„THE Alliance“ mit erweitertem Netzwerk

Die Registrierung der Hyundai Merchant Marine (HMM) bei der Federal Maritime Commission (FMC) als Vollmitglied der Allianz ist in Kraft getreten.

Die 33 Services treten zudem in neuer Struktur auf: Sie bieten jetzt eine Abdeckung von 78 Häfen in Asien und Europa sowie im Mittelmeerraum, in Nord- und Mittelamerika, im Mittleren Osten, am Roten Meer und auf dem Indischen Subkontinent. Einsatz von mehr als 280 effizienten Containerschiffen mit erweiterter Kapazität, die verbesserte Dienste mit höherer Frequenz, schnelleren Transitzeiten und einer umfassenderen Hafenabdeckung ermöglichen.

Die Mitglieder von „THE Alliance“, Hapag-Lloyd, Ocean Network Express und Yang Ming freuen sich, Hyundai Merchant Marine als neues Mitglied bei „THE Alliance“ begrüßen zu dürfen. Mit der Zustimmung der FMC zur Mitgliedschaft der HMM bietet „THE Alliance“ ein attraktives erweitertes Produktpaket an, das voraussichtlich zum 1. April 2020 auf den Markt gebracht wird. Auf der Grundlage des bestehenden umfassenden Netzwerks von „THE Alliance“ wird das neue, verbesserte Produktpaket höhere Frequenzen, insbesondere aus Südostasien, sowie neue direkte Hafenabdeckungen und verbesserte Transitzeiten bieten.

Das erweiterte Servicepaket umfasst:

– Ein neuer Pendeldienst wird die bestehenden Dienste Asien-Europa FE5 und Transpazifik PS7 ersetzen. Dieser neue, noch zu benennende Dienst, wird von 18 modernen Schiffen mit mehr als 14.000 TEU betrieben und bietet einen zusätzlichen, wöchentlichen Transpazifik-Dienst zwischen Südostasien und Südkalifornien. Damit erhöht sich die Anzahl der Dienste, die diese Route direkt abdecken, zusammen mit FP1 und PS3 auf drei.

– Ein modifizierter Dienst PS3 wird eine neue direkte Abdeckung von Haiphong bieten.

– Zusätzlich zu der verbesserten Transpazifik-Abdeckung von Südostasien wird voraussichtlich ab dem 1. April 2020 ein neuer Transpazifik-Ringdienst PS8 mit Schwerpunkt auf Zentralchina und Korea (einschließlich der neuen Abdeckung von Incheon) eingeführt.

– Für Asien und Nordeuropa werden zwei effiziente Dienste mit mehr als 20.000 TEU (überarbeitet Services FE2 und FE4) eingeführt.

 

Foto: Hapag-Lloyd AG, die Chicago Express der Hapag-LIoyd.

 

 




SCHOTTEL liefert Nach Hamburg

Nach der Lieferung der „Branddirektor Westphal“ beauftragt die Hamburg Port Authority den Bau zwei weiterer Feuerlöschboote. Wie zuvor werden auch die beiden neuen Schiffe mit SCHOTTEL-Antrieben ausgestattet sein: Zwei SCHOTTEL Ruderpropeller und eine SCHOTTEL Querstrahlanlage ermöglichen optimale Manövrierfähigkeit im beschränkten Fahrwasser des Hamburger Hafens.

Dies ist auch in Situationen, die besonders kurze Reaktionszeiten erfordern, gewährleistet. Die Spezialschiffe, die von der Flotte Hamburg, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Hamburg Port Authority betrieben werden, befinden sich derzeit im Bau bei der Schiffswerft Damen.

Jedes der Feuerlöschboote verfügt über zwei Ruderpropeller Typ SRP 150 L FP (je 380 kW) mit einem Propellerdurchmesser von 1,10 m und einer Querstrahlanlage Typ STT 60 FP (100 kW), welche jeweils von einem Elektromotor angetrieben werden. Die SRP 150 Ruderpropeller sind mit der neuen hocheffizienten Düse SDC40 von SCHOTTEL ausgestattet. Mit dieser Antriebskonfiguration wird eine Freifahrtgeschwindigkeit von 12 Knoten erreicht.

Die neuen Schiffe werden hauptsächlich zur Bekämpfung von Schiffsbränden im Hamburger Hafen und zur Löschwasserversorgung der Industrieanlagen eingesetzt. Neben den technischen Aufgaben der Feuerwehr sind die beiden Schiffe auch für weitere Tätigkeiten des HPA-Flottenmanagements, wie Brückeninspektionen und Materialtransporte vorgesehen. Die Feuerlöschmonitore verfügen über eine Fördermenge von über 30.000 Litern pro Minute und einer Reichweite von 110 Metern. An Bord ist Platz für insgesamt 16 Feuerwehrleute.

Beide Feuerlöschboote sollen Ende 2020 geliefert werden und 2021 den Dienst im Hamburger Hafen aufnehmen.

