Handelskonzern investiert auf logport IV

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Die Steinhoff-Gruppe, einer der weltweit führenden Anbieter der Möbelbranche mit Sitz in Südafrika, wird sich mit ihrer Tochtergesellschaft Global Warehouse als erstes Unternehmen auf dem Logistikareal logport IV in Kamp-Lintfort ansiedeln. Damit konnte bereits drei Monate nach Inkrafttreten des Bebauungsplans für logport IV der erste Großkunde gewonnen werden.

Die zeitnahe Reaktivierung des ehemaligen Kohlenlagerplatzes wurde durch die intensive Zusammenarbeit mit der Stadt Kamp-Lintfort ermöglicht. Die Vermarktung des 30 Hektar großen Areals erfolgt durch die logport ruhr GmbH, ein Joint Venture der Duisburger Hafen AG und der RAG Montan Immobilien GmbH, mit Unterstützung der wir4-Wirtschaftsförderung, einem Zusammenschluss der Städte Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg.

„Die Ansiedlung der international tätigen Steinhoff-Gruppe bestärkt uns in unserer strategischen Ausrichtung, das in Duisburg seit Jahren erfolgreich praktizierte logport-Konzept auch in der Region umzusetzen“, so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. „Als größter Flächenanbieter in der Rhein-Ruhr Region verfügen wir über eine Vielzahl an attraktiven Flächen, die über den Duisburger Hafen optimal an die internationalen Verkehrswege angebunden sind“.

„Wir freuen uns, dass unser gemeinsames Unternehmen logport ruhr auf der ehemaligen Bergwerksfläche in Kamp-Lintfort diesen ersten Ansiedlungserfolg realisieren kann“, sagt Prof. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien. „Das entstehende Logistikzentrum ist ein weiteres Zeichen für den nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit vormals industriell genutzten Flächen – ein gutes Beispiel für den Strukturwandel durch die Revitalisierung von Brachflächen in der Region und ein positives Beispiel für vergleichbare Potenzialflächen.“

Auf einer 108.000 qm großen Fläche soll ein rund 55.000 qm großes Distributionszentrum für die Lagerung und Verteilung von Möbeln und Einrichtungswaren entstehen. Das neue Logistikzentrum dient insbesondere dem Ausbau der E-Commerce Aktivitäten der Steinhoff-Gruppe. Sowohl die regionale als auch die bundesweite Verteilung von Möbeln und Einrichtungswaren soll über diesen Standort, der direkt am Autobahnzubringer B 528 liegt, abgewickelt werden. Die Inbetriebnahme ist für Frühjahr 2017 geplant. Durch die Ansiedlung werden mittelfristig rund 200 Arbeitsplätze geschaffen.

„Die Ansiedlung der Steinhoff-Gruppe ist ein wichtiger Startschuss für die weitere Entwicklung der Fläche und besitzt große Strahlkraft“, so der Kamp-Lintforter Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt. „Ich hoffe, dass sich dadurch auch weitere Unternehmen mit möglichst vielen, qualifizierten Arbeitsplätzen angesprochen fühlen.“

Der Standort logport IV konnte sich im Wettbewerb mit anderen Standorten erfolgreich durchsetzen. Dies liegt zum einen daran, da eine sofortige Verfügbarkeit des Grundstücks durch die logport ruhr GmbH sichergestellt werden konnte. Zum anderen hat die duisport-Gruppe mit ihrem Logistik-Know-how überzeugt und das gesamte Projekt für die Steinhoff-Gruppe schlüsselfertig entwickelt. Darüber hinaus bietet die Anbindung an die Terminalinfrastruktur und das internationale Netzwerk des Duisburger Hafens einen entscheidenden Mehrwert für die Steinhoff-Gruppe.

„Die unmittelbare Nähe zur hocheffizienten Drehscheibe Duisburger Hafen war für uns ausschlaggebend für die Ansiedlung auf logport IV. Die Containeranlieferung und -abwicklung für unser neues Logistikzentrum erfolgt künftig ausschließlich über den Duisburger Hafen, der optimal an alle relevanten Seehäfen und Güterverteilzentren in Europa angebunden ist. Damit kann die Effizienz der Prozessketten erheblich gesteigert werden“, so Hans-Ulrich Bussas, Geschäftsführer der Kappa Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. KG, Investorengesellschaft der Steinhoff-Gruppe.

