Theresa Klein wechselt zur RheinCargo

Verstärkung für den Logistik-Dienstleister RheinCargo: Theresa Klein arbeitet ab sofort für das Vertriebsteam der RheinCargo im Bereich Häfen. Darüber hinaus fungiert die 25-Jährige als Ansprechpartnerin für die Verbandstätigkeiten des Unternehmens.

Theresa Klein kennt sich der Binnenschifffahrt exzellent aus: Sie wechselt vom „ShortSeaShip-ping Inland Waterway Promotion Center“ (spc) zur RheinCargo. Bei der öffentlich-privaten Partnerschaft kümmerte sie sich unter anderem um die Erstellung von Logistikkonzepten und war als Projektmanagerin rund um das Thema Verkehrsverlagerung tätig.

Theresa Klein hat an der Hochschule Emden / Leer Schiffs- und Reedereimanagement studiert und als Bachelor of Science abgeschlossen.

Quelle und Foto: RheinCargo

 




Erste E-Lastenrad-Station in Neuss

Ab sofort gibt es in Neuss eine erste E-Lastenrad-Station: Am Nachbarschaftstreff „Treff 20“ an der Wingenderstraße 20 stehen zwei durch Elektromotor unterstützte E-Lastenräder zum Ausleihen bereit. Es ist zugleich der Startschuss für den ersten Mobilitätshub der Neusser Bauverein AG. Mit einem Pilotprojekt will das Wohnungsunternehmen erproben, inwieweit es den Wandel in der Mobilität unterstützen kann.

An der vollautomatischen Station sind die beiden E- Lastenräder 24 Stunden, 7 Tage die Woche mit einer App ausleihbar. Sie wurde jetzt von dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Neusser Bauverein AG, Bürgermeister Reiner Breuer, und Vorstandsvorsitzenden Frank Lubig eingeweiht.

„Wir bieten mit dem E-Lastenrad Sharing unseren Mietern die Möglichkeit, nachhaltig mobil zu sein, ohne dabei auf Komfort zu verzichten. Das vollautomatische System von sigo, das kinderleicht per App zu bedienen ist, hat uns daher überzeugt“, sagt Vorstandsvorsitzender Frank Lubig.

Im Wohnquartier Südliche Furth sollen dazu ergänzend in den nächsten Monaten zwei E-Autos „Renault Zoe“ als Carsharing angeboten werden.

Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Reiner Breuer lobt die Initiative der Neusser Bauverein AG, die sich hervorragend in die Strategie der Stadt zum Ausbau von Mobilitätsstationen im ganzen Stadtgebiet einfügt: „Wir müssen Mobilität neu organisieren und Anreize dafür schaffen, auf das eigene Auto zu verzichten“, so Breuer abschließend.

Gemeinsam mit der Firma sigo GmbH bietet der Neusser Bauverein die elektrisch angetriebenen Lastenräder zur Leihe an. Das Angebot können auch Nicht-Mieter des Bauvereins nutzen. Dazu muss einfach die Sigo-Sharing- App aus dem Store geladen werden.

Die Mieter des Bauvereins in den angrenzenden Wohngebieten haben ein Guthaben-Code in Höhe von 25 Euro zugeschickt bekommen. Zudem entfällt damit die einmalige Anmeldegebühr von 9,90 Euro.

Die Ausleihe, sowie die Bezahlung per Kreditkarte oder dem Lastschriftverfahren erfolgt ganz bequem über die sigo-App, die für Android und iOS verfügbar ist. Die Kosten belaufen sich auf 1,50 Euro je Ausleihe sowie ein Euro für jede angefangene halbe Stunde. Innovationsfreudige Radler können sich mit dem Gutscheincode „earlybird“ die Anmeldegebühr sparen.

Die geräumige Transportbox des E-Lastenrads ermöglicht den Anwohnern ihre Großeinkäufe nach Hause zu transportieren oder ihre Kinder aus der Kita abzuholen, und dabei vollständig auf das Auto zu verzichten.

„Die E-Lastenrad-Station mit dem induktiven Ladesystem sorgt dafür, dass das Rad zuverlässig mit Energie versorgt wird“, erläutert sigo-Geschäftsführer Tobias Lochen. Das spezielle Design des Lastenrads sorgt für eine hohe Robustheit. „Qualität und Sicherheit des leistungsstarken E- Lastenrads haben für uns oberste Priorität, so können sich zum Beispiel Sattel und Lenker individuell auf die geforderte Körpergröße einstellen lassen“, sagt Lochen. Das induktive Ladesystem ermögliche eine sehr einfache Nutzung für den Kunden und eine hohe Zuverlässigkeit im Betrieb. Damit setze sigo neue technische Standards im Bike-Sharing.

