innogy und Duisburger Hafen kooperieren

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Gemeinsam für die Energiewende – unter diesem Motto haben die innogy SE und die duisport-Gruppe eine Partnerschaft geschlossen.

Als führende Unternehmen der Energiewirtschaft und der Logistik wollen innogy und duisport im Duisburger Hafen ein „Drehkreuz für die Energiewende“ aufbauen sowie neue Wege der Energieeinsparung und der Nutzung erneuerbarer Energien für die Logistik und Industrie erproben. Eine entsprechende Vereinbarung wurde von den Vorstandsvorsitzenden beider Unternehmen, Peter Terium (innogy) und Erich Staake (duisport), unterzeichnet.

Ziel ist die Entwicklung eines integrierten Energie- und Logistikkonzeptes für den Duisburger Hafen: Dabei setzen beide Unternehmen auf eine innovative und dezentrale Energieversorgung vor Ort, den Einsatz hochmoderner Solarlösungen und auf neue elektrobetriebene Transportsysteme. innogy CEO Peter Terium: „Die Partnerschaft mit der Duisburger Hafengesellschaft hat für uns einen ganz besonderen Stellenwert: Denn die Bereiche Transport und Logistik sind Schlüsselsektoren für künftiges Wirtschaftswachstum und einen erfolgreichen Klimaschutz. Im Zeichen der Energiewende stehen diese Sektoren vor grundlegenden Veränderungen“, betont Terium. „Wir als innogy wollen diesen Wandel mitgestalten und gemeinsam mit dem größten Binnenhafen Europas zeigen, dass Industrie und nachhaltige Energiekonzepte Hand in Hand gehen. Das ist für mich ‚Innovation – Made im Ruhrgebiet‘.“

Der Duisburger Hafen bietet dazu optimale Voraussetzungen: duisport hat sich im Jahr des 300-jährigen Hafenjubiläums als zentrale Logistikdrehscheibe in Zentraleuropa profiliert. duisport-CEO Erich Staake: „Ich bin sehr froh, mit innogy die Innovationskompetenz eines führenden, europäischen Energieunternehmens an unserer Seite zu wissen. Gemeinsam sind wir stark genug, der europäischen Energiewende aus dem energie-wirtschaftlichen und logistischen Zentrum NRW heraus neuen Auftrieb zu verschaffen.“ Schon heute werden im Duisburger Hafen logistische Transportketten optimiert und die Verkehrsträger Schiff, Schiene und Straße intelligent vernetzt. Dadurch werden Industrie und Logistik in die Lage versetzt, Warenströme zugleich wirtschaftlich, effizient und ressourcenschonend zu gestalten. Von diesem Konzept vernetzter, auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Logistik profitieren Partner und Kunden des Hafens, darunter 300 dort angesiedelte logistikorientierte Unternehmen. Sie generieren jedes Jahr eine Wertschöpfung von rund drei Milliarden Euro.

Im Mittelpunkt der Kooperation stehen die Bereiche Energieversorgung, Mobilität und Warenverkehr: Wesentliche Säule der Zusammenarbeit ist die Erprobung und Anwendung innovativer dezentraler Technologien der Energiegewinnung. So sollen zu Testzwecken ultraleichte, flexible organische Solarfolien im Duisburger Hafen installiert werden, die von der innogy-Beteiligung Heliatek aus Dresden entwickelt worden sind. Die Folien können an Hallendächern und -fassaden sowie an Logistik-Containern installiert werden, für die konventionelle PV-Module zu schwer sind. Die Solarfolien können hier ihre Praxistauglichkeit in der Logistik und der Industrie unter Beweis stellen, zugleich sollen erste Kundenanwendungen die Markteinführung unterstützen.

Auch soll erprobt werden, wie die Energieversorgung angedockter Schiffe im Hafen optimiert werden kann, etwa durch möglichst dezentral erzeugten Strom, um so den Einsatz von Schiffsdiesel im Hafen zu verringern. Zudem sollen schrittweise auch Transportkapazitäten im Hafen und an weiteren regionalen Standorten auf Elektromobilität umgestellt werden. Auch der Warenverkehr soll weiterentwickelt werden in Richtung alternative Energieträger und Logistik für Anlagekomponenten der Energiewende.

Quelle: duisport, Foto: innogy SE, Peter Terium, CEO innogy SE, und Erich Staake, CEO Duisburger Hafen AG




Hafen Wien holt sich drei Mio. Euro Förderung

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Der Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, wird weiter konsequent ausgebaut. Die zweite Baustufe der Landgewinnung konnte bereits fertiggestellt werden und die erste Bauphase des Ausbaus des neuen Containerterminals geht rasch voran.

