HPA veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

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Die Hamburg Port Authority (HPA) informiert mit ihrem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht über Schwerpunktthemen und besondere Aktivitäten der HPA im Rahmen ihrer nachhaltigen Entwicklung der Jahre 2015 und 2016.

Der Nachhaltigkeitsbericht 2015/2016 umfasst alle Einheiten der Organisationsstruktur der HPA und bezieht sich in räumlicher Hinsicht auf das Hafengebiet sowie auch auf Aspekte, deren Auswirkungen außerhalb der Organisation relevant sind. Gegenüber dem Nachhaltigkeitsbericht 2013/2014 stehen somit stärker die Ausrichtung auf den gesamten Hafen, inklusive Fallbeispiele von Unternehmens¬verbänden, die Fragestellung nach der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht sowie der Widerstandsfähigkeit der Hafeninfrastruktur unter Berücksichtigung von Klimawandelfolgen im Mittelpunkt.

Darüber hinaus wird erstmalig über die chainPORT-Initiative, die 2016 gegründet wurde und über das Konzept der bilateralen Hafenpartnerschaften hinausgeht, und erneut über smartPORT, eine Philosophie, die für effizienten Hafenbetrieb durch Digitalisierung steht, berichtet. Neu ist außerdem, dass für das Jahr 2020 konkrete Ziele formuliert wurden. Mit den 2016 weltweit vereinbarten UN-Zielen – Sustainable Developement Goals (SDGs) – für nachhaltige Entwicklung, die dazu dienen, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, soziale Verantwortung und die Regenerationsfähigkeit der Erde zu erhalten, kommen weitere Themen dazu. Die HPA richtet ihr Wertesystem an den SDGs, den Leitlinien der OECD sowie der Global  Reporting Initiative (GRI) aus und berichtet über ihre Fortschritte.

„Nachhaltiges Handeln ist heute wichtiger denn je. Die HPA hat dieses fest in ihrem Arbeitsalltag etabliert“, sagt Jens Meier, CEO der HPA. „Grundlage dafür ist ein gemeinsames Verständnis darüber, was Nachhaltigkeit allgemein und bezogen auf das HPA-Geschäft bedeutet. Dieses Verständnis führt dazu, dass nachhaltiges Handeln nicht als unangenehme Pflicht, sondern als lohnende Zukunftsaufgabe verstanden wird.“

Der Bericht wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH geprüft. Der Nachhaltigkeitsbericht der HPA erscheint alle zwei Jahre auf Deutsch und Englisch.

Der Nachhaltigkeitsbericht 2015/2016 kann im Download-Center heruntergeladen werden.

Quelle: Hamburg Port Authority, Foto: HHM/Marc Ihle




Führungswechsel bei der HOYER Group

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Zum 1. Februar 2018 hat Dr. Philip Nölling die Position Chief Financial Officer (CFO) der HOYER Group übernommen und löst Gerd Peters nach über neun Jahren Unternehmenszugehörigkeit ab.

Zusammen mit Ortwin Nast, dem Chief Executive Officer (CEO), bildet Dr. Nölling das Executive Board des Logistikunternehmens mit Hauptsitz in Hamburg.

Der promovierte Volkswirt war rund 20 Jahre in leitenden Managementfunktionen für national und international agierende Unternehmen tätig und konzentrierte sich auf strategisch-operative Schwerpunkte. So war er unter anderem für die Otto Group als Direktor für die Konzernfinanzen zuständig und verantwortete als CFO die Entwicklung der Hermes Logistik Gruppe, bevor er diese Position 2015 bei DPD in Aschaffenburg übernahm. Seine Expertise im Bereich Wirtschaft und Finanzen kombiniert der neue CFO von HOYER mit Fachkenntnissen aus der Logistikbranche und verfügt damit über beste Voraussetzungen, die Nachfolge von Peters anzutreten.

