Der Bahnanteil im Hamburger Hafen steigt

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Hamburg ist Europas führender Eisenbahnhafen und bietet Verladern insgesamt mehr als 1.100 wöchentlich verkehrende Intermodal-Zugverbindungen mit Verlademöglichkeiten von und zu KV-Terminals im In- und Ausland an.

Im ersten Quartal wurden 11,6 Millionen Tonnen Güter per Eisenbahn in oder aus dem Hamburger Hafen transportiert. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent und bedeutet vor dem Hintergrund eines Rückgangs im Gesamtumschlag von 2,5 Prozent den weiteren Ausbau des Bahnanteils am Modal Split des Hamburger Hafens, der im Gesamtjahr 2015 bei 45,8 Prozent lag. „Die frühen Ostertage im März bescherten uns in der Quartalsbilanz ein etwas schwächeres Bahnergebnis. Durch die eingeschränkten Güterzugverbindungen während der Feiertage wurden geringere Transportmengen im Zu- und Ablaufverkehr des Hafens abgefertigt. Somit fiel das Ergebnis für die per Bahn transportierten Container im ersten Quartal mit 585.000 TEU (-2,8 Prozent) etwas schwächer aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Quartalsergebnisse im Hafenumschlag und Hafenverkehr sind deshalb immer mit einer gewissen Zurückhaltung zu betrachten“, erläutert Ingo Egloff, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V. Auf weiteres Wachstum im Bereich des Containerverkehrs per Eisenbahn bereiten sich auch die Hamburger Umschlagterminals, wie zum Beispiel das HHLA Container Terminal Altenwerder, vor. Dort baut die HHLA Europas größten Containerbahnhof weiter aus. Die Umschlagkapazität dieser Anlage, die sich direkt auf dem Container Terminal Altenwerder befindet und damit kürzeste Wege zwischen Bahnverladung und Seeschiff garantiert, wächst mit dem Ausbau um 140.000 TEU auf 930.000 TEU. Ingo Egloff ist auch davon überzeugt, dass vor dem Hintergrund einer anstehenden Ausweitung der Lkw-Maut auf alle deutschen Bundesstraßen der Verkehrsträger Eisenbahn für Gütertransporte auf längeren Strecken zukünftig zusätzlich an Attraktivität gewinnen wird.

Bernhard Schmid, Hafenbeauftragter DB Netz AG gab auf dem Quartalspresse-gespräch einen Überblick über geplante Bahnprojekte in Norddeutschland. Zur Schaffung zusätzlicher Kapazitäten im Güterverkehr werden im Norden derzeit viele Maßnahmen zur Erweiterung der bestehenden Schieneninfrastruktur geplant und umgesetzt. „Mit dem Ausbau des Schienennetzes im Norden sollen weiterhin der stärker werdende Hafenverkehr sichergestellt und die Verkehrsknoten Hamburg, Bremen sowie Hannover entlastet werden. Die geplanten Maßnahmen sind dringend erforderlich, um die prognostizierten Verkehrszuwächse im Seehafenhinterlandverkehr um 42 Prozent auf 152 Milliarden Tonnenkilometern im Jahr 2030 zu bewältigen“, so Schmid. Zu den Projekten gehören unter anderem mehrere Maßnahmen im Knoten Hamburg, das Großprojekt Hamburg/Bremen – Hannover, das sogenannte Alpha–E sowie der Ausbau des Ostkorridors zur Entlastung der Nord-Süd-Verkehre. Wesentliche Maßnahmen in dieser für den Hamburger Hafen wichtigen Entlastungsstrecke ist der zweigleisige Ausbau zwischen Uelzen und Stendal sowie die Elektrifizierung der Verbindung Hof – Marktredwitz – Regensburg. Seit 2012 untersuchte die DB AG und in 2015 dann das Dialogforum Schiene Nord, unter Einbeziehung der Öffentlichkeit, neun Alternativvarianten zur sogenannten Y-Trasse. „Mit Alpha–E hat sich das Dialogforum Schiene Nord für eine Lösung ausgesprochen, die Engpässe beseitigen wird, verkehrlich und wirtschaftlich eine sinnvolle Alternative bietet und auch die Umweltbelange berücksichtigt“, sagt Frank Limprecht, Leiter Großprojekte Nord der DB Netz AG. „Dabei werden zum einen vorhandene Trassen ausgebaut und zum anderen durch eine dichtere Zugfolge die Kapazität der Trassen erhöht.“

Quelle: HHM, Foto: HHM / Sabine Zilski




NPRC und Wijgula von der EVO ausgezeichnet

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Die niederländische Verlader- und Logistikorganisation EVO hat die zu IMPERIAL Logistics International gehörende Tankreederei Wijnhoff & Van Gulpen & Larsen B.V.(Wijgula) in der Kategorie Binnenschifffahrt mit dem zum ersten Mal verliehenen Preis der besten niederländischen Reederei ausgezeichnet. Die NPRC wurde zum leistungsstärksten Befrachter der Binnenschifffahrt ausgerufen.

Die beiden Wijgula-Geschäftsführer Norbert Meixner und Thijs Aarten nahmen die Auszeichnung am 18. Mai im niederländischen Zoetermeer, dem Sitz der EVO, aus den Händen des EVO-Vorsitzenden Chris Bruggink entgegen. Den äußeren Rahmen bildete eine Jubiläumsfeier anlässlich des 40-jährigen Bestehens einer EVO-Unterorganisation, des Rats der Binnenschifffahrtsverlader.

Studenten der Erasmus-Universität Rotterdam hatten die EVO-Mitglieder eine lange Reihe von Kriterien bewerten lassen. Dabei kam heraus, dass Industrie und Handel mit der Performance der Binnenschifffahrtsunternehmen in folgenden Kriterien besonders zufrieden sind und Wijgula die jeweils besten Bewertungen erhielt: Sicherheit, Zuverlässigkeit, verfügbare Kapazität und Verhalten bei der Umsetzung von vertraglichen Vereinbarungen.