Für beide Projekte wurden nun drei Millionen Euro Förderung seitens der Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH) zugesagt.

In den letzten Jahren wurde das Hafenausbauprogramm kräftig vorangetrieben. Allein im Jahr 2015 wurden dafür rund 20 Millionen Euro an Investitionen getätigt. Dass sich diese Investitionen und die bereits durchgeführten Ausbaumaßnahmen lohnen, zeigt auch ein Vorjahresumsatz von nahezu 53 Millionen Euro.

Bereits im Jahr 2013 hat der Hafen Wien rund fünf Millionen Euro von der Europäischen Union an Fördermitteln für Projekte zum Hafenausbau erhalten. Die SCHIG mbH, ein Unternehmen des österreichischen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), wird den Wiener Hafen nun mit drei Millionen Euro fördern.

„Der Hafen Wien ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Güterverkehr auf Wasser, Schiene und Straße. Mit der Förderung stärken wir den Logistikstandort Wien und die Donau als umweltfreundlichen Transportweg für die Wirtschaft“, so Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried.

„Der Hafen Wien mit seiner perfekten Anbindung an die Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße ist heute nicht nur eine der wichtigsten und größten Güterdrehscheiben in der Ostregion, sondern auch einer der großen europäischen Binnenhäfen an der Donau. Durch die Drei-Millionen-Förderung der SCHIG mbH kann die Wettbewerbsfähigkeit des Hafen Wien weiter gestärkt werden, und das stärkt nicht nur den Wirtschaftsraum Wien, sondern sichert auch Arbeitsplätze in der Region“, so Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.

„Ich freue mich über die Förderung durch die SCHIG mbH und sehe das auch als eine Bestätigung für unseren Weg, durch gezielte Investitionen die Logistikdrehscheibe Wiener Hafen auch in schwierigen Zeiten zu stärken“, so Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafen Wien.

„Der Hafen Wien ist eines der größten Güterverkehrszentren in Österreich und punktet vor allem durch seine Trimodalität, die es erlaubt, Güter auf dem Wasserweg, der Schiene und der Straße umzuschlagen. Ich freue mich, dass es dem Hafen Wien gelungen ist, durch die Förderung der SCHIG mbH weitere Mittel für den Hafenausbau zu erhalten. Denn diese Investitionen tragen maßgeblich zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes bei und sorgen gleichzeitig dafür, die Position der Logistikdrehscheibe Hafen Wien auch im internationalen Vergleich weiter zu stärken“, so Wien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke.

Von der SCHIG mbH gefördert wird die zweite Baustufe der Landgewinnung, die im ersten Halbjahr 2016 fertig gestellt wurde, und der weitere Ausbau des Containerterminals. Durch die Fertigstellung der zweiten Baustufe der Landgewinnung stehen nun weitere 35.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche zur Verfügung. Gemeinsam mit der ersten Baustufe der Landgewinnung sind das rund 70.000 Quadratmeter mehr Platz, die den Kunden zur Verfügung gestellt werden können. Am Containerterminal steht der Ausbau der Infrastrukturmaßnahmen – auf den Abstellflächen oder den Gleisanlagen – im Vordergrund.

Angebunden an eine perfekte Straßen-, Schienen- und Wasserinfrastruktur liegt das größte Logistikzentrum Ostösterreichs, der Hafen Wien. Der Hafen Wien ist als Tochter der Wien Holding ein Unternehmen der Stadt Wien. Vom Hafen Wien werden jährlich bis zu sieben Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Mit einer Fläche von drei Millionen Quadratmetern ist dieses Logistikzentrum das größte Güterverkehrszentrum in Österreich und mit rund 100 Unternehmen und bis zu 5.000 Arbeitsplätzen am Standort ein wichtiger Arbeitgeber. Der Hafen Wien ist mit seiner Lage an drei Ten-T-Korridoren einer der wichtigsten Hinterland-Hubs Europas, vor allem für die großen Nordseehäfen, wie Hamburg, und die adriatischen Häfen.

Quelle: Hafen Wien Holding, Foto: Bubu Dujmic




Rotterdam gewinnt den Preis als grünster Hafen

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Beim International Green Shipping Summit 2016 wurde der Rotterdamer Hafen zum Greenest Port of the Year gewählt.

Diese Auszeichnung wird von den Teilnehmern verliehen und ist ein Zeichen der Würdigung für das Engagement aller Mitglieder der Rotterdamer Hafengemeinschaft, um den Hafen nachhaltiger zu machen.

