Tapetenwechsel in Belgien

Ab sofort firmiert der Container-Dienstleister Transbox United unter dem Namen Contargo Transbox. Damit unterstreicht das Unternehmen die Zugehörigkeit zum europäischen Container-Hinterlandnetzwerk der Contargo-Gruppe.

„Bereits vor zwei Jahren haben wir die verbliebenen Anteile von United Container Transport an dem Joint Venture Transbox United übernommen“, sagt Michel van Meurs, Regional Sales Manager Westhäfen. „Seither haben wir unsere Dienstleistungen in Belgien weiter entwickelt und in das Contargo-Netzwerk integriert. Nun ist der richtige Zeitpunkt, um diese Tatsache auch durch eine einheitliche Firmierung nach außen hin sichtbar zu machen.“

Contargo Waterway Logistics ist seit 2010 unter dem Markennamen Transbox auf dem Benelux-Markt aktiv. 2014 gründete das Unternehmen zusammen mit United Container Transport das Joint Venture Transbox United, das verschiedene Dienstleistungen im Bereich der Containertransporte per Binnenschiff anbietet. Dazu gehören Intra-Port Transporte im Hafen von Antwerpen, die täglich alle großen Terminals in Antwerpen bedienen, tägliche Abfahrten zwischen Rotterdam und Antwerpen von und zu allen großen Terminals sowie Intra-Port-Transporte im Hafen von Rotterdam. Darüber hinaus bietet das Team von Contargo Transbox als unabhängiger Dienstleister Dienste nach Deurne und Wielsbeke in Belgien und Valenciennes in Frankreich an.

Mit einem Jahrestransportvolumen von 2 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unternehmen verfügt in Deutschland, Frankreich und der Schweiz über 24 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 1.133 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2018 einen Jahresumsatz von 534 Mio. Euro.

Quelle: Contargo, Foto: Contargo/Simone Staron, Tapetenwechsel: Michel van Meurs freut sich über das Contargo-Logo für Transbox

 




Containerverkehr entwickelt sich positiv

Tschechien liegt verkehrsgeografisch in der Mitte Europas und zählt innerhalb der EU zu den sich wirtschaftlich am schnellsten entwickelnden Wachstumsmärkten. Der Hamburger Hafen bietet aufgrund seiner kurzen Distanz zu Tschechien vielfältige Transportmöglichkeiten für die schnelle und zuverlässige Abwicklung tschechischer Import- und Exportgüter.

Jährlich werden via Hafen Hamburg von und nach Tschechien rund drei Millionen Tonnen Güter transportiert. „Tschechien ist für den Hamburger Hafen einer der wichtigsten Märkte in Mitteleuropa und wir freuen uns, dass der Hamburger Hafen für die tschechische Wirtschaft das Tor zur Welt ist. Das verdeutlicht auch der Zuwachs beim Containerverkehr, der im vergangenen Jahr ein Plus von rund 8,6 Prozent erreichte und sich auch in diesem Jahr positiv weiterentwickelt“, sagte Vladimír Doboš , Leiter der Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz in Prag. Mehr als 480.000 Container wurden 2018 zwischen dem Hamburger Hafen und den tschechischen Containerterminals transportiert.

Ingo Egloff, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM), hob in seiner Begrüßung der mehr als 250 Gäste hervor, dass mehr als 90 Prozent der Import- und Exportcontainer von und nach Hamburg umweltfreundlich mit der Eisenbahn transportiert werden. „Die 120 wöchentlichen Containerzugverbindungen zwischen Umschlagterminals in Tschechien, der Slowakei und den Containerterminals im Hamburger Hafen, die insbesondere durch den Operator METRANS zu vielen Ladestellen angeboten werden, verdeutlichen die Leistungsstärke unseres Seehafenhinterlandverkehrs. Der Hamburger Hafen hat sich im tschechischen Markt als der führende Seehafen etabliert. Von der hohen Anzahl an Zugverbindungen sowie der Zuverlässigkeit der Verkehre profitieren die Verlader in Tschechien und der Slowakei. Wir freuen uns sehr, dass besonders die Containerverkehre auf der Schiene für weiteres Wachstum sorgen“, sagte Ingo Egloff.
Neben den für den tschechischen Markt bestimmten Gütern, werden auch Transitgüter über Tschechien in die Slowakei, nach Österreich und Ungarn weitergeleitet.

