Alcotrans Container Linie wird zur neska Container Linie

Die zur neska-Gruppe in Duisburg gehörende Alcotrans Container Line B.V. mit Sitz in Dordrecht ändert im Zuge des neuen Marken-Auftritts der neska auch ihren Firmenamen in neska Container Line B.V.

„Wir möchten dadurch deutlich machen, dass unsere Standorte unter einem Dach eine bestens vernetzte Einheit bilden, die sämtliche Logistik-Leistungen aus einer Hand bietet“, erläutert Volker Seefeldt, Vorsitzender der neska-Geschäftsführung. „Der Name neska soll nun zur Stärkung der Marktpräsenz voran gestellt werden“. Die zum neska Container-Netzwerk (neska INTERMODAL) gehörende neska Container Line B.V. ist auf trimodale Verkehre zwischen den westlichen Nordseehäfen und den Hinterlandterminals der Gruppe spezialisiert und setzt dabei überwiegend auf das Binnenschiff. „Mit der Namensänderung haben wir sofort einen nachvollziehbaren Produktnamen, der zudem eine höhere Unternehmensidentifikation verspricht“, so Seefeldt weiter.

Quelle: neska




Innovation Expo 2018 in Rotterdam

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Wirtschaft, Forschungseinrichtungen, gesellschaftliche Organisationen und Behörden treffen sich am 4. Oktober 2018 im RDM Onderzeebootloods in Rotterdam.

Dann findet nämlich die Innovation Expo 2018 statt, eine Initiative der niederländischen Regierung, die das Ziel verfolgt, Innovationen zu fördern, Durchbrüche zu realisieren und damit zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen beizutragen, vor denen wir in unserem Land und in der Welt stehen.

Das Thema der Innovation Expo 2018 lautet: Global challenges, Dutch solutions. Es wird erwartet, dass 3.000 bis 6.000 Fachleute aus dem In- und Ausland zu der Veranstaltung nach Rotterdam kommen werden, um ihre Expertise zu teilen und über „State-of-the-Art“-Anwendungen und Lösungen zu sprechen. Der Tag steht im Zeichen neuer Begegnungen sowie konkreter Deals und Vertragsabschlüsse. Alle Besucher arbeiten an dem Tag gemeinsam an der Beschleunigung von Innovationen.

Die Tatsache, dass die Innovation Expo nächstes Jahr im RDM Rotterdam stattfindet, darf nicht als Zufall bezeichnet werden. Der ehemalige Standort der Rotterdamsche Droogdok Maatschappij ist das Innovationsaushängeschild des Rotterdamer Hafengebiets und fungiert als Katalysator für Innovation. In den vergangenen Jahren wurde die ehemalige Schiffswerft der Rotterdamsche Droogdok Maatschappij (RDM) zum innovativen Cluster neuentwickelt. Hier, mitten im Hafen, arbeiten Bildungseinrichtungen, Forscher und Unternehmen gemeinsam an der Gestaltung des neuen verarbeitenden Gewerbes für den Hafen und die Stadt.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




„0017 – das Abi ist nicht genug“

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Die Europäische Fachhochschule (EUFH) in Neuss hat mit einer fröhlichen Semestereröffnungsfeier im Alten Zeughaus unter dem Motto „0017 – das Abi ist nicht genug“ etwa 160 Studienanfänger begrüßt, die das duale Studium in den Fachbereichen Handels-, Industrie- und Logistikmanagement, General Management oder Wirtschaftsinformatik aufnehmen.

Die Hochschule hieß ihre Erstsemester am Campus Neuss ganz herzlich willkommen. Gestartet sind noch einmal deutlich mehr junge Leute als im Vorjahr. Das duale Studium wird immer beliebter.

„Ich bin M und heute bekommen Sie von mir die Mission, mit der am Ende Ihres dualen Agententraings an der EUFH niemand Sie mehr als praxisfern wahrnehmen wird“, begrüßte Prof. Dr. Birger Lang, Präsident der Hochschule, die Studienstarter am Campus Neuss. „Verbinden Sie jederzeit Theorie und Praxis miteinander. Sie selbst werden ständig in der Praxis sein und am Campus treffen Sie auf praxiserfahrene Professoren. Deshalb werden Sie als Absolventen bereits praxiserprobte Top-Agenten mit sehr guten Zukunftsaussichten sein.“

Die Grüße des Rates und der Stadt Neuss überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Sven Schürmann.“ Mit der EUFH haben Sie eine gute Wahl getroffen. Während Sie sich bestens auf den Beruf vorbereiten und bereits jetzt hervorragende Kontakte knüpfen, hat Ihnen Neuss eine Menge zu bieten, so der Bürgermeister, der den Erstsemestern die Vorzüge ihrer Studienstadt vor Augen führte und ihnen besonders das Neusser Schützenfest empfahl.