Quelle: duisport, Foto: v.l.n.r.: Markus Teuber (Geschäftsführer der logport ruhr GmbH), Erich Staake (Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG), Hans-Ulrich Bussas (Geschäftsführer der Kappa Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. KG, Investorengesellschaft der Steinhoff-Gruppe), Prof. Dr. Christoph Landscheidt (Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort), Detlev Stickann (Geschäftsführer der logport ruhr GmbH) | © duisport/Heike Keldenhoff




Rotterdam günstigster Hafen für Süddeutschland

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Ein Bericht des britischen Forschungsbüros Drewry gibt den Ambitionen des Rotterdamer Hafens in Süddeutschland starken Aufwind. Für Unternehmer, die in diesem Gebiet einen Container von Shanghai aus importieren möchten, erweist sich der Rotterdamer Hafen demnach als günstigster Hafen.

Süddeutsche Unternehmer haben für den Import ihrer Waren die Wahl zwischen Antwerpen, Rotterdam oder Hamburg. Das renommierte Forschungsbüro hat errechnet, welche Importrouten von Shanghai aus die besten Routen für See- und Bahntransporte zu wichtigen deutschen Städten wie München und Nürnberg sind. In die Untersuchung wurden Daten wie Kosten und die Transitzeit miteinbezogen. Aus dem Bericht geht hervor, dass Rotterdam von diesen drei Hafenstädten die besten Seeverbindungen hat. Rotterdam wird von 15 der 16 Verbindungen aus Shanghai angesteuert, während Hamburg 13 Verbindungen hat und Antwerpen 6.

Um einen Container von der ostchinesischen Stadt beispielsweise nach München zu transportieren, ist Rotterdam mit 1.874 Dollar je Container die günstigste Möglichkeit und damit 70 Dollar preiswerter als Hamburg. Die Kosten für den Transport liegen in Antwerpen über 2.000 Dollar pro Container. Dem steht gegenüber, dass Güter die belgische Hafenstadt – mit einer Transportzeit von 30 Tagen – schon 2 Tage früher erreichen als Rotterdam und 1 Tag schneller als Hamburg. Dennoch zeigt sich in der Wahl eines Hafens, dass die Kosten für die Transportunternehmen oft schwerer wiegen als die Geschwindigkeit.

Vor Kurzem kamen aus Deutschland noch Vertreter von 150 Verlade- und Transportunternehmen in die Maasstadt, um mit eigenen Augen alles zu sehen, was der Rotterdamer Hafen alles zu bieten hat. Das Interesse aus Deutschland wird damit zunehmend größer, denn außer für München erweist sich Rotterdam auch als günstigster Hafen für Unternehmer in Stuttgart und Nürnberg.

Quelle und Foto: Hafenbetrieb Rotterdam




„Neue Seidenstraße“ zeigt euroasiatische Potenziale

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Die chinesische Suche nach neuen Absatzmärkten und wachsenden Exportzahlen dauert an. Infolgedessen hat das Land 2013 mit der Präsentation einer neuen „Seidenstraße“ begonnen. Die Überschrift lautet: One Belt, One Road (OBOR).

Am Mittwoch, dem 30. März, wurde beim Hafenbetrieb Rotterdam ein Seminar zu diesem Thema organisiert, bei dem unterschiedliche Parteien zusammenkamen, um die Potenziale zu analysieren und sich miteinander auszutauschen.

OBOR ist eine wichtige Säule der Wirtschaftsstrategie der chinesischen Regierung – sie hat nämlich für diese Pläne ca. 40 Milliarden Dollar für den „Seidenstraßen-Fonds“ zur Verfügung gestellt. Der Fonds kann diesen Betrag in den kommenden Jahren in logistische Infrastruktur zwischen China und Europa investieren. Die Kombination aus aktiver Stimulierung der Auslandsaktivitäten seitens der chinesischen Regierung und der Fokus auf die Logistik in der euroasiatischen Region werden wahrscheinlich dazu führen, dass immer mehr Logistikunternehmen aus China sich in Europa orientieren und dort noch aktiver nach Investitionsmöglichkeiten suchen werden.

Rotterdam wäre – geografisch und einrichtungstechnisch – ein logischer Anfangs- und Endpunkt der neuen Seidenstraße. Der Rotterdamer Hafen sieht dabei seine Rolle als Drehkreuz und Tor zu Großbritannien und der Ostküste der Vereinigten Staaten. Beim Seminar wurden vor allem euroasiatische Zugverbindungen besprochen. Im Juli 2015 kam bereits der erste Zug aus China im Waal-Hafen an. Mit einer Transportzeit von ungefähr 15 Tagen ist der Schienentransport ca. zwei- bis drei Wochen schneller als per Schiff. Die Ladekapazität ist im Vergleich mit der Schifffahrt bedeutend niedriger und der Preis liegt höher als beim Schiff, jedoch wiederum deutlich niedriger als bei Flugtransport. Es sind die Details, die in diesem Fall den Ausschlag geben. Hält die Zugstrecke zum Beispiel heftigen Schneefällen in Kasachstan stand? Auf welche Weise spielen die Kulturunterschiede eine Rolle? Sind die Züge gut gegen Diebstahl gesichert? Im Seminar wurde offen über die Erfahrungen der Teilnehmer geredet.