In der 1922 gegründeten Reederei Wijgula mit Hauptsitz im niederländischen Druten an der Waal hat IMPERIAL Logistics International das Management einer Flotte von 61 eigenen und gecharterten Doppelhüllen-Binnentankschiffen zusammengefasst. Diese können alle für die Binnenschifffahrt zugelassenen Flüssigprodukte transportieren.

Die NPRC transportiert jährlich etwa 11 Millionen Tonnen Trockenladung über die europäischen Wasserwege. Die Kooperation, die sich aus über 100 Binnenschiffen zusammensetzt, vertritt eine Gesamtladekapazität von 200.000 Tonnen.

Die NPRC-Mitglieder investierten in den letzten Jahren viel Geld und Energie in die Steigerung der Nachhaltigkeit ihrer Flotte. Die Zusammenarbeit sowie Optimierung der Logistikkette spielen bei der Kooperation eine immer größere Rolle. Geschäftsführer Stefan Meeusen: „Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, auch indem wir Innovationen gemeinsam mit der ICT einführen, wodurch wir zum Beispiel Real-Time-Daten teilen.“ Der Geschäftsführer der Kooperation freut sich selbstverständlich über den Preis, der ihm im Namen der Kunden verliehen wird: „Es ist sehr schön, dass unser jahrelanges Engagement für unsere Kunden geschätzt wird. Das sehen wir als eine echte Belohnung.“

Quelle: NPRC, EVO, IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG, Foto: Binnenvaartkrant, Die beiden Wijgula-Geschäftsführer Norbert Meixner (Mitte) und Thijs Aarten (rechts) nehmen die Urkunde aus den Händen des EVO-Vorsitzenden Chris Bruggink entgegen

 




Großes Interesse im Rheinland

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Mehr als 250 Gäste aus Industrie, Handel und Verkehrsgewerbe sowie Institutionen und Verbänden nutzten den vom Gastgeber Hafen Hamburg Marketing e.V. organisierten Hafenabend in Düsseldorf, um sich über neue Entwicklungen im Hamburger Hafen und seine Seehafenhinterlandverkehre mit Nordrhein-Westfalen zu informieren.


Aus Hamburger Hafensicht gilt es Nordrhein-Westfalen (NRW), die für den Hafen zweitwichtigste Marktregion im Containerverkehr, noch besser mit Hamburg zu verbinden. Um das zu erreichen, soll der Anteil der mit der Eisenbahn transportierten Container in den kommenden Jahren von heute 20 Prozent auf 30 Prozent ausgebaut werden. Mit einem jährlichen Verkehrsaufkommen von rund 500.000 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) bietet NRW mit seinen ausgeprägten Import- und Exportverkehren beste Voraussetzungen für mehr Gütertransporte auf der Schiene. Verlader und Speditionen aus Nordrhein-Westfalen nutzen das dichte Netz an weltweiten Liniendiensten via Hamburg für die globale Verteilung von Im- und Exportwaren, darunter überwiegend Handelswaren und Kaufhausgüter, Metalle und Metallerzeugnisse, Maschinen und Ausrüstung, Fahrzeuge sowie Nahrungs- und Genussmittel.

Volker Hahn, der als Leiter der Hamburger Hafenrepräsentanz in Dortmund die Marktregion NRW bearbeitet, weist daraufhin, dass trotz der direkten Anbindung der Westhäfen durch den Rhein, auf dem vor allem Massengüter transportiert werden, die deutschen Seehäfen Bremerhaven und Hamburg einen Anteil von rund 35 Prozent aller Containertransporte von und nach NRW erreichen. „Mit neuen KV-Terminalkapazitäten, wie beispielsweise durch das Anfang Februar neu eröffnete KV-Terminal in Dortmund, können wir die Transportkapazitäten auf der Schiene durch zusätzliche Zugangebote für die Verlader in NRW noch attraktiver gestalten und uns im Wettbewerb mit den Westhäfen positiv positionieren“, betont Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing. Thomas Lütje, Geschäftsführer HHLA Container Terminals, verdeutlicht in seiner Begrüßungsrede, dass die HHLA neben den großen Investitionen in die Eisenbahnverkehre den LKW auf keinen Fall vernachlässigen und mit einem neuen LKW-Slotbuchungsverfahren für eine verbesserte Abfertigung an den HHLA Terminals im Hamburger Hafen sorgen wird. Auch der Ausbau des KV-Terminals auf dem HHLA Container Terminal Altenwerder von heute 785.000 TEU Jahresumschlagkapazität auf 930.000 TEU wird zusätzliche Bahnverkehre und damit auch attraktive Zugverbindungen zwischen KV-Terminals in NRW und den Hamburger Umschlagterminals generieren, ist Lütje sicher.

Die Referenten Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky, Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW, Staatsrat Dr. Rolf Bösinger, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hafen Hamburg Marketing Vorstand Axel Mattern gaben den zahlreichen Gästen einen umfassenden Überblick zu den anstehenden Herausforderungen und den Potenzialen, die der Ausbau des Schienengüterverkehrs zwischen Hamburg und NRW mit sich bringen wird. Dabei erinnerte Dr. Bösinger daran, dass vor zwei Jahren auf dem Hafenabend in Dortmund mit NRW-Minister Groschek ein „Letter of Intent“ über die weitere Zusammenarbeit von Hamburg und NRW zur Förderung der Seehafenhinterlandverkehre auf der Schiene unterzeichnet wurde. Nach der Verabschiedung des neuen Wasserstraßen-, Hafen- und Logistikkonzeptes des Landes NRW gilt es nun, die gemeinsamen Anstrengungen bei der Gestaltung der Seehafenhinterlandverkehre mit dem erklärten Ziel, den Bahnanteil am Modal Split auszubauen, gezielt anzugehen. Hamburg sei hierzu bereit und sieht vor dem Hintergrund eines LKW-Anteils von heute 80 Prozent beim Containertransport mit NRW ein großes Potenzial, das es gemeinsam zu erschließen gilt. Diese und weitere Themen rund um den Hafen und seine Seehafenhinter-landverkehre wurden dann im Anschluss beim gemeinsamen Networking lebhaft diskutiert.

