Verkehr im Ruhrgebiet managen

Ein deutlicher Ausbau der Infrastruktur, eine bessere Vernetzung aller Verkehrsträger und Änderungen im Nutzerverhalten – so könnte das Ruhrgebiet auch in Zukunft einen weiteren Anstieg des Verkehrs verkraften.

Dieser Tenor prägte eine Podiumsdiskussion mit Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) dem Duisburger Stauforscher Michael Schreckenberg und dem Chef der Duisburger Hafen AG, Erich Staake, zu dem das Bistum Essen und der Initiativkreis Ruhr am Dienstagabend gemeinsam nach Mülheim eingeladen hatten. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck warb dabei für einen Ausbau der Mobilität, nicht nur, um ermüdende Staus zu reduzieren, sondern „auch um mehr Arbeit zu generieren und so das Ruhrgebiet weiter nach vorne zu bringen“. Zugleich gehe es darum, die Digitalisierung ernst zu nehmen und zu nutzen – und sich für ein Klima einzusetzen, „in dem wir auf Dauer gut leben können“, sagte er bei der Veranstaltung in der Akademie „Die Wolfsburg“.

Minister Wüst verdeutlichte das Dilemma, dass angesichts einer „Infrastruktur in einem schrecklichen Zustand“ derzeit zwar genügend Geld für einen Ausbau vorhanden sei, es aber allerorten an den nötigen Planungs-Ingenieuren fehle. Da gelte es, Prioritäten zu setzen: „Ich kann keinen Planer von einem Autobahn- oder Brücken-Projekt abziehen, um einen Radweg zu bauen – so wichtig mir Radwege sind“, betonte der Minister.

Hafen-Manager Staake warb – auch angesichts der Erfahrungen in Duisburg – für ein noch stärker vernetztes Denken. In der engen Verbindung von Industrie und Logistik habe das Ruhrgebiet eine internationale Kompetenz, „die gilt es in einem engen Schulterschluss mit der Politik weiterzuentwickeln“. Dabei gehe es nicht nur um technische Lösungen wie den Umschlag von Waren zwischen Binnenschiff, Bahn und Lkw, sondern um komplette Logistikketten. „Wir steuern den gesamten Prozess – und denken in Lösungen mit dem Herzstück Hafen“, sagte Staake. Er kritisierte, dass der Lkw in den vergangenen Jahren politisch zu stark gefördert worden sei und plädierte dafür, das Netz der Deutschen Bahn „stärker unter die Kontrolle des Staates und nicht unter das einer Konzern-Holding“ zu stellen, um den Erhalt und Ausbau der Bahn-Infrastruktur zu stärken. Zugleich lobte Staake die Initiative der Bundesregierung, die weiter Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern will.

Dem wollte auch der Minister nicht widersprechen. Er betonte aber, dass eine Verlagerung von lediglich zehn Prozent des Lkw-Verkehrs auf die Schiene eine zusätzliche Steigerung von 40 Prozent im ohnehin schon stark belasteten Bahn-Güterverkehr bedeuten würde. Deshalb müsse es aktuell vor allem darum gehen, den weiteren Zuwachs des Güterverkehrs stärker auf die Schiene zu verlagern.

Eine Vernetzung wünscht sich Wüst indes auch beim öffentlichen Personenverkehr. Junge Leuten würden es heute nicht akzeptieren, dass sie per Smartphone eine Reise nach Australien buchen könnten, in NRW aber an den Tickets unterschiedlicher Verkehrsverbünde scheiterten. „Die Digitalisierung gibt uns die Chance vom Kunden her zu denken“, so Wüst. Wenn die Verkehrsunternehmen dies täten, würden die strukturellen Grenzen für die Kunden unwichtig. Aktuell liefen bereits Gespräche zwischen den Verkehrsverbünden, die Parameter für gemeinsame digitale Tickets entwickeln.

Auch Stauforscher Schreckenberg sieht Potenzial in einer besseren Vernetzung der Verkehrsmittel: „Wir müssen die Modalitäten enger verknüpfen.“ Dazu gehörten aber zum Beispiel auch mehr Parkplätze: „Wie soll ich intermodal unterwegs sein, wenn es an der S-Bahn-Station nur zehn Parkplätze gibt?“ Alle Beteiligten müssten an der Attraktivität des öffentlichen Verkehrs arbeiten, „dann geben die Leute auch Geld dafür aus“. Zugleich warb Schreckenberg für „ganz neue Denkmodelle“, zum Beispiel einen kostenlosen Nahverkehr – oder deutlich reduzierte Preise von zum Beispiel einem Euro pro Tag, wie es die Stadt Wien seit einigen Jahren praktiziert.