In den neuen chinesischen Plänen besteht das strategische Element Transport und Infrastruktur größtenteils aus zwei Komponenten: der Schienenverbindung zwischen China und Europa auf unterschiedlichen Routen sowie der Seeverbindung. OBOR stellt dabei noch work in progress dar, deswegen hatten die Teilnehmer noch einige große Fragen. Welche Verlademethode ist zum Beispiel am effizientesten: Schienenverkehr, Flugzeug oder Schiff? Walter Vermeer, Manager Category Procurement bei FrieslandCampina ist heute hier, um sich die Erfahrungen der anderen Teilnehmer anzuhören. „Wir möchten es gerne erfahren, wenn es Alternativen zu den Routen gibt, die wir momentan haben, oder wenn sie entstehen“, erzählt Vermeer. „Es geht uns vor allem darum, die Erfahrungen der anderen Unternehmen aus erster Hand zu hören und diese Möglichkeit haben wir heute gehabt.“

Die Verbindungen und Geschäftsbeziehungen mit China sind für die Geschäftstätigkeit des Rotterdamer Hafens wichtig. Das asiatische Land ist nämlich für ca. 25 Prozent des gesamten Containerstroms in der Stadt an der Maas verantwortlich. Der Hafenbetrieb arbeitet intensiv mit Partnern in China zusammen, um die guten Beziehungen zu verstärken. OBOR ist deswegen ein wichtiges Gesprächsthema. Im Seminar hat man sich die Zeit genommen, das Wissen miteinander zu teilen, Erfahrungen auszutauschen und sogar eventuelle Kooperationen zu organisieren. Heute ist unter anderem Fenneke Frieling, Project Manager bei HP, nach Rotterdam gekommen. Sie berichtet über die positiven Erfahrungen ihres Unternehmens mit interkontinentalem Schienentransport zwischen China und Europa. „Ich finde es schön, unsere Erfahrungen heute mit anderen zu teilen“, sagt Frieling. „Bei HP sind wir auch aktiv daran beteiligt, das Interesse von anderen Unternehmen zu wecken. Für die Verbindung ist es natürlich nur besser, wenn mehr Parteien mitmachen.“

Quelle und Foto: Hafenbetrieb Rotterdam




Heinrich Ahlers geht in den Ruhestand

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Heinrich Ahlers hat zu Ende März alle seine verbliebenen Tätigkeiten bei der Buss-Gruppe beendet und verabschiedet sich kurz vor seinem 65. Geburtstag in den Ruhestand. Bereits zum 1. Oktober 2015 hatte er seinen Posten als CEO bei Buss Port Logistics seinem Nachfolger, Marco Neelsen, übergeben.

„Ich freue mich, dass Marco Neelsen sich schnell und gut in die Aufgaben eingearbeitet hat und sehr positiv vom Hafen- und Logistiknetzwerk aufgenommen wurde. Für mich ist daher der Moment gekommen, mich aus der Buss-Gruppe zurückzuziehen. Wer mich kennt, weiß aber auch, dass ich weiterhin der Hafenwirtschaft und der Logisitk verbunden bleibe“, so Heinrich Ahlers.

Dr. Johann Killinger, geschäftsführender Gesellschafter der Buss Group: „Es hat sich gezeigt, dass wir mit Marco Neelsen einen bestens qualifizierten Nachfolger für Heinrich Ahlers an Bord haben. Ich möchte mich bei Heinrich Ahlers noch einmal ganz herzlich für die fast sieben jährige gute Zusammenarbeit bedanken und ihm für den Ruhestand alles Gute wünschen.“

Seit seiner Amtsübernahme im letzten Oktober treibt Marco Neelsen den eingeschlagenen Kurs bei Buss Port Logistics weiter voran, insbesondere auch im Ausland weitere Hafenprojekte zu entwickeln und zu betreiben.

Quelle: Buss Port Logistics GmbH & Co. KG, Foto: Buss Group GmbH & Co. KG




HavelPort weiter auf Wachstumskurs

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Der HavelPort Berlin befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Nach einem starken ersten Quartal 2016 beginnen nun die Bauarbeiten für die Flächenerweiterung.

Die Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler und Staatssekretär Martin Gorholt, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, machten sich ein Bild vom Hafen westlich vor den Toren Berlins. Thema des Besuchs war vor allem der schleppende Infrastrukturausbau, der das weitere Wachstum zu hemmen droht.