Über 200 Teilnehmer aus der internationalen Schifffahrtbranche besuchten den International Green Shipping Summit 2016, der dieses Jahr auch in Rotterdam ausgerichtet wurde. Die anderen Nominierten für den Greenest Port of the Year-Award waren Antwerpen, Amsterdam und Hamburg.

Der Hafenbetrieb sieht den Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energien als eine der Top-Prioritäten. Die Schifffahrt spielt dabei eine wichtige Rolle, unter anderem mit dem Übergang zu saubereren Kraftstoffen und effizienterem Antrieb und Energieverbrauch. Der Schifffahrtsektor und der Hafenbetrieb arbeiten übrigens bereits in vielen Bereichen zusammen, um dieses Ziel zu erreichen.

Im Allgemeinen wird der Hafen gegenwärtig noch von Ölraffinerien, petrochemischer Industrie, der Lagerung und Nutzung fossiler Brennstoffe und der Energiegewinnung aus Kohle dominiert. In den kommenden Jahrzehnten wird es hier zu einer Wende kommen. Gleichzeitig verfügt der Hafen von Rotterdam jetzt auch bereits über den weltweit größten biobasierten Cluster mit einigen Unternehmen, die sich auf die Produktion von Biobrennstoffen und biobasierter Chemie spezialisieren.

In einem Zeitalter der Veränderung muss das Existierende weiterhin vollständig unterstützt werden, denn es wird für das Funktionieren der Gesellschaft sowie ausreichende Erträge bei Unternehmen benötigt, damit in die Innovation und neue Märkte investiert werden kann. Deswegen werden die bestehenden, traditionellen Sektoren des Rotterdamer Hafens gefördert, dabei wird gleichzeitig vollständig auf neues Geschäft, das Stimulieren der biobasierten Aktivitäten und die Unterstützung sämtlicher Innovationsmöglichkeiten gesetzt.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Rotterdam verzeichnet Minus von 1,9 Prozent

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Der Güterumschlag im Hafen Rotterdam verringerte sich gegenüber den sehr guten drei Quartalen des Jahres 2015 (+5,4 %) im gleichen Zeitraum dieses Jahres um 1,9 %.

Vor allem bei Kohle und Eisenerz war der Trend rückläufig. Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam: „Die einzelnen Sektoren im Hafen haben jeweils eine eigene Dynamik. Die Verringerung um 1,9 % ergibt sich somit durch verschiedene Entwicklungen. Wir hoffen, im gesamten Jahr 2016 in die Nähe des Umschlags im Rekordjahr 2015 zu gelangen.” Im vergangenen Jahr erhöhte sich der Umschlag um 4,9 % auf 466 Mio. t. Allard Castelein: „Die Umschlagzahlen erzählen nur einen Teil der Geschichte. So stehen Unternehmen im Offshore-Bereich unter Druck und kündigten mehrere Unternehmen in der Region kürzlich Kündigungen in großer Zahl an.“

Beim Umschlag von flüssigem Massengut gab es einen Rückgang um 0,4 % auf 160,0 Mio. t. Es wurden 1,6 % weniger Schweröl umgeschlagen. Die Gewinnspannen der Raffinerien sind immer noch günstig, jedoch geringer als im Vorjahr. Der Umschlag bei Mineralölprodukten blieb auf nahezu gleichem Niveau: + 0,2 %. Es wurde weniger russisches Heizöl umgeschlagen und mehr Diesel, Naphtha, Kerosin und Benzin. Der Umschlag von Flüssigerdgas (LNG) liegt nach neun Monaten um 23,9 % unter der Größenordnung von 2015, insbesondere bedingt durch die schlechteren Marktbedingungen für den Rückexport. Beim Umschlag von sonstigem flüssigem Massengut war eine Zunahme um 3,6 % zu verzeichnen.

Beim Umschlag von Trockenmassengut kam es zu einem Rückgang um 7,8 % auf 60,3 Mio. t. Bei Eisenerz und Schrott ergab sich ein Rückgang um 8,5 %, vor allem, weil die deutsche Stahlindustrie durch Dumpingpreise für chinesischen Stahl unter Druck steht. Hoogovens van Dillingen und Voest Alpine waren zu Wartungszwecken vorübergehend stillgelegt. Der Kohleumschlag sank um 10,3 %, insbesondere durch die Zunahme von Wind- und Solarenergie, eine Verringerung der Vorräte und die Stilllegung verschiedener Kohlekraftwerke. Die Entwicklung in Rotterdam entspricht den Prognosen und dem rückläufigen Trend in den umliegenden Häfen. In der Hamburg-Le Havre-Range sank der Umschlag im ersten Halbjahr um nahezu 15 %. Beim Umschlag von Agrarmassengut war eine Verringerung um 1,5 % zu verzeichnen. Beim sonstigen trockenen Massengut ging der Umschlag um 4,7 % zurück, vor allem durch die geringere Nachfrage aus der metall- und stahlverarbeitenden Industrie.