Die Hamburger Hafenvertretung hatte anlässlich des jährlichen Hafenabends Vertreter aus der Wirtschaft, Verbände, Organisationen und HHM-Mitglieder in die schönen Räumlichkeiten des Gemeindehauses in Prag eingeladen. Die in Prag seit 29 Jahren aktive Vertretung ist Gastgeber der traditionellen Veranstaltung und sorgt mit ihren vielfältigen Aktivitäten im Markt dafür, dass die Kontakte zur Wirtschaft in Tschechien und der Slowakei zielgerichtet ausgebaut und gut gepflegt werden. Die Informations- und Networkingveranstaltungen sowie Messe- und Konferenzbeteiligungen, die von HHM organisiert werden, bieten den in diesen Märkten aktiven HHM-Mitgliedern klare Vorteile.
Quelle und Foto: HHM, v.l.: Thomas Lütje (HHLA), Ingo Egloff (Vorstand HHM), Dr. Hans-Peter Hinrichsen (Stellvertreter des Botschafters BRD in Prag), Dr. Alexander Puk (Wirtschaftsreferat der Botschaft BRD in Prag), Vladimír Doboš (Leiter der Repräsentanz Prag), Bernard Bauer (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied DTIHK)




Sachlichen und offenen Diskurs zum Klimaschutz.

Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung betonte die VBW-Präsidentin Patricia Erb-Korn die Notwendigkeit eines sachlichen und offenen Diskurses über Maßnahmen zum Klimaschutz. BP Europa SE Vorstand Wolfgang Langhoff trat in seiner Rede für technologieoffene Lösungen ein und erläuterte die Systemrelevanz des Systems Schiff/Wasserstraße/Häfen für die petrochemische Industrie.

Das Bild eine eines Autos mit der Aufschrift „Life ist greater without Greta“ auf der Heckscheibe – gemeint ist Greta Thunberg -, das durch Facebook kursierte und die darunter stehenden Kommentare hätten sie nachdenklich gemacht, erklärte VBW-Präsidentin Patricia Erb-Korn gegenüber den rund 50 Entscheidern aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Verwaltung, die zum diesjährigen VBW-Bankett erschienen waren.

Es sei infantil zu glauben, dass sich die Frage des Klimaschutz nicht oder weniger dringlich stellen würde, wenn es Greta Thunberg und ihr Engagement nicht gäbe. Der Post und die Reaktionen darauf hätten ihr aber gezeigt, wie polarisiert die Gesellschaft inzwischen sei, wenn es darum gehe, sich auf Maßnahmen zur Minimierung der negativen Effekte des Klimawandels zu einigen.

Angesichts der hohen Komplexität der Herausforderungen und der zahlreichen zu berücksichtigenden Wechselwirkungen, sprach Erb-Korn sich für einen sachorientierten offenen Diskurs aus.

Es sei wichtig, sich mit den Anliegen von Thunberg, und Fridays oder Scientists for Future ernsthaft auseinanderzusetzen und anzuerkennen, dass es sich bei deren Kernforderungen nicht um ein radikales Programm handele, sondern lediglich um ein energisches Erinnern der Nationalstaaten an die in Paris selbst gesetzten Ziele und Vereinbarungen.

Auf Seiten der Aktivisten hingegen müsse es ein Einsehen geben, dass Klimapolitik eben immer auch Ergebnis eines politischen und gesamtgesellschaftlichen Aushandlungsprozesses sei, der neben dem Klimaschutz auch andere Faktoren, wie den Erhalt von Wertschöpfung und Wohlstand sowie den sozialen Ausgleich mit einbeziehen müsse.

Der VBW als fachwissenschaftliche Organisation unterstütze das Ziel einer nachhaltigen Verkehrsverlagerung als Beitrag zum Klimaschutz und arbeite aktiv an Problemlösungen. Als Beispiele nannte die Präsidentin die Empfehlungen des VBW zu Beschleunigung der ökologischen Modernisierung der Binnenschiffsflotte oder die Arbeit des runden Tisches „Beschleunigung von Infrastrukturprojekten“ an Lösungen zur schnelleren Ertüchtigung und Sanierung der Bauwerke an den Wasserstraßen.

Gleichzeitig gab Erb-Korn die Einrichtung einer neuen interdisziplinären Arbeitsgruppe bekannt, die im Laufe des kommenden Jahres Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Robustheit des System Schiff/Wasserstraße/Häfen in besonderen Wassersituationen erarbeiten wird. Die Empfehlungen der Arbeitsgruppe sollen die Umsetzung des 8-Punkte-Plans des Bundesverkehrsministeriums unterstützen und pragmatische Lösungsvorschläge aufzeigen.

Gastredner Wolfgang Langhoff, der in seinen Funktionen als Vorstand der BP Europa SE und Vorsitzender des Mineralölwirtschaftsverbandes sprach, würdigte den VBW für sein „unermüdliches Eintreten für die Binnenschifffahrt und die Wasserstraßen“.

