BMVI stellt Masterplan Binnenschifffahrt vor

Bundesminister Andreas Scheuer hat jetzt den Masterplan Binnenschifffahrt im Bundeministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Berlin vorgestellt. Das Papier ist die Grundlage, um die Binnenschifffahrt zukunftsfähig und attraktiver zu machen. Er wurde in einem beispielhaften Prozess gemeinsam mit den Verbänden, der Wirtschaft und weiteren Akteuren erarbeitet.

Scheuer: „Wir wollen die Binnenschifffahrt stärken und so viele Güter wie möglich über die Wasserstraßen transportieren. Das Binnenschiff ist ein heimlicher Gütertransport-Gigant – leistungsstark, sicher und effizient. Motorgüterschiffe können mit einer Tragfähigkeit von 3.000 Tonnen bis zu 150 Lkw ersetzen. Das ist ein enormes Potenzial, das wir noch besser nutzen wollen. Dafür haben wir jetzt den Masterplan Binnenschifffahrt geschaffen. Nur wenn wir die Binnenschifffahrt modernisieren und mehr Güter auf die Wasserstraßen bringen, können wir erreichen, dass in Deutschland weniger CO2, weniger NOx und weniger Feinstaub ausgestoßen werden.“

Der Masterplan Binnenschifffahrt umfasst fünf Schwerpunkte: Für die Infrastruktur will der Verkehrsminister mit Investitionen in Milliardenhöhe für ausreichend finanzielle, strukturelle und personelle Kapazitäten im Bereich der Wasserstraßen sorgen. Zudem wird die die Branche bei der Umstellung auf effizientere und emissionsärmere Schiffe für mehr Umweltfreundlichkeit und verbesserte Flottenstruktur auf Kurs gebracht.“Im Themenfeld Digitalisierung schaffen wir die Binnenschifffahrt 4.0 – Vernetzung der Häfen, Digitalisierung der Schleusen und Schiffe, Automatisierung der Umschlagplätze“, so der Minister. Im Bereich „Stärkung multimodaler Transportkette“ sei es das Ziel, den Anteil der Verkehrsleistung der Binnenschifffahrt am Modal Split auf 12 Prozent zu erhöhen. Und schließlich unterstützen wir die Verbände bei der Nachwuchsgewinnung und bei der bundesweiten Offensive auf Jobmessen um mehr Fachkräfte zu gewinnen.“

Die Arbeiten am Masterplan Binnenschifffahrt haben vor knapp einem Jahr gestartet. Alle relevanten Akteure der Branche wurden beteiligt, mitgewirkt haben unter anderem Vertreter verschiedener Verbände, von Unternehmen aus dem Binnenschifffahrtsgewerbe, der Häfen, der Bauindustrie, der Verlader, der Werftindustrie, der Motorenhersteller sowie von Forschungseinrichtungen.

Weitere Informationen rund um den Masterplan Binnenschifffahrt:
Den Masterplan Binnenschifffahrt gibt es zum Download hier
Und die FAQ zum Thema Binnenschifffahrt hier

Quelle: BMVI, Foto: BDB, die Vorstellung des „Masterplans Binnenschifffahrt“ in Berlin mit (v.r.n.l.) Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Parlamentarischer Staatssekretär Enak Ferlemann (BMVI), BDB-Präsident Martin Staats (MSG) und BÖB-Präsident Joachim Zimmermann (Bayernhafen-Gruppe).

 




Informieren kommt vor Studieren

Zwischen 10 und 14 Uhr stehen am Samstag, 18. Mai alle Türen der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Neuss (Hammer Landstraße 89) offen. Die Hochschule informiert Studieninteressierte sowie deren Eltern und Freunde über das duale, praxisnahe Wirtschaftsstudium in den Bereichen Logistik, Handel, Industrie, Wirtschaftsinformatik oder General Management.

Wo liegen die Vorteile des dualen Studiums? Welche Aufnahmevoraussetzungen gibt es? Wie finde ich das geeignete Unternehmen für die Praxisphasen während des Studiums? Was sind die Studieninhalte? Dozenten und Mitarbeiter der EUFH freuen sich darauf, am Tag der offenen Tür solche und ähnliche Fragen beantworten zu können.

