Verkehrssteuerung schon im nächsten Jahr

Deutschlands größter Universalhafen verfügt über 75 Terminals, an denen jährlich 18.000 See- und Binnenschiffe abgefertigt werden. Für die Elb- und Hafenlotsen ist die in den vergangenen zehn Jahren um 65 Prozent gestiegene Zahl der Anläufe von sogenannten AGF (Außergewöhnlich Große Fahrzeuge) eine Herausforderung.

Waren es 2008 noch knapp 600 besonders große Schiffe, die in Hamburg festmachten, sind es mittlerweile mehr als 1000. AGF sind Schiffe mit mehr als 330 Meter Länge oder einer Breite von mehr als 45 Meter. Sie sind auf der 120 Kilometer langen Elberevierfahrt zwischen Elbmündung und Hamburger Hafengrenze zahlreichen Restriktionen unterworfen, die es genau zu beachten gilt. Denn die größte Sicherheit ist auch nach Auffassung des Hamburger Hafenkapitäns Jörg Pollmann bei einer steigenden Zahl an zu regelnden Verkehrssituationen nur durch eine mit allen Verkehrsbeteiligten abgestimmte vorausschauende Ablaufsteuerung erreichbar. Ein weiterer Ausbau der Kooperation zwischen den für die Verkehrssteuerung Verantwortlichen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, der Hamburg Port Authority (HPA), den Elb- und Hafenlotsen sowie des Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC) soll künftig Schiffe und die Lotsenstation in der Deutschen Bucht frühzeitig in den mobilen Datenverkehr einbeziehen. Für Pollmann wird durch den zunehmend digital gesteuerten Hafenverkehr am Ende ein „Port Traffic Center“ den Datenfluss und die intelligente Vernetzung aller Verkehrsträger und Verkehrsströme unter Berücksichtigung der Infrastruktur und logistischer Abläufe leisten.

Die Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe wird bereits im Laufe des nächsten Jahres durch eine Verbreiterung der Fahrrinnen um 20 Meter zwischen Störbogen und Wedel mehr Kapazität für besonders große Schiffe und eine Erleichterung für die Verkehrssteuerung im Zu- und Ablaufverkehr von Deutschlands größtem Universalhafen bringen. Eine insgesamt sieben Kilometer lange und 385 Meter breite Begegnungsbox zwischen Wedel und Wittenbergen beendet dann nach Fertigstellung Ende 2019 den „Einbahnstraßenverkehr“ für Schiffe mit einer addierten Gesamtbreite von mehr als 90 Meter. Damit können dann rechnerisch pro Jahr 2.800 besonders große Schiffe den Hamburger Hafen erreichen. Das sind mehr als doppelt so viele wie heute.

Um auch auf weitere Schiffsgrößenentwicklungen vorbereitet zu sein, erarbeiten die HPA und Lotsen gemeinsam mit Reedereien Simulationsstudien, um zum Beispiel für Containerschiffe mit 23.000 TEU Kapazität die Manövriereigenschaften zu untersuchen. In den Simulationsstudien wird das Anlaufen der Schiffe in den Hamburger Hafen im Simulator nachempfunden. Aus diesen Simulationsstudien ziehen alle an der Verkehrssteuerung Beteiligten, Reeder und Terminals wichtige Erkenntnisse. Den Abschluss der Fahrrinnenanpassung erwartet die Hamburger Hafenwirtschaft im Sommer 2021.

Für eine optimierte Passageplanung besonders großer Schiffe der AGF-Klasse, zu denen neben Containerschiffen auch Massengutfrachter und Kreuzfahrtschiffe gehören, sorgt seit 2015 unter dem Namen HVCC das Hamburg Vessel Coordination Center. Das von den Terminalbetreibern EUROGATE und HHLA gegründete Unternehmen übernimmt als Nautische Terminal Koordination (NTK) neben der betrieblichen Koordinierung von Großschiffen in der Zu- und Abgangsplanung auch als Feeder Logistik Zentrale (FLZ) die Rotationsplanung, Zulaufsteuerung und Stauplanung von Feeder- und Binnenschiffen im Hamburger Hafen. Über die HVCC Datenplattform erhalten zum Beispiel alle Partner-Reeder Inbound-Passagepläne ab Ankunft in einem Vorhafen wie Southampton. Durch die exakte Zeitplanung kann die Geschwindigkeit des Schiffs für die Elbfahrt und Ankunft am Terminal in Hamburg optimal bestimmt werden. So bringt eine Reduzierung der Schiffsgeschwindigkeit von 18 auf 14 Knoten bei einer Fahrtstrecke Rotterdam – Hamburg von 220 nautischen Meilen eine Bunkerersparnis von 22 Tonnen und führt zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 66 Tonnen. Die von HVCC zur Verfügung gestellten Informationen beinhalten auch die Outbound-Passagepläne für einen optimierten Transit ab Hamburg in den nächsten Hafen. Im Jahr 2017 wurden bereits mehr als 3.000 Schiffe im Zu- und Ablaufverkehr des Hamburger Hafens von HVCC betreut. In die Abstimmung sind andere Häfen, die Terminals in Hamburg und die kooperierenden Reeder einbezogen.

