Drei weitere Terex Liftace Reach Stacker Modelle

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Terex Port Solutions (TPS) komplettiert sein Portfolio an Terex® LiftaceTM Reach Stackern und baut damit seine neue Schwerlaststapler-Generation weiter aus.

Im Rahmen der diesjährigen TOC Europe in Hamburg präsentiert TPS die neuen Modelle Terex Liftace 6 36 M, Liftace 6 41 MS und Liftace 6-45 LS. Sie ergänzen die bisher verfügbaren Modelle Liftace 5-31 und Liftace 5 36 zu einer umfassenden Liftace Familie. Gleichzeitig werden die Terex TFC Reach Stacker der Vorgängergeneration bis auf die Modelle TFC 45 und TFC 45 R abgelöst.

Die jetzt eingeführten Modelle verfügen über einen größeren Radstand als die ersten beiden Liftace Geräte (6.200 mm). Dieser beträgt beim Liftace 6-36 M und beim Liftace 6-41 MS jeweils 6.600 mm, während der Liftace 6-45 LS einen Radstand von 7.000 mm hat. Ausgedrückt wird dies durch die Suffixe „M“ (Medium – mittlerer Radstand) bzw. „L“ (Large – großer Radstand) in der Produktdesignation.

Die neuen Reach Stacker können in der ersten Reihe bis zu sechs High-Cube-Container (Liftace 6 36 M) bzw. sechs Standardcontainer (Liftace 6-41 MS und Liftace 6-45 LS) präzise und schnell stapeln. Neben den für Liftace Reach Stacker typischen 45 t in der ersten Reihe beträgt die maximale Traglast beim Liftace 6-36 in der zweiten Reihe 36 t. Beim Liftace 6-41 MS und beim Liftace 6-45 LS liegt sie bei 41 t bzw. 45 t, wobei dies jeweils die Werte bei aktivierter Abstützung sind. Beide Geräte sind hierzu mit einem entsprechenden Abstützsystem ausgestattet, gekennzeichnet jeweils durch das Suffix „S“ in der Produktdesignation.

Aufgrund des Abstützsystems und der hohen Traglast bei großer Ausladung sind die Liftace 6‑41 MS und Liftace 6‑45 LS Reach Stacker Modelle besonders gut in Intermodalterminals einsetzbar. Zudem bieten die hohen Traglasten Betreibern auch die Möglichkeit, mit den Geräten unterschiedlichste Stückgüter umzuschlagen. So beträgt die Traglast des Liftace 6-45 LS in der dritten Reihe bis zu 36 t. Dazu Mike Hegewald, Senior Director Global Engineering TPS: „Im Hinblick auf den Kundennutzen ist uns die Vielseitigkeit unserer Produkte besonders wichtig. Deshalb haben wir bei der Entwicklung der neuen Liftace Modelle ein Augenmerk auf Anwen­dungsmöglichkeiten über den Containerumschlag hinaus gelegt. Hierzu tragen auch von uns selbst entwickelte Lastaufnahmemittel wie z.B. teleskopierbare Einzel- und Doppelrohrgreifer bei.“

Wie alle bisherigen Vertreter der neuen Schwerlaststapler-Generation von TPS sind auch die neuen Liftace Reach Stacker besonders wirtschaftlich, servicefreundlich und ergonomisch. Sie zeichnen sich durch niedrige Verbrauchs- und Verschleißwerte, leichten Zugang zu allen Wartungspunkten sowie eine besonders nutzerfreundlich gestaltete Kabine aus. Die Motoren entsprechen den Emissionsstandards EPA Tier 3 und 4f (EU Stage IIIA und IV).

TPS bietet auch ein Wiegesystem an, welches die Umsetzung der aktuellen SOLAS-Richtlinien (Internationales Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See) der UN unterstützt, indem es die tatsächlichen Containergewichte dokumentiert.