Auch Studierende stehen bereit, um Interessenten von ihren Erfahrungen in Theorie und Praxis zu erzählen. Es wird genug Zeit für persönliche Gespräche oder für individuelle Beratung durch die Dozenten sein.Das EUFH-Team wird über zahlreiche Hilfestellungen beim Finden des am besten geeigneten Unternehmens für die Praxiszeiten informieren.

Die Europäische Fachhochschule ist eine vom Engagement ihrer Kooperationsunternehmen und Studierenden getragene private, staatlich anerkannte Fachhochschule. Als erste Hochschule mit dualem Studienangebot hat sie das Top-Gütesiegel einer zehnjährigen Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat erhalten.

Studienbeginn für das duale Studium ist jeweils zum Wintersemester. Vor Aufnahme des Bachelor-Studiums muss das hochschuleigene Assessment-Center erfolgreich absolviert werden. Studium und Ausbildung bzw. Training-on-the-Job dauern insgesamt drei Jahre, wobei eine intensive Fremdsprachenausbildung, ein Auslandssemester (bei allen Studiengängen im Blockmodell) und Trainings zur Persönlichkeitsentwicklung in das Studium integriert sind.

Quelle und Foto: EUFH

 




Hapag-Lloyd: Ergebnis im ersten Quartal deutlich gesteigert

Hapag-Lloyd hat das erste Quartal 2019 mit einem deutlich höheren operativen Ergebnis abgeschlossen: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 214 Millionen Euro (Q1 2018: 51 Millionen Euro).


Das Konzernergebnis erhöhte sich auf 96 Millionen Euro (Q1 2018: -34 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (EBITDA) wuchs auf 489 Millionen Euro (Q1 2018: 216 Millionen Euro), auch bedingt durch die Erstanwendung der Rechnungslegungsstandards IFRS 16.

„Dank höherer Transportmengen, besserer Frachtraten und einem stärkeren US-Dollar haben wir ein gutes Ergebnis erzielt und sind damit sehr ordentlich in das Jahr gestartet“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd.

Die Umsätze erhöhten sich im ersten Quartal um 17 % auf 3,1 Milliarden Euro (Q1 2018: 2,6 Milliarden Euro) und die Transportmenge stieg um 2 % auf 2.929 TTEU (Q1 2018: 2.861 TTEU). Die durchschnittliche Frachtrate verbesserte sich auf 1.079 USD/TEU (Q1 2018: 1.029 USD/TEU) und das Ergebnis wurde zudem positiv beeinflusst durch einen stärkeren durchschnittlichen Wechselkurs von 1,14 USD/EUR (Q1 2018: 1,23 USD/EUR). Im Gegensatz dazu wirkten höhere Bunkerpreise von 425 USD je Tonne negativ auf das Quartalsergebnis (Q1 2018: 372 USD je Tonne).

Rolf Habben Jansen: „Für das Jahr 2019 sind wir vorsichtig optimistisch, trotz leicht gedämpfter Prognosen für das Weltwirtschaftswachstum und höherer Treibstoffpreise. Das erste Quartal verlief im Rahmen unserer Erwartungen und wir glauben, dass wir im Jahresverlauf weitere Fortschritte in Richtung unserer strategischen Ziele machen können durch den weiteren Rollout und die Implementierung unserer Strategy 2023.“

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd




BVB und RAG-Stiftung sind neue Exklusivpartner

Borussia Dortmund und die RAG-Stiftung sind dem Partner-Netzwerk der duisport-Tochtergesellschaft startport beigetreten. Neben Klöckner & Co, Evonik sowie dem Initiativkreis Ruhr unterstützen sie die Innovationsplattform als zusätzliche Exklusivpartner.

Die Partnerschaft mit der RAG-Stiftung wurde bereits Ende Oktober 2018 durch einen dreijährigen Kooperationsvertrag besiegelt.

„Wir haben zwei starke Mitstreiter mit großer Tradition in der Region für die Weiterentwicklung innovativer Ideen in der Logistik gewonnen. Darauf sind wir sehr stolz“, so duisport-Chef Erich Staake.

Mit dem Eintritt der beiden neuen Partner ergeben sich für die Startups weitere Möglichkeiten, mit etablierten Unternehmen in gemeinsamen Projekten zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig profitieren die Partner von neuen Lösungen der Startups.

„Mit der Partnerschaft wollen wir Gründer und deren innovative Ideen in der Region stärken. Wir glauben insbesondere, dass wir durch die Expertise aus den Branchen des Programms Mehrwerte generieren können“, erklärt BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer.

Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung zum Engagement bei startport: „Wir wollen die Gründerszene im Revier stärken. Das Potential ist bereits vorhanden. Die Logistik ist eine der Schlüssel-Branchen für unsere Region. Startups und Logistik müssen gestärkt werden – auch um für Investoren noch interessanter zu werden.“

Quelle: duisport, Foto: krischerfotografie, mit dem BVB und der RAG-Stiftung als neue Exklusivpartner erweitert startport sein Netzwerk.

 

 




Rotterdam kooperiert mit Guangzhou

Vertreter des Hafenbetriebs Rotterdam und der Hafenbehörde des chinesischen Hafens Guangzhou haben ein Kooperationsabkommen in Guangzhou unterschrieben.

Beide Organisationen werden Fachwissen und bewährte Verfahren im Bereich von Hafenmanagement miteinander austauschen. Die Kooperation passt zu den strategischen Zielsetzungen des Hafenbetriebs Rotterdam, international unser Wissen und unsere Fähigkeiten mit anderen Häfen auszutauschen und eine Führungsrolle bei der Entwicklung neuer Märkte einzunehmen.

Der Hafen von Rotterdamer Hafen genießt international einen guten Ruf. Das liegt an der hervorragenden Hafeninfrastruktur, dem starken Hafen- und Industriekomplex und der Vielseitigkeit der Warenströme und Industrien. Es gibt verschiedene Methoden, mit denen der Hafenbetrieb Rotterdam sein Wissen und seine Fähigkeiten teilt, unter anderem durch Machbarkeitsstudien, Beteiligungen und den Abschluss von Kooperationsabkommen wie mit Guangzhou. Der Hafenbetrieb Rotterdam hat in der Vergangenheit bereits Kooperationsabkommen unter anderem mit Shanghai, Shenzhen, Singapur, Tokyo und mit den thailändischen Hafenbehörden abgeschlossen.

Genauso wie Rotterdam ist Guangzhou ein vielseitiger Hafen, der unter anderem aufgrund seines Containerumschlags groß geworden ist und noch immer wächst. Guangzhou gehört zu den größten Containerhäfen der Welt, der 2018 einen Umschlag von ca. 22 Millionen Standardcontainern erreichte. Zum Vergleich: Im Rotterdamer Hafen wurden im selben Jahr 14,5 Millionen Standardcontainer umgeschlagen.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 

 




HVCC optimiert Abfertigung

Der Hamburger Hafen ist nicht nur der größte Seehafen Deutschlands, sondern gleichzeitig der zweitgrößte Binnenhafen. Etwa 10.000 Binnenschiffe laufen jedes Jahr die Umschlaganlagen der Elbmetropole an.

Das Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC) entwickelt nun eine digitale Plattform eigens für Binnenschiffe, über die Schiffsanläufe zukünftig zentral koordiniert werden können. Damit wird ein weiterer Schritt zu noch effizienteren, digitalisierten Abläufen im Hamburger Hafen gegangen. Das Konzept wurde anlässlich der Jubiläumsveranstaltung zum 10-jährigen Bestehen von HVCC erstmals einem breiten Publikum präsentiert.

Seit zehn Jahren optimiert das HVCC als zentrale, neutrale und überbetriebliche Koordinationsstelle Schiffsverkehre, die sich im Zu- und Ablauf des Hamburger Hafens befinden. Ursprünglich gründeten die beiden Gesellschafter, die Hamburger Hafen und Logistik AG und die Eurogate Container Terminal Hamburg GmbH, zur effizienteren Koordination von Feederschiffen 2009 die Feeder Logistik Zentrale (FLZ), über die später auch erste Binnenschiffe abgebildet wurden. Es folgte mit der Abteilung Nautische Terminal Koordination (NTK) der Aufbau der Großschiffskoordination in enger Zusammenarbeit mit der Hamburg Port Authority (HPA). Seit 2015 trägt das Gemeinschaftsunternehmen den Namen Hamburg Vessel Coordination Center. Daten austauschen und durch möglichst viele Beteiligte das Gesamtsystem Hafen stetig verbessern – das ist die Aufgabe des HVCC. Mit Erfolg: Mittlerweile nutzen fast alle Großcontainerreeder die Leistungen der NTK, zudem steuert die FLZ die Rundläufe von jährlich mehr als 4.000 Feeder- und Binnenschiffsanläufen an den Hamburger Terminals.