Quelle und Foto: Hafen Hamburg Marketing




Seegüterumschlag bleibt unter Vorjahresergebnis

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Der Hamburger Hafen erreicht im ersten Quartal 2016 einen Gesamtumschlag von 34,8 Millionen Tonnen (-2,5 Prozent).

Der bereits zum Beginn der zweiten Jahreshälfte 2015 deutlich bemerkbare wirtschaftliche Abschwung in den beiden für Hamburg besonders bedeutenden Märkten China und Russland hat sich zwar im Laufe des ersten Quartals 2016 etwas verringert – Hamburgs Seegüterumschlag bleibt jedoch unter dem Rekordergebnis aus dem Vorjahr. Zum Gesamtergebnis trugen der Massengutumschlag mit 11,5 Millionen Tonnen (-1,9 Prozent) und der Stückgutumschlag mit 23,3 Millionen Tonnen (-2,7 Prozent) bei. Beide Segmente fielen etwas schwächer als im vergleichbaren Vorjahresquartal aus. Der Containerumschlag bleibt im ersten Quartal 2016 mit 2,2 Millionen TEU (-3,4 Prozent) ebenfalls unter dem vergleichbaren Vorjahresergebnis.

Das Ergebnis im Seegüterumschlag des ersten Quartals 2016 ist in Hamburg vor allem durch einen schwächeren Containerverkehr mit China geprägt. China ist im Containerverkehr mit Abstand der wichtigste Handelspartner des Hamburger Hafens. Mit einem Containerumschlag von 651.000 TEU (-8,0 Prozent) bleibt der Containerverkehr mit China 57.000 TEU unter dem Vorjahresergebnis und beeinflusst mit dem absolut größten Mengenrückgang das Gesamtergebnis. Da konnten erfreuliche ein- und zweistellige Wachstumsraten im Containerverkehr mit Finnland (+11,1 Prozent), den USA (+14,2 Prozent), Malaysia (+6,4 Prozent), Großbritannien (+31,8 Prozent) und Indien (+4,1 Prozent), die alle zu den Top 10 Handelspartnern des Hamburger Hafens zählen, nicht für einen Ausgleich im Gesamtergebnis sorgen. „Die Rückgänge bei den Top 3 Handelspartnern China
(-8,0 Prozent), Singapur (-7,6 Prozent) und Russland (-4,9 Prozent) sind insgesamt Hauptursache für das Ergebnis im Containerumschlag. Wir sehen für das erste Quartal aber bereits eine Stabilisierung eintreten und gehen davon aus, dass der Mengenrückgang im Containerverkehr mit China und Russland die Talsohle erreicht hat und beide Länder weiterhin für den Hamburger Hafen Kernmärkte bleiben. Positive Signale aus der russischen Wirtschaft konnten wir vor einigen Wochen auf der größten russischen Logistikmesse TransRussia im Rahmen unserer Messepräsentation sowie bei zahlreichen Informationsveranstaltungen und Gesprächen mit Vertretern aus Unternehmen und der Politik feststellen. Auch in schwierigen Zeiten ist der Hamburger Hafen für Russland eine wichtige Drehscheibe im internationalen Handel“, sagt Hafen Hamburg Marketing Vorstand Axel Mattern auf dem Quartalspressegespräch von Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM).
Auch China bleibt 2016 eine Marktregion, die von Hafen Hamburg Marketing und seinen Hafenvertretungen in Hong Kong und Shanghai intensiv bearbeitet wird. Mitte Juni wird eine Hafenwirtschaftsdelegation, die sich u.a. aus Vertretern der Unternehmen BUSS Port Logistics, Brunsbüttel Ports, TCO Transcargo sowie der HPA Hamburg Port Authority zusammensetzt, neben Shanghai auch Ningbo, Tianjin und Beijing besuchen. Neben Gesprächen mit chinesischen Vertretern führender Import- und Exportunternehmen sind auch Fachgespräche mit den chinesischen Häfen und Unternehmen der Verkehrswirtschaft sowie mit Verbänden und Behörden im Rahmen der auf dem Reiseplan stehenden Wirtschaftszentren fest eingeplant. In Shanghai werden die Teilnehmer der Hamburger Hafendelegation für chinesische Hafenkunden und Hafenpartner einen Logistik Workshop durchführen und als Networking Veranstaltung zu einem Hafen Hamburg VIP Dinner einladen. Vorgesehen ist auch ein Besuch der Messe „transport logistic China“.

