Neues Terminal von CTT Rotterdam eröffnet

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Minister Kamp eröffnete am Freitag, dem 30. September den neuen Terminal von CTT Rotterdam am Propaanweg 91, 3196 KH Rotterdam-Vondelingenplaat (Hafennummer 3014).

CTT bietet von seiner Basis in Twente aus Containertransporte von und nach Rotterdam, aber auch zum deutschen Hinterland und zahlreichen anderen Bestimmungsorten in Europa. Um der steigenden Nachfrage zu entsprechen, wurde die Lagerungs- und Umschlagkapazität für eine längere Lagerung von Gefahrstoffen um vier Hektar erweitert und geändert. Die Erweiterung passt in die Strategie des Hafenbetriebs, den Containertransport mit der Bahn und Binnenschifffahrt von und nach Deutschland und Polen zu stärken.

1997 nahm CTT im Hafen von Almelo den Betrieb auf. Mit vier Terminals (Rotterdam, Hengelo, Bad Bentheim und Almelo) sowie Transportmöglichkeiten über Wasser, Bahn und Straße bietet CTT alle Vorteile für einen synchromodalen Transport. Die 2014 eingerichtete Bahnshuttleverbindung Rotterdam-Bad Bentheim wurde Beginn dieses Jahres von drei Fahrten wöchentlich auf eine tägliche Verbindung erweitert. Der Zug bietet eine Kapazität von 90 TEU hin und zurück zwischen Rotterdam, Bad Bentheim und Coevorden.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




„Bedeutung der Schifffahrt nimmt zu“

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„Wachstum der Weltbevölkerung, steigende Rohstoffbedarfe, verstärkte Globalisierung und die damit verbundene steigende Nutzung der Meere bieten der deutschen Schifffahrtsbranche hervorragende Zukunftsperspektiven“.

Darauf wies die Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, Monika Breuch-Moritz, anlässlich des Weltschifffahrtstages hin. Der Weltschifffahrtstag am 29. September 2016 stand unter dem Motto „Schifffahrt: Unverzichtbar für die Welt“.

„Mit der steigenden Nutzung der Meere sind Chancen für die gesamte maritime Wirtschaft verbunden“, so die Präsidentin der zentralen maritimen Behörde Deutschlands. „Gerade in dem noch jungen Bereich des Meeresbergbaus benötigt die Offshore-Industrie zunehmend hoch spezialisierte Schiffe mit sehr hohen Sicherheits-, Arbeits- und Umweltstandards.“ Und gerade in dem Marktsegment der Spezialschiffe sei Deutschland sehr gut aufgestellt. Auch in der Entwicklung maritimer Technologien für Extrembereiche wie den Tiefseebergbau, aber auch für das Monitoring der Meere und des Meeresbodens habe Deutschland gute Ausgangsbedingungen.

Schon jetzt sei zu beobachten, dass die maritime Industrie für diese Aufgaben bevorzugt Nordeuropäer einstellen würde. Die hohen Ausbildungsstandards qualifizieren sie für die besonderen Anforderungen der Arbeiten im Offshore-Bereich. Das waren die Ergebnisse des Arbeitskreises Ressource Meer auf dem 35. Seeschifffahrtstag, der vom 21. bis zum 25. September 2016 in Kiel stattfand.

Die Präsidentin forderte die maritime Branche auf, in Zusammenarbeit von Verwaltung und Wirtschaft spezielle Ausbildungs- und Qualifikationsmöglichkeiten zu entwickeln und anzubieten. „Die Sicherheits-, Verantwortungs- und Transparenzkultur der Offshore-Schifffahrt kann dabei als Vorbild dienen“, betonte Monika Breuch-Moritz.
Die Vereinten Nationen richteten den Weltschifffahrtstag erstmals am 17. März 1978 aus, um den Beitrag der internationalen maritimen Wirtschaft, insbesondere der Schifffahrt, zur Weltwirtschaft zu würdigen. Der Tag, der international begangen wird, soll die Bedeutung der Meere, der Meeresumwelt, der Schiffssicherheit und der Sicherheit des Seeverkehrs sichtbar machen. Deutschland weist auf die Bedeutung mit dem Deutschen Schifffahrtstag hin.