Mehr als 30 Schiffe und 2.000 Lkw wurden im ersten Quartal abgefertigt. Branchenüblich ist diese Zeit eigentlich die schwächste Periode im Jahr. Der positive Trend aus 2015 setzt sich somit auch im Jahr 2016 fort. Aktuell läuft die Erweiterung der Flächenkapazitäten um 11.000 Quadratmeter. Diese werden speziell für die Holzhackschnitzel-Logistik erschlossen. Mit Abschluss der Bauarbeiten Mitte Mai werden zeitgleich 10.000 Quadratmeter Schwerlastfläche, auf denen bislang die Holzhackschnitzel zwischengelagert wurden, frei. Diese Fläche wird für die kommenden Aufträge auch dringend benötigt. Demnächst erreichen unter anderem Turmsegmente für insgesamt 25 Windkraftanlagen den Hafen.

„Wir können mit dem bisherigen Jahresverlauf mehr als zufrieden sein“, resümiert Klaus Pietack, Geschäftsführer der HavelPort Berlin GmbH. „Nur der Infrastrukturausbau macht uns Bauchschmerzen.“ Gemeint ist der avisierte Ausbau des Havelkanals im Rahmen des Infrastrukturvorhabens „Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 17“, der bislang auf sich warten lässt. Mit der damit verbundenen Ertüchtigung bis zum HavelPort könnten Schiffe mit 120 TEU anstatt wie bislang mit 66 TEU am Kai des Hafens festmachen. „Das würde Liniendienste zwischen Hamburg und Wustermark um einiges attraktiver und wirtschaftlicher machen“, so Pietack weiter. Die Voraussetzungen im Hafen inklusive des Tiefgangs an der Kaikante sind bereits gegeben.

Mit seinen Bedenken war Pietack genau an der richtigen Adresse. Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler, gleichzeitig Sprecherin der Elbe-Gruppe in der SPD-Bundestagsfraktion, betonte: „Eine funktionierende Infrastruktur ist das A und O für unsere Region. Mit ihr steht und fällt der wirtschaftliche Erfolg unserer Unternehmen. Viele denken bei Infrastruktur nur an den Transport von Waren und Gütern. Eine gute Infrastruktur ist aber auch entscheidend, wenn wir junge Leute und Fachkräfte in unserer Region halten wollen.“

Die im Juni 2013 gegründete HavelPort Berlin GmbH (HPB) ist ein Joint Venture der ElbePort Wittenberge GmbH, dem Unternehmen Colossus Logistics und einem weiteren Gesellschafter. Gemeinsam mit den acht Gesellschaftern der ElbePort Wittenberge GmbH bündelt die HPB damit langjährige Logistikexpertisen und verfügt über Know-how entlang der gesamten Logistikkette. Vom Transport über den Umschlag bis hin zu Lager- und Mehrwertdienstleistungen ist der HavelPort in den Bereichen Container, Massen- und Stückgut sowie Schwergut und Projektladung optimal aufgestellt. Darüber hinaus bietet das Binnenterminal sämtliche hafenlogistische Dienstleistungen wie Lagerung, Stauen und Laschen, Exportverpackung sowie eine ganzheitliche Organisation und Gestaltung der Transportkette an.

Der Binnenhafen Berlin West Wustermark hat eine Gesamtgröße von 28.250 Quadratmeter. Der 390 Meter lange Kai bietet drei Liegeplätze für Schiffe mit einer Länge von bis zu 110 Metern und elf Metern Breite. Der Hafen ist straßenseitig an die A10 und B5 sowie wasserseitig an die Verbindung Berlin-Magdeburg-Hannover angeschlossen, über welche alle großen deutschen Seehäfen und die wichtigsten europäischen Binnenwasserstraßen zu erreichen sind.

Quelle und Foto: Medienbüro am Reichstag




Dr. Jaegers führt Dachverband EBU

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Dr. Gunther Jaegers (Reederei Jaegers GmbH, Duisburg) hat heute in Brüssel das Amt des Präsidenten im europäischen Dachverband für das Binnenschifffahrtsgewerbe, EBU, übernommen.

Er übt dieses Amt nun für zwei Jahre und stellvertretend für das deutsche Binnenschifffahrtsgewerbe im Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) aus. Weitere Mitgliedstaaten in der EBU, die im Jahr 2001 in Duisburg gegründet wurde, sind die Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Luxemburg, Tschechien und Rumänien.

Dr. Gunther Jaegers übernimmt das Präsidentenamt von dem Franzosen Didier Leandri (CAF, Paris), der dies seit April 2014 innehatte. Zu seinem Stellvertreter wurde Paul Goris, Präsident des niederländischen Gewerbeverbands CBRB, gewählt.