„Sie werden ganz viel Neues sehen und sich einbringen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke während seines Grußworts. Er forderte die Studienstarter auf, auch Respekt gegenüber denjenigen zu haben, die das Abitur nicht schaffen und nicht nur an sich und ihre guten Perspektiven zu denken. „Die Europäische Fachhochschule hat einen tollen Namen“, fügte er hinzu. „Denken Sie daran, dass die Gemeinschaft aller viel mehr ist als die Summe der Einzelnen!“

Stellvertretend für alle Kooperationspartner der EUFH in der Wirtschaft richtete Veronika von Rüden, Personalleiterin bei der Isban DE GmbH, das Wort an die Gäste im Alten Zeughaus. Das Unternehmen, das Software für eine namhafte Bank entwickelt, arbeitet bereits seit zehn erfolgreich Jahren mit der EUFH zusammen. Aktuell lernen und arbeiten dort 16 dual Studierende, sieben Erstsemester sammeln dort von jetzt an Praxiserfahrung. „Wir haben mit der EUFH einen Hochschulpartner mit wirklich gut durchdachtem Konzept gefunden, bei dem die Studierenden sehr gut betreut werden. Wir brauchen Nachwuchs mit Potenzial. Deshalb fördern und fordern wir unsere dual Studierenden, sodass sie ihre Studienzeit bestmöglich nutzen können.“

Bei einem Get Together gab es im Anschluss an den offiziellen Teil der Feier jede Menge Gelegenheit zum Kennen lernen für Studienstarter, Professoren und Unternehmensvertreter. Die Studierenden der EUFH luden ihre neuen Kommilitonen ein, sich mit ihnen auch außerhalb der Seminarräume an der EUFH zu engagieren, etwa im Studierendenparlament oder im PR Team der Hochschule.

Quelle und Foto: EUFH




Schüler säen einen Honey Highway

Oostvoorne gemeente Westvoorne 10 oktober 2017 Honey highway met kinderen van school het anker uit Briele en wethouder P.Y.J. (Paméla) Blok-van Werkhoven Foto Ries van Wendel de Joode/HBR

Am Tag der Nachhaltigkeit , haben motivierte Schüler der Grundschule CBS Anker in Brielle zusammen mit der Beigeordneten von Westvoorne einen Honey Highway ausgesät. Auf einem Grasstreifen entlang des Fahrradwegs N218 bei Geuzenbos im Rotterdamer Hafen wird im Frühjahr ein farbenfrohes Blumenmeer erscheinen.

Der Honey Highway ist eine Initiative der biodynamischen Imkerin Deborah Post, die etwas gegen das massive Bienensterben in den Niederlanden unternehmen möchte. Ihr Ziel sind möglichst viele Blumen in den Niederlanden, vor allem auf brach liegenden Seitenstreifen von Hauptstraßen und Fahrradwegen. Dazu sagt sie: „Bienen sind für den Menschen unverzichtbar. Viele Arten sind jedoch vom Aussterben bedroht, da es zu wenig Nahrung gibt.“ Deswegen haben die Kinder der 8. Klasse gemeinsam mit der Beigeordneten Paméla Blok-van Werkhoven Blumensamen in der Böschung bei Geuzenbos ausgestreut.

Auf diese Weise möchten der Hafenbetrieb Rotterdam, die Gemeinde Westvoorne und Deborah Post gemeinsam einen Beitrag gegen das Bienensterben in den Niederlanden leisten. Das Saatgut und die Grünfläche wurden vom Hafenbetrieb, dem Verwalter des Rotterdamer Hafens, zur Verfügung gestellt. „Der Hafenbetrieb arbeitet kontinuierlich an einer gesunden und attraktiven Wohnumgebung. Dort, wo es möglich ist, möchten wir einen Beitrag leisten“, sagt Ronald Paul, operativer Geschäftsführer (COO) des Hafenbetriebs.

