Auszeichnung für Internet-Auftritt

Preisverleihung IHK@ward, Pegelbar Neuss

Der Internet-Auftritt der Neusser Bauverein AG ist mit dem IHK-Award „Das Beste im Web“ ausgezeichnet worden.

In der Kategorie „Technik“ erzielte die Homepage www.neusserbauverein.de den zweiten Platz.

Dabei geht es um individuell programmierte Lösungen, die für den Benutzer einen Mehrwert bieten und einen hohen technischen Anspruch erfüllen.

Beim ersten IHK-Award der IHK Mittlerer Niederrhein ging es darum, Best-Practice-Beispiele vorzustellen, von denen man lernen kann, wie IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz betont: „Auch das ist ein Beitrag zur fortschreitenden Digitalisierung.“

Die Homepage der Neusser Bauverein AG war Anfang des Jahres komplett überarbeitet worden: Seitdem präsentiert sie sich übersichtlich, aktuell, flexibel – und auch schnell. Sie wird auf allen Endgeräten passend angezeigt und bietet Mietern und solchen, die es werden möchten, auf einem Blick gleich viele interessante Themen. Auch die Gästewohnungen lassen sich bequem online buchen. Wer auf der Seite navigiert, hat zudem die Möglichkeit, direkt mit einem Mitarbeiter der Neusser Bauverein AG zu chatten.

Gesucht wurden beim IHK-Award die besten Internetseiten in den vier Kategorien „Kunden“, „Technik“, „Layout“ und „Non-Profit“. Vergeben wurden außerdem die Sonderpreise „Social Media“, „Innovation“ und „Gesamtsieger“. Die Jury bestand aus Paul E. Mertes, Rechtsanwalt und Unternehmensberater, Silvia Zaharia von der Hochschule Niederrhein, Sabine Haas von der result GmbH, Dunja Freimuth von eSales4u und Thomas Mielke von webandmore – Das Internetsystemhaus. „Wir haben am Niederrhein eine sehr lebendige und erfolgreiche Internetszene. Die Besten und Kreativsten dieser Szene verdienen als Wertschätzung eine Auszeichnung mit dem IHK@ward 2017“, sagt Professorin Silvia Zaharia von der Hochschule Niederrhein.

Insgesamt wurden 230 Internet-Seiten eingereicht, 180 wurden von der Jury bewertet. „Wir waren begeistert von der riesigen Resonanz“, so Tanja Neumann, IT-Referentin der IHK Mittlerer Niederrhein, „und erfreut, wie viel Web-Know-how in unserer Region schlummert.“

Weitere Informationen zum IHK-Award: www.ihk-award.de
Weitere Informationen zur Preisverleihung und den anderen Preisträgern: www.ihk-krefeld.de

Quelle: Neusser Bauverein AG, Foto: IHK Mittlerer Niederrhein, IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz (r.) und Jury-Mitglied Thomas Mielke (l.) überreichen in der Pegelbar Neuss die Urkunde an Detlev Beyer (2.v.r.), Medienkonzepte Köln, und Heiko Mülleneisen, Neusser Bauverein. 

 




Heimatfreunde besuchten Hansetag

k_Kampen_2017

In diesem Jahr war die niederländische Hansestadt Kampen an der Ijssel, Gastgeber des 37. Hansetages der Neuzeit, Ziel der diesjährigen Hansefahrt der Heimatfreunde.

34 Teilnehmer machten sich per Bus und bei bester Laune auf zum Hansemarkt. Während der Busfahrt wurden sie auf den Hansemarkt vorbereitet und über die Geschichte der Hansetage der Neuzeit informiert. Bei typisch durchwachsenem Seewetter, aber ohne Regen, begann pünktlich um 11 Uhr die Stadtführung durch zwei sachkundige Kampener Bürger mit dem Thema: „Das Mittelalterliche Kampen und die Hanse“. Der Rundgang dauerte anderthalb Stunden.