Quelle und Foto: Neusser Bauverein AG, Aufsichtsratsvorsitzender, Bürgermeister Reiner Breuer (2.v.r.), Vorstandsvorsitzender Frank Lubig (r.), Sigo-Geschäftsführer Tobias Lochen und Projektleiter Niki Lüdtke (l.) nehmen die neue E-Lastenrad-Station in Betrieb.

 




Cloud-Plattform für digitalen Austausch

Die Logistik-Branche muss digitaler werden, dies wird durch die Corona-Pandemie einmal mehr deutlich. Das Projekt „Häfen NRW 4.0“ hat jetzt die Grundlagen für eine cloudbasierte Plattform gelegt. Mit deren Hilfe werden sich die Häfen künftig weiter vernetzen, ihre Effizienz und Flexibilität stärken – und somit einen wichtigen Beitrag für die Logistikprozesse am Wirtschaftsstandort NRW beziehungsweise Deutschland leisten.

Funktionierende und optimal aufeinander abgestimmte Lieferketten sind für die deutsche Wirtschaft und für die Versorgung der Menschen unerlässlich. Die Binnenhäfen spielen für diese logistischen Prozesse eine wichtige Rolle. Viele Waren gelangen von den See- über die Binnenhäfen zum Kunden. Die Binnenhäfen werden in der Logistik der Zukunft noch wichtiger werden, da der Transport über die Wasserwege wesentlich emissionsärmer und daher klimafreundlicher ist als über die Straße. Vor diesem Hintergrund haben sich die acht Partner – „RheinCargo“ als Betreiber der Häfen in Köln, Neuss und Düsseldorf, „CPL Competence in Ports and Logistics“, „Inplan“, der Mindener Hafen, der Hafen Krefeld, der Stadthafen Lünen, die „DeltaPort Häfen“ und die Universität Duisburg-Essen – zum Forschungsprojekt „Häfen NRW 4.0“ zusammengeschlossen.

Ziel des Projekts ist es, den Technologievorsprung der Seehäfen aufzuholen, Forschungslücken in Bezug auf Binnenhäfen zu schließen und den Digitalisierungsprozess voranzubringen. Dazu vernetzen sich die beteiligten Häfen mit Hilfe einer cloudbasierten Plattform digital. Auch in Zeiten der Corona-Pandemie haben die Partner an der Entwicklung konsequent weitergearbeitet. Das Bundesverkehrsministerium unterstützt das Forschungsprojekt durch sein Förderprogramm „Innovative Hafentechnologien“ (IHATEC) mit einem Budget von insgesamt 1,3 Millionen Euro. Das Projekt startete Anfang 2019 und hat eine Laufzeit von drei Jahren – in diesen Tagen ist also Halbzeit.

„Bis hierhin haben wir schon viele spannende Erkenntnisse gewonnen und interessante Lösungsansätze erarbeitet“, sagt Jan Sönke Eckel, Geschäftsführer RheinCargo GmbH & Co. KG, stellvertretend für die Projektpartner. Nachdem im ersten Schritt Daten, Trends und Zukunftsanalysen ausgewertet und die Prozesse in den Häfen analysiert wurden, legten die Projektpartner die Anforderungen für die Plattform fest. Dabei stehen vor allem die Themen Information, Kommunikation, Koordination und Administration im Vordergrund. Konkret haben sich die beteiligten Häfen darauf verständigt, dass die Plattform rund um die Uhr die Erfassung und den digitalen Austausch von Informationen wie Schiffskartei, Schiffsmeldungen, Liegeplatzmanagement, Hafenverzeichnis, Güterverzeichnis, Positionsübermittlung oder Landesamt-Statistik ermöglicht. Die einzelnen Häfen können sich darüber hinaus in ihrem persönlichen Bereich über Web oder App mit den gewohnten Ansprechpartnern austauschen.

Mit der technischen Umsetzung der ersten Maßnahmen wurde bereits begonnen, die nächsten Maßnahmen werden nun Schritt für Schritt realisiert. Die Projektpartner sehen sich dabei nicht als exklusiven Club; weitere Häfen könnten sich der Cloud-Lösung anschließen, um ihre Potenziale gemeinsam optimal auszuschöpfen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit der digitalen Vernetzung der Binnenhäfen den Weg der Zukunft beschreiten und dass die Binnenhäfen künftig noch viel zu einer klima- und umweltschonenden Logistik beitragen können“, blickt Andreas Stolte, Geschäftsführer der DeltaPort GmbH & Co. KG optimistisch auf die zweite Projekt-Halbzeit.