Die beiden Vorstände von Hafen Hamburg Marketing, Ingo Egloff und Axel Mattern, begrüßen die Bereitschaft aller an der Verkehrssteuerung beteiligten Institutionen und Unternehmen, den Daten- und Informationsaustausch untereinander weiter auszubauen. „Wichtig ist, dass die Fahrrinnenanpassung jetzt zügig umgesetzt wird und es für die Schifffahrt und Hafenkunden schnell zu spürbaren Erleichterungen bei der Erreichbarkeit des Hamburger Hafens bereits im kommenden Jahr kommt“, sagt Mattern. Auch die Vertiefung um rund einen Meter ist nach erfolgter Umsetzung ein großer Gewinn für den Hafen. So können Containerschiffe künftig rund 1.300 TEU mehr als Ladung nach Hamburg bringen und aus dem Hafen mitnehmen. „Darauf warten unsere Hafenkunden in der ganzen Welt“, ergänzt Vorstandskollege Egloff. Für die beiden Hafenexperten zeichnet sich durch den lange erwarteten Beginn der Fahrrinnenanpassung jetzt ein positiver Stimmungsumschwung bei Hafenkunden im In- und Ausland ab. Den wollen Hamburgs Hafenwerber mit Schwung in das neue Jahr mitnehmen.

Quelle: HHM, Foto: Hapag-LLoyd




Über 23.600 Euro für die guten Sachen

Spendenübergabe gesamt

Ehrenamtliches Engagement steht bei der Currenta-Belegschaft hoch im Kurs. Und dabei werden sie regelmäßig durch ihren Arbeitgeber unterstützt. Bereits zum dritten Mal startete der Chempark-Manager und –Betreiber jetzt die Currenta-Mitarbeiter-Spendenaktion.

„Mit dieser Spendenaktion möchten wir helfen und unsere Wertschätzung ausdrücken. Ehrenamtliche Arbeit im Umfeld unserer drei Chempark-Standorte ist sehr wertvoll und wird vielfach auch von Currenta-Kolleginnen und Kollegen geleistet. Für diesen Einsatz möchten wir uns herzlich bedanken. Aus diesem Grund bekommen bei dieser Aktion auch alle von der Belegschaft nominierten Initiativen eine Spende“, erklärte Dr. Günter Hilken, Vorsitzender der Currenta-Geschäftsführung.

Im vergangenen Sommer startete die Aktion. Die Belegschaft war aufgerufen, Vereine, Initiativen und Organisationen im Umfeld der Standorte zu benennen. Insgesamt 54 – und damit gleich 14 mehr als bei der vergangenen Aktion – wurden vorgeschlagen. Daraus wählten die Mitarbeiter dann im Anschluss die Top Ten. Bei der Abstimmung im Intranet wurden fast 4.000 Stimmen abgegeben. Die zehn bestplatzierten Institutionen konnten sich jeweils über eine Spende von 1.000 Euro freuen. Aber auch die übrigen 44 Organisationen wurden bedacht: Sie erhalten eine Anerkennungsspende von jeweils 310 Euro. Insgesamt wurden somit über 23.600 Euro gespendet, rund 5.000 Euro mehr als bei der vergangenen Currenta-Mitarbeiter-Spendenaktion.

„Die Vielfalt der Vorschläge hat wieder einmal gezeigt, wie stark unsere Kolleginnen und Kollegen im gesellschaftlichen Leben der Region verankert sind. So eine Auswahl aus der Mitte unserer Belegschaft ist viel lebensnäher als eine einsame Spendenentscheidung der Geschäftsführung“, freute sich Currenta-Geschäftsführer Dr. Alexander Wagner.

Bei der Abstimmung zeigte sich, dass neben dem Tier- und Umweltschutz sowie gesellschaftlichem Engagement auch die ehrenamtliche Kinder – und Jugendarbeit im Fokus steht. Aus dem Umfeld des Chempark Krefeld-Uerdingen sind der Kreisimkerverband Duisburg e.V., Träger des Bienenmuseums Duisburg, und das Kinderhospiz Stups der DRK-Schwesternschaft Krefeld e. V. unter den Top Ten. Insgesamt wurden 10 Institutionen aus Krefeld und Umgebung von der Currenta-Belegschaft vorgeschlagen.

Quelle und Foto: Currenta, insgesamt 54 Institutionen an den drei Chempark-Standorten können sich über eine Currenta-Spende freuen. Die Top Ten trafen sich mit der Currenta-Geschäftsführung zum Fototermin und brachten jeweils einen symbolischen Gegenstand mit.