Der Wald Geuzenbos wurde in den achtziger Jahren gepflanzt. Durch kluge, natürliche Forstwirtschaft wurden Lichtungen mit Waldpflanzen, jungen Bäumen und Sträuchern geschaffen. Dadurch ähnelt er immer mehr einem natürlichen Wald, in dem man darüber hinaus auch noch dem Tauros, einem Urrind, begegnen kann. Der Geuzenbos wird vom Hafenbetrieb verwaltet.

Die Existenz von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen ist unter Druck geraten. In den Niederlanden gibt es viel Grün, jedoch zu wenig Blumen. Durch das Aussäen von mehrjährigen, regionalen Wildblumensamen mit 44 Blumensorten wird ein bleibendes Paradies für Bienen geschaffen. Die Böschungen sehen dadurch nicht nur toll aus, sondern werden für die Bienen auch zu einem Ort, wo sie ihre Nahrung (Blütenstaub und Nektar) sammeln können. Bienen sind ein wichtiges Glied unserer Nahrungskette.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Foto Ries van Wendel de Joode/HBR




Chemieindustrie im Rheinland bleibt wettbewerbsfähig

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Unter dem Titel „Chemie im Rheinland: Heute spitze – und morgen…?“ fand das 11. ChemCologne Chemieforum statt. Gut 200 Besucher aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden fanden den Weg ins Leverkusener BayKomm – trotz der angespannten Verkehrslage rund um Köln. Das Chemieforum findet alle zwei Jahre statt und behandelt relevante Themen rund um die Wettbewerbsfähigkeit der Chemieindustrie im Rheinland.

Nach den Begrüßungsworten von Dr. Clemens Mittelviefhaus (Vorstandsvorsitzender ChemCologne) und Dr. Günter Hilken (Vorsitzender der Geschäftsführung der Currenta) fand vor allem die Rede von NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) eine hohe Beachtung. Er kündigte den Bürokratieabbau durch die Umsetzung des Entfesselungspakets I an, welches die Landesregierung beschlossen hat. Zudem bezog er Stellung zu den Genehmigungszeiten für Industrievorhaben: „Es kann nicht sein, dass in anderen Teilen der Republik oder in den Niederlanden ein Vorhaben in sechs Monaten genehmigt wird, wofür wir in Nordrhein-Westfalen 24 Monate benötigen. Da müssen wir besser werden.“ Er lud gleichzeitig die Industrievertreter ein, das Gespräch mit den Behördenvertretern zu suchen, um Verbesserungen in den Abläufen zu erreichen.

Die Vorträge zum Brexit von Attila Gerhäuser (VCI Leiter Europabüro Brüssel) und zur nachhaltigen und grenzüberschreitenden Zukunftsentwicklung der Chemieindustrie von Eric Appelman (Chemelot, Niederlande) rundeten den Vormittag ab, bevor am Nachmittag zur Zukunft der Chemie diskutiert wurde. Nach dem Impulsvortrag von BASF-Chefökonom Dr. Peter Westerheide, standen Dr. Klaus Schäfer (Vorstand Covestro), Dr. Heinrich Bottermann auf (Staatssekretär Umweltministerium NRW), Prof. Dr. Holger Rogall (Direktor Institut für Nachhaltigkeit) und Karl-Heinz Stauten (Geschäftsführer RWE Power AG) auf der Bühne. Es entwickelte sich eine kontroverse und teils hitzige Diskussion, insbesondere zur Energiewende. Rogall machte deutlich, dass nur die höchstmöglichen Anstrengungen bei der CO2-Minderung gerade gut genug sind um den globalen Klimaproblemen zu entgegnen. Einigkeit herrschte darüber, dass die rheinische Chemieindustrie mit ihren innovativen Produkten einen großen Beitrag zur Effizienzsteigerung leistet um den CO2-Ausstoß zu minimieren. „Wir werden auch in zwanzig Jahren eine wettbewerbsfähige Chemieindustrie im Rheinland vorfinden“, war sich Bottermann abschließend sicher.

Quelle und Foto: ChemCologne, Dr. Günter Hilken (Geschäftsführung Currenta), Dr. Clemens Mittlviefhaus (Vorstandsvorsitzender ChemCologne), NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart, Dr. Klaus Schäfer (Vorstand Covestro), Friedrich Überacker (Schatzmeister ChemCologne)




Hamburger Hafengeld bleibt preiswert

Fotos Pressefahrt CMA-CGM Christophe Colomb

Die Hamburg Port Authority (HPA) passt für das Jahr 2018 die Grundtarife bei den Hafennutzungsentgelten für die allermeisten Seeschiffsverkehre um 1,4 Prozent an.