„Wir sind nicht nur von Dr. Nöllings fachlichem Know-how überzeugt, sondern haben auch den Eindruck gewonnen, dass er die Anforderungen, die HOYER als Familienunternehmen an einen CFO stellt, versteht und unsere Werte vorleben wird“, begründet Beiratsvorsitzender Thomas Hoyer die Personalentscheidung. Dr. Nölling ergänzt: „Mich motiviert das Erzielen wirtschaftlicher Erfolge, aber ich lege auch großen Wert darauf, dass das Miteinander und die Aufgabe Spaß machen. Ich freue mich, zusammen mit Herrn Nast das hanseatische Traditionsunternehmen HOYER in die Zukunft zu führen.“

Peters übernimmt die unternehmerische Gesamtverantwortung in einem anderen Unternehmensverbund der Familie Hoyer. „Ich habe über viele Jahre meinen Beitrag dazu leisten können, dass die HOYER Group sehr stabile finanzielle Verhältnisse und eine gesunde Bilanzstruktur aufweist“, sagt Peters. „HOYER ist ein starkes Unternehmen mit einem guten Fundament, auf das Dr. Nölling nun weiter aufbauen kann.“ Das internationale Logistikunternehmen HOYER erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 1.189 Millionen Euro.

HOYER GmbH

HOYER ist seit 1946 als traditionelles, unabhängiges Familienunternehmen einer der führenden Bulk-Logistiker weltweit und verfügt als Spezialist über ein umfassendes Know-how in komplexen Dienstleistungen und eine besondere Nähe zum Kunden. In der europäischen und weltweiten Bulk-Logistik werden umfassende Lösungen insbesondere für die Branchen Chemie, Lebensmittel, Gas und Mineralöl entwickelt und realisiert. Circa 6.100 Mitarbeiter in über 115 Ländern unterstützen die Kunden dabei, in den jeweiligen Märkten mit durchdachten Logistiklösungen noch erfolgreicher zu sein. HOYER verfügt über etwa 2.400 Zugmaschinen, 2.900 Tankauflieger, 41.200 IBC, 37.300 Tankcontainer und zahlreiche Logistikanlagen mit Depots, Reinigungsanlagen und Werkstätten.




Rotterdam und IBM digitalisieren Hafenbetrieb

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Die Hafenverwaltung von Rotterdam und IBM ihre Zusammenarbeit im Rahmen einer mehrjährigen Digitalisierungsinitiative bekannt gegeben, die auf die Transformation der Betriebsumgebung des Hafens mithilfe von IoT-Technologien in der Cloud abzielt.

Profitieren sollen davon der Hafen und alle, die ihn nutzen. Mit der Initiative soll auch das gesamte 42 km lange Hafengelände auf die künftige Abfertigung vernetzter Schiffe vorbereitet werden. Begonnen wird mit der Entwicklung einer zentralen Dashboardanwendung, die Wasser-, Wetter-, Sensor- und Kommunikationsdaten in Echtzeit erfasst und verarbeitet, die über die IoT-Plattform von IBM analysiert werden. Dies eröffnet dem Hafen zahlreiche neue Innovationsmöglichkeiten für eine sicherere und effizientere Steuerung des Schiffsverkehrs.

„Wir haben in Rotterdam entsprechende Maßnahmen eingeleitet, um zum intelligentesten Hafen der Welt zu werden“, so Paul Smits, Chief Financial Officer vom Hafenbetrieb Rotterdam. „Schnelle und effiziente Abläufe sind für unser Geschäft unerlässlich und erfordern, dass wir alle uns zur Verfügung stehenden Daten nutzen. Dank Echtzeitinformationen über Infrastruktur, Wasser, Luft usw. können wir den Service für alle, die den Hafen nutzen, erheblich verbessern und uns auf die Umstellung auf einen vernetzten, autonomen Schiffsverkehr vorbereiten.“

Als größter Hafen Europas verzeichnet der Hafen Rotterdam, in dem jährlich 140.000 Schiffe abgefertigt werden, einen Güterumschlag von 461 Million Tonnen pro Jahr. Bislang verließ man sich im Hafen auf die herkömmliche Funk- und Radarkommunikation zwischen Kapitänen, Piloten, Terminalbetreibern und Schleppern, um den Hafenbetrieb zu koordinieren. Im Zuge der eingeleiteten digitalen Transformation des Hafens werden nun auf dem 42 km langen Hafengelände, das sich von der Stadt Rotterdam bis zur Nordsee erstreckt, Sensoren entlang der Kaimauern, Anlegestellen und Straßen des Hafens installiert. Diese Sensoren erfassen diverse Datenströme, einschließlich Wasser- und Wetterdaten über Gezeiten und Strömungen, Temperatur, Windgeschwindigkeit und -richtung, Wasserstände, Liegeplatzverfügbarkeit und Sichtverhältnisse.

