Umschlag Rotterdam steigt um 3,9 Prozent

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Mit einer Steigerung beim Umschlag um 3,9 % kann der Rotterdamer Hafen auf ein gutes erstes Halbjahr 2017 zurückblicken. Acht der zehn Marktsegmente weisen eine Steigerung auf.

Nur bei Mineralölprodukten und sonstigem flüssigem Massengut sind die Mengen gesunken. Vor allem der Container-Umschlag (+9,3 % in TEU, 10,4 % in Tonnen) war für das Gesamtwachstum beim Umschlag entscheidend. Zunahme beim trockenen Massengut (+5,2 %), geringer Rückgang beim flüssigen Massengut (-1,0 %) und starke Steigerung beim Stückgut (+10,8 %). Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2017 238,0 Millionen Tonnen an Gütern umgeschlagen. Der Marktanteil von Rotterdam im Vergleich zu anderen, zwischen Hamburg und Le Havre befindlichen Häfen ist bezüglich des Containersektors von 29,0 % (Q1 2016) auf 30,9 % (Q1 2017) gestiegen.

Verschiedene Unternehmen haben in diesem Halbjahr umfangreiche Investitionen angekündigt. Dies zeigt, dass die Wirtschaft Vertrauen in den Rotterdamer Hafen- und Industriekomplex hat. Diese Investitionen konsolidieren die Bedeutung des Komplexes für die niederländische Wirtschaft.

Die Seehafengebühren sanken um 0,4 % (€ 0,6 Millionen) auf € 146,0 Millionen, während der Umschlag um 3,9 % stieg. Das ergibt sich dadurch, dass der Durchschnittspreis pro Tonne in manchen Marktsegmenten, infolge der geltenden Preisstruktur, gesunken ist. Die Einnahmen stiegen um 1,3 % (€ 2,2 Millionen) auf € 173,8 Millionen. Der Posten ‚sonstige betriebliche Erträge‘ erhöhte sich infolge einer buchhalterischen Verschiebung, so dass der Umsatz insgesamt um € 8,3 Millionen auf € 342,3 Millionen stieg. Wegen der Körperschaftsteuerpflicht zum 01.01.2017 ist eine Rückstellung in Höhe von 25 % (€ 31,4 Millionen) des Betriebsergebnisses gebildet worden. Dies führt zu einem Betriebsergebnis nach Steuern von € 97,8 Millionen. Dies ist mit dem Ergebnis des Vorjahres für den gleichen Zeitraum vergleichbar, als ein Teil des Zinsswap für € 32,0 Millionen zurückgekauft wurde. Das Ergebnis entspricht den Erwartungen.

Quelle, Port of Rotterdam, Foto: Kees Torn




Lossprechung auf dem Schulschiff

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Für über 100 Auszubildende zum Binnenschiffer ging jetzt der 259. Berufsschulkurs an Bord des in der Trägerschaft des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) stehenden Schulschiffs „Rhein“ zu Ende.

Im Rahmen ihrer dreijährigen Ausbildung lebten die Azubis in den vergangenen drei Monaten an Bord der Aus- und Weiterbildungseinrichtung in Duisburg-Homberg. Mit der Lossprechung auf dem Deck des Schulschiffs fielen für die Oberstufenschüler – ihre Kollegen aus der Unter- und Mittelstufe hatten ihre Prüfungen schon einige Tage zuvor abgelegt – Anspannung und Lernstress der vergangenen Wochen und Monate ab und wichen großer Freude und Erleichterung über den erfolgreich abgelegten Ausbildungsabschluss, der ihnen mit ihrem Schulzeugnis und der IHK-Urkunde bescheinigt wurde.

