Mit der MS RheinGalaxie in die Zukunft

Der Startschuss für den Bau eines hochmodernen KD Schiffes ist gefallen. Ab Mai 2020 wird mit MS RheinGalaxie ein Eventschiff der Superlative seine Runden über den Rhein drehen.

„Wir haben ein neues, innovatives Multifunktionsschiff in Auftrag gegeben. Es verfügt über modernste Veranstaltungs- und Antriebstechnik sowie eine hochwertige Ausstattung, wie sie bisher auf keinem anderen Schiff der KD zu finden ist“, kündigt KD Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer an und ergänzt: „Es wird somit perfekt geeignet sein für spektakuläre Events, Tagungen, Party- und Genussfahrten für bis zu 1.000 Gäste.“

Neben seinem innovativen Design überzeugt der Eventliner mit vielen durchdachten Extras wie bodentiefen Fenster, einem imposanten „Skywalk“ über der raffinierten Freideck-Bar oder dem „Star Rock“, einer ganz besonderen VIP-Aussichtsplattform. Eine 85 Quadratmeter große Empore als Tanzfläche auf dem Freideck sowie eine künstlerisch gestalteten „Feature Wall“ mit großen LED Screens in der Lobby werden die Gäste faszinieren.

Im Mai 2020 soll das jüngste Mitglied der Flotte fertig sein. MS RheinGalaxie ist der erste Neubau seit 2011 und wird ein weiterer Meilenstein in der KD Geschichte werden. Damals nahm MS RheinFantasie den Betrieb auf, sieben Jahre nach MS RheinEnergie. Ebenso wie bei diesen großen Eventschiffen setzt die KD auch diesmal auf die Erfahrung und Expertise bewährter Partner, allen voran die niederländische Werft De Hoop, die Firma Schiffstechnik Buchloh und den renommierten Yachtdesigner René van der Velden.

Das neue Luxusschiff ist wie ihre Vorgängerinnen eine Einzelanfertigung, kein Schiff von der Stange. Designer René van der Velden hat eigens für MS RheinGalaxie ein individuelles Gestaltungs­konzept entwickelt. „Bei einem Schiff dieser Klasse ist ein durchgängiges Design wichtig. Es braucht klare Linien, klare Flächen und ein leichtes, großzügiges Interieur.“ Die computer­basierten Animationen lassen die wesentlichen Pluspunkte bereits erkennen. Charakteristisch ist der geradlinige Axtbug, der sich deutlich abhebt von klassischen Passagierschiffen mit einem üblicherweise geschwungenen Bug. Der elegante Rumpf zeichnet sich durch eine fließende Linienführung und ein vergleichs­weise spitz zulaufendes Vorderschiff aus.

Wie es aussehen wird, wenn das Eventschiff in wenigen Monaten übers Wasser gleitet, lässt sich aus den Schilderungen van der Veldens erahnen. „Mit einem neuen Farbkonzept, das auf den traditionellen KD Farben basiert, schaffen wir eine besondere und stets dem jeweiligen Anlass angemessene Atmosphäre. Das wiederum wird durch spezielle direkte und indirekte Beleuchtungseffekte unterstützt. Das Schiff wird auch nach Sonnenuntergang unverwechselbar sein.“ Mit dem Licht und Farbkonzept will der Designer dem Schiff ein markantes, klares Erscheinungsbild geben, das transparent, dynamisch und elegant zugleich ist. Das gilt ebenso für die Innenraumgestaltung. Der Designer hat sich – natürlich nach den Wünschen der KD Verantwortlichen – für eine neutrale Gestaltung mit hellen und dunklen Hölzern und dezenten Farben für die Oberflächen und Polster entschieden.

In den kommenden Wochen werden die Möbel, Theken, Bühnen und das Steuerhaus entworfen und gebaut sowie Kühlhäuser, Kücheneinrichtung, Sanitäranlagen, Treppen, Aufzüge und die Antriebstechnik bestellt. Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum neuen Schiff ist der Bau des Schiffsrumpfs, des Kaskos. Das geschieht aktuell auf der NMC-Werft in Nieuw-Lekkerland, etwa 20 Kilometer von Rotterdam entfernt. Seit Mitte Juni werden hier Einzelteile aus Stahl- beziehungsweise Leichtmetallblech ausgeschnitten und zu Sektionen zusammengefügt. Diese wiederum werden bei der Endmontage miteinander verschweißt. Im Dezember soll der fertige Schiffsrumpf ins Wasser gehen und nach Lobith zur De Hoop Werft transportiert werden. „Der Kasko wird geschleppt. Er hat ja noch keinen eigenen Antrieb“, erläutert Fré Drenth, technischer Direkter bei De Hoop. Die gesamte Schiffs- und sonstige Technik, Inneneinrichtung, Küchenausstattung, Kabinen für die Besatzung sowie die Motoren und Fenster werden dann bei De Hoop in Lobith eingebaut.