Mit den drei neuen Terex Liftace Reach Stackern schließt TPS einen wichtigen Entwicklungsschritt ab. Zusammen mit den zuvor eingeführten Liftace 5-31 und Liftace 5-36 Reach Stackern ergeben die Geräte ein komplettes und dabei klar strukturiertes Angebot. Hegewald: „Die nun insgesamt fünf Liftace Reach Stacker lösen die Terex TFC Modellpalette im Wesentlichen ab. Lediglich die in einigen Märkten stark nachgefragten Modelle TFC 45 und TFC 45 R bieten wir einstweilig weiter an. Damit wird unser Portfolio deutlich überschaubarer und nachfrageorientierter. Zudem bauen die Liftace Reach Stacker auf den Stärken der Terex Urmarken PPM und Fantuzzi auf und verbinden diese mit zahlreichen Neuerungen. Das Resultat sind ausgereifte Geräte auf der Höhe der Zeit, die wir zudem mit Blick auf höhere Traglasten an individuelle Kundenwünsche anpassen können.“

Die neuen Liftace Reach Stacker werden am französischen Standort von TPS in Montceau-les-Mines gefertigt, die für den asiatischen Markt bestimmten Geräte bei TPS im chinesischen Xiamen. Klaus Peter Hoffmann, Vice President & Managing Director TPS: „Unsere Philosophie lautet, so nah wie möglich am jeweiligen Markt zu sein. Das gilt insbesondere für unsere weltweite Vertriebs- und Serviceorganisation, aber natürlich auch für die Produktion. So ist es uns möglich, unser Angebot entsprechend der Nachfrage vor Ort zu gestalten.“

Quelle und Foto: Terex Port Solutions




Nächste Stufe der WSV-Reform startet

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Die neue Ämterstruktur der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) steht fest. Die derzeit 39 Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter (WSÄ) werden zukünftig zu 17 Revieren zusammengeführt.

Die neue Struktur ermöglicht der WSV, ihre Arbeit vor Ort noch stärker auf die Anforderungen des jeweiligen Reviers auszurichten. Die Einteilung der Reviere wurde in enger Abstimmung mit den Beschäftigten erarbeitet. Alle Standorte der jetzigen Ämter bleiben erhalten.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, zeigt sich sehr erfreut über die nächste Stufe der WSV-Reform: „Mit der neuen revierbezogenen Ämterstruktur sichern wir die WSV-Arbeit auf hohem Niveau. Damit bleibt die WSV, was sie auszeichnet: Kompetent, leistungsstark und zuverlässig in der Region verwurzelt.“

Die neuen Reviere sind wie folgt eingeteilt: Ems-Nordsee, Weser-Jade-Nordsee, Elbe-Nordsee, Nord-Ostsee-Kanal, Ostsee, Mittelrhein-Niederrhein, Oberrhein, Mosel-Saar, Neckar, Main, Main-Donau-Kanal/Donau, Westdeutsche Kanäle, Mittellandkanal/Elbe-Seitenkanal, Weser, Elbe, Spree-Havel und Havel-Oder.

Unter Leitung von Prof. Dr. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS), wird die WSV nun die Einrichtung der revierbezogenen WSÄ vorbereiten. Dies erfolgt unter Einbindung der Revierverantwortlichen und der Beschäftigten. Die Umstellung auf die neue Struktur wird schrittweise im laufenden Betrieb umgesetzt.

Quelle und Foto: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur




Hamburg erneut “Best Seaport – Europe”

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Bei der 30. Verleihung des Asian Freight, Logistics and Supply Chain Awards (AFLAS) in Shanghai wurde der Hamburger Hafen von den Lesern der Fachzeitschrift Asia Cargo News nach 2015 erneut zum „Best Seaport – Europe“ gewählt.

In der finalen Abstimmung setzte sich Hamburg gegen die Häfen Bremerhaven, Le Havre, Gdynia, Amsterdam, Antwerpen, Felixstowe und Rotterdam durch. Für die Nominierung, die ebenfalls durch die Leser erfolgte, waren eine konstante Servicequalität, Innovationen, Kundenmanagement und Zuverlässigkeit ausschlaggebend. Bewertet wurde u.a. eine ausreichende Infrastruktur für die Abfertigung von Containerverkehren, ein wettbewerbs- und kostenfreundliches Gebührensystem sowie Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur, um zukünftige Anforderungen des Marktes erfüllen zu können. Weitere Kriterien waren die Förderung von hafennahen Dienstleistungen, wie z.B. das Angebot von ausreichenden Logistiklagerkapazitäten sowie Speditions- und Transportleistungen. Mit mehr als 15.000 Lesern zählt die Asia Cargo News zu den wichtigsten Publikationen für die Logistik-, See- und Luftfrachtbranche in Asien.

„Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung. Das Ergebnis zeigt mehr als deutlich, dass der Hamburger Hafen mit seiner Leistungsvielfalt und seiner Abfertigungsqualität bei den Unternehmen aus der asiatischen Im- und Exportindustrie einen beeindruckend hohen Stellenwert hat und sich im harten Wettbewerb erfolgreich positioniert. Leistungsstarke Seehafen-Hinterlandverkehre, um die uns andere Häfen beneiden, und innovative Verkehrssteuerungskonzepte wie sie im Rahmen des smartPORT logistics-Konzepts der Hamburg Port Authority mit großem Engagement umgesetzt werden, beweisen zudem, dass sich der Hamburger Hafen auf zukünftige Anforderungen vorausschauend einstellt“, freut sich Axel Mattern, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM).

Für den Hamburger Hafen ist China der mit Abstand wichtigste Handelspartner. So beträgt der Anteil Chinas am gesamten Containerumschlag im Hamburger Hafen rund 29 Prozent. Auch für den deutschen Außenhandel mit China ist Hamburg mit einem Anteil von 50 Prozent an der importierten oder exportierten Tonnage der führende Umschlagplatz. China bleibt auch 2016 eine Marktregion, die von Hafen Hamburg Marketing (HHM) und seinen Hafenvertretungen in Hong Kong und Shanghai intensiv bearbeitet wird. So besuchen dieser Tage Vertreter einer zwölfköpfigen Hafenwirtschaftsdelegation, die sich u.a. aus Vertretern der Unternehmen BUSS Port Logistics, Brunsbüttel Ports, TCO Transcargo, CLC China Logistic Center, H.S.H. Schleppgesellschaft sowie der Hamburg Port Authority (HPA) zusammensetzt, neben Shanghai auch Ningbo, Tianjin und Beijing, um für die Leistungsfähigkeit des Hamburger Hafens zu werben und zahlreiche Unternehmensgespräche mit chinesischen Unternehmens- und Hafenvertretern zu führen. In Shanghai traf die Delegation aus Deutschlands größtem Universalhafen sehr interessierte chinesische Hafenkunden und -partner beim Logistik-Workshop „Port of Hamburg – leader for specialized logistics“ im Hamburg House. Das anschließende Hafen Hamburg VIP Dinner im Harbour Club bot wie die Teilnahme am German Ports-Empfang einen von allen Delegationsmitgliedern als ganz hervorragend bewerteten Rahmen für viele intensive Gespräche und neue Kontakte.

Quelle und Foto: Hafen Hamburg Marketing, Timo Klemm, Mitglied der Geschäftsleitung der Hamburg Port Authority, nimmt den „Best Seaport – Europe“-Award für den Hafen Hamburg entgegen




Rotterdam mit Port Cyber Resilience Officer

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Die Abwehr von Cyberangriffen ist für den Rotterdamer Hafen von wesentlicher Bedeutung. Aus diesem Grund wurde der staatliche Hafenmeister René de Vries im Auftrag der Polizei sowie von Deltalinqs, der Gemeinde Rotterdam und des Hafenbetriebs als Port Cyber Resilience Officer (Port CRO) eingesetzt.

Der Port CRO ist für die Umsetzung des Port CRO-Programms zuständig. Es zielt auf einen besseren gemeinsamen Schutz vor Cyberangriffen (Cyber Resilience) und ein höheres Sicherheitsbewusstsein (Cyber Security Awareness) im Hafen ab. Zudem sollen das Know-how von Organisationen intensiviert und das Risikomanagement in diesem Bereich aufgebaut werden.

Das Port CRO-Programm wird inhaltlich von Arbeitsgruppen zu den Themen Organisation & Kommunikation, rechtlicher Rahmen, Schulung, Übung & Bewusstsein und Risikomanagement durchgeführt und jährlich aktualisiert.

Kurzum, durch eine Bündelung der Kräfte im Hafen, ein zentrales und strukturiertes Konzept für die „Cyber Resilience“ und die Teilung der Kenntnisse und Erfahrungen strebt der Hafen eine signifikante Verbesserung der Abwehr von Cyberangriffen an.

Quelle und Foto: Hafenbetrieb Rotterdam




Versuchsapparaturen für die Geotechnik

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„Mit dieser innovativen Prüfanlage setzt die BAW neue Maßstäbe in der Triaxialversuchstechnik. Damit reagieren wir auf die gestiegenen Anforderungen an die Präzision und die Bandbreite der Versuchsdurchführung für Baumaßnahmen an den Wasserstraßen und für Aufgaben der Ressortforschung.“ Dies sagte der Leiter des Referats „Baugrunderkundung“, Eberhard Kunz, anlässlich der Inbetriebnahme der vier neuen Triaxialprüfstände in der BAW.