Auf die Frage eines Zuhörers, ob es nicht drastischere Lösungen hin zu einer umweltfreundlicheren Mobilität brauche, betonte Minister Wüst, dass er „für radikale Wenden nicht zu haben“ sei. Er sprach sich dafür aus, „dass der Verkehr einen stärkeren Beitrag zur CO2-Reduzierung leisten muss“ und betonte, dass seine Regierung erstmals auch von Seiten des Landes den Ausbau von Radwegen fördere – zum Beispiel den Radschnellweg durchs Ruhrgebiet. Größere Klimaeffekte sieht Wüst aber „zum Beispiel durch komfortabel buchbare Wege über verschiedene Verkehrsträger hinweg“.

Das sei im Übrigen auch der Wunsch der jungen Generation, waren sich Wüst und Schreckenberg einig. „Die jungen Menschen wollen kein Fahrzeug mehr besitzen“, verwies Schreckenberg auf den Wandel des Autos als Statussymbol. Wüst verwies auf das geplante Azubi-Ticket der Landesregierung. Statt nach einem Dienstwagen fragten junge Arbeitnehmer heute nach der Bus- und Bahn-Anbindung ihres Unternehmens – und einer Jahres-Netzkarte.

Quelle: Bistum Essen, Foto: Nicole Cronauge, Bei der von „Wolfsburg“-Direktor Michael Schlagheck (3.v.l.) moderierten Runde diskutierten (v.l.) der Stauforscher Michael Schreckenberg, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und der Vorstandsvorsitzende der Duisburger Hafen AG, Erich Staake.




19 Projekte aus den Städten und Gemeinden

Insgesamt 19 Projekte präsentierte die Delegation aus dem Rhein-Kreis Neuss bei der internationalen Gewerbe-Immobilien-Messe „Expo Real“ in München. Außerdem präsentierte die Kreiswirtschaftsförderung ihren neuen Imagefilm.

Am Stand der Standort Niederrhein GmbH begrüßten Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der kreisangehörigen Städte und Gemeinden sowie zahlreiche kommunale Wirtschaftsförderer die Investoren, Projektentwickler und viele andere Besucher. Dabei hatten sie zwölf gewerbliche Investitions- und Entwicklungsprojekte sowie sieben wohnungswirtschaftliche Projekte im Gepäck. Vier der Projekte aus den Städten Kaarst, Dormagen, Neuss und der Gemeinde Rommerskirchen wurden bei verschiedenen Bühnenpräsentationen ausführlich vorgestellt.

Prominente Besucherin aus NRW am Niederrhein-Stand war Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. Landrat Petrauschke hatte den Messestand zuvor als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung zusammen mit seinen Landratskollegen aus dem Kreis Viersen, dem Kreis Kleve, den Oberbürgermeistern aus Mönchengladbach und Krefeld sowie dem Präsidenten der IHK Mittlerer Niederrhein eröffnet.

Wie Petrauschke betonte, sei es wichtig, die wirtschaftliche Hochkonjunktur und die handfesten Standortvorzüge des Niederrheins zu nutzen, um neue Unternehmen anzusiedeln und weitere Arbeitsplätze zu schaffen. Genauso wichtig sei es aber auch bestehende Arbeitsplätze zu sichern, so Petrauschke mit Blick auf den geplanten Braunkohleausstieg, von dem die Menschen im Rheinischen Revier und auch im Rhein-Kreis Neuss besonders betroffen sind. Hier gelte es, auch den energieintensiven Industrien weiterhin rentables Wirtschaften zu ermöglichen.

Pünktlich zur Expo Real fertiggestellt feierte der neue Imagefilm der Kreiswirtschaftsförderung in München Premiere. In rund zweieinhalb Minuten bringt er die Standortvorteile des Rhein-Kreises Neuss als wirtschaftsstärkten Kreis in NRW auf den Punkt und wagt den Blick in die Zukunft, für die er den Rhein-Kreis Neuss als bestens gerüstet zeigt – ob Lebensqualität, Innovationen, Digitalisierung, Industrie 4.0 oder Fachkräftepotential.

Der neue Standort-Film der Kreiswirtschaftsförderung ist im Internet unter anderem auf www.wirtschaft-rkn.de und
www.youtube.com/rheinkreisneuss zu sehen.