Quelle und Foto: RheinCargo

 




Kostenlose Sanitärcontainer

Im Servicepark des GVZ Bremen im Rahmen der Brancheninitiative #LogistikHilftwurden jetzt weitere Sanitärcontainer für LKW-Fahrerinnen und -Fahrer in Betrieb genommen.

Die Aufstellung des Dusch- und des WC-Containers wurde in Zusammenarbeit der Brancheninitiative mit der GVZ Entwicklungsgesellschaft Bremen (GVZe) und Backhaus organisiert. Die Miete für die Sanitärcontainer wird durch Spenden, u. a. von der Stadt Bremen, der Straßenverkehrs-Genossenschaft Bremen eG (SVG), dem Landesverband Verkehrsgewerbe Bremen (LVB) e.V. und den Unterstützern der Initiative gedeckt.

Im GVZ Bremen werden täglich ca. 6.000-7.000 Lkws bewegt. Die neu aufgestellte Sanitäreinrichtung ergänzt das bestehende Angebot und ist auf dem Grundstück des zentralen GVZ-Versorgers Backhaus im Servicepark des GVZ Bremen zu finden. Die zwei Container stehen ab dem 4.6.2020 allen LKW-Fahrerinnen und -Fahrern kostenlos zur Verfügung. Der Zugang erfolgt über die KRAVAG Truck Parking App und ist im Google Play Store / Apple App Store verfügbar.

#Logistikhilft ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), des gemeinnützigen Vereins DocStop / SaniStop sowie vieler Unterstützer / Spender aus Logistikwirtschaft und der branchennahen Industrie. Schirmherren der Initiative sind Bundesminister Andreas Scheuer und der Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik, Parlamentarischer Staatssekretär Steffen Bilger. Ziel der Initiative ist es, alle in Transport und Logistik operativ Tätigen zu unterstützen und damit die Versorgung von Gesellschaft und Wirtschaft sicherzustellen. Dies gilt vor allem mit Blick auf faire und angemessene Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrerinnen und Lkw-Fahrer.

Quelle und Foto: Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung e.V. 

 




Guter Tag für den Standort Hamburg

Die Corona-Pandemie lässt einige Probleme in den Hintergrund treten, einige werden jedoch dringlicher denn je. Eines dieser Themen ist das Erhebungsverfahren zur Einfuhrumsatzsteuer (EUSt).

Die Bindung von Liquidität durch die Einfuhrumsatzsteuer, die später wieder erstattet wird, führt verstärkt zur Verlagerung von Transporten. Diese Erfahrungen beeinflussen Entscheidungen von Unternehmen auch für die Zeit nach der jetzigen Krise erheblich zu Ungunsten des Standortes Deutschland. Quasi die gesamte Wirtschaft beschäftigt die Frage, in welchen Regionen sie ihr Engagement reduzieren wird, in welchen sie zukünftig ihre Investitionen tätigen sollten und wie Logistikketten finanziell optimiert gestaltet werden können. Dies war auch schon in der weltweiten Finanzkrise vor zehn Jahren der Fall. Nachdem die deutsche Import- und Logistikwirtschaft auf Wettbewerbsnachteile an deutschen Standorten hingewiesen hatte, hat Hamburg als erstes Land Art und Reichweite des Wettbewerbsnachteils untersucht. Auf Betreiben Hamburgs wurde die Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer auf die Agenda der Großen Koalition gesetzt. In den letzten Monaten wurde diese Frage im Rahmen einer interdisziplinären Arbeitsgruppe von Bund, Ländern und Wirtschaft näher untersucht und Lösungsansätze dazu entwickelt. Heute hat der Koalitionsausschuss der Bundesregierung das gemeinsame Anliegen des Bundesministers der Finanzen, Olaf Scholz und des Hamburger Senators für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Michael Westhagemann, entschieden: Die Fälligkeit der Einfuhrumsatzsteuer wird verschoben auf den 26. des Folgemonats.

Senator Michael Westhagemann: „Ich bin froh, dass es jetzt von Seiten des Bundes eine Entscheidung gibt und bedanke mich für die konstruktive Zusammenarbeit. Die Lösung gibt Unternehmen einen Liquiditätseffekt von ca. 5 Mrd. Euro und ermöglicht den Unternehmen in Deutschland eine Gleichstellung im Wettbewerb mit unseren europäischen Nachbarn. Insbesondere für unseren Hafen- und Logistikstandort Hamburg ist das ein wichtiges Signal. Gleichzeitig können so langfristig Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in Deutschland gesichert werden.“

Der Beschluss soll so schnell wie möglich umgesetzt werden.