In seiner neuen Funktion in diesem europäischen Spitzenamt verdeutlichte Dr. Gunther Jaegers heute in Gegenwart des Generaldirektors der EU-Kommission, Henrik Hololei (DG MOVE), die Bedeutung und die Potenziale der europäischen Binnenschifffahrt, die eine Jahrestransportmenge von 500 Mio. Tonnen Gütern in Europa verzeichnet und im Bereich der Fahrgastschifffahrt eine stark wachsende Bedeutung für den Tourismussektor darstellt. EBU-Präsident Dr. Jaegers forderte deshalb eine starke Unterstützung Europas für diesen alternativen Verkehrsträger, die sich u.a. in einer größeren finanziellen Beteiligung an Ausbaumaßnahmen am europäischen Wasserstraßennetz widerspiegeln müsse. Die Investitionsnotwendigkeit verdeutlichte Jaegers am Zustand der Wasserstraßeninfrastruktur in Deutschland, wo sich 85 % der Schleusen in einem nicht ausreichenden Zustand befinden.

Der Tankschifffahrtsunternehmer Dr. Gunther Jaegers engagiert sich bereits seit vielen Jahren für die weitere Entwicklung der Binnenschifffahrt in Deutschland und Europa und bekleidet zahlreiche Ehrenämter. Der gebürtige Aschaffenburger ist unter anderem seit 2001 Mitglied im Vorstand und im Präsidium des BDB e.V.; von 2006 bis 2012 bekleidete Dr. Gunther Jaegers das Amt des BDB-Präsidenten. Er ist Vorsitzender der Kommission für die Tankschifffahrt in der EBU und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Duisburger Versuchsanstalt für Binnenschiffsbau (DST).




EUROGATE steigert Jahresüberschuss

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EUROGATE blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2015 zurück. Trotz schwieriger Marktbedingungen hat die europäische Terminalbetreiber-Gruppe ihren Jahresüberschuss um 13,4 Prozent auf EUR 73,5 Millionen gesteigert (Vorjahr: EUR 64,9 Millionen).

Der Containerumschlag an den deutschen EUROGATE-Standorten wuchs stärker als der Markt. In Bremerhaven, Wilhelmshaven und Hamburg schlug EUROGATE 2015 mit 8,2 Millionen Standardcontainern (TEU) 1,5 Prozent mehr Boxen um als 2014. Die gesamten Nordrange-Häfen verzeichneten im Vergleichszeitraum einen Rückgang von 1,6 Prozent. Die Gesamtmenge der in der europäischen Gruppe umgeschlagenen Container lag mit 14,5 Millionen TEU zwei Prozent unter dem Vorjahresniveau und entsprach der Marktentwicklung: Der Gesamtumschlag der europäischen Seehäfen war 2015 ebenfalls um zwei Prozent rückläufig1. Die Umsatzerlöse der EUROGATE-Gruppe stiegen um 4,5 Prozent auf EUR 591,3 Millionen (Vorjahr: EUR 566 Millionen). Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 19 Prozent auf EUR 91,1 Millionen (Vorjahr: EUR 76,5 Millionen).

Emanuel Schiffer, Vorsitzender der EUROGATE-Gruppengeschäftsführung: „EUROGATE hat gute Geschäftsergebnisse vorgelegt, die es uns ermöglichen, die Gruppe in den kommenden Jahren zukunftsfähig zu gestalten. Dieses Ergebnis darf jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass unsere Marktbedingungen schwieriger geworden sind. Die globale Wirtschaftskraft ist gedämpft. Daher werden international weniger Waren ausgetauscht, was unter anderem dazu führt, dass sich das Wachstum des weltweiten Containerumschlags in den Seehäfen grundsätzlich verlangsamt. Aktuell befinden wir uns in einem reifen Markt mit einem hohen Wettbewerb. Die Reedereien reagieren darauf mit größeren Containerschiffen mit Transportkapazitäten >18.000 TEU. Für uns als Terminalbetreiber liegen die Herausforderungen im Bewältigen der daraus resultierenden Spitzenzeiten in der Schiffsabfertigung. Wir müssen unseren Kunden hohe Produktivitäten bieten, damit der Einsatz der Großcontainerschiffe das von unseren Kunden angestrebte Ergebnis liefert.“

Die Anzahl der Großcontainerschiffe >10.000 TEU, die die deutschen EUROGATE-Containerterminals 2015 in Bremerhaven, Wilhelmshaven und Hamburg anliefen, stieg um knapp 35 Prozent auf insgesamt 618 Anläufe. Ein Drittel dieser Schiffe (insgesamt 201) verfügt bereits über Transportkapazitäten >18.000 TEU. Rund 19 Prozent dieser Schiffe legten in Wilhelmshaven an. Deutschlands einziger Tiefwasser-Containerterminal, der EUROGATE Container Terminal Wilhelmshaven, profitierte von der Schiffsgrößenentwicklung und steigerte seinen Umschlag auf 426.751 TEU, 536,2 Prozent mehr als im Vorjahr (67.076 TEU). Bremerhaven und Wilhelmshaven steigerten gemeinsam den Umschlag um 1,9 Prozent auf 5,9 Millionen TEU (Vorjahr: 5,8 Millionen TEU) und lagen damit leicht über dem Markt. Der EUROGATE Container Terminal Hamburg stieg leicht mit einem Plus von 0,5 % auf 2,3 Millionen TEU.