Zum Hintergrund: Der Baugrund bestimmt oftmals die Möglichkeiten und die Grenzen des Bauens. Im Gegensatz zu künstlichen Baustoffen, wie Beton oder Stahl, kann der Baugrund nur begrenzt in seinen Eigenschaften aktiv beeinflusst werden. Deshalb ist es wichtig, sein Verformungsverhalten und seine Beanspruchungsgrenzen möglichst genau zu kennen. Verlässliche Auskunft darüber geben geotechnische Versuche, insbesondere Triaxialversuche.

Die neue Versuchstechnik der BAW erlaubt zum einen, Versuche mit beliebigen Spannungspfaden mit größerer Präzision durchzuführen, und zum anderen, auch Material mit höherer Festigkeit bis zum Bruch zu belasten. Letzteres ist bei den sogenannten „veränderlich festen Gesteinen“ von Bedeutung, die in ihrem mechanischen Verhalten weder den klassischen Böden noch dem Fels zugeordnet werden können. Je besser die Kenntnis der Bodeneigenschaften, desto eher lassen sich beim Bauen Systemreserven ausnutzen, ohne Grenzbedingungen zu überschreiten.

Die Hauptkomponenten der Anlage sind die axiale Belastungseinrichtung sowie die Druckerzeugungsanlagen. Die Belastung kann mit Verformungsraten von nur 1/1000mm pro Stunde aufgebracht werden, um z. B. den Einfluss des Porenwasserdruckes präzise zu erfassen. Das bedingt, dass Regelvorgänge im Nanometerbereich erfolgen, und dies bei Lasten bis zu 10 Tonnen. Die kleinsten messbaren Volumenströme des Porenwassers liegen bei 10μl/h bei einem Druckniveau bis zu 100 bar.

Quelle und Foto: Bundesanstalt für Wasserbau




Rhein-Umschlag expandiert

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Hergen Hanke wird sich mit sofortiger Wirkung verstärkt um den Ausbau der Containerlogistik der Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag (R-U) kümmern.

Neben seiner Geschäftsführertätigkeit für die UHH – Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbh ist er bereits als Geschäftsführer in den Beteiligungen BCF – Börde Container Feeder, CTF – Container Terminal Fallersleben und WKT – Werra Kombi Terminal für die R-U-Gruppe tätig.

Nun sind weitere Expansionsschritte geplant. Neben dem überfälligen Ausbau des Containerterminals der UHH in Haldensleben, soll auch die Expansion der Containerlogistik entlang des Mittellandkanals nach Westen vorangetrieben werden.

„Als langjähriger Rhein-Umschläger wird Herr Hanke unsere Aktivitäten in der Containerlogistik in den vorhandenen Fahrtgebieten intensivieren und nach Westen ausbauen“ so Nico Steudel, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag mit Sitz in Oldenburg (Oldbg.)

Eckhard Kurfeld ist seit 1. Juni 2016 zum weiteren alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer der UHH Haldensleben bestellt worden. Er wird mit sofortiger Wirkung die Verantwortung für das Bulk- und General Cargo Geschäft der UHH sowie der Rhein-Umschlag im Hafen Magdeburg übernehmen. Herr Kurfeld war zuvor 32 Jahre im Seehafen Wismar in verschiedenen leitenden Positionen in der Logistik sowie der Hafentechnik tätig. Danach war er kurzzeitig bei German Pellets für die internationalen Aktivitäten im Seehafenumschlag verantwortlich.

„Herr Kurfeld wird das Führungsteam unserer Unternehmensgruppe ergänzen und den Ausbau unseres Hafengeschäftes mit den zuvor genannten Schwerpunkten im Osten Deutschlands weiter vorantreiben“, so Steudel.