Die Mineralölindustrie und damit auch die Petrochemische-Industrie lieferten in nahezu alle Wirtschaftszweige Materialien, Ideen und Know-how. Deutschland sei viertwichtigster Chemieproduzent der Welt und allein in NRW ist jeder vierte deutsche Chemiearbeitsplatz zu Hause.

Mit ihren Standorten am Rhein oder im Falle der BP und anderer im westdeutschen Kanalgebiet sei die Chemie- und die Mineralölwirtschaft abhängig von einer funktionierenden Wasserstraßenlogistik.

BP transportiert rund 28 Prozent ihrer Produkte über das Wasser. Allein über den Rhein-Herne-Kanal verschifft das Unternehmen ca. 6 Mio. Tonnen. Das sind etwa 4.000 Schiffstransporte pro Jahr, gleichzusetzen mit mehr als 240.000 LKW-Transporten jährlich – oder umgerechnet mehr als 650 am Tag.

„In der Niedrigwasserphase in 2018 ist es zu Lieferengpässen an einigen Tankstellen gekommen.  Dies hat auch der Bevölkerung die Systemrelevanz der Binnenschifffahrt klar vor Augen geführt“, so Langhoff.

Die chemische Industrie und die Mineralölwirtschaft unterstützten daher die Ziele des Masterplans Binnenschifffahrt und des 8-Punkte-Plans und drängen auf deren schnell Umsetzung.

Hinsichtlich der Dekarbonisierung des Verkehrs plädierte Langhoff für Technologieoffenheit. Die Politik dürfe sich nicht einseitig auf die Elektromobilität versteifen. Neue synthetische Kraftstoffe, Biokomponenten und Wasserstoff sollten gleichrangig gefördert werden.

Darüber hinaus sei eine zielgerichtet Klimaschutzpolitik ohne weitere Energieeinsparungen und Effizienzmaßnahmen in allen Sektoren, einen Ausbau des ÖPNV und eine stärkere Verkehrsverlagerung auf Schiene und Wasserstraße nicht denkbar.

Quelle: VBW, Foto: jbywaletz, vbw, VBW-Geschäftsführer Marcel Lohbeck, VBW-Präsidentin Patricia Erb-Korn, Rheinhäfen Karlsruhe,  BP Europa SE Vorstand Wolfgang Langhoff, VBW-Vizepräsident Niels Anspach, BP Europa SE; Bildquelle: jbywaletz, vbw




Rotterdamer Container auf „Noah‘s Train“ geladen

Der Rotterdamer Container wurde jetzt unter großer Beachtung aller teilnehmenden europäischen Bahnunternehmen auf „Noah‘s Train“ geladen. Die Verladung fand am Terminal von APMT auf der Rotterdamer Maasvlakte statt.

Der farbenfrohe Zug mit 19 bemalten Waggons kam nach einer Rundreise durch Katowice, Wien, Berlin, Paris, Brüssel, Rom, Leipzig, München, Luxemburg, Riga und Madrid am Containerterminal an.

Die Rundreise, die am 4. Dezember 2018 begann, ist eine Initiative von Rail Freight Forward (RFF), einem Zusammenschluss von rund 20 Bahnunternehmen in Europa. Ziel von RFF ist es, bis 2030 30 Prozent des Güterverkehrs per Schiene zu befördern, derzeit sind es 18 Prozent. Wenn dieses Ziel erreicht wird, können laut Initiatoren der LKW-Verkehr auf der Straße um eine Million Lastwagen und der CO2-Ausstoß um 290 Millionen Tonnen jährlich gesenkt werden. Die Kampagne „Noah’s Train“ passt zum Bestreben des Hafenbetriebs, aus Rotterdam einen klimaneutralen Hafen zu machen.

Mit dem Rotterdamer Beitrag – gemalt von Nina Valkhoff – ist „Noah’s Train“ fertig und werden die Container unabhängig voneinander in die ganze Welt verteilt. Ein Container geht zur Klimakonferenz nach Chile. Das Rotterdamer Exemplar bleibt vorerst auf der Maasvlakte. Eine der vier Seiten dieses stählernen Containers ist noch unbemalt und wird in Kürze auf dem Parkplatz von FutureLand, dem Informationszentrum des Rotterdamer Hafens, von Rotterdamer Jugendlichen mit Nachhaltigkeitswünschen besprüht. Jugendliche können sich für diese Aktion anmelden unter havenkrant@portofrotterdam.com(link sends e-mail).

