecluster in den Niederlanden, Belgien und Deutschland miteinander zu verbinden.“

Christophe van der Maat, Mitglied des Provinzialausschusses der niederländischen Provinz Noord-Brabant (VVD – Mobilität, Finanzen en Organisation): „Ein nachhaltiger Pipelinetransport zwischen Rotterdam und Limburg kann nicht nur durch Brabant erfolgen, sondern muss auch für Brabant vorteilhaft sein. Das bedeutet weniger Züge mit Gefahrgut auf der Brabantroute, eine Vernetzung mit unserem Energiesystem und eine Steigerung der Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmen und Industriecluster. Der Bau von Pipelines und möglicherweise eines Gleichstromkabels trägt zur Lösung der gesellschaftlichen Aufgaben bei, die sich uns auch in Brabant stellen.“

Floor Vermeulen, Mitglied des Provinzialausschusses der niederländischen Provinz Zuid-Holland: „Die Provinz will zu einer Verkehrsverlagerung beitragen, bei der mehr Güter über das Wasser, auf der Schiene und damit auch anhand von Pipelines transportiert werden. So erhöhen wir die Transportsicherheit und senken wir die Belastungen. Es gibt bereits eine große Pipelinetrasse zwischen Rotterdam und Antwerpen, und auf der Grundlage dieser Studie können wir auch neue Pipelines nach Deutschland bauen. Auf diese Weise sorgen wir dafür, dass Zuid-Holland auch für den Transport neuer Energien wie Wasserstoff das Tor nach Europa bleibt.“

Der gleichzeitige Bau der vier Pipelines zwischen Rotterdam und Chemelot wird mehr als € 1 Milliarde inklusive Mehrwertsteuer (-/+ 40 %) kosten. Wenn die Pipelines einzeln verlegt werden, wird es um € 365 Millionen teurer und kommt es zu erheblich mehr Belastung für Umgebung und Umwelt während des Baus. Die Studie zeigt, dass die Trasse Rotterdam-Moerdijk-Tilburg-Venlo-Chemelot für den „Delta Corridor“ die günstigste ist. Diese Trasse ist in die niederländische Structuurvisie Buisleidingen (Strukturvision Pipelines -SVP) aufgenommen worden (2012).

Aus der Studie geht ebenfalls hervor, dass ein Pipelinebündel allein für den niederländischen Abschnitt finanziell nicht umsetzbar ist. Die Verlängerung der Pipelines nach Nordrhein-Westfalen und Antwerpen sorgt für eine deutlich bessere Auslastung in der Zukunft. Das ist im Hinblick auf die Amortisierung der Kosten von entscheidender Bedeutung.

Die Industrie auf Chemelot wird in den kommenden Jahren mehr C4-LPG als Rohstoff einsetzen. Dies macht eine schnelle Verlegung der Pipelines wünschenswert. Die Industrie braucht auch Klarheit über den Bau der Pipelines, da langfristige (Investitions-)Pläne gemacht werden müssen.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Logistikpartnerschaft für die Region

Das Betreiberkonsortium für das neue Containerterminal am Osnabrücker Hafen, das die beiden Stadtwerke Osnabrück und Dortmund derzeit bauen, hat sich gegründet.

Drei starke Logistiker mit Sitz in Osnabrück übernehmen das Ruder in der neuen Terminal-Betreibergesellschaft – und setzen ein Zeichen für den Logistikstandort Osnabrück.

Hinter der Container Terminal Osnabrück – kurz CTO – steht ein Konsortium der regionalen Logistiker Hellmann, Koch Internationalund Nosta als Mehrheitsgesellschafter. Die restlichen CTO-Anteile hält die Terminalbesitzgesellschaft Osnabrück (TBOS) als Bauherrin der Anlage. Hinter der TBOS stehen die Stadtwerke Dortmund und Osnabrück. „Wir freuen uns, dass wir für den Betrieb der Anlage weltweit tätige Logistikunternehmen mit regionaler Verankerung gewinnen konnten“, betont TBOS-Geschäftsführer Guido Giesen. „Das ist ein weiterer Beleg für die Bedeutung, die Osnabrück als starker Logistikstandort hat – und ein enormer Gewinn für unsere Region.“

„Diese starke Partnerschaft setzt uns mit einem Schlag auf die internationale Landkarte des Containerumschlags“, ergänzt TBOS-Co-Geschäftsführerin Kristina Rummeld. Die Möglichkeiten, die sich insbesondere durch die enge Vernetzung mit dem Dortmunder Logistikstandort böten, machen die gesamte Region zu einer noch bedeutenderen Logistik-Drehscheibe. „Und dies mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, indem wir die zunehmenden Ladeverkehre auf die Schiene bringen.“