Die italienischen Containerterminals entwickelten sich insgesamt positiv, obwohl der Rückgang der Containermengen am MCT Medcenter Container Terminal in Gioia Tauro, Kalabrien, die Gesamtbilanz trübte. Die italienischen Containerterminals schlugen 2015 4,8 Millio-nen TEU um, 5,5 Prozent weniger als 2014 (Vorjahr: 5,1 Millionen TEU). Der größte Containerterminal der CONTSHIP ITALIA-Gruppe hatte erst im Spätsommer 2015 eine Phase der Neustrukturierung abgeschlossen, so dass die Umschlagsbilanz Ende 2015 noch negativ war. Mit 2,5 Millionen TEU lag der Terminal in Gioia Tauro 14,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau (2,9 Millionen TEU). Nach erfolgreicher Neustrukturierung wird für 2016 wieder eine positive Entwicklung erwartet.

Der Trend zum Einsatz von Großcontainerschiffen betrifft auch die Mittelmeer-Fahrtrouten. Die Mittelmeer-Terminals werden ebenfalls von größeren Containerschiffen angelaufen. Aus diesem Grund hat der LSCT La Spezia Container Terminal, Ligurien, welcher seinen Umschlag 2015 von 1,1 Millionen TEU auf 1,2 Millionen TEU um 7,6 Prozent steigern konnte, in zwei Containerbrücken mit Auslegern zur Abfertigung von Schiffen mit einer Breite von 23 Containerreihen an Deck investiert und im vergangenen Jahr in Betrieb genommen. Der LSCT La Spezia Container Terminal ist der erste und bisher einzige Terminal, der in Nord- und Zentralitalien Containerbrücken dieser Größenordnung betreibt.

EUROGATEs Erfolgsstrategie liegt in seinem Netzwerk. Dank seines aus elf Containerterminals bestehenden Netzwerks ist EUROGATE in der Lage, seinen Kunden jederzeit eine Standort-Alternative bieten zu können. Auf der Suche nach neuen Investitionsmöglichkeiten soll dieses Netzwerk weiter ausgebaut werden.

So hat sich EUROGATE an der öffentlichen Ausschreibung zur Privatisierung des Limassol Container Terminals, Zypern, beteiligt. Gemäß Veröffentlichung des zypriotischen Transportministeriums hat sich das Konsortium der EUROGATE International GmbH mit den Partnern Interorient Navigation Company Ltd. und East Med Holdings S.A. als „Preferred Tenderer“ qualifiziert.

Bereits im Oktober 2015 hatte die Tochtergesellschaft EUROGATE International GmbH ihre 16,67%-Beteiligung an der Contrail Logística S.A. mit Sitz in São Paulo, Brasilien, bekannt gegeben. Contrail bietet Transportlösungen im Hinterland von Santos an, Brasiliens größtem Seehafen. EUROGATE sieht hier ein hohes Synergiepotenzial mit den Fahrtrouten seiner Reedereikunden, die in ihren Fahrplänen Santos als Anlaufhafen haben.

Quelle und Foto: EUROGATE




Der Chemiestandort wächst – und der Hafen

Der Chemiestandort wächst – und der Hafen mit: Standorte der beiden geplanten neuen Tankerbrücken im Hafen des Chempark Dormagen

Das Chemieunternehmen INEOS in Köln und der Chemieparkbetreiber Currenta planen, im Hafen am Chempark Dormagen zwei neue Tankerbrücken zum Umschlagen flüssiger und gasförmiger Fracht zu errichten.

Die neuen Tankerbrücken ermöglichen eine schnellere Abfertigung der Schiffe und erhöhen die Menge der verladenen Stoffe. Das Investitionsvolumen beträgt 35 Millionen Euro.

„So wollen wir den Standort für die Zukunft rüsten und zur langfristigen Sicherung der Rohstoffversorgung beitragen. Über den Rhein nutzen wir damit – anstatt Straße oder Schiene – den umweltschonendsten Verkehrsweg“, betont Chempark-Leiter Dr. Ernst Grigat. Die Geschäftsführer von INEOS in Köln, Dr. Axel Göhrt und Dr. Patrick Giefers, erläutern: „Unser Standort in Köln gehört zu den effizientesten der INEOS-Gruppe. Diese Investition trägt dazu bei, unsere Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft aufrechtzuerhalten.“

Die Tankerbrücken sollen nördlich der bereits bestehenden fünf Anlagen im Rheinvorland errichtet werden. Neben zwei Verladeplattformen werden im Uferbereich Pfähle, sogenannte Dalben, errichtet, an denen die Schiffe festmachen. Überirdische Rohrleitungen verbinden die neuen Tankerbrücken mit dem Chemiestandort. Eine bestehende Rohrbrücke über die Bundesstraße 9 wird ausgebaut.