Die fantastische Skyline entlang des Flusses, die Stadtbrücke mit den goldenen Rädern und die historische Innenstadt mit ihren Kanälen und hunderten von Zeugnissen aus der Hansezeit beindruckten die Gäste aus Neuss. Sie konnten nur zustimmen, diese Stadt bot den perfekten Rahmen für einen Hansetag. Dass Geschehen der Hanse war auf Schritt und Tritt zu erleben, die Atmosphäre eines Hansehafens in seiner ganzen Geschäftigkeit. Nach dem Ende der Führung konnten die Teilnehmer auf dem Hansemarkt mit seinen 86 Ständen aus 13 Nationen die Angebote und Spezialitäten der teilnehmenden Hansestädte genießen.

Um 14 Uhr hatte die Hansestadt Neuss zu einem kleinen Empfang geladen und die Heimatfreunde hatten die Gelegenheit, sich über die Präsentation ihrer Stadt auf der Hanse zu informieren. Danach ging es dann zum Stand der gastgebenden Stadt Kampen, wo die Gruppe um 15 Uhr vom stellvertretenden Bürgermeister begrüßt wurde.

Bis zur Abfahrt um 17.30 Uhr blieb noch ein wenig Zeit, um die Hanse weiter individuell zu erkunden. Gegen 20 Uhr traf die Gruppe wieder in Neuss ein, hochzufrieden über die informative Begegnung mit der Hanse an der Ijssel.

Quelle und Foto: Heimatfreunde Neuss




Neusser Azubis gewinnen Rennwettbewerb

k_rm_therace-016

Bereits zum fünften Mal hat die Rheinmetall Automotive AG ihre Auszubildenden zu ihrem jährlichen gruppenweiten Azubi-Tag eingeladen. An der diesjährigen Veranstaltung in Neckarsulm nahmen alle 280 Auszubildenden und dual Studierende des Automobilzulieferers teil.

Mit dem Event unter dem Namen „The Race“ behielt Rheinmetall Automotive dabei auch für seine jungen Mitarbeiter das Thema neue Antriebstechniken im Fokus: Nach Werksführungen und einer Vorstellung der jeweiligen Projekt-verläufe konnten sich Mannschaften der Werksstandorte bei einem Beschleunigungsrennen messen. Die dabei vorgestellten selbst konstruierten Elektrofahrzeuge entstanden in monatelanger Vorbereitung. Dabei hatten die Auszubildenden und dual Studierenden von Pierburg in Neuss die Nase vorn.

Insgesamt gingen fünf jeweils sechsköpfige Teams der Standorte Berlin, Neckarsulm, Neuss, Papenburg und St. Leon-Rot von Rheinmetall Automotive in das Rennen. Ihre Aufgabe war es, mit einem Budget von jeweils 2.500 Euro in nur vier Monaten einen voll funktionsfähigen Rennwagen mit einem alternativen Antrieb zu entwickeln und zu bauen.

Die jungen Konstrukteure konnten dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen, mussten aber ein klares Reglement in Bezug auf die notwendigen Sicherheitsanforderungen beachten. Dabei waren die Form der Karosserie und das verwendete Material frei wählbar. Bei den Abmessungen der Fahrzeuge bestand jedoch eine Größen-beschränkung.

Richtlinien gab es auch für das Fahrwerk: Neben einer Bodenplatte und Luftberei-fung in variabler Größe musste eine Vorderachslenkung verbaut werden. Das obligatorische Bremssystem sollte auch wiederholten Bremsvorgängen standhalten.