Die SCHOTTEL-Gruppe mit Hauptsitz in Spay am Rhein ist ein weltweit führender Hersteller von Antrieben und Steuerungen für Schiffe und Offshore-Anwendungen. 1921 gegründet, entwickelt und fertigt das Unternehmen seit fast 70 Jahren rundum steuerbare Antriebs- und Manövriersysteme, komplette Antriebsanlagen bis 30 MW Leistung sowie Steuerungen für Schiffe aller Art und Größe. Rund 100 Vertriebs- und Servicestandorte weltweit sorgen für Kundennähe.

Quelle und Foto: Schottel, Foto: Fassmer/ Scheer, nach der Lieferung der „Branddirektor Westphal“ beauftragt die Hamburg Port Authority den Bau zwei weiterer Feuerlöschboote

 




Kostenloser Landstrom beim Parkkade-Test

Küstenschiffe, die an dem Test zum mobilen Landstrom an der Parkkade in Rotterdam teilnehmen, erhalten ihre Elektrizität kostenlos. Der Grund liegt darin, die Reedereien zu stimulieren, an dem Test teilzunehmen. Die Nutzung von Landstrom sorgt für eine geringere Luftverschmutzung und weniger Lärmbelästigung, da diese Schiffe dann ihre Dieselgeneratoren nicht einzusetzen brauchen. Die ersten diesbezüglichen Reaktionen sind sehr positiv.

Der Test wurde im Dezember 2019 gestartet. Bislang haben sich vor allem Schiffe von der Reederei Wilson an diesem Test beteiligt. Insgesamt werden für die Dauer von fünf Monaten fünf verschiedene Systeme für mobilen Landstrom getestet. Derzeit wird ein Hybrid-System von Engie, Bredenoord und Skoon mit einer Big Battery Box getestet, die in einen mit Biokraftstoff (HVO) betriebenen Motor-Generator integriert ist.
Aufgrund des Andrangs an der Parkkade in der Weihnachtszeit ist der Zeitraum, während dessen das System auf der Parkkade steht, um eine Woche verlängert worden. Auf diese Weise erhalten mehr Schiffe die Gelegenheit, sich zu beteiligen. In der zweiten Hälfte der nächsten Woche wird das nächste System installiert. Der Test stellt eine Kooperation der Stadt Rotterdam mit dem Hafenbetrieb Rotterdam dar.

Die fünf Teilnehmer an dem Test sind:

  • ENGIE Ventures & Integrated Solutions B.V.
  • Hybridsystem mit einer Big Battery Box
  • Aggreko Benelux
  • PON Power
  • Mobiele Stroom B.V.
  • JP-Energiesystemen B.V.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Jerry Lampen

 




Andreas Fehringer folgt Georg Wurz

Die WienCont Container Terminal GmbH, ein Tochterunternehmen des Wien Holding-Unternehmens Hafen Wien, verstärkt seine Geschäftsführung: Andreas Fehringer übernimmt mit Wirkung 1. Jänner 2020 die Verantwortung für die Bereiche Container-Services und Finanzen. Fehringer folgt Georg Wurz als Geschäftsführer nach, der bereits neue Aufgaben im Konzern der Wien Holding übernommen hat.

Verantwortlicher Geschäftsführer für die Bereiche Vertrieb und Betrieb bleibt wie bisher Harald Jony. In seiner Funktion als Geschäftsführer konzentriert Fehringer sich auf den Ausbau der Reparatur-Services der FTSC (Fehringer‘s Technical Service Consulting GmbH) sowie der WienCont und wird diesen den Marktanforderungen entsprechend weiterentwickeln.

„Andreas Fehringer ist eine ausgezeichnete Wahl für das Führungsduo der WienCont Container Terminal GmbH. Er ist ein langjähriger Kenner des Container- und Logistikgeschäfts und mit dem Unternehmen bestens vertraut. Ich bin überzeugt davon, dass die WienCont von seinem exzellenten Know-how enorm profitieren wird“, so Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer.

Harald Jony, bisher als Geschäftsführer für die Bereiche Vertrieb und Betrieb verantwortlich, wird die WienCont nun gemeinsam mit Andreas Fehringer leiten. Zudem übernimmt Jony die zweite Geschäftsführung bei FTSC. Somit bilden Jony und Fehringer die Doppelspitze beider Unternehmen.

„Mit Andreas Fehringer und Harald Jony haben wir zwei Profis an der Führungsspitze, welche die Verantwortung für die Gesellschaft in operativen und technischen Belangen solide tragen werden“, ist Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin des Hafen Wien, überzeugt.

„Es freut uns besonders, mit Andreas Fehringer eine äußerst kompetente Führungspersönlichkeit gewonnen zu haben. Bereits durch seine bisherigen Tätigkeiten in der Logistikbranche konnte er diese Kompetenz hervorragend unter Beweis stellen“, so Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafen Wien.

