Ein neuer Kran für die ostfriesischen Häfen

Die Niedersachsen Ports Niederlassungen Emden und Norden verfügen seit Ende letzten Jahres über einen neuen leistungsstarken Mobilkran, der für jegliche Arbeiten im Hafen eingesetzt werden kann.




Herausfordernde Rahmenbedingungen

Im Jahr 2023 beförderte die Hupac Gruppe rund 975.000 Strassensendungen im Kombinierten Verkehr Strasse/Schiene. Die rückläufige Transportnachfrage in Europa, wenig marktgerechte Preiserhöhungen im Bahnsystem und erhebliche Qualitätsdefizite im deutschen Schienennetz setzen den umweltfreundlichen Kombinierten Verkehr unter Druck.


Im vergangenen Jahr beförderte die Hupac Gruppe rund 975.000 Strassensendungen bzw. 1.866.000 TEU im Kombinierten Verkehr Strasse/Schiene und im maritimen Hinterlandverkehr. Dies entspricht einem Rückgang von rund 130.000 Sendungen oder 11,7% gegenüber dem Vorjahr. Von dieser negativen Entwicklung waren alle Verkehrssegmente des europaweiten Netzwerks der Hupac betroffen, wenn auch in unterschiedlichem Ausmass. Im Kernmarkt des alpenquerenden Verkehrs durch die Schweiz verzeichnete Hupac einen vergleichsweise moderaten Rückgang von 7,6% auf 540.000 Strassensendungen.

Diese negative Entwicklung ist in erster Linie auf die rückläufige Transportnachfrage in Europa zurückzuführen. Der rezessive Trend setzte bereits im Herbst 2022 im Zusammenhang mit der Ukraine- und Energiekrise ein und erfasste im Laufe des Jahres 2023 weite Teile der Weltwirtschaft.

Erschwerend kommt eine Reihe von Faktoren hinzu, die das System Schiene zunehmend belasten. Dazu gehört in erster Linie die mangelhafte Qualität insbesondere im deutschen Schienennetz aufgrund vernachlässigter Instandhaltung und unzureichender nationaler und internationaler Baustellenplanung. Kapazitätsengpässe, Verspätungen und Zugausfälle sind auf vielen Korridoren an der Tagesordnung. Als ausserordentlicher Faktor kam im August 2023 der schwere Unfall im Gotthard-Basistunnel hinzu. Die Vollsperrung einer der beiden Tunnelröhren bis September 2024 schränkt die Trassenkapazität erheblich ein. «Die Auswirkungen auf den Schienengüterverkehr sind glücklicherweise gering, da gemeinsam mit SBB gute Lösungen gefunden werden konnten», sagt Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe. «Wir erwarten, dass die anstehende notwendige Generalsanierung des deutschen Schienennetzes marktverträglich gestaltet wird, um die politisch angestrebte Verkehrswende nicht im Keim zu ersticken.»

Kontraproduktiv sind auch die massiven Kostensteigerungen im Bahnsystem, die in der Spitze im zweistelligen Bereich liegen. Die hohen Trassen- und Traktionskosten stehen in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung. «Wir müssen alles tun, um die Rückverlagerungstendenzen von der Schiene auf die Strasse zu stoppen», fordert Stahlhut. Stattdessen wird dem System die Unterstützung entzogen, die es gerade in Krisenzeiten dringend benötigt. Die aktuelle, ungeplante deutliche Kürzung der Trassenpreisförderung in Deutschlanverschlechtert die Rahmenbedingungen für den Kombinierten Verkehr und führt bei der derzeitigen Margensituation zwangsläufig zu einer Weitergabe der Mehrkosten an den Markt.

Positiv zu bewerten ist hingegen die Förderpolitik des Schweizer Bundesamts für Verkehr. Die Fördermassnahmen sind stabil und wirken somit antizyklisch, was Vertrauen schafft und den Markt langfristig stützt. Umso wichtiger ist es, den alpenquerenden Kombinierten Verkehr auch in den kommenden Jahren weiter zu unterstützen. «Die geplante Fokussierung auf transalpine Kurzstreckenverkehre aus Süddeutschland und der Schweiz darf nicht zu Lasten anderer Segmente gehen», fordert Hans-Jörg Bertschi, Verwaltungsratspräsident der Hupac. Gerade die Langstreckenverkehre sind aufgrund der angespannten Performance-Situation von Rückverlagerungen bedroht und sollten unverändert unterstützt werden.