Quelle: Rheinkreis Neuss, Foto: Lothar Berns, Andreas Coenen, Wolfgang Spreen, Elmar te Neues, Ministerin Ina Scharrenbach, Hans Jürgen Petrauschke, Hans-Wilhelm Reiners, Ansgar Müller und Frank Meyer (von rechts) auf der Niederrhein-Bühne

 




thyssenkrupp stellt sich den Anforderungen

 In der Automobilbranche gelten höchste Ansprüche an Qualitätsmanagement. Die neue IATF-Zertifizierung (IATF 16949:2016), welche die bestehende EN ISO 9001 um weitere Anforderungen verschärft, wird hierbei als neuer Maßstab gesetzt.

thyssenkrupp Materials Processing Europe, der Service- und Anarbeitungsspezialist von thyssenkrupp Materials Services, hat zehn Standorte in Deutschland unter anderem in Krefeld, Frankreich, Spanien, Ungarn und Polen erfolgreich nach der neuen Norm zertifiziert. 

Marcus Wöhl, Vorsitzender der Geschäftsführung, erklärt: „Die Zertifizierung nach IATF 16949 ist für uns ein wichtiger Schritt, um steigende Kundenanforderungen zu erfüllen und so als wichtiger Service-Partner für die Automobil- und -zulieferbranche wettbewerbsfähig zu bleiben.“ 

Anhand zahlreicher Risikoanalysen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern, der Bewertung aller Prozesschancen sowie -risiken und mit zusätzlich neu geforderten Verfahrensanweisungen setzt die IATF-Norm erhöhte Anforderungen und eine größere Systematik voraus. Darüber hinaus rücken viele Themen in den Fokus des Managements, bei denen mehr Verantwortung im Falle von Prozessabweichungen, wie beispielsweise bei Kunden- Scorecards oder bei der Einschätzung von potenziellen Feldausfällen, gefordert ist. Entwickelt wurden die Standards von der International Automotive Task Force (IATF), einer Arbeitsgruppe aus Vertretern führender Automobilhersteller und -zulieferer. 

Alle in der neuen IATF-Norm gestellten Voraussetzungen erfüllt thyssenkrupp Materials Processing Europe, wie Qualitätsmanager Dr. Gerd Gränzdörffer berichtet: „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Projekt dank sehr guter Vorbereitung und Sensibilisierung der Mitarbeiter auf allen Ebenen zeitnah und ohne zu beanstandende Hauptabweichungen umsetzen konnten. Die erhöhten Standards der Automobilindustrie zu erfüllen, ist für uns zugleich ein wichtiger Nachweis einer strukturierten und systematischen Vorgehensweise in unseren Prozessen.“ Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von drei Jahren und wird durch ein jährliches internes und externes Audit an den Standorten des europaweiten Netzwerks überprüft.

Als führendes Stahl- und Aluminium-Service-Center bedient thyssenkrupp Materials Processing Europe an 13 Standorten in sechs Ländern Verarbeiter aus der Automobil-, Elektro-, Bau- oder auch der Möbelindustrie. Mit seiner langjährigen Expertise in Beschaffung, Beratung und Vorfertigung liefert der Anarbeitungsspezialist dem vielfältigen Kundenkreis europaweit maßgeschneiderte Dienstleistungen rund um Flachstahl und NE-Metalle. 

thyssenkrupp Materials Services ist vom 09. bis 11. Oktober auf der ALUMINIUM 2018 in Düsseldorf am Stand 13J15. 

Quelle und Foto: thyssenkrupp Materials Services GmbH

 

 

 




Mega-Investitionen im Hafen Antwerpen

Das österreichische Petrochemieunternehmen Borealis hat angekündigt, an ihrem bestehenden Standort Kallo in eine neue Anlage zu investieren.

Es handelt sich um eine Propan-Hydrieranlage (PDH), in der hinsichtlich nachhaltiger Produktion und Energieeffizienz die neuesten Technologien zum Einsatz kommen werden. Der Hafen Antwerpenbestätigt und verstärkt damit seine Rolle als größter Chemiecluster Europas.

Der Bau einer neuen Propan-Hydrieranlage (PDH), die Propan in Propylen umwandelt, war seit einiger Zeit absehbar. Aus Propylen lässt sich Polypropylen herstellen, ein Mehrzweck-Kunststoff, der unter anderem in der Automobilindustrie verwendet wird.

Borealis hat nun beschlossen, diese Anlage im Hafen Antwerpen zu bauen. Die Mega-Investition wird ihre Produktionsstätte in Kallo zu einer der größten PDH-Fabriken der Welt machen. Die Anlage wird einen recycelbaren, chromfreien Katalysator verwenden, der den Energieverbrauch, die Abfallmengen und die CO²-Emissionen reduziert. Die Investition wird von der flämischen Regierung unterstützt, die vier Millionen Euro zur strategischen Umweltförderung für das Projekt bereitstellt.