Quelle: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Foto: BMBV, Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann

 

 

 




EUROGATE Intermodal ernennt Christopher Beplat

Christopher Beplat (44) ist seit dem 1. Juni 2020 gemeinsam mit Lars Hedderich und Thomas Meyer Geschäftsführer bei EUROGATE Intermodal (EGIM). Er tritt die Nachfolge von Thomas Meyer an, der Ende September in den Ruhestand eintreten und bis dahin die von ihm geführten Bereiche Betrieb, betriebliches Controlling und Einkauf sukzessive an Christopher Beplat übergeben wird.

Christopher Beplat verfügt über langjährige Führungserfahrung in der Branche. Er war zuletzt als Geschäftsführer für Rhenus Inland Navigation Europe, für die NWL Norddeutsche Wasserweg Logistik GmbH sowie die EGIM-Beteiligung Trimodal Logistik GmbH tätig. Seine akademische Ausbildung schloss er mit einem MBA in Business Administration and Management an der englischen Newcastle University ab.

Thomas Meyer, Geschäftsführer EGIM, kommentiert: „Mit Christopher Beplat bringen wir einen sehr versierten und überaus kompetenten Experten mit umfassenden Erfahrungen und Kenntnissen im Transportgeschäft an Bord. Wir sind überzeugt, dass die Geschäftsführung in der neuen Zusammensetzung weiterhin ausgezeichnet aufgestellt ist, um EGIM erfolgreich in die Zukunft zu führen.“

Lars Hedderich, Geschäftsführer EGIM, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Christopher Beplat einen herausragenden Logistik-Fachmann gewinnen konnten. Seine Branchenkenntnisse und langjährige Erfahrung im kombinierten Verkehr bilden gerade in diesen herausfordernden Zeiten eine wichtige Grundlage für die Leitung unserer Geschäfte und den weiteren Ausbau unseres Angebots.“

Quelle und Foto: EUROGATE Intermodal




Ausschreibung des Transportservices

Der Hafenbetrieb Rotterdam hat jetzt eine Ausschreibung bei Marktpartnern zur Lieferung eines Transportservices ausgeschrieben, mit dem Container auf einer speziell angelegten internen Strecke, besser bekannt als Container Exchange Route (CER), zwischen Containerunternehmen auf der Maasvlakte ausgetauscht werden können.

Bei der europäischen Ausschreibung geht es sowohl um die Lieferung hybrider Transportfahrzeuge als auch um den Transport von Containern (Transport As A Service). Hybrid heißt, dass das Fahrzeug völlig autonom fahren oder von einem Menschen gelenkt werden kann.

Der Hafenbetrieb Rotterdam wählte diesen Ansatz, da hybrider autonomer Verkehr zu einem möglichst effizienten wechselseitigen Containertransport beiträgt und Terminals zugleich Wahlfreiheit hinsichtlich der zeitlichen Planung der Transportart im eigenen Terminal bietet. Der Hafenbetrieb Rotterdam beabsichtigt das Tochterunternehmen PortShuttle als Operator für die CER einzusetzen. Dies bedeutet, dass PortShuttle für die Fahrtenplanung, Verwaltung und Rechnungsstellung zuständig ist.

Zwischen den angeschlossenen Terminals auf der Maasvlakte fahren die Verkehrsmittel völlig autonom. Sobald ein Verkehrsmittel die CER verlässt und auf ein Terminalgelände gelangt, kann das Lenken von einem Fahrer übernommen oder die Fahrt autonom fortgesetzt werden. Das können die einzelnen Unternehmen zum Beispiel je nach Unternehmenskonzept. unterschiedlich entscheiden.

Nach der Veröffentlichung der Ausschreibung auf der Website Tenderned können Interessenten ihr Angebot dem Hafenbetrieb Rotterdam zur Beurteilung vorlegen. Sofern attraktive Angebote eingehen, ist man beim Hafenbetrieb bestrebt, im 1. Quartal 2021 eine Auswahl zu treffen – gegebenenfalls vorläufig.

Die CER soll im 1. Quartal 2021 fertiggestellt sein. Nach einer Erprobungszeit kann die CER am Ende des 4. Quartals 2021 kommerziell in Betrieb genommen werden.

Mit einem Umschlag von über 14,8 Mio. TEU im Jahr 2019 ist Rotterdam der größte Containerhafen Europas. Zur schnelleren und effizienteren Abfertigung eines so riesigen Aufkommens lässt der Hafenbetrieb Rotterdam die CER auf der Maasvlakte anlegen. Die CER ist eine interne Strecke mit 17 km Länge, auf der Container effizient ausgetauscht werden können. Dank der CER können Bahn-, Binnenschifffahrts- und Feeder-Operators ihre Terminalbesuche optimieren.