Ebenso wichtig wie eine marktgerechte Dotierung der Fördermittel sind Infrastrukturmassnahmen zur Sicherung der Kapazität und Stabilität auf dem Nord-Süd-Korridor. «Die Strecken Lauterbourg-Strasbourg-Basel und Antwerpen-Metz-Basel sind für weitere Verlagerungsfortschritte von entscheidender Bedeutung: Sie stellen eine Alternative zur Rheintalbahn dar und sollten prioritär für den Güterverkehr ausgebaut werden“, so Bertschi. Auch kleinere Massnahmen wie die Bereitstellung von Abstellgleisen schaffen eine gewisse Entlastung. Hier können Züge bei Störungen auf die Weiterfahrt warten, statt bereits an der Abfahrt gehindert zu werden. Bereits vorhanden und aktivierbar sind Gleisanlagen bei Dottikon.

Trotz der aktuell schwierigen Wirtschaftslage hält Hupac an ihrer Strategie zur Weiterentwicklung des klimafreundlichen Kombinierten Verkehrs fest. Das europaweite Netzwerk wird situativ der Marktnachfrage angepasst. «In einigen Fällen haben wir die Abfahrten vorübergehend konsolidiert», erklärt Alessandro Valenti, Direktor Shuttle Net, «andere Verkehre konnten wir ausbauen, wie zum Beispiel den Korridor Benelux-Italien mit zusätzlichen Abfahrten zwischen Zeebrugge und den Terminals Novara, Busto Arsizio und neu Piacenza ab Februar 2024.» Neu ist auch eine Frequenzerhöhung auf der Relation Rotterdam-Warschau/Brwinów.

Darüber hinaus arbeitet Hupac kontinuierlich an Faktoren, die die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Kombinierten Verkehrs langfristig stärken. «Längere, schwerere Züge, effiziente Terminals, die Stärkung des Wettbewerbs durch die Förderung privater Bahnunternehmen und die digitale Transformation sind die wichtigsten Stichworte für den Erfolg des Kombinierten Verkehrs», so Stahlhut. Hinzu kommen umfangreiche Investitionen in Terminalstandorte in Italien, Deutschland und Spanien.

Quelle und Foto: HUPAC      




Swissterminal kehrt auf den Rhein zurück

Die Logistikunternehmen Danser Group, Swissterminal und DP World haben sich für den Gütertransport auf dem Rhein zum 1. Februar 2024 zusammen geschlossen. Sie haben sich in der Kooperation gemeinsam zum Ziel gesetzt, einen nachhaltigen, zuverlässigen und flexiblen Binnenschifffahrtsdienst vom Dreiländereck bis an die Westseehäfen zu etablieren. Mit zwei wöchentlichen Abfahrten verbinden die Koppelverbände die Terminals Birsfelden, Basel, Ottmarsheim und Strassburg direkt mit den grössten europäischen Tiefseeterminals in Rotterdam und Antwerpen.

Die kundenorientierte Transportlösung soll die Logistikprozesse weiter optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Swissterminal schafft in Kombination mit ihrem Schweizerzug damit einen redundanten Gütertransport auf der wichtigsten Verkehrsachse zwischen dem Hinterland und den Westseehäfen.

Die geopolitische Lage, Nachfrageveränderungen und schwankenden Märkte erschweren die Rahmenbedingungen für die produzierende Wirtschaft im europäischen Hinterland. Zuverlässige und robuste Transportketten bieten die Basis für effiziente Logistikprozesse, die wiederum die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im weltweiten Handel stärken.
Vor diesem Hintergrund haben sich die Logistikunternehmen Danser Group, Swissterminal und DP World für den Gütertransport auf dem Rhein zusammengeschlossen und den gemeinsamen Binnenschifffahrtsdienst zum 1. Februar 2024 aufgenommen. Mit zwei wöchentlichen Abfahrten verbinden die Koppelverbände die Terminals Birsfelden, Basel, Ottmarsheim und Strassburg direkt mit den grössten europäischen Tiefseeterminals in Rotterdam und Antwerpen.

Danser Group, Swissterminal und DP World teilen die gemeinsame Ambition, ihren Kunden eine exzellente Qualität zu bieten. So haben sich die drei Partner in der Kooperation zum Ziel gesetzt, eine grösstmögliche Fahrplanstabilität mit wettbewerbsfähigen Transitzeiten zwischen dem Hinterland und den Hochseehäfen sicherzustellen. Mit einem geringen Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit zählt das Binnenschiff zudem zu den umweltfreundlichsten und wirtschaftlichsten Transportmitteln im Inland.