Quelle und Foto: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie  (BSH)




neska-Gruppe stärkt Vertrieb

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Der Logistikdienstleister neska verstärkt sein Vertriebsteam mit zwei erfahrenen Experten. Mit Wirkung zum 1. Oktober 2016 übernimmt Kai-Norman Knötsch (51) die Leitung der neska-Niederlassung in Düsseldorf. Die neska-Niederlassung in Köln wird ab diesem Zeitpunkt von Thomas Jägerberg (42) geleitet.

Kai-Norman Knötsch war zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung einer Rohstoffhandelsgesellschaft des ThyssenKrupp-Konzerns. „Mit ihm gewinnen wir einen international erfahrenen Handels- und Logistikexperten für die weltweiten Märkte der Roh- und Werkstoffe sowie deren Wertschöpfungsketten“, betont Volker Seefeldt, Vorsitzender der neska-Geschäftsführung.

Der bisherige Leiter der neska-Niederlassung Düsseldorf, Michael Kleifges (44), wird sich nach der sukzessiven Übergabe der Geschäfte an Kai-Norman Knötsch in Zukunft uneingeschränkt auf seine Geschäftsführer-Aufgaben bei der Pohl-Gruppe konzentrieren und die strategische Weiterentwicklung dieser bedeutenden Tochtergesellschaft der neska vorantreiben. Neben der Zentrale der Pohl & Co. GmbH in Hamburg wird er seinen Dienstsitz künftig auch in der Kölner Pohl-Niederlassung haben.

Kai-Norman Knötsch wird Michael Kleifges ab 1. Oktober 2016 auch in der Geschäftsführung der uct Umschlag Container Terminal GmbH in Dormagen nachfolgen.

Thomas Jägerberg, der ab 1. Oktober 2016 die Leitung der neska-Niederlassung in Köln übernimmt, war zuletzt Bereichsleiter Yard Management und Key Account bei einer Aachener Spedition und zuvor acht Jahre Niederlassungsleiter der Dettmer Container Packing (DCP) am Standort Duisburg. Mit ihm gewinnt die neska einen ausgewiesenen Fachmann für den Vertrieb sämtlicher speditioneller Dienstleistungen. Der bisherige Niederlassungsleiter Oliver Haas (49) kehrt zurück zur neska-Beteiligungsgesellschaft CTS Container Terminal GmbH in Köln und wird dort neue Aufgaben übernehmen.

Thomas Jägerberg wird Oliver Haas ab 1. Oktober 2016 auch als Niederlassungsleiter und Prokurist der Pohl & Co. GmbH in Köln nachfolgen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Mannschaft mit zwei erfahrenen neuen Kollegen verstärken konnten. Mit den personellen Veränderungen verleihen wir unserem Vertrieb zusätzliche Dynamik, stärken den Service für unsere Kunden und bringen die Neuausrichtung der neska-Gruppe entscheidend voran“, so Volker Seefeldt.

Die neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH mit Sitz in Duisburg bietet ihren Kunden im In- und Ausland die gesamte Palette moderner Logistikdienstleistungen. Ob Container, Massengut, Stückgut oder Kontraktlogistik – die neska-Gruppe organisiert Transport, Umschlag, Lagerung und Mehrwertdienste ganz nach Kundenwunsch. Jahrzehntelange Erfahrung und spezielles Know-how in den Produktbereichen BULK, INTERMODAL, METALS, PAPER und LOGISTICS zeichnen das 1925 gegründete Traditionsunternehmen mit rund 700 Mitarbeitern aus. Als leistungsfähiger Logistikpartner von Industrie und Handel schafft die neska-Gruppe mit ihrem bundesweiten Netzwerk von Terminals und Niederlassungen beste Verbindungen zu den internationalen Märkten. Intelligente Transportkonzepte kombinieren die Vorteile von Binnenschiff, Bahn und LKW und sorgen für nachhaltige Logistik-Lösungen.

Die neska-Gruppe ist eine Tochtergesellschaft der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK).

Quelle und Fotos: neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH

 

 

 




Wechsel in der Geschäftsführung der RheinCargo

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Der Logistikdienstleister RheinCargo bekommt einen neuen Geschäftsführer. Die Gesellschafterversammlung des Unternehmens hat den Prokuristen Jan Sönke Eckel (45) mit Wirkung zum 1. Oktober 2016 zum Geschäftsführer bestellt. Er folgt auf Dr. Christian Kuhn (51), der sein Amt am Freitag, 30. September, niederlegte.