Beim Umschlag von Containern war eine beträchtliche Abnahme um 0,4 % in TEU (Einheitsgröße) und um 1,2 % hinsichtlich des Gewichts feststellbar. Insgesamt wurden 9,3 Mio. t TEU umgeschlagen, 94,8 Mio. t. In den ersten fünf Monaten fiel der Containerumschlag geringer als im Vorjahr aus; seit Juni liegt er höher. Es ist zu erwarten, dass dieser Aufwärtstrend im letzten Quartal anhält, u. a. aufgrund der für Rotterdam günstigen Fahrpläne der neuen Allianzen und der weiteren Entwicklung der Terminals auf der 2. Maasvlakte. Der Zahlungsaufschub der Reederei Hanjin führte dazu, dass Rotterdam schätzungsweise ca. 30.000 TEU entgingen. Es wird erwartet, dass andere Reedereien die Kunden von Hanjin bedienen, sodass es sich hier um einen temporären Effekt handelt. Im Ro-ro-Aufkommen (Fähren zum Vereinigten Königreich) macht sich der Brexit noch nicht bemerkbar: Das Volumen stieg um 1,1 %. Verschiedene Fährgesellschaften haben angekündigt, ihr Dienstleistungsangebot zu erweitern, sowohl zum Vereinigten Königreich als auch nach Portugal und Spanien. Der Umschlag von sonstigem Stückgut ging um 2,0 % zurück, zeigte jedoch im September einen starken Anstieg durch einen größeren Umschlag von Stahl (Brammen) und Monopiles für die Windparks in der Nordsee.

Quelle und Foto: Havenbedrijf Rotterdam




Großhäfen fordern Reduktion von Stickstoff

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Die Hafenverwaltungen von Hamburg, Bremen/Bremerhaven, Rotterdam, Antwerpen und Le Havre setzen sich für eine deutliche Verringerung der Stickstoffemissionen in der Schifffahrt ein.

In einer gemeinsamen Erklärung fordern die fünf Großhäfen das Maritime Environmental Protection Committee (MEPC) dazu auf, in seiner nächsten Sitzung auf eine Ausweisung von Nord- und Ostsee als Stickstoffemissionskontrollgebiet (Nitrogen Emission Control Area, NECA) hinzuwirken. Das teilte die Hafengesellschaft bremenports mit.

Die Hafengesellschaften machen länderübergreifend deutlich, dass die erforderliche Technologie inzwischen zur Verfügung stehe – zum Beispiel Dual-Fuel-Motoren, Gasmotoren und SCR-Katalysatoren.

Als Repräsentant der fünf Hafenverwaltungen warb bremenports-Geschäftsführer Robert Howe auf einer Veranstaltung der EU-Kommission in Brüssel mit Nachdruck für einen verstärkten Emissionsschutz bei schwefelhaltigen Schiffsabgasen. Nach der Präsentation des Films „Sea Blind – The Price of Shipping our Stuff“ verdeutlichte Howe die Position der führenden nordeuropäischen Häfen.

Howe machte deutlich, dass schärfere Abgasvorschriften zu einem Rückgang der Stickoxidemissionen um bis zu 75 Prozent führen können. Die Unterzeichner der Erklärung erwarten von der Internationalen Schifffahrtsorganisation IMO, dass diese strengeren Regelungen bereits ab 2021 gelten und nicht erst – wie von der IMO diskutiert – fünf Jahre später. Um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden, müsse auch darauf hingewirkt werden, die Emissionskontrollgebiete für Schwefel und Stickstoff nicht auf Nord- und Ostsee zu beschränken. Sie müssten stattdessen auf alle europäischen Küstengewässer ausgeweitet werden.

Quelle: bremenports, Foto: Port of Antwerp




Transportketten in Zukunft noch effizienter

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Der Hafen der Zukunft zeichnet sich durch eine schnelle und effiziente Abfertigung sowie eine optimale IT-Vernetzung aller Beteiligter an weltweiten Transportketten aus.