Der Binnenschiffdienst bietet den Kunden damit eine zuverlässige, nachhaltige und kostengünstige Transportlösung, welche deren Logistikprozesse weiter optimiert. Die Kooperation schafft Synergien, die nicht nur die drei Partner, sondern die gesamte Logistikbranche im europäischen Hinterland stärkt.

Die drei Partner setzen für die kundenorientierte Transportlösung auf ihre kombinierten Stärken. Während Danser Group ein beispielloses Fachwissen in der Rheinschifffahrt mitbringt, zählt Swissterminal als Schweizer Pionier im Containerdepot und ‑umschlag und seit 2021 als Betreiber von drei elsässischen Häfen. DP World ergänzt die Kooperation als einer der führenden globalen Tiefseeoperateure. Ziel ist es, den Kunden eine flexible Transportlösung zu bieten, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht wird.

„Die Einführung unseres eigenen Binnenschiffservices in die Schweiz und unsere Terminals im Elsass über die Seehäfen in Rotterdam und Antwerpen ermöglicht es DP World und Swissterminal, ein Produkt anzubieten, das wirklich von der Fabrik bis zur Haustür unserer Kunden reicht. Wir sehen dies als Erweiterung der Dienstleistungen von unseren Terminals Rotterdam World Gateway und Antwerp Gateway zu den Binnenhäfen, die von Swissterminal betrieben werden. Swissterminal betreibt bereits einen massgeschneiderten Zugservice, den Schweizerzug, auf diesem Korridor, und mit dieser Verbesserung der Dienstleistungen stärken wir unser Engagement für diesen wichtigen Markt weiter“, führt John Woollacott, Chief Operating Officer Port & Terminal, Europa, von DP World aus.

Mit der Gründung der Binnenschiff-Kooperation finden Danser Group und Swissterminal in Basel wieder zusammen, die bereits von 1990 bis 2010 gemeinsam in der Penta Group die Rheinschifffahrt belebt haben. Zwei einstige Partner finden wieder zusammen – Partnerschaft und Vertrauen bilden in der Kooperation die Basis für den Erfolg des gemeinsamen Binnenschifffahrtdienstes.

„Unser Trio strebt nicht nur nach Effizienz in der Rheinschifffahrt, sondern auch nach qualitativ hochstehenden Transportlösungen für unsere Kunden. Vertrauen und Expertise bilden die Basis dafür. Die bisherige Zusammenarbeit sowohl mit Danser Group in Basel als auch mit DP World hat mir gezeigt, dass ich auf zwei starke und erfahrene Partner in ihren Fachgebieten zählen darf. Wir bündeln unsere Stärken und schaffen dadurch eine nachhaltige und effiziente Transportmöglichkeit, die unseren Kunden einen echten Mehrwert bringt“, unterstreicht Roman Mayer, CEO von Swissterminal.

Durch die Einführung des neuen Barge-Services und der Integration des bestehenden Schweizerzugs schafft Swissterminal ein redundantes Transportsystem zwischen dem Dreiländereck Schweiz-Frankreich-Deutschland und den Westseehäfen Rotterdam und Antwerpen. Diese Kombination auf Schiene und Wasser bietet den Kunden nicht nur eine höhere Flexibilität, sondern gewährleistet auch eine zuverlässige und effiziente Anbindung an den Welthandel. Das robuste System setzt auf die Stärken beider Verkehrsträger, um eine kontinuierliche und sichere Verbindung zu gewährleisten.

Operative und technische Details des Binnenschifffahrtdiensts

  • Der Binnenschifffahrtsdienst wird mit vier Koppelverbänden betrieben.
  • Der Fahrplan des Binnenschiffdienstes ist hier veröffentlicht.
  • Pro Schiff stehen eine Kapazität von 342 bis 348 TEU sowie 24 bis 32 Reeferplätze zur Verfügung.

Quelle und Foto: Swissterminal AG




Zweite Einreichungsrunde des Innovationswettbewerbs

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens will einen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaft im Innovationsfeld „Vernetzte Mobilität und Logistik“ leisten und hat deshalb 2023 den Innovationswettbewerb NeueWege.IN.NRW im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021–2027 eröffnet. Jetzt startete die zweite von drei Einreichungsrunden, in der Projekte für eine bessere Vernetzung des Verkehrssystems gesucht werden.

Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer: „Wir müssen unsere Mobilität nachhaltiger gestalten. Für einen ambitionierten Klimaschutz und einen zukunftssicheren Wirtschaftsstandort brauchen wir deshalb eine nachhaltige Mobilitätswende. Der Wettbewerb trägt dazu bei, Innovationen für Mobilität und Logistik zu entwickeln, um nachhaltige und digitale Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu finden. Mit neuen digitalen Lösungen verbessern wir die Mobilität von Menschen und die Beförderung von Gütern.“

Das Verkehrsministerium setzt den Innovationswettbewerb gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium um. Im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021–2027 stehen für den zweiten Aufruf knapp 35 Millionen Euro zur Verfügung.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Als führender Logistik-Standort im Herzen Europas steht Nordrhein-Westfalen im Zentrum der Mobilität von morgen. Mit unserem Innovationswettbewerb unterstützen wir Speditionen, Logistikdienstleister und Unternehmen etwa im Automotive-Bereich dabei, sich nachhaltig aufzustellen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Für eine zukunftsfähige und klimagerechte Mobilität und Logistik kommt es auf innovative Lösungen für umweltfreundliche Antriebe, die Vernetzung von Fahrzeugen, die Robotik oder den Gütertransport in unseren Städten an.“

Der Innovationswettbewerb richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen sind antragsberechtigt, sofern ihre Teilnahme dem Förderzweck dienlich ist. Großunternehmen sind in Verbundvorhaben mit KMU förderfähig. Die Vorhaben müssen im Einklang mit der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen 2021–2027 stehen.

Mit dem Förderaufruf sollen von der EU und dem Land Nordrhein-Westfalen innovative, nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Verfahren entwickelt werden, die sich einer der vier thematischen Säulen des Innovationswettbewerbs zuordnen lassen:

  1. Innovative, multi- und intermodale Lösungen
  2. Erprobung neuer Technologien und Prototypen
  3. Digitalisierung & Nutzbarmachung von Daten für Mobilität und Logistik
  4. Management von Mobilitäts- und Logistikströmen

Insgesamt gibt es drei Einreichungsrunden. Projektskizzen können in der zweiten Runde bis zum 30. April 2024 bei der Innovationsförderagentur NRW abgegeben werden.

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen steht aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021–2027 ein Investitionsvolumen von insgesamt 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Es speist sich aus 1,9 Milliarden Euro EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) sowie der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteilen der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.

Weitere Informationen

Quelle: Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Foto: Michael Gottschalk




Elbschifffahrtstag 2024 in Dresden

Der nächste Elbschifffahrtstag beginnt am Donnerstag, den 25. April 2024 ab 13:00 Uhr in Radebeul bei Dresden.

Seit den 30er Jahren organisiert Elbe Allianz e.V. im zweijährigen Rhythmus den Elbschifffahrtstag in verschiedenen Städten entlang der Elbe, zuletzt im Juni 2022 in Hamburg.

Für die verladende Wirtschaft Sachsens, Sachsen-Anhalts, Brandenburgs und der Nachbarregion Tschechien, insbesondere den Schwermaschinen- und Anlagenbau, stellt die Elbe einen unverzichtbaren Transportweg dar. Auch zur Entlastung der Straßen- und Schienenwege kann die Wasserstraße einen hohen Beitrag leisten. Die Elbe und ihre angrenzenden Wasserstraßen stellt zugleich eine wichtige Verbindung mit dem Hamburger Hafen dar.

Rund 120 Logistikexperten aus verladender Wirtschaft und Transportwirtschaft aus Deutschland und Tschechien informieren sich und diskutieren über die Möglichkeiten, das Binnenschiff im Elbstromgebiet besser einzusetzen. Seien auch Sie dabei!

Aktuelle Informationen gibt es hier.

Quelle und Foto: Elbe Allianz e.V.




HGK Gas Shipping schickt „GAS 95“ auf die Reise

Mit der „GAS 95“ fährt seit dem 08. Februar 2024 ein weiteres innovatives Schiffsdesign aus der Feder der Experten des HGK Shipping Design Centers auf dem Rhein: Emissionsarm durch diesel-elektrischen Antrieb, zukunftsweisend durch „Future-Fuel-Ready“-Aufbau und auch in Trockenperioden zuverlässig durch konsequente Tiefgangoptimierung unterstreicht das Gastankschiff die Innovationskraft des Unternehmens. Es ist bereits der zweite Gastanker dieses Typs, den die HGK Gas Shipping GmbH in Betrieb nimmt. Als eines der modernsten Schiffe auf den Wasserstraßen trägt es zur nachhaltigen Entwicklung der Binnenschifffahrt bei.

In HGK-Rot und erstmals auch mit einem leuchtenden Grün wird die „GAS 95“ nunmehr auf dem Rhein unterwegs sein. Mit der neuen Lackierung ist der nachhaltige Ansatz des Schiffsdesigns schon von Weitem erkennbar, der durch den Schriftzug „Driving Sustainability“ an Back- und Steuerbord noch zusätzlich hervorgehoben wird.