Vor weniger als einem Monat hat Sea-Mol, ein Joint Venture zwischen Mol Chemical Tankers und Sea-Invest, bekanntgegeben, dass es sich für den Hafen Antwerpen zum Bau eines Lagertankterminals entschieden hat, was einem Investitionsvolumen von 300 bis 400 Millionen Euro entspricht.

Jacques Vandermeiren, CEO der Antwerp Port Authority: „Nach der jüngsten Ankündigung von Sea-Mol bestätigt die Entscheidung von Borealis, einem der führenden Akteure, aufs Neue, dass wir als größter Chemiecluster Europas eine starke Anziehungskraft auf internationale Investoren ausüben. Die Mega-Investition wird unsere Position weiter stärken und damit einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Zukunft unseres Hafens leisten.“ Der Hafenschöffe Marc van Peel ergänzt: „Seit Jahrzehnten spielt unser Hafen dank seiner Innovationskraft und seines lokalen Know-hows eine führende Rolle in der Petrochemie. Mit dieser Neuinvestition wird diese langjährige Bedeutung noch einmal mit Nachdruck bestätigt und festgeschrieben.“

Quelle: Antwerp Port Authority, Foto: DHL




NRW und Hamburg: Mehr Verkehr verlagern

Das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium und die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg haben Vorschläge erarbeitet, wie bei wachsenden Güterverkehrsströmen in Zukunft mehr Verkehr auf Bahn und Binnenschiff verlagert werden kann.

Heute werden Warenströme im Umfang von rund 500.000 Standard-Containern pro Jahr zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen zu über 80 Prozent mit dem Lkw transportiert. Zur Präsentation der Ergebnisse des Projekts „Hamburg – NRW plus“ konnten Verkehrsminister Hendrik Wüst und Senator Frank Horch heute zahlreiche Branchenvertreter aus Wirtschaft, Logistik- und Transportwesen, Verbänden, Politik und Verwaltung in Düsseldorf begrüßen.

Senator Frank Horch hob die Bedeutung des Hamburger Hafens für Nordrhein-Westfalen hervor: „Hamburg ist der wichtigste deutsche Seehafen auch für Nordrhein-Westfalen. Für Hamburg ist Nordrhein-Westfalen wichtiges Hinterland, weil hier insbesondere im Containerverkehr bedeutende Verteil- und Wertschöpfungsprozesse stattfinden. Das ist eine win-win-Situation, die wir stärken und ausbauen möchten.“

Verkehrsminister Hendrik Wüst forderte: „Wir wollen mehr Güter von der Straße auf die Schiene und die Wasserstraßen verlagern. Dafür müssen wir bei wichtigen Infrastrukturprojekten zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen vorankommen. In Berlin haben wir uns bereits erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung 15 neue Mitarbeiter für Projekte in Nordrhein-Westfalen einstellen kann.“

Möglichkeiten zur Hebung zusätzlichen Optimierungspotenzials bieten sich zuerst auf der Schiene. Die Wasserstraßenverbindung zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen ist langfristig ausbaubar. Die für Hamburg wichtigen Regionen wie der Großraum Dortmund, Ost- und Südwestfalen sowie das Münsterland können noch besser an das Schienennetz angebunden werden. Mit dem Mitte September eröffneten Containerterminal Südwestfalen in Kreuztal ist jetzt Südwestfalen mit seinen über 150 Europa- und Weltmarktführern besser in den Kombinierten Verkehr eingebunden. Die Erweiterung und der Neubau von Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV) sind von hoher Bedeutung für effiziente und ressourcenschonende Logistikabläufe.

Das Projekt „Hamburg – NRW plus“ richtet sich auch an die relevanten Akteure, insbesondere die Verlader. Über 200 Unternehmen wurden befragt und haben dem Projekt wichtige Daten zu den Anforderungen an die Bahn- und Binnenschiffsverbindungen geliefert. Dabei zeigte sich, dass Verlagerungspotentiale nicht nur im Containerverkehr, sondern auch für die zunehmenden Schwerguttransporte in Frage kommen. Seitens der Unternehmen besteht ein hohes Interesse an Optimierung der Logistikketten in Richtung Norden.