Diese Aspekte standen im Fokus der Fachvorträge auf der Informationsveranstaltung „Digitalisierung in der Seeschifffahrt“, zu der die Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz München gemeinsam mit der DAKOSY Datenkommunikationssystem AG Kunden und Geschäftspartner aus dem Großraum München eingeladen haben. Vor welchen Herausforderungen ein Universalhafen wie Hamburg steht und mit welchen Hafenentwicklungsprojekten die Digitalisierung in Hamburg erfolgreich vorangebracht wird, erläuterte Ingo Egloff, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V. „Megatrends wie Digitalisierung und Globalisierung erfordern zunehmend den unternehmensübergreifenden Informations- und Datenaustausch zur Optimierung weltweiter Transportketten. Das haben wir in Hamburg früh erkannt und erste ganzheitliche Systeme, wie zum Beispiel das Port Community System von DAKOSY oder die smartPORT logistics-App, entwickelt. Auch die Verkehrssteuerung der Großschiffe im Zu- und Ablaufverkehr des Hamburger Hafens auf der Elbe geschieht mittlerweile über ein IT-System, das bereits ab der Deutschen Bucht bis zum Festmachen im Hafen den Verkehr der Seeschiffe koordiniert“, berichtete Egloff.

Wie Abwicklungsprozesse im Hamburger Hafen durch Prozessautomatisierung noch schneller erfolgen können, erläuterte Bernd Voigt, Vertriebsmitarbeiter der DAKOSY AG in Hamburg. In seinem Vortrag stellte er unter anderem die Export Message Platform (EMP) und die Import Message Platform (IMP) vor. Beide bieten eine Vielzahl an Lösungen, die speziell auf die Anforderungen einzelner Prozessbereiche oder Branchen zugeschnitten sind. Als Beispiele führte Voigt die Export-Zollabwicklung (ZAPP-AES) und das Monitoring von Gefahrgütern durch das GEGIS-System der Wasserschutzpolizei an. „Über unsere DAKOSY Systeme können alle Angaben zum Transport erfasst, geprüft und gezielt mit allen Beteiligten, wie beispielsweise Reedereien, Terminals, Linienagenten, Bahn-, Lkw- und Binnenschiffsunternehmen sowie Zollämtern und weitere Behörden kommuniziert werden. Ein gesicherter Datenkreislauf sorgt dabei für eine reibungslose und schnelle Abwicklung von Import- oder Exportsendungen“, betonte Voigt.

Auf die Rolle von Speditionen und Logistikunternehmen als wichtiges Glied im internationalen Warenaustausch ging Steffen Bieniek, Manager im Unternehmen Cargosoft GmbH, in seinem Vortrag ein. Bienek zeigte die Chancen für neue Geschäftsmodelle und Ansatzpunkte zur Digitalisierung in den Speditionen auf. Einen Blick über die europäischen Ländergrenzen hinweg vermittelte Lutz Hagen, zollfachlicher Berater der DAKOSY AG. In seinem Beitrag über Zollabwicklung im Dreiländereck Deutschland, Österreich und der Schweiz ging er auch auf die aus seiner Sicht noch zu optimierenden Schnittstellen unterschiedlicher Länder-IT-Systeme ein, die heute oft noch einen grenzüberschreitenden digitalen Datenaustausch erschweren.

Für die beiden Moderatoren der Fachveranstaltung Simon Linder, Vertriebsleiter DAKOSY AG, und Jürgen Behrens, Leiter der Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz Süddeutschland und Schweiz, bieten die neuen Technologien noch großes Potenzial für die Abwicklung im seeseitigen Außenhandel. Effizienzsteigerungen und eine lückenlose elektronische Kontrolle der Abläufe des Seehandels sind dabei anzustreben. „Wir befinden uns erst am Anfang dieser dynamischen Entwicklung. Unsere Fachinformationsveranstaltungen tragen dazu bei, neue Technologien im Markt bekannt zu machen und letztlich auch, dass diese in der Praxis angewendet werden“, sagte Linder zum Abschluss der Vorträge. Nach den von den zahlreichen Teilnehmern mit großem Interesse verfolgten Fachvorträgen wurden beim anschließenden Abendessen noch viele Fragen der Digitalisierung und Prozessoptimierung angeregt diskutiert.

Quelle und Foto: HHM




Antwerpen steigert erneut Frachtvolumen

Der Hafen Antwerpen hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres insgesamt 161.671.573 Tonnen Güter umgeschlagen und setzt damit seinen Wachstumskurs fort.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte Antwerpen den Umschlag damit um 3,3 Prozent steigern. Das Containervolumen wuchs um 4 Prozent auf 7,5 Mio. TEU. Europas zweitgrößter Seehafen kann somit seinen Marktanteil für Container in der Hamburg-Le Havre-Range weiter ausbauen.