Das Ergebnis konnte sich dabei sehen lassen: von den 55 Auszubildenden, die zur Prüfung antraten, konnten 53 ihren bevorstehenden Start in das Berufsleben ausgiebig feiern, bevor sie die Heimreise antraten. Wie es gute Tradition ist, wurde jeder der Absolventen einzeln aufgerufen und von Schulschiff-Leiter Volker Müßig, Vertretern des Schiffer-Berufskollegs und der IHK Duisburg sowie natürlich den Kollegen beglückwünscht. Michael Droese (WSA Mannheim) bekam als Kursbester von Volker Müßig eine Bootsmannpfeife überreicht.

Die frisch gebackenen Binnenschiffer haben sich für eine interessante und anspruchsvolle Tätigkeit mit besten beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten entschieden. Schließlich können sich Auszubildende nach ihrer erfolgreich abgelegten Prüfung in kaum einer anderen Branche so sicher sein, direkt in ein Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. Die Binnenschifffahrt hat derzeit, wie viele andere Branchen auch, aufgrund der ungünstigen Alterspyramide große Probleme, Nachwuchskräfte zu finden.

Die bei annähernd 100 % liegende Übernahmegarantie, eine Ausbildungsvergütung, die, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung regelmäßig bestätigt, bundesweit zu den höchsten zählt sowie sehr gute spätere Verdienstmöglichkeiten im Beruf  sind Faktoren, die das Gewerbe hoffnungsvoll stimmen, dass der Bedarf an Fachkräften künftig wieder besser gedeckt werden kann. Auch eine Vielzahl abwechslungsreicher und anspruchsvoller Tätigkeiten im gesamten System Wasserstraße und sehr gute Aufstiegschancen machen den Ausbildungsberuf Binnenschiffer/Binnenschifferin sowohl für junge Menschen als auch für Quereinsteiger zu einer sehr attraktiven Option.

Jüngst hat Brüssel den Weg für die neue EU-Qualifikationsrichtlinie, die für die Ausbildung in der Binnenschifffahrt europaweit einheitliche Standards schafft, frei gemacht. Damit steht auch in Deutschland ein Wandel des Berufsbildes Binnenschiffer bzw. Binnenschifferin bevor, insbesondere durch eine Reform der Ausbildung. Nachdem die Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt worden ist, muss mit einer neuen Ausbildungsordnung für die Binnenschifffahrt – die aktuelle stammt aus dem Jahr 2005 – auf die neuen Rahmenbedingungen reagiert werden. Der BDB wird sich in diesen Prozess in den nächsten Jahren gemeinsam mit allen weiteren maßgeblichen Akteuren aktiv und gestalterisch einbringen, damit es in Deutschland auch künftig eine qualitativ hochwertige Binnenschifferausbildung gibt.

Quelle und Foto: BDB, die Lossprechung der angehenden Binnenschiffer in Deutschland auf dem Schulschiff „Rhein“ in Duisburg-Homberg




Kieler Seehafen voll auf Wachstumskurs

Port of Kiel aus der Luft

Der Kieler Seehafen liegt voll auf Wachstumskurs und hat sein bisher bestes Halbjahresergebnis erzielt. In den ersten sechs Monaten wurden in den verschiedenen Hafenteilen 3,7 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen und damit die Umschlagsleistung des Vorjahreszeitraumes um 20 % übertroffen.

Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG: „Die Inbetriebnahme des SCA-Logistikzentrums im Kieler Ostuferhafen wirkt sich inzwischen nachhaltig aus und gibt uns den geplanten Wachstumsschub, der unsere Investitionen rechtfertigt.“ Für die Neukunden Svenska Cellulosa Aktiebolaget (SCA) und Iggesund Paperboard wurden im 1. Halbjahr knapp 400.000 Tonnen hochwertiger Forstprodukte umgeschlagen und eingelagert. Dirk Claus: „Das sehr gute Ergebnis ist umso bedeutender, als dass Kiel auch in den anderen Geschäftsfeldern, im Fährverkehr und dem Umschlag von Massengütern, zulegen konnte.“ Würde man die SCA-Verkehre unberücksichtigt lassen, selbst dann stiege die Kieler Umschlagsleistung um beachtliche 7,6 % an.

