Starkes Wachstum beim Containerumschlag

Shore crane loading containers in freight ship

Der Containerumschlag im Rotterdamer Hafen kennzeichnet sich durch eine weitere Zunahme. In den ersten neun Monaten 2017 erhöhte sich die Anzahl der Container im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2016 um 10,1 % auf 10,2 Mio. Einheiten (TEU). Der Gesamtumschlag stieg im gleichen Zeitraum um 2 %.

Außer Containern trugen vor allem Agrarmassengut und Massenstückgut zu diesem Wachstum bei. Bei flüssigem Massengut wie Mineralölprodukten kam es zu einem Rückgang. Insgesamt wurden bis einschließlich September 351,5 Mio. t umgeschlagen.

Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam: „Unter anderem dank des Wachstums von 10 % beim Containerumschlag war es für unsere Hafenzahlen ein schönes Quartal. Dem steht ein geringerer Umschlag in verschiedenen anderen Sektoren gegenüber. So verringerte sich der Kohleumschlag gegenüber dem Vorjahr durch die Schließung von zwei Kohlekraftwerken in Rotterdam und einen Anstieg bei der Erzeugung regenerativer Energie. Auch der Umschlag von Heizöl fiel gegenüber dem Vorjahr geringer aus.“

Es wird weiterhin erwartet, dass der Umschlag im Gesamtjahr 2017 gegenüber 2016 um 1 bis 2 % zunimmt. Castelein: „Die langfristigen Herausforderungen wie die Energiewende finden gemäß der jüngsten Koalitionsvereinbarung des neuen niederländischen Kabinetts offenbar mehr Aufmerksamkeit und können auf Teilmärkten erhebliche Folgen haben. Wir freuen uns über diese Bestrebung des neuen Kabinetts, die, wie wir hoffen, zur entsprechenden Gesetzgebung und Finanzierungsmöglichkeiten zur Unterstützung der Unternehmen bei der Wende führt.“

Beim Umschlag von flüssigem Massengut gab es einen Rückgang um 4,2 % auf 161,5 Mio. t. Obwohl durch eine höhere Produktion in der Raffination 3,5 % mehr Rohöl umgeschlagen wurde, kam es zu einer weiteren Abnahme bei Mineralölprodukten. Diese lässt sich vor allem auf einen Rückgang beim An- und Abtransport von Heizöl zurückführen. Russland ist das bedeutendste Herkunftsland für Heizöl. Die Erhöhung der Exportsteuer in Russland führte zu einer geringeren Produktion und somit zu einem geringeren Export. Der Umschlag von Flüssigerdgas (LNG) blieb mit 1,3 Mio. t in etwa auf dem gleichen Level (3 % weniger als im Vorjahr).

Beim Umschlag von Trockenmassengut kam es zu einem Anstieg von 1,4 % auf 61,1 Mio. t. Beim Umschlag von Agrarmassengut (Getreide/Viehfutter) gab es eine erhebliche Zunahme von 14,7 % (auf 8,8 Mio. t) gegenüber dem Vorjahr, hauptsächlich durch den Anstieg der Produktion von Biokraftstoffen durch die Wiederinbetriebnahme einer Produktionsanlage für diese Kraftstoffe. Der Umschlag von Eisenerz und Schrott erhöhte sich durch eine Zunahme des Exports von Schrott geringfügig (um 0,7 % auf 23,4 Mio. t). Beim Kohleumschlag war ein Rückgang um 2,6 % zu verzeichnen, u. a. durch die Schließung von zwei Kohlekraftwerken auf der Maasvlakte.