Hintergrund Rhein-Umschlag
Die Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag in Oldenburg ist eine alteingesessene, mittelständische Firmengruppe in Privatbesitz. Das Unternehmen hat seinen Stammsitz in Oldenburg (Oldbg.) an der Hunte, wo es seit 1937 ansässig ist. Der Firmenname leitet sich aus dem ursprünglichen Standort in Düsseldorf am Rhein ab und ist erhalten geblieben. Die Gruppe beschäftigt heute an allen Standorten rund 150 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: http://www.rhein-umschlag.de

Hintergrund UHH – Umschlag- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH
Die Tochtergesellschaft der Rhein-Umschlag GmbH & Co.KG ist in der Stadt Haldensleben an drei Standorten tätig. Der Eigentümer des Hafens, die UHH – Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH, bietet am Mittellandkanal einen optimalen Container – und Massengutumschlag. Die Hafenanlagen von Haldensleben bestehen aus drei am Mittellandkanal gelegenen Häfen für den Güterumschlag: dem Stadthafen, dem Kanalhafen und dem Containerterminal. Betrieben werden alle gemeinsam durch die Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag, bzw. der UHH Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH. An den Standorten in Sachsen-Anhalt werden ca. 50 Mitarbeiter beschäftigt.

Quelle und Foto: UHH – Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH




Fördermittel für einklappbaren Container

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Das Delfter Unternehmen Holland Container Innovations (HCI) hat die Zusage für die Gewährung von Fördermitteln für die Weiterentwicklung des einklappbaren Containers 4FOLD erhalten.

Der Betrag in Höhe von € 2,5 Millionen stammt aus dem Programm für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) des EU-Innovationsprogramms „Horizont 2020“.

Für den Transport von Leercontainern entstehen der Transportbranche jährlich Kosten in Höhe von ca. 25 Milliarden Euro; zudem fallen unnötig hohe CO2-Emissionen an. Die 4FOLD-Container können nach der Leerung auf ein Viertel der normalen Größe eingeklappt werden. „Die Kosten müssen gesenkt werden und die weltweite Nachfrage nach einer CO2-Reduktion nimmt weiter zu“, so Simon Bosschieter, einer der Gründer von HCI. „Wir können dazu in wesentlichem Maße beitragen. Mit Hilfe der Fördermittel aus dem KMU-Programm kann HCI die Markteinführung beschleunigen. Um die Logistikbranche weiter vom Mehrwert der Innovation 4FOLD zu überzeugen, sollte das Modell im großen Maßstab gezeigt werden. Dadurch werden Möglichkeiten für unser innovatives Produkt erschlossen.“

Quelle und Foto:: HIC




Gebündeltes Engagement für Brunsbüttel

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Die Werkleiterrunde des ChemCoast Parks Brunsbüttel und der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste (UVUW) betonen die Bedeutung des gemeinsamen Wirtschaftsraumes. Zukunftsfähigkeit wird im Schulterschluss gesichert und gefördert. Standort Brunsbüttel bietet hohes Potential für eine bundesweite Vorreiterrolle zur Energieversorgung.

Zusammen lässt sich mehr erreichen und gemeinsam kann die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes Brunsbüttel nachhaltig gestärkt werden – darüber sind sich die Werkleiterrunde des ChemCoast Parks Brunsbüttel und der Vorstand des UVUW einig. Beide Organe haben in einer gemeinsamen Sitzung im Hause der Sasol Germany GmbH die Chancen und Potentiale der Industrieregion herausgearbeitet und planen die erforderlichen Maßnahmen gemeinschaftlich anzugehen. Die Räumlichkeiten im Brunsbütteler Sasol Werk waren bestens für die gemeinsame Sitzung geeignet, da Sasol Werkleiter Dr. Kay Luttmann sowohl Mitglied der Werkleiterrunde als auch im Vorstand des UVUW ist.

„Der ChemCoast Park Brunsbüttel ist das größte Industriegebiet in Schleswig-Holstein und sichert rund 12.500 Arbeitsplätze in der Region. Die hier ansässigen Betriebe leisten einen entscheidenden Beitrag zur Wertschöpfung des Landes und für Norddeutschland. Wir wollen den Standort weiterentwickeln sowie die herausragende Bedeutung des ChemCoast Park Brunsbüttel auch überregional aufzeigen. Es freut uns, dass uns der UVUW auf diesem Weg unterstützt und wir uns gemeinsam für den Standort und die Region einsetzen“, berichtet Frank Schnabel, Sprecher der Werkleiterrunde des ChemCoast Parks.