Der Containerumschlag bleibt im ersten Quartal des Jahres mit insgesamt 2,2 Millionen TEU knapp unter dem Vorjahresergebnis. Der Rückgang in der Größenordnung von insgesamt 78.000 TEU entspricht einem Minus von 3,4 Prozent. Zurückzuführen ist diese Entwicklung in erster Linie auf den Anfang des Jahres schwach gestarteten Containerverkehr mit China und Russland. So wurden in den ersten drei Monaten Containerabfahrten von Liniendiensten im Fernostverkehr vorübergehend wegen des Überangebots an Laderaum eingestellt, ein Liniendienst wurde sogar vollständig eingestellt. Dies betraf neben Hamburg auch andere Häfen. Erfreulicherweise erhielt Hamburg aber auch im Laufe des ersten Quartals neue Liniendienste. Zum einen verbindet jetzt wöchentlich der neue Columbia Fruchtdienst der Reederei MAERSK die kolumbianischen Häfen Turbo und Santa Maria mit dem HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum am Mehrzweckterminal O’Swaldkai und zum anderen verbindet der neue ECL Containerdienst von HDS/IRISL alle vierzehn Tage Hamburg mit den Häfen Genua, Istanbul, Port Said und Bandar Abbas. Da der Iran durch die eingeschränkten Handelsbestimmungen in den vergangenen Jahren einen großen Nachholbedarf an Investitionsgütern für die Öl-, Automobil-, Chemie- und Energiewirtschaft aufweist, gehen Axel Mattern und sein Vorstandskollege Ingo Egloff davon aus, dass Hamburg mit seinen traditionell guten Beziehungen zum Iran als nordeuropäischer Umschlagplatz für Iran-Ladung wieder eine zunehmende Bedeutung einnehmen wird.

Der Massengutumschlag bleibt im ersten Quartal mit insgesamt 11,5 Millionen Tonnen (-1,9 Prozent) knapp unter dem Rekordergebnis aus dem Vorjahr. Zum Umschlagergebnis trugen das Segment Sauggut mit 2,3 Millionen Tonnen (-13,5 Prozent), der Umschlagbereich Greifergut mit 5,4 Millionen Tonnen (-1,5 Prozent) und das Segment Flüssigladung mit 3,7 Millionen Tonnen (+6,1 Prozent) bei. Mit 2,7 Millionen Tonnen (+65,5 Prozent) entwickelten sich im Bereich Flüssigladung besonders die Importe von Mineralölprodukten sehr gut. Beim Sauggut blieben die im Vorjahresquartal besonders starken Getreideexporte aus. Dies führte zu einem Umschlagrückgang von 13,5 Prozent. Der Import von Ölfrüchten erreichte mit 912.000 Tonnen ein Plus von 51,7 Prozent, konnte den Rückgang im Getreideexport jedoch nicht ausgleichen.

Hamburg ist Europas führender Eisenbahnhafen und bietet Verladern insgesamt mehr als 1.100 wöchentlich verkehrende Intermodal-Zugverbindungen mit Verlademöglichkeiten von und zu KV-Terminals im In- und Ausland an. „Im ersten Quartal wurden 11,6 Millionen Tonnen Güter per Eisenbahn in oder aus dem Hamburger Hafen transportiert. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent und bedeutet vor dem Hintergrund eines Rückgangs im Gesamtumschlag von 2,5 Prozent den weiteren Ausbau des Bahnanteils am Modal Split des Hamburger Hafens, der im Gesamtjahr 2015 bei 45,8 Prozent lag. „Die frühen Ostertage im März bescherten uns in der Quartalsbilanz ein etwas schwächeres Bahnergebnis. Durch die eingeschränkten Güterzugverbindungen während der Feiertage wurden geringere Transportmengen im Zu- und Ablaufverkehr des Hafens abgefertigt. Somit fiel das Ergebnis für die per Bahn transportierten Container im ersten Quartal mit 585.000 TEU (-2,8 Prozent) etwas schwächer aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Quartalsergebnisse im Hafenumschlag und Hafenverkehr sind deshalb immer mit einer gewissen Zurückhaltung zu betrachten“, erläutert Ingo Egloff, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V. Auf weiteres Wachstum im Bereich des Containerverkehrs per Eisenbahn bereiten sich auch die Hamburger Umschlagterminals, wie zum Beispiel das HHLA Container Terminal Altenwerder, vor. Dort baut die HHLA Europas größten Containerbahnhof weiter aus. Die Umschlagkapazität dieser Anlage, die sich direkt auf dem Container Terminal Altenwerder befindet und damit kürzeste Wege zwischen Bahnverladung und Seeschiff garantiert, wächst mit dem Ausbau um 140.000 TEU auf 930.000 TEU. Ingo Egloff ist auch davon überzeugt, dass vor dem Hintergrund einer anstehenden Ausweitung der Lkw-Maut auf alle deutschen Bundesstraßen der Verkehrsträger Eisenbahn für Gütertransporte auf längeren Strecken zukünftig zusätzlich an Attraktivität gewinnen wird.

Für die weitere Entwicklung von Hamburg als führenden Hafen- und Logistikstandort in Deutschland sind die Fahrrinnenanpassung sowie der Ausbau und die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur von größter Bedeutung. Leistungsfähige Verkehrsanbindungen sind die lebensnotwendigen Schlagadern im globalen Außenhandel.

Quelle: Hamburg Hafen Marketing, Foto: HHM, Dietmar Hasenpusch




IMPERIAL-Schubschiffe reisen nach Paraguay

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Zwei neue Schubschiffe von IMPERIAL gingen am 13. Mai in Rotterdam auf die Reise in ihr zukünftiges Einsatzgebiet nach Paraguay.

Die beiden auf der Veka-Werft in Werkendam gebauten Schubschiffe „Herkules XVII“ und „Herkules XVIII“ wurden auf das Schwergutschiff „HHL Fremantle“ verladen, eins im Laderaum und eins auf Deck. Am 2. Juni soll das Schwergutschiff den uruguayischen Zielhafen Nueva Palmira erreichen. Von dort reisen beide Schubschiffe auf eigenem Kiel den Rio Paraná hinauf bis Asuncion, Paraguay. Dort werden sie von Herbst dieses Jahres an für IMPERIAL Shipping Paraguay die Schiffsverbindungen auf den Flüssen Rio Paraguay und Rio Paraná zwischen Corumbá (Brasilien) und San Nicolas in Argentinien verstärken. Bis Ende dieses Jahres wird IMPERIAL Shipping Paraguay dort sieben Schubeinheiten mit je zwölf Leichtern einsetzen. Diese transportieren auf einer Distanz von bis zu 3000 km hauptsächlich Eisenerz, Agrarprodukte und weitere Schüttgüter.