Beim Umschlag von Containern war in den ersten neun Monaten 2017 eine Zunahme um 10,1 % in TEU (Einheitsgröße) und um 11,7 % in t feststellbar. Insgesamt wurden 10,2 Mio. TEU umgeschlagen, insgesamt 105,9 Mio. t. Zurückführen lässt sich dies insbesondere darauf, dass sich beim Umschlag voller Container ein stärkerer Zuwachs zeigt als beim Umschlag leerer Container.
Gegenüber dem 2. Quartal 2017 ergab sich ein Wachstum von 3,1 %. Damit erhöhte sich das Wachstum gegenüber dem Rekordniveau im 2. Quartal noch weiter. Der Marktanteil von Rotterdam an der Hamburg – Le Havre-Range bleibt dadurch voraussichtlich mindestens stabil auf dem höchsten Niveau seit 2001 (30,9 % in TEU).

Die Zunahme des Umschlags von Containern hat mehrere Ursachen: Ein gutes autonomes Wachstum der Mengen in Europa kombiniert mit einem Gewinn von Marktanteilen aufgrund einer günstigen Position von Rotterdam in den neuen Fahrplänen der großen Allianzen, eine Zunahme der Produktivität und des Umschlags der Terminals auf der 2. Maasvlakte sowie die gestiegene Attraktivität von Rotterdam für Transshipment (Weitertransport von Containern zu anderen Häfen) durch die Maßstabsvergrößerung von Schiffen und Relay/Feeder-Möglichkeiten zu/von anderen europäischen Häfen.

Das Roll-on-Roll-off-Aufkommen (RoRo) erhöhte sich weiter und nahm gegenüber den ersten neun Monaten 2016 um 6,6 % auf 17,9 Mio. t zu. Die Zunahme wurde durch das Wachstum dieses Güterstroms auf dem vorherrschenden Markt, dem Vereinigten Königreich, hervorgerufen, aber auch durch ein höheres Verkehrsaufkommen auf neuen Märkten wie Portugal, Island und den skandinavischen Ländern. Bei sonstigem Stückgut ergab sich in den ersten neun Monaten 2017 ein Wachstum von 18,9 % durch ein zusätzliches Transitaufkommen von Brammen (Halbfabrikate aus Stahl) für die deutsche Stahlindustrie, insbesondere in der ersten Jahreshälfte. Im 3. Quartal war dieses zusätzliche Transitaufkommen aufgrund der vollständigen Wiederinbetriebnahme von Stahlfabriken in Deutschland nach einer Zeit der Instandhaltung und Renovierung wieder rückläufig.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Rettung von einem Frachtschiff in Neuss

kWhatsAppImage2017-10-18at11.42.16

Am Mittwochvormittag zog sich eine Frau starke Verletzungen im Rückenbereich bei einem Treppensturz zu. Dieser Unglücksfall passierte auf einem Frachtschiff im Neusser Hafenbecken 1.

Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst konnte die Patientin schnell und schonend in ein Krankenhaus gebracht werden. Um dies zu ermöglichen rückten die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr Neuss zur Einsatzstelle aus. Unter anderem waren das Feuerlöschboot Neuss und eine Drehleiter der Feuerwehr im Einsatz um die verletzte Frau vom Schiff an Land zu transportieren.

Quelle und Foto: Feuerwehr Neuss 




Wachstumsperspektive im Rheinkorridor gut

klein150930 El Nino-La Nina Schiff

Im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums haben das Steinbeis-Innovationszentrum Logistik und Nachhaltigkeit und SSP Consult eine umfassende Studie zu Verlagerungspotenzialen auf die Binnenschifffahrt im Rheinkorridor veröffentlicht. Die Prognosen für den „nassen Verkehrsträger“ sind dabei durchaus erfreulich.

Im Vergleich mit dem Bezugsjahr 2010 geht der Bericht nämlich davon aus, dass der Güterverkehr mit Binnenschiffen im Rheinkorridor bis zum Jahr 2030 deutlich wächst. Dort wird bezogen auf die Tonnage ein Plus von 22 % auf insgesamt knapp 211,1 Mio. t beförderter Güter, hinsichtlich der Verkehrsleistung ein Zuwachs um 23 % auf 55,71 Mrd. tkm erwartet.