Diese Daten werden von den cloudbasierten IoT-Technologien von IBM analysiert und in Informationen umgewandelt, die der Hafen Rotterdam als Entscheidungsgrundlage heranziehen kann, um Wartezeiten zu verkürzen, den optimalen Zeitpunkt für das Anlegen und Be- und Entladen von Schiffen zu bestimmen oder den verfügbaren Platz besser zu nutzen, um noch mehr Schiffe unterzubringen. Beispielsweise kann der Hafen Rotterdam dann anhand des Wasserstandes den optimalen Zeitpunkt für die Ein- oder Ausfahrt von Schiffen ermitteln, um so das maximale Frachtvolumen zu erreichen.

Dank der neuen Initiative können die Hafenbetreiber außerdem sämtliche Vorgänge im Hafen gleichzeitig verfolgen und den Prozess auf diese Weise effizienter zu gestalten. Die Reedereien und der Hafen können die Liegezeiten damit um bis zu einer Stunde verkürzen und so bis zu 80.000 US-Dollar einsparen.

Das Projekt zur digitalen Transformation des Hafens wird durch die cloudbasierten IoT-Technologien von IBM ermöglicht und ist auf eine langfristige Zusammenarbeit zwischen dem Hafen Rotterdam und IBM ausgelegt, um weitere innovative Anwendungsbereiche für IoT und künstliche Intelligenz abzudecken. Cisco und Axians sind ebenfalls an diesem Projekt beteiligt.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam




Containerumschlag unverändert

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Der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) verharrte im Dezember 2017 auf dem im November erreichten hohen Niveau von (revidiert) 130,6.

Damit verabschiedet sich der Index freundlich aus dem Jahr 2017. Im Jahresverlauf hat er um 5,4 Prozent zugelegt und damit nochmals mit einer ähnlichen Rate wie 2016. Die Schwächephase des Welthandels zur Mitte dieses Jahrzehnts ist damit überwunden.

In den Index gehen die vom ISL im Rahmen seiner Marktbeobachtung fortlaufend erhobenen Angaben zum Containerumschlag in internationalen Häfen ein. Da der internationale Handel im Wesentlichen per Seeschiff abgewickelt wird, lassen die Containerumschläge zuverlässige Rückschlüsse auf den Welthandel zu. Weil viele Häfen bereits zwei Wochen nach Ablauf eines Monats über ihre Aktivitäten berichten, ist der RWI/ISL-Containerumschlag-Index ein zuverlässiger Frühindikator der Entwicklung des internationalen Handels mit verarbeiteten Waren und damit auch der weltwirtschaftlichen Aktivität. In den Index gehen die Angaben zum Containerumschlag in 82 internationalen Häfen ein, auf die rund 60 Prozent des weltweiten Containerumschlags entfallen. Die Schnellschätzung für Dezember stützt sich auf Angaben von 48 Häfen, die etwa 77 Prozent des im Index abgebildeten Umschlags tätigen.

Der RWI/ISL Containerumschlag-Index für Januar 2018 wird am 22. Februar 2018 veröffentlicht.

Die Daten zum Index gibt es hier

Quelle und Grafik: RWI




Containerumschlagsmenge behauptet

Container Terminal Bremerhaven 15.2.17 Foto Scheer

Trotz anhaltender Umstellungen bei den Reederei-Konsortien ist es EUROGATE auch im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, die Containerumschlagsmenge stabil zu halten.

Im Jahr 2017 wurden insgesamt 14,4 Mio. TEU (Standardcontainer) an den zwölf Standorten in und um Europa umgeschlagen. Das Volumen der intermodalen Containertransporte ist um 5,2 Prozent auf über 1,0 Mio. TEU gestiegen.