Angesichts der zunehmenden Transporte von Containern mit dem Binnenschiff in Hamburg entwickelt das HVCC nun eine eigene Binnenschiffsplattform. Seit 2012 ist das jährliche Containervolumen, das den Hamburger Hafen per Binnenschiff erreicht oder verlässt um 40 Prozent auf über 128.000 Standardcontainer (TEU) gestiegen. Hinzu kamen im vergangenen Jahr über 100.000 TEU an „nassen Umfuhren“, also Transporte zwischen den Terminals per Binnenschiff.

„Die neue Plattform wird die Planung von Binnenschiffsanläufen in Hamburg, die Koordination der Rundläufe im Hafen sowie die Liegeplatzvergabe und Terminalabfertigung digitalisieren und transparenter gestalten“, sagt HVCC-Geschäftsführer Gerald Hirt. Die Plattform vernetzt Binnenschiffsreeder, Schiffsführer, Terminals sowie die Behörden miteinander und sorgt für einen reibungslosen Datenaustausch zwischen allen Beteiligten. Neben dem HVCC-Kunden BCF Börde Container Feeder GmbH sind auch die Deutsche Binnenreederei AG, die Carl Robert Eckelmann GmbH und die Walter Lauk Ewerführerei GmbH als Partner an dem Projekt beteiligt.

Bisher nimmt jede Reederei die Vorplanungen für ihre Schiffe unabhängig voneinander vor, so dass ein hohes Maß an bilateraler Abstimmung zwischen den beteiligten Stellen erforderlich ist. Ein wesentliches Ziel einer zentralen Binnenschiffskoordination durch das HVCC ist der Abbau von Ineffizienzen entlang der Transportkette, eine erhöhte Transparenz von Plandaten und somit eine verbesserte Verlässlichkeit der Abfertigung – und zwar für alle Beteiligten.

BCF-Geschäftsführer Hergen Hanke begrüßt die Weiterentwicklung des HVCC-Angebots: „Wir sind bereits seit drei Jahren Partner des HVCC und erhoffen uns von der Binnenschiffsplattform eine weitere Optimierung der Hafenrotation und Minimierung der Hafenaufenthaltszeit“. Eine bessere Planbarkeit der Schiffsanläufe und die optimale Auslastung der Terminalinfrastruktur stehen für die Terminals im Vordergrund.

Insgesamt soll das Binnenschiff als leistungsstarkes und umweltfreundliches Verkehrsmittel aufgewertet und sein großes Potenzial als wesentliche Stütze im Hinterlandverkehr genutzt werden. Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann: „Eine Einrichtung wie das HVCC ist europaweit einzigartig. Es hat sich zu einem etablierten Player in der maritimen Welt entwickelt und ist ein Best-Practice-Beispiel für gelebte Digitalisierung im Hamburger Hafen. Der Aufbau einer Koordinierungsplattform für die Binnenschifffahrt wird die Wettbewerbsfähigkeit dieses nachhaltigen Verkehrsträgers weiter erhöhen. Das ist positiv für Hamburg als Hafenstandort.“

Die Entwicklung der neuen Binnenschiffsplattform, die durch die DAKOSY Datenkommunikationssystem AG erfolgt, wird von der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation gefördert. Im 3. Quartal 2019 soll ein Pilotsystem in die Testphase gehen. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2020 geplant.

Quelle: Hamburger Hafen und Logistik AG, Eurogate GmbH & Co.KGaA, KG, Foto: BCF




Zippel fährt mit Biomethan

Die Firma Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG hat jetzt offiziell weitere drei CNG-Lkw von SCANIA in Betrieb genommen, die mit Biogas betrieben werden. CNG steht für Compressed Natural Gas, also komprimiertes Erdgas. Durch den Einsatz von Bio-CNG anstatt herkömmlichem Diesel, stoßen diese Lkw bis zu 80 Prozent weniger Stickoxide und bis zu 95 Prozent weniger Feinstaub aus.


Bis Juni wird Zippel fünf weitere CNG-Lkw in Berlin in Betrieb nehmen. Das Bundesverkehrsministerium hat die Anschaffung der Lkw mit jeweils 8000 EUR in Rahmen des MKS-Programms (Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung) gefördert.