Der personelle Wechsel in der Geschäftsführung geht mit einer Neuordnung der Geschäftsbereiche der RheinCargo einher. Der neue Geschäftsführer Jan Sönke Eckel wird ab 1. Oktober 2016 die bisher von Geschäftsführer Wolfgang Birlin (52) verantworteten Bereiche Häfen, Immobilien und Marketing übernehmen. Wolfgang Birlin wird ab diesem Zeitpunkt das Eisenbahnverkehrsunternehmen der RheinCargo führen und weiterhin die Verwaltung leiten.

Dr. Christian Kuhn beendet seine Geschäftsführertätigkeit bei RheinCargo und wird künftig beim RheinCargo-Gesellschafter Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG (NDH) die Bereiche Eisenbahninfrastruktur und Eisenbahnwerkstatt fachlich verantworten.

Dr. Christian Kuhn beendet seine Geschäftsführertätigkeit bei RheinCargo und wird künftig beim RheinCargo-Gesellschafter Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG (NDH) die Bereiche Eisenbahninfrastruktur und Eisenbahnwerkstatt fachlich verantworten.

„Herr Dr. Kuhn hat die RheinCargo als Mitglied der Geschäftsführung wesentlich weiterentwickelt und wird die RheinCargo bei der Muttergesellschaft NDH weiter aktiv begleiten. Wir danken Herrn Dr. Kuhn für sein großes Engagement und freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Kuhn unter anderen Vorzeichen partnerschaftlich fortgesetzt werden wird“, so Manfred Abrahams, Aufsichtsratsvorsitzender der RheinCargo.

Jan Sönke Eckel ist bereits seit Gründung der RheinCargo im Jahr 2012 in leitender Funktion für das Unternehmen tätig. Als Bereichsleiter Hafen Nord hat er den operativen Betrieb in den Häfen Neuss, Düsseldorf und Düsseldorf-Reisholz verantwortet. Ab 1. Oktober wird er zusätzlich die Verantwortung für das gesamte Hafengeschäft der RheinCargo übernehmen. Der gebürtige Oldenburger ist gelernter Speditionskaufmann mit fast 20-jähriger Berufserfahrung im Betrieb von Binnenhäfen. Nach einem Logistik- und Wirtschaftsstudium in Bremen bekleidete er ab 1998 verschiedene Führungspositionen bei den Hafenbetrieben Neuss sowie ab 2003 bei den Neuss-Düsseldorfer Häfen.

Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Abrahams: „Mit Jan Eckel konnten wir einen erfahrenenPraktiker aus den eigenen Reihen als Geschäftsführer gewinnen, der mit seinen umfassendenKenntnissen neue Impulse bei der strategischen Weiterentwicklung der RheinCargo setzen kann. Der Aufsichtsrat freut sich auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm.“

Mit der Neuordnung der Geschäftsbereiche verbindet die neue Geschäftsführung das Ziel, die Angebote der Hafen- und Schienenlogistik noch stärker zu vernetzen. „Logistische Gesamtlösungen sind eine Kernkompetenz unseres Unternehmens, die es noch mehr herauszustellen gilt. RheinCargo steht für die clevere Kombination der Verkehrsträger Binnenschiff und Bahn, und wir wollen unsere Kunden auch künftig mit intelligenten Transport-Konzepten und maßgeschneidertem Service überzeugen“, so Jan Sönke Eckel und Wolfgang Birlin.

Quelle: RheinCargo GmbH & Co. KG  




Lloyd’s List Global Awards 2016 verliehen

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CMA CGM wurde bei den renommierten Lloyd’s List Global Awards in London zweimal ausgezeichnet. CMA CGM erhielt dabei zwei der höchsten Auszeichnungen der Preisverleihung

Die Auszeichnungen sind  „Company of the Year“-Auszeichnung für CMA CGM und Rudolphe Saadé als „Newsmaker of the Year”. Mit der Auszeichnung „Company of the Year“ betonte die Jury die Schlüsselposition von CMA CGM in der Branche und hob außerdem die Entwicklung und Antizipation von CMA CGM in Hinblick auf aktuelle Marktbedingungen und umgesetzte Maßnahmen hervor.Die „Newsmaker of the Year“-Auszeichnung unterstreicht Rodolphe Saadés Weitblick für die Schifffahrt und seine Rolle während der Konsolidierung der Branche. Hierbei nahm Rodolphe Saadé mit der neu entstehenden Ocean Alliance und der Übernahme von NOL eine Schlüsselrolle ein.