 

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Benjamin Arthur

 

 




Vertiefung Nieuwe Waterweg und Botlek abgeschlossen

Der Hafenbetrieb Rotterdam und Rijkswaterstaat feierten jetzt den Abschluss der Vertiefung von Nieuwe Waterweg und Botlek. Eine der am intensivsten befahrenen Wasserstraßen der Niederlande ist auf einer Länge von 25 Kilometern um anderthalb Meter vertieft worden.

Die feierliche Eröffnung des vertieften Nieuwe Waterweg und Botlek wurde von der niederländischen Ministerin Cora van Nieuwenhuizen (Infrastruktur & Wasserwirtschaft) und von Ronald Paul, Chief Operating Officer des Hafenbetriebs Rotterdam, durchgeführt. Die Einweihung bestand aus einem spektakulären nautischen Gruß, gemeinsam mit den Schiffen der beteiligten Auftragnehmer Van der Kamp und Boskalis, einem Patrouillenschiff des Hafenbetriebs Rotterdam und einem Schiff von Rijkswaterstaat.

Die Ministerin und Ronald Paul sind stolz auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit und die zügige Realisierung dieser anspruchsvollen Aufgabe. Selbst die größten Seeschiffe mit einem Tiefgang von fünfzehn Metern können nun problemlos das Botlek-Gebiet im Rotterdamer Hafen erreichen. Ministerin Van Nieuwenhuizen: „Groß, größer, am größten. Wir sprechen in diesem Zusammenhang über die Aframax, Suezmax und Panamax. Das sind Riesenschiffe, die kostengünstiger, nachhaltiger und sicherer fahren. Im Hafensektor ist Größe nicht nur eine Frage der Ehre, sondern auch eine Voraussetzung für das Überleben in einem harten globalen Wettbewerb. Das gilt sicherlich auch für den Rotterdamer Hafen.“

Ronald Paul: „Die Tatsache, dass die größten Seeschiffe den Rotterdamer Hafen nun ohne Probleme anlaufen können, ist für die Wettbewerbsposition der Unternehmen in diesem Gebiet von großer Bedeutung. Investitionen des Hafenbetriebs Rotterdam führen zu einer Vielzahl von Investitionen seitens der im Hafen tätigen Unternehmen. Das unterstreicht die Tatsache, dass wir den bestehenden Industriekomplex des Hafens weiterhin stärken und gleichzeitig damit beschäftigt sind, völlig neue Aktivitäten zu entwickeln, beispielsweise indem wir in den Energiewandel und die Digitalisierung investieren.“

Die Gesamtinvestitionen beliefen sich für dieses Projekt auf rund € 70 Millionen. Die Baggerarbeiten wurden bei laufendem Betrieb des verkehrsreichsten Hafens Europas durchgeführt. Mehr als 15.000 Seeschiffe befahren jedes Jahr den Nieuwe Waterweg.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Danny Cornelissen

 

 

 




Container und Dry Bulk weiter im Aufwind

Das Gesamtfrachtaufkommen stieg im Hafen Antwerpen von Januar bis September 2019 um 1,1 Prozent auf 178,9 Mio. Tonnen. Beim Containervolumen konnte mit 8,87 Mio. TEU im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar ein Zuwachs von 6,4 Prozent erzielt werden.

Demgegenüber  hat die Abschwächung der Weltwirtschaft bei volatileren Handelsströmen wie konventionellem Breakbulk, Liquid Bulk und Fahrzeugen das Wachstum reduziert; im Dry Bulk stieg das Umschlagsvolumen mit Schrott, Mineralien und Kohle insgesamt um 9,5 Prozent.

Mit einem Wachstum von 5,7 Prozent auf 104,4 Mio. Tonnen ist die Containerfracht weiterhin der mit Abstand größte Umschlagsbereich im Hafen Antwerpen. Zuwächse wurden insbesondere im Transshipment von Containern erzielt, aber auch im Import und im Export ist das Containervolumen angestiegen. Alle Handelsregionen mit Ausnahme von Lateinamerika konnten von Januar bis September ein positives Wachstum verzeichnen.

Die jüngsten Anpassungen im MSC-Feeder-Netzwerk – einem Netzwerk kleinerer Schiffe, die im Hafen Containerfracht aus großen Schiffseinheiten für den Weitertransport übernehmen – sind vorteilhaft für Antwerpen. So haben seit dem dritten Quartal zwei neue Verbindungen nach Lateinamerika zu zusätzlichen Importen von Reeferladungen aus Peru, Chile, Ecuador, Kolumbien und Costa Rica geführt.