Die beim Abschlussrennen von den fünf Teams zu absolvierende Kurzstrecke betrug 100 Meter. An den Endpunkten erfolgt jeweils ein Fahrerwechsel, so dass jedes Teammitglied die Strecke einmal durchfahren und das Teamfahrzeug einmal steuern konnte. Dabei bestand natürlich Helmpflicht. Die Fahrzeuge durften zudem nur maximal 25 km/h schnell sein, was über eine Geschwindigkeitsanzeigetafel kontrolliert wurde. Hohe Anforderungen auch beim Energiespeichersystem, das von seiner Leistung für das gesamte Rennen ausgelegt sein musste, denn es durfte kein Akku- oder Batteriewechsel erfolgen

Quelle und Foto: Rheinmetall Automotive AG

 




Brand in einer Fabrik im Neusser Hafen gelöscht

k_img_20170707_wa0032

In den frühen Nachmittagsstunden des Freitag ereignete sich ein Brandereignis in einem papierverarbeitenden Betrieb im Hafen Neuss. Es ist inzwischen gelöscht.

Das Feuer griff rasch auf die Papierballen im Bereich der Produktionshallen über. Durch einen massiven Löschangriff konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Produktionsgebäude verhindert werden. Um den massiven Löschangriff aufrechterhalten zu können, wurde für die Feuerwehr Neuss Vollalarm ausgelöst. Während der Löscharbeiten kann es zu erheblicher Geruchsbelästigung kommen. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung wurde eine Entnahmestelle im Hafenbecken eingerichtet. Dadurch musste die Düsseldorfer Straße voll gesperrt werden. Ebenfalls gesperrt wurde die Büdericher Straße. Im gesamten Bereich der Einsatzstelle kann es zu erheblichen Verkehrsproblemen kommen. Aktuell befinden sich ca. 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei vor Ort. Ein Feuerwehrmann hat sich bei den Löscharbeiten leicht verletzt, kann den Einsatz jedoch weiterfahren. Ein Ende des Einsatzes ist bisher nicht abzuschätzen. Ein Einsatz vor sieben Jahren hatte jedoch mehrere Tage benötigt.

in der Abschlussmeldung heißt es Dass durch massiven Wassererinsatz,  zeitweise 20.000 liter pro Minute konnte der Brand auf das Außenlager begrenzt werden und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude und die Produktionsanlagen verhindert werden konnte. Die Feuerwehr war mit bis zu  120 Kräften im Einsatz und wurde durch Einheiten aus dem Rhein-Kreis  Neuss, Düsseldorf und Duisburg, sowie das THW, Rettungsdienst und Polizei unterstützt. Hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Kräften und der Betriebsleitung. Wegen der vorgenommenen Wasserversorgung aus dem Rhein musste die Düsseldorfer Straße bis Samstagmorgen gesperrt werden. Während der Nacht konnten die Einsatzkräfte auf 50 und am Vormittag auf 30 reduziert werden.

Das Brandgut wurde mit schwerem Gerät auseinandergezogen, abgelöscht und mit mehreren Sattelschleppern zur Mülldeponie transportiert. Dort waren ebenfalls Einheiten der Feuerwehr, die das Ausladen begleiteten. Die Transporte dauern weiter an, jedoch sind alle Glutnester inzwischen gelöscht (Stand Samstag Abend).

Für die Feuerwehr ist der Einsatz  nach 28 Stunden beendet. Im Laufe des Einsatzes zogen sich drei  Einsatzkräfte leichte Verletzungen zu und es wurden ca. 1.300 Liter Mineralwasser zur Versorgung der Kräfte benötigt.

Quelle und Foto: Feuerwehr Neuss




Schüler für einen Tag an der Firmenspitze

Meine Position ist Spitze

Zum dritten Mal startete die Brancheninitiative ChemCologne den Schüler-Wettbewerb „Meine Position ist spitze!“. Bis Anfang Juni konnten sich Schüler ab 16 Jahren auf eine leitende Position in einem Chemieunternehmen der Region Rheinland bewerben.

Nun erhalten die zehn Gewinner für einen Tag die Möglichkeit, den Arbeitsalltag von unterschiedlichen Führungskräften kennenzulernen. Bei einem gemeinsamen Treffen in Leverkusen erfuhren sie, was sie an ihrem Einsatztag erwarten wird.