Die feierliche Verleihung wird von führenden Zeitungen und Berichterstattern der Schifffahrtsbranche organisiert. Die Jury besteht aus Journalisten und Schlüsselfiguren der Branche. Jedes Jahr werden im Rahmen der Lloyd’s List Global Awards Personen und Unternehmen ausgezeichnet, die bedeutende Erfolge in der Branche erzielt haben.

Quelle: CMA CGM, Foto: Phil Weedon




Sperranlage in Leverkusen in Betrieb

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Verkehrsminister Michael Groschek hat die erste Sperranlage vor der A1-Rheinbrücke bei Leverkusen in Betrieb genommen. Die Inbetriebnahme der kompletten Anlage soll bis zum Beginn der Herbstferien 2016 erfolgen.

Ab sofort können schwere Lastwagen damit nicht mehr ungehindert über das Bauwerk rollen und beschädigen. Mithilfe dieser in NRW erstmals errichteten Anlage – bestehend aus Schranken, Lichtzeichen und Fahrbahnverengungen – werden Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht vor dem Überfahren der Rheinquerung automatisch gestoppt und kontrolliert abgeleitet. Die gesamte Sperranlage kostet rund 4,9 Millionen Euro. Unterstützt wird die Maßnahme von der Polizei, die widerrechtliche Überfahrten ahnden wird.

„Skrupellose Lastwagenfahrer, die leichtfertig riskieren, dass die Rheinbrücke für den gesamten Verkehr gesperrt werden muss, werden seit heute ausgebremst“, sagte Verkehrsminister Michael Groschek bei der Inbetriebnahme der Sperranlage. „Für mich zählt vor allem, dass zumindest der Pkw-Verkehr bis zum Neubau weiterhin über die Brücke rollen kann. Die Leverkusener Rheinbrücke befindet sich auf einer der wichtigsten Verkehrsadern Europas. Jetzt wissen die Lkw-Fahrer, die sich bislang über das Verbot hinweggesetzt haben, dass sie ab sofort die Umleitungen nutzen müssen und somit die Rheinbrücke nicht weiterschädigen.“ Mit der Sperranlage im Zulauf der A59 wird heute der erste Teil der Anlage in Betrieb genommen.

„Die Sperranlage ist die letzte Chance eine dauerhafte Vollsperrung der Brücke zu verhindern. Wir haben alles daran gesetzt, die baulichen und verkehrlichen Rahmenbedingungen dafür schnell zu schaffen und umzusetzen. Wenn sich jetzt endlich alle Lkw-Fahrer an das Durchfahrtverbot halten, werden sich dadurch keine größeren Einschränkungen ergeben“, erklärte die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken.

Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik der Stadt Köln ergänzte: „Die Leverkusener Brücke ist auch für die Stadt Köln, die Bevölkerung und die Wirtschaft der Region, eine außerordentlich wichtige Verkehrsverbindung. Wir begrüßen daher, dass sich das Land seiner Verantwortung stellt und alle Maßnahmen ergreift, um diese Rheinquerung so lange zu erhalten, bis sie möglichst bald durch einen Neubau ersetzt werden kann. Wir sind uns bewusst, dass die notwendig gewordenen Einschränkungen mit Nachteilen für den Verkehrsfluss verbunden sind. Die Stadt Köln wird jedoch tun, was ihr möglich ist, um die Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner, die Pendlerinnen und Pendler und nicht zuletzt für den Wirtschaftsverkehr abzumildern.“

„Ich hoffe sehr, dass wir mit diesen Maßnahmen die nötige Zeit gewinnen, bis die neue Brücke steht. Ich bin zuversichtlich, dass wir in vier Jahren, also 2020, die erste Hälfte der neuen Brücke stehen haben und die ersten Fahrzeuge darüber fahren können“, betonte Thomas Ganz, Regionalleiter von Straßen.NRW.

