Erhebliche Erweiterung auf der Maasvlakte

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Broekman Logistics erweitert seine Warehousing-Kapazität um 34.000 m² auf der Maasvlakte in Rotterdam. Insgesamt stehen dem Unternehmen damit über 250.000 m² Lagerfläche zur Verfügung. Der Logistikdienstleister, der in den Bereichen Spedition und Transport, Lagerung und Distribution sowie Massenstückgutterminals aktiv ist, hat hierzu einen Vertrag mit Dudok Logistiek Vastgoed geschlossen.

Das neu zu realisierende, moderne Lager wird mit einer LP-CO2 Feuerlöschanlage ausgestattet und eignet sich für die Lagerung gefährlicher Stoffe. Nach der Erweiterung in Rotterdam verfügt Broekman Logistics in den Niederlanden über eine Warehousing-Kapazität von über 400.000 Palettenplätzen. Ein Drittel davon ist für die Lagerung gefährlicher Stoffe gemäß den Bestimmungen des Übereinkommens über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) geeignet. Mit dieser Erweiterung ist Broekman Logistics Marktführer auf dem Gebiet der Lagerung von ADR-Stoffen.

Der wichtigste Grund für die Erweiterung der Lagerkapazität ist, dass immer mehr Kunden von Broekman Bedarf an einer Warehousing-Lösung im Rotterdamer Hafengebiet haben. „Wir haben festgestellt, dass bei unseren heutigen Kunden die Nachfrage nach Mehrwertlogistik stetig ansteigt“, erklärt Jacques Kleinkramer, Geschäftsführer für Lagerung und Distribution bei Broekman Logistics. „Dank dieses Angebots gewinnen wir auch immer mehr Neukunden dazu.“

Quelle und Foto:  BROEKMAN LOGISTICS




Ausbildungsmesse am 13. Januar in Hamburg

Ausbildungsmesse

Die Jugendberufsagentur Hamburg und der Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) veranstalten am 13. Januar 2016 eine gemeinsame Ausbildungsmesse für die Speditions- und Logistikbranche.


Namhafte Mitgliedsfirmen des VHSp werden den jungen Leuten ihre Unternehmen und ihre freien Ausbildungsplätze vorstellen. Die Betriebe bilden im gewerblichen Bereich u.a. Berufskraftfahrer und Fachkräfte für Lagerlogistik aus. Im kaufmännischen Bereich gibt es u.a. freie Ausbildungsplätze für Kaufleute für Büromanagement und Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung. Die Speditionsbranche bietet mit dem Hamburger Logistik-Bachelor auch ein Duales Studium an.

Die Messe findet statt am Mittwoch, dem 13. Januar 2016, 11.00 bis 15.00 Uhr, im Foyer der Agentur für Arbeit, Kurt-Schumacher-Allee 16, 20097 Hamburg. Kurzfristige Besucher sind herzlich willkommen.

Quelle und Foto: VHSp




CARU expandiert in Amsterdam

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Das Rotterdamer Containerunternehmen CARU Containers hat das Amsterdamer Konkurrenzunternehmen Container Company Amsterdam (CCA) von der Peijnemann Holding übernommen.

CARU Containers ist einer der weltweit größten Händler für Seecontainer. Außerdem gehört das Unternehmen laut der eigenen Website zu den 15 größten Leasinggesellschaften auf der Welt mit 160.000 Containern in der Vermietung oder im Leasing. Das Unternehmen entstand im Jahr 2000 aus der Fusion von CARU Rotterdam (gegründet 1992), Trade Craft (1984) und Lease Craft (1991) und hat u. a. Niederlassungen in Belgien, Frankreich, Deutschland, Tschechien, Polen, der Schweiz, Schweden, den USA und Singapur. Die Akquisition von CCA ist laut Quellen im Amsterdamer Hafen eine weitere Verstärkung der Benelux-Aktivitäten des Rotterdamer Containerunternehmens. Außerdem kann CARU Containers mit dem Kauf des Amsterdamer Containerhändlers den Kundenbestand erweitern.