Im ersten Halbjahr 2017 konnte der Umschlag von Massengütern um 18,7 % auf gut 550.000 Tonnen erfreulich zulegen. Neben Brennstoffen (Kohle, Öle) verzeichnete der Umschlag von Baustoffen sowie Getreide und Altmetallen ein deutliches Plus. Im Fährverkehr konnte insbesondere die Stena Line stark hinzugewinnen (+ 12,8 %) und liegt in der Rangfolge der wichtigsten Frachtkunden des Hafens nur knapp hinter DFDS. Überraschend zeichnet sich eine leichte Erholung der Russlandverkehre ab, die in den vergangenen Jahren aufgrund von Handelsbeschränkungen stark eingebrochen waren. Dirk Claus: „Wir schaffen jetzt im Ostuferhafen zusätzliche Lagerkapazitäten, um die positive Entwicklung im Handel mit Russland zu stabilisieren.“ In unmittelbarer Nähe zum Liegeplatz der St. Petersburg-Schiffe entsteht derzeit der 5.000 m² große Schuppen Nr. 12, der für die Lagerung von Schnittholz vorgesehen ist. Im Containerverkehr, der in Kiel nur eine untergeordnete Bedeutung hat, wurden 13.400 TEU (+ 19,3 %) umgeschlagen.

Der kombinierte Ladungsverkehr Schiene/Schiff wurde mit der Aufnahme einer wöchentlichen Direktzugverbindung zwischen Kiel und Triest sowie einer zusätzlichen Abfahrt nach Verona weiter ausgebaut. An den Eisenbahnterminals am Schwedenkai und im Ostuferhafen wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres erstmals mehr als 16.000 Ladungseinheiten auf Waggon verladen; ein Plus von 10 %. Dirk Claus: „Wir arbeiten bereits daran, die Leistungsfähigkeit des Terminals am Schwedenkai durch ein zusätzliches Gleis weiter zu erhöhen. So können wir dort den größten Teil des Wachstums der Seehafenhinterlandverkehre auf der Schiene abwickeln.“ Im Passagierverkehr wurden 913.000 Reisende (+ 3,1 %) befördert. Die größten Zuwächse verzeichnet die Stena Line auf der Linie nach Göteborg (Schweden), gefolgt von DFDS auf der Route nach Klaipeda (Litauen). Die meisten Passagiere reisten mit den Schiffen der Color Line von Kiel nach Oslo. Im Bereich Kreuzfahrt wurden bis zum 30. Juni bereits 65 Anläufe mit gut 200.000 Passagieren registriert.

Quelle: Port of Kiel, Foto: Tom Koerber




Containerumschlag steigt um 12 Prozent

Duisburg, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Der Containerumschlag der Duisburger Hafen AG (duisport) ist im ersten Halbjahr 2017 zum Vorjahreszeitraum um 12% auf 2,01 Mio. TEU gestiegen.

Der Containerumschlag macht rund die Hälfte des Gesamtgüterumschlages aus und ist das wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe.

Der Gesamtgüterumschlag steigerte sich  im ersten Halbjahr dieses Jahres um 7% auf 34,8 Mio. Tonnen. Während der Schiffsumschlag das hohe Vorjahresniveau erreichte, stiegen der Bahnumschlag um 14% sowie der Lkw-Umschlag um 7%.

Treiber des Umschlaganstiegs war der Stückgutbereich und hier insbesondere der kombinierte Verkehr. „Für das zweite Halbjahr erwarten wir moderate Zuwächse, da im Vergleichszeitraum des Vorjahres bereits ein gutes Umschlagsniveau erreicht wurde“, so Erich Staake, duisports-Vorstandschef.