„Die Prognosen verdeutlichen, welch gewichtige Rolle die Binnenschifffahrt auf dem Rhein und im westdeutschen Kanalnetz, gerade auch im Hinterlandverkehr der Westseehäfen, spielt. Dies sind klare Indikatoren dafür, dass das Binnenschiff ein zuverlässiger und wichtiger Partner der im Rheinkorridor ansässigen Unternehmen ist und auch künftig bleiben wird“, so Martin Staats (MSG), Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB).

Traditionell ist die Binnenschifffahrt im Westen Deutschlands besonders stark. Untersuchungen belegen, dass im Rheinkorridor in den vergangenen Jahren ein konstant hoher Modal Split von 16 – 18 % verzeichnet werden kann. Dieser liegt damit deutlich über dem Güteranteil, der bundesweit auf die Wasserstraßen entfällt.

Der Bericht spricht konkrete Handlungsempfehlungen aus, wie über die o.g. Prognosen hinaus bis zum Jahr 2030 weitere Verlagerungspotenziale auf das Wasser realisiert werden können. Als besonders prioritär werden hierbei u.a. angesehen:

  • die Sicherung und Weiterentwicklung der Wasserstraße Rhein, bestehender Hafenareale und deren hafenaffinen Nutzungen sowie der Verkehrsanbindungen von und zu den Häfen (Maßnahmengruppe „Infra- und Suprastruktur“),
  • eine Digitalisierungsoffensive für die Binnenschifffahrt mit dem Schwerpunkt auf einem verbesserten Daten- und Informationsaustausch (Maßnahmengruppe „Digitalisierung und IT-Management“), und
  • eine Verlagerung von Verkehren auf die Wasserstraße, insbesondere im Zuge einer verstärkten Nutzung der Binnenschifffahrt und Vernetzung mit der Schiene (Maßnahmengruppe „Intermodale Vernetzung“).

Die konsequente Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen ist dringend geboten, da sich die Binnenschifffahrt auch im Rheinkorridor künftig einem verstärkten Wettbewerb mit den anderen Landverkehrsträgern stellen muss. So bescheinigt die Studie der Güterbahn und dem Straßengüterverkehr bis 2030 Tonnagezuwächse von 30 % (auf 176,6 Mio. t) bzw. 33 % (auf 898,35 Mio. t).

„Die aufgezeigten Maßnahmen bestätigen uns darin, dass der BDB mit seinen Forderungen nach einer solide ausgebauten Wasserstraßeninfrastruktur, einer besseren Einbindung des Binnenschiffs in intermodale Ketten, schnellem Internet entlang der Wasserwege und besserer digitaler Vernetzung hin zu einer ‚Binnenschifffahrt 4.0‘ an den richtigen Stellen angesetzt hat“, so Martin Staats.

Besonders vordringlich sei nun, dass die im Wasserstraßenausbaugesetz verankerten Maßnahmen im Rheinkorridor wie die Fahrrinnenvertiefungen am Rhein und die Ausbaumaßnahmen im westdeutschen Kanalgebiet zügig umgesetzt werden, um die noch ungenutzten Potenziale der Wasserstraße im Rheingebiet endlich voll ausschöpfen und die gerade in diesem Bereich der Republik besonders überlastete Straßen- und Schieneninfrastruktur entlasten zu können, betont der BDB-Präsident.

Die komplette Studie zu den Verlagerungspotenzialen im Rheinkorridor kann über die BDB-Geschäftsstelle bezogen werden.

Quelle und Foto: BDB




„OOCL Germany“ in Wilhelmshaven

DSC_1988

EUROGATE begrüßte jetzt das größte Containerschiff der Welt an seinem Containerterminal in Wilhelmshaven. Der Ozeanriese mit dem besonderen Namen „OOCL Germany“ legte auf seiner Jungfernfahrt erstmals am EUROGATE Container Terminal Wilhelmshaven an.