HPA verbessert Bedingungen für Binnenschiff

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Schätzungen der Hamburg Port Authority (HPA) zufolge entfallen mehr als eine Million Lkw-Fahrten pro Jahr allein auf die Leercontainerlogistik. Im 2012 initiierten Arbeitskreis Leercontainerlogistik erarbeitet die HPA gemeinsam mit Hafenunternehmen und Verbänden Konzepte zur Verbesserung der logistischen Prozesse und zur Entlastung der Straßeninfrastruktur.

Einen der wesentlichen Ansätze für die Entlastung der Straßeninfrastruktur bildet die Verlagerung von Leercontainermengen auf andere Verkehrsträger, wie zum Beispiel das Binnenschiff. Grundvoraussetzung hierfür ist die zuverlässige wasserseitige Zugänglichkeit der Depotbetriebe.

Mit Beginn des neuen Jahres setzt die HPA daher ihre Arbeiten im Neuhöfer Kanal fort. Ziel ist, eine ausreichende Wassertiefe herzustellen und so einen zuverlässigen Binnenschiffsverkehr zwischen dem Leercontainerdepot HCS im Osten und den großen Containerterminals zu ermöglichen. Derzeit ist die Binnenschiffsabfertigung aufgrund nicht ausreichender Wassertiefe nur während des Hochwassers möglich. In 2014 wurden bereits 16.000 TEU auf dem Wasserweg abgefertigt. Durch die Verbesserung der wasserseitigen Erreichbarkeit des Leercontainerdepots erwartet die HPA in den nächsten Jahren eine erhebliche Steigerung des Binnenschiffsumschlags bei HCS von geschätzten 60 Prozent und eine deutliche Entlastung der stark frequentierten Köhlbrandquerung.

„Ein effizientes Leercontainermanagement trägt dazu bei, den Güterverkehr im Hamburger Hafen noch schneller und effizienter abzuwickeln“, sagt Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority. „Wesentliche Voraussetzungen hierfür ist eine trimodale Anbindung der großen Depotbetriebe.“

Die Arbeiten im Neuhöfer Kanal werden voraussichtlich bis Mitte März andauern.

Quelle und Foto: Hamburg Port Authority




Neusser Mittelstand hilft Kindern

Scheckübergabe am 23.12.2015

Hilfe für Kinder, die seit einigen Wochen in unserer Stadt leben und ihre Heimat – jetzt Kriegsgebiete – verlassen mussten, die die erste Weihnacht in der Fremde und ohne Familie erleben müssen. Diese Kenntnisse waren Anlass für viele mittelständische Unternehmen sich der Initiative der Neusser Mittelstandsvereinigung anzuschließen, die unter Leitung ihres Vorstandsmitgliedes Bärbel Edith Kohler, organisiert worden war.

In vielen Stunden der Vorbereitung haben hilfsbereite Unterstützer geholfen, Marmeladen und Gelees, Schmalz zu kochen und Weihnachtsplätzchen zu backen. Die bewährte Organisation der Standbetreuung über die Nutzung von doodle garantierte es zwar, viele zu erreichen, doch die Besetzung stellte manchmal eine Herausforderung dar. Mit Unterstützung aller gelang es jedoch, jeden Tag die hergestellten Produkte zu verkaufen und viele Besucher des Neusser Weihnachtsmarktes waren obendrein bereit zu spenden.