 




Einfuhrumsatzsteuer: Finanzminister einig

Die Finanzminister der 16 Bundesländer haben einstimmig beschlossen, das Erhebungsverfahren zur Einfuhrumsatzsteuer zu verändern.

Im Rahmen der Finanzministerkonferenz stellten sie fest, dass Unternehmen durch das in Deutschland angewandte Erhebungsverfahren für die Einfuhrumsatzsteuer gegenüber anderen Staaten benachteiligt werden. Es bestehe Handlungsbedarf, um Standortnachteile zu beseitigen. Der Beschluss geht auf eine Initiative der Länder Hamburg und Niedersachsen zurück.

Die Finanzminister forderten Bundesfinanzminister Scholz auf, kurzfristig die Umsetzung der sogenannten „Fristenlösung“, also die Verschiebung von Fälligkeiten, zu veranlassen und gleichlaufend bis Spätsommer nächsten Jahres alle Maßnahmen und zeitlichen Abläufe, die zur Einführung des von den Wirtschaftsbeteiligten favorisierten „Verrechnungsmodells“, zu identifizieren.

Der ZDS begrüßt den einstimmig angenommenen Beschluss der Finanzministerkonferenz. Bundesregierung sowie die Wirtschafts- und nun Finanzminister aller Bundesländer sind sich damit einig, dass das Erhebungsverfahren zur Einfuhrumsatzsteuer geändert werden muss, um den akuten und von der ausländischen Konkurrenz stark beworbenen Wettbewerbsnachteil für die im ganzen Bundesgebiet angesiedelten Importeure, Spediteure, Flughäfen und Seehäfen auszuräumen. Zudem würden sich Steuer- und Zolleinnahmen aus dem Ausland nach Deutschland verlagern.

Der ZDS begrüßt zudem, dass Bund und Länder das Verrechnungsmodell anstreben. Dieses wurde bereits von der zuständigen BundLänder-Arbeitsgruppe als umfassendster Lösungsansatz identifiziert.

Hintergrund: Nach Artikel 211 der EU-MehrwertsteuerSystemrichtlinie von 2006 obliegt es den Mitgliedsstaaten, Vereinfachungen beim Erhebungsverfahren zur Einfuhrumsatzsteuer zuzulassen. Nahezu alle Mitgliedsstaaten machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Neben Deutschland schöpfen lediglich Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien und Zypern die Möglichkeiten der Richtlinie nicht aus.

Quelle: Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe e. V., Foto: HHM



10 Jahre Verkehrsonderneming

Die Organisation Verkeersonderneming feierte jetzt ihr zehnjähriges Bestehen. Diese Kooperation zwischen unter anderem der obersten Straßen- und Wasserbaubehörde der Niederlande (Rijkswaterstaat), der Stadt Rotterdam und dem Hafenbetrieb Rotterdam begann 2008 mit dem Ziel, die Erreichbarkeit des Hafens während der Erweiterung der Autobahn A15 zu gewährleisten. Derzeit richtet sich die Organisation auf die Erreichbarkeit des Großraums Rotterdam.

Vorstandsmitglied Ronald Paul beglückwünschte die Organisation ebenfalls im Namen des Hafenbetriebs Rotterdam. Eigentlich war es für ihn nicht der richtige Zeitpunkt zum Feiern. „Es wird immer voller und hektischer. Wir müssen den Verkehr wirklich noch besser verteilen. Sonst geht der morgendliche Stoßverkehr bald in den abendlichen über.

Die Verkeersonderneming hat in den vergangenen zehn Jahren die unterschiedlichsten Projekte durchgeführt – von Fahrradvorschriften und Belohnungsprojekten bis hin zu bereitstehenden Bergungsteams in der Hauptverkehrszeit und der Verstärkung von Netzwerken für Fahrräder und den öffentlichen Verkehr. Die letzte Großtat war letzten Monat die Einführung der Verkehrs-Apps Flitsmeister, Locatienet und SD-Insights, um so noch mehr Einblick in das Fahrverhalten zu bekommen.

Dies alles führte im Laufe von zehn Jahren zu ungefähr 40.000-maligem Vermeiden der Stoßzeiten.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 




Hafenbahn auf Rekordniveau

Mit 34,8 Millionen Tonnen transportierter Güter konnte die Hamburger Hafenbahn ihr Ladungsvolumen in den ersten drei Quartalen 2018 weiter deutlich steigern. Im Bereich des Containerverkehrs wurden erneut Rekordwerte verbucht.

So wuchsen die Containerverkehre auf der Schiene im Hamburger Hafen seit Jahresbeginn um 4,3%. Mit rund 625.000 auf der Hafenbahn transportierten Standardcontainern (TEU) wurde im 3. Quartal 2018 ein Rekordergebnis im Containerverkehr erzielt. Für das Gesamtjahr 2018 erwartet die Hamburg Port Authority (HPA) erstmals den Wert von mehr als 2,4 Millionen transportierter TEU.