Basierend auf den bei der HGK Shipping bereits in den vergangenen Monaten in Dienst gestellten und konzipierten Neubauten und den damit gesammelten Erfahrungen verfügt auch die „GAS 95“ über einen diesel-elektrischen Antrieb. Zu der Entscheidung beigetragen hat insbesondere die gute Performance der „GAS 94“, die seit mehr als zwei Jahren die Gasflotte des Unternehmens verstärkt. Der eingesetzte diesel-elektrische Antrieb reduziert den CO2-Ausstoß des Gastankschiffs im Vergleich zu den Benchmarks der Binnenschifffahrt nochmals um bis zu 30 Prozent je Tonnenkilometer. Ebenso wird der Ausstoß von Feinstaub und sonstigen Schadstoffen signifikant reduziert. Das installierte Power Management System wurde zuletzt weiter ausgefeilt und senkt so den Brennstoffverbrauch zusätzlich. Wie andere Neubauten aus dem HGK Shipping Design Center ist auch die „GAS 95“ bereits auf die Technologieentwicklungen der Zukunft vorbereitet und kann als „Future-Fuel-Ready“ beschrieben werden.

Gleichzeitig zeichnet sich das Schiff durch seine enorm flexiblen Einsatzmöglichkeiten aus. Die „GAS 95“ ist das erste Gastankschiff, das auch in den Standarddimensionen von 110 Metern Länge und 11,45 Metern Breite durch eine extreme Tiefgangoptimierung überzeugt und dennoch kanaltauglich ist. Der kontinuierliche Warentransport auf dem Rhein ist damit auch in ausgeprägten Niedrigwasserphasen gewährleistet. Mit einer maximalen Ladekapazität von mehr als 2.300 Kubikmetern kann das Schiff auch bei einem Tiefgang von 1,30 Metern mehr als 300 Tonnen befördern und somit bekannte Engpässe wie Kaub oder Oestrich auch bei sehr kritischen Pegeln noch passieren. Der mindestfahrbare Tiefgang ist noch geringer und einmalig für die Spezifikation des Schiffes. Eingesetzt wird das neue Gastankschiff zwischen den ARA-Häfen und diversen Stationen am Rhein.

„Die ‚GAS 95‘ entspricht damit den höchsten Umwelt- und Sicherheitsstandards. So können wir unseren Kunden den nächsten Baustein für eine nachhaltigere und verlässlichere Lieferkette über die Wasserstraße zur Verfügung stellen“, sagt Anke Bestmann, Geschäftsführerin der HGK Gas Shipping GmbH. „Wir setzen alles daran, uns kontinuierlich zu verbessern und unsere Gasflotte nachhaltig auszubauen. Einige Schiffe haben wir als Nachweis unserer Bestrebungen bereits mit dem Green Award zur Förderung einer saubereren und sichereren Binnenschifffahrt zertifizieren lassen. Auch für die ‚GAS 95‘ planen wir dies in den kommenden Monaten.“

Auch im Rating der unabhängigen und international anerkannten CSR-Ratingagentur EcoVadis punktet die HGK Gas Shipping regelmäßig mit ihren kontinuierlichen Bestrebungen im Bereich Nachhaltigkeit. Im Jahr 2023 konnte sie den Gold Status erreichen, wobei gerade einmal zwei Punkte zu Platin gefehlt haben.

Der nächste niedrigwasseroptimierte diesel-elektrische Neubau für die Gasflotte ist mit der „GAS 96“ bereits beauftragt. Weitere sind darüber hinaus in Planung.

Quelle und Foto: HGK Shipping, mit der „GAS 95“ ist seit 8. Februar ein neues und innovatives Flottenhighlight für die HGK Gas Shipping auf dem Rhein unterwegs. 




Contargo festigt Position in Frankreich

Trotz eines stark gedämpften Marktes in den Seehäfen war das Jahr 2023 erfolgreich für Contargo in Frankreich.

Zu den positiven Ergebnissen im vergangenen Jahr haben eine Reihe von Entwicklungen beigetragen: In Nordfrankreich, im Flusssystem der Region Hauts-de-France, hat Contargo North France eine neue Container-Binnenschifffahrtslinie mit zwei Rundläufen pro Woche zwischen den Seehäfen Antwerpen und Rotterdam und dem multimodalen Terminal in Dourges gestartet und ein drittes Großschiff in Betrieb genommen. Gegenüber 2022 konnte das Unternehmen sein transportiertes Volumen um 1,5 Prozent erhöhen und damit seine Position als regionales Drehkreuz für Containertransporte per Binnenschiff festigen und bleibt zudem das wichtigste Terminal in Frankreich, das von einem rein privaten Unternehmen betrieben wird.