In Bremerhaven wurden mit gut 5,5 Mio. TEU nahezu gleich viele Container umgeschlagen wie in 2016 (+0,9 Prozent). Die Veränderungen bei den Reedereien mit dem Fahrplanwechsel im April/Mai 2017 haben sich an diesem Standort im zweiten Halbjahr 2017 positiv ausgewirkt.

Am EUROGATE Container Terminal Hamburg hingegen sank der Umschlag um 25,6 Prozent auf knapp 1,7 Mio. TEU. Die Neustrukturierung der Allianzen und der damit verbundene Wegfall von Reedern sowie die Insolvenz des langjährigen Kunden Hanjin haben sich hier negativ ausgewirkt.

Der EUROGATE Container Terminal Wilhelmshaven zeigte in 2017 mit einem Zuwachs von 15,1 Prozent im zweiten Jahr in Folge ein zweistelliges Wachstum. Infolge des neuen Allianzgefüges konnte die monatliche Umschlagsmenge ab Mai verdoppelt werden.

Gut angelaufen ist auch der neue Standort in Limassol, der in seinem ersten Geschäftsjahr eine Umschlagsmenge von ca. 345,000 TEU verzeichnete.

Michael Blach, Vorsitzender der EUROGATE-Gruppengeschäftsführung, sagt dazu: „Die Ergebnisse der Containerterminals werden unter dem Strich gegenüber dem Vorjahr verbessert ausfallen, was angesichts des leichten Minus, das vor der Umschlagsentwicklung insgesamt steht, erfreulich ist. Bremerhaven und Wilhelmshaven haben von der Neuausrichtung der Reeder-Allianzen eindeutig profitiert. Obwohl 2017 ein gutes Jahr war, haben uns die Ereignisse gezeigt, dass es grundsätzlich schwieriger geworden ist, nachhaltig positive Ergebnisse zu erzielen und unsere Marktposition zu halten.“

Quelle: Eurogate, Foto: Eurogate/ Scheer

 




Rheinfähre Altrip GmbH investiert in neue Fähre

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Die Fährstelle Altrip-Mannheim wurde im Jahre 1262 erstmals urkundlich erwähnt, 1955 die Rheinfähre Altrip GmbH von der Stadt Mannheim, dem damaligen Landkreis Ludwigshafen und der Gemeinde Altrip unter dem damaligen Geschäftsführer Philipp Hermann Hook gegründet. Das erklärte Ziel war eine zuverlässige Verbindung über den Rhein zwischen der Fährstelle Altrip und Mannheim langfristig zu gewährleiten.

Am 25. Januar 1958 nahm die erste Motorfähre mit einer Kapazität von zehn Autos ihren Betrieb auf. Nach 34 Jahren wurde diese unter Geschäftsführer Willi Kotter durch die jetzige Fähre ersetzt, 2011/2012 um insgesamt sieben Meter verlängert, um seitdem 21 Autos aufnehmen zu können.

Unter dem amtierenden Geschäftsführer Jürgen Jacob steuert die Gesellschaft weiter auf Erfolgskurs. Die Gesellschaft präsentiert sich heute als ein liquides und leistungsfähiges Unternehmen, dass für die Region mit seiner Fährverbindung zwischen Altrip und Mannheim nach wie vor ein wichtiger und geschätzter Partner im regionalen verkehrlichen Angebot ist.

Die Leistungsfähigkeit der Fähre Altrip-Mannheim wird derzeit voll ausgereizt. In den letzten zehn Jahren haben sich die Umsatzzahlen der Rheinfähre Altrip GmbH verdoppelt, jährlich werden -mit steigender Tendenz – 685.000 Autos und 150.000 Personen mit Fahrrädern transportiert.

Vor dem Hintergrund, dass die im Einsatz befindliche Fähre an die Grenze ihrer technischen Betriebszeit gekommen ist, dass insbesondere neben den anstehenden Wartungsarbeiten, gutachterlich bestätige Reparaturarbeiten im sechsstelligen Bereich zu erwarten sind, hat sich die Gesellschafterversammlung der Altriper Rheinfähre mit der Frage des zukünftigen Betriebes befasst.