Diese Entwicklung liegt wie bereits in den vergangenen Jahren erneut unterhalb der Inflationsrate und setzt damit ein Signal der Stabilität.

Als wesentliche Neuerung wird, dem aktuellen Koalitionsvertrag und Luftreinhalteplan des Hamburger Senats folgend, mit einer Umweltkomponente eine neue Bemessungsgröße für die Entgelte eingeführt. Auf der Basis eines von den Hafennutzern vorzulegenden IAPP-Zertifikates (International Air Pollution Prevention Certificate) wird künftig grundsätzlich ein Teil des Hafengeldes nach Umweltbeeinflus­sungen berechnet.

Die neue Umweltkomponente generiert sich zulasten der BRZ-Komponente. Auf einen Grundpreis gibt es Zuschläge, wenn die Schiffe ein solches IAPP-Zertifikat nicht vorlegen oder wenn dort vergleichs­weise schlechte Emissionswerte niedergelegt sind. Auf der anderen Seite gibt es Abschläge, also Vergünstigungen, wenn das Schiff auf Basis des IAPP-Zertifikats als besonders sauber eingestuft ist. Im Laufe der nächsten Jahre sollen Erkenntnisse zu den Entwicklungen gewonnen werden und die Bedeutung der Umweltkomponente in jedem Fall ausgebaut werden. Die bereits vorhandenen fünf umweltspezifischen Rabattarten für besonders saubere Schiffe bleiben bestehen und werden dieser Umweltkomponente zugeordnet.

Die positive Resonanz auf die Anreize zeigt sich beispielweise bei der Nutzung des Environmental Ship Index-Umweltrabattes (ESI). Nahezu 6.000 Schiffe weltweit sind bereits ESI-zertifiziert, Tendenz steigend. Derzeit tragen 50 Häfen und weitere Unterstützer weltweit dazu bei, diese Entwicklungen durch weitere Anreize voranzutreiben. Zuletzt war nahezu jeder fünfte Schiffsanlauf in Hamburg nicht nur geringfügig, sondern weitaus sauberer, als die Vorschriften es erfordern.

„Mit unserer Tarif- und Umweltpolitik setzen wir erneut ein deutliches Signal für die Hamburger Bürger, die Reedereien und die Hafenwirtschaft. Unser Ziel ist es, nachhaltig einen Beitrag zur Luftreinhaltung zu leisten und gleichzeitig Hamburg als Anlaufhafen attraktiv zu halten“, sagt Tino Klemm, Chief Financial Officer der HPA.

Vor dem Hintergrund der noch nicht begonnenen Fahrrinnenanpassung werden die Rabatte für außergewöhnlich große Schiffe und Transshipment weiter fortgeschrieben. Auch wird die Kappungsgrenze nicht angehoben. In dieser Dimension ist das einzigartig unter den wichtigen Wettbewerbshäfen.

Quelle: Hamburg Port Authority AöR, Foto: HHM / Jochen Wischhusen




Redewendungen als App verfügbar

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Vor vielen Jahren haben mehrere Mitglieder des EDINNA-Netzwerkes (edinna.eu) unter dem Arbeitstitel „Riverspeak“ begonnen, Redewendungen, die in der Praxis beispielsweise zur Absprache eines Manövers zwischen zwei Binnenschiffen benötigt werden, zu sammeln.

Diese Sammlung wurde anschließend dem Polizei-Ausschuss der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR – ccnr-zkr.org) zur Prüfung in den Sprachen Französisch, Niederländisch, Englisch und Deutsch vorgelegt. Die Änderungswünsche des Polizei-Ausschusses wurden vollständig übernommen.

Die ZKR empfiehlt die Verwendung dieser Redewendungen. Daher wird nun aus dem Arbeitstitel „Riverspeak“ die Standard Inland Navigation Communication Phrases (kurz: SINCP)

Mit finanzieller und organisatorischer Unterstützung des Interreg-Projektes „Ler(n)ende Euregio“ (lerende-euregio.com) hat das EDINNA-Mitglied, Schiffer-Berufskolleg RHEIN, diese Versionen nun in eine App für mobile Geräte umgewandelt, die kostenlos erhältlich ist.