„Genau wie die TBOS-Gesellschafter versprechen auch wir uns weitere Entwicklungsmöglichkeiten durch den Betrieb des Terminals“, erläutert Klaus Hellmann vom Betreiberkonsortium. „Die Güterströme nehmen zu, Güterwege wie die neue Seidenstraße werden immer bedeutender – hier an entscheidender Stelle mit starken Partnern gemeinsam zu wirken, Ladeverkehre zu bündeln und auf die Schiene verlagern zu können, bietet große Potentiale für uns alle.“

Die CTO wird den Betrieb der KV-Anlage (kombinierter Verkehr) zum 1. Oktober dieses Jahres aufnehmen.

Bereits im Sommer soll das Terminal mit seinen Wahrzeichen – den beiden kürzlich aufgebauten, gut 40 Meter hohen Portalkränen – fertiggestellt sein. Ab Oktober können 700 Meter lange Ganzzüge ins Terminal einfahren und be- und entladen werden. Bis zu 150.000 Ladeeinheiten pro Jahr können und sollen über das Terminal von der Straße auf die Schiene umgeschlagen werden. Rund 29 Millionen Euro investieren die TBOS-Gesellschafter in den Bau der Anlage. Gut 80 Prozent des Gesamtinvests kommen aus einem Fördertopf des Bundesverkehrsministeriums.

Die Terminalbesitzgesellschaft OS (TBOS) GmbH & Co. KG ist Bauherrin des neuen Containerterminals am Hafen Osnabrück.Gesellschafter sind die DSW21 (49 Prozent) und die Stadtwerke Osnabrück (25 Prozent), die restlichen 26 Prozent der Anteile halten Osnabrücker Spediteure.

Die Container Terminal Osnabrück (CTO) GmbH ist Betreiberin der KV-Anlage. Gesellschafter sind die Logistikunternehmen Hellmann (41 Prozent), Koch International (5 Prozent) und Nosta (5 Prozent) sowie die TBOS (49 Prozent).

Quelle: TBOS, Foto: TBOS / Uwe Lewandowski, das Betreiberkonsortium für das Containerterminal Osnabrück hat sich gegründet: (V.l.) Nosta-Geschäftsführer Rüdiger Tepe, der Osnabrücker Stadtwerke-Vorstand Dr. Stephan Rolfes, TBOS-Geschäftsführerin Kristina Rummeld, Hellmann-Gesellschafter Klaus Hellmann, TBOS-Mitgesellschafter Dr. Clemens Haskamp, Koch International-Geschäftsführer Uwe Fieselmann sowie TBOS-Geschäftsführer Guido Giesen.  




Seegüterumschlag: Vorkrisenniveau auch 2024 noch nicht erreicht

Nach der vom Bundesamt für Güterverkehr veröffentlichten „Gleitenden Mittelfristprognose Winter 2020/21“ kommt es im laufenden Jahr 2021 im Seegüterverkehr zwar zu einer Aufholbewegung, allerdings werde dabei nur die Hälfte des Einbruchs aus dem Jahr 2020 aufgeholt. Infolge der Belebung des Welthandels und des deutschen Außenhandels wird für den Gesamtumschlag ein Zuwachs in Höhe von 3,3 % prognostiziert. Der Seeverkehr werde damit allerdings im laufenden Jahr immer noch um gut – 3 % unter dem Vorkrisenniveau liegen.

In den Folgejahren 2022 bis 2024 werde sich laut BAG-Prognose das Wachstum des Gesamtumschlags auf knapp 1 % pro Jahr vermindern. Damit werde der Vorkrisenstand (ca. 290 Mio. t) auch im Jahr 2024 immer noch verfehlt.

Der Seegüterverkehr wurde im Jahr 2020 insbesondere durch den pandemiebedingt schrumpfenden Welthandel ausgebremst. Insgesamt sank er um mehr als – 6 % auf den Stand des Jahres 2010. Von dem Rückgang betroffen war vor allem der Containerbereich. Hier fiel der Umschlag um fast – 7 %. Aber auch andere Umschlagsarten verzeichneten starke Rückgänge.