IMPERIAL Shipping Paraguay betreibt die Verbindung seit März 2014. Ein Rundlauf dauert etwa vier Wochen. Jeder Schubverband (280 Meter lang, 50 m breit) kann bis zu 36.000 Tonnen Ladung bewegen. Die beiden 43,50 Meter langen und 17,5 Meter breiten Schubschiffe mit einer Leistung von dreimal 1350 PS weisen eine in solchen Schiffen bislang einmalige Innovation auf. Die nur für spezielle Manöverfahrten benötigten, in Fahrtrichtung vor den Propellerdüsen sitzenden Flankenruder können während der gewöhnlichen Fahrt im Hinterschiff komplett hydraulisch versenkt werden. Dies bewirkt eine Treibstoffersparnis von 5 bis 7,5 Prozent, je nach Wassertiefe.

Foto und Quelle: IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG, Herkules am Haken: Etwa 850 t wiegt das neue IMPERIAL-Schubschiff, das in Rotterdam in die „HHL Fremantle“ verladen wird.  




Wittig GmbH verstärkt Präsenz

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Der Duisburger Schiffsausrüster, Wittig GmbH, verstärkt seine Präsenz im Rhein-Main-Mosel-Neckar-Gebiet und geht neue Wege.


Seit dem 1. Mai ist Jörg Limpl als Repräsentant und Kundenbetreuer im Außendienst tätig und wird sich verstärkt um Kunden in Mittel- und Süddeutschland kümmern!

Jörg Limpl, zuvor bei der Flusskreuzfahrtreederei Viking beschäftigt, kehrt zur Wittig-Gruppe zurück. Er war bereits 2013 bei dem Duisburger Schiffsausrüster tätig.

„Viele Kunden in diesem Gebiet kennen unseren Namen, jetzt geben wir Ihnen ein Gesicht und einen Ansprechpartner vor Ort. Mit Jörg Limpl steht uns ein erfahrener und versierter Betreuer für unsere Kunden zur Verfügung, der das Gesamtportfolio der Unternehmensgruppe kennt und dieses den Kunden und Partnern vermitteln kann“ so Ralf Wittig, Geschäftsführer der Wittig GmbH.

Quelle und Foto: Wittig GmbH




Dortmunder Hafen bleibt auf Kurs

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Die mit Schiff und Eisenbahn umgeschlagene und transportierte Gütermenge im Dortmunder Hafen belief sich 2015 auf insgesamt 5,44 Millionen Tonnen (Vorjahr: 5,83 Millionen Tonnen). Damit sinkt die Umschlag- und Transportmenge im Vergleich zum Vorjahr um 390.000 Tonnen bzw. 6,7 Prozent.

„Trotz des leichten Rückgangs liegen wir im Bereich Schiffsgüterumschlag inklusive Containern um 125.000 Tonnen über unserem geplanten Ergebnis. Im Hinblick auf die Wirtschaftslage und den milden Winter sind wir mit den Umschlag- und Transportmengen für 2015 zufrieden“, erklärt Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG.

2,84 Millionen Tonnen entfielen 2015 auf den Schiffsgüterumschlag inklusive beladener Container. Im Vergleich zu 2014 ist der Schiffsgüterumschlag im Jahr 2015 um 96.000 Tonnen bzw. rund 3 Prozent gesunken. Das Ergebnis für 2015 liegt dennoch im oberen Bereich, wie Uwe Büscher erläutert: „Der Schiffsgüterumschlag inklusive beladener Container für 2015 ist seit der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 unser zweitbestes Ergebnis. Unsere Anstrengungen haben sich ausgezahlt.“

Die Eisenbahntransporte lagen 2015 bei 2,6 Millionen Tonnen – damit rund 300.000 Tonnen weniger als im Vorjahr. Die Schließung der Hoesch Spundwand und Profil GmbH in Dortmund und die generelle Stahlkrise haben den Rückgang stark beeinflusst, so der Hafenchef. Bereits im letzten Quartal 2015 sanken die Eisenbahntransporte zu und von HSP im Dortmunder Hafengebiet. „Die Schließung von HSP ist ein schmerzlicher Verlust für die Stadt Dortmund und selbstverständlich insbesondere für die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich hoffe, dass sich in naher Zukunft Lösungen für sie finden lassen“, sagt Uwe Büscher.

Umschlag nach Gütergruppen

Im Bereich der Gütergruppen stehen die Container wieder an erster Stelle: „Mit 985.000 Tonnen haben wir den Containerumschlag wieder gesteigert und auch das Jahr 2014 um 44.000 Tonnen überboten. Im Zuge der neuen KV-Anlage wird sich die Erfolgsserie weiter schreiben lassen. Da bin ich mir sicher“, sagt Hafenchef Uwe Büscher. Prozentual ist der Containerumschlag im Jahr 2015 um 5 Prozent gestiegen und entspricht damit 35 Prozent aller umgeschlagenen Güter.

An zweiter Stelle der umschlagsstärksten Güter 2015 stehen die Baustoffe mit 557.000 Tonnen (- 14,9 Prozent). Der sinkende Export von Splitt ist ein ausschlaggebender Grund für die Umschlagsverringerung. Dicht gefolgt an dritter Stelle der Gütergruppen sind die Mineralöle mit 544.000 Tonnen (- 11,8 Prozent). Der milde Winter hat diesen Rückgang beeinflusst.