„Obwohl mittlerweile wöchentlich die größten Containerschiffe der Welt in Wilhelmshaven anlegen, ist dieser Augenblick immer etwas sehr Besonderes“, sagt Mikkel Andersen, Geschäftsführer des EUROGATE Container Terminals Wilhelmshaven.  „Wir freuen uns sehr, dass das mit 21.413 TEU weltgrößte Containerschiff Wilhelmshaven anläuft. Das ist ein Zeichen, dass unser Kunde OOCL mit der Leistungsfähigkeit des Containerterminals sehr zufrieden ist.“ Die „OOCL Germany“ ist das zweite Schiff einer Serie von insgesamt sechs Schiffen der G-Klasse von OOCL. Das Schwesterschiff, die „OOCL Hong Kong“ war bereits am 2. Juli am EUROGATE Container Terminal Wilhelmshaven zu Gast. Die „OOCL Germany“ fährt im Asia-North Europe Loop 1 (LL1) und verließ Wilhelmshaven noch abends wieder in Richtung Felixstowe.

EUROGATE-Mitarbeiter hatten auf dem Containerstellfeld in der Nähe des Liegesplatzes der „OOCL Germany“ mit Containern die Zahl „21.413“ gebildet, um das Schiff gebührend zu begrüßen.

Der EUROGATE Container Terminal Wilhelmshaven ist Deutschlands einziger Tiefwasserhafen. Großcontainerschiffe können hier unabhängig von der Tide oder den Wetterbedingungen jederzeit an- und ablegen. Gerade einer Großallianz wie der „Ocean Alliance“ bietet Wilhelmshaven viele Vorteile, die über die tideunabhängige Erreichbarkeit hinausgehen. Der Hafen ist nach modernen Standards geplant, bietet viel Fläche für reibungslose Prozesse, verfügt über staufreie Anbindungen an das Binnenland und ist als nächster deutscher Seehafen dicht an dem außenhandelsstarken Nordrhein-Westfalen gelegen.

Quelle und Foto: Eurogate




Ausbau von Bahnstrecke jetzt vordringlich

k2-025-V01

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat den Ausbau der Schienenstrecke von der deutsch-niederländischen Grenze über Kaldenkirchen und Viersen bis nach Rheydt-Odenkirchen in den „Vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans 2030 aufgestuft.

Verkehrsminister Hendrik Wüst begrüßte die Entscheidung des BMVI, die Ausbaustrecke in den Vordringlichen Bedarf aufzunehmen: „Ich bin dem Bund für die Heraufstufung sehr dankbar. Diese Entscheidung gibt uns die Möglichkeit, in Zukunft mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu bekommen.“

Der Ausbau der Schienenstrecke von der deutsch-niederländischen Grenze bis nach Rheydt-Odenkirchen für den Personen- und Güterverkehr war bislang lediglich in den „Potentiellen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans 2030 eingestellt. Nachdem gutachterlich die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme bestätigt wurde, sind jetzt die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Bahn mit den konkreten Planungen starten kann.

Die Gesamtinvestitionen für das Projekt werden auf 210 Millionen Euro geschätzt.

Das Projekt ist zudem Bestandteil der gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden laufenden Machbarkeitsstudie „3RX“ zur Optimierung des Schienenverkehrs zwischen den Nordseehäfen und dem Ruhrgebiet.

 Quelle und Grafik: BMVI




Imperial richtet Trockenschifffahrt neu aus

Nowa

Imperial Logistics International richtet ihre Aktivitäten in der Trockenschifffahrt neu aus. Wolfgang Nowak (45) hat als Director die Gesamtverantwortung für den Bereich Dry der Business Unit Shipping übernommen.

Unterstützt wird Nowak von Andreas Lemme (51), der von Rhenus PartnerShip zu Imperial gewechselt ist und den Client Service leiten wird.