In den ersten neun Monaten 2016 wurde beim umgeschlagenen Containervolumen mit 7.556.386 TEU ein Plus von 4 Prozent erzielt. Gemessen in Tonnage war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg um 3,7 Prozent auf 88.639.126 Tonnen zu verzeichnen.

Der Ro/Ro-Umschlag ging von Januar bis September um 1,9 Prozent auf 3.398.867 Tonnen zurück. Die Anzahl der umgeschlagenen Fahrzeuge sank im September leicht. Trotz des Anstiegs in der ersten Jahreshälfte 2016 fällt damit das Ergebnis nach dem dritten Quartal mit 894.475 Fahrzeugen um 2 Prozent niedriger aus als im Vorjahreszeitraum. Das Breakbulk-Volumen blieb mit 7.266.951 Tonnen und -0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf stabilem Niveau.

Im Stahlumschlag konnte Antwerpen starkes Wachstum verzeichnen. Von Januar bis September wurden in diesem Segment 5.748.492 Tonnen und damit 15,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum umgeschlagen. Bedingt durch die zunehmende Containerisierung sanken der konventionelle Papier- sowie Fruchtumschlag um 44,4 Prozent auf 436.444 Tonnen bzw. um 26,5 Prozent auf 377.418 Tonnen.

Der Umschlag flüssiger Güter erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres einen Zuwachs von 6,7 Prozent auf 53.103.919 Tonnen. Bei den Ölderivaten war ein Anstieg um 10,3 Prozent auf 38.988.139 Tonnen zu verzeichnen. Auch der Bereich Rohöl stieg mit 3.407.407 umgeschlagener Tonnen leicht um 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Der Schüttgut-Umschlag sinkt weiterhin: in den ersten drei Quartalen 2016 wurden hier 9.262.710 Tonnen umgeschlagen, das ist – verglichen mit dem Zeitraum 2015 – ein Minus von 11,6 Prozent. Insbesondere sind bei Erzen (-16,9 Prozent auf 1.477.898 Tonnen), Düngemitteln (-3,7 Prozent auf 2.634.153 Tonnen) sowie Sand und Kies (-20,1 Prozent auf 1.011.145 Tonnen) Rückgänge zu verzeichnen.

Insgesamt 10.894 Seeschiffe und damit 1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum haben den Hafen von Januar bis September 2016 angelaufen. Nicht nur die Anzahl der Schiffe, auch die Brutto-Tonnage ist dabei gestiegen – und zwar um 11,3 Prozent auf 301.661.005 GT. Dies bestätigt einmal mehr den Trend zu immer größeren Schiffen.

Quelle: Port of Antwerp




Bunge erwirbt Mehrheit an Walter Rau

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Die Walter Rau Neusser Öl und Fett AG (WRAG) gehört von nun an zum weltweiten Netzwerk von Bunge. Über seine Tochtergesellschaft Bunge Deutschland GmbH erwirbt das führende Handels- und Verarbeitungsunternehmen von Öl- und Getreidesaaten 62,8 Prozent der Anteile am Neusser Traditionsunternehmen, welche sich zuvor im Besitz der Cremer Group befanden.

Bunge festigt mit der Übernahme von WRAG seine Präsenz in Deutschland und Europa und erweitert gleichzeitig sein Produktportfolio. WRAG produziert am Standort Neuss Speiseöle und -fette aus Ölsaaten, unter anderem aus Raps und Sonnenblumenkernen. Das Angebot von WRAG umfasst maßgeschneiderte Produkte mit spezifischen funktionalen Eigenschaften, um individuelle Anforderungen industrieller Lebensmittelhersteller und Gastronomiebetreiber bedienen zu können.