„Ein ganz besonderes Dankeschön geht an den Schausteller Joseph Kremer und seine Familie, die die Aktion wohlwollend unterstützten“, so die Organisatorin. Und berichtet weiter: „So konnten wir am 21. Dezember auch noch eine Verlosung durchführen, wozu uns viele mittelständische Unternehmen Präsente zur Verfügung gestellt hatten. Es gelang uns innerhalb von 6 Tagen einen Betrag von 1.600,00 Euro zu erwirtschaften, den wir in Form eines Schecks an den Bürgermeister der Stadt Neuss, Reiner Breuer, überreichen konnten.“

Mit dem Versprechen, weiter zu machen, geht ein spezieller Dank an die Firma UPS Deutschland Inc. & Co. OHG mit ihrem Generalbevollmächtigten Frank Sportolari, der mit vielen Mitarbeitern gemeinsam Weihnachtsplätzchen gebacken hat, an die Firma Neuss- Düsseldorfer Häfen GmbH mit ihrem Geschäftsführer Ulrich Gross, der viele Stunden am Stand mit Begeisterung verkauft hat, sowie an die vielen ungenannten Helfer und Unterstützer von verschiedenen mittelständischen Unternehmen, die alle für die Flüchtlingskinder ihren Beitrag geleistet haben.

Bärbel Kohler: „DANKESCHÖN“

Quelle und Foto: privat




2015 Rekordjahr für Mammuttanker mit Heizöl

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2015 haben im Rotterdamer Hafen nicht weniger als 51 sehr große Rohöltanker (Very Large Crude Carriers – VLCC) Heizöl gelöscht und/oder geladen. Das sind 22 solcher ‚Riesen’ mehr (mit einer Wasserverdrängung von 200.000 bis 320.000 Tonnen)als im Vorjahr und zwölf mehr als im Rekordjahr 2012. Insgesamt wurden voriges Jahr ungefähr 28,3 Milliarden Liter Heizöl von Rotterdam aus verschifft.

„Auf der einen Seite ist die Steigerung beim Heizöltransport auf ein bescheidenes Wachstum beim diesbezüglichen Angebot in der Region Nordwesteuropa zurückzuführen“, äußert sich Ronald Backers, Berater Business Intelligence des Hafenbetriebs Rotterdam. „Wegen der hohen Gewinnspannen in diesem Jahr laufen die Raffinerien hier auf vollen Touren. Zudem hat Russland 2014 eine deutliche Aufstockung seines Heizölvorrats vorgenommen. Dieser Vorrat ist Anfang 2015 unter anderem in Richtung Rotterdam ‚ausgelaufen‘. Auf der anderen Seite ist die Nachfrage nach Heizöl etwas rückläufig. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass im Januar 2015 die Verpflichtung eingeführt wurde, in der Nord- und Ostsee Bunkertreibstoff (Schiffsdiesel) mit einem Schwefelgehalt von höchstens 0,5 Prozent zu verwenden. Dies wird mittels des Einsatzes von Marine Gasoil (MGO) erzielt. Alles in allem hat dies somit zu einem Überschuss an Heizöl geführt, und dieser Überschuss muss an andere Märkte weitergeleitet werden. Der Markt nennt dieses Phänomen ‚supply push‘ (Angebotsdruck).“

Rechnet man die 51 VLCC vom vorigen Jahr hinzu, dann haben in den vergangenen zehn Jahren 283 dieser Riesentanker Rotterdam angelaufen. Zwei Drittel davon löschen erst Rohöl, bevor sie wieder mit Heizöl beladen ablegen. Backers sagt dazu: „Drei Viertel der Beladung der VLCC findet an den Terminals in Rotterdam statt, ein Viertel an den Ladestationen im Calandkanaal und auf der Maasvlakte 2. Häufig handelt es sich um eine Kombination beider Standorte, wobei der Großteil des Ladens in einem Terminal vorgenommen wird, wohingegen der VLCC weiter an den Ladestationen vollgeladen wird.“

Das durchschnittliche Ladevolumen der Mammuttanker ist im Laufe der Zeit um ca. 30.000 Tonnen auf 280.000 Tonnen gestiegen. Der Rekord in diesem Bereich wird noch immer von dem Tanker TI Europe gehalten, der im August 2013 mit 353.000 Tonnen Heizöl ablegte.