Die Bundesländer Hamburg und Nordrhein-Westfalen verfolgen mit dem Kooperationsprojekt „Hamburg – NRW plus“ das gemeinsame Ziel, den Hinterlandverkehr des Seehafens Hamburg zu optimieren. Trotz der Entfernung von mehr als 200 Kilometern vom Hafen Hamburg zur Landesgrenze Nordrhein-Westfalen (nahe Minden) und mehr als 300 Kilometern zum trimodalen Terminalstandort Dortmund, dominiert der Lkw-Verkehr im Modal Split. Bei Warenströmen im Umfang von rund 500.000 Standard-Containern (TEU*) pro Jahr liegt der Lkw-Anteil auf der Relation Hamburg – Nordrhein-Westfalen bei rund 81,5 Prozent, wohingegen der kumulierte Bahn- und Binnenschiffsanteil bei 18,5 Prozent liegt. Durch die Stärkung der Verkehrsträger Schiene und Binnenwasserstraße sollen die Straßen entlastet und Logistikketten effizienter und ressourcenschonend gestaltet werden. Mit der Durchführung des Projekts sind der Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) und PLANCO Consulting GmbH beauftragt worden. HHM hat bereits erfolgreich zwei ähnliche Projekte abgeschlossen und zeigt sich mit den Ergebnissen in Nordrhein-Westfalen sehr zufrieden.

Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Foto:HHM




Hamburg und St. Petersburg setzen auf Zusammenarbeit

Die guten Beziehungen zwischen Hamburg und St. Petersburg  vertieften mehr als 250 Teilnehmer beim Hafenabend des Hamburger Hafens in St. Petersburg. Seit 1957 sind Hamburg und St. Petersburg Partnerstädte und pflegen enge wirtschaftliche, kulturelle, soziale und wissenschaftliche Kontakte.

Die Häfen beider Städte verbinden ebenfalls seit Jahrzehnten gute wirtschaftliche Beziehungen. So setzen Hamburg und St. Petersburg auch in politisch angespannter Lage auf Dialog und Zusammenarbeit.

Vor 15 Jahren wurde die Repräsentanz von Hafen Hamburg Marketing (HHM) in Sankt Petersburg eröffnet. Zu Ehren dieses Jubiläums reiste Dr. Torsten Sevecke, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg auf Einladung von HHM nach St. Petersburg.

Mehr als 250 Vertreter der Hafen- und Transportwirtschaft aus Hamburg und der Metropolregion sowie aus Russland trafen sich auf dem Hamburger Hafenabend in St. Petersburg, der von Hafen Hamburg Marketing ausgerichtet wurde. Zu den Gästen im Panoramarestaurant „Le Vernissage“ im Hotel Ambassador zählten zahlreiche hochrangige Vertreter aus der russischen Transport- und Logistikwirtschaft.

In seiner Begrüßungsrede an die Gäste sagte Staatsrat Dr. Sevecke: „Die Vertretung von Hafen Hamburg Marketing in St. Petersburg hat in den 15 Jahren des Bestehens eine hervorragende Arbeit geleistet. Die Beziehungen zwischen den beiden Häfen sind gut. Ich wünsche uns auch, dass sich die Umschlagsergebnisse wieder positiv entwickeln.“

Ingo Egloff, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing ergänzte: „Die hohe Zahl der russischen Gäste zeigt, wie groß  das Interesse am Austausch und der Zusammenarbeit ist.“ Sergey Movchan, Vize-Gouverneur von St. Petersburg, betonte: „Nicht nur die Freundschaft zwischen unseren Städten ist wichtig. Hamburg ist die erste Partnerstadt von St. Petersburg. Im vergangenen Jahr haben wir den 60. Jahrestag unserer Partnerschaft gefeiert. Doch was zählt, sind die Freundschaft und die guten Beziehungen zwischen den Menschen, die wir heute hier sehen.“

Im Zusammenhang mit dem Hafenabend bot HHM für seine anwesenden Mitgliedsunternehmen wie HHLA AG, Hamburg Port Authority, C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH und Co. KG, Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH, Seehafen Kiel, European Cargo Logistics GmbH und vielen anderen bereits am Nachmittag eine Hafenrundfahrt an. Während dieser Fahrt präsentierte der stellvertretende Hafenkapitän Mikhail Khariuzov den Hafen und seine Terminals von der Wasserseite.

Für gute Kontakte in die russische Industrie und Verkehrswirtschaft sorgt seit 2003 die HHM-Repräsentanz in St. Petersburg. Repräsentantin Natalia Kapkajewa informiert über den Hamburger Hafen vor Ort, vermittelt Kontakte zwischen Hamburger und russischen Unternehmen und stellt Informationen über die jeweiligen Märkte zur Verfügung.

Der Containerverkehr zwischen Hamburg und russischen Häfen erreichte im ersten Halbjahr 171.000 TEU. Im Export nach Russland werden vor allem Nahrungs- und Genussmittel, chemische Erzeugnisse, Maschinen und Ausrüstungen umgeschlagen. Wichtigste Importgüter sind Kokerei- und Mineralölerzeugnisse, Kohle, Erdöl und Erdgas sowie chemische Erzeugnisse.