„Die Unsicherheit im Welthandel hat sich noch nicht auf unser Containervolumen ausgewirkt“, erklärt Jacques Vandermeiren, CEO des Hafens Antwerpen. „Der Containerverkehr wächst weiter und festigt unsere internationale Spitzenposition. Dementsprechend entwickeln wir zusätzliche Güterverkehre ins Hinterland per Bahn und Binnenschiff.“

Die Schwankungen im Welthandel haben zu einem Rückgang der Breakbulk-Frachtströme von insgesamt 9 Prozent auf 6,63 Mio. Tonnen geführt. Das konventionelle Breakbulk-Volumen, mit Stahl als Hauptkategorie, verzeichnete ein Minus von 12,9 Prozent. Die geopolitischen Maßnahmen, die den Handelsfluss einschränken, wirken sich zunehmend auf den Import und Export von Stahl aus. Lediglich die Exporte nach Mexiko und in die Türkei sind weiter angestiegen; die Importe aus allen Produktionsländern waren rückläufig.

Das Ro/Ro-Gesamtvolumen sank um 2,1 Prozent auf 3,88 Mio. Tonnen. Die Zahl der umgeschlagenen Neuwagen war um 10 Prozent niedriger, was unter anderem auf das rückläufige Volumen der Neuwagenexporte im dritten Quartal 2019 zurückzuführen ist. Dieser Rückgang wurde jedoch teilweise durch das gestiegene Volumen bei Gebrauchtfahrzeugen (+ 12 Prozent) kompensiert.

Das Dry-Bulk-Volumen erzielte in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Zuwachs von 9,5 Prozent auf 10,3 Mio. Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde von Januar bis September 2019 fünfmal so viel Kohle umgeschlagen. Der starke Anstieg des Kohleaufkommens ist zum Teil auf eine vorübergehende Verschiebung der Transportwege infolge des Niedrigwassers auf dem Rhein zurückzuführen. Dies wurde im weiteren Verlauf des Jahres durch eine Aufstockung der Lagerbestände der Händler angesichts zu erwartender höherer Kohlepreise in den kommenden Monaten noch verstärkt. Andere Kategorien im Dry-Bulk-Bereich, wie z. B. Düngemittel, die 2018 gute Werte zeigten, geraten unter starken Druck und verzeichnen aktuell einen negativen Trend.

Bei Liquid Bulk verzeichnete der Hafen Antwerpen bis zum Ende des dritten Quartals einen Rückgang von insgesamt 6,2 Prozent auf 54,1 Mio. Tonnen. Das Rohölvolumen stieg um 5,5 Prozent. Der Umschlag chemischer Produkte, der zum Ende des zweiten Quartals 2019 ein Plus von 5,7 Prozent erreicht hatte, ging allerdings wieder zurück, so dass die ersten drei Quartale mit einem Plus von 0,8 Prozent abgeschlossen werden, praktisch auf gleichem Niveau wie im Vorjahr.

Auch die Ölderivate verzeichneten im August wie im Vorjahr einen schwachen Monat, was zu einem Rückgang von insgesamt 9,5 Prozent bis zum Ende des dritten Quartals führte. Die raffinerie- gebundenen Volumina blieben jedoch relativ stabil, obwohl sich die Volumina im Handelsbereich eher schwach entwickelten. Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und schwankende Ölpreise mit rückläufiger Tendenz sorgten weiterhin für Verunsicherung bei den Händlern. Aber es gibt auch erneut positive Signale: Der Chemiekonzern BASF hat kürzlich eine Investition von 550 Millionen Euro in zusätzliche Produktionskapazitäten am Standort Antwerpen angekündigt.

In den vergangenen neun Monaten haben 10.814 Seeschiffe den Hafen Antwerpen angelaufen. Die Bruttoraumzahl der im Hafen angekommenen Schiffe sank leicht um 0,8 Prozent auf 313 Millionen GT (Gross Tonnage).

„Das Wachstum im Hafen Antwerpen hält an. Der Anlauf der MSC Isabella, als größtes Containerschiff, das jemals in Antwerpen angelegt hat, ist ein neuer Rekord. Ein Beweis dafür, dass unser Hafen einen sicheren und einfachen Zugang für Containerschiffe der Megamax-Klasse mit großem Tiefgang bietet. Auf diese Weise setzen wir unser nachhaltiges Wachstum fort, denn große Schiffe wie diese senken den CO2-Ausstoß pro transportiertem Container deutlich“, erklärt Hafensenatorin Annick De Ridder.