Andreas Fehringer Andreas Fehringer startete 1989 im eigenen Familienunternehmen seine Laufbahn im Container- und Speditionslogistikgeschäft. Bereits 1998 war er bei der WienCont tätig, unter anderem als Prokurist und Projektleiter für die Erweiterung des Kombiterminals Wien Freudenau in Kooperation mit der ÖBB Infrastruktur Bau AG, welches den Neubau des Kranterminals und die komplette Sanierung des Depotbereiches beinhaltete. Im Jahr 2011 gründete er sein Einzelunternehmen Fehringer´s Technical Service & Consulting GmbH bei dem sich die WienCont mit 1. Jänner 2019 beteiligte.

„Ich freue mich auf das vielfältige Aufgabenbiet und darauf, zukünftig eine erfolgreiche Geschäftsstrategie gemeinsam mit Harald Jony und dem Team der WienCont und FTSC weiterzuverfolgen und darauf aufbauen zu können, um auch am Markt, durch ein starkes Auftreten, konkurrenzfähig zu bleiben“, betont Andreas Fehringer.

„Andreas Fehringer ist mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich Container-Services eine wertvolle und wichtige Ergänzung für den Wachstumskurs der WienCont und wird mit seinem praxisnahen Wissen vor allem die Reparatur-Services beider Unternehmen zusammenführen und weiterentwickeln“, betont Harald Jony.

Die WienCont – ein Tochterunternehmen des Hafen Wien – ist ein multimodales Umschlagsterminal in Wien und steht für modernste, trimodale Transporttechnik. Außerdem wartet der Standort mit einer perfekten Lage und der Anbindung an 3 TEN-Korridore auf. Neben der Stellung als optimale Drehscheibe für die Abwicklung von Ganzzugsverkehren zu den wichtigsten Seehäfen, sowie kontinentalen Verkehrsknotenpunkten, die eine Anbindung an die bedeutendsten internationalen Logistikzentren gewährleistet, ist die WienCont auch im Containerhandel tätig und bietet Zusatzleistungen wie Containerreparatur und Zoll an. Zusätzlich bietet die WienCont seit Anfang des Jahres 2019 mit ihrem Tochterunternehmen – Fehringer’s Technical Service Consulting GmbH – weitere Serviceleistungen, wie die mobile Inspektion und Reparatur von Ladeeinheiten, an.

Der Hafen Wien punktet mit seiner optimalen direkten Anbindung an die drei Verkehrsträger Schiff, Eisenbahn und LKW sowie mit der Nähe zum Flughafen Wien-Schwechat. Der Hafen Wien ist als Tochter der Wien Holding ein Unternehmen der Stadt Wien. Im Logistikzentrum Hafen Wien werden jährlich rund 6 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Auf einer Fläche von 3 Millionen Quadratmetern sind rund 100 Unternehmen angesiedelt und mit bis zu 5.000 Arbeitsplätzen ist das Logistikzentrum Hafen Wien ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Mit den Frachthäfen Freudenau, Albern und Lobau handelt es sich um den größten öffentlichen Donauhafen Ostösterreichs.

 

Quelle: Hafen Wien, Foto: Barbara Nidetzky, WienCont Geschäftsführer, Andreas Fehringer (l.), Harald Jony

 

 




Port of Kiel schließt 2019 mit gutem Ergebnis ab

Der PORT OF KIEL hat im vergangenen Jahr ein gutes Ergebnis erreicht. Getragen von einer starken Kreuzfahrtsaison stiegen die Passagierzahlen um 8,4 % auf knapp 2,4 Mio. Reisende. Im Frachtbereich wurde auf den von SEEHAFEN KIEL bewirtschafteten Terminalanlagen ein Plus von 1,9 % auf 6,8 Mio. Tonnen erzielt.

Hinzu kommt der Massengutumschlag an unabhängigen Anlagen, sodass insgesamt die 7 Mio.-Tonnen-Marke, trotz Außerdienststellung des hiesigen Kohlekraftwerkes, behauptet wurde. Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG: „Der Kieler Hafen konnte in seinen Kern-geschäftsfeldern, dem Fährverkehr und dem Kreuzfahrtbereich, weiter wachsen. Der Fokus unserer Investitionen ist gleichzeitig auf die Umsetzung der BLUE PORT-Strategie – auf die Landstromanlagen und den kombinierten Ladungsverkehr – gerichtet, damit der Kieler Hafen bis zum Jahr 2030 klimaneutral ist.“ Derzeit fließen bereits rund 15 Mio. Euro in den Bau von Landstromanlagen, sodass alle drei innerstädtischen Fähr- und Kreuzfahrtterminals noch in diesem Jahr ausgerüstet und betriebsbereit sind. Am Norwegenkai bezieht die Color Line bereits seit dem Frühsommer 2019 täglich Landstrom und ist Vorreiter in Kiel.