Die Tankerbrücken sind mit Sicherheitssystemen ausgestattet, die dem Stand der Technik entsprechen. Zum Schutz der Nachbarschaft, der Beschäftigten sowie der Umwelt sind die Tankerbrücken in das umfassende Sicherheitskonzept des Chemieparks eingebettet.

Die Anträge zur Errichtung und zum Betrieb der Tankerbrücken werden voraussichtlich im Frühsommer 2016 bei der Bezirksregierung und beim Wasser- und Schifffahrtsamt Köln eingereicht. INEOS in Köln und Currenta planen, mit dem Bau der Tankerbrücken 2017 zu beginnen.

Über den weiteren Verlauf des Genehmigungsverfahrens informieren die Vorhabenträger. Weitere Erläuterungen zu dem Projekt sind unter www.ineoskoeln.de/de/tankerbruecken verfügbar.

INEOS wurde 1998 gegründet und ist eines der größten Chemieunternehmen der Welt. 17.000 Beschäftigte in 12 Geschäftsbereichen erwirtschaften pro Jahr ein Produktvolumen von 60 Millionen Tonnen. INEOS in Köln ist das größte Chemieunternehmen und der drittgrößte industrielle Arbeitgeber in Köln. Mit 2.000 Beschäftigten in fünf Geschäftsbereichen und der Styrolution Köln GmbH gehört INEOS in Köln zu den größten Standorten der INEOS-Gruppe. Als Petrochemiestandort ist INEOS in Köln ein wichtiger Rohstofflieferant der chemischen Industrie.

Die Currenta GmbH & Co. OHG ist Manager und Betreiber der drei CHEMPARK-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen. Das Joint Venture der Bayer AG und der LANXESS AG bietet den 70 angesiedelten CHEMPARK-Partnern auf rund elf Quadratkilometern mehr als 1.000 chemienahe Dienstleistungen an. Dazu zählen unter anderem Energieversorgung, Umweltdienstleistungen, Sicherheit, Infrastruktur, Analytik, Ausbildung, Logistik und Instandhaltung. Teile dieser Leistungen werden von den rund 5.300 Mitarbeitern der CURRENTA und der beiden Tochtergesellschaften Chemion und TECTRION auch für externe Kunden erbracht.

Quelle und Foto (Standort der beiden geplanten neuen Tankbrücken): Currenta/INEOS




Schifffahrtspause am Main

Wie jedes Jahr im Frühjahr stehen auch dieses Jahr wieder umfangreiche Instandhaltungsmaßnamen an den Schleusen des Mains, Main – Donau – Kanals und der Donau an, die bei laufendem Schifffahrtsbetrieb nicht möglich sind.

Die durchgehende Schiff-fahrt ruht dann für 21Tage auf der 760 km langen transeuropäischen Wasserstraßenverbindung, lokale Fahrgastschiffe können jedoch örtlich verkehren.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Schweinfurt, zuständig für die Schleusen des Mains von Rothenfels bis Viereth, hat wieder ein umfangreiches Bau- und Instandhaltungsprogramm an den 55 – 90 Jahre alten Schleusen für rd. 1,6 Mio. Euro beauftragt. Die Schleusen Goßmannsdorf, Dettelbach, Wipfeld, Knetzgau und Viereth werden ab den 8. APRIL 2016 „trockengelegt“, um im „trockenen“ Zustand notwendige Inspektions- und Instandsetzungsarbeiten an den Schleusen durchzuführen.

Alle Maßnahmen unterliegen einem strengen Terminplan und werden von Mitarbeitern des WSA Schweinfurt und von einer Vielzahl von Spezialfirmen durchgeführt. Die enge Terminierung ist notwendig, um die Binnenschifffahrt als kostengünstigen und umweltfreundlichen Verkehrsträger zeitlich so wenig als möglich einzuschränken. Der Termin wurde daher mit dem Binnenschifffahrtsgewerbe bereits vor zwei Jahren abgestimmt, so dass sich die Binnenschifffahrt und die Häfen langfristig auf die Sperre einstellen konnten. Auf dem Main oberhalb von Würzburg werden jährlich rd. 6 Mio. Gütertonnen mit rd 6.000 Frachtschiffen trans-portiert. Daneben verkehren rd. 1000 Fahrgastkabinenschiffe die Schleusen des Mains.