Quelle und Grafik: Port of Antwerp

 




RheinCargo taufte Bottroper Lokomotiven

Die Taufe eines Schiffes auf einen bestimmten Namen ist seit Urzeiten ein feierlicher Akt. Der Brauch soll bereits weit vor Christi Geburt entstanden sein, statt Sekt wurden damals allerdings Opfer gebracht. Dass Lokomotiven getauft werden, kommt hingegen eher selten vor. Auch für die RheinCargo ist die Taufe von drei neuen Loks ein Novum. Aber die Zeremonie hat ihre eigene Geschichte.

Denn seit Januar 2019 führt die RheinCargo gemeinsam mit der Wanne-Herner Eisenbahn Rangierdienste und Infrastrukturbetrieb für die Kokerei Prosper des Stahlkonzerns ArcelorMittal durch. Auf den etwa 30 Kilometer langen Gleisanlagen des Werksgeländes des Stahl- Weltmarktführers wird die gesamte Logistik der Ver- und Entsorgung der Kokerei mit Kohle und Koks über die Schiene abgewickelt. Hinzu kommt noch der Betrieb der Bahn im Hafen Bottrop. Um nun an die geschichtsträchtige Bergbau-Tradition im Revier zu erinnern, wurden drei Loks der RheinCargo  und eine  von  WHE von  den  jeweiligen  Stadtspitzen  auf  den Namen  ehemaliger Schachtanlagen getauft, die auf dem Weg von Bottrop nach Herne liegen: Prosper, Zollverein, Nordstern und Unser Fritz.

„Starke Loks, starke Partnerschaft.“ So skizzierten die Geschäftsführer von RheinCargo und WHE, Wolfgang Birlin und Mirko Strauss, die hervorragende Zusammenarbeit. „Unser gemeinsamer Auftrag in Bottrop ist ein Erfolgsprojekt. Auch aus diesem Grund hat sich die RheinCargo entschieden, den neuen Geschäftsbereich ‚Werks- und Industriebahnen‘ zu etablieren“, erklärt Birlin, als RheinCargo-Geschäftsführer für den Bereich Schienengüterverkehr zuständig.

RheinCargo und WHE transportieren auf dem Gelände in Bottrop jährlich rund 4,5 Millionen Tonnen Koks und Kohle. „Eine reibungslose Rohstoffversorgung ist für uns unerlässlich“, betont Dennis Riller, Rohstoffversorgungs-Manager bei ArcelorMittal. Denn: „In einer Kokerei dürfen die Öfen niemals ausgehen.“ Diesen Auftrag erfüllen die Partner zu 100 Prozent.

Die vier neuen Lokomotiven in Bottrop vom Typ Vossloh DE 18 verfügen über eine Leistung von je 1.800 Kilowatt. Dank eines modernen diesel-elektrischen Antriebs ist bei den Fahrzeugen eine geringere Motordrehzahl und Kühlleistung möglich, was zusammen mit einem verschleißfreien Bremssystem für einen geringeren Treibstoff-Verbrauch, deutlich reduzierte Emissionen und einen besseren Geräuschpegel sorgt. „Damit werden wir den Anforderungen einer modernen Logistik im Hinblick auf die Nachhaltigkeit gerecht“, so Wolfgang Birlin.

Quelle: RheinCargo, Foto: Volker Wiciok für WHE, Rudolf Jelinek (l.), 1. Bürgermeister der Stadt Essen, taufte eine Lok auf den Namen „Zollverein“. Wolfgang Birlin (v.l.n.r.), Dennis Riller (AM), Kokerei-Vorstand Jörn Pufpaff und Mirko Strauss (WHE) begleiteten die Zeremonie.

 

 

 




125 Jahre im Einsatz für die Sicherheit

Über 45.000 Tage und Nächte arbeitet die Werkfeuerwehr des Chempark bereits für die Sicherheit von Mitarbeitern und Anwohnern. „In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die tägliche Arbeit zwar verändert, aber unser Bestreben nach Sicherheit für Werk, Mitarbeiter und Anwohner ist geblieben“, sagte der Leiter der Werkfeuerwehr Krefeld-Uerdingen, Lutz Bartelniewöhner, bei der Feierstunde in der Fahrzeughalle.