Quelle: duisport, Foto: duisport/ Hans Blossey




Hamburg präsentiert sich in China

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In China dominiert derzeit ein Thema die Transport- und Logistikbranche: Die Neue Seidenstraße im Rahmen der von China forcierten „One Belt, One Road“-Initiative. Und Hamburg als größter Hafen- und Logistikstandort sowie Eisenbahn-Hub Nordeuropas nimmt dabei schon heute eine wichtige Rolle ein.


Vor diesem Hintergrund hat sich der Hamburger Hafen beim 3. Maritime Silk Road Port International Cooperation Forum in Ningbo präsentiert. Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority, und Lars Anke, Leiter der Repräsentanz von Hafen Hamburg Marketing in Shanghai, waren als Redner auf dem hochkarätig besetzen Forum geladen.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der digitalen Vernetzung der Transport- und Logistikketten. Vor dem Hintergrund der Konsolidierungswelle und neuen Allianzbildung in der Containerschifffahrt, wachsender politischer Unsicherheit mit Blick auf die Entwicklung des globalen Freihandels und dem Trend zu immer größeren Schiffen lastet auf den Häfen ein enormer Druck zur Effizienzsteigerung, insbesondere in den Hinterlandverkehren.

So sprach Jens Meier am 10. Juli beim Port Authority Round Table über die gewandelte Rolle von Port Authorities im digitalen Zeitalter. Lars Anke erläuterte einen Tag später vor gut 400 Teilnehmern des Forums über Hamburgs digitale Lösungsansätze im Bereich der Hafen- und Logistikwirtschaft.

Quelle und Foto: HHM, Hafen Hamburg-Repräsentant Lars Anke sprach vor gut 400 Teilnehmern des Forums über Hamburgs digitale Lösungsansätze




Neues Hafengelände für Offshore Center

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Der Hafenbetrieb Rotterdam und PUMA haben den Vertrag für die Anlegung des Geländes für das Offshore Center unterzeichnet.

PUMA (Projectorganisatie Uitbreiding Maasvlakte / Projektorganisation Maasvlakte-Erweiterung) ist eine Arbeitsgemeinschaft der zwei niederländischen Wasserbauunternehmen Koninklijke Boskalis Westminster NV und Van Oord NV für die Anlegung der ersten Phase der 2. Maasvlakte. Das Offshore Center wird im Prinses Alexiahaven im Binnensee der 2. Maasvlakte angelegt. Es handelt sich um einen zusätzlichen Auftrag, der aus der genannten Kooperation hervorgeht.

PUMA beginnt mit der Aufspülung von insgesamt 70 ha offiziell am 1. August. Die insgesamt 7 Mio. m3 Sand werden aus dem Meer und aus Hafenbecken gewonnen. Der Hafenbetrieb hat in den vergangenen Jahren bereits Sand in den Prinses Alexiahaven gebracht, der bei Projekten wie der Anlegung des Terminals für die SIF Group und den LNG Breakbulk-Terminal gewonnen wurde.
Das neu aufgespülte Hafengelände soll Ende 2017 verfügbar sein. Mitte 2018 kann dann mit dem Bau der Kaimauern begonnen werden. Es wird erwartet, dass sich die ersten Unternehmen innerhalb von zwei Jahren beim Offshore Center ansiedeln.

Der Rotterdamer Hafen schafft Platz für ein Offshore Center mit den Schwerpunktbereichen Windenergie im Meer, Decommissioning (Zerlegung von Öl- und Gasplattformen) und den Öl- & Gasmarkt. Die Ansiedlung des ersten Offshore Centers Europas passt in die Strategie des Hafenbetriebs, den vom Ursprung her stark entwickelten Rotterdamer Cluster von Unternehmen im Offshore- und Maritimsektor weiterzuentwickeln.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Neue Ölverladung im Hafen Neuss

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Im Hafenbecken 1 ist seit einigen Wochen eine neue Ölverladeanlage für pflanzliche Öle im Betrieb. Mit zwei vollständig voneinander getrennten Verladearmen kann die Ölmühle C. Thywissen Schiffe mit verschiedenen Ölsorten und Raffinaten schnell und zuverlässig beladen.