Kerngeschäft des Hafens sind die Stückgüter im Fährverkehr, die mit knapp 6 Mio. Tonnen inzwischen zu 85 % zum Gesamtumschlag beitragen. Umschlagsstärkste Linienverbindung war erneut die von DFDS betriebene Linie Kiel – Klaipeda (Litauen), auf der erstmals mehr als 2,5 Mio. Tonnen Ladung befördert wurden und die im Herbst zeitweise mit einer achten Abfahrt je Woche verstärkt wurde. Seit April 2019 werden verstärkt auch für Russland bestimmte Lkw transportiert, nachdem die wöchentliche Fährverbindung nach St. Petersburg unterbrochen wurde. Claus: „Der Holzimport aus Russland erfolgt nunmehr mit konventionellen Seeschiffen und konnte sogar gesteigert werden.“ Im vergangenen Jahr wurden gut 92.500 m³ sibirische Lärche umgeschlagen und eingelagert.

Die SCA Logistics GmbH, die das Forstproduktzentrum des Ostuferhafens mit eigenen RoRo-Frachtern zweimal wöchentlich von der schwedischen Ostküste ansteuert, hatte nach eigenen Angaben ein anspruchsvolles Jahr. Dies ging mit einer sehr positiven Entwicklung der Umschlags- und Speditionsvolumen einher. Gleichzeitig konnte das Unternehmen erhebliche Verbesserungen in den Logistikprozessen und der Logistikqualität erreichen und seine Lieferanten- und Kundenbasis weiter ausbauen, langfristig stabilisieren und das Logistiknetzwerk engmaschiger zusammenstellen. Jörn Grage, Geschäftsführer SCA Logistics GmbH: „Bei einer gleichzeitig sehr positiven Konzernentwicklung in Schweden mit der Inbetriebnahme des größten Zellstoffwerkes der Welt und dem beschlossenen Ausbau eines unser Kraftlinerwerke zum größten Kraftlinerwerk Europas1 sehen wir sehr zuversichtlich in die Zukunft sowie die weitere Entwicklung des Standortes Kiel.“

Im Fährverkehr nach Norwegen bzw. Westschweden macht sich der Einsatz einer zusätzlichen Frachtfähre auf der Route Kiel – Oslo positiv bemerkbar, während zwischen Kiel und Göteborg im vergangenen Jahr weniger unbegleitete Trailer befördert wurden. Dirk Claus: „Um die öko-logisch vorteilhafte Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene und das Schiff zu forcieren, konnten im vergangenen Jahr wichtige infrastrukturelle Voraussetzungen geschaffen werden. Die von der Deutschen Bahn am Rangierbahnhof Kiel getätigten Investitionen erlauben jetzt größere Zuglängen und neue Direktverbindungen.“ So können am Rbf Kiel-Meimersdorf ab sofort Züge mit einer Gesamtlänge von 750 m (bisher 550 m) einfahren und am Schwedenkai steht ein drittes Rangier- und Aufstellgleis unmittelbar vor der Fertigstellung. Am Schwedenkai werden bereits heute 25 % der Hinterlandverkehre per Bahn abgewickelt. Nachdem im vergangenen Jahr knapp 24.000 Ladungseinheiten auf die Bahn verladen wurden, sollen es in diesem Jahr deutlich über 32.000 Einheiten werden. Zum Jahresende 2019 wurde vom Norwegenkai eine zusätzliche Direktverbindung nach Verona in Italien eingerichtet und in der kommenden Woche wird eine neue Linie nach Bettembourg in Luxemburg eröffnet, die vom Schwedenkai verkehrt. Diese Direktverbindung wird zunächst dreimal wöchentlich in jede Richtung mit 740 m langen Zügen betrieben. Der PORT OF KIEL rechnet allein auf dieser Relation mit einem Transportvolumen von 8.000 Einheiten in diesem Jahr.

Aktuell investiert der PORT OF KIEL knapp 30 Mio. Euro in Terminalanlagen und Umweltschutz. Nachdem das Vorfeld des Ostuferhafens im vergangenen Jahr komplett neu gestaltet wurde, um logistische Abläufe zu optimieren und einen vergrößerten Bereitstellungsraum für Lkw, Trailer und Pkw zu schaffen, konzentrieren sich die Baumaßnahmen vollständig auf den Stadthafen. Am Ostseekai befindet sich der Neubau des zweiten Terminalgebäudes für Kreuzfahrtpassagiere in der finalen Phase. Im 3.700 m² großen Terminalneubau läuft der Innenausbau auf Hochtouren, während außen Fassadenarbeiten kurz vor dem Abschluss stehen. Das 10 Mio. Euro teure Gebäude wird zu Saisonbeginn im Frühjahr in Betrieb gehen und die Servicequalität in Kiel weiter erhöhen.