Die Gesellschaft erwartet durch deutliche Effizienzsteigerungen eine weitere positive Entwicklung, sodass die Gesellschafterversammlung der Rheinfähre Altrip GmbH unter Vorsitz von Bürgermeister Lothar Quast (Mannheim) mit Zustimmung des Vertreters des Rhein-Pfalz-Kreises, Landrat Clemens Körner, auch auf dieser Basis, der Empfehlung der Geschäftsführung folgte und dem Grundsatzbeschluss für die Anschaffung eines neuen -24 Autos fassenden- Fährschiffs für rund 3,5 Millionen Euro zugestimmt hat .Die Entscheidung basiert auf dem Fundament einer sehr guten Liquiditätssituation der Rheinfähre Altrip GmbH und der Tatsache, dass die Gesellschafter für diese Investition nicht zusätzlich Geld aufbringen müssen.

Das neue Fährschiff soll unter anderem mit vier Motoren und vier Antriebspropellern ausgestattet werden, um eine diesbezügliche Wartung bzw. Reparatur auch im Fahrbetrieb durchführen und Ausfälle vermeiden zu können. Mit einer schnelleren Fähre können täglich rund 40 Einzelfahrten (plus 20 Prozent) mehr realisiert werden. Dabei galt es zu beachten, dass die zuständige Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vorgibt, dass die bisherigen Ausmaße nicht deutlich überschreiten werden dürfen. Die Altriper Fähre hat eine lange Tradition, die durch die Investition in die Zukunft somit aufrechterhalten werden kann.

Informationen zur Rheinfähre Altrip GmbH gibt es unter www.rheinfaehre-altrip.com.

Quelle: Rheinfähre Altrip GmbH, Foto Lenz




„Multi Carrier Transportmanagement bei der Sartorius AG“

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Am Donnerstag, 8. Februar 2018, führt die Mehrwerk AG gemeinsam mit ihrem Kunden, der Sartorius AG, ein kostenfreies Webinar durch, in dem aufgezeigt wird, wie dank der nativ SAP®-integrierten Lösung ShipERP™ gegenüber den eigenen Kunden mit hervorragendem Lieferservice und kurzen Lieferzeiten geglänzt werden kann.

MEHRWERK, Experte für softwarebasierte Geschäftsprozessoptimierung und Supply Chain Management aus Karlsruhe sowie zertifizierter SAP Silver Partner und Projektpartner von Sartorius, lädt Unternehmen dazu ein, die Multi Carrier Versand- und Transportmanagementlösung ShipERP™ aus dem eigenen, industrieerprobten Supply-Chain-Lösungsportfolio kennenzulernen – live, in Farbe und im Einsatz. Im ersten Teil des Webinars werden Look & Feel sowie Grundfunktionalitäten und Highlights von ShipERP™ präsentiert. Hierzu gehören die automatische Carrier-Auswahl, out-of-the-box Logistik-Schnittstellen, Track & Trace, Frachtkosten-Kontrolle uvm. Im zweiten Teil folgt ein exklusiver Erfahrungsbericht von Referenzkunden-Speaker Thomas Lata, Teamlead Customer IT Solutions der Sartorius AG.

Die Anmeldung zum Webinar ist kostenfrei

Als führendes Bindeglied zwischen Fachbereich und IT bietet MEHRWERK professionelle Lösungen und Beratung zur softwarebasierten Geschäftsprozessoptimierung auf Basis marktführender Standardsoftware-Komponenten. Durch den modularen Aufbau werden in kürzester Projektlaufzeit individuelle Lösungen in den Bereichen Business Intelligence & Process Mining, Supply Chain Management und SAP® Cloud implementiert, sodass ein Return-on-Invest in Monaten anstelle von Jahren erreicht wird.

Quelle und Grafik: Mehrwerk AG 




Gemeinsamer Makers District

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Der Beigeordnete Adriaan Visser (Finanzielles, Organisation, Hafen, Innenstadt und Sport) hat jetzt die Gründung des „Rotterdam Makers District“ bekannt gegeben. Dieser besteht aus den Gebieten M4H Rotterdam und RDM Rotterdam, die gemeinsam den idealen Ort in der Region für die innovative Fertigungsindustrie bilden.