Seit Mitte 2014 dürfen Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen die Rheinbrücke bei Leverkusen nicht mehr überfahren. Doch trotz eindeutiger und weiträumiger Beschilderung, trotz Überwachung durch Polizei und Gewichtsblitzer und trotz wiederholter Appelle über die Medien rollen täglich immer noch rund 150 schwere Lastwagen über das marode Bauwerk.

Parallel zu der Sperranlage hat Minister Groschek auch einen Vorstoß für eine drastische Bußgelderhöhung für widerrechtliche, vorsätzliche Fahrten mit schweren Fahrzeugen über gewichtsbeschränkte Brücken gemacht. Der Verkehrsausschuss des Bundesrats hat die Forderung Nordrhein-Westfalens gestern mit breiter Mehrheit unterstützt. „Dies soll ein klares Signal an alle schwarzen Schafe sein: Wer mit seinem Lkw absichtlich über eine gewichtsbeschränkte Brücke fährt, der soll künftig ein Bußgeld in einer Größenordnung von 1.000 Euro bezahlen“, so Groschek weiter. Die bislang gültigen Bußgelder in Höhe von 75 bis 150 Euro seien nicht abschreckend genug.

Seit heute sind die Fahrbahnen auf der A1-Rheinbrücke nur noch für Fahrzeuge mit einer maximalen Gesamtbreite von 2,30 Metern (inklusive Außenspiegeln) zugelassen. Breitere Fahrzeuge oder solche, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, haben vor den Schranken die Möglichkeit die Strecke zu verlassen. Die Schranken verhindern die widerrechtliche Überfahrt über das Bauwerk. Im Bereich der ersten Signalanlage werden das Gewicht und die Abmessungen aller Fahrzeuge erfasst. Ist ein zu schweres Fahrzeug erkannt, springt die Signalanlage auf Rot und hält den Verkehr auf. Außerdem wird die Schranke geschlossen. Das zu schwere Fahrzeug wird so gestoppt und abgeleitet. Die Anlage funktioniert vollautomatisch, wird jedoch von Verwaltungshelfern ständig überwacht.

In den ersten Wochen ist mit zusätzlichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Für die komplexen Sperranlagen auf der Leverkusener Rheinbrücke gibt es noch keinerlei vergleichbare Erfahrungen. Sollten sich Störungen ergeben und Staus bilden, können zusätzliche verkehrsabhängige Stauwarnungen in den Zuläufen zur A1 an geeigneter Stelle ergänzt werden. Voraussichtlich wird sich die Situation an den Sperranlagen in wenigen Wochen normalisiert haben, wenn die Lkw-Fahrer die Sperrung kennen.

Quelle und Grafik: MBWSV




Fachkraft für Hafenlogistik in Hessen

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Am 1. September hat Robin Reitz (19), Abiturient aus Dreieich, seine Ausbildung zur Fachkraft für Hafenlogistik bei der Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst GmbH begonnen. Er ist der erste Auszubildende für diesen Beruf in Hessen.

„Im Augenblick werden die Aufgaben eines Hafenlogistikers bei uns von einem externen Dienstleister erfüllt“, begründet Kerstin Junker, kaufmännische Betriebsleitung Industriepark Frankfurt-Höchst GmbH, die Neueinstellung. „Contargo legt großen Wert darauf, eigenes qualifiziertes Personal einzusetzen. Daher haben wir uns entschieden, einen Ausbildungsplatz zu schaffen, um künftig die Schnittstelle zwischen kaufmännischem und gewerblichem Bereich selbst abzudecken.“

Fachkraft für Hafenlogistik ist erst seit zehn Jahren ein Ausbildungsberuf in Deutschland. Davor hieß der Beruf Seegüterkontrolleur und noch früher Küper. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Zu den Aufgaben einer Fachkraft für Hafenlogistik gehören neben vielen weiteren der Warenumschlag im See- oder Binnenhafen, die Kontrolle der Lieferungen, das Überprüfen der Frachtpapiere und der Container sowie die Planung des Weitertransports.