Quelle: HHM, Foto: HHM, 250 Gäste besuchten den St. Petersburger Hafenabend. Das Bild zeigt (vorne von links): Natalia Kapkajewa, Leiterin der Repräsentanz Hafen Hamburg Marketing in St. Petersburg, Ingo Egloff, Vorstand, Hafen Hamburg Marketing, Sergey Movchan, Vize-Gouverneur von St. Petersburg, Staatsrat Dr. Torsten Sevecke, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, Marina Basso Michael; Leiterin Marktentwicklung Ostseeregion, Hafen Hamburg Marketing




Niederlande sind wichtiger Handelspartner

Die neue niederländische Generalkonsulin Ellen Berends, die seit August im Amt ist, war zum Antrittsbesuch bei der Bevollmächtigten des Landes Rheinland-Pfalz im Bund und für Europa, Staatssekretärin Heike Raab.

Der anstehende Besuch des niederländischen Königspaares sowie aktuelle politische Themen waren Inhalte des Gesprächs.

Staatssekretärin Heike Raab betonte die traditionell guten und engen Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und den Niederlanden, die vor allem im Tourismus und in der Wirtschaft zum Ausdruck kämen. „Die Niederlande sind einer der wichtigsten Handelspartner für Rheinland-Pfalz. Bei den Ausfuhren stehen sie im Länderranking auf Platz vier und bei den Einfuhren sogar auf Platz zwei“, so Raab. Ein wichtiges gemeinsames Anliegen sei es, Transportgüter stärker auf das umweltschonende Binnenschiff zu verlagern. Hierzu sei eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet worden, mit der unter anderem eine engere Zusammenarbeit mit dem Hafen Rotterdam bei verkehrspolitischen Themen vereinbart wurde. Die rheinland-pfälzischen Schulen pflegen 15 Schulpartnerschaften mit den Niederlanden, die Hochschulen beteiligen sich vor allem im Rahmen des ERASMUS-Programms am Austausch mit dem Land. Hinzu kommen elf Städtepartnerschaften.

.„Wir freuen uns sehr auf den Besuch des niederländischen Königspaares, der unsere freundschaftliche Verbundenheit unterstreicht und die Beziehungen weiter vertiefen wird. Neben den wirtschaftsbezogenen Themen wird das Besuchsprogramm in Mainz, im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal, in Bernkastel-Kues und Trier viele Eindrücke von Rheinland-Pfalz vermitteln“, so Staatssekretärin Heike Raab.

Quelle und Foto: Rheinland-Pfalz Landesregierung

 

 




Schiffstour gegen den Fachkräftemangel

Die „Bundesvereinigung Logistik“ hat in einer Umfrage ermittelt, dass 90 Prozent der angeschlossenen Unternehmen den derzeitigen Fachkräftemangel als „bemerkbar bis stark bemerkbar“ einschätzen.

Um einen neuen Weg zu gehen, diesen Missstand zu beheben, hat die Häfen und Güterverkehr Köln AG jetzt 30 Doktoranden und Studen- ten der Universität Köln zu einer Hafenrundfahrt eingeladen, um Werbung in eigener Sache und für die bisweilen unterschätzte Branche zu betreiben.

Die Teilnehmer des Seminars für Supply Chain Management und Management Science der Universität zu Köln konnten sich bei der Schiffstour durch die Kölner Häfen hautnah einen Eindruck von einem wichtigen Kölner Logistik-Bereich verschaffen. An Bord warb Uwe We- dig, Vorstandsvorsitzender der HGK AG, dafür, das landläufige Image der Logistik zu über- prüfen. Die Branche gelte ja gemeinhin als laut und schmutzig, meinte er schmunzelnd. „Da- bei wird gerne übersehen, dass die Logistik nach der Automobil-Industrie und dem Handel den drittgrößten Wirtschaftsbereich in Deutschland darstellt, in dem es eine Vielzahl an un- terschiedlichen Job-Möglichkeiten gibt“, fuhr er fort. Dazu gab Markus Krämer, bei der HGK Leiter des Bereichs Beteiligungsmanagement und Geschäftsentwicklung, einen Überblick über die Angebote der HGK-Gruppe, zu der u.a. Töchter und Beteiligungen wie neska, CTS, HTAG oder RheinCargo gehören.

Die Studenten nutzten die Gelegenheit ihrerseits, um Fragen zu stellen und Informationen einzuholen. Viele Teilnehmer der Gruppe reagierten nach der dreistündigen Fahrt äußerst positiv auf die Mixtur aus Information, Job-Beschreibungen und Rheinvergnügen.