Die innovative Fertigungsindustrie, die sich auf neue Technologien wie Additive Manufacturing (wie 3D-Druck), Robotisierung und Materialkunde konzentriert, benötigt kleine und mittlere Gewerberäume und gemeinsame Einrichtungen wie Labore, Reinräume und Datenzentren sowie eine flexible, offene Umgebung. In einer solchen Umgebung kann sich die neue Generation von (Ko-) Entwicklern und (Ko-) Herstellern rasch mit der sich rasant entwickelnden Technik und Wirtschaft mitbewegen. Der Rotterdam Makers District bietet dafür ausgezeichnete Bedingungen. Zudem ergänzen sich die zwei Gebiete beiderseits der Maas gut; sie befinden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien und unterscheiden sich hinsichtlich Charakter, Atmosphäre und Möglichkeiten, sodass sie einander verstärken können.

RDM ist nachweislich ein Erfolg; das Gebiet bietet Platz für Unternehmen, Bildung und Forschung. RDM ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Hafenbetrieb Rotterdam und der Hogeschool Rotterdam und konzentriert sich primär auf die Fertigungsindustrie mit Bezug zum Hafen und die damit zusammenhängende Bildung und Forschung. Dort wurden drei Bildungseinrichtungen mit gemeinsam insgesamt 1200 Studenten angesiedelt: die Hogeschool Rotterdam (HBO), das Albeda College (MBO) und das Zadkine College (MBO). Zudem findet man dort Unternehmen: Start-ups, Klein- und Mittelunternehmen, aber auch internationale Akteure im Maritimsektor und im Offshore-Bereich. Das Gebiet hat sich zu einem Schaufenster der Innovation im Hafen entwickelt. Unternehmen und Wissenseinrichtungen arbeiten hier gemeinsam an Projekten, etwa im RAMLAB, das 3D-Stahldruck für die maritime Industrie bietet. Der RDM-Standort ist inzwischen nahezu vermietet, während ein steigender Bedarf zu verzeichnen ist.

An der gegenüberliegenden Seite der Maas bietet M4H genügend Platz. Dieses Gebiet wurde jahrelang zur Lagerung von Obst genutzt. Im Saftcluster im Gebiet Vierhavens herrscht immer noch rege Betriebsamkeit, doch aus dem Gebiet Merwehaven ist die Obstlagerung aufgrund der Containerisierung größtenteils weggezogen. In den frei gewordenen Gebäuden, vor allem im Kerngebiet, sind vielfältige Entwicklungen zu beobachten. So ist die alte Abfahrtshalle der Oranjelijn bereits seit einiger Zeit ein Schwerpunkt kreativer Wirtschaftstätigkeit. Pionierunternehmen und handwerkliche Fertigungsunternehmen nutzen die Keilewerf oder die Einrichtungen des Fair Design Plein. In dem Gebiet sind kreative Unternehmen wie Studio Roosegaarde und Atelier Van Lieshout angesiedelt sowie Unternehmen der kreislaufwirtschaftlichen Fertigungsindustrie, z. B. Rainmaker Holland. Im Rotterdam Science Tower findet man u. a. die Hauptniederlassung des Erasmus Centre for Entrepeneurship (ECE) ebenso wie PortXL.

Die Gemeinde Rotterdam und der Hafenbetrieb Rotterdam werden das M4H-Kerngebiet gemeinsam weiterentwickeln. Außer in physische Investitionen möchten die Gemeinde und der Hafenbetrieb in die Anwerbung und Unterstützung von Unternehmen investieren.

Weitere Informationen hier und hier auch

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Promotion auf allen Ebenen geplant

Hamburg 20-6-2017

Das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) hat in Bonn seine Jahresplanung für 2018 vorgestellt. Mit gesteigerten Aktivitäten und umfassender Promotion auf allen Ebenen des Marketings, will das spc auf die Bedeutung und Attraktivität der Wasserstraßen und multimodalen Transporte hinweisen.

Weiter verstetigen will das spc sein Profil als Informationsplattform, die vor allem Spediteure, Verlader und Nachwuchskräfte im Fokus hat. Neben der Informationstätigkeit stehen Ausbildungs- und Promotionaktivitäten auf dem Plan.