Die Förderleistung liegt bei rund 300 m³/h. Dieses Projekt wurde gemeinsam von C. Thywissen und der RheinCargo geplant und umgesetzt. Die Projektkosten liegen bei rund 850.000 Euro.

Das Hafenbecken 1 wird nicht größer, die Schiffe aber länger und breiter. Vor der Inbetriebnahme der neuen Anlage hat sich die Be- und Entladung der Binnenschiffe bei C. Thywissen auf einen kleineren Uferbereich konzentriert. Dieses führte zu häufigen Umlegungen der Schiffe und damit zu hohen Aufwendungen für die Ölmühle und die Reedereien bzw. Schiffsführer.

Verfügbarkeit und Schnelligkeit sind wichtige Kriterien an die Unternehmen im Hafen und die RheinCargo. Ein wichtiger Schritt, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ist die neue Verladestelle, die nun die Ölmühle C. Thywissen gemeinsam mit RheinCargo errichtet hat. Somit wird die bisherige Anlegersituation entzerrt und während Saatschiffe entladen werden, können gleichzeitig Schiffe mit Öl und Schrot beladen werden.

Im Mai 2017 ist diese Anlage eingeweiht worden. Besucher der Hafenpromenade kommen nun in den Genuss die Rheinschiffe noch näher zu begutachten und bei der Beladung zu beobachten. „Die Anlage sieht nicht nur interessant aus, sondern reduziert das notwendige rangieren der Schiffe auf engstem Raum erheblich. Sie macht weder Staub noch Lärm und fügt sich gut in das Bild rund um das Haus am Pegel ein“, sagt Michael Fahnenbruck, der verantwortliche Betriebsleiter der Ölmühle. Das erste Schiff wurde mit 1.000 Tonnen Rapsöl beladen. Ihr Ziel war Marl. Dieses Binnenschiff ersetzte 40 LKWs und reduzierte damit den Verkehr auf der Straße. Die Binnenschifffahrt ist unersetzlich für die Logistik in Deutschland und leistet einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der Ziele in der deutschen Klima-Bilanz. Darüber hinaus verfügt die Anlage über die neuesten Sicherheitsstandards, wie ein Bereichswarnsystem in Verbindung mit einer Nottrennkupplung. Das Ganze wird vollautomatisch über ein Prozessleitsystem gesteuert.

„Wir freuen uns über diese neue innovative Umschlaganlage, die die schiffsseitige Logistik optimiert und unserem Kunden C. Thywissen am Standort Neuss einen weiteren Wettbewerbsvorteil beschert. Unternehmen, die im Hafen produzieren und ihre Rohstoffe sowie Halb- oder Fertigprodukte über Schiff und Bahn transportieren, stärken im hohen Maße den Wirtschafts-standort Neuss“, so Jan Sönke Eckel, Geschäftsführer der RheinCargo.

Über C. Thywissen

C. Thywissen ist ein Spezialist für innovative Rohstoffe aus Ölsaaten und Malz. Seit 1839 produziert das Familienunternehmen Öle und chemische Grundstoffe, die man in über einem Drittel aller Produkte des täglichen Bedarfs finden kann. C. Thywissen produziert mit modernsten Verfahren, in einem intelligenten System das alles nutzt, was die Pflanze bietet. Gut ausgebildet und hoch motiviert kümmern sich rund 120 Mitarbeiter an den Standorten im Neusser Hafen und in Hürth mit Know-how und Leidenschaft um die hohe Qualität der industriellen Produktion. Das breite Spektrum der Öle mit unterschiedlichen Fettsäuren ist in Europa einzigartig.