Das Schiff ist speziell für Veranstaltungen wie Partys, Firmenevents, Theatervorstellun­gen, Messen, Tagungen oder Gourmetfahrten konzipiert und soll vor allem das Angebot der KD im Großraum Düsseldorf verstärken. KD Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer erklärt, warum MS RheinGalaxie nicht wie die übrigen Schiffe der KD für Linienfahrten eingesetzt werden soll. „Auf der,Linie’ ist der Markt weitestgehend gesättigt. Wachstumspotenziale sehen wir aber im Charter­- und im Event­geschäft. Die KD hat hier in den letzten 20 Jahren viele Erfahrungen gesammelt. Jetzt trauen wir uns zu, mit einem reinen Eventschiff in den Markt zu gehen. Damit werden wir die Zukunft unseres traditionsreichen Unterneh­mens sichern.“

Fakten zum neuen KD Eventschiff MS RheinGalaxie
Länge: 85 Meter
Breite: 14 Meter
Tiefgang: 1,20 Meter
Zugelassene Personenzahl: 1.000 Personen
Antriebsleistung: 3 x 440 kW
Emissionsgesetzgebung für Mobile Maschinen: EU Stufe V

Die Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt GmbH (KD) mit Sitz in Köln gehört zu den ältesten und erfahrensten Binnenschifffahrtsgesellschaften der Welt. Als führender Anbieter von Rheinschifffahrten befördert die KD Ihre Gäste bereits seit fast 200 Jahren zu den schönsten Orten entlang des Rheins zwischen Köln und Mainz.

Das Unternehmen wurde 1826 in Köln gegründet. Die KD bietet als einzige Schifffahrtsgesellschaft täglich mehrere Touren durch das UNESCO Welterbe Romantischer Mittelrhein zwischen Koblenz und Rüdesheim an. Mit einer Flotte von vierzehn Schiffen ist die KD Marktführer nicht nur für tägliche Linien- und Panoramafahrten, sondern auch für Events auf dem Wasser. Das Angebot reicht von Partys, Dinnerfahrten, Tanzveranstaltungen, Entertainment und Feuerwerken bis hin zu exklusiven Charterfahrten. Dank der fast 200-jährigen Erfahrung versteht es die KD, ihren Passagieren an Bord unvergessliche Erlebnisse zu bieten.

Shipyard De Hoop ist eine erfolgreiche niederländische Schiffswerft, die Schiffe nach Maß konstruiert und baut. Jedes Schiff, das die Werft verlässt, wird im eigenen Betrieb nach den individuellen Vorgaben gebaut. De Hoop hält ständig nach neuen Branchentrends Ausschau und ist darauf bedacht, frühzeitig auf Veränderungen und neue Entwicklungen zu reagieren.

Shipyard De Hoop ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Lobith, im Osten der Niederlande, das je nach Auslastung zwischen 250 und 500 Menschen beschäftigt. Die Helling der Werft ist für Schiffe mit einer Länge von bis zu 200 Metern ausgelegt. Insgesamt stehen eine Kailänge von 450 Metern vor Ort und weitere 200 Meter im Hafen von Rotterdam für die Ausrüstung zur Verfügung.

Shipyard De Hoop hat in der Konstruktion und im Bau von Schiffen eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz vorzuweisen. Seeschiffe sowie Arbeits- und Wohnschiffe für den Offshore-Einsatz werden ebenso gebaut wie Binnenschiffe, die unter anderem als Flusskreuzer und Ausflugsschiffe eingesetzt werden. Mit einer eigenen Konstruktions- und Entwicklungsabteilung und Kompetenzen in allen Bereichen wie Rumpfbau, Fertigbau, Holzbau, Innenausbau und Installationen ist De Hoop in der Lage, Schiffe „schlüsselfertig“ anzubieten. Das Unternehmen zeichnet sich durch ein hohes Maß an Flexibilität und Qualitätsbewusstsein aus und überzeugt durch vergleichsweise kurze Lieferfristen.

Ende 2018 hat Shipyard De Hoop das 130-jährige Firmenjubiläum gefeiert.