Nach der kommerziellen Inbetriebnahme der CER, voraussichtlich Ende des 4. Quartals 2021, können Containerterminals, leere Containerdepots, das Rijksinspectieterminal, Distributionszentren und andere Unternehmen die Container auf dieser Strecke austauschen. Der Austausch von Containern verläuft schneller, kostengünstiger und es gibt weniger Staus in der Umgebung der Terminals.

Außerdem ermöglicht die CER eine Vereinfachung des Verwaltungsaufwands, z. B. bei den Zolldokumenten. So entsteht eine bessere Dienstleistung im Bereich von Containern im Containerhafen Rotterdam. Das bedeutet im Ergebnis: mehr Flexibilität, bessere Konnektivität, geringeres Staurisiko, kürzere Verweilzeit im Hafen und geringere Kosten.

Kurzum: Die CER trägt zur Verbesserung der Erreichbarkeit und Wettbewerbsposition des Rotterdamer Hafens bei. Eine gut funktionierende CER mit einem konkurrenzfähigen Transportpreis ermöglicht eine effizientere Abfertigung von Containern; dies führt zu mehr Ladung für den Rotterdamer Hafen und somit zu einer größeren Zahl von Arbeitsplätzen an den Terminals.

Quelle, Video und Foto: Port of Rotterdam




Der Weg zum digitalen Schleusenmanagement

Zur Optimierung ihrer Prozesse greifen immer mehr See- und Binnenhäfen weltweit auf funktionale IT-Systeme zurück. Diese ermöglichen eine übersichtliche Steuerung und gewährleisten einen reibungslosen Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im April 2020 startet die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes gemeinsam mit den Partnern dbh Logistics IT AG, Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS und TTS TRIMODE Transport Solutions GmbH das Projekt SchleusenNOK40 zur Optimierung des Schleusenmanagements am Nord-Ostsee-Kanal.


Durch Auswertung der verfügbaren Datenströme wird in Kombination mit den Praxiserfahrungen der Spezialisten vor Ort ein intelligentes Schleusenmanagement- und -informationssystems für den Nord-Ostsee-Kanal geschaffen. Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Dieses Projekt ist ein Spitzen-Beispiel, wie Digitalisierung die Schifffahrt voranbringt: Der Schleusenbetrieb wird noch transparenter, effizienter und kundenfreundlicher. Damit halten wir nicht nur den Kanal attraktiv für die Schifffahrt, sondern verbessern mittelbar auch die Logistikwirtschaft in den nachfolgenden Häfen.“ Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND (Modernitätsfonds) mit mehr als 1,5 Millionen Euro gefördert.

Ein Projekt für verbesserte Güterlogistik auf dem Nord-Ostsee-Kanal
Als strategische Verbindung zwischen der Nord- und Ostsee ist der Kanal schon heute eine der am häufigsten befahrenen Wasserstraßen weltweit und trägt zur ressourcensparenden und zukunftsfähigen Ausrichtung der Logistik bei. Gleichzeitig ist das Gebiet in den vergangenen Jahren jedoch von vielen Baustellen betroffen gewesen, was die verantwortlichen Schleusenmeister/innen immer wieder vor die Herausforderung eines sicheren und strukturierten Schleusenbetriebs stellt.

Um trotz der weitreichenden Baumaßnahmen und des erhöhten Verkehrsaufkommens für verbesserte Abläufe am Nord-Ostsee-Kanal zu sorgen, ist eine Unterstützung des Schleusenmanagements durch Digitalisierung eine entscheidende Grundlage. Ein schiffsdatenbasiertes System fehlt bisher. Das Projekt SchleusenNOK40 will das Zulaufmanagement deutlich vereinfachen, um diesen transparenter effizienter und damit gleichzeitig kundenfreundlicher zu gestalten.

Auf Basis von umfassenden Datenbeständen werden passgenaue Prognosen zur Auslastung der Schleusen erstellt, um das Schleusenpersonal bei seinen Entscheidungen zu unterstützen. Gleichzeitig ermöglichen Rückmeldungen an den Elektronischen Wasserstraßen-Informationsservice, sich verlässlich über die Verkehrssituation am Kanal zu informieren und den Nutzern des Wasserweges eine möglichst umfassende Auskunft zu bieten. Besonders für die wirtschaftliche Planbarkeit von Lieferketten ist dies von entscheidender Bedeutung, um die Warte- und Abfertigungszeiten zu senken und die Kosten effektiv zu reduzieren.

Digitalisierung und Erfahrung als Grundlage für ein zukunftsfähiges System
Bei der Entwicklung des Systems setzen die Projektpartner auf die Zusammenführung von umfassenden Datenbeständen, wie z. B. Wetter- und Klimadaten, Navigations- und Geodaten. Aus diesen Daten und mithilfe maschineller Lernverfahren und stochastischer Analyseverfahren werden Prognosen erstellt. Gleichzeitig kommen Problemmodellierungs-, Lösungs- und Optimierungsansätze unter anderem aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz zum Einsatz. Ziel ist es, dass die Prognosen zunehmend exakter werden, um die Zeiten mit der höchsten Auslastung zuverlässig und transparent angeben zu können.