Über RheinCargo

RheinCargo ist ein junges Unternehmen, dessen Wurzeln mehr als 100 Jahre zurückreichen. 2012 als Joint Venture der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) und der Neuss-Düsseldorfer Häfen (NDH) gegründet, beschäftigt der Logistik-Dienstleister heute etwa 500 Mitarbeiter. RheinCargo betreibt sieben öffentliche Rheinhäfen in Köln, Neuss und Düsseldorf sowie Deutschlands größte private Güterbahn. Mit 90 eigenen Lokomotiven und 700 Waggons hat RheinCargo 2016 rund 22 Mio. t in Deutschland und dem benachbarten Ausland transportiert. In den Häfen werden jährlich mehr als 25 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen und rund 1,3 Millionen Standardcontainer-Einheiten (TEU) bewegt.

Quelle und Foto: RheinCargo

 




Grünes Licht für „BreakBulk Europe 2018“

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Jetzt ist es amtlich: Bremen wird im kommenden Jahr die Logistikfachmesse „BreakBulk Europe 2018“ ausrichten.

Während eines zweitägigen Besuchs von Mitarbeitern des Veranstalters Breakbulk Events & Media wurde in der Hansestadt der mit der Hafengesellschaft bremenports geschlossene Gastgebervertrag unterzeichnet. Der Veranstalter hofft vom 29. bis 31. Mai auf bis zu 13.000 Fachbesucher.

Die BreakBulk Europe gehört zu den führenden Messen ihrer Art. „Hier trifft sich alles, was in der internationalen Stückgut- und Schwergutlogistik Rang und Namen hat“, sagte bremenports-Geschäftsführer Robert Howe. Als „Breakbulk“ wird die Stückgutfracht bezeichnet, die wegen ihrer Größe, ihres Gewichts oder ihrer reinen Menge nicht im Container transportiert wird – von Stahl- und Holzprodukten bis zu Turbinen und Material für ganze Fabrikanlagen.

Die bremischen Häfen sind nach Antwerpen die Nummer 2 unter Europas Umschlagszentren für Breakbulk-Ladung. „Schon deshalb war die Entscheidung der Veranstalter für Bremen folgerichtig“, sagt bremenports-Marketingleiter Michael Skiba. „Wir haben uns seit Jahren um die Messe bemüht und sind stolz darauf, sie jetzt an die Weser geholt zu haben. Dabei hat sich die enge Zusammenarbeit mit Messe Bremen und BTZ Bremer Touristik-Zentrale ausgezahlt.“

Howe freut sich über die positiven Effekte der Messe für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Bremen, Bremerhaven und der Region. Der bremenports-Chef geht von bis zu 20.000 zusätzlichen Übernachtungen aus.

Die Delegation des Messeveranstalters Breakbulk Events & Media nutzte ihren Bremen-Besuch dazu, mit bremenports, Messe Bremen und BTZ organisatorische Details zu besprechen. Außerdem wurden Veranstaltungsorte für das Rahmenprogramm der Breakbulk-Messe besucht und Kontakte zu Unternehmen aus der Logistikwirtschaft aufgenommen.

Quelle und Foto: Bremenports GmbH & Co. KG, Sie wollen viele tausend Fachbesucher zur „BreakBulk Europe 2018“ nach Bremen holen: Alli McEntyre (links) und Mark Rimmer (rechts) vom Veranstalter Breakbulk Events & Media mit Michael Skiba, Marketingleiter von bremenports




Hafen Antwerpen weiter auf Wachstumskurs

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In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat der Hafen Antwerpen 111.385.518 Tonnen Fracht umgeschlagen. Das entspricht einem Wachstum von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Mit einem Plus von 2,5 Prozent in der Tonnage und 1,9 Prozent in TEU hat sich die Containerfracht erneut hervorragend entwickelt. Auch beim Flüssiggut hat sich das anhaltende Wachstum mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent bis Ende Juni fortgesetzt.