Quelle und Grafik: KD Deutsche Rheinschiffahrt GmbH

 

 




Auf dem Weg zum smarten Hafen

Die Vision vom CO2-neutralen Hafen wird konkret. Und der Weg dorthin heißt SHARC. Das Kürzel steht für ein Forschungsprojekt, das seit Anfang des Jahres mehrere Partner zusammengeführt hat. Unter der Koordination von bremenports arbeiten die Siemens AG, das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz /DFKI),  die TU Berlin und das Institut für Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH an einem „Smarten Hafen-Applikationskonzept zur Integration erneuerbarer Energien“.

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Claudia Schilling, misst dem Projekt eine besondere Bedeutung zu: „Die Koalition hat sich das Ziel gesetzt, das Thema nachhaltiger Hafen mit großen Schritten voranzutreiben. Sharc kann einen wesentlichen Beitrag leisten,  in absehbarer Zeit die Klimaneutralität des Hafens zu erreichen. Damit kann der  Hafen auch für  andere Wirtschaftszweige beispielgebend vorangehen.“

Das Forschungsprojekt setzt sich unter anderem mit folgenden Fragestellungen auseinander:

Welche Beiträge kann ein Hafen zur angestrebten Energiewende im Verkehr leisten?

Wie lassen sich Energieverbräuche senken und erneuerbare Energiequellen einbinden?

Welche Energiespeicher sind erforderlich, um komplett auf regenerative Energien umzustellen?

Um auf diese komplexen Fragen kompetente Antworten geben zu können, wird derzeit im Überseehafen Bremerhaven eine umfangreiche Untersuchung der Energieverbräuche erarbeitet. Dabei wird die öffentliche Infrastruktur betrachtet, für die bremenports verantwortlich zeichnet. Für eine erfolgreiche Untersuchung ist wesentlich, dass auch die Terminalbetreiber bei der Untersuchung mit im Boot sitzen.

bremenports Geschäftsführer Robert Howe hob das Engagement der beteiligten Unternehmen hervor: „Klimaneutralität ist für alle europäischen Häfen eine zentrale Aufgabe. Uns ist es ein Anliegen im Rahmen unserer greenports-Strategie  bei diesem Thema auch künftig eine Spitzenposition in Europa einzunehmen. Es ist erfreulich, dass dieses Engagement die am Hafengeschehen Beteiligten eint.“

Das BLG-Autoterminal, Eurogate-Containerterminal, Eurogate Technical Services und das große Kühllagerhaus von BLG-Klosterboer stellen Daten zur Verfügung. Die Aufzählung deutet an, wie umfassend eine qualifizierte Analyse ausfallen muss. Dabei geht es unter anderem um Energieoptimierung im Bereich der Hafeneisenbahn, um die Energieversorgung der Gebäude, um die Beleuchtung des Hafens, die Antriebssysteme von Kränen und Van-Carriern aber auch um die Möglichkeit,  Elektroversorgung  bei der Abfertigung der Schiffe im Hafen zu nutzen.

In der Projektbeschreibung ist das Ziel so formuliert: „Mittels zu simulierender Zukunftsszenarien ist ein Investitionskonzept für das Zusammenwirken verschiedener Akteure im Hafenquartier abzuleiten, welches dieses für die beabsichtigte nachhaltige energietechnische und logistische Entwicklung vorbereitet“.

Um dies zu erreichen werden derzeit im Überseehafen die Gebietsdaten gesammelt, auf deren Basis verschiedene Szenarien entwickelt werden können, wie die Versorgung des Hafens schrittweise auf regenerative Energien umgestellt werden kann.  Das Projekt geht über die Analyse und Beschreibung deutlich hinaus. So sollen innerhalb des Projektes bis zum Herbst des kommenden Jahres auch konkrete Investitionsplanungen und Businessmodelle erstellt werden.  Untersucht wird  auch welche Investitionen in regenerative Energiequellen erforderlich sind, um das Ziel einer CO2-neutralen Hafeninfrastruktur zu erreichen.

Nach dem erfolgreichen  Abschluss des Projektes  Ende des kommenden Jahres ist über  konkrete Investitionen zu entscheiden, mit denen das Ziel eines CO²-neutralen Hafens erreicht werden kann. Hierzu können dann weitere  Förderanträge gestellt werden.

Quelle bremenports GmbH & Co. KG, Foto: bremenports GmbH & Co. KG/ Wolfgang Scheer

 

 

 




Wieching kommissarischer Amtsleiter Meiderich

Dem Amtsleiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Rheine Ulrich Wieching wurde mit Wirkung zum 1. September zusätzlich die kommissarische Amtsleitung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Duisburg- Meiderich übertragen.