Lemme

Wolfgang Nowak zeichnete zuvor als Director International in der Business Unit Shipping für die Entwicklung der Imperial-Aktivitäten in Südamerika sowie für den Bereich Shortsea verantwortlich. Andreas Lemme wird neben seinen Aufgaben als Head of Client Service im Bereich Dry für das Geschäftsfeld „Rhine“ verantwortlich sein. Zuvor war er neun Jahre Vertriebschef und Head of Inland Shipping bei der Rhenus PartnerShip GmbH & Co. KG. Gleichzeitig hat Imperial den Bereich Dry der Business Unit Shipping in vier Geschäftsfelder gegliedert: Rhine, Canal, Danube und Short Sea.

Steffen Bauer, COO der Business Unit Shipping: „Mit der Neuausrichtung der Trockenschifffahrt legen wir die Grundlage für die erfolgreiche Weiterentwicklung des umsatzstärksten Segments in der Division Imperial Transport Solutions. Ich freue mich, dass wir mit Wolfgang Nowak und Andreas Lemme zwei erfahrene Experten gewinnen konnten, die den Bereich Dry der Business Unit Shipping weiter nach vorne bringen.“

Der Bereich Dry zählt nach wie vor zum umsatzstärksten Segment der Division Imperial Transport Solutions. Mit einer eigenen Motorschiff-, einer etwa 200 Einheiten umfassenden Partikulier-, sowie einer der größten Schubschiffflotten Europas ist Imperial Logistics International auf den Transport von Kohle und Erzen, Metallen und Stahlprodukten, Getreide und Düngemitteln sowie Holzprodukten spezialisiert. Die geografische Abdeckung umfasst das gesamte Rheinstromgebiet einschließlich der Nebenflüsse und Kanäle, Frankreich, Benelux sowie die Main-Donau-Anliegerstaaten.

Mit der eigenen Küstenmotorschiffsflotte werden Short-Sea-Transporte von Skandinavien und Großbritannien bis nach Nordafrika abgedeckt. Direkte Fluss-See-Verkehre von und zu zahlreichen Binnenhäfen und Kanalstationen sowie ein breites Partnernetzwerk für weltweites Chartern von Frachtraum gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum. Hinzu kommen Logistiklösungen speziell für die Anforderungen der Stahl-, Aluminium- und Kraftwerkindustrie sowie für den Anlagenbau.

Quelle und Fotos: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG




Alcotrans Container Linie wird zur neska Container Linie

Die zur neska-Gruppe in Duisburg gehörende Alcotrans Container Line B.V. mit Sitz in Dordrecht ändert im Zuge des neuen Marken-Auftritts der neska auch ihren Firmenamen in neska Container Line B.V.

„Wir möchten dadurch deutlich machen, dass unsere Standorte unter einem Dach eine bestens vernetzte Einheit bilden, die sämtliche Logistik-Leistungen aus einer Hand bietet“, erläutert Volker Seefeldt, Vorsitzender der neska-Geschäftsführung. „Der Name neska soll nun zur Stärkung der Marktpräsenz voran gestellt werden“. Die zum neska Container-Netzwerk (neska INTERMODAL) gehörende neska Container Line B.V. ist auf trimodale Verkehre zwischen den westlichen Nordseehäfen und den Hinterlandterminals der Gruppe spezialisiert und setzt dabei überwiegend auf das Binnenschiff. „Mit der Namensänderung haben wir sofort einen nachvollziehbaren Produktnamen, der zudem eine höhere Unternehmensidentifikation verspricht“, so Seefeldt weiter.

Quelle: neska




Innovation Expo 2018 in Rotterdam

waalhavenrdm

Wirtschaft, Forschungseinrichtungen, gesellschaftliche Organisationen und Behörden treffen sich am 4. Oktober 2018 im RDM Onderzeebootloods in Rotterdam.

Dann findet nämlich die Innovation Expo 2018 statt, eine Initiative der niederländischen Regierung, die das Ziel verfolgt, Innovationen zu fördern, Durchbrüche zu realisieren und damit zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen beizutragen, vor denen wir in unserem Land und in der Welt stehen.