Unter den zahlreichen Gratulanten befand sich nicht nur Vertreter der Feuerwehr und der Stadt Krefeld, sondern ebenfalls die vier ehemaligen Werkfeuerwehr-Chefs: Joachim Krosch (1980-1997), Hans Hagen (1997-2002), Lars Friedrich (2002-2008), Heinz Wissenberg (2008-2016). Über ihren Besuch freut sich der aktuelle Betriebsleiter Bartelniewöhner besonders: „Dass alle ehemaligen Chefs hier sind zeigt die besondere Verbundenheit zu Wache und Chemiepark.“

Anlässlich des 125. Geburtstags spendete die Werkfeuerwehr den zehnfachen Betrag für die Jugendfeuerwehr Krefeld. Ausgegeben werden soll die Summe für neue Lehrbücher zur Ausbildung des Brandschutz-Nachwuchses. „Wir möchten die Feuerwehrfrauen und –männer von Morgen unterstützen, damit sie sehr gut ausgebildet werden. Die Suche nach qualifiziertem Feuerwehr-Nachwuchs beschäftigt uns in Krefeld.“ 

1894 wurde die Werkfeuerwehr von Edmund ter Meer gegründet – eine zwölfköpfige Betriebsfeuerwehr des Chemieparks. Seitdem hat sich viel verändert. Ein Bild von 1901 zeigt die Feuerwehr-Mannschaft vor dem alten Wasserturm in zeittypischen Uniformen. Ihre Ausrüstung bestand aus tragbaren Leitern und einer mobilen Wasserspritzen. Das Werk vergrößerte sich in den kommenden Jahren und somit auch die Mannschaftsstärke und Ausstattung der Brandbekämpfer. 1914 hatte den Betriebe bereits 1.600 Mitarbeiter – heute sind es über 8.000. Ein Feuerwehrmann verdiente damals alle 14 Tage 63 Mark. Zu dieser Zeit lief man bei der Werkfeuerwehr zu Fuß, mit Holzkarren und läutender Glocke zum Einsatz – heute besitzt sie einen großen Fuhrpark mit technisch aufwendigen Einsatzfahrzeugen und Blaulicht.

Während die Werkfeuerwehrleute vor 100 Jahren jährlich zu rund 150 Bränden ausrücken mussten, sind es heute nur etwa 20.“ Das hat nicht nur mit der technischen Ausstattung zu tun“, erklärt Bartelniewöhner. „Heutzutage legen wir einen Schwerpunkt beim vorbeugenden Brandschutz. Wenn dann doch mal etwas geschieht, sind wir so gut vorbereitet, dass wir die Situation schnell unter Kontrolle bringen können. Dank regelmäßiger Schulungen, zuverlässiger Einsatzpläne und einer flächendeckenden Früherkennung“, ergänzt Bartelniewöhner. Chempark-Leiter Lars Friedrich ergänzt: „Bestandteil von Brandschutz und Sicherheit ist auch die erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Kunden wie Covestro und Lanxess am Standort Krefeld-Uerdingen, denen wir beratend zur Seite stehen.“

Nach dem zweiten Weltkrieg hatte die Werkfeuerwehr bereits 40 Mitarbeiter. In den 1950er Jahren wurde auch ein Rettungsdienst in der Wache eingerichtet. Aufgrund des enormen Wachstums wurde die alte Wache in der Nähe der Rheinuferstraße zu klein und ein neues Gebäude in der Mitte des Werkes erbaut, indem die Werkfeuerwehr bis heute beherbergt ist. In den 1970er Jahren arbeiteten 65 Mitarbeiter in 23 verschiedenen Funktionen bei der Werkfeuerwehr. „Damals haben wir noch Ledermäntel getragen. Das war zu der Zeit Standard“, erzählt Bartelniewöhner. „Besonders sicher oder angenehm war die Kleidung allerdings nicht. Im Einsatz, bei großer Hitze, zog sich das Leder zusammen und bei Nässe wurde es unglaublich schwer“, erklärt der Brandbekämpfer die Nachteile der Kleidung. Erst seit etwa 20 Jahren gibt es spezielle Schutzkleidung, die Feuerwehrleute gezielt vor den unterschiedlichsten Einflüssen schützt. 

Arbeitssicherheit für die Brandbekämpfer sowie der Tragekomfort von Schutzkleidung und Equipment haben sich seitdem verbessert. Heute arbeiten bei der Chempark Werkfeuerwehr 110 Mitarbeiter. Ihr Arbeitsalltag sieht deutlich digitaler aus: Meist bedient man Computer oder Touchscreens und nur noch selten Hebel oder Kurbeln. Eins bleibe jedoch gleich, ergänzt Bartelniewöhner: „Mag der Fortschritt noch so groß sein, das Handwerk des Feuerwehrmannes wird auf absehbare Zeit ein Handwerk bleiben.“

Spaß an einem Job bei der Werkfeuerwehr? Mehr Infos zu Ausbildungsplätzen und freien Stellen unter: www.currenta.de/karriere.html.

Quelle und Foto: CURRENTA, alle Chefs der vergangenen rund 40 Jahre kamen zur Feierlichkeit in die Fahrzeughalle: Joachim Krosch, Hans Hagen, Lars Friedrich, Heinz Wissenberg und Lutz Bartelniewöhner (v.r.n.l.).