In einer Feierstunde übergab der Vizepräsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Dirk Schwardmann aus Bonn das Amt.

Der bisherige kommissarische Amtsleiter Volker Schlüter wechselt zur Bundesanstalt für Wasserbau nach Karlsruhe. Schwardmann dankte dem bisherigen Amtsleiter ganz herzlich für die Leitung des Amtes in den letzten Jahren und wünschte Schlüter viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.

Mit seinem Wechsel lässt Schlüter das operative Geschäft hinter sich. Er wird in die Erforschung technisch biologischer Ufersicherungen einsteigen. Langfristiges Ziel des Forschungsprojektes ist es den planenden Mitarbeitern der WSV fundierte Grundlagen und Empfehlungen zur An- wendung technisch-biologischer Ufersicherungen an Bundeswasserstraßen zur Verfügung zu stellen.

Wieching, der das WSA Rheine seit über 11 Jahren leitet, übernimmt das WSA Duisburg-Meiderich im Vorgriff auf den vorgesehenen Zusammenschluss beider Ämter im nächsten Jahr. Das neue Amt heißt zukünftig WSA Westdeutsche Kanäle und umfasst die Wasserstraßen vom Rhein bis nach Gleesen im Emsland.

Beide Ämter haben zusammen über 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese betreuen zur Zeit fast 300 km Kanalstrecke und über 50 km Flussstrecke. In diesen Strecken befinden sich insgesamt 630 Bauwerke und 240 km wasserbelastete Dämme. Zu den Bauwerken gehören 43 Schleusenkammern, 15 Sicherheitstore, 16 Pumpwerke, 3 Wehre, 230 Brücken und 138 Düker. Das Anlagevermögen, das heißt der Neubauwert der Bauwerke, beträgt rund 7 Mrd. €. Auf den Kanälen werden rund 60 Mio. t Güter transportiert. Würde diese Menge auf der Straße transportiert, ergäbe dies rund 3 Mio. LKW-Fahrten.

Derzeit bereitet eine Projektgruppe unter der Leitung von Wieching den Zusammenschluss beider Ämter vor. Bundesweit werden aus 39 bestehenden Ämtern 17 neue Ämter gebildet.

Schwardmann wünschte Wieching viel Erfolg für seine künftige Aufgabe zwei große Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter gleichzeitig zu leiten. Große Sorge bereitet der Zustand von Anlagen, die durch den Personalabbau bedingt, bislang in einem unzureichenden Tempo instandgesetzt oder ersetzt wurden. Es gilt hier Rückstände aufzuholen um Beeinträchtigungen oder Sperrungen für die Schifffahrt zu vermeiden. Wieching forderte daher die Besetzung vakanter Stellen und zusätzliche Stellen ein.

Quelle und Foto: WSV.de, Dirk Schwardmann, Ulrich Wieching, Volker Schlüter, Grafik: WSV.de, Zuständigkeitsbereich des künftigen WSA Westdeutsche Kanäle

 

 

 




Erweiterung von SIF auf der Maasvlakte

Der Hafenbetrieb Rotterdam hat mit der SIF Holding N.V. eine Vereinbarung über die Vermietung von 20 Hektar Hafengelände und 200 Metern so genannten „Deep-Sea“-Kais auf der Maasvlakte geschlossen. Die neue Parzelle grenzt an die Parzelle des Hafengeländes, wo SIF bereits operationell tätig ist und die Montage von Offshore-Fundamenten für Windkraftanlagen auf See durchführt.

SIF wird das neu gepachtete Gelände für Kunden einsetzen, die in der Offshore-Windenergie tätig sind. Bei dem ersten Projekt auf der neuen Parzelle handelt es sich um die logistische Abwicklung aller 94 Monopiles (Fundamente von Windkraftanlagen) für den Offshore-Windpark Borssele 1 + 2, im Auftrag von Deme Offshore.

Allard Castelein, (Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam) äußert sich folgendermaßen dazu: „Auf den Erfolg der SIF-Group in unserem Hafen sind wir stolz. Seit der Niederlassung von SIF im Jahre 2015 ist es Rotterdam gelungen, die eigene Position im Hinblick auf den Offshore-Windenergiesektor zu stärken. Dank dieser Erweiterung kann sich ein führender Akteur auf dem Markt weiter entwickeln. Dieser Umstand stellt eine Bestätigung unserer Politik dar, die Offshore-(Wind-)Industrie als wichtigen Wachstumsmarkt zu stimulieren und diesbezüglich unser Know-how, unser räumliches Angebot und unsere Entwicklungsstärke einzusetzen.“

Der Hafenbetrieb Rotterdam setzt uneingeschränkt auf die Energiewende und engagiert sich dafür, DER Offshore-(Windenergie-)Hafen Europas zu werden. Die Niederlassung und der weitere Ausbau der SIF Group ist ein weiterer Beitrag zu diesem Engagement. Der Hafenbetrieb setzt sich – gemeinsam mit seinen Partnern – dafür ein, Wachstum von Offshore-Wind als DER Quelle für erneuerbare Energien zu realisieren. Dabei setzt der Hafenbetrieb auf Innovation, Tests & Vorführungen, Förderung und Lobby-Tätigkeiten.