Die mit 13 Mio. Euro größte Einzelinvestitionen des PORT OF KIEL ist aber die Landstromanlage für den Ostseekai und den Schwedenkai. Die Arbeiten an der Landstromanlage wurden im Herbst des vergangenen Jahres aufgenommen und umfassen derzeit den Tief- und Hoch-bau. Hieran schließt sich die technische Ausrüstung an, sodass der Testbetrieb noch in dieser Saison aufgenommen werden kann. Claus: „Am Ostseekai entsteht erstmalig eine Landstromanlage, die gleichzeitig ein Kreuzfahrt- und ein Fährschiff mit Strom versorgen kann. Unser Ziel ist es, im ersten vollen Betriebsjahr 60 bis 70 Kreuzfahrtanläufe mit Landstrom zu versorgen. Künftig sollen dann 60 % des Energiebedarfs der Kiel anlaufenden Schiffe mit Landstrom aus regenerativen Quellen gedeckt werden.“

Im vergangenen Jahr wurde Kiel insgesamt 175-mal (2018: 169-mal) von 32 verschiedenen Kreuzfahrtschiffen mit einer Gesamttonnage von über 15 Mio. BRZ angelaufen. Über die Terminalanlagen gingen über 803.000 Kreuzfahrtpassagiere an oder von Bord. Claus: „Für dieses Jahr sind knapp 200 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen gemeldet. Durch die Stationierung eines zweiten MSC-Kreuzfahrtschiffes, der „MSC Splendida“, findet in dieser Saison auch sonn-tags ein Passagierwechsel im Ostuferhafen statt.“ Bis dato sind in Kiel 198 Anläufe von 36 verschiedenen Schiffen avisiert. Die Gesamttonnage steigt auf knapp 16,7 Mio. BRZ bei einer erwarteten Passagierzahl von 880.000 Reisenden. Häufigste Gäste sind in dieser Saison die Schiffe der Reedereien AIDA/Costa, TUI Cruises und MSC, wobei AIDA und TUI Cruises den Hafen mit jeweils vier Schiffen anlaufen. Größtes Schiff der Saison ist erneut die „MSC Meraviglia“, die ab dem 2. Mai regelmäßig auf der Förde zu sehen ist. Claus: „Kiel ist wegen seiner geographischen Lage, der Terminalinfrastruktur und der guten Erreichbarkeit mit der Bahn beliebt. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir daran, das Angebot an Fern- und Regionalzügen insbesondere an den Wochenenden weiter auszubauen.“ Erstmals in Kiel sind in diesem Jahr u. a. die „Marella Explorer 2“ mit vorwiegend englischsprachigen Gästen sowie das neue Expeditionskreuzfahrtschiff von Nicko Cruises, die „World Voyager“. Zur Kieler Woche vom 20. bis zum 28. Juni erwartet der Hafen 21 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen, darunter die „Costa Favolosa“, die in diesem Jahr zehn Kreuzfahrten ab Kiel unternimmt. Die Saison beginnt am  27. März mit einem Anlauf der „Viking Star“ und endet mit einer Adventskreuzfahrten der „Albatros“ von Phoenix Seereisen am 21. Dezember.

Quelle und Foto: Port of Kiel, Kombinierter Ladungsverkehr am Schwedenkai




Wechsel in Emden

Helmut Weermann verabschiedet sich als Vorstand der Emder Hafenförderungsgesellschaft sowie als Emder Standortmanager der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen. Sein Nachfolger ist Claas Mauritz Brons, seit dem Jahr 2018 Teil der Geschäftsführung der Brons Gruppe in Emden.

Helmut Weermann, 66 Jahre alt, seit Dezember 2013 Vorstand der Emder Hafenförderungsgesellschaft sowie Standortmanager der Marketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen für den Emder Hafen, verabschiedet sich auf eigenen Wunsch zum Jahreswechsel in den Ruhestand. Die Aufgabenschwerpunkte des Hafenexperten lagen in der Repräsentation des Seehafen Emden, dem  Ausbau und der Vernetzung von Logistikknoten der Region, Häfen und dem Hinterland, als auch beim Fördern von Kooperationen. Darüber hinaus bildete Weermann ein wichtiges Bindeglied zwischen der Emder Hafenwirtschaft und der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen, welche die neun niedersächsischen Seehäfen mit ihren zahlreichen Hafenumschlagsunternehmen, national und international repräsentiert.

Die Geschäftsführung von Seaports und ebenfalls der Aufsichtsrat der Emder Hafenförderungsgesellschaft e.V. bedanken sich für die langjährige erfolgreiche und stets zielführende Kooperation und exzellente Zusammenarbeit bei Helmut Weermann und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Sein Nachfolger wird Claas Mauritz Brons, Jurist mit Abschluss im Master-Studiengang Transport & Maritime Management. Nach 2 Jahren Unternehmensberatung mit Fokus Shipping & Ship Financing, sammelte Brons anschließend mehrere Jahre Berufserfahrung bei einer Hamburger  Reederei in der Konzernstrategie bevor es ihn beruflich und privat 2018 in seine Geburtsstadt Emden zurück zog.