Zusätzlich investiert die Firma Zippel in den Abbiegeassistenten Luis Turn Detect-Kamerasystem. Damit lassen sich 70 bis 80 Prozent der Todesfälle bei Abbiegeunfällen im Lkw-Verkehr vermeiden. Von der Funktionalität konnte sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer während der Veranstaltung selbst überzeugen. Als Resultat wurde Zippel offiziell der Liste der Unterstützer der „Aktion Abbiegeassistent“ hinzugefügt.

Bundesverkehrsminister Scheuer übergab während der Veranstaltung die Urkunde zur Aktion Abbiegeassistent, auf der die Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG unterzeichnet ist, an Axel Plaß, geschäftsführender Gesellschafter von Zippel.

Quelle und Foto: Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG

 




Feier für die neue Verbindung

 Am Stapelkai der CTS Container Terminal GmbH im Hafen Niehl herrschte geschäftiges Treiben der anderen Art: Knapp 150 geladene Gäste feierten Donnerstagabend in stimmungsvollem Rahmen in einer Lagerhalle die neue Containerzug-Verbindung zwischen Köln und den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven. Das gemeinsame Produkt der Kölner CTS und der IGS Intermodal Container Logistics GmbH in Hamburg war am vergangenen Montag gestartet. 

„Wir haben intensiv daran gearbeitet, jetzt freuen wir uns sehr, dass es nach zwei Jahren wieder eine Güterverbindung auf der Schiene zwischen Elbe und dem Rheinland gibt“, erklärte Ingo Egloff, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing, in seinem Grußwort. Oliver Haas, CTS-General-Manager Geschäftsentwicklung, betonte die Bedeutung der neuen Shuttlezug-Linie für Köln: „Mit Hamburg und Bremerhaven sowie Antwerpen und Rotterdam sind wir an alle relevanten Seehäfen der Nordsee angebunden.“ 

CTS-Geschäftsführer Oliver Grossmann und IGS-Geschäftsführer Harald Rotter waren sich im Beisein von NRW-Staatssekretär Dr. Hendrik Schulte einig, dass dieses Projekt der Start für eine Ausweitung der Zusammenarbeit sein kann: „Wir sehen da noch eine Menge Potenzial!“ Darüber hinaus seien die Partner jederzeit in der Lage, auch kurzfristig und flexibel bei Bedarf Lösungen anzubieten. 

Bei einer Diskussionsrunde, die vom Herausgeber der Fachzeitschrift „Schiffahrt und Technik“ (SUT), Hans-Wilhelm Dünner, moderiert wurde, sprachen Oliver Grossmann, Harald Rotter, Thomas Lütje (Direktor Vertrieb Hamburger Hafen und Logistik AG), Wolfgang Birlin (Geschäftsführer der RheinCargo GmbH, die die Schienentraktion verantwortet) und Gerd Deimel (Sprecher des Verbandes der Chemischen Industrie) intensiv über die Chancen und Herausforderungen der Branche. Einig waren sich alle Beteiligten darüber, dass sich Schiene, Wasserstraße und Straße ergänzen müssen: „Die einzelnen Verkehrsträger dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden!“ 

Bei Würstchen und Steaks, gegrilltem Gemüse sowie Kölsch, Wein und Softdrinks diskutierten die Gäste anschließend noch angeregt über die angesprochenen Themen und gewonnenen Eindrücke des Abends. 

Quelle und Foto: CTS, diskutierten intensiv: Gerd Deimel, Oliver Grossmann, Harald Rotter, Thomas Lütje, Wolfgang Birlin und Hans-Wilhelm Dünner.

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Sicherheitswoche für Binnenschiffer

Imperial Logistics hat zum ersten Mal eine Sicherheitswoche für die Crews seiner Binnenschiffe veranstaltet. Die „Safety Week“ ist das jüngste Element des permanent laufenden Sicherheitsprogramms „Safety takes us home“. Mit der Dauerkampagne soll das Sicherheitsbewusstsein geschärft und die Sicherheitskultur unter den Besatzungen von Europas und Südamerikas bedeutender Binnenschifffahrtsreederei verankert werden. Die Premiere der „Safety Week“ startete zeitgleich mit dem „World Safety Day“.