Das breite Spektrum an Reparatur- und Wartungseinrichtungen, Terminals sowie ein weltweit bekannter maritimer Cluster in Kombination mit der geeigneten physischen Infrastruktur machen Rotterdam zu DEM attraktiven Hafen für Offshore-Windenergie.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 

 




Nils Kahn wird Geschäftsführer von MSC Germany

Die MSC Germany S.A. & Co. KG verteilt die Aufgaben an der Unternehmensspitze neu: So wird der derzeitige Deputy Managing Director Nils Kahn ab dem 1. September 2019 die Führung für den deutschen Markt übernehmen.

Nils Kahn übernimmt die Position von Dittmar Vösterling, der MSC als Senior Director für Deutschland, Österreich, Tschechien und die Slowakei erhalten bleibt.

Diese personelle Veränderung wurde seit längerer Zeit geplant und entsprechend vorbereitet. Boris Wehmann agiert weiter in seiner Position als Regional Director Finance und stellvertretender Managing Director.

Quelle und Foto: MSC




Mit der Barkasse zum Ausbildungsplatz

Am Dienstag, den 10. September 2019 heißt es „Leinen los“ für alle Schüler, Studierenden und Studienaussteiger, die neugierig auf Ausbildungsberufe in der Schifffahrtsbranche sind. Ab 15:00 Uhr informieren erfahrene Praktiker bei einer Hafenrundfahrt nur für potenzielle Azubis über maritime Berufe und Karrieremöglichkeiten im Seeverkehr.

Die BUENOS AIRES sticht vom Anleger Kajen (Hohe Brücke 2) in See. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit shift – Hamburgs Programm für Studienaussteiger/innen sowie Hafen Hamburg Marketing e.V. statt.

In wohl kaum einer anderen Branche stehen nach dem Abschluss der klassischen dualen Ausbildung so viele Karrieremöglichkeiten offen wie bei den Schifffahrtskaufleuten. Ob in einer Reederei oder einem klassischen Schiffsmakler, ob auf Linienfahrt oder Trampfahrt: Die maritime Branche bietet auch in digitalen Zeiten spannende Berufs- und Aufstiegsperspektiven – auch ohne Studium. Und wer sich jetzt fragt, was eine Trampfahrt ist: Die Antwort auf diese Frage gibt es natürlich bei der Berufsorientierung auf der Elbe ebenfalls.

Das Motto von Hamburgs vielleicht bekanntestem Reeder Albert Ballin gilt auch heute noch. Jobs für Schifffahrtskaufleute gibt es weltweit. Denn: Die Aufgabenbereiche ähneln sich, die Geschäftssprache ist Englisch, weitere Sprachen sind willkommen. All das sorgt dafür, dass Schifffahrtskaufleute in der ganzen Welt arbeiten können, zumeist in Seehäfen. Ob Hamburg, London, Shanghai, Singapur oder Rotterdam – vielfach können sie sich ihren Einsatzort sogar aussuchen.

Komm ins Boot und shifte mit:  Infos auf einen Blick

  •  Was: Lerne die Branche sowie den Hafen im Rahmen einer exklusiven Hafenrundfahrt kennen! Lass Dich vor Ort über maritime Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten durch Praktiker aus der Branche beraten!
  • Wann und wo: Wir starten um 15.00 Uhr und legen ab von der Hohe Brücke 2, Anleger Kajen (Barkassenbetrieb Bülow GmbH, 20459 Hamburg).
  •   Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, die Plätze werden nach Eingang der Anmeldung vergeben. Also schnell anmelden: info@schiffsmakler.de
  • Bitte beachte: Wir dokumentieren die Barkassenfahrt mit Fotos, die vor Ort gemacht und für die Kommunikation off- und online genutzt werden.

Quelle: HHM, Foto:HHM/Catharina Pape

 

 

 




Niedersachsen Ports begrüßt neue Azubis

An guten Gewohnheiten sollte man festhalten, denn mit ihnen lebt es sich einfach besser. Aus diesem Grund ist der Tag der Auszubildenden längst zu einem fixen Termin im Kalender von Niedersachsen Ports geworden.