Laut BAG-Prognose sei durch die Krise auf dem nationalen und dem internationalen Automobilmarkt der Fahrzeugumschlag um – 23 % gefallen. Die Entwicklung der Massengüter werde dominiert von den Kohlebeförderungen; deren Importe seien um – 26 % eingebrochen, diejenigen über deutsche Seehäfen sogar um – 36 %. Anders als im Jahr 2019 habe dem kein Anstieg der Rohöleinfuhren entgegengestanden. Somit zeige sich der genannte Mengenrückgang auch in der gesamten Güterabteilung „Kohle und Rohöl“. Bei mehreren anderen Massengutbereichen, darunter Eisenerzen und Chemischen Grundstoffen, seien ebenfalls hohe zweistellige Minusraten zu verzeichnen, die zu spürbaren Mengenverlusten geführt hätten.

Daniel Hosseus, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS): „Die Rückgänge aus dem letzten Jahr betrafen fast alle Umschlagsarten und die Effekte auf die Unternehmen sind deutlich spürbar. Die Corona-Krise hat die finanziellen Reserven vieler Unternehmen aufgezehrt und beeinträchtigt die Investitionsfähigkeit der Hafenwirtschaft insgesamt. Wir sehen zwar momentan eine Erholung in den Umschlagszahlen, bei der jedoch durch die globale Corona-Pandemie verursachte Aufhol- und Sondereffekte sowie die Nachwirkungen der Blockade im Suez-Kanal zu beachten sind. Die Zahlen aus der aktuellen BAG-Mittelfristprognose zeigen, dass die Unternehmen der Hafenlogistik vor großen Herausforderungen stehen.“

Quelle: Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe, Foto: BLG




BAG erwartet Erholung bis 2024

Gemäß der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erstellten Gleitenden Mittelfristprognose ist im Güter- und Personenverkehr im Jahr 2021 bei den meisten Verkehrsträgern nach den massiven Rückgängen im Jahr 2020 vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie mit teils deutlichen Zuwächsen zu rechnen. Diese Erholungstendenzen werden sich angesichts der erwarteten Aufholbewegung der gesamt- und branchenwirtschaftlichen Größen für die meisten Verkehrsträger bis ins Jahr 2024 fortsetzen. Im Jahr 2024 dürfte der gesamtmodale Güter- und Personenverkehr wieder das Vorkrisenniveau erreicht beziehungsweise überschritten haben.

Nach dem Krisenjahr 2020 wird für alle gesamt- und branchenwirtschaftlichen Leitdaten ein kräftiger Anstieg im Jahr 2021 erwartet. Die gesamtwirtschaftliche Dynamik wird sich positiv auf den gesamtmodalen Güterverkehr auswirken und eine deutliche Erholung auslösen, so dass das Transportaufkommen um rund 3,0 % und die Transportleistung um rund 4,0 % wachsen werden. Überdurchschnittliche Zuwächse werden dabei im Jahr 2021 für den Schienengüterverkehr, den Kombinierten Verkehr und die Luftfracht prognostiziert. Im Zeitraum von 2022 bis 2024 wird der Güterverkehr insgesamt weiterwachsen; die prognostizierten jährlichen Wachstumsraten liegen für das Aufkommen bei rund 1,8 % und für die Leistung bei rund 2,1 %. Nach der Prognose werden mit Ausnahme der Binnenschifffahrt alle Verkehrsträger bis zum Jahr 2024 wieder ihr Vorkrisenniveau erreicht bzw. überschritten haben.

Beim Personenverkehr wird für das Jahr 2021 ebenfalls eine deutliche Erholung erwartet. So werden beim Aufkommen insgesamt ein Anstieg von rund 8,3 % und bei der Leistung von rund 7,9 % prognostiziert. Während die krisenbedingten Rückgänge des Jahres 2020 im Personenverkehr insgesamt bis zum Jahr 2024 mehr als wettgemacht werden, verbleibt nach der Prognose insbesondere der Luftverkehr deutlich unter dem Vorkrisenniveau.

Der gemeinsam von der Intraplan Consult GmbH und dem Bundesamt für Güterverkehr erstellte Prognosebericht steht auf der Homepage des Bundesamtes (www.bag.bund.de) (Verkehrsaufgaben – Verkehrsprognose) zum kostenfreien Download zur Verfügung.

Quelle: Bundesamt für Güterverkehr, Foto HHM




Hapag-Lloyd mit starkem Jahresauftakt im Q1

Hapag-Lloyd hat das erste Quartal 2021 mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (EBITDA) in Höhe von rund 1,9 Milliarden US-Dollar (rund 1,6 Milliarden Euro) abgeschlossen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs auf rund 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis verbesserte sich auf rund 1,5 Milliarden US-Dollar (1,2 Milliarden Euro).