Im Elsass hat Contargo Sàrl, bzw. das Vorgängerunternehmen CCS – Combined Container Service, vierzig Jahre Präsenz in Frankreich gefeiert. Seit 1983 baut das Unternehmen im Elsass sein Angebot an multimodalen Containertransporten zwischen dem Oberrhein und den Häfen von Rotterdam und Antwerpen per Binnenschiff und Bahn aus.

Erst Ende 2023 hat Contargo Süd den Basel-Westport-Shuttle auf fünf Hin- und Rückfahrten pro Woche erhöht. Dieser Zugverkehr verbindet den Binnenhafen in Weil am Rhein mit Rotterdam und Antwerpen.

Quelle und Foto: Contargo




Konsortium unter BÖB-Führung startet IHATEC-Projekt

Der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen, das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) und das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) haben Ende Dezember 2023 den Zuwendungsbescheid für das IHATEC-Projekt „RAIN – Inland Ports’ Readiness for Automated Inland Navigation“ erhalten.

In den kommenden zwei Jahren wird das Konsortium Möglichkeiten erarbeiten, wie Binnenhäfen für die automatisierte Binnenschifffahrt vorbereitet werden können. Im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Hafentechnologien“ fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) das Projekt RAIN bis zum 31.12.2025 mit insgesamt 828.561 Euro. Bei der Auftaktveranstaltung am 30. Januar in Berlin mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, Verbänden sowie Wirtschaft und Forschung fiel der offizielle Startschuss für das Vorhaben.

BÖB-Geschäftsführer Marcel Lohbeck: „Wir freuen uns über den Zuwendungsbescheid trotz angespannter Haushaltslage und sind motiviert, mit unserem Projekt einen grundlegenden Beitrag zur Zukunftssicherung des Systems Wasserstraße und unserer Häfen zu leisten.

Das System Wasserstraße steht vor großen Herausforderungen. Vor dem Hintergrund sich stetig verändernder Güterströme, steigender Nachhaltigkeitsanforderungen und des bereits heute spürbaren Fachkräftemangels gilt die Automatisierung der Binnenschifffahrt als Hoffnungsträger. Wie schnell und in welchem Umfang diese technologischen Konzepte den Weg in die Praxis finden und welche Implikationen dies für andere Teile des Systems Wasserstraße hat, ist jedoch noch unklar. Das Projekt RAIN nimmt vor diesem Hintergrund die Binnenhäfen in den Blick und zielt darauf ab, Entwicklungspfade der automatisierten Binnenschifffahrt zu definieren sowie Zukunftsbilder und Handlungsempfehlungen für die strategische Hafenentwicklung zu skizzieren.

Als Konsortialführer sind wir dankbar, dass wir mit dem DST und dem ISL zwei exzellente Institute als Partner für dieses wichtige Projekt gewinnen konnten.

Das DST verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Untersuchung vielfältiger Fragestellungen für die Binnenschifffahrt sowie in der technischen Entwicklung von Lösungen und unterstützt damit das Gewerbe in schiffstechnischen, verkehrswirtschaftlichen und logistischen Fragen. Insbesondere mit dem Versuchs- und Leitungszentrum Autonome Binnenschifffahrt (VeLABi) und mit dem Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa) sowie zahlreichen einschlägigen Forschungsvorhaben verfügt das DST über herausragende Kompetenzen im Bereich der automatisierten Binnenschifffahrt und der landseitigen hafenlogistischen Aktivitäten. Das ISL ist eines der europaweit führenden Institute für Forschung, Beratung und Know-how Transfer in der maritimen Logistik. Es ver- fügt über Fachkenntnisse in den Bereichen maritime Märkte, Transportkettenoptimierung, Umwelt und Nachhaltigkeit, Sicherheit, Simulation, Digitalisierung und Softwareentwicklung. Mit seiner verkehrswirtschaftlichen und logistischen Ausrichtung bringt das Institut wertvolle Kompetenzen in das RAIN- Projekt ein. Dieses breite Portfolio mit seiner praxisorientierten Ausrichtung ist ein ausgesprochener Gewinn für das Vorhaben.