Die ersten drei Monate wird Robin Reitz Betriebsmeister Frank Hippmann bei seiner Arbeit begleiten. Schon in den ersten Tagen gab es dabei für den Auszubildenden viel zu sehen: „Zur Ausbildung gehört es, täglich einen Bericht zu schreiben, da sind bis jetzt schon einige Seiten zusammengekommen“, sagt Frank Hippmann. „Wir hatten mehrere Kranereignisse in Form von Störungen, Reparaturen und Wartungen. Außerdem haben wir eine Großbaustelle auf dem Terminalgelände und hatten mehrere betriebsbezogene Besprechungsrunden.“ Besonders interessant war ein erster Ausflug auf den Containerkran: „Ich freue mich schon sehr darauf, in den nächsten Wochen den Kranführerschein zu machen“, strahlt Robin Reitz.

Nach den ersten Wochen mit dem Betriebsmeister wird der Auszubildende auch alle anderen Bereiche am Contargo-Terminal in Frankfurt kennenlernen. Es gehört zu seinem Beruf, zu wissen, was zum Beispiel bei der Lkw-Abfertigung zu beachten ist, welche Papiere für Bahntransporte benötigt werden oder wie das Leercontainerdepot funktioniert. Den theoretischen Hintergrund erhält der junge Mann dann am Schiffer-Berufskolleg RHEIN in Duisburg. Auf dem Programm stehen pro Ausbildungsjahr 12-14 Wochen Blockunterricht auf dem Schulschiff „RHEIN“.

Auch wenn er gerade erst ein paar Tage dabei ist, hat Robin Reitz das Gefühl, den richtigen Beruf gewählt zu haben: „Logistik ist auf jeden Fall eine Zukunftsbranche. Und wenn ich mich einigermaßen anstelle, dann habe ich bei Contargo gute Aussichten auf einen sicheren und spannenden Job.“

Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,3 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unternehmen verfügt in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik über 25 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 868 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2015 einen Jahresumsatz von 405 Mio. Euro.

Quelle und Foto: Contargo GmbH & Co. KG




Rendsburg Port auf Wachstumskurs

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Die Rendsburg Port GmbH als Betreiber des Schwerlasthafens Rendsburg Port stellt auf der WindEnergy ihr umfangreiches Logistik- und Serviceportfolio für die Windenergiebranche vor.

Als Teil der Unternehmensgruppe SCHRAMM group präsentiert das Unternehmen seine Kompetenzen und Erfahrungen auf der weltweit größten Windenergiemesse vom 27. bis zum 30. September 2016 in den Messehallen in Hamburg.

Der Rendsburg Port hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 zu einem wichtigen Umschlaghub für Windkraftkomponenten in Norddeutschland entwickelt. Vor allem der Onshore-Bereich hat im Zuge der Energiewende stark an Bedeutung gewonnen. Das Bundesland Schleswig-Holstein als „der echte Norden“ profitiert von der steigenden Anzahl von Onshore-Windparks und vom Repowering – dem Austausch alter Anlagen durch neue, leistungsstärkere Anlagen. Der am Nord-Ostsee-Kanal gelegene Schwerlasthafen bietet ideale Voraussetzungen für den Umschlag und die Lagerung der schweren und großvolumigen Komponenten für Windkraftanlagen. Der Hafen verfügt über das notwendige Equipment, um den hohen Anforderungen beim Handling dieser Anlagenteile gerecht zu werden. Speziell für die Verladung und Lagerung der Windkraftanlagensegmente haben die Eigentümer zusätzliche Flächen geschaffen. Der Hafen verfügt außerdem über gute seeseitige Anbindung und effiziente Hinterlandanbindungen.

Im Sommer dieses Jahres wurden neben Betonturm-Sektionen, Anlagenteilen und Anbauteilen außerdem auch Windkraft-Flügel und Stahlturm-Sektionen per See- und Binnenschiffen angeliefert, umgeschlagen und zwischengelagert. Somit deckt der Schwerlasthafen Rendsburg Port das gesamte Portfolio der für die Errichtung von Windparks in Norddeutschland erforderlichen Großkomponenten ab. In unmittelbarer Hafennähe werden durch ein weiteres Unternehmen außerdem Betonhalbschalen für Windkraftanlagen hergestellt. Das Unternehmen nutzt den Hafen als Umschlaghub, um die produzierten Komponenten per Schiff weiter zu transportieren.