Die App enthält mehr als 1000 Standard-Redewendungen für die Binnenschifffahrt (Standard Inland Navigation Communication Phrases) und trägt daher den Kurztitel „LE SINCP“. Auch Bilder mit Fachbezeichnungen sind enthalten. Übersetzungen sind zwischen allen vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch und Niederländisch) in allen Richtungen möglich. Darüber hinaus bietet die App die Möglichkeit, diese Redewendungen in der gewünschten Sprache auch laut vorzulesen.

Die App ist für Apple- und Android-Geräte kostenlos über das Suchwort „SINCP“ im jeweiligen Store verfügbar.

An Duisburg kommt die Binnenschifffahrt in Deutschland und Europa nicht vorbei. Hier steht das bundesweit einzige Kompetenzzentrum für die Ausbildung der Branche, das heutige Schiffer-Berufskolleg RHEIN. Hier lernen seit 125 Jahren Auszubildende ihr Handwerk, um anschließend gut gerüstet ihren Beruf auf allen Wasserstraßen Europas zu verrichten.

Quelle und Grafik: Schiffer-Berufskolleg RHEIN




Traumjob Manager testen

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Während der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen bietet die Europäische Fachhochschule (EUFH) interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an einer mehrtägigen Management Academy teilzunehmen, in den Job eines Managers hinein zu schnuppern und mögliche Wege ins Management kennen zu lernen.

Das spannende und abwechslungsreiche Seminarprogramm findet am Campus Brühl, am Campus Aachen und am Campus Neuss statt. Probevorlesungen, beispielsweise im Bereich Marketing oder Training sozialer Kompetenzen, sowie eine kurze Vorstellung der EUFH-Studiengänge durch die Professoren sind Bestandteil der Management Academy. Ein professionelles Bewerbertraining ist natürlich auch Teil des Programms, in dessen Verlauf die Schüler alle ihre individuellen Fragen zum Job eines Managers, zu BWL als Studienfach, zu Chancen nach dem Studium und vieles mehr an Studierende und Professoren der EUFH richten können.

Am letzten Tag haben Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, sich in Fallstudien mit spannenden Managementfragen zu beschäftigen. Was hat es zum Beispiel mit Stefan Raabs Innovation des neuen Duschkopfs auf sich und was muss alles bei der Produktion von Bier beachtet werden? Diese und weitere alltägliche Fragestellungen können die Schüler/-innen in Teams bearbeiten und schnuppern somit ganz praxisnah in ein BWL-Studium hinein. Professoren, Dozenten und Studierende stehen ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite.

Alle Teilnehmer erhalten zum Abschluss ein „Management-Academy-Zertifikat“ der Europäischen Fachhochschule. Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt. Also schnell anmelden!

Für Material und Verpflegung fällt eine Gebühr von 20 Euro an.

Campus Neuss, Mo., 23.10.2017, 09:30 Uhr – Do., 26.10.2017, 15:30 Uhr https://www.eventbrite.de/e/eufh-management-academy-neuss-tickets-34272956335

Infos zur Europäischen Fachhochschule: www.eufh.de

Quelle und Foto: EUFH




Nieuwe Waterweg wird Frühjahr vertieft

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Der Rijkswaterstaat und der Hafenbetrieb Rotterdam werden eine Vertiefung von Nieuwe Waterweg und Botlek vornehmen. Die Vertiefung wird im Frühjahr 2018 beginnen und ungefähr sechs Monate in Anspruch nehmen.

Letzte Woche wurde für die Arbeiten eine Ausschreibung veröffentlicht. Es geht dabei um eine Vertiefung von anderthalb Metern über eine Entfernung von 25 Kilometern zwischen Hoek van Holland und dem Beneluxtunnel und den sich daran anschließenden Botlek-Hafen. Das ist erforderlich, um die Erreichbarkeit der Botlek-Häfen zu verbessern.

Die Vertiefung von Nieuwe Waterweg und Botlek passt nahtlos in das Zukunftskonzept von Hafenbetrieb und Rijkswaterstaat, da sie gemeinsam an der guten Erreichbarkeit des Rotterdamer Hafengebiets, der nachhaltigen Entwicklung des Hafens sowie der guten Qualität des Wasserwegenetzes arbeiten. „Die mittelgroßen Tanker und Frachtschiffe für trockenes Massengut werden zunehmend größer. Durch die Vertiefung können die so genannten New Panamax- und Aframax-Schiffe ohne Beschränkungen über den Nieuwe Waterweg fahren“, äußert sich Willy Dekker, Geschäftsführer Netzwerkmanagement von Rijkswaterstaat. „Damit die Hafenindustrie im Botlek vital bleibt, ist es erforderlich, dass in den Erhalt und die Erneuerung dieses alten Hafengebiets investiert wird“, lautet die Schlussfolgerung von Ronald Paul, COO des Hafenbetriebs Rotterdam.