Die Bedeutung des Schienenverkehrs im Warentransport konnte damit weiter ausgebaut werden. Der Modal-Split-Anteil der Hafenbahn an den Containerhinterlandverkehren, der die Verteilung der transportierten Güter auf die Verkehrsmittel angibt, wurde durch diese positive Entwicklung auf 44,9% in den ersten drei Quartalen gesteigert. Im Vorjahreszeitraum lag der Wert bei 42,5%.

„Bereits 2017 wurden über Hamburg 2,33 Millionen TEU im Schienenhinterlandverkehr transportiert, so viel wie in keinem anderen europäischen Hafen“, sagt Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. „Diese Zahl ist wirklich beeindruckend, wenn man sich vor Augen führt, dass in Hamburg fast so viele Container per Bahn transportiert wurden, wie in Rotterdam, Antwerpen und Bremen zusammen. Dies zeigt die internationale Bedeutung der traditionsreichen Hafenbahn und macht den Hafen der Hansestadt zum Eisenbahnknoten Nummer 1 in Europa.“

„Ein wesentlicher Schlüssel für den Erfolg der Hafenbahn ist die kontinuierlich gesteigerte Effizienz. So ist die durchschnittliche Auslastung der auf den Gleisen der Hafenbahn verkehrenden Züge mit 74 Standardcontainern pro Zug in diesem Jahr auf ein neues Rekordniveau gestiegen“, sagt Jens Meier, CEO der HPA. „Die hervorragenden Verkehrsmengen und Effizienzen auf unserer Hafenbahn unterstreicht die Stellung Hamburgs als wichtigster Eisenbahnhafen Europas. Gleichzeitig wird auf diese Weise aber auch ein wichtiger Beitrag geleistet, um Umwelt und Straßen in Hamburg weiter zu entlasten.“

Die zunehmende Effizienz lässt sich auch an der wachsenden Zahl der Waggons ablesen. 2018 ist die durchschnittliche Zuglänge im Bereich des Hafens von 609 auf 620 Meter angestiegen. Auch der Anteil der mit über 700 Metern besonders langen Züge hat im Containerverkehr gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Er liegt jetzt bei 14 Prozent. Im Vorjahr machten diese Züge elf Prozent der Fahrten aus.

Positiv hervorzuheben ist neben dem steigenden Containerverkehr auf der Schiene auch der zunehmende Transport von Baustoffen direkt zu Baustellen im Hafen. Nicht zuletzt durch die Akquirierung von Neuverkehren über das von der HPA betriebene Freiladegleis Roß konnten die per Bahn transportierten Mengen in diesem Segment deutlich gegenüber dem Vorjahr verbessert werden. Baustofftransporte per Eisenbahn sind geeignetes Mittel um das Ziel zur Reduzierung von Lkw-Verkehren zu unterstützen.

Die HPA will auch in Zukunft die Effizienz der Hafenbahn weiter steigern. Dies wird unter anderem durch die konsequente Trennung der Lkw- und Bahnverkehre an der Retheklapp- und der Kattwykbrücke erreicht. Aber auch mithilfe innovativer Technik sollen die Züge auf der Hafenbahn noch wirtschaftlicher rollen. So steht nach einer umfangreichen Testphase das Rail Data Gate im Hafen kurz vor der Einführung. Zwischen Hausbruch und dem Hafenbahnhof Alte Süderelbe hat die HPA dazu an zwei Standorten voll automatische Detektoren installiert. Sie liefern Echtzeit-Informationen unter anderem über das Gewicht der Waggons, falsche Wagenreihungen, überladene Wagen – und erkennen rechtzeitig gefährliche Flachstellen an den Rädern der Waggons. „Diese Daten ermöglichen uns einen noch besseren und effizienteren Bahnbetrieb im Hafen“, sagt Harald Kreft, Head of Railway Infrastructure bei der HPA. „Aber auch die anderen Stakeholder der Bahnlogistik und der maritimen Wirtschaft können von den zusätzlich bereitgestellten Informationen bei der Planung und Disposition ihrer Verkehre profitieren.“

Hafenbahn – Zahlen und Fakten

  • Der Hamburger Hafen ist Europas größter Güterbahnumschlagplatz mit mehr als 1.200 Zügen pro Woche.
  • Die Hafenbahn verfügt über rund 300 Schienenkilometer im Hafengebiet.
  • In Hamburg wurden 2017 fast so viele Container per Bahn transportiert (2,3 Mio TEU) wie in Rotterdam (915.000 TEU), Antwerpen (476.000 TEU) und BremenPorts (1,13 Mio TEU) zusammen (zusammen: 2,525 Mio TEU).
  • Die Gleise der Hafenbahn werden derzeit von rund 140 Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) genutzt.
  • Die Hamburger Hafenbahn besteht seit 1866.

Quelle: Hamburg Port Authority AöR, Foto: HHM / Etta Weiner, Harald Kreft, Leiter der Hamburger Hafenbahn, Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, und Jens Meier, CEO der HPA (v.l.)