Nach den Rekorden der vergangenen Jahre stimmt diese Entwicklung zuversichtlich. „Wir haben dieses Wachstum auf der Basis bereits herausragender Ergebnisse während der letzten Jahre erzielt“, sagte Jacques Vandermeiren, CEO der Antwerp Port Authority. „Antwerpen war 2016 einer der wenigen Häfen der Hamburg-Le Havre-Range, die ein Wachstum verzeichnen konnten. Deshalb haben wir allen Grund, mit den erneut positiven Zahlen zufrieden zu sein.” Er mahnte aber zugleich: „Wir müssen auch weiter vorausschauen; die Volumina machen den Bedarf an zusätzlichen Containerkapazitäten im Hafen von Antwerpen deutlich. Wir werden alles Notwendige tun, um den Hafenunternehmen Raum für weiteres Wachstum zu geben. Denn sie schaffen Arbeitsplätze, nicht nur im Hafen selbst, sondern weit darüber hinaus. Wir müssen diesen Motor für Jobs in Flandern auch in Zukunft kräftig unterstützen“, betonte er.

Der Containerumschlag ist in der ersten Jahreshälfte um 2,5 Prozent auf 61.288.264 Tonnen gestiegen. Gemessen in Standardcontainern (Twenty-Foot Equivalent Unit) entspricht das einem Wachstum von 1,9 Prozent auf 5.143.305 TEU.

Die Entwicklung im Ro/Ro-Segment verzeichnete mit einem Plus von 9,2 Prozent auf 2.563.466 Tonnen ein außerordentlich starkes Wachstum. Die Anzahl der umgeschlagenen Fahrzeuge stieg um 5,0 Prozent auf 651.363 Einheiten.

Auch im konventionellen Breakbulk ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein rasantes Wachstum erzielt worden. Der Breakbulk-Umschlag erreichte 5.374.692 Tonnen, was einem Anstieg um 13,0 Prozent entspricht. Noch deutlicher fiel das Wachstum im Stahlbereich mit 17,6 Prozent aus. Besonders schlugen hier die steigenden Importe zu Buche (+24,4 Prozent), unter anderem infolge höherer Volumina aus Indien. Auch die Exportzahlen in diesem Segment kletterten um 8,8 Prozent.

Der Umschlag von Flüssiggut ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 1,8 Prozent auf 36.043.593 Tonnen gestiegen. Rohöl legte um 34,0 Prozent zu und die Chemikalien um 1,0 Prozent. Demgegenüber erreichten die Ölderivate nur knapp die Größenordnung des Vorjahreszeitraumes, mit einem leichten Minus um 0,5 Prozent.

Das Volumen im Schüttgutumschlag stieg in den ersten zwei Quartalen 2017 um 1,1 Prozent. Insbesondere Erze legten zu (+27,7 Prozent), was angesichts der zunehmenden Stahlexporte keine Überraschung ist. Auch Düngemittel verzeichneten ein Wachstum von 3,3 Prozent. Lediglich Kaolin (-10,3 Prozent) und Kies (-18,4 Prozent) mussten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Rückgänge verbuchen.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres liefen den Hafen Antwerpen insgesamt 7.137 Seeschiffe an. Das entspricht einem Rückgang um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zugleich ist aber die Bruttotonnage der Seeschiffe um 3,2 Prozent auf 205.259.923 GT (Gross Tonnage) angestiegen.

Quelle und Foto: Port of Antwerp

 




Sicherheit ist dein Gewinn

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Wie schnell löst ein Airbag aus? Wie schwer ist die Ausrüstung für Feuerwehrleute? Und: Was gilt es im Social Web zu beachten? Bei der Chempark-Quiz-Show „Sicherheit ist dein Gewinn“ stellen Neuntklässler ihr Wissen rund um das Thema Sicherheit unter Beweis.