Darüber hinaus soll ein wissensbasiertes Planungstool für optimierte Schleusenbelegungen entwickelt werden, in das die Erfahrungen des Schleusenpersonals einfließen und dieses beim Schleusenbetrieb unterstützt. Das geplante System bleibt jedoch offen und stetig erweiterbar, um sich den Entwicklungen der Kanalverwaltung anzupassen und auch bei weiterführenden Entwicklungen eine strukturierte Basis zur Verfügung zu haben.

Der Beginn eines erfolgreichen Projekts
Der Grundstein für das Projekt SchleusenNOK40 wurde im Rahmen des Kick-Offs am 06.04.2020 gelegt. Bis zum 31.03.2023 soll das Projekt fertiggestellt werden, um für eine Vereinfachung des Zulaufmanagements am Kanal zu sorgen. In der Anforderungsanalyse ist die Durchführung von Workshops mit möglichst vielen beteiligten Nutzern geplant. Auf diese Weise lassen sich alle Anforderungen erfassen, um den Umgang mit dem System so einfach und bedarfsgerecht wie möglich zu gestalten. Ein weiterer wichtiger Aspekt in der ersten Phase ist die Analyse vorhandener Datenquellen hinsichtlich der Nutzbarkeit, damit sich technische und anderweitige Voraussetzungen prüfen lassen und eine sichere Umsetzung in der Praxis ermöglicht wird.

Durch die Beteiligung der Partner dbh, Fraunhofer FOKUS und TTS TRIMODE ist ein starkes und erfahrenes Team involviert, um das Forschungsprojekt SchleusenNOK40 technisch als auch personell im vorhandenen Zeitrahmen funktional und sicher umzusetzen. Auf diese Weise gelingt es im weiteren Projektverlauf, das Schleusenpersonal bei allen aktiven Entscheidungen zu unterstützen und die Transparenz grundlegend zu erhöhen. So führt die Digitalisierung zu einer verlässlichen und strukturierten Vorgehensweise an der Schleuse, um Planung und Informationsfluss zu vereinfachen und nach Abschluss des Forschungsprojektes von einem modernen und bereichernden System zu profitieren.

Über den mFUND des BMVI
Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportal mCLOUD. Weitere Informationen finden Sie unter www.mfund.de.

Über die Projektpartner
Die dbh Logistics IT AG gehört zu den führenden Unternehmen der Logistik-IT in Deutschland. In den Themenumfeldern von Hafenwirtschaft, Zoll und Außenhandel, Compliance, Transportmanagement und SAP entwickelt das Unternehmen seit 1973 Branchenlösungen für Schifffahrt und Hafen, Spedition und Logistik sowie Industrie und Handel. dbh bietet seinen Kunden/-innen den vollständigen Service bei der Umsetzung von IT-Projekten. Das Portfolio reicht von der Beratung über Konzeption und Umsetzung bis hin zum Betrieb der kompletten IT-Landschaft von Kunden/-innen. In diesem Projekt wird dbh die Gesamtkoordination, sowie die führende und integrierende Rolle bei der Konzeptionierung und Realisierung des Schleusen-Management-Plattform inklusive Anbindung der Beteiligten übernehmen.

Das Fraunhofer FOKUS erforscht die Digitale Vernetzung und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Technologie. Seit 1988 unterstützt es Wirtschaftsunternehmen und öffentliche Verwaltung in der Gestaltung und Umsetzung des digitalen Wandels. Mit rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Berlin und einem jährlichen Budget von 33 Millionen Euro gehört Fraunhofer FOKUS zu den größten IKT-Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft. Es erwirtschaftet rund 80 Prozent seines Budgets aus Aufträgen mit der Industrie und der öffentlichen Hand. Als Wissenschaftspartner bringt Fraunhofer FOKUS seine Planungs- und Vorhersage-Kompetenzen durch geeignete Algorithmen-Auswahl und -Anpassung sowie die Entwicklung von Software-Komponenten in das Projekt ein.