„Die besondere Kundennähe der Walter Rau AG fügt sich ideal in das Angebot von Bunge ein, auf das Lebensmittelhersteller und Gastronomieunternehmen auf der ganzen Welt vertrauen“, sagt Tommy Jensen, Bunge EMEA CEO. „Wir freuen uns deshalb, das Geschäftspotenzial der WRAG und das weltweite Netzwerk von Bunge zu vereinen, um unser Geschäft in Europa kontinuierlich auszuweiten.“

Wiliam Dujardin, Bunge EMEA VP Food & Ingredients fügt hinzu: „Die traditionsreiche WRAG verfügt mit ihrer konsequenten Ausrichtung auf modernste und nachhaltige Lebensmittellösungen über die besten Voraussetzungen für künftiges Wachstum. Nicht umsonst wurde es im vergangenen Jahr unter die 100 innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand gewählt. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den WRAG-Mitarbeitern auf dieser Grundlage aufzubauen und die Kundenbeziehungen weiter zu stärken.“

Bunge Limited (www.bunge.com, NYSE: BG) zählt zu den weltweit führenden Agrarindustrie- und Lebensmittelunternehmen. Mit rund 35.000 Mitarbeitern unterhält Bunge Standorte in über 40 Ländern. Für seine weltweiten Kunden kauft, verkauft, lagert und transportiert das Unternehmen Ölsaaten und Getreide, verarbeitet sie zu proteinreichen Futtermitteln sowie zu verzehrfertigen Ölprodukten für kommerzielle Anwender und Verbraucher und produziert Zucker und Ethanol aus Zuckerrohr. In seinen Mühlen fertigt Bunge aus Mais, Weizen und Reis Inhaltsstoffe für große Lebensmittelhersteller und vertreibt darüber hinaus Düngemittel in Südamerika. Der Hauptsitz des 1818 gegründeten Unternehmens befindet sich in White Plains, New York, USA.

Die Walter Rau Neusser Öl und Fett AG ist ein Anbieter von pflanzlichen Ölen und Fetten unter anderem für die Lebensmittelindustrie. Das Unternehmen produziert hochwertige, funktionelle Öle und Fette mit einem speziellen Fokus auf innovativen Lebensmittelanwendungen. Die Produkte werden europaweit vor allem an lebensmittelverarbeitende Unternehmen sowie an Nahrungsmitteldienstleister geliefert. An ihrem Produktionsstandort Neuss beschäftigt die Walter Rau AG rund 200 Mitarbeiter.

Quelle und Foto: Walter Rau Neusser Öl und Fett AG




Contargo stärkt die Schiene im Netzwerk

Containerterminal Contargo im Mannheimer Hafen. © Rinderspacher

Das Container-Hinterland-Netzwerk Contargo setzt auf mehrgliedrige Transportketten, die es jedem Verkehrsträger erlauben, seine besonderen Stärken zur Geltung zu bringen.

Im Dreiklang aus Binnenschiff, Eisenbahn und Lkw will Contargo dabei künftig der Eisenbahn mehr Stimme verleihen. Am Eröffnungstag des 33. Deutschen Logistik-Kongresses stellte das Unternehmen die Maßnahmen vor, mit denen der Schienenverkehr innerhalb der Contargo-Gruppe weiter gestärkt werden soll.

„Die Bahn ist ein schnelles, sicheres und umweltschonendes Verkehrsmittel“, sagte Heinrich Kerstgens, Co-Geschäftsführer der Contargo GmbH & Co. KG. „Mit ihm verbinden wir unsere Terminals im Hinterland mit den Seehäfen, bedienen Strecken abseits des Rheins, wo das Binnenschiff keine Alternative darstellt und nutzen es als flexible Backup-Lösung.“ Bisher wickelt Contargo rund 65 Prozent der kombinierten Verkehre mit dem Binnenschiff ab, das soll künftig anders werden: „Unser Ziel ist es, in fünf Jahren 50 Prozent der kombinierten Verkehre mit der Bahn zu bedienen“, so Heinrich Kerstgens.

Darum stärkt Contargo diesen Bereich durch zusätzliche Verbindungen. Der Fahrplan wurde zu Beginn dieses Jahres um die Linien Frankfurt-Rotterdam und Neuss-Rotterdam erweitert. Seit September 2016 sind außerdem drei zusätzliche Ganzzüge auf der Strecke Basel-Rotterdam unterwegs. Insgesamt bietet Contargo den Kunden derzeit einen Fahrplan mit 80 eigenen Zügen pro Monat an, hinzu kommen 76 weitere Züge von Partnern, die Contargo Slots zur Verfügung stellen. Auch für 2017 hat sich Contargo vorgenommen das trimodale Containernetzwerk mit weiteren Zuglinien weiter auszubauen.