Einmal im Jahr begrüßt die Hafengesellschaft ihre neuen Auszubildenden in der Zentrale des Unternehmens in Oldenburg. Dieses Mal sind es 13 junge Menschen, die in den kommenden Jahren bei NPorts lernen und arbeiten werden. Sie interessieren sich für die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche im Hafen: Die Bandbreite der Ausbildungen reicht von kaufmännischen Berufen wie Büromanagement bis hin zu technischen Berufen wie Industriemechanik oder Elektronik für Betriebstechnik. „Nach der Schule wollte ich unbedingt etwas Handwerkliches machen. Zum Glück war ich auch in Mathe und Physik gut. Das hat mir bei der Bewerbung für eine Ausbildung bei NPorts geholfen“, sagt Emily Koop. In den nächsten drei Jahren wird sie in Cuxhaven zur Elektronikerin für Gebäude und Infrastruktursysteme ausgebildet. Der Tag der Auszubildenden bietet den frisch gebacken Azubis nicht nur die Gelegenheit, etwas über ihren neuen Arbeitgeber zu erfahren. Sie können auch erste Kontakte zu ihren jungen Kolleginnen und Kollegen knüpfen, die in diesem Jahr an den Standorten in Brake, Cuxhaven und Emden eine Ausbildung begonnen haben.

Eine fundierte Ausbildung ist ein wichtiger Baustein für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. NPorts legt deshalb viel Wert auf die berufliche und persönliche Entwicklung von Nachwuchskräften. „Mit ihren Fähigkeiten und Ideen bringen die Azubis frischen Wind in unser Unternehmen. Davon profitieren wir alle“, sagt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG. Neben der Vermittlung von relevanten Kenntnissen und Fähigkeiten, haben die jungen Fachkräfte während ihrer Ausbildung auch die Möglichkeit, erste Projekte in die Tat umzusetzen. In jeder Phase werden sie dabei von ihren Ausbilderinnen und Ausbildern unterstützt. Diese intensive Begleitung der jungen Menschen ermöglicht eine Förderung ihrer persönlichen Stärken. Gleichzeitig bietet sie auch den Raum, um auf individuellen Lernbedarf einzugehen.

In abwechslungsreichen Vorträgen bekommen die Nachwuchskräfte neben vielen weiteren Themen Einblicke in die einzelnen Geschäftsfelder, die Unternehmensziele oder die Organisation von NPorts. Die Geschäftsführung, das Führungsteam sowie der Betriebsrat nehmen sich Zeit, dem Nachwuchs Fragen zu beantworten. Auch die Jugend- und Auszubildendenvertretung stellt sich vor und berichtet über ihre Aufgaben. Während einer digitalen Schnitzeljagd beantworten die Azubis Fragen zum Intranet der Hafengesellschaft. Der Coach Uwe Winkler lädt außerdem dazu ein, mit Life Kinetik sportlich aktiv zu werden. Life Kinetik ist eine Methode, die mit speziellen Übungen das Gehirn und die körperliche Koordination trainiert.

Quelle: NPorts, Foto: NPorts/Andreas Burmann

 

 




Ankunft der MSC Gülsün in Rotterdam

Am Dienstag, den 3. September, wird die MSC Gülsün zwischen 14.00 und 15.00 Uhr im Rotterdamer Hafen erwartet. Das Schiff legt am Terminal APMT2 auf der Maasvlakte in Rotterdam an.

Dieses 400 m lange und 62 m breite Schiff hat eine Kapazität von 23.756 TEU (20 Fuß-Standardcontainer) und ist damit das größte Containerschiff der Welt. Die MSC Gülsün ist das weltweit erste Containerschiff, auf dem in der Breite 24 Container nebeneinander transportiert werden können. Bisher war die vor zwei Jahren in Betrieb genommene OOCL HongKong mit einer Kapazität von 21.413 TEU das größte Containerschiff.

Quelle und Video: Port of Rotterdam

 

 

 




Hamburg und Shanghai vertiefen Zusammenarbeit

Im Beisein von Shanghais Parteisekretär LI Qiang haben Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Shanghais Vizebürgermeister XU Kunlin ein Memorandum of Understanding über die Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Shanghai für die Jahre 2019/2020 unterzeichnet.