Gerd Peters wieder Chief Financial Officer

Zum 3. Dezember hat Gerd Peters die Position Chief Financial Officer (CFO) der HOYER Group wieder übernommen und setzt damit seine langjährige Laufbahn im Unternehmen fort.

Zusammen mit Ortwin Nast als Chief Executive Officer (CEO) bildet Peters das Executive Board des internationalen Logistikunternehmens mit Hauptsitz in Hamburg.

Gerd Peters hatte zu Jahresbeginn 2018 die Gesamtverantwortung in einem anderen Unternehmensverbund der Familie Hoyer übertragen bekommen und wurde nun in seine vorige Position als CFO der HOYER Group zurückberufen. „Gerd Peters wird von uns ebenso wie von unseren Mitarbeitern sehr geschätzt. Wir sind erfreut, dass er die Position als CFO wieder übernommen hat“, führt Beiratsvorsitzender Thomas R. J. Hoyer aus. Peters ergänzt: „Mit der Familie Hoyer, mit dem Beirat und der Geschäftsführung verbindet mich eine langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Es freut mich, auch weiterhin die Zukunft des Unternehmens mitgestalten zu können.“

Dr. Philip Nölling war im Februar 2018 als CFO der HOYER Group angetreten und verlässt das Unternehmen wieder, um sich einer anderen Aufgabe zu widmen. „Dr. Philip Nölling hat in den vergangenen Monaten einen wichtigen Beitrag zur Unternehmensentwicklung geleistet. Wir danken ihm für seinen engagierten Einsatz“, so Thomas R. J. Hoyer.

Quelle und Foto: HOYER GmbH Internationale Fachspedition

 




Enterprise Lab zur Handelsfinanzierung

Die Commerzbank gründet als erste Bank ein Enterprise Lab am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML. Damit streben die Partner eine enge branchenübergreifende Zusammenarbeit zu den Themen Logistik, Supply Chain Management, Supply Chain Finance und digitale Innovationen an.

Die Commerzbank etabliert als erstes Finanzinstitut ein Enterprise Lab am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund und baut damit die seit Juli 2017 bestehende Kooperation aus. Mit dem »Trade Finance Innovations Lab« ist nun auch die Commerzbank als eine der führenden europäischen Außenhandelsbanken Teil des Enterprise Lab Centers am Fraunhofer IML und deckt als erste Bank den Bereich Finanzdienstleistungen mit Fokus auf dem Trade-Finance-Geschäft, also der Abwicklung und Finanzierung internationaler Handelstransaktionen, ab. Künftig werden anwendungsorientierte Wissenschaftler des Fraunhofer IML aus den Bereichen Logistik, Supply Chain Management und Blockchain-Technologie eng mit Trade-Finance-Spezialisten der Commerzbank und ihrer Forschungs- und Entwicklungseinheit »Main-Incubator« zusammenarbeiten.

»Seit dem Start der Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IML wurden praktische Anwendungsmöglichkeiten für das Trade-Finance-Geschäft identifiziert und mit Firmenkunden der Bank priorisiert. Prozesse entlang physischer Lieferketten können durch neue Technologien viel enger mit der finanziellen Lieferkette verknüpft werden. So können an vielen Stellen der Supply Chains bislang manuelle Prozesse automatisiert und effizienter ausgeführt werden. Das Enterprise Lab Center schafft genau den richtigen Rahmen, um unsere bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit noch weiter zu intensivieren«, so Nikolaus Giesbert, Bereichsvorstand Fixed Income, Currencies & Commodities und Trade Finance & Cash Management, Commerzbank AG. »Mit unserem ›Trade Finance Innovations Lab‹ arbeiten wir künftig branchenübergreifend daran, die Chancen der Digitalisierung in physischen wie auch in finanziellen Lieferketten optimal zu nutzen«, so Giesbert.

Im »Trade Finance Innovations Lab« sollen neue Zahlungsverkehrs- und Finanzierungslösungen für das Handelsfinanzierungsgeschäft auf Basis innovativer Technologien wie zum Beispiel der Distributed-Ledger-Technologie (DLT), Smart Contracts und dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) entwickelt und zur Marktreife gebracht werden. Gleichzeitig sollen Standards und Rahmenbedingungen für die Digitalisierung des internationalen Supply Chain Management und die entsprechenden Finanzierungsinstrumente aktiv mitgestaltet werden.

»Wir freuen uns, mit der Commerzbank ein Finanzinstitut als Kooperationspartner gewonnen zu haben, das jahrzehntelange Erfahrung in der internationalen Handelsfinanzierung hat. Die Kernkompetenzen der Commerzbank und des Fraunhofer IML ergänzen sich hervorragend. Damit wird künftig auch der Finanzbereich im Rahmen unseres Enterprise Lab Centers abgedeckt«, erklärt Prof. Dr. Michael Henke, Institutsleiter am Fraunhofer IML. »Die in unserem Trade Finance Innovations Lab gemeinsam entwickelten Lösungen werden richtungsweisend sein für das Digital Banking entlang globaler Supply Chains der Zukunft«, so Henke.