„Mit der Berufung zum Vorstand der Emder Hafenförderungsgesellschaft und zum Standortmanager von Seaports of Niedersachsen zum Jahresbeginn 2020 möchte ich dazu beitragen die Potentiale des Emder Hafens weiter zu nutzen und wo möglich auszubauen. Weitreichende, strategische Partnerschaften mit dem Hafenstandort Emden als Ganzes oder einzelnen Mitgliedsunternehmen sollen in den kommenden Jahren noch weiter intensiviert werden, um dem Hafen noch mehr wirtschaftliche Schub,- und Zugkraft zu verleihen. Ich freue mich gemeinsam mit unserem Aufsichtsrat und der Emder Hafenwirtschaft besonders, dass der diesjährige niedersächsische Hafentag in Emden stattfindet“, so Brons.

Quelle und Foto: Seaports of Niedersachsen, Claas Mauritz Brons

 




Gründung von Dutch Drone Delta

Drohnen weisen unter anderem das Potenzial auf, Häfen automatisch zu inspizieren. Damit dies auf eine sichere, effiziente und sozialverträgliche Weise erfolgt, ist der Hafenbetrieb Rotterdam eine der Vertragsparteien, die anlässlich der Amsterdam Drone Week, ihre Unterschrift unter die Gründungsurkunde von Dutch Drone Delta (DDD) gesetzt hat.

Die Grundlage der Zusammenarbeit soll in einer sicheren Integration von Drohnen und UAM in einer sozial nachhaltigen und wirtschaftlich umsetzbaren Weise bestehen. Nach Aussage der Vertragspartner sind die Niederlande im Hinblick auf die Bekleidung einer Führungsrolle gut aufgestellt; dies dank ihrer reichen Geschichte in der Luftfahrt, ihrem innovativen Charakter und ihrem Willen zur Zusammenarbeit. Auf diese Weise kann Großes erreicht werden.

Dutch Drone Delta geht in fünf Tracks an die Arbeit:

Track 1: Gesellschaftliche Wertschöpfung und soziale Akzeptanz
Track 2: Autonome Flüge über eine lange Entfernung
Track 3: Sichere Integration von bemanntem und unbemanntem Transport
Track 4: Zustellung mit Hilfe von Drohnen
Track 5: Transport von Fracht und Personen zwischen verschiedenen Städten und innerhalb dieser

Die Koalition setzt sich aus Partnern zusammen, die, abgesehen von einem finanziellen Beitrag, Knowhow, Fachwissen, Erfahrung und Durchsetzungsvermögen mitbringen, um Anwendungen mit Drohnen Wirklichkeit werden zu lassen und an der Zukunft von Urban Air Mobility zu arbeiten. Die Partner sind unter anderem KLM, Luchtverkeersleiding Nederland (LVNL), Royal Schiphol Group, Hafenbetrieb Rotterdam, KPN, a.s.r. schadeverzekeringen, RAI, Connekt, Antea Group, Space53, Koninklijke NLR, AirHub und Rijkswaterstaat (die oberste niederländische Straßen- und Wasserbaubehörde).

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 




Rekordergebnis zwischen Hamburg und Österreich

Im Jahr 2019 hat sich das Volumen zwischen Hamburg und Österreich gemessen an der Tonnage im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Dieses Rekordergebnis wird neben der Steigerung im Containersegment durch die teilweise Umstellung der Rohstoffimporte der voestalpine Stahl GmbH vom Hafen Rotterdam nach Hamburg erreicht. Insgesamt wurden im Jahr 2019 etwa 4,1 Millionen Tonnen Güter zwischen der Alpenrepublik und der Hansestadt transportiert.

Im Jahr 2019 wurden 1,1 Millionen Tonnen Rohstoffe von Hamburg zum Werk der voestalpine nach Linz transportiert. Insgesamt verkehren im Import 16 Züge der voestalpine pro Woche zwischen Hamburg und Linz. Zusätzlich dazu fahren im Export zwei Züge von Linz nach Hamburg.

Neben der Tatsache, dass der Hamburger Hafen Europas größter Bahnhafen ist und daher über ausgezeichnete Infrastruktur verfügt, überzeugt Hamburg mit seiner Abfertigungsqualität. Die Gewährleistung der Versorgung, Flexibilität und kompetitive Bedingungen sind Anforderungen der Kunden. Der Hafen Hamburg überzeugt die voestalpine mit seinem technischen Know-how und dem Bestreben einer erfolgreichen Partnerschaft.

Die Mengen der voestalpine werden durch das Massengut-Terminal HANSAPORT abgefertigt, welches über einen eigenen Bahnhof mit 15 Gleisen für die Abwicklung der Ganzzugverkehre verfügt. HANSAPORT hat im Jahr 2019 ca. 15 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Das Geschäft der voestalpine am HANSAPORT entspricht dabei etwa 6,5% des Gesamtumschlages. Für die voestalpine ist HANSAPORT als Spezialist für den Umschlag von Rohstoffen der ideale Partner.

„Wir sind froh, die voestalpine als Kunden am HANSAPORT begrüßen zu dürfen. Mit unserer voll automatisierten Umschlagsanlage und unserem motivierten und kundenorientierten Team konnten wir bereits in den vergangenen Monaten beweisen, dass unsere über 40-jährige Erfahrungen im Umschlag von Massengütern Garanten für eine hohe Qualität gegenüber unseren Kunden sind“, so Ben David Thurnwald, Geschäftsführer von HANSAPORT.