Besonders freuen wir uns als Konsortium über den Besuch und das Grußwort von Susanne Henckel, Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr. Das unterstreicht die große Bedeutung unseres Projektes für den Standort Deutschland.“

Quelle: BÖB, Foto: BÖB, Thomas Rafalzyk (v. l. n. r.) Cyril Alias (DST), Dr. Rupert Henn (DST), Michael Seifert (BÖB), Patrick Specht (ISL), Dr. Wibke Mellwig (BMDV), Staatssekretärin Susanne Henckel (BMDV), Marcel Lohbeck (BÖB), Prof. Dr. Frank Arendt (ISL); Übergabe der Förderurkunde des Projektes RAIN




BLG LOGISTICS verlädt erste Oberstufe der Ariane 6

An der Kaje im Neustädter Hafen traf die sprichwörtliche Raketenwissenschaft auf den ältesten maritimen Antrieb der Welt, das Segel. Das erste Flugmodell der Ariane 6 Oberstufe wurde von den Spezialist:innen der BLG auf das innovative Hybridschiff Canopée verladen.

BLG LOGISTICS ist ein langjähriger Partner der ArianeGroup: „Schon seit vielen Jahren verladen wir die fertiggestellten Bauteile der Raketen im Neustädter Hafen”, berichtet Matthias Magnor, Mitglied des Vorstands und COO der BLG-Gruppe. Trotz der langen Partnerschaft bleibt eine solche Verladung auch für die Expert:innen der BLG spannend: Dass die wertvolle Fracht, die hier verladen wird, eines Tages in den Weltraum starten wird, ist selbst für die erfahrenen Kolleg:innen im Neustädter Hafen etwas Besonderes.

Im Neustädter Hafen in Bremen schlägt die BLG auf 1.000.000 Quadratmetern im Jahr rund 1.400.000 Tonnen Stück- und Schwergut um. „Der Neustädter Hafen bietet alles, was für die Schwergutverladung gebraucht wird: schweres Gerät, erfahrene Mitarbeitende und eine ausgezeichnete Infrastruktur.  Wir verbinden hier an der Kaje die Welt mit Bremen und Bremen mit der Welt – und nun auch mit dem Weltall“, so Magnor.

Eigentlich war die Verladung bereits einen Tag früher geplant. Allerdings verhinderte die Wetterlage am Montagvormittag die sichere Verladung der wertvollen Fracht. Dennoch waren am Montag zahlreiche geladene Gäste im Neustädter Hafen zusammengekommen: Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte, die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation Kristina Vogt, der CEO der Ariane Group GmbH Pierre Godart sowie die Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Prof. Dr. Anke Kaysser-Pyzalla sowie Dr. Walther Pelzer, Leiter der Raumfahrtagentur im DLR. Am Abend flaute der Wind ab und die Verladung konnte wie geplant stattfinden.

Im Oktober 2023 war die Canopée erstmals im Neustädter Hafen eingelaufen, um Teile der Trägerrakete Ariane 6 an Bord zu nehmen. Das für den Transport von Ariane 6 bestimmte Schiff Canopée ist das erste industrielle Hybridschiff, das auch mit Windenergie angetrieben wird. Neben den zwei Dieselmotoren verfügt die Canopée über vier Segel, mit denen sich der durchschnittliche jährliche Brennstoffverbrauch um 30 Prozent senken lassen soll. Ein klares Zeichen für mehr Nachhaltigkeit in der Schifffahrt „Diese Symbiose von Weltraumforschung und umweltfreundlicher Technologie ist nicht nur visionär; sie ist zudem ein ganz starkes Zeichen dafür, dass wir nachhaltige Prinzipien in alle Bereiche unseres Lebens integrieren können“, betont Matthias Magnor. „Mit der ArianeGroup verbindet uns nicht nur eine langjährige Geschäftsbeziehung, sondern auch die geteilte Leidenschaft für Innovationen und grüne Logistik“, betont der BLG-COO Matthias Magnor.

Quelle: BLG LOGISTICS, Foto: ArianeGroup/Hill Media




Auswirkungen und Chancen des Rohstoffwandels

Die Port of Rotterdam Authority prüft derzeit die Auswirkungen und Möglichkeiten des Rohstoffwandels für den Rotterdamer Hafen- und Industriekomplex.

Die Niederlande und Europa haben das Ziel, bis zum Jahr 2050 nicht nur klimaneutral zu werden, sondern auch eine vollständige Kreislaufwirtschaft zu erreichen. In Rotterdam werden viele Primärrohstoffe angeliefert und von der Industrie verarbeitet oder anderweitig umgeschlagen. Am 8. Februar veranstalten die Port of Rotterdam Authority und das Institute for Sustainable Process Technology gemeinsam eine Konferenz über den Rohstoffwandel.