„Durch die positive Mitgliederentwicklung der letzten Jahre sind wir in der Lage unsere Aktivitäten deutlich zu intensivieren“, bringt der spc Vorstandsvorsitzende Knut Sander es auf dem Punkt. „Dies gilt für alle Bereiche wie z. B. die Anzahl und Größe der Veranstaltungen und das Print- und Online-Marketing. Weiter verstärken wird das spc auch seine Präsenz auf den gängigen Social-Media Kanälen. Ein neuer Webauftritt ist für März / April dieses Jahres geplant“, kündigt Sander an.

Höhepunkt in 2018 werden die 3. ShortSeaShipping Days sein, die am 20. und 21. Juni wieder in Lübeck stattfinden werden. Dieses Mal in Kombination mit der Jahreskonferenz des European Shortsea Networks (ESN). Mit zwei Themenabenden und zwei multimodalen Roadshows in Hamburg, Neuss/Düsseldorf, München und Stuttgart will das spc bundesweite Präsenz zeigen. Am 20. und 21. Februar wird das spc erstmalig als Aussteller auf der Trans-Log-Intermodal in Kalkar vertreten sein. Am 17. Mai befasst sich die zweite Ausgabe des spc-Forums „Sondertransporte“ erneut mit der Fragestellung, ob Schwer- und Großraumtransporte in stärkerem Maße über Wasserstraßen durchgeführt werden können. Dieses Mal sollen die Vorschläge von Industrie und Logistikbranche aus dem ersten Forum im November 2017 diskutiert und vertieft werden. Das spc wird sich aber nicht nur dem Fachpublikum präsentieren, sondern plant Ende August seine dritte Teilnahme am Tag der offenen Tür der Bundesregierung im Bundesverkehrsministerium. Hier wird das spc den Bürgerinnen und Bürgern  Rede und Antwort stehen.

Im Rahmen der Ausbildungsaktivitäten werden Mitarbeiter des spc regelmäßig an Bildungseinrichtungen mit logistischem Bezug mit Gastvorträgen präsent sein, insbesondere an Berufsschulen, an denen Speditionskaufleute ausgebildet werden, aber auch an Fachhochschulen und Universitäten.

Das spc sieht Bildungsinhalte zur Binnen- und Küstenschifffahrt in nicht ausreichendem Maße in den Lehrplänen berücksichtigt und möchte mit den Gastvorträgen einen Ausgleich bieten. Diese Gastvorträge bietet das spc kostenfrei an. „Wenn die jungen Leute von heute, schon zu Beginn des Berufsweges den Eindruck bekommen könnten, die Wasserstraßen seien ein weniger wichtiger Verkehrsträger, ist es später umso schwieriger sie dafür zu gewinnen“, erklärt Knut Sander das Ausbildungsengagement des spc.

Im Print-Marketing hat sich das Informationsheft „spc_AKTUELL“ zum Flaggschiff entwickelt. Die Top-Themen der nächsten Ausgabe werden sich mit der Schnittstelle Hafen befassen und deren Rolle bei Verkehrsverlagerungen beleuchten. Darin werden Aspekte wie die Vernetzung der See- und Binnenhäfen, Kombinierter Verkehr, Nachhaltigkeit und Potenziale beleuchtet. Mit dem europäischen Shortseamarkt beschäftigt sich Mitte Juli die zweite Ausgabe. Trends, Märkte, Innovationen und Regularien werden hier eine Rolle spielen. Um Ausbildung und Nachwuchs und die Frage „Wer lenkt in Zukunft die Ladung“ geht es in der dritten Ausgabe. Diese Frage soll auch Thema einer Informationsveranstaltung sein, die für den 08. November geplant ist. Neu ist auch, dass sich die Themen des spc_AKTUELL in den Veranstaltungen wiederfinden werden.

„Der Kurzstreckenseeverkehr (KSSV) hat sich trotz des schwierigen Umfelds durch die globale Schifffahrtskrise, strukturellen Veränderungen und den unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen, auch in Europa, behauptet“, fasst Torsten Westphal, stellvertretendes Vorstandsmitglied, die Entwicklung für 2017 zusammen. Für 2018 erwartet Westphal weiter eine stabile Mengenentwicklung.