Neben der Vertiefung der Kooperationen in Wirtschaft und Wissenschaft wollen beide Partnerstädte zukünftig auch im Bereich der digitalen Stadtentwicklung stärker zusammenarbeiten. Shanghai wurde eingeladen,Partnerstadt des Hafengeburtstages 2021 zu werden.

Bürgermeister Peter Tschentscher: „Hamburg und Shanghai haben beide eine jahrhundertealte Geschichte. Sie sind aber keine Museumsstädte, sondern dynamische, moderne Metropolen mit einem zuversichtlichen Blick auf die Zukunft. Dabei stehen sie vor ähnlichen Herausforderungen: Den Klimaschutz und die Mobilität in ihren urbanen Zentren zu verbessern und den digitalen Wandel unserer Gesellschaft positiv zu gestalten.“

Bei einem Gespräch mit Vizebürgermeister XU Kunlin hat Bürgermeister Peter Tschentscher Shanghai eingeladen, im Jahr 2021 Partnerstadt des weltweit größten Hafenfestes, dem Hamburger Hafengeburtstag, zu werden. In diesem Jahr wird sich die Städtepartnerschaft zum 35. Mal jähren.

Mit einer rund 50-köpfigen Delegation von hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur bereist Bürgermeister Peter Tschentscher in dieser Woche Asien. Vom 25. bis 27. August 2019 besucht die Delegation Shanghai. Neben Besuchen von Unternehmen und Kultureinrichtungen sind das „3. Shanghai-Hamburg Business Forum“ sowie das „Campus Forum Hamburg-Shanghai“ Teil des Delegationsprogramms.

Auf dem „Campus Forum Hamburg-Shanghai“ am Dienstagnachmittag tauschten sich beide Städte über die Chancen von Wissenschaft und Forschung für moderne Metropolen aus. Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Deutschen Elektronen-Synchroton (DESY), dem Shanghai Advanced Research Institute und der Chinese Academy of Sciences (SARI, CAS) organisiert. Bei dieser Gelegenheit präsentierten Vertreter der Universität Hamburg und DESY die neue „Science City Bahrenfeld“. Rund um den Forschungscampus in Bahrenfeld entstehen neue wissenschaftliche Institute und Einrichtungen sowie rund 2.500 Wohnungen.

Bürgermeister Peter Tschentscher: „Mit der Science City Bahrenfeld entwickeln wir in Hamburg einen ganzen Stadtteil zu einem Zentrum der Grundlagenforschung und angewandten Wissenschaft, einen Inkubator für Innovation und Technologietransfer. Zugleich sollen hier attraktive Wohnungen und Erholungsräume für Studenten, Wissenschaftler und Kreative entstehen. Dies alles sind beste Standortbedingungen für wissenschaftliche Einrichtungen, Startups und innovative Unternehmen, mit Laboren und modernen Arbeitsplätzen für kluge Köpfe aus der ganzen Welt.“

Nach dem anschließenden Besuch der Shanghai Superintense Ultrafast Laser Facility (SULF) und der Shanghai Synchrotron Radiation Facility (SSRF) in Zhangjiang Hi-Tech Park verließ die Hamburger Delegation am Dienstagabend Shanghai und ist nach Japan gereist. Die weiteren Stationen der Reise sind Osaka, Kobe und Tokio.

Bereits am Montagmorgen (26. August) eröffnete Bürgermeister Peter Tschentscher das 3. Shanghai-Hamburg Business Forum. In seiner Rede sprach der Bürgermeister über die Bedeutung innovativer Verkehrskonzepte für die Mobilität der Zukunft, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität in Metropolen führen.

„Hamburg ist eine Modellstadt für die Mobilität der Zukunft. Mit einer innerstädtischen Teststrecke für autonomes Fahren, digitaler Verkehrssteuerung und intelligenter Baustellenkoordination erproben wir bereits heute die Mobilität von morgen. Darüber hinaus investieren wir in den Ausbau des schienengebundenen Öffentlichen Nahverkehrs, damit die Bürgerinnen und Bürger sicher, komfortabel und pünktlich ankommen. Diese Investitionen und Innovationen machen uns wirtschaftlich stark und ermöglichen es, das Wachstum unserer Stadt nachhaltig zu gestalten. Chinesische Metropolen sind ebenfalls Pioniere bei der Einführung innovativer Mobilitätskonzepte, und ich freue mich, sie auf dieser Reise kennenzulernen“, so Bürgermeister Tschentscher.

Hamburg ist Austragungsort des ITS Weltkongresses 2021, bei dem Städte auf der ganzen Welt dazu eingeladen sind, innovative Mobilitätslösungen zu präsentieren. Der ITS Weltkongress 2022 wird in China stattfinden.