Quelle und Foto: HGK, Uwe Wedig (r.), Vorstandsvorsitzender der HGK AG, mit den Doktoranden und Studenten der Universität zu Köln




Hamburg und Marseille: Eine starke Partnerschaft

Der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher hat eine Delegation aus Hamburgs Partnerstadt Marseille im Rathaus empfangen. Der stellvertretende Bürgermeister von Marseille, Jean Roatta, der in seiner Stadt für die internationalen Beziehungen zuständig ist, führte die Delegation an.

In den Grußworten betonten Tschentscher und Roatta die enge Freundschaft und intensive Zusammenarbeit der beiden Hafenstädte, die mit der Unterzeichnung von zwei neuen Vereinbarungen bekräftigt wurde.

„Das 60-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft von Marseille und Hamburg ist ein guter Anlass, die Zusammenarbeit der Partnerstädte zu vertiefen. Unsere Häfen wollen bei der Digitalisierung und der Verringerung von Emissionen zusammenarbeiten. Auch bei der städtebaulichen Entwicklung unserer ehemaligen Hafengebiete soll ein intensiver Austausch von Ideen und Erfahrungen stattfinden“, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher.

Einen Letter of Intent zwischen der Hamburg Port Authority (HPA) und dem Grand Port Maritime de Marseille (GPMM) unterzeichneten HPA Geschäftsführer Matthias Grabe und die Chefin der Hafenverwaltung von Marseille, Christine Cabau Woehrel. Beide Häfen bekennen sich damit zur Zusammenarbeit in den Bereichen Emissionsreduktion und „Smart Port“ für einen intelligenten Informationsaustausch mittels digitaler logistischer Infrastruktur, um die Qualität und die Effizienz der Häfen zu erhöhen.

Die Kooperationsvereinbarung zwischen der HafenCity GmbH und dem Stadtentwicklungsprojekt Euroméditerranée hat zum Ziel, regelmäßige Austausche zwischen den beiden Partnern zu etablieren. Die Zusammenarbeit bezieht sich auf die Bereiche Stadtentwicklung und –planung sowie Unternehmensführung. Unterzeichnet haben das Abkommen heute der Geschäftsführer der HafenCity GmbH Prof. Jürgen Bruns-Berentelg und Hugues Parant, Generaldirektor des Euroméditerranée. Das 1996 in Marseille gestartete Stadtentwicklungsprojekt Euroméditerranée befasst sich mit der architektonischen Neu- und Umgestaltung großer Gebiete der Stadt Marseille, um eine lebendige Infrastruktur zu schaffen und die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen. Neben dem Gebiet des ehemaligen Handelshafens umfasst das fast 500 Hektar große Projekt dabei auch weitere Bezirke im historischen Stadtkern von Marseille.

Die Delegation aus Marseille ist vom 26. bis zum 28. September 2018 zu Gast in Hamburg und besteht aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik. Der Bürgermeister von Marseille, Jean-Claude Gaudin, musste seine eigene Teilnahme kurzfristig absagen. Bürgermeister Tschentscher hat im Juli dieses Jahres Marseille besucht, dort unter anderem das Stadtentwicklungsprojekt Euroméditerranée besichtigt und Gespräche mit der Hafenverwaltung geführt. Zudem war er Ehrengast bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag.

Seit 1958 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Marseille. Sie wurde noch vor dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von 1963 (Elysée-Vertrag) unterzeichnet und galt als großer Fortschritt in der Zusammenarbeit der beiden bis dato verfeindeten Länder. Die Partnerschaft jährt sich in diesem Jahr zum 60. Mal. Sie geht zurück auf die damaligen Bürgermeister Gaston Deferre und Max Brauer, die den „Partnerschaftsschwur“ unterschrieben. Die Städte verpflichteten sich damit zu „gegenseitigem Verständnis, Brüderlichkeit und Zusammenarbeit“. Heute umfasst die Städtepartnerschaft unter anderem die Zusammenarbeit im Bereich der Schüleraustausche, des Hafens oder der Stadtentwicklung.

Quelle: Freie und Hansestadt Hamburg Pressestelle des Senats, Foto: Jan-Niklas Pries / Pressestelle des Senats, unterzeichneten die Kooperation von links nach rechts: Chefin der Hafenverwaltung von Marseille, Christine Cabau Woehrel, Bürgermeister Peter Tschentscher, Bürgermeister von Marseille, Jean Roatta und HPA Geschäftsführer Matthias Grabe.