Die Gütergruppe Schrott, an vierter Stelle, hat sich im Vergleich zu 2014 etwas erhöht – im Jahr 2015 wurden 336.000 Tonnen im Dortmunder Hafen umgeschlagen, 5.000 Tonnen mehr als 2014. Ebenso wurden Eisen und Stahl im vergangen Jahr mehr umgeschlagen – im Jahr 2015 insgesamt 283.000 Tonnen (+ 21 Prozent).

Importkohle wurde mit 104.000 Tonnen im Hafen umgeschlagen – ein konjunkturbedingter Rückgang von 15,5 Prozent.

Jahresergebnis ein großer Erfolg

„Das zweitbeste Ergebnis seit der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 ist für uns ein großer Erfolg. Das Jahr 2016 läuft bisher gut an. Wir haben einen höheren Güterumschlag als erwartet“, erklärt Markus Bangen, Generalbevollmächtigter der Dortmunder Hafen AG.

Die Dortmunder Hafen AG weist als Mitglied der Unternehmensgruppe der Dortmunder Stadtwerke (DSW21) mit einem Überschuss von rund 1,1 Millionen Euro ein überaus gutes Jahresergebnis für 2015 auf – wie auch 2014.

Als verlässlicher Treuhänder für die Verwaltung der Grundstücke der Stadt Dortmund überweist die Dortmunder Hafen AG 4,3 Millionen Euro für städtische Aufgaben und damit für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dortmund.

Neue Entwicklungen und Aussichten

Die Flächen im Dortmunder Hafen sind zu 95 Prozent ausgelastet. Entwicklungsmöglichkeiten in der Umgebung bieten noch Flächen auf der Westfalenhütte und ein Gelände der Deutschen Bahn AG an der Westfaliastraße.

Ein weiteres wichtiges Projekt ist die Weiterentwicklung der Speicherstraße. Die Dortmunder Hafen AG wird in den nächsten Monaten einen eigenen Diskussionsbeitrag zur Konzeption der Speicherstraße vorstellen. „Von der Stadt Dortmund wurde bereits vieles angestoßen. Es besteht jedoch aus unserer Sicht auch dringend Handlungsbedarf“, so der Hafenchef.

Mit einem Meilenstein wurde das Leistungsspektrum des Dortmunder Hafens dieses Jahr erweitert. „Mit der neuen bimodalen Anlage für den Kombinierten Verkehr „Am Hafenbahnhof“ eröffnen sich weitere Entwicklungspotenziale im Kombinierten Verkehr. Die sehr gute Verkehrsanbindung des Dortmunder Hafens und die angrenzenden Gewerbegebiete mit Ansiedlungspotenzial fördern diesen Prozess“, fasst der Vorstand der Dortmunder Hafen AG, Uwe Büscher, zusammen.

DSW21 ist der Eigentümer der neuen KV-Anlage, die am 11. Februar 2016 eröffnet wurde. Die neue Anlage kann neben Containern auch Sattelauflieger und Wechselbrücken umschlagen – eine qualitative Angebotserweiterung des Dortmunder Hafens.

Die Planung und Errichtung der KV-Anlage hat DSW21 in enger Abstimmung mit der duisport-Gruppe (Duisburger Hafen AG) durchgeführt. Die Bauzeit betrug wie vorgesehen ca. ein Jahr, sodass der Probebetrieb bereits 16 Monate nach dem ersten Spatenstich aufgenommen werden konnte. Der Förderantrag für die Investition in die Infrastruktur des Hafens belief sich auf 28 Mio. Euro, insgesamt wurden 18,6 Mio. Euro an Förderung bewilligt. Dank guter Ausschreibungsergebnisse und einer effizienten Bauabwicklung wurde die Förderantragssumme nach derzeitigem Stand um rund 4 Mio. Euro unterschritten.

Betrieben wird die neue KV-Anlage von der Container Terminal Dortmund GmbH – einer Beteiligungsgesellschaft der Dortmunder Hafen AG.

Um eine höhere Betriebssicherheit der Schleuse Henrichenburg – dem Nadelöhr zum Dortmunder Hafen – zu gewährleisten, fordert Uwe Büscher: „Die wasserseitige Anbindung des Dortmunder Hafens muss sichergestellt sein. Kürzere Reaktionszeiten bei technischen Störungen durch die Vorhaltung von Ersatzteilen würden eine wesentliche Verbesserung bedeuten. Hier muss etwas passieren.“

Außerdem plant die Dortmunder Hafen AG, die Zusammenarbeit mit deutschen und anderen europäischen Seehäfen zu intensivieren. Die Containerzugverbindungen mit den deutschen Nordseehäfen sollen weiterentwickelt werden. Das Ziel ist Verlagerungspotenziale zu nutzen und die Waren von der Straße auf umweltschonende Verkehrsträger zu bringen.

In die Zukunft schaut Uwe Büscher optimistisch: „Wenn wir auf das schwierige Jahr 2013 zurückblicken, in dem Reparaturausfälle und Streiks unseren wirtschaftlichen Erfolg wesentlich gemindert haben, sehe ich als Vorstand der Dortmunder Hafen AG allen Grund, optimistisch in den weiteren Verlauf des Jahres 2016 und die Folgejahre zu sehen. Die Ergebnisse der ersten Monate sind erfolgversprechend. Fest steht, dass wir stark an der Seite der Stadt Dortmund und der DSW21 weiterarbeiten werden.“

Quelle und Foto: Dortmunder Hafen AG




Großes Familienfest am 22. Mai im neuen Kraftwerk am Hafen

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Das Jahr 2016 ist ein besonderes Jahr für die Stadtwerke Düsseldorf: Das Unternehmen feiert nicht nur seinen 150. Geburtstag, sondern auch die Inbetriebnahme des hocheffizienten Erdgaskraftwerks „Fortuna“ auf der Lausward. Ein besonderer Meilenstein für eine klimaschonende Strom- und Wärmversorgung Düsseldorfs ist damit gesetzt worden. Mit allen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern möchte das Unternehmen deshalb am 22. Mai einen tollen Tag im Hafen erleben. Zu den Höhepunkten gehört für die großen Gäste die Band „Glasperlenspiel“ und für die kleinen Volker Rosin.