Die Vertiefung umfasst drei unterschiedliche Vertragstiefen. Im Botlek reicht die Tiefe von -/- 14,5 m (NAP) bis zu -/- 15,90 m. Auf dem Nieuwe Waterweg wird der erste Teil von Hoek van Holland von -/- 15 m auf -/-16,20 m bis Maassluis vertieft. Der zweite Teil bis zum Beneluxtunnel erhält einen garantierten Tiefgang von -/- 16,40 m. Dieser belief sich zuvor auf -/- 14,5 m. Die zusätzlichen 20 Zentimeter stehen im Zusammenhang mit dem niedrigeren Salzgehalt des Nieuwe Waterweg, wodurch die Schiffe einen größeren Tiefgang brauchen. Nach der Vertiefung können Schiffe mit einem Tiefgang von 15 Metern unter normalen Umständen in den Hafen einlaufen. Den neuen Panamakanal können Schiffe mit einem Tiefgang von 14,90 Meter durchfahren, und damit können so genannten New Panamax-Schiffe ohne Einschränkungen im Botlek anlegen.

Die Baggerarbeiten werden auf dieselbe Art und Weise wie die regelmäßig erfolgenden Wartungsbaggerarbeiten in den Häfen und im Flussbereich ausgeführt. Und zwar ohne zusätzliche Beeinträchtigungen für die Umgebung, Schifffahrt und Mitarbeiter. Vom Projekt aus werden den beteiligten Wasserbehörden Kompensationen für Maßnahmen gegen die Versalzung geboten, die möglicherweise entstehen kann, da das Salzwasser aus der Nordsee weiter in das Landesinnere eindringen kann.

Der Nieuwe Waterweg ist das letzte Stück der Verbindung von Rotterdam mit der See und wurde 1872 unter der Leitung von Ingenieur Pieter Caland angelegt. Die Länge der Durchgrabung der Dünen, in der Nähe von dem uns jetzt als Hoek van Holland bekannten Ort, belief sich seinerzeit auf 4,3 km. Der Nieuwe Waterweg ist einer komplexen Strömung ausgesetzt. Er steht unter dem Einfluss von Ebbe und Flut, landeinwärts gerichteter Strömung und Strömung in Richtung See. Aus diesem Grunde muss die Tiefe des Nieuwe Waterweg ebenfalls künstlich gewährleistet werden.

Das Botlek-Gebiet wurde zwischen 1955 und 1960 angelegt. Dieses Hafengebiet kennzeichnet sich vor allem durch petrochemische Industrie und Tanklager. Das erste Unternehmen, das sich dort ansiedelte, war Dow Chemical im Jahre 1956. 1957 folgt die Schiffswerft von Cornelis Verolme. 1961 war die Ausgabe des gesamten Grund und Bodens abgeschlossen.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Niederlande haben beste Hafeninfrastruktur

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Die Niederlande haben die beste Hafeninfrastruktur der Welt. Dies behauptet das World Economic Forum im ‚‚The Global Competitiveness Report 2016-2017‘‘. Die Niederlande nehmen zum sechsten Mal in Folge die Spitzenposition ein. Singapur bleibt, im Vergleich zum vorigen Jahr, auf dem zweiten Platz, Hongkong nimmt den dritten und Belgien den siebten Platz ein.

In den letzten Jahren wurden wichtige Investitionen in die Infrastruktur der Maasvlakte und der alten Hafengebiete in Dordrecht und im Botlek-Gebiet vorgenommen; wurde die neue Botlek-Brücke gebaut; RDM Rotterdam renoviert und wurden moderne Bojen- und Pfahlkonstruktionen im Calandkanal angelegt. Standardmäßig investiert der Hafenbetrieb Rotterdam jährlich 150 bis 200 Millionen Euro in seine Hafenstruktur. In Kürze beginnt die Vertiefung des Nieuwe Waterweg, des Kanals, der das Zentrum von Rotterdam mit der Nordsee verbindet. Dadurch wird die Zugänglichkeit des Botlek-Gebiets für die neue Generation Massengut- und Tankschiffe verbessert.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Eric Bakker