Die »Fraunhofer Enterprise Labs« haben sich seit 2013 als Erfolgsmodell etabliert: Die Commerzbank ist nach der European Pallet Association e.V. (EPAL), der Deutschen Telekom, Dachser SE, der Rhenus SE & Co. KG, Boehringer-Ingelheim, der BMW Group, der DB Schenker AG, der Audi AG, der Würth-Gruppe und der Sick AG bereits das elfte Unternehmen, das sich für diese innovative Form der gemeinsamen Forschung von Industrie und Wissenschaft entschieden hat.

Quelle: Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Foto: Commerzbank, Forschung Hand in Hand: Prof. Dr. Michael Henke (Fraunhofer IML) und Nikolaus Giesbert (Commerzbank)




Raum für Wachstum in Rotterdam

Kürzlich wurde ein wohldurchdachter Umzugsplan im Waalhaven unterzeichnet. In den kommenden dreieinhalb Jahren verändern 12 Hektar Gewerbegelände und 1.155 Meter Kais ihren Nutzer.

Darüber hinaus werden die Gelände und die Hafeninfrastruktur vom Hafenbetrieb Rotterdam renoviert. Das alles erfolgt, um dem Stückgutsektor in Rotterdam einen zusätzlichen Wachstumsimpuls zu geben.

„Mit dieser gemeinsam mit den beteiligen Unternehmen sorgfältig und langfristig vorbereiteten Operation zeigen wir, dass wir dem Stückgutsektor in Rotterdam freie Bahn geben“, meint Emile Hoogsteden, Geschäftsführer für den Bereich Container, Massenstückgut und Logistik des Hafenbetriebs Rotterdam. „Es handelt sich dabei vor allem um Schwergutladungen, Projektladungen, Stahl und Nichteisenmetalle. Rotterdam ist in diesem Bereich bereits aufgrund seiner einzigartigen Lage, der Verbindung mit Containerlogistik und der wachsenden Anzahl der Linienverbindungen für Stückgut und Schwergut gut positioniert. Die Investition, die diese Unternehmen und der Hafenbetrieb jetzt tätigen werden, wird die Entwicklung von Rotterdam zu der absoluten Stückgut-Drehscheibe von Europa zusätzlich stimulieren.“

Sieben Verschiebeoperationen

Die Neuentwicklung kann beginnen, da das Empty Depot MRS vom Waalhaven zum Shortsea-Cluster im Eemhaven umgezogen ist. Dieser Umzug, zusammen mit sieben weiteren Verschiebeoperationen, schafft für vier renommierte Stückgutunternehmen den Raum, um sich zu modernisieren und rundum weiterzuentwickeln.

Vier renommierte Stückgutunternehmen

Die betreffenden vier Stückgutunternehmen sind Metaal Transport (Nichteisenmetalle und Stahl), Broekman Project Services (Schwergutladungen, Projektladungen und Offshore), J.C. Meijers (Mehrzweck-Terminal) und RHB/Rotterdams Havenbedrijf (Spezialist Schwergutladungen und Projektladungen). Mit diesen Partnern wurden verschiedene Vergabeverträge und Absichtserklärungen unterzeichnet.

„Viel effizienter“

“Momentan haben wir eine Niederlassung am Heijplaatweg und am Waalhaven Noordzijde”, sagt Willem-Jan de Geus, der Geschäftsführer von Metaal Transport. „Darüber hinaus mieten wir schon seit Jahren diverse Lagerhallen im ganzen Hafengebiet, um die Nachfrage befriedigen zu können. Mit dem neuen Stück Gelände von 90.000 Quadratmetern am Droogdokweg können wir konzentrierter und viel effizienter operieren.“ Metaal Transport behält den Standort am Heijplaatweg inklusive der Büroräume und realisiert am neuen Standort eine Lagerhalle von 25.000 Quadratmetern.

Über Metaal Transport

Metaal Transport ist seit 1964 im Bereich Umschlag von Nichteisenmetallen und Stahlprodukten tätig und regelt die letztendliche Distribution in Richtung Empfänger.
Die Firma arbeitet sowohl für Hersteller und Handelshäuser als auch für Abnehmer und ist LME-zertifiziert (London Metal Exchange). Die Produkte werden sowohl auf dem Wasserweg wie auch über die Straße und Schiene an- und abtransportiert.

Über J.C. Meijers

J.C. Meijers ist seit beinahe neunzig Jahren als Stauerdienstleister und Spediteur in Rotterdam tätig. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über Kapazitäten für Güterlagerung. Der Fokus liegt hier auf dem konventionellen Stückgut aller Art, z. B. Paletten, Bündel, Fässer, Fahrzeuge, Kisten und Projektladungen in Kombination mit Schwergut.