Um das Angebot weiter ausbauen zu können, hat Contargo zum 1. Juli 2016 die  Contargo Rail Services GmbH (CRS) gegründet. „Wir wollen die neue Gesellschaft als leistungsstarken KV-Operateur im intermodalen Sektor Straße/Schiene etablieren“, sagte Michael Lückenbach, Co-Geschäftsführer der Contargo Rail Services GmbH. „Wir werden die Bahndienstleistungen von Contargo konsolidieren und weiterentwickeln, um unseren Kunden als Komplettanbieter alle Dienstleistungen rund um die Bahn anbieten zu können.“

Das begrüßen die Kunden: „Wir freuen uns, dass Contargo jetzt schnelle Bahnverbindungen mit dem gleichen Serviceniveau wie für Binnenschiff und Lkw anbietet”,  sagte Patrick Kockx, Director ILS Benelux (CMA CGM Group). „Mit den umfangreichen Zusatzleistungen, wie Leercontainerdepot, Maintenance & Repair oder Verzollung sowie das große Netzwerk aus Transportlinien und Terminals, die wir bei Contargo alle aus einer Hand erhalten.“

Damit die Terminals mit den steigenden Transportmengen mithalten können, werden einige von ihnen aktuell oder demnächst ausgebaut:

In Voerde-Emmelsum entsteht derzeit ein neues Contargo-Terminal, dazu wird eine vorhandene Anlage im Einmündungsbereich des Wesel-Datteln-Kanals ausgebaut. Das Terminal, welches im nächsten Frühjahr eröffnet wird, hat eine Fläche von 46.000 Quadratmeter, 300 Meter Kailänge sowie zwei Gleise von jeweils 315 Metern.

Am Terminal der Contargo Neuss GmbH, die 2013 ins Contargo-Netzwerk integriert wurde, wird ein drittes Gleis gebaut und eines der beiden bestehenden Gleise verlängert. Nach Fertigstellung im Winter 2016/17 stehen dann insgesamt 1.439 Meter nutzbare Gleislänge zur Verfügung und das Terminal kann dann bis zu 18 Züge pro Woche abfertigen.

Für das Containerterminal der Contargo Industriepark Frankfurt Höchst GmbH sind eine Verlängerung der Kranbahn sowie die Errichtung einer zweiten Containerbrücke geplant.

In Basel haben Contargo, Hupac und SBB Cargo die Gateway Basel Nord AG gegründet. Die Gesellschaft mit Sitz in Basel plant und realisiert ein Großterminal für Container für den Import-Export-Verkehr in enger Zusammenarbeit mit den Schweizerischen Rheinhäfen.

Das Contargo-Terminal im Güterverkehrszentrum Hof wird auf rund 45.000 Quadratmeter ausgebaut. Nach dem Ausbau werden zwei Portalkrane und zwei Reachstacker im 24/7-Betrieb Süd- und Mitteldeutschland mit den Seehäfen Hamburg, Bremen und Bremerhaven verbinden.

Mit der Stärkung der Bahnverkehre will sich Contargo nicht selbst Konkurrenz machen, sondern Transporte von der Straße auf die Schiene verlagern und mehr Synchromodalität erreichen. Das bedeutet, dass die Transportabläufe im Sinne der Industrie 4.0 noch flexibler gestaltet werden können. Heinrich Kerstgens: „Zum Beispiel können wir bei freien Kapazitäten und passenden Terminen Container mit der Bahn statt mit dem Lkw transportieren oder bei Hochwasser Ladung von unseren Binnenschiffen auf Züge umlenken. Unser Ziel ist es, dank ausreichender Kapazitäten und intelligenter IT unsere Transportketten sogar noch während des Transportes anpassen zu können.“

Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,3 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unternehmen verfügt in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik über 25 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien.

Quelle: Contargo GmbH und Co KG, Foto: Contargo/ Rinderspach




Heimatfreunde Neuss laden wieder ein

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Die Heimatfreunde Neuss laden ein zum traditionellen Historischen Abend am Donnerstag, 27.Oktober, der in diesem Jahr in der Klosterkirche Marienberg ab 19.30 Uhr (Zugang Glockhammer) stattfinden wird.

Entsprechend der Örtlichkeit ist das Thema: „Die Kirchen-und Klosterlandschaft im historischen Neuss“, zu dem als Referenten Neupriester Herr Quirinus C. Greiwe, Herr Dr. Remmen, Herr Dr. Gilliam und Herr Burdich Kurzvorträge halten werden. Anschließend soll in der Aula des Erzb. Gymnasiums Marienberg der Abend in gewohnter Weise „bei Speis‘ und Trank nach Altväter-Art“ ausklingen.

Die kostenlose Veranstaltung erfordert eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle, Michaelstraße 67 in 41460 Neuss oder online unter: geschaeftsstelle @heimatfreunde-neuss.de

Quelle und Grafik: Heimatfreunde Neuss