Nach Ansicht des Sozial- und Wirtschaftsrats bedeutet eine Kreislaufwirtschaft, dass „wir Rohstoffe, Materialien und Produkte radikal effizienter einsetzen, um den Verbrauch natürlicher Ressourcen und die bei der Produktion, der Nutzung und in der Abfallphase entstehende Umweltbelastung zu verringern.“ Der Rohstoffwandel ist wichtig für die nachhaltige Entwicklung, reduziert aber auch die Abhängigkeit von instabilen oder unzuverlässigen Ländern. In einer Kreislaufwirtschaft werden die Produkte am Ende ihrer Nutzungsdauer recycelt. Darüber hinaus gibt es nachwachsende Rohstoffe wie Biomasse oder auch grüner Wasserstoff. Infolgedessen werden neue Rohstoffe aus der Erde (fast) nicht mehr benötigt.

Nico van Dooren, Director New Business bei Port of Rotterdam Authority: „Der Rohstoffwandel ist für den Rotterdamer Hafen kein neues Thema. Die sogenannte Kohlenstofftransformation ist bereits in vollem Gange.“ Kohlenwasserstoffe sind die Hauptbestandteile von allem, was heutzutage aus Erdöl hergestellt wird: von Benzin bis hin zu Kunstfasern. Aber man kann auch aus Biomasse Kohlenwasserstoffe erzeugen. In Rotterdam gibt es bereits einige Produktionsstätten für Biokraftstoffe und zwei weitere große Fabriken werden derzeit gebaut. Vor einigen Jahren hat sich die Port of Rotterdam Authority das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die Menge an Bio- oder anderweitig erneuerbaren Kraftstoffen zu produzieren, die einem Anteil von 20 % der im Jahr 2019 produzierten Menge an fossilen Kraftstoffen entspricht. Mit der derzeitigen Produktionskapazität, den bereits gebauten oder in konkreter Planung befindlichen Fabriken, ist dieses Ziel (6,3 Millionen Tonnen) in Reichweite. Auch für die Produktion von Naphtha, einem Rohstoff für die Chemieindustrie, der üblicherweise aus Erdöl hergestellt wird, wird angestrebt, 20 % des Volumens von 2019 (1,9 Millionen Tonnen) bis zum Jahr 2030 zirkulär zu produzieren.

Öl und Ölprodukte bilden den größten Rohstoffstrom für den Hafen von Rotterdam. Aus diesem Grund hat die Port of Rotterdam Authority das oben genannte konkrete Ziel für das Jahr 2030. Die Port of Rotterdam Authority befasst sich derzeit auf breiterer Ebene mit der Schaffung zirkulärer Produktionsketten. Auch die Produktionsketten für Metalle, Mineralien, Lebensmittel und Agrarprodukte, Holz, Elektronik und Chemikalien werden in einer Kreislaufwirtschaft ganz anders aussehen, als dies heute der Fall ist. Welche Chancen und Auswirkungen sich hier für den Rotterdamer Hafen ergeben, sollte im Laufe dieses Jahres deutlicher werden. Nico van Dooren: „Die Maßnahmen im Rotterdamer Hafen, Europas größter Energie- und Rohstoffdrehscheibe, können einen wesentlichen Beitrag zu den Ambitionen der Europäischen Union, der Landesregierung und der Stadt Rotterdam in Sachen Kreislaufwirtschaft leisten.“

Biokraftstoffe unterliegen der sogenannten Beimischungsverpflichtung: Benzin und Diesel, die an der Tankstelle verkauft werden, enthalten einen kleinen Anteil Biokraftstoff. Bald wird es auch eine solche Vorschrift für die Beimischung von nachhaltigem Flugtreibstoff geben. Diese Auflagen sind Grundlage für die bestehende Produktion und für Investitionen in neue Fabriken. Für Kunststoffe oder andere Stoffe gibt es diese Art von politischen Instrumenten (Auflagen, Subventionen, Steuern) noch nicht oder sie sind unzureichend. Fabriken, die zum Beispiel minderwertigen Kunststoff in industriellem Umfang recyceln, kosten schnell Hunderte Millionen Euro. „Ein Unternehmen wird wahrscheinlich nicht unbedingt in solche Anlagen investieren, solange es unsicher ist, ob sich die Investition amortisieren wird. Genau wie bei der Energiewende muss die Regierung eine stärkere Führungsrolle übernehmen, wenn sie das Ziel einer Kreislaufwirtschaft bis zum Jahr 2050 erreichen will. Wir brauchen ein einheitliches politisches Instrumentarium für alle Arten von Rohstoffen“, meint Nico van Dooren.

Quelle und Video: Port of Rotterdam