ChemCologne hatte seit Januar gemeinsam mit Unternehmen der chemischen Industrie aus der Region zu der Aktion „Meine Position ist spitze!“ aufgerufen. „Wir konnten den Wettbewerb weiter ausbauen und haben auch den Zeitraum auf die Herbstferien ausgeweitet. Bei uns im Rheinland gibt es zahlreiche Chemieunternehmen und wir wollen die Schüler auf die vielschichtigen Berufsbilder in dieser Branche aufmerksam machen“, betont ChemCologne-Geschäftsführer Daniel Wauben. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist entschied eine Jury über die jeweiligen Gewinner. Am 6. Juli 2017 versammelten sich die zehn Kurzzeit-Führungskräfte zu einem Auftakttreffen. Auch die Stelleninhaber der Mitgliedsunternehmen, die einen Tag lang ihren Chefsessel räumen werden, nahmen daran teil.

Nachdem sich Schüler und Unternehmensvertreter in einer kurzen Begrüßungsrunde kennenlernten, konnten bereits erste Fragen zu den individuellen Tagesabläufen geklärt werden. Die Vorfreude auf den Einsatztag war den Gewinnern sichtlich anzumerken. „Eine tolle Chance“ oder „Ich freue mich auf die Herausforderung“ befanden sie.

Folgende Kandidaten wurden von der Jury ausgewählt:
Jonas Pütz aus Hürth, Leiter Tankwagenterminal bei der Shell Rheinland Raffinerie am 18. Juli 2017
Nicolas Ullrich aus Düsseldorf, Werksleiter bei AkzoNobel am 19. Juli 2017
Anne Knoop aus Mönchengladbach als Leiterin Sonderabfallverbrennungsanlage bei CURRENTA am 25. Juli 2017
Laurenz Fuchs aus Leverkusen als Leiter Werkfeuerwehr bei CURRENTA am 26. Juli 2017
Alexa Krause aus Moers als Leiterin Umweltanalytik bei CURRENTA am 26. Juli 2017
Philipp Nguyen aus Solingen als Globaler Leiter Produktion und Technik Lederchemikalien bei LANXESS in Köln/Leverkusen am 16. August 2017
Leon Hübsch aus Viersen, Leiter Disposition bei ALFRED TALKE Logistic Services am 24. August 2017
Lisa Wilhelm aus Radevormwald, Geschäftsführerin bei Rhein-Erft-Akademie am 28. August 2017
Seyer Dawlatzai aus Straelen, Leiter Anlagenservice und -technik bei InfraServ Knapsack am 23. Oktober 2017
Maya Kleiker aus Herzogenrath, Leiterin Forschung und Entwicklung bei Evonik am 3. November 2017

Quelle und Foto: ChemCologne




River Guide: neue landesweite Anwendung

Transport over water

Am Dienstag, dem 4. Juli, wurde eine Kooperationsvereinbarung über die landesweite Einführung von RiverGuide unterzeichnet. RiverGuide ist eine App, die den Schiffsführern aktuelle Informationen über u. a. die Fahrtrouten, die Belegung der Liegeplätze, Trinkwasserzapfstellen und Autoabsetzplätze bietet.

Das Ziel dieser Anwendung besteht darin, die Sicherheit, Verkehrsregulierung, den Verkehrsfluss und die Nachhaltigkeit der Wasserstraßen im ganzen Land zu fördern.

Die Partner dieser Kooperation sind Zeeland Seaports, das Wasserwirtschaftsamt Rijkswaterstaat, die Provinzen Südholland und Nordholland, die Hafenbetriebe von Rotterdam, Moerdijk und Amsterdam, Groningen Seaports sowie der App-Entwickler Teqplay. Der RiverGuide bündelt die Daten, die von den verschiedenen Wasserstraßenverwaltern und anderen beteiligten Akteuren angeliefert werden. Durch Kombination dieser Daten entstehen relevante nautische Informationen für die Verkehrsteilnehmer auf den Wasserstraßen. Die RiverGuide-App wurde in Zusammenarbeit mit Binnenschiffsführern für die Binnenschifffahrt entwickelt. So konnten die Wünsche und Bedürfnisse der Schiffsführer bei der Entwicklung der App direkt berücksichtigt werden. In der kommenden Zeit soll die Anwendung noch um neue Funktionen erweitert werden. Die Anmeldung für die RiverGuide-App erfolgt über die Website www.riverguide.eu. Smartphonebenutzer können die App kostenlos herunterladen.