Das Thema der Innovation Expo 2018 lautet: Global challenges, Dutch solutions. Es wird erwartet, dass 3.000 bis 6.000 Fachleute aus dem In- und Ausland zu der Veranstaltung nach Rotterdam kommen werden, um ihre Expertise zu teilen und über „State-of-the-Art“-Anwendungen und Lösungen zu sprechen. Der Tag steht im Zeichen neuer Begegnungen sowie konkreter Deals und Vertragsabschlüsse. Alle Besucher arbeiten an dem Tag gemeinsam an der Beschleunigung von Innovationen.

Die Tatsache, dass die Innovation Expo nächstes Jahr im RDM Rotterdam stattfindet, darf nicht als Zufall bezeichnet werden. Der ehemalige Standort der Rotterdamsche Droogdok Maatschappij ist das Innovationsaushängeschild des Rotterdamer Hafengebiets und fungiert als Katalysator für Innovation. In den vergangenen Jahren wurde die ehemalige Schiffswerft der Rotterdamsche Droogdok Maatschappij (RDM) zum innovativen Cluster neuentwickelt. Hier, mitten im Hafen, arbeiten Bildungseinrichtungen, Forscher und Unternehmen gemeinsam an der Gestaltung des neuen verarbeitenden Gewerbes für den Hafen und die Stadt.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




„0017 – das Abi ist nicht genug“

sem_eroeffnung_neuss17

Die Europäische Fachhochschule (EUFH) in Neuss hat mit einer fröhlichen Semestereröffnungsfeier im Alten Zeughaus unter dem Motto „0017 – das Abi ist nicht genug“ etwa 160 Studienanfänger begrüßt, die das duale Studium in den Fachbereichen Handels-, Industrie- und Logistikmanagement, General Management oder Wirtschaftsinformatik aufnehmen.

Die Hochschule hieß ihre Erstsemester am Campus Neuss ganz herzlich willkommen. Gestartet sind noch einmal deutlich mehr junge Leute als im Vorjahr. Das duale Studium wird immer beliebter.

„Ich bin M und heute bekommen Sie von mir die Mission, mit der am Ende Ihres dualen Agententraings an der EUFH niemand Sie mehr als praxisfern wahrnehmen wird“, begrüßte Prof. Dr. Birger Lang, Präsident der Hochschule, die Studienstarter am Campus Neuss. „Verbinden Sie jederzeit Theorie und Praxis miteinander. Sie selbst werden ständig in der Praxis sein und am Campus treffen Sie auf praxiserfahrene Professoren. Deshalb werden Sie als Absolventen bereits praxiserprobte Top-Agenten mit sehr guten Zukunftsaussichten sein.“

Die Grüße des Rates und der Stadt Neuss überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Sven Schürmann.“ Mit der EUFH haben Sie eine gute Wahl getroffen. Während Sie sich bestens auf den Beruf vorbereiten und bereits jetzt hervorragende Kontakte knüpfen, hat Ihnen Neuss eine Menge zu bieten, so der Bürgermeister, der den Erstsemestern die Vorzüge ihrer Studienstadt vor Augen führte und ihnen besonders das Neusser Schützenfest empfahl.

„Sie werden ganz viel Neues sehen und sich einbringen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke während seines Grußworts. Er forderte die Studienstarter auf, auch Respekt gegenüber denjenigen zu haben, die das Abitur nicht schaffen und nicht nur an sich und ihre guten Perspektiven zu denken. „Die Europäische Fachhochschule hat einen tollen Namen“, fügte er hinzu. „Denken Sie daran, dass die Gemeinschaft aller viel mehr ist als die Summe der Einzelnen!“

Stellvertretend für alle Kooperationspartner der EUFH in der Wirtschaft richtete Veronika von Rüden, Personalleiterin bei der Isban DE GmbH, das Wort an die Gäste im Alten Zeughaus. Das Unternehmen, das Software für eine namhafte Bank entwickelt, arbeitet bereits seit zehn erfolgreich Jahren mit der EUFH zusammen. Aktuell lernen und arbeiten dort 16 dual Studierende, sieben Erstsemester sammeln dort von jetzt an Praxiserfahrung. „Wir haben mit der EUFH einen Hochschulpartner mit wirklich gut durchdachtem Konzept gefunden, bei dem die Studierenden sehr gut betreut werden. Wir brauchen Nachwuchs mit Potenzial. Deshalb fördern und fordern wir unsere dual Studierenden, sodass sie ihre Studienzeit bestmöglich nutzen können.“