 

 

 




Hochwasser-Übung im Kölner Rheinauhafen

Der Pegelstand des Rheines lag in Köln am Montagmorgen bei rund drei Metern. Keine akute Gefahr also bezüglich eines möglichen Hochwassers. Trotzdem werden derzeit im Bereich des Rheinauhafens umfangreich Stege aufgebaut. Droht also in absehbarer Zeit eine Überschwemmung? Die Antwort: Nein, Entwarnung, es handelt sich stattdessen um eine notwendige Übung!

Noch bis zum 25. Oktober findet der Probeaufbau der Stege auf der Mitteltrasse im Rheinauhafen statt. „Ziel der Übung ist nach fast 10 Jahren Zeitabstand zum letzten Aufbau die turnusmäßige Überprüfung des eingelagerten Equipments auf Funktionsfähigkeit und Vollständigkeit“, erklärt Thomas Beez, Geschäftsführer der „RVG Rheinauhafen Verwaltungsgesellschaft“. Darüber hinaus soll erneut ermittelt werden, wie lange im Ernstfall ein Aufbau dauern würde. Das Material der anliegenden Immobilien im Rheinauhafen wird ebenfalls einbezogen. Damit wird geprobt, wie die Bewohner und Anrainer im Hochwasser-Fall von den Stegen ihre Häuser erreichen.

Eine Einfahrt der Lieferanten ist auch während dieser Übung möglich. Die Anlieferung müsste gegebenenfalls dann über die Rheinpromenade/Marina erfolgen. Entsprechende Informationen erhalten die Fahrer bei der Einfahrt. Alle Rettungswege sind intakt und jederzeit offen.

Quelle und Foto: HGK

 

 

 




Wüst zeichnet 25 neue Mobilitätsmanager aus

In Nordrhein-Westfalen gibt es 25 neue Mobilitätsmanager. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst hat den Absolventen des landesweiten Lehrgangs die Urkunden für ihre erfolgreiche Teilnahme überreicht.

Ziel des mehrstufigen Lehrgangs ist es, vernetzte und nachhaltige Mobilitätslösungen für die Bürger zu entwickeln. Die Kommunen werden auf die neuen Mobilitätsanforderungen vorbereitet und bei der Entwicklung von kombinierten Angeboten aller Verkehrsmittel – von Auto, Bus und Bahn über Fahrrad, Fußgänger, Sharing-Konzepte bis hin zum Mitfahrauto – unterstützt.

„Die Mobilität der Zukunft ist digital, vernetzt und sauberer als heute“, sagte Minister Wüst bei der Urkundenübergabe. „Die Mobilitätsmanager tragen das Wissen über neue Mobilitätsangebote in die Kommunen und helfen dabei, Verkehrskonzepte vor Ort zu entwickeln.“ Um die verkehrlichen, ökologischen und ökonomischen Entwicklungen in ein Gleichgewicht zu bringen, sind nachhaltige Mobilitätskonzepte gefragt. Den Regionen und Kommunen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.

Daher hat das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Geschäftsstelle des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, die beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) angesiedelt ist, in den vergangenen Monaten bereits zum siebten Mal den Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ angeboten.

Der Lehrgang ist der erste dieser Art in Deutschland. Insgesamt hat das Zukunftsnetz Mobilität NRW bereits 150 Kommunalvertreter zu Mobilitätsmanagern ausgebildet. Auch Interessenten aus anderen Bundesländern sind inzwischen dabei. Bislang bestand der Lehrgang aus den drei Modulen Grundlagen, Handlungsfelder und Evaluation. Künftig wird darüber hinaus verstärkt das Thema Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit behandelt. Der achte Lehrgang, an dem wiederum 20 Kommunen teilnehmen, startet bereits im November 2019. Auch bundesweit stößt der Lehrgang inzwischen auf Interesse: Andere Bundesländer übernehmen das NRW-Konzept.

Mobilitätsmanager aus folgenden Kommunen und Unternehmen haben eine Urkunde erhalten:

Hamm
St. Augustin
Overath
Lennestadt
Rommerskirchen
Verl
Köln
Potsdam-Mittelmark
Siegen
Werther
Kreis Coesfeld
Beckum
Göttingen
Wachtberg
Gütersloh
Alsdorf
Weilerswist
Wermelskirchen
Zukunftsnetz Mobilität NRW
Kölner Verkehrs-Betriebe GmbH
Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz
mindenherforder Verkehrsgesellschaft mbH

Quelle: NRW Verkehrsministerium, Foto VM/ Andreas Bischof