Sicherheitsratschläge für die Nachbarn

2017-0050-2250

„Ihre Sicherheit – unsere Verantwortung“: So heißt die gemeinsam neu aufgelegte Sicherheitsbroschüre der unter die Störfallverordnung fallenden Firmen im Chempark.

Sie wird in den nächsten Tagen – in einem Umkreis von etwa 2,5 Kilometern rund um den Chempark – postalisch an die Bürger in Krefeld und einigen Duisburger Stadtteilen verschickt.

„Sicherheit hat für alle Menschen in und rund um den Chempark einen enorm hohen Stellenwert“, erklärt Chempark-Leiter Lars Friedrich. „Trotz einer Vielzahl an vorbeugenden, aktiven und reaktiven Sicherheitsmaßnahmen sind Ereignisse nie komplett ausgeschlossen.“ Die Neuausgabe der Broschüre gibt deshalb gezielt darüber Auskunft, wie sich die Nachbarn bei einem Notfall verhalten sollten und wie Sie schnell an Informationen gelangen. „Wir empfehlen besonders, das heraustrennbare Kärtchen stets griffbereit aufzubewahren“, so Friedrich.

Am Standort Leverkusen werden gemäß der Störfallverordnung insgesamt 75.000 Exemplare der Broschüre verteilt. Die darin enthaltenen Verhaltenshinweise sind in deutscher, englischer, italienischer, russischer, polnischer und türkischer Sprache übersetzt. Darüber hinaus stellt die Broschüre eine Übersicht über die im Chempark ansässigen Unternehmen vor, die der Störfallverordnung unterliegen – und führt Beispiele für Gefahrstoffe auf, die am Standort verwendet werden.

Die Broschüre kann auch digital und unterwegs gelesen werden. Entweder auf der Homepagewww.chempark.de oder in der App „Chempunkt Interaktion“, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Lars Friedrich ergänzt: „Darüber hinaus stehen die Kollegen im Nachbarschaftsbüro ‚Chempunkt‘ jederzeit zum Austausch auch über Themen der Sicherheit gerne zur Verfügung.

Quelle und Foto: CURRENTA




HHLA „Green Container Terminal Operator“

AFLAS_2_Award_2017_Retusche_low-cropped-1.5

Leser der Asia Cargo News wählten die HHLA zum nachhaltigsten Betreiber von Containerterminals.


Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat den “Asian Freight, Logistics and Supply Chain Awards” (AFLAS) in der Kategorie „Best Green Container Terminal Operator“ erhalten. Die internationale Auszeichnung als bester „grüner“ beziehungsweise nachhaltigster Betreiber von Containerterminals wurde am 29. Juni in Singapur von der Fachzeitschrift Asia Cargo News verliehen. Ihre Leser konnten in verschiedenen Kategorien über die Gewinner abstimmen.

Auch in einer weiteren Nachhaltigkeits-Kategorie hat sich ein Hamburger Unternehmen durchgesetzt. Die Reederei Hamburg Süd gewann den AFLAS-Award als „Best Green Shipping Line“.