Bei einem Get Together gab es im Anschluss an den offiziellen Teil der Feier jede Menge Gelegenheit zum Kennen lernen für Studienstarter, Professoren und Unternehmensvertreter. Die Studierenden der EUFH luden ihre neuen Kommilitonen ein, sich mit ihnen auch außerhalb der Seminarräume an der EUFH zu engagieren, etwa im Studierendenparlament oder im PR Team der Hochschule.

Quelle und Foto: EUFH




Schüler säen einen Honey Highway

Oostvoorne gemeente Westvoorne 10 oktober 2017 Honey highway met kinderen van school het anker uit Briele en wethouder P.Y.J. (Paméla) Blok-van Werkhoven Foto Ries van Wendel de Joode/HBR

Am Tag der Nachhaltigkeit , haben motivierte Schüler der Grundschule CBS Anker in Brielle zusammen mit der Beigeordneten von Westvoorne einen Honey Highway ausgesät. Auf einem Grasstreifen entlang des Fahrradwegs N218 bei Geuzenbos im Rotterdamer Hafen wird im Frühjahr ein farbenfrohes Blumenmeer erscheinen.

Der Honey Highway ist eine Initiative der biodynamischen Imkerin Deborah Post, die etwas gegen das massive Bienensterben in den Niederlanden unternehmen möchte. Ihr Ziel sind möglichst viele Blumen in den Niederlanden, vor allem auf brach liegenden Seitenstreifen von Hauptstraßen und Fahrradwegen. Dazu sagt sie: „Bienen sind für den Menschen unverzichtbar. Viele Arten sind jedoch vom Aussterben bedroht, da es zu wenig Nahrung gibt.“ Deswegen haben die Kinder der 8. Klasse gemeinsam mit der Beigeordneten Paméla Blok-van Werkhoven Blumensamen in der Böschung bei Geuzenbos ausgestreut.

Auf diese Weise möchten der Hafenbetrieb Rotterdam, die Gemeinde Westvoorne und Deborah Post gemeinsam einen Beitrag gegen das Bienensterben in den Niederlanden leisten. Das Saatgut und die Grünfläche wurden vom Hafenbetrieb, dem Verwalter des Rotterdamer Hafens, zur Verfügung gestellt. „Der Hafenbetrieb arbeitet kontinuierlich an einer gesunden und attraktiven Wohnumgebung. Dort, wo es möglich ist, möchten wir einen Beitrag leisten“, sagt Ronald Paul, operativer Geschäftsführer (COO) des Hafenbetriebs.

Der Wald Geuzenbos wurde in den achtziger Jahren gepflanzt. Durch kluge, natürliche Forstwirtschaft wurden Lichtungen mit Waldpflanzen, jungen Bäumen und Sträuchern geschaffen. Dadurch ähnelt er immer mehr einem natürlichen Wald, in dem man darüber hinaus auch noch dem Tauros, einem Urrind, begegnen kann. Der Geuzenbos wird vom Hafenbetrieb verwaltet.

Die Existenz von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen ist unter Druck geraten. In den Niederlanden gibt es viel Grün, jedoch zu wenig Blumen. Durch das Aussäen von mehrjährigen, regionalen Wildblumensamen mit 44 Blumensorten wird ein bleibendes Paradies für Bienen geschaffen. Die Böschungen sehen dadurch nicht nur toll aus, sondern werden für die Bienen auch zu einem Ort, wo sie ihre Nahrung (Blütenstaub und Nektar) sammeln können. Bienen sind ein wichtiges Glied unserer Nahrungskette.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Foto Ries van Wendel de Joode/HBR