In Europa besuchte eine Arbeitsgruppe, bestehend aus 15 leitenden Managern von Imperial Logistics, Mitgliedern aus dem QEHS-Teams (Quality, Environment, Health and Safety) und Sicherheitsvertretern, rund 75 in Fahrt stehende Schiffe des Unternehmens. Sie führten Praxisgespräche über Themen wie Höhenarbeit, Tankbegehung und Melden von Beinahe-Unfällen. Zu den Bordbesuchen gehörten auch Brandschutzübungen mit Brandsimulationsgeräten und Mann-über-Bord-Manöver mit lebensgroßen Puppen.

Während der gesamten Woche regten sogenannte „Safety Moments“ zu Gruppendiskussionen über bestimmte Sicherheitsaspekte an. Übermittelt wurden die „Safety Moments“ an die gesamte Flotte über das IT-System „Portal“, das auf allen Schiffen von Imperial Logistics installiert ist.

Die „Safety Week“ wurde gleichzeitig auch an Bord der Schubboote abgehalten, die Imperial Logistics in Paraguay einsetzt. Neben der praktischen Ausbildung im Umgang mit Feuerlöschern fanden Kurse im defensiven Fahren statt sowie ein Fragespiel, bei dem Besatzungsteams Sicherheitsfragen beantworteten. Die Teams wurden auch in Bezug auf die Umsetzung von Sicherheitsideen an Bord und die korrekte Ausführung monatlicher Aufgaben bewertet.

Damit die Besatzungsmitglieder die wichtigen Botschaften der „Safety Week“ weiterhin im Kopf behalten, wurde zum Schluss auf allen Binnenschiffen von Imperial Logistics der Blockbuster „Deepwater Horizon“ gezeigt. Dazu gehörte ein Begleitschreiben, das auf unsicheres Verhalten und riskante Aktionen aufmerksam machte, die zur Katastrophe auf der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ führten. Die DVDs können von der gesamten Besatzung auf Fernsehern und DVD-Playern an Bord der Schiffe angeschaut werden. Für eine letzte und bleibende Erinnerung an die während der „Safety Week“ behandelten Themen sorgten „Safety takes us home“-Aufkleber an den Schutzhelmen aller Teilnehmer.

Steffen Bauer, Senior Vice President Operations Shipping von Imperial Logistics: „Wie bei allen Aktivitäten unseres Programms „Safatey takes us home“ bestand das Hauptziel der „Safety Week“ darin, das Sicherheitsbewusstsein zu schärfen und die Sicherheitskultur des Unternehmens zu stärken. Indem wir ständig neue Elemente wie die „Safety Week“ einführen, halten wir das Interesse an diesem Thema wach und jeder erinnert sich an die Kernbotschaften.

Diese erste „Safety Week“ wurde von unseren Besatzungen sehr positiv aufgenommen und das nicht zuletzt deswegen, weil sie gezeigt hat, dass sich Imperial Logistics um das Wohlergehen des fahrenden Personals kümmert und darin investiert. Wir planen, die Veranstaltung in Zukunft jährlich zu wiederholen und erwägen, das Konzept auch in anderen Geschäftsbereichen einzuführen.“

Quelle und Foto: Imperial Logistics

 

 

 




Heimatfreunde bestätigen Vorstand

Zu der Jahreshauptversammlung konnte der Vorsitzende Christoph Napp-Saarbourg zahlreiche Mitglieder und Gäste erstmalig in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde zur Jahreshauptversammlung 2019 willkommen heißen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden erfolgten die detaillierten Berichte des Vorstandes und des Schatzmeisters. Die Entlastungen des Schatzmeisters und des Vorstandes erfolgten umgehend.

Bei den Vorstandswahlen zeigten sich folgende Ergebnisse:

Wiederwahl von Christoph Napp-Saarbourg zum 1. Vorsitzenden Wiederwahl von Frank Westphal zum Schriftführer
Wiederwahl der Besitzer Kurt Koenemann und Thomas Klann Wiederwahl der Kassenprüfer Herr J. Freistühler und Herr Lieven

Der Vorstand der Heimatfreunde gratuliert herzlich und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Eine Berichtsreihe von Vertretern der einzelnen Arbeitsgruppen zeigt eindrucksvoll das breite Spektrum der ehrenamtlichen Arbeit, welche mit ausdrücklichem Dank durch den Vorsitzenden bedacht wurde.

Quelle und Foto: Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e.V.