Hamburgs Handelsbeziehungen mit China reichen zurück bis ins 18. Jahrhundert und sind heute lebendiger denn je. 2018 wurden im Hamburger Hafen rund 2,6 Millionen Standardcontainer im China-Verkehr umgeschlagen. Als traditionelles Zentrum des europäisch-chinesischen Handels ist Hamburg ein Knotenpunkt der maritimen und auch der landseitigen Seidenstraße. Mehr als 200 wöchentliche Zugverbindungen vernetzen Hamburg mit fast 30 Städten in China. Mit über 550 ansässigen chinesischen Unternehmen ist Hamburg der führende China-Standort in Europa.

Am Montagnachmittag besuchte Bürgermeister Tschentscher mit der Wirtschaftsdelegation die Reederei COSCO SHIPPING Group und sprach mit Zhang Wei, Executive Vice President des Unternehmens, unter anderem über die Entwicklung der Containerschifffahrt sowie innovative Technologien zur Förderung des Klimaschutzes. Anschließend besuchte der Bürgermeister die tesa-Niederlassung von Beiersdorf in Shanghai.

Das Memorandum of Understanding zwischen Hamburg und Shanghai 2019/2020 kann hier eingesehen werden: https://www.hamburg.de/shanghai/206028/shanghai-partnerschaftserklaerung/

Quelle: Pressestelle des Senats, Foto: HHM/Michael Lindner

 

 

 




Transparenz statt Stille Post bei Lkw-Transporten

DAKOSY bringt eine neue Anwendung an den Start. Mit der DESTANDO-App können die Auftraggeber von Lkw-Transporten ab sofort auf unkomplizierte Weise Informationen zum Status ihrer Ladung vom Fahrer erhalten. Die Fahrer benötigen dafür nicht mehr als ein Smartphone.

Die App fördert die Transparenz entlang der Lieferketten und unterstützt Transportplaner bei ihrer Arbeit. Nutzer des DAKOSY-Produkts UNIKAT GE können sofort starten und die neue Anwendung für drei Monate kostenlos testen. Alle anderen Kunden können DESTANDO einfach in ihre bestehenden Lösungen integrieren.

Mit einem Anteil von rund 80 Prozent am Modal Split, sind Lkw mit Abstand die meistgenutzten Verkehrsträger im Bereich des Warengüterverkehrs. Da ist es gerade für Auftraggeber von Trucktransporten ausschlaggebend, den aktuellen Status der Sendung zu kennen. Deshalb hat das hanseatische Softwarehaus DAKOSY die neue Status-App für Lkw-Transporte entwickelt.

„Mit unserer neuen Status-App bekommt man die relevanten Informationen zur richtigen Zeit. DESTANDO schafft Transparenz, wo früher nach dem Stille-Post-Prinzip gehandelt wurde“, sagt Nicolai Port, Abteilungsleiter Verkehrsträger bei DAKOSY.

DESTANDO ermöglicht allen am Trucktransport Beteiligten einen direkten Austausch. Dabei beschränkt sich der Informationsaustausch auf das Wesentliche. Da dies von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann, hat der jeweilige Auftraggeber die Möglichkeit, vorab festzulegen, welche Daten der Fahrer ihm zurückmelden soll. So ist sichergestellt, dass immer nur die notwendigen Informationen weitergegeben werden. Bei der Gestaltung der App stand eine einfache Bedienbarkeit im Vordergrund. Darum arbeitet DESTANDO mit einfachen Symbolen und Templates. Mit Hilfe dieser Vorblendungen braucht der Fahrer lediglich den aktuellen Status des Transports anzuklicken.

Vor dem Start einer Tour stellt der Auftraggeber eines Trucktransports – das können Reeder, Spediteure, Containeroperateure oder Fuhrunternehmen sein – die notwendigen Daten in DESTANDO ein und erhält umgehend eine Tour-Referenz in Form eines Weblinks und eines QR-Codes. Diese werden an das ausführende Transportunternehmen oder direkt an den Fahrer geschickt. Der Fahrer kann dann den QR-Code mit seinem Smartphone einscannen und hat sofort alle für ihn relevanten Daten zur Tour. Über die App werden die vorab vom Auftraggeber vorgegebenen Statusinformationen zurückgemeldet. Das betrifft Abhol-, Ankunft- oder Pausenzeiten und auch Fotos, die den Warenzustand oder mögliche Beschädigungen zeigen. Empfangsquittungen können ebenfalls umgehend versendet werden.

Quelle: DAKOSY, Foto: HHM/Dietmar Hasenpusch