Ab 29.04.2016 heißt dann wieder „Freie Fahrt“ für die Schifffahrt auf der gesamten Main –Donau–Wasserstraße.

Quelle: WSA Schweinfurt




Weltweites Netzwerk „ChainPORT“ gegründet

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In Zeiten der globalen Vernetzung setzt die Hamburg Port Authority (HPA) die Digitalisierungsstrategie für den Hamburger Hafen konsequent fort. Als Gastgeber der IAPH Welthafenkonferenz in 2015 wurden zahlreiche innovative Pilotprojekte im Rahmen des SmartPORT-Konzeptes umgesetzt.

Auf Basis dieser Erfahrungen wird der Gedanke des zukunftsorientierten, intelligenten Hafens weiterentwickelt und ein internationales Netzwerk zwischen Häfen unter dem Namen „ChainPORT“ initiiert. Die weltweite Plattform soll zum einen wichtige Informationen der jeweiligen Partnerhäfen miteinander vernetzen und zum anderen die Basis schaffen, um gemeinsam neue, zukunftsorientierte und innovative Lösungen zu erarbeiten. Neben dem Hamburger Hafen sind die Häfen Busan, Singapur, Shenzhen, Los Angeles, Felixstowe und Antwerpen Partner in dem zukunftsweisenden Netzwerk. Senator Frank Horch: „Die enorme Zunahme der internationalen Arbeitsteilung und das rasante Wachstum der Weltwirtschaft stützen sich in hohem Maße auf den internationalen Seeverkehr. Die Welt rückt immer näher zusammen. Das spüren wir im Welthandel. Mehr denn je sind wir darauf angewiesen voneinander zu lernen. Denn auch wenn wir in Konkurrenz und Wettbewerb zueinander stehen, so sind wir doch auch darauf angewiesen, uns auszutauschen.“ Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der HPA, ergänzt: „Das ist ein großartiger Tag. Mit der heutigen Veranstaltung können wir einen Grundstein für eine noch bessere Vernetzung untereinander legen, voneinander lernen und so innovative Ideen und Lösungen entwickeln, die einen Mehrwert für die globalen Warenströme und die Häfen haben.“

Mit ChainPORT möchte die HPA über die traditionellen bilateralen Hafenpartnerschaften hinausgehen. In einer kleinen Gruppe von ausgewählten, führenden Häfen sollen gemeinsam Themenfelder besetzt und Innovationen erarbeitet werden, um sich den wandelnden Herausforderungen des Wettbewerbs zu stellen. Idee ist es, eine globale Kette aus smartPORTS, den sogenannten ChainPORTS, zu etablieren. Ziel von ChainPORT ist es, Hafenmanagements und ihre Stakeholder zusammenzubringen, um Benchmarks zu teilen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie Häfen zukünftig zusammenarbeiten können und müssen, um gemeinsame Ziele wie zum Beispiel die weltweit notwendige Effizienz, zu erreichen. Die gemeinsame Nutzung intelligenter Systeme und Daten mit anderen Häfen ermöglicht dabei nachhaltiges Wachstum.

Neben Digitalisierung und Vernetzung wird ein weiteres beutendes Thema der Umgang mit dem Größenwachstum von Containerschiffen sein, das alle Häfen vor Herausforderungen stellt.
Eine gemeinsame Diskussion und Positionierung gegenüber der Vor- und Nachteile der Schiffsgrößenentwicklung ist notwendig. Vernetzung und Datenaustausch sollen und müssen es zukünftig ermöglichen, Schiffsanläufe noch besser zu planen.

Umweltthemen sind ein weiteres mögliches Feld des Austauschs und der Zusammenarbeit. Gemeinsame Standards und Wissensaustausch, zum Beispiel über Emissionsreduzierung und andere Ansätze auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit, könnten mit den Partnern weiter voran gebracht werden.
Vor dem Hintergrund, dass im April 1966 das erste Vollcontainerschiff von New York in Richtung Europa ablegte und damit das Zeitalter der Containerisierung einleitetete, ist es Zeit, auch eine Rückschau auf 50 Jahre Globalisierung zu nehmen und daraus Anregungen für die Gestaltung der Zukunft zu ziehen. Die Standardisierung und Rationalisierung von Transporten durch Container waren entscheidende Vorrausetzungen für die Globalisierung.

Quelle: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Foto: HPA, Obere Reihe v.l.: Gene Seroka, Port of Los Angeles; Ho-Chul Park, Port of Busan; Stephen Abraham, Port of Felixstowe; Luc Arnouts, Port of Antwerp; Untere Reihe v.l.: Goh Kwong Heng, Port of Singapore; Patrick Wong, Shenzen Port Association; Jens Meier, Hamburg Port Authority; Wirtschaftssenator Frank Horch; Kieran Ring, Global Institute of Logistics