Über Broekman Logistics

Broekman Logistics bietet weltweit maßgeschneiderte Full-Service-Logistiklösungen. Das 1960 gegründete Unternehmen ist auf See-, Straßen-, Schienen-, Luft- und Multimodaltransporte spezialisiert. Der Hauptsitz von Broekman Logistics befindet sich in Rotterdam. Darüber hinaus arbeiten ungefähr 800 Mitarbeiter in den Niederlassungen in Belgien, Tschechien, Polen, Indien, Singapur und China.

Über RHB Stevedoring & Warehousing

RHB ist ein unabhängiges Stauerterminal, welches auf die Abfertigung von Projektfracht, Schwergutladung, Stückgut und Offshore-Ladung sowie auf die Lagerung dieser Arten von Fracht inklusive IMO spezialisiert ist. Das 1930 gegründete Unternehmen verfügt über eigene 208 Tonnen-Hafenkräne und nutzt treibende Kräne mit einer Kapazität bis zu 1.800 Tonnen.

Quelle Port of Rotterdam, Foto: Marc Nolte,v.l.n.r.: Rik Pek (Geschäftsführer Broekman Logistics); Emile Hoogsteden (Geschäftsführer Bereich Container, Stückgut & Logistik des Hafenbetriebs Rotterdam); Willem-Jan de Geus (Geschäftsführer Metaaltransport) und Peter van der Pluijm (Geschäftsführer RHB). 




Zwei Projekte von Fraunhofer IML ausgezeichnet

Die Forschungsprojekte „GeNaLog“ (Geräuscharme Nachtlogistik) und „Smart City Loop“ wurden in Berlin durch Bundesumweltministerin Svenja Schulze als eines der Gewinnerprojekte des Wettbewerbs „Nachhaltige Urbane Logistik“ ausgezeichnet.

Die Grundidee von „GeNaLog“ ist es, einen Teil des Lieferverkehrs in die Nacht und Tagesrandzeiten zu verlagern. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts war es, die Lärm- und Schadstoffbelastung und die Verkehrsüberlastung im urbanen Raum zu reduzieren. Zu diesem Zweck haben die Projektpartner ein dienstleistungsbasiertes Logistikkonzept zur Belieferung von Einzelhandelsfilialen für Elektro-Lkw erforscht und unter Realbedingungen getestet. Als Unternehmen beteiligten sich die REWE Group aus Köln, die DOEGO Fruchthandel und Import eG und die DLG Dortmunder Logistik Gesellschaft mbH (ehemals: TEDi Logistik GmbH). Die beiden Fraunhofer-Institute für Materialfluss und Logistik IML und für System- und Innovationsforschung ISI haben das Projekt wissenschaftlich begleitet. Als Umsetzungspartner engagierten sich die Städte Dortmund, Karlsruhe und Köln.

In der fünfwöchigen Testphase in Köln hat die REWE Group ausgewählte Filialen nach 22 Uhr mit einem Elektro-Lkw beliefert, der mit geräuscharmem Umschlagequipment speziell für die „leise Logistik“ ausgestattet war. Die strikten Lärmgrenzwerte wurden in den Tests eingehalten. Somit hat das Projekt „GeNaLog“ demonstriert, dass sich eine geräuscharme Nachtlogistik technisch umsetzen lässt.

„Wir benötigen nun bundesweit einheitliche Regelungen, wie eine Nachtlogistik in die Praxis umgesetzt werden kann. Regelungen, die im Zweifelsfall von Stadt zu Stadt unterschiedlich sind, können wir im Lebensmittelhandel nicht umsetzen“, erklärt Birgit Heitzer, Leiterin Logistik REWE Group Konzern.

Das innovative Logistikkonzept „Smart City Loop“ versucht das Problem schon auf der „Vorletzten Meile“ anzugehen – indem es den Güterverkehr unter die Erde legt. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML untersucht in einer Machbarkeitsstudie, wie sich der unterirdische Transport technisch und wirtschaftlich realisieren lässt.  Das Konzept könnte jetzt aber für Aufwind sorgen, da es nicht nur mit einer schnellen technischen und rechtlichen Realisierung überzeugt, sondern auch in puncto Kosten.

Einen Durchmesser von 2,80 Metern sollen die Röhren haben, in denen Güter auf Ladungsträgern wie Paletten oder Transportbehältern vollautomatisch und unterirdisch transportiert werden. Ausgehend von einem Güterverkehrszentrum bzw. einem City Hub am Stadtrand sollen die Waren die letzten vier bis acht Kilometer bis in die Innenstadt zu einem Micro-Hub befördert werden. Von da aus erfolgt die Feinverteilung durch bestehende Lösungen, wie beispielsweise E-Bikes oder Elektro-LKW. Der Clou: Es sollen Kanäle anstelle von Tunneln gebaut werden. Im Vergleich zum Tunnelbau (1 km > 100 Mio €) kostet der Kanalbau nämlich nur einen Bruchteil (1 km ca. 3 Mio €) und ist mit deutlich unkomplizierteren Genehmigungsverfahren verbunden. Schon bei der Konstruktion der Röhren sollen nur etablierte Verfahren und Fördertechniken zum Einsatz kommen. Dadurch fallen selbst die Entwicklungskosten gering aus.