Auf dem Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) treffen die Hafen- und Umschlagsexperten auf nationale und internationale Entscheider der Windenergiebranche. Für die Rendsburg Port GmbH steht die Pflege der bestehenden Kundenkontakte und die Akquisition neuer Kontakte im Fokus der Messeaktivitäten.

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Rendsburg Port GmbH, erklärt: „Häfen sind wichtige Bindeglieder in der Logistikkette der Windkraftbranche. Wir verfügen mittlerweile über langjährige Erfahrung im Handling von Komponenten für Windkraftanlagen und merken dieses nicht zuletzt durch die steigende Anzahl der Schiffsanläufe. Knapp 150 Binnenschiffe liefen den Rendsburg Port in den ersten acht Monaten dieses Geschäftsjahres an, was einer Steigerung von knapp 10 Prozent gegenüber dem Vorjahrszeitraum entspricht.

Auch auf dieser Messe haben wir bereits wieder gute Gespräche geführt und blicken der weiteren Entwicklung der Windenergiebranche optimistisch entgegen!“

Quelle und Foto: Rendsburg Port GmbH




Felbermayr eröffnet neuen Standort

Eröffnung der Nierlassung Sulzemoos

Die Felbermayr-Tochterunternehmen Wimmer Maschinentransporte und Hagn Umwelttechnik haben ein neues Zuhause. Am 23. September wurde der rund 40.000 Quadratmeter große Standort im Gewerbegebiet von Sulzemoos feierlich eröffnet.

„Es ist schon gewaltig, was hier in nur acht Monaten entstanden ist“, freut sich die Eigentümerfamilie Felbermayr über die zügige Fertigstellung des neuen Standorts. Groß ist auch die Freude bei den Chefs der Felbermayr-Tochterunternehmen Wimmer Maschinentransporte und Hagn Umwelttechnik: „Hier haben wir ideale Bedingungen, um die Anforderungen unserer Kunden bestmöglich zu erfüllen“, kommentieren Holger Stegmann von Wimmer Maschinentransporte und Michael Altschäffl von Hagn Umwelttechnik die Möglichkeiten auf etwa 10.000 Quadratmetern Büro-, Lager- und Werkstättenfläche.

Neuer Felbermayr Standort in Sulzemoos
Neuer Felbermayr Standort in Sulzemoos

Unter den rund 250 Gästen wurden zahlreiche Kunden und Partner, aber auch Felbermayr-Führungskräfte begrüßt. Diese machten sich vor Ort ein Bild über das auf Spezialtransporte und Industriemontagen sowie Kranvermietung spezialisierte Unternehmen Wimmer. Die auf Deponiebau und Umwelttechnik spezialisierte Firma Hagn beeindruckte mit einem Kurzfilm über die Sanierung eines Kraftwerkkanals. Für den Geschäftsführer der Felbermayr Transport- und Hebetechnik und Mitinitiator des Standortes Sulzemoos Wolfgang Schellerer ist der Standort ein Meilenstein: „Die Entwicklung des Unternehmens Wimmer, seit der Übernahme vor fünf Jahren, ist beeindruckend, aber auch beispielgebend für viele andere erfolgreiche Bereiche“.

Der Nachmittag des Eröffnungstages war den Familien der rund 150 Mitarbeiter am Standort gewidmet. Umgeben von Hüpfburg und Luftballonstart konnten sich die zahlreichen Kinder ein Bild vom Arbeitsplatz ihrer Eltern machen. Und wer weiß, vielleicht wird daraus auch einmal ein neuer Felbermayr-Mitarbeiter, der die Geschichte des Welser Familienunternehmens fortschreibt.