Nach einem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr ging das Quiz diese Woche in die zweite Auflage. Anne Papsdorf, Leiterin der Chempark-Schulprojekte erklärt: „Im Fokus stehen Themen, die die Schüler aus ihrem täglichen Leben kennen und sie direkt betreffen. Und natürlich machen wir deutlich, dass Sicherheit auch im Chempark oberste Priorität hat – in Theorie und Praxis.“ Für Lehrerin Anja Dietrich aus Krefeld ein Konzept, das aufgeht: „Meine Klasse war sehr skeptisch. Toll, wie schnell es gelungen ist, sie zu begeistern.“ Der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta hat zur Show Schulen aus dem Umfeld der drei Chempark-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen eingeladen. Jeweils fünf Klassen spielten bei mehreren Auflagen gegeneinander.

Alleine in diesem Jahr beteiligten sich verschiedene Schulen aus Leverkusen, Köln, Monheim, Dormagen, Bergisch Gladbach und Krefeld. Anne Papsdorf: „Unser umfassendes Angebot ‚Chempark macht Schule‘ ist mit der Chempark-Quiz-Show um eine Attraktion reicher. Die Einführung im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. Jetzt ist die Show ein fester Bestandteil unserer Schulprojekte.“ Insgesamt haben bereits weit über 1.000 Schülerinnen und Schüler die Aktion im Leverkusener Baykomm besucht.

Wozu dient die stabile Seitenlage? – Die erste von insgesamt zehn Fragen ist nicht allzu schwer zu beantworten – auch für die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse nicht, die die Führerscheinprüfung noch vor sich haben. Dass sie aber neben der Theorie auch die Technik beherrschen, zeigt sich, als Moderator Sascha Kalupke zwei Freiwillige zur „Ersten-Hilfe“ an der Mitschülerin bittet. Die Belohnung ist ein Extrapunkt. Locker geht es weiter im Frage- und Antwortmodus, wie ihn die Jugendlichen aus dem Fernsehen kennen: eine Frage, vier Antwortmöglichkeiten, eine halbe Minute Bedenkzeit. Dann muss der Teamsprecher die gemeinsame Antwort seiner Klasse präsentieren. Zwischen den Frageblöcken lockern kurze Einspielfilme, Mitmachaktionen und Team-Spiele das kurzweilige Programm auf.

Moderator Kalupke verbindet die richtigen Antworten mit weiteren Infos rund um das Thema Sicherheit und plaudert dabei auf Augenhöhe mit seinem jungen Publikum. Der 43-jährige Kölner ist Moderator, Entertainer und Spielleiter zugleich – „doch er schlüpft dabei nicht in die Rolle des Lehrers, das ist uns wichtig“, so Anne Papsdorf. Mit der Chempark-Quiz-Show hat Currenta ein Format entwickelt, das bei den Jugendlichen ankommt. Papsdorf erklärt das besondere Konzept: „Das Thema Sicherheit ist für Jugendliche auf den ersten Blick nicht immer spannend. Wir verbinden bei der Chempark-Quiz-Show Aktionen und Spiele mit einer Ansprache auf Augenhöhe. Damit gelingt es, die Schüler für das Thema zu begeistern.“ Ein Konzept, das funktioniert. „Hat es euch gefallen?“, frag Moderator Kalupke zum Ende der Show. Lauter Applaus und Jubelrufe sind die Antwort.

Unter dem Motto „Chempark macht Schule“ richtet sich Currenta jedes Jahr an rund 25.000 Schülerinnen und Schüler im Umfeld der Chempark-Standorte. Dabei spiegeln die Angebote auch die große Themenvielfalt des Chempark wider: So stehen Naturwissenschaft und Technik genauso auf dem Programm wie die Themen Nachhaltigkeit, Ökologie oder Ausbildung.

Quelle und Foto: Currenta, Gewonnen! Schülerinnen und Schüler der Realschule Horkesgarth in Krefeld freuen sich über den Sieg bei der Chempark-Quiz-Show.