Quelle und Foto: HHLA




Dortmunder Hafen mit stabilem Ergebnis

Dortmunder Hafen, Binnenhafen, Dortmund-Ems-Kanal, Containerhafen, Dortmunder Hafen AG,  Dortmund, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Der Dortmunder Hafen präsentierte sich auch 2016 wieder als wichtigste Logistikdrehscheibe im östlichen Ruhrgebiet

DerSchiffsgüterumschlag lag mit 2,73 Mio. Tonnen um etwa vier Prozent unter der Vorjahresmenge. Hafenvorstand Uwe Büscher hierzu: „Wir haben zwar gegenüber dem Vorjahr wegen weggefallener Sonderaufträge Umschlageinbußen zu verzeichnen, liegen aber trotzdem über dem durchschnittlichen Umschlagniveau der letzten zehn Jahre von 2,6 Mio. Tonnen. Zudem hat sich das Niedrigwasser des Rheins im 4. Quartal 2016 negativ auf unseren Umschlag ausgewirkt.“

Der Gütertransport per Bahn ist im Dortmunder Hafen um etwa 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,1 Mio. Tonnen gesunken. Uwe Büscher: „Die Schließung von Hoesch Spundwand und Profil und die weltweite Stahlkrise haben 2016 leider zu Transportverlusten per Bahn geführt. Dies zu kompensieren, ist schwierig, aber machbar.“

Per Saldo ging der Umschlag per Schiff und Bahn um etwa elf Prozent auf insgesamt 4,83 Mio. Tonnen zurück.

Entwicklung des Schiffsgüterumschlags einschließlich Container nach Umschlagbereichen und Umschlaghöhe

 

  Tonnen %
– Komb. Verkehr (Container) 1.054.000 + 7
– Mineralöl 579.000 + 6
– Baustoffe 451.000 – 19
– Schrott 309.000 – 8
– Eisen u. Stahl 192.000 – 32
– Importkohle 124.000 + 16
– Sonstiges 25.000 – 18
  Insgesamt 2.734.000 – 4
 

 

Prokurist Rainer Pubanz freut sich: „Der Bau des zweiten Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV) wirkt sich künftig positiv auf den Umschlag aus. Das neue Terminal etabliert sich zunehmend im Markt.“

In 2016 wurden mit rund 202.000 Ladeeinheiten – wie auch 2015 – zwar noch keine Mengensteigerung durch die Container Terminal Dortmund GmbH als Betreiber der zwei KV-Anlagen im Hafen erzielt. Aber, so Hafenchef Uwe Büscher, die drohende Abwanderung von Kunden wegen fehlender Expansionsmöglichkeiten im Dortmunder Hafen wurde abgewendet. Mehr noch: Kundenbeziehungen konnten intensiviert, zusätzliche Kunden akquiriert werden. Uwe Büscher: „Wir sehen der Entwicklung des Kombinierten Verkehrs im Bereich Dortmunds optimistisch entgegen, denn wir sind diesbezüglich jetzt gut aufgestellt.“

Die Grundstücke im Hafengebiet werden von der Dortmunder Hafen AG verwaltet. Aufgrund der hohen Standortqualität ist mit rund 94 Prozent der weitaus größte Teil der Grundstücke vermietet oder im Erbbaurecht vergeben. Es gibt viele Unternehmen, die den Dortmunder Hafen schon seit Jahrzehnten als Standort schätzen und nutzen. Hiervon profitiert die Stadt Dortmund, die mehr als 90 Prozent der Flächen im Hafengebiet ihr Eigen nennt, Jahr für Jahr erheblich.

Für 2016 überwies die Dortmunder Hafen AG rund 4,5 Mio. Euro an die Stadt Dortmund und trug so zur Haushaltskonsolidierung bei.

Die Standortqualität des Hafens zu steigern und die Attraktivität zu erhöhen, sind laut Hafenchef Uwe Büscher mittelfristige Zielsetzungen, an denen bereits mit Hochdruck gearbeitet wird.

Die Speicherstraße wurde komplett überplant, um sie attraktiver zu gestalten. Die Entwicklung im südlichen Bereich der Speicherstraße wird unter der Federführung der Wirtschaftsförderung realisiert. Auch für den nördlichen Teil der Speicherstraße gibt es bereits konkrete Vorstellungen, die gemeinsam mit dem Architekturbüro Gerber entwickelt und mit der Stadt Dortmund abgestimmt wurden.