Die Felbermayr Holding GmbH mit Firmensitz in Wels/Österreich ist mit 69 Standorten in 18 Ländern Europas vertreten. Aktuell beschäftigt die Unternehmensgruppe Felbermayr rund 2.800 Fachkräfte, welche 2015 einen konsolidierten Nettoumsatz von rund 538 Millionen Euro erwirtschafteten. Spezialisiert ist das Unternehmen auf Spezial- und Schwertransporte, Mobilkran- und Arbeitsbühnenvermietung, Schwermontage sowie Hoch- und Tiefbautätigkeiten. Nähere Informationen zur Felbermayr Holding und den am Standort Sulzemoos ansässigen Unternehmen: www.felbermayr.cc, www.hagn-umwelttechnik.de, www.wimmer-maschinentransporte.de

Quelle und Foto: Felbermayr Holding GmbH, Das Band durchschnitten v., l. n. r.: Wolfgang Schellerer (GF Felbermayr Transport- und Hebetechnik, DI Horst Felbermayr (GF Felbermayr Holding), Gerhard Hainzinger (1. Bgm. von Sulzemoos), Horst Felbermayr (Seniorchef), Prok. DI Michael Altschäffl (Hagn Umwelttechnik), prok. DI Holger Steegmann (Wimmer Maschinentransporte).




Umweltschutzprojekt im Hafen Hamburg

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Die Unternehmen des Hamburger Hafenschiffahrtsverbandes werden in einem Probebetrieb den Einsatz eines synthetischen Dieselkraftstoffes auf Erdgasbasis testen.

Das verflüssigte Erdgas ist für ältere Motoren ohne Umbaumaßnahmen geeignet. Erste Messungen bestätigen einen um bis zu 70 Prozent reduzierten Ausstoß an Rußpartikeln. Stickoxide lassen sich um bis zu 20 Prozent und Kohlendioxid um bis zu 9 Prozent verringern.

Die Hafen- und Binnenschifffahrt ist bereits heute eines der umweltfreundlichsten Transportmittel und leistet einen wichtigen Beitrag zur Funktion des Hamburger Universalhafens. Sie ist unverzichtbarer Logistikpartner für die am Wasser gelegenen Hamburger Industrie, Energie- und Bauwirtschaft. Sie stellt die Versorgung und den reibungslosen Zu- und Ablauf der großen Seeschiffe sicher. Transporte mit Bargen entlasten die Straßen jeweils um bis zu 120 Lkw. Fähren und Barkassen dienen dem öffentlichen Personennahverkehr und sind Aushängeschild für den Tourismusstandort. Der Stellenwert dieses umweltfreundlichen Verkehrsträgers wird in zunehmendem Maße an Bedeutung gewinnen.

Die mittelständisch geprägte Hafenschifffahrt engagiert sich seit vielen Jahren für nachhaltigen Umweltschutz. In der Vergangenheit wurden schon umfangreiche Umweltmaßnahmen umgesetzt. Neben Energieeffizienzprogrammen und Mitarbeiterschulungen ist der bei Seeschiffen jetzt erst geforderte Landstromanschluss vielfach bereits seit Jahren vorhanden. Obwohl die Hafenschifffahrt schon heute Kraftstoffe in SECA-Qualität mit 0,1-prozentigem Schwefelanteil nutzt, werden mit dem Probebetrieb „GTL“ weitere Anstrengungen zur Emissionsreduzierung unternommen.

Mit dem sogenannten GTL-Verfahren (Gas-to-Liquids) wird Erdgas zu Kohlenwasserstoffen umgewandelt. Die gewonnene farb- und geruchlose Flüssigkeit ist schwefelfrei und enthält weder aromatische Verbindungen noch organischen Stickstoff. GTL hat eine geringere Wassergefährdungsklasse als herkömmlicher Diesel. Die höhere Zündwilligkeit sorgt für einen bis zu 5 db leiseren Motorlauf. GTL ist für ältere Motoren geeignet. Umbaukosten entstehen in der Regeln nicht, so dass die Emissionsvorteile durch einfaches tanken realisiert werden können. Erste Messungen haben den Ausstoß von bis zu 70 Prozent weniger Ruß, bis zu 20 Prozent weniger Stickoxide und bis zu 9 Prozent weniger Kohlendioxid ergeben.

An dem Probebetrieb nehmen zunächst zehn Mittelständler mit 20 Fahrzeugen teil. Diese erste Anzahl kann während des viermonatigen Testlaufs noch um weitere Firmen und Fahrzeuge erweitert werden. Nach Auswertung der Testergebnisse sollen mit dem Senat die Fördermöglichkeiten zur Abfederung der Mehrkosten beim Einsatz von innovativen Kraftstoffen erörtert werden.

Quelle: HHM, Foto:  HHM / Marc Ihle