Das Team der TTS TRIMODE Transport Solutions GmbH berät seit mehreren Jahrzehnten Ministerien, Gebietskörperschaften und die private Wirtschaft bei der Lösung komplexer Fragestellungen und Forschungsvorhaben im Personen- und Güterverkehr. Seit über 30 Jahren sind Team-Mitglieder der TTS TRIMODE mit verkehrswissenschaftlichen Fragestellungen und Problemen sowie kontinuierlich an der Bundesverkehrswegeplanung des Bundes (BVWP) beschäftigt. Der Tätigkeitsschwerpunkt der TTS TRIMODE liegt in der Erstellung von verkehrswirtschafts-wissenschaftlichen Studien und Gutachten, Prognosen, Nutzen-Kosten- und Machbarkeits-Untersuchungen sowie regionalwirtschaftlichen Analysen. Im Projektes wird TTS TRIMODE eine Machbarkeits- und Risikoanalyse hinsichtlich des erweiterten Schleusenmanagement- und Informationssystems durchführen.

Die Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung (WSV) betreibt die Schleusen am Nord-Ostsee-Kanal (NOK) und ist für die Sicherheit und Leichtigkeit der Schifffahrt verantwortlich. Die aus dieser Aufgabenstellung erwachsenen Anforderungen werden u.a. im Rahmen von Workshops in das Projekt eingebracht. Ferner können die Geschäftsprozesse an den Schleusen der WSV durch das Projekt erhoben werden. Die WSV bringt die Aspekte „Nutzerbedarf (Schleuse), Verwendbarkeit, Umsetzbarkeit“ in das Projekt ein

Quelle: dbh Logistics IT AG, Foto: Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, auch die Schleuse Brunsbüttel kann künftig von einem intelligenten Schleusenmanagement- und -informationssystem profitieren, das für den Nord-Ostsee-Kanal entwickelt wird.

 

 




Wasserstoff-Potenziale im Seehafen Emden

Rund 90 Teilnehmer insbesondere aus der maritimen und der Energiebranche folgten der Einladung zur Online-Abschlussveranstaltung des Innovationsprojektes „WASh2Emden – innovative und umweltfreundliche Wasserstoffanwendungen im Seehafen Emden“. In den vergangenen 18 Monaten wurden die  Möglichkeiten untersucht, in Emden Wasserstoff aus regenerativer Energie zu erzeugen und Nutzern im Hafen zur Verfügung zu stellen. Basis dafür ist eine umfassende Umfrage bei den Unternehmen im Emder Hafen zum Energiebedarf sämtlicher Geräte, Anlagen und Fahrzeuge.

Quintessenz der Analyse ist, dass grüner Wasserstoff (also Wasserstoff, der aus regenerativer Energie erzeugt wird) schon heute kostengünstig erzeugt werden kann. Unter der Annahme reduzierter Strompreise ist er im Vergleich zum Diesel wirtschaftlich. Dies setzt jedoch Umlagereduzierungen voraus, hier insbesondere der EEG-Umlage. Zudem müssten gewisse Abnahmemengen garantiert werden. „Das Projekt WASh2Emden hat gezeigt, dass die Wasserstofftechnologie weitestgehend vorhanden und umsetzbar ist. Jetzt muss es darum gehen in die Anwendung zu kommen, die Kosten durch Skaleneffekte weiter zu senken und die richtigen politischen Hebel zu betätigen, damit grüner Wasserstoff im Vergleich zu fossilen Energieträgern wettbewerbsfähig wird.“, erläutert Adenike Bettinger von der Hochschule Emden/Leer.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass die Speicherung von Wasserstoff im Emder Hafengebiet nach Ansicht der Projektpartner vor allem als komprimiertes Gas sinnvoll ist. Die Investitionskosten sind relativ gering und die Speicherung ist technologisch nicht so anspruchsvoll, wie z.B. bei verflüssigtem Wasserstoff oder der Trägersubstanz LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier). Kurzfristige Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff gibt es vor allem im PKW- und Flurförderfahrzeugbereich, da diese bereits am Markt verfügbar sind. Perspektivisch könnten auch Nutzfahrzeuge mit Wasserstoff betrieben werden. Dadurch ließen sich mittelfristig CO2-Reduktionen im Bereich von 10.500t erzielen, was einer Reduktion von ca. 8% entspräche. Die Erzeugung und Nutzung synthetischer Kraftstoffe würden zu weiteren Emissionsreduktionen führen; Basis hierfür wäre allerdings der konsequente und massive Ausbau sowie unter Umständen der Import erneuerbarer Energien in Form von Wasserstoff. In diesem Zuge ließen sich auch die CO2-Emissionen der Stromnutzung im Emder Hafen um ca. 34% reduzieren. „Wasserstoff ist nicht das Allheilmittel, aber ein wesentlicher Baustein zu Gestaltung der Energiewende. Ausschlaggebend für die Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff ist der rasche Ausbau von regenerativer Energie in großem Umfang.“, erklärt Sören Berg von der MARIKO GmbH.