Ken Blöcker, Geschäftsführer des UVUW ergänzt: „Wir vertreten in unserem Verband branchenübergreifend 350 Unternehmen aus der Region. Viele von ihnen beliefern das Industriegebiet mit Dienstleitungen und Waren und sind geschäftlich eng mit dem Industriegebiet verbunden. Die Entwicklung des Standortes hat daher unmittelbaren Einfluss auf die mittelständischen Betriebe an der Westküste und im Unterelbe-Raum. Das Industriegebiet Brunsbüttel muss daher weiter langfristig gestärkt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region zu erhöhen. Investitionen in diesen Standort sichern Arbeitsplätze weit über Brunsbüttel hinaus.“

Mit gezielten Maßnahmen sollen die bestehenden Unternehmen an den Standort gebunden und Neuansiedlungen attraktiv gestaltet werden, um die Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern. Sowohl die Werkleiterrunde, als auch der UVUW haben in den vergangenen Wochen Forderungskataloge entwickelt, die die notwendigen Handlungsfelder aus Sicht der Wirtschaft aufführen. In ihrer gemeinsamen Sitzung haben die Werkleiterrunde und der UVUW ihre gemeinsamen Ziele und Forderungen abgeglichen: „Es hat sich herausgestellt, dass wir bei der Beurteilung der notwendigen Investitionen für Brunsbüttel 100% deckungsgleich sind,“ so Schnabel und Blöcker.

Ein wesentliches Element stellt dabei die Verbesserung aller drei Verkehrswege für eine optimierte Infrastrukturanbindung dar. Insbesondere sind hierbei der zweigleisige und elektrifizierte Ausbau der Schienenanbindung, der vollständige dreispurige Ausbau der B5 bis zum Industriegebiet Brunsbüttel sowie der Weiterbau der A20 inklusive Elbquerung bei Glückstadt und die Fahrrinnenanpassung der Unterelbe zu nennen.

Von großer Bedeutung für die Werkleiterrunde als auch für den UVUW ist zudem das Thema „Energieversorgung“. Im Zuge dessen sprechen sich beide Seiten für die Errichtung eines LNG-Terminals in Brunsbüttel aus. Frank Schnabel erklärt: „Das umweltfreundliche Flüssiggas LNG wird eine zentrale Rolle im Energiemix spielen und die Zeit zum Handeln ist gekommen. Der Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel erfüllt die nötigen Voraussetzungen in puncto Lage, Fläche, Handlings-Knowhow und auch Nachfrage und ist folglich prädestiniert, eine moderne LNG-Infrastruktur zu schaffen.“

Ken Blöcker ergänzt: „Den regionalen Arbeitgebern treibt die immer steigende Abhängigkeit vom russischen Erdgas durchaus Sorgenfalten auf die Stirn. Der Wunsch vieler Arbeitgeber nach Unabhängigkeit von externer Strom- und Gasversorgung ist gerade bei uns in der Region besonders ausgeprägt. Viele mittelständische Unternehmen der Region nutzen schon jetzt ihren Standortvorteil, um sich mit Strom aus Erneuerbaren Energien autark zu versorgen. Die regionale Wertschöpfung unserer Energie bietet große Chancen. Ein LNG-Importterminal würde die Unternehmen unabhängiger von der Versorgung durch die Erdgaspipelines machen. Außerdem böte LNG die Möglichkeit alternative Kraftstoffe und moderne Industriepolitik in Brunsbüttel zu vereinen.“

Sowohl die Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel als auch der UVUW sehen eine positive Zukunft für den Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel. Um die Entwicklung voranzutreiben ist es wichtig, frühzeitig sowohl die Potenziale und Chancen als auch die notwendigen Handlungsmaßnahmen zu erkennen und zu handeln. Zukünftig wollen beide Seiten hierbei noch enger zusammenarbeiten.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, v.l.n.r.: Sebastian Koch, Dr. Kay Luttmann, Frank Schnabel, Ken Blöcker

 




ElbePort Wittenberge mit neuer Ausrichtung

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Der ElbePort Wittenberge richtet sich künftig verstärkt auf den Umschlag von Gütern über die Verkehrsträger Schiene und Straße aus.

Diese Entscheidung folgt der wiederkehrenden Problematik mit Niedrigwasser am Standort sowie der eingeschränkten Schiffbarkeit der Elbe aufgrund immer noch fehlender Ausbaumaßnahmen. Mit der Neuausrichtung gehen gleichzeitig ein Geschäftsführerwechsel sowie eine Umstrukturierung der Gesellschafter einher.