Am kommenden Sonntag sorgt ein buntes Rahmenprogramm beim Familienfest bei Groß und Klein für Unterhaltung – und das auf einer Gesamtfläche von über 16.000 Quadratmetern. Gefeiert wird von 11 bis 18 Uhr. Neben einem Jahrmarkt können sich die Gäste auf kostenlose klassische und historische Fahrgeschäfte wie den Kettenflieger, die Raupe oder Kinderkarussells freuen. Auf einer großen Bühne sorgen Künstler und Gewinnspiele den ganzen Tag für abwechslungsreiche Unterhaltung. So können sich die Kinder zum Beispiel beim Singen und Tanzen zur Musik von Volker Rosin oder den Fischgesichtern austoben. Als musikalisches Highlight ist die Band „Glasperlenspiel“ dabei und lädt im Anschluss an den Auftritt zu einer Autogramm-Stunde ein.

Auf einer Zeitreise durch die Stadtwerkegeschichte können die Besucherinnen und Besucher die Historie des Unternehmens mit vielen spielerischen Mitmachaktionen erleben. Auch die „sportlichen Partner“ der Stadtwerke Düsseldorf – Fortuna Düsseldorf, DEG, Borussia Düsseldorf und der Stadtsportbund – sind mit unterhaltsamen Aktionen dabei. Wer bei so viel Action hungrig und durstig wird, kann sich zu familienfreundlichen Preisen im Biergarten und Imbiss-Bereich verpflegen.

Auch für eine familienfreundliche Anreise zum Familienfest ist gesorgt: Zwischen Hauptbahnhof und der Haltestelle Medienhafen/Kesselstraße pendeln außer der Linie 707, die ohnehin diese Haltestelle anfährt, zusätzlich kostenlos historische Bahnen. Von der Haltestelle Medienhafen aus fahren die Buslinie 732 und acht kostenlose Shuttlebusse das Festgelände an. Wer mit den S-Bahn-Linien 8, 11 und 28 anreist, kann an der Haltestelle D-Hamm in die Shuttlebusse umsteigen. Zu Fuß und per Rad kann das „Spaßwerk“ gemütlich entlang des Parlamentsufers erreicht werden, ein Fahrradparkplatz steht zur Verfügung. Wer mit dem Auto kommt, sollte folgende Adresse in das Navi eingeben: Auf der Lausward 75, 40221 Düsseldorf. Ein kostenloser Parkplatz (P2 & P3) steht bereit.

Der Programmablauf auf der Bühne im Detail:

11.00 – 11.30 Uhr DJ

11.30 – 12.20 Uhr Volker Rosin

12.30 – 13.00 Uhr Die Physikanten-Show

13.00 – 13.10 Uhr Gewinnziehung

13.10 – 13.40 Uhr Düsseldorfer Rheinstars

13.45 – 14.15 Uhr Knacki Deuser

14.15 – 14.30 Uhr Grußwort Oberbürgermeister Thomas Geisel

14.30 – 15.00 Uhr Die Physikanten-Show

15.00 – 15.10 Uhr Gewinnziehung

15.15 – 15.40 Uhr Cosmo Klein

15.50 – 16.20 Uhr Fischgesichter

16.20 – 16.30 Uhr Gewinnziehung

16.30 – 17.30 Uhr Glasperlenspiel

17.30 – 17.55 Uhr Autogrammstunde Glasperlenspiel

17.50 – 18.00 Uhr Gewinnziehung

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG




Wolfgang Göbel Chief Sales Officer bei Mosolf

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Die Mosolf-Gruppe erweitert ihre Geschäftsführung und hat Wolfgang Göbel (52) mit sofortiger Wirkung zum Chief Sales Officer (CSO) ernannt.

Die neu geschaffene Funktion eines Geschäftsführers Vertrieb soll den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens sicherstellen, das zu den führenden Systemdienstleistern der Automobilindustrie in Europa zählt. Darüber hinaus werden damit die langjährigen Verdienste Göbels für die Mosolf-Gruppe gewürdigt. 

„Herr Göbel hat sich im In- und Ausland durch seine hervorragenden Leistungen einen exzellenten Ruf erarbeitet. Als Board Member und Vice-President der Association of European Vehicle Logistics ECG ist seine Expertise europaweit gefragt“, sagt Dr. Jörg Mosolf, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der Mosolf-Gruppe. „Mit der neu geschaffenen Position stellen wir die Weichen für nachhaltigen Erfolg und machen zugleich deutlich, dass die Entwicklungsmöglichkeiten in der Mosolf-Gruppe nicht begrenzt sind.“ 

Seit mehr als 36 Jahren ist Wolfgang Göbel bei Mosolf tätig. Der gelernte Speditionskaufmann begann seine Karriere bei dem Automobillogistiker als Assistent der Geschäftsführung und wechselte später als Leiter in den Bereich Vertrieb/Marketing & Logistik. 

In seinem neuen Aufgabenbereich verantwortet Göbel alle Vertriebsaktivitäten sowie die langfristige Sales-Strategie der Gruppe. Seine bisherigen Positionen im Unternehmen wird Wolfgang Göbel in Personalunion weiter ausführen. Er ist unter anderen Geschäftsführer der Mosolf-Tochterunternehmen Mosolf Automotive Railway GmbH, der Mosolf Benelux B.V.B.A. sowie der SAT Sächsische Autotransport und Service GmbH.