Das österreichische Unternehmen voestalpine AG, zu der auch die voestalpine Stahl Gmbh gehört, hat seinen Sitz in Linz und ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz.
Die voestalpine Rohstoffbeschaffungs GmbH verantwortet die Beschaffung und die dazugehörige Logistik von Rohstoffen wie Eisenerz, Kohle, Energie sowie Feuerfestmaterial, Legierungen und Schrott für die voestalpine Stahl GmbH.

Quelle: HHM, Foto: voestalpine/ Linz aus der Luft

 

 

 




Rotterdam begrüßt den europäischen Green Deal

Der Hafenbetrieb Rotterdam begrüßt den von der Europäischen Kommission im Dezember 2019 vorgestellten Green Deal. „Es ist gut, dass sich Europa in der Bekämpfung des Klimawandels ehrgeizige Ziele steckt, denn die Herausforderung ist groß“, äußert sich Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam.

Und weiter: „Mit der Zielsetzung einer fünfzig- bis fünfundfünfzigprozentigen CO2-Senkung für das Jahr 2030 liegt Europa auf dem gleichen Vorgabeniveau wie die Niederlande. Dies trägt zu gleichen Wettbewerbsbedingungen für in Europa tätige Unternehmen bei.“

Der Hafenbetrieb befürwortet Maßnahmen wie, beispielsweise für den Verkehrssektor, zusätzliche Investitionen in die Schiene und die Binnenschifffahrt sowie die Beschleunigung des emissionsarmen und emissionsfreien Verkehrs. Im Hinblick auf die Industrie steht der Hafenbetrieb den Plänen zur Förderung wichtiger Technologien wie der Wasserstoffproduktion, der Entwicklung alternativer Brennstoffe und der Abscheidung, Speicherung und Nutzung von CO2 positiv gegenüber. Auch das europäische Engagement für den Aufbau einer grenzüberschreitenden Infrastruktur für (neue) Energien und die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft stehen im Einklang mit der Strategie des Hafenbetriebs.

Vor anderthalb Jahren wurde in Rotterdam mit Behörden, Wirtschaft, NGOs und Wissenschaft die „in-3-Schritten-nachhaltige“ Strategie entwickelt. Die Wirtschaft und der Hafenbetrieb befassen sich derzeit mit einer Reihe von Projekten zur Umsetzung dieser Strategie. Der Hafenbetrieb sucht gern die Zusammenarbeit mit der EU, um diese Projekte zu beschleunigen und damit einen aktiven Beitrag zu den niederländischen und europäischen Klimazielen zu leisten.

Angesichts der Tatsache, dass Übergangsmaßnahmen gerade in der Anfangsphase viel Geld kosten, ist es gut, dass die Europäische Kommission vorschlägt, ein Viertel des EU-Haushalts für Maßnahmen im Rahmen des Green Deal auszugeben.

Eine Reihe der im Green Deal genannten Maßnahmen sind an sich logisch, allerdings ist noch unklar, welche Ausgestaltung diese Pläne erhalten sollen. Dabei geht es beispielsweise um den Zugang der umweltschädlichsten Schiffe zu den europäischen Häfen, die obligatorische Nutzung von Landstrom durch die Schiffe und eine mögliche Anwendung eines Emissionshandelssystems (ETS) für die Seefahrt. Sorgfalt bei der weiteren Ausarbeitung der Pläne ist erforderlich, damit die Umstellung effizient und effektiv erfolgt, wobei auf ein CO2-neutrales Europa mit möglichst geringen Kosten für die Gesellschaft hingearbeitet werden soll.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 

 




SCHRAMM weiterhin auf Wachstumskurs

Die Brunsbüttel Ports GmbH blickt auf ein arbeitsintensives und erfolgreiches Jahr 2019 mit neuen Mitarbeitern, großen Investitionen und spannenden Projekten zurück. Mit einem Gesamtumschlag von voraussichtlich rund 13,7 Millionen Tonnen (plus 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) sind die Brunsbütteler Häfen – nach einem stabilen Jahr auf dem hohen Niveau des vorherigen Rekordjahres – weiter auf Wachstumskurs.

Mit voraussichtlich über 18 Millionen Tonnen Güterumschlag hat der gesamte Hafenverbund SCHRAMM Ports & Logistics mit seinen 16 Hafen- und Logistikstandorten einen Zuwachs von rund 2 Prozent erzielt. Damit haben sich die Häfen der SCHRAMM Ports & Logistics auch im letzten Jahr wieder gut behauptet.

Zu dem starken Umschlagswachstum der Brunsbütteler Häfen trugen maßgeblich der Elbehafen (+ 8 %) und der Ölhafen (+ 18 %) bei. Insbesondere die Massengüter (Baustoffe für diverse Bauprojekte) und Flüssiggüter (Rohöl und Mineralölprodukte) sind für diese positive Entwicklung verantwortlich. Mit 1.200 abgefertigten Seeschiffen (+ 50 %, bedingt durch das Sonderprojekt Fahrrinnenanpassung) und 1.900 abgefertigten Binnenschiffen (+ 4,5 %) verzeichneten die Brunsbütteler Häfen in 2019 außerdem einen deutlichen Zuwachs der Schiffsanläufe.