Auf Basis der Potenzialstudie ist eine Demonstrationsphase in Vorbereitung. Dafür soll eine Wasserstoffkette mit am Markt verfügbaren Technologien als Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft im Emder Hafen aufgebaut werden. „Mit dem Projekt WASh2Emden sind wir der Realisierung einer grünen Wasserstoffwirtschaft ein ganzes Stück nähergekommen. Das Potenzial ist vorhanden und muss nun gehoben werden, damit wir unseren lokalen Beitrag im Emder Hafen zur globalen Energiewende leisten können.“, so Dr. Matthäus Wuczkowski von Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG.

Die Präsentationen der Online-Konferenz sind auf der MARIKO Website unter den Downloads verfügbar. Dort wird die Ergebnisbroschüre mit weiteren interessanten Zahlen, Daten und Fakten aus dem Projekt ebenfalls in Kürze zur Verfügung gestellt.

Koordiniert wurde das Projekt WASh2Emden von dem Leadpartner Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG. Weitere Projektpartner sind die abh INGENIEUR-TECHNIK GmbH, die DBI-Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg, die MARIKO GmbH und die Tyczka Unternehmensgruppe sowie die Kooperationspartner EPAS Ems Ports Agency & Stevedoring Bet. GmbH & Co. KG, die Hochschule Emden / Leer und die EMDION GmbH.

Das Projekt wird unterstützt durch das Förderprogramm für Innovative Hafentechnologien (IHATEC) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).

Quelle und Foto: Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG, Teamfoto aus dem Frühjahr vlnr: Manuel Gigli, Thomas Huber (Tyczka GmbH), Adenike Bettinger (Hochschule Emden/Leer), Börchert Saathoff, Hanne Hollander, Dr. Matthäus Wuczkowski (Niedersachsen Ports), Katja Baumann, Cathrin Prikker (MARIKO),Dr. Ronny Erler (DBI), Ekkehard Nowara (abh), Dr. Andreas Hähnel (DBI)

 




Neuer Geschäftsführer der Seaports

Die Marketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen hat einen neuen Geschäftsführer. Seit dem 1. Juni 2020 hat André Heim die Leitung übernommen. Er löst Timo Schön ab, der die Gesellschaft auf eigenen Wunsch verlassen hat.

Die seit 2004 bestehende Hafenmarketinggesellschaft „Seaports of Niedersachsen GmbH“ ist eine erfolgreiche Partnerschaft der privaten Hafenwirtschaft in Niedersachsen und dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.

Mit Wirkung zum 01. Juni 2020 hat André Heim die Geschäftsführung der Seaports of Niedersachsen GmbH übernommen. „Ich freue mich auf die neue berufliche Herausforderung und über das Vertrauen des Aufsichtsrates. Gemeinsam mit dem Seaports-Team möchte ich mich intensiv für die Belange unserer neun Niedersächsischen Seehäfen einsetzen. Ein neuer Schwerpunkt wird dabei die digitale Weiterentwicklung der Dachmarke Seaports of Niedersachsen für die weltweite Vermarktung der Seehäfen sein“, so Heim.

Aufsichtsratsvorsitzender Karsten Dirks betont: „Wir freuen uns, mit André Heim einen Marketingexperten mit internationaler Erfahrung in den eigenen Reihen gefunden zu haben, der mit den Abläufen bestens vertraut ist und während seiner bisherigen Zeit bei Seaports ein breites Netzwerk innerhalb der Hafenwirtschaft und Politik aufgebaut hat“.

Der 41-jährige Diplom-Kaufmann ist gebürtiger Oldenburger und war seit November 2013 für den Bereich Marketing und Kommunikation zuständig. Er arbeitete von Beginn an eng mit der Geschäftsführung zusammen und gestaltete die Vermarktung der niedersächsischen Seehäfen maßgeblich mit. Vor seiner Tätigkeit bei Seaports war André Heim knapp 5 Jahre bei der JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft in Wilhelmshaven als Marketing-Manager tätig.

Der bisherige Geschäftsführer der Seaports of Niedersachsen GmbH, Timo Schön, ist auf eigenen Wunsch zum 31. Mai 2020 aus dem Unternehmen ausgeschieden und wird sich einer neuen beruflichen Aufgabe innerhalb der Branche widmen.

Neben André Heim wird sich Felix Jahn weiterhin als zweiter Geschäftsführer um die Vernetzung der Vermarktungsgesellschaft, insbesondere zwischen der Industrie- und Handelskammer und politischen Gremien, kümmern. Jahn ist hauptamtlicher Geschäftsführer Verkehr der Industrie- und Handelskammer Oldenburg.

Quelle: Seaports of Niedersachsen GmbH, Foto: Seaports of Niedersachsen GmbH/ Axel Biewer