 




HHLA und MAN starten „Hamburg TruckPilot“

Im Rahmen der Mobilitätspartnerschaft zwischen der Volkswagen AG und der Stadt Hamburg, Gastgeberin des Weltkongresses für Intelligente Verkehrs- und Transportsysteme (ITS) 2021, testen MAN Truck & Bus und die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) in den kommenden Jahren automatisiert beziehungsweise autonom fahrende Lkw im Realeinsatz.

Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben die Projektpartner unterzeichnet. Als Testumfeld für die Praxiserprobung sollen der HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) und eine rund 70 Kilometer lange Autobahnstrecke auf der A7 dienen.

Mit dem auf die nächsten zweieinhalb Jahre angelegten Praxistest „Hamburg TruckPilot“ starten MAN Truck & Bus und die HHLA ein hochinnovatives Forschungs- und Erprobungsprojekt zur Entwicklung von Automatisierungslösungen im Straßentransport. Ziel der Partnerschaft zwischen MAN und der HHLA ist es, realitätsnah die genauen Anforderungen für den kundenspezifischen Einsatz sowie die Integration autonom fahrender Lkw in den automatischen Containerumschlagprozess zu analysieren und zu validieren. Gleichzeitig sollen zukunftsweisende Standards in Methodik und Durchführung definiert werden. „Das Projekt ,Hamburg TruckPilot‘ ist für MAN ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt für das automatisierte Fahren. Wie bei anderen Projekten steht auch hier die Einbindung des Systems in konkrete Arbeitsabläufe bei einem künftigen Anwender im Vordergrund. Gemeinsam mit der HHLA werden wir wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Technik hin zu einem kundenreifen System generieren“, so Dr. Frederik Zohm, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei MAN Truck & Bus.

Der Projektrahmen sieht zunächst zwei, mit den entsprechenden elektronischen Automatisierungssystemen ausgestattete Prototypen-Trucks vor. Sie sollen vollautomatisiert die Anfahrt auf der Autobahn A7 ab der Anschlussstelle Soltau-Ost leisten und innerhalb des Container Terminals Altenwerder schließlich autonom die Ent- und Beladung abwickeln können. Das Projekt gliedert sich in drei Phasen: In der Vorbereitungsphase, die bereits begonnen hat und bis Ende 2018 abgeschlossen sein soll, werden zunächst die technischen Rahmenbedingungen definiert. Die Testphase ist von Januar 2019 bis Juni 2020 geplant. Sie umfasst die technische Entwicklung des Systems auf dem Prüfgelände von MAN in München gemäß den spezifischen Anforderungen, die sich in der Vorbereitungsphase ergeben haben. Der mehrmonatige Erprobungsbetrieb zwischen Juli und Dezember 2020 orientiert sich in seiner Ausgestaltung an den Ergebnissen der Vorbereitungs- und Testphase und wird im kundennahen Einsatz durchgeführt. Ein geschulter Sicherheitsfahrer wird in dieser Phase immer im Fahrzeug sein und die Automatisierungssysteme überwachen. Bei Bedarf greift er ein und übernimmt die Fahrertätigkeit.

Die automatisierten Fahrfunktionen werden Lkw-Fahrer künftig bei ihrer Arbeit weiter entlasten und unterstützen. So könnte der Fahrer – die gesetzlichen Rahmenbedingungen vorausgesetzt – während der vollautomatisierten Autobahnfahrt zum Beispiel Frachtpapiere bearbeiten oder sich ausruhen. Bei der autonom stattfindenden Be- und Entladung kann er das Fahrzeug verlassen und die Zeit für die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen nutzen. Weitere potenzielle Vorteile liegen in der Effizienzsteigerung durch das vorausschauende automatisierte Fahren. Dieses reduziert den Kraftstoffverbrauch signifikant und kann außerdem den allgemeinen Verkehrsfluss positiv beeinflussen. Nicht zuletzt versprechen sich die Projektpartner in allen Bereichen einen Anstieg der Sicherheit.

Das Projekt „Hamburg TruckPilot“ ist Teil der strategischen Mobilitätspartnerschaft zwischen der Hansestadt und dem Volkswagen Konzern. Ziel dieser Partnerschaft ist es, gemeinsam die urbane Mobilität der Zukunft zu gestalten und Hamburg als Modellstadt für zukünftige, nachhaltige und integrierte Mobilität zu entwickeln. „Hamburg TruckPilot“ ist für die Stadt Hamburg ein wichtiges Projekt ihrer ITS-Strategie im Handlungsfeld „Automatisiertes und vernetztes Fahren“. Es soll beim 28. ITS-Weltkongress, der vom 10. bis 15. Oktober 2021 in Hamburg stattfindet, präsentiert werden.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA/Martin Elsen