„Entlang der hohen Nachfrage nach Containertransporten haben wir von besseren Frachtraten profitiert, insbesondere im Spot-Markt. Hinzu kamen niedrigere Bunkerpreise als im Jahr 2020. Dadurch haben wir das erste Quartal mit einem sehr guten finanziellen Ergebnis abgeschlossen und blicken insgesamt auf einen starken Jahresauftakt“, sagte Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd.

Die Umsätze erhöhten sich im ersten Quartal 2021 um etwa 33 Prozent auf rund 4,9 Milliarden US-Dollar (rund 4,1 Milliarden Euro), insbesondere aufgrund einer um rund 38 Prozent höheren durchschnittlichen Frachtrate von 1.509 USD/TEU (Q1 2020: 1.094 USD/TEU). Aufgrund der vielerorts nachfragebedingten Überlastung der Hafen- und Hinterlandinfrastruktur und einem daraus resultierenden Mangel an frei verfügbaren Schiffen und Containern, lag die Transportmenge mit rund 3,0 Millionen TEU und einem Minus von 2,6 Prozent jedoch leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals (Q1 2020: rund 3,1 Millionen TEU). Positiv auf die Ertragslage hingegen wirkte ein um rund 27 Prozent niedrigerer durchschnittlicher Bunkerverbrauchspreis, der in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres bei 384 USD/t lag (Q1 2020: 523 USD/t).

Hapag-Lloyd erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2021, dass das EBITDA und das EBIT deutlich über dem Vorjahresniveau liegen werden. Während sich die positive Ergebnisentwicklung auch im zweiten Quartal 2021 fortsetzen dürfte, wird derzeit eine graduelle Normalisierung in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Angesichts einer derzeit überdurchschnittlich hohen Volatilität der Frachtraten, operativer Herausforderungen wie beispielsweise infrastrukturelle Engpässe sowie einem unvorhersehbaren weiteren Verlauf der COVID-19 Pandemie und ihrer ökonomischen Auswirkungen, bleibt diese Prognose jedoch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.

Rolf Habben Jansen: „Auch wenn wir für das Jahr 2021 insgesamt optimistisch bleiben, so sind die Folgen der COVID-19-Pandemie und die überlasteten Lieferketten nach wie vor eine enorme Herausforderung für alle Marktteilnehmer. Wir werden nichts unversucht lassen, um in diesem schwierigen Marktumfeld zu einer schnellstmöglichen Normalisierung beizutragen und so viel Kapazität wie möglich zur Verfügung zu stellen. Wir werden auch unsere Anstrengungen verdoppeln, unseren Kunden die bestmögliche Servicequalität zu bieten, denn wir wissen, dass wir in diesem Bereich noch besser werden können und müssen. Darüber hinaus werden wir unsere Strategie 2023 weiter umsetzen.“

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd




CargoLine gründet Cargo Digital World

CargoLine, eine der führenden Stückgutkoo­pera­tionen in Europa, hat im Januar 2021 das Unternehmen Cargo Digital World (CDW) gegründet. Ziel des Unternehmens mit Sitz in Paderborn ist es, technologiebasierte Logistiklösungen anzubieten, die neue Standards hinsichtlich Kundenzentrierung, Effizienz, Transparenz und Nachhaltigkeit setzen. Dies gaben Vertreter von CargoLine und CDW auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt. In der CDW verbindet CargoLine ihre operative Stärke mit der Innovationskraft und Technologieexpertise von Logistik-Start-ups.

„CargoLine treibt seit 2017 digitale Geschäftsmodelle in der Logistik intensiv voran, Ausgangspunkt war eine langfristig angelegte Zusammenarbeit mit dem Gründungsinkubator garage33 in Paderborn. Gemeinsam haben wir bereits drei Start-ups geschaffen. Diese bündeln wir nun in der Cargo Digital World, um sie dort optimal zu betreuen und zu skalieren. Darüber hinaus wird CDW weitere innovative Logistiklösungen entwickeln, auf dem Weg zur Marktreife begleiten und skalieren. Damit gestalten wir als mittelständisches Unternehmen die Zukunft der Logistikbranche entscheidend mit”, erklärte Jörn Peter Struck, Vorsitzender der CargoLine-Geschäftsführung.