Die Federführung für die städtebauliche Neuordnung liegt für die nördliche Speicherstraße bei der Dortmunder Hafen AG. Die wenig attraktiven Nutzungen auf der Ostseite der Speicherstraße werden Ende dieses Jahres eingestellt, alle Aufbauten werden abgerissen. Sodann schließt sich ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren an, in dessen Verlauf sich Investoren um den Bau und die anschließende Vermarktung attraktiver Gebäude für beispielsweise Büro, Gewerbe und Gastronomie bewerben können. Uwe Büscher rechnet mit einer baulichen Umsetzung innerhalb eines Zeitraumes von fünf Jahren.

Büscher: „Eines muss bei all diesen Überlegungen klar sein: Die städtebauliche Neugestaltung wird so durchgeführt, dass die heutigen Hafenanlieger in ihren Tätigkeiten nicht eingeschränkt werden. Privates Wohnen ist dort ausdrücklich nicht erwünscht.“

In das laufende Geschäftsjahr blickt der Hafenchef optimistisch, denn, so Uwe Büscher: „Der Umschlag entwickelt sich erwartungsgemäß, das 2. KV – Terminal fasst Fuß im Markt, der Liegenschaftsbereich ist nach wie vor stabil und die städtebauliche Neuordnung nimmt konkrete Formen an.

Quelle: Dortmunder Hafen AG, Foto: Dortmunder Hafen AG / Blossey




Mehr Güter auf die Schiene

2017_07_04_Contargo_BKS

Am 3. Juli ist der erste Basel-Kaldenkirchen Shuttle (BKS) der Contargo AG aus Basel im nordrhein-westfälischen Kaldenkirchen (Stadt Nettetal im Kreis Viersen) eingetroffen.

Diese Bahnverbindung bietet Contargo ab sofort fünfmal wöchentlich in beide Richtungen an. Damit stärkt Contargo Süd den Anteil des Umschlags von/auf die Bahn weiter und unterstützt so auch die Verlagerungspolitik in der Schweiz.

Der BKS startet montags bis freitags jeweils in Basel und in Kaldenkirchen und erreicht den Zielbahnhof am nächsten Tag. „Mit dem BKS verfügen wir über eine schnelle und zuverlässige Verbindung für kontinentale Ladung zwischen der Schweiz und dem Ruhrgebiet bzw. den Ost-Niederlanden“, sagt Holger Bochow, Co-Geschäftsführer der Contargo AG. „Unser Standort im Dreiländereck Basel/Weil am Rhein übernimmt dabei eine Hub-Funktion, denn die Trailer können von hier aus per Bahn oder Lkw weiter innerhalb der Schweiz, aber auch nach Deutschland oder Frankreich und sogar nach Italien transportiert werden.“

Neben dem BKS bietet Contargo Süd dort fünf weitere Bahnverbindungen an: den trimodalen Basel Multimodal Express (Basel/Weil – Emmerich), den Basel-Duisburg-Shuttle (Basel/Weil – Duisburg), den Rhein Romandie Shuttle (Basel – Chavornay – Genf), den Alfred Escher Shuttle (Basel – Dietikon – Gossau) sowie den ROCO-Shuttle (Basel/Weil – Rotterdam und Antwerpen). Die Contargo AG realisiert gemeinsam mit Contargo Rail Service als Operator diese Bahn-Produkte, das heißt, sie entwickelt, organisiert und vermarktet die Linien selbst und übernimmt das Auslastungsrisiko.

Weitere Vorteile für die Kunden in Basel sind das Leercontainerdepot, das weitere Standorte wie Ottmarsheim, Weil am Rhein, Chavornay und Gossau bedient, sowie die Anerkennung Contargos als Zugelassener Versender/Zugelassener Empfänger für die Schweiz, wodurch die Zollabfertigung deutlich erleichtert wird.

Quelle und Foto: Contargo GmbH & Co. KG