Quelle und Foto: Horst Mosolf GmbH & Co. KG




Baubeginn der Leitzentrale

Neusteinach

Am 17.05.2016 fand in Neckarsteinach der „erste Spatenstich“ für den Bau der ersten Leitzentrale des Wasser- und Schifffahrtsamtes Heidelberg (WSA) am unteren Neckar statt.

Der Abteilungsleiter „Wasserstraßen“ der Generaldirektion für Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS), Heinz-Josef Jöris, spricht von einem Meilenstein in der Modernisierung der Wasserstraße Neckar. „Ziel ist es, den Neckar als moderne Wasserstraße nachhaltig für die Zukunft auszurichten“. In seinen Grußworten unterstrich Jöris die Bedeutung des Neckars als Verkehrsweg. „Der Neckar ist eine wichtige Wasserstraße. Derzeit findet ein Strukturwandel in der Binnenschifffahrt statt, der am Neckar mit kontinuierlich steigenden Containertransporten eine positive und zukunftsfähige Entwicklung verzeichnet“.

Die Leitzentrale in Neckarsteinach wird den Betrieb der Wasserstraße optimieren.

  • Sie ist eine Antwort auf die immer geringer werdenden Personalressourcen in der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung
  • Sie soll gleichzeitig aber auch den Schifffahrtstreibenden künftig mehr Betriebszeit ermöglichen
  • Sie wird dem Schleusenbetriebsdienst moderne, ergonomische Arbeitsplätze bringen
  • Sie wird den Standort der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung in Neckarsteinach am Neckar stärken

Mit einem Pool von 24 Schichtleitern werden zukünftig vom hessischen Neckarsteinach aus die 12 Schleusenkammern zwischen Mannheim-Feudenheim und Hirschhorn für die Schifffahrt betrieben. Dazu kommt die Aufgabe, den Wasserabfluss des Neckars an 6 Stauwehren mit insgesamt 21 Wehrverschlusskörpern zu regulieren. Rund 52.000 Schleusungen werden im Endausbau jährlich von dieser Zentrale durchgeführt. Es wird bundesweit eine der größten Fernbedienzentralen an den Bundeswasserstrassen werden.

Der Amtsleiter des Wasser- und Schifffahrtsamts Heidelberg, Jörg Huber, erläutert das Projekt: „Die technischen Anforderungen sind extrem komplex. Alte Anlagen mit modernster Steuerungstechnik funktionssicher zu verknüpfen heißt die technische Formel, die es zu lösen und zu verstehen gilt. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg wird gemeinsam mit dem Expertenpool aus der Fachstelle für Maschinenwesen Südwest in Koblenz diese integrale Aufgabe Schritt für Schritt lösen“.

Der Zeitplan für die Inbetriebnahme der Leitzentrale trägt der Komplexität des Vorhabens Rechnung. Nach den Vorgaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes Heidelberg, soll das Gebäude in rund 18 Monaten erstellt werden. Ab 2018 erfolgt die technische Ausstattung für die Fernsteuerung.

Ab 2019 sollen die ersten Anlagen in Heidelberg, Ladenburg und Wieblingen aufgeschaltet werden und die Leitzentrale in Neckarsteinach in Betrieb gehen. Nach derzeitigen Planungen werden dann bis zum Jahr 2025 sukzessive alle weiteren Anlagen folgen.

Die Planung erfolgte durch das Architekturbüro aib aus Darmstadt, welches im Bau von Leitzentralen für die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung eine große Erfahrung mitgebracht hat. Der Bauauftrag wurde der Firma Dupré aus Speyer erteilt. Die Baukosten für die Zentrale betragen, inklusive der technischen Ausrüstung für die Fernsteuerung, bei rund 5 Mio. €.

Über das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg (WSA Heidelberg) ist eine Ortsbehörde der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und betreut den Neckar als Wasserstraße von Ne-km 4,60 (Mannheim) bis Ne-km 116,44 (Heilbronn-Horkheim). Zu den Aufgaben des WSA Heidelberg gehören unter anderem der Betrieb der bundeseigenen Schifffahrtsanlagen innerhalb des Zuständigkeitsbereiches, die bauliche Unterhaltung des Flusses einschließlich seiner Ufer und seiner Betriebsanlagen sowie die Sicherstellung eines geordneten Abflusses – ausgenommen bei Hochwasser. Weitere Informationen über das WSA Heidelberg und seine Aufgaben gibt es unter www.wsa-hd.wsv.de.

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV)

Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) ist für die Sicherheit und Leichtigkeit der Schifffahrt zuständig, das heißt für einen reibungslos fließenden Schiffsverkehr. Dazu gehören der Betrieb, die Unterhaltung sowie der Aus- und Neubau der Bundeswasserstrassen, einschließlich der Schleusen, Wehre, Brücken und Schiffshebewerke. Insgesamt sind die Mitarbeiter für 23.000 km2 Seewasserstraßen und rund 7.300 km Binnenwasserstraßen verantwortlich.

Darüber hinaus betreibt die WSV an den Wasserstraßen im Küstenbereich Verkehrszentralen und an den Binnenwasserstraßen Revierzentralen. Rund um die Uhr sorgen unsere Experten dort für sichere Verkehrsabläufe.

Das Leitmotiv: Mobilität ermöglichen und die Umwelt schützen!

www.wsv.de

 

Quelle und Foto: Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg, Von links: Corinna Bauer (Architekturbüro aib), Jörg Huber (Amtsleiter WSA Heidelberg), Sophia die Erste von Neckarsteinach (Vierburgenkönigin), Herold Pfeifer (Bürgermeister von Neckarsteinach), Heinz-Josef Jöris (Abteilungsleiter GDWS), Hermann Angele (Fa. Dupré)