Bereits auf der Gesellschafterversammlung der ElbePort Wittenberge GmbH am 20. April 2016 wurde Wolfgang Bacher, Aufsichtsratsmitglied der Holdinggesellschaft der Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (EGP), zum neuen Geschäftsführer ernannt. Er folgt auf Heinrich Ahlers, der in den wohlverdienten Ruhestand geht. Detlef Benecke, Inhaber des Mitgesellschafters DEBE-Transporte, bleibt an der Seite von Wolfgang Bacher weiterhin als Geschäftsführer tätig.

Wolfgang Bacher gab einen Ausblick zur künftigen Ausrichtung: „Wir wollen den ElbePort noch stärker für den kombinierten Verkehr nutzen. Das Terminal ist bereits zu einem wichtigen Glied entlang der Elbe und vor allem zwischen den Metropolen Hamburg und Berlin geworden. Der Ausbau der Bereiche Straße und Schiene macht uns auch ein Stück weit unabhängig von den Pegelständen der Elbe.“ Zurzeit werden etwa 80 Prozent der Transporte vom ElbePort Wittenberge über die Schiene abgewickelt.

Dennoch bleibt die Trimodalität, also der Umschlag über Schiene, Straße und Wasser, ein wichtiger Vorteil für den Standort Wittenberge. „Der Umschlag über den Wasserweg bleibt ein wichtiges, aber künftig eben eher ergänzendes Angebot“, so Bacher. „Das wird solange so bleiben, bis sich die Politik um ein Gesamtkonzept Elbe zur besseren und verlässlicheren Schiffbarkeit geeinigt hat. Bis dahin müssen wir aber die Geschäfte so organisieren, dass der ElbePort auf Erfolgskurs bleibt.“

Der ElbePort Wittenberge kann bei der Ausweitung der Landverkehre vor allem auf das Know-how und die langjährigen Erfahrungen der EGP bauen. Mit der Lage und Infrastruktur des Hafens sind ideale Voraussetzungen für weiteres Wachstum gegeben. Auf halber Strecke zwischen Berlin und Hamburg gelegen, ist der ElbePort landseitig an die ICE West-Ost-Trasse Hamburg-Berlin und die Nord-Süd-Trasse Rostock-Magdeburg angeschlossen. Über die Straße ist das Terminal über die A14 und A24 zu erreichen.

Der stärkere Fokus auf die Verkehrsträger Schiene und Straße macht den ElbePort Wittenberge vor allem für die EGP interessant. Diese hat zum 7. Juni 2016 die Anteile der Buss Port Logistics GmbH & Co. KG (26%) sowie der Carl Robert Eckelmann GmbH (24%) übernommen. Die EGP erhöht ihre Anteile somit von 10 auf 60 Prozent zum Mehrheitsgesellschafter und baut ihr Engagement dementsprechend aus. Die Zahl der Gesellschafter schrumpft von acht auf sechs.

Quelle und Foto: ElbePort Wittenberge GmbH




Rickmers-Linie ernennt Verkaufsagenten

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Die Rickmers-Linie, Linienspezialist für Schwergut- und Projektladungen hat mit sofortiger Wirkung Oceanway S.A. in Buenos Aires zum Verkaufsagenten für Argentinien ernannt.

Oceanway wird sich um den Verkauf der Services der Rickmers-Linie von und nach Argentinien kümmern, mit besonderem Augenmerk auf Projekten, an denen argentinische Unternehmen beteiligt sind.

Gerhard Janssen, Director Global Sales and Marketing bei der Rickmers-Linie, kommentierte: „Mit der Ernennung von Oceanway verstärken wir weiter unsere Aktivitäten in Südamerika. Mit unserem westgehenden Round-The-World Service mit regelmäßigen Anläufen in Häfen der südamerikanischen Ostküste haben wir auf dem Kontinent Fuß gefaßt. Zusammen mit Oceanway werden wir unser Geschäft dort weiter entwickeln.“

Muriel Maurizzio von Oceanway fuhr fort: „Unser Team verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Bulk, Breakbulk und Projektladungen und freut sich darauf, bei Anfragen und bei der Entwicklung zukünftiger Projekte behilflich zu sein. Wir sind sehr optimistisch, was die neue Herausforderung betrifft und werden die Kunden der Rickmers-Linie in Argentinien unterstützen wo wir können.“

Quelle und Foto: Rickmers-Linie GmbH & Cie. KG