Bei den drei Start-ups handelt es sich um die digitale Spedition Cargoboard, die seit April 2019 erfolgreich europaweite Stückguttransporte online anbietet, die TKL-Vermittlungsplattform CargoNative, die Teil- und Komplettladungen sowie Laderaumkapazitäten intelligent verbindet, sowie das Start-up CargoCast, das mittels Künstlicher Intelligenz und Predictive Analytics die Auslastung und Ressourcenplanung in der Transport- und Logistikbranche verbessert.

Geleitet wird Cargo Digital World von Dr. Tim Brühn. Der erfahrene Experte für digitale Industrien und plattformbasierte Geschäftsmodelle hat in seiner Funktion als Head of Corporate Entrepreneurship in der garage33 die ersten Start-ups der CargoLine mit geformt. „Wir sind davon überzeugt, dass wir unseren Auftraggebern und Logistikpartnern sowie deren Kunden mit dem strategischen Ausbau des Portfolios der CDW einen deutlichen Mehrwert bieten können. Als Scout und Marktbeobachter identifizieren wir ständig Wachstumschancen und zukunftsträchtige Ideen. Diese verbinden wir miteinander, bringen sie gemeinsam mit der CargoLine zügig zur Marktreife und skalieren sie“, sagte Dr. Tim Brühn, Vorstandsvorsitzender von Cargo Digital World.

Derzeit befinden sich sämtliche Anteile der CDW in der Hand von CargoLine sowie ihren Gesellschafter- und Partnerunternehmen. „Dabei soll es aber nicht bleiben. Unser Ziel ist es, CDW zum führenden Anbieter für digitale Logistikdienstleistungen in Europa zu machen. Wir möchten daher mit weiteren Kooperationspartnern, Start-ups und strategischen Investoren die Marktposition der CDW ausbauen und insbesondere den Mittelstand für ein sich dynamisch veränderndes Umfeld rüsten“, kündigte Bernd Schäflein an, Mitglied des Beirats der CargoLine und Aufsichtsratsvorsitzender der Cargo Digital World.

Weitere Informationen zur CDW bietet die Homepage www.cargodigitalworld.com, die zeitgleich zur Ankündigung der Unternehmensgründung gelauncht wurde.
CargoLine (www.cargoline.de) ist eine Kooperation für interkontinentale Stückgutverkehre. 50 mittelständische Transport- und Logistikdienstleister bilden das bundesweite Netzwerk, das leistungsstarke internationale Partner ergänzen. Neben systemgeführten Transportdienstleistungen liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Distributions-, Beschaffungs- und Kontraktlogistik sowie Seefracht. Im Jahr 2020 bewegte der Unternehmensverbund 13,2 Mio. Sendungen und erwirtschaftete mit 7.450 Mitarbeitern 1,49 Mrd. Euro Umsatz. CargoLine ist nach DIN EN ISO 9001 inklusive HACCP-Konzept und Logistische Dienstleistungen zertifiziert sowie nach DIN EN ISO 14001, DIN EN 14064 (CO2-Fußabdruck im Netzwerk) und DIN EN 16258 (CO2-Fußabdruck pro Sendung) sowie Mitglied bei s.a.f.e.

Cargo Digital World (CDW) ist ein 2021 gegründeter Entwickler digitaler Logistikdienstleistungen. Seed-Investoren sind die Stückgutkooperation CargoLine sowie deren Gesellschafter und Mitglieder. Das Unternehmen formt, begleitet und skaliert technologiebasierte Logistik-Start-ups mit dem Ziel, alle Dienstleistungen entlang der Supply Chain digital anbieten zu können und gemäß dem Corporate Claim „Creating the logistics of tomorrow“ die Logistik von morgen mitzugestalten. Mit ihrem Geschäftsmodell will CDW Konzernen, mittelständischen Unternehmen und Kooperationen ermöglichen, gemeinsam auf Augenhöhe fokussiert und mit hoher Geschwindigkeit digitale Geschäftsideen zu entwickeln, um Wachstumsoptionen zu schaffen.

www.cargodigitalworld.com

Quelle: CargoLine / Cargo Digital World, Foto: Frank Elschner / CargoLine, von links nach rechts: Jörn Peter Struck, Vorsitzender der CargoLine-Geschäftsführung | Dr. Tim Brühn, Vorstandsvorsitzender von Cargo Digital World | Bernd Schäflein, Mitglied des Beirats der CargoLine und Aufsichtsratsvorsitzender der Cargo Digital World