In den schwedischen Häfen der SCHRAMM Ports & Logistics war das letzte Jahr ebenfalls durch Wachstum und positive Veränderungen geprägt. Rund 950.000 m³ Schnittholz sind voraussichtlich in 2019 in den Häfen in Söderhamn verladen worden, das entspricht einem Plus von rund 5 % im Vergleich zum Vorjahr. Bei den anderen Gütergruppen wird die Gesamtumschlagsmenge bei ca. 415.000 Tonnen liegen (+ 3 %). Um den steigenden Gütermengen auch in Zukunft gerecht zu werden, wird derzeit intensiv die Planung des Hafenausbaus in Orrskär vorangetrieben. Anfang Dezember 2019 hat der Stadtrat der Kommune Söderhamn dem Bauvorhaben zugestimmt. Dies war ein wegweisender Schritt zur Realisierung des dritten Liegeplatzes. Die Ausschreibung und Auftragsvergabe für den Hafenausbau werden in 2020 erwartet. Veränderungen gab es in 2019 zudem im Management der schwedischen Häfen. Der Vorstand mit Frank Schnabel als Vorsitzendem ernannte Tomi Gladh im September als neuen CEO der Söderhamns Stuveri & Hamn AB.

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH und der SCHRAMM Ports & Logistics, freut sich über die erfolgreiche Entwicklung im Jahr 2019: „Die positive Entwicklung unserer Güterumschlagsmengen und Schiffsanläufe unterstreicht, dass wir die Bedürfnisse unserer Kunden und des Marktes mit unserer Universalhafenstrategie erfolgreich und nachhaltig bedienen. An unseren insgesamt 16 Hafen- und Logistikstandorten in den Regionen Schleswig-Holstein, Hamburg und Schweden bieten wir unseren Kunden ein breites Umschlagsportfolio mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot, Know-How, Qualität sowie standortübergreifender Ausrichtung und ermöglichen somit eine flexible Kundenansprache.“

Um zukünftig noch flexibler und leistungsfähiger zu sein, hat Brunsbüttel Ports auch in 2019 wieder umfangreiche Investitionen in Infrastruktur und Umschlaggeräte getätigt. Insgesamt 8 Millionen Euro investiert Brunsbüttel Ports in den neuen Doppellenker-Wippdrehkran im Elbehafen, in die dazugehörigen technischen Anlagen und die baulichen Vorbereitungen. Die Komponenten werden aktuell gefertigt und bis September 2020 zum kompletten Kran montiert. Mit dieser Großinvestition rüstet sich Brunsbüttel Ports für die Zukunft. Außerdem wurde in insgesamt 6 neue Radlader und in Verladeeinrichtungen für die Massengutlogistik investiert. Auch die Kranschienen im Elbehafen wurden bzw. werden saniert.

Ein bedeutendes Zukunftsthema in der Hafen- und Logistikwirtschaft ist die Digitalisierung, die Brunsbüttel Ports in seinen Häfen aktuell vorantreibt. Im Rahmen des Förderprogramms für Innovative Hafentechnologie (IHATEC) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erforscht Brunsbüttel Ports gemeinsam mit weiteren Partnern, wie z.B. der Fachhochschule Westküste, die Digitalisierung in Universalhäfen unter enger Einbeziehung der Mitarbeiter. Die großen Potenziale der Digitalisierung bieten Brunsbüttel Ports die Möglichkeit, den Güterumschlag noch effizienter abzuwickeln, sich mit den Kunden weiter zu vernetzen, den Nutzen für die Kunden weiter zu steigern und somit weiteres Wachstum zu generieren.

Durch die kontinuierliche Ausweitung der Aktivitäten wurden in den vergangenen Monaten viele neue Mitarbeiter/-innen an den verschiedenen Standorten eingestellt, weitere Einstellungen sind geplant. Um den eigenen Personalbedarf decken zu können, setzt Brunsbüttel Ports nach wie vor auf die Ausbildung junger Menschen in der Region mit guten Übernahmechancen sowie auf die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter/-innen.

„Das erfolgreiche Geschäftsjahr 2019 mit unserer positiven Umschlagsentwicklungen und unseren hohen Investitionen stimmt uns zuversichtlich für das kommende Jahr, auch wenn sich die Konjunktur teils abzuschwächen scheint. Wir freuen uns darauf, auch im Jahr 2020 gemeinsam mit unseren Kunden, Partnern und unserem engagierten Team spannende Projekte im In- und Ausland umzusetzen“, so Schnabel abschließend.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, Schiffsanleger bei der Aurubis AG, einem der Hamburger Standorte von SCHRAMM Ports & Logistics