Der unterirdische Transport bringt viele Vorteile mit sich. Lärm, Staus, Unfälle und Feinstaubbelastungen in Ballungsräumen werden reduziert und schon während der Bauphase findet keine oder nur kaum Belastung der Umwelt statt, da der Bau der Röhren unterirdisch erfolgt. Lediglich im Bereich der Zugangsschächte ist die Baustelle oberirdisch auf kleiner Fläche sichtbar. Langfristig spart das Konzept Flächen, verkürzt Fahrzeiten für alle Verkehrsteilnehmer und verhindert Fahrverbote. Und auch Lieferunternehmen profitieren davon: Für sie bedeutet der unterirdische Warentransport in die Innenstadt bessere Planbarkeit, eine Erweiterung der Lieferzeiten auch auf außerhalb der Ladenzeiten und völlige Unabhängigkeit von oberirdischen Verkehrsstaus und Witterungsverhältnissen.

Finanzieren soll sich der Transport über Gebühren, zum Beispiel von Händlern, die pro Palette zahlen – ähnlich wie heute für Stauraum im LKW. Um den Transport technisch zu realisieren, kommen für den Warenversand und die Ein- und Ausschleusung nur modernste und vollautomatische Fördertechniken zum Einsatz. Die Micro-Hubs können dabei in bestehende Immobilien, wie beispielsweise Einkaufszentren integriert werden, oder eigenständige Logistikimmobilien sein. Im Fokus des gesamten Transports steht aber nicht nur die Warenversorgung, sondern auch die Entsorgung. Retouren, Transportverpackungen, Leergut und Abfälle werden also im gleichen System aus der Stadt herausbefördert und am Stadtrand zum Weitertransport verladen.

Derzeit wird vom Fraunhofer IML – im Auftrag der Smart City Loop GmbH – eine Machbarkeitsstudie zu den Themen technische Umsetzung, Wirtschaftlichkeit sowie Einflüsse auf das oberirdische Verkehrsaufkommen und Emissionsverringerung erstellt.

Mit dem Bundeswettbewerb „Nachhaltige Urbane Logistik“ möchte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gemeinsam mit dem Umweltbundesamt Projekte und Maßnahmen auszeichnen, die in besonderer Weise für eine nachhaltige Logistik in deutschen Städten stehen. Dabei geht es um innovative städtische Logistikkonzepte aus dem ganzen Bundesgebiet, die vor allem ökologisch, aber auch ökonomisch und sozial nachhaltig sind. Die Gewinnerprojekte hat eine Fachjury ausgewählt.

Quelle und Foto: Fraunhofer IML

 

 




„A Booming Idea“

Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, die sich für aktuelle Wirtschaftsthemen interessieren und Innovationen von morgen mitgestalten möchten, sind herzlich eingeladen, beim neuen Wettbewerb “a booming idea” der EUFH mitzumachen.

Der onlinebasierte Gründungswettbewerb läuft von Anfang März bis Mitte Juli 2019. Während dieser Zeit bearbeiten die Teilnehmer in Teams à 4 Personen spannende Aufgaben und gehen gegen die anderen Teams mit ihrer Geschäftsidee ins Rennen. Natürlich winken am Ende tolle Preise.

Ziel ist es, einen Business Plan und eine Positionierungsstrategie für die Start-up-Idee des Teams anzufertigen und diese im Rahmen eines Unternehmenskonzeptes zunehmend zu verfeinern. Unterstützung erhalten die Teilnehmer dabei vor allem von Profis aus der Wirtschaft, von Lehrern, von Studierenden sowie durch Workshops am Campus der Europäischen Fachhochschule (EUFH).

Die Schülerteams können ihre Ideen bis zum 1. März 2019 einreichen und erfahren dann je nach Thema, welcher Coach aus welchem Unternehmen ihnen als Berater zur Seite stehen wird. Online erfahren sie dann alle Aufgabenstellungen und erhalten alle nötigen weiteren Informationen.

Die Schüler sind natürlich die Hauptakteure beim Wettbewerb. Zur Klärung unternehmerischer Fragen und zur Prüfung des Geschäftskonzepts auf Realitätstauglichkeit bekommen sie durchgängige Unterstützung durch Paten aus namhaften Unternehmen. So profitieren die teilnehmenden Teams von fachkundigen  Tipps und Anregungen für ihre Idee und können außerdem schon früh erste Kontakte in der Unternehmenswelt knüpfen.

Anmeldungen sind ab sofort hier möglich

Quelle und Foto: EUFH