„Durch die Einführung der SECA Gebiete in Nord- und Ostsee hat der KSSV eine Vorreiterrolle für die gesamte Schifffahrt eingenommen“, weist Westphal auf die Kraftanstrengungen der Branche hin. Nun heißt es diese Position weiter zu entwickeln. Im Bereich der Minibulker sieht Westphal eine starke Reduzierung der Schiffstonnage auf die Branche zukommen. Dieser Tatsache müssen sich die Großverlader im Segment des Massengutes bewusst sein. Seine  Empfehlung sind privilegierte Partnerschaften zur Sicherung der Tonnage. Der Tonnagerückgang wird unter anderem durch neue Auflagen forciert, wie z. B. dem Ballastwassermanagement.

Der Fahrermangel wird auch 2018 zunehmend spürbarer werden, erwartet Knut Sander und empfiehlt eine stärkere Berücksichtigung des kombinierten Verkehrs, der Binnenschifffahrt und des KSSV als Alternative.

Eine Übersicht aller spc-Termine und ausgewählter Branchentermine sind in einem Flyer unter dem Titel „Fahrplan 2018“ zusammengefasst. Dieser kann beim spc angefordert werden.

Das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) ist ein nationales Kompetenz-Center zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs und der Binnenschifffahrt im Rahmen multimodaler Transportketten. Aufgabenschwerpunkt des spc ist die neutrale Beratung von Verladern und Spediteuren. Im Vordergrund steht dabei die Vermarktung der Potenziale auf den Wasserstraßen. Dadurch soll zum einen ein Beitrag zur Entlastung der Verkehrsträger Straße und Schiene geleistet und zum anderen an einer besseren Vernetzung mit der Wasserstraße mitgewirkt werden. Weitere Arbeitsinhalte sind die Unterstützung von Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Als Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP) wird das spc getragen vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein, den Fachverbänden der Branche sowie Unternehmen aus Schifffahrt, Hafen, Logistik und Verladerschaft. Aktuell zählt das Kompetenz-Netzwerk über 60 Fördermitglieder.

Weitere Informationen und Registrierung für den wöchentlichen Newsletter (immer mittwochs) unter www.shortseashipping.de / www.shortseashipping-days2018.de

Quelle: spc, Foto: HHM




Joint Venture „German LNG Terminal GmbH“

Elbehafen Brunsbüttel

Gasunie LNG Holding B.V., Oiltanking GmbH und Vopak LNG Holding B.V. gründen das Joint Venture „German LNG Terminal GmbH“. Zweck ist der Bau, Besitz und Betrieb eines Import-Terminals für verflüssigtes Erdgas in Norddeutschland.

Das Terminal wird außerdem Serviceleistungen zur Distribution von LNG (Liquefied Natural Gas) bereitstellen. Um das Marktinteresse zu wecken und den Kundenbedarf zu entwickeln, wird eine sogenannte Open Season durchgeführt.

Das geplante Terminal eröffnet Möglichkeiten für eine Diversifizierung der Gasversorgungsquellen in Deutschland und erleichtert den Zugang zu LNG als emissionsarmer Treibstoffalternative für Schiffe und Lastkraftwagen.

German LNG Terminal fokussiert sich derzeit auf den Standort Brunsbüttel. Die Nähe zum Hamburger Hafen sowie zu den in der Region ansässigen Industrieunternehmen bietet ein attraktives wirtschaftliches Umfeld. Durch den Nord-Ostsee-Kanal, der in Nachbarschaft des geplanten Terminals verläuft, sind die skandinavischen und baltischen Länder gut erreichbar.

Der Start des Open-Season-Verfahrens ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung von Deutschlands erstem LNG-Terminal. Das Leistungsportfolio reicht von der Be- und Entladung von LNG-Schiffen über die LNG-Lagerung und die Regasifizierung bis hin zur Einspeisung ins Erdgasnetz und den Weitertransport von LNG mit Tankkraftwagen und Binnenschiffen.

Im Juli 2017 hatten die drei Unternehmen die Freigabe der EU-Kommission zur Gründung eines Joint Ventures erhalten. Abhängig von u.a. dem Ergebnis der Open Season soll mit dem Bau des LNG-Terminals nach der finalen Investitionsentscheidung 2019 begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2022 geplant.

Quelle: German LNG Terminal GmbH i.G., Foto: Brunsbüttel Ports GmbH