Erwähnenswert ist ebenfalls, dass die Anzahl der Suezmax-Tanker (mit einer Wasserverdrängung von 120.000 bis 160.000 Tonnen) in Rotterdam einen Rekord erzielt hat. Mit 45 Tankern lag diese Zahl um vier Schiffe höher als im Jahr 2014.

Quelle und Foto: Hafenbetrieb Rotterdam

 




Den Hartogh übernimmt InterBulk

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Die Den Hartogh Holding aus Rotterdam hat mit der InterBulk Group eine Einigung über die Übernahme des letztgenannten Unternehmens erzielt. Durch die Übernahme entsteht eine Kombination, die unter dem Namen Den Hartogh zu den drei weltweit führenden Logistikdienstleistern für die Chemiebranche gehört. Die anderen Firmen sind das schwedische Unternehmen Stolt und das deutsche Unternehmen Heuer.

Das 1920 gegründete Familienunternehmen Den Hartogh unter Leitung von Pieter den Hartogh (3. Generation) ist bereits Marktführer in Europa. Durch die Übernahme von InterBulk mit einer starken weltweiten Präsenz kann das Unternehmen beschleunigt seine internationale Strategie in bedeutenden Wachstumsmärkten wie den USA und China umsetzen. Die Firmenzentrale bleibt in Rotterdam.

Die neue Kombination hat über 1.600 Mitarbeiter und verfügt über ca. 25.800 Behälter für flüssiges, gasförmiges und trockenes Massengut, 550 Lastwagen, 400 Road Barrels und Büros in 23 Ländern.

Quelle und Foto: Den Hartogh




Gutes tun und dabei genießen

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Im nunmehr 5. Jahr möchten das Team von „Tue Gutes und genieße dabei!“ alle Freunde und Interessierten gemeinsam mit dem Team des Restaurants „Rennbahn Neuss“ wieder zu einem original „Russischen Weihnachtsabend“ einladen.

Auch dieses Mal wird wieder das erfolgreiche Balalaika – Orchester „Drushba“, ergänzt um eine Tanzgruppe, die Gäste mit traditionellen Melodien unterhalten. „Mit russischen Volksweisen werden sie uns wieder einen russischen Ohrenschmaus liefern“, verspricht Mutorganisatorin Bärbel Kohler.

Einen Gaumenschmaus wird den Gästen wieder das Buffet der original russischen Küche des Teams des Restaurants „Rennbahn Neuss“, unter der Leitung von Mariana, bieten.

Kohler weiter: „Wir – der Mittelstand und viele Freunde – helfen Kindern aus Kriegsgebieten, die ihre Heimat verlassen mussten und seit einigen Wochen ohne Eltern und Familien in Neuss leben.“

Beginn des „Russischer Weihnachtsabend“ ist am Freitag, 08. Januar 2016 um 19.00 Uhr im Restaurant „Rennbahn Neuss“. Weitere Karten kosten per Vorkasse 35 Euro pro Person, für Kursentschlossene an der Abendkasse 40 Euro.

Weitere Informationen und Anmeldung unter nfaustmann at nd-haefen.de

Foto: privat, Gesangsgruppe Drushba mit Leiter Leo Slotnik

 




Buss Shipping rüstet zwei Containerschiffe um

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Buss Shipping, ein Geschäftsbereich der auf maritime Logistikleistungen spezialisierten Buss-Gruppe, rüstet Anfang 2016 auf zwei ihrer Containerschiffe Alfa Laval PureSOx-Abgasreinigungssysteme nach. Die SOx-Wäscher sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Schiffe auf dem umkämpften Chartermarkt verbessern.


Die Hamburger Reederei betreibt derzeit 20 Container-Feederschiffe. Um die Anforderungen des Marktes zu erfüllen, konzentriert sich die Reederei unter anderem auf die nachhaltige Modernisierung der bereits in Fahrt befindlichen Flotte.

Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Nachrüstung der 1.025 TEU-Feederschiffe Condor und Corsar mit Abgasreinigungssystemen. Die beiden Feeder werden ausschließlich in der Emission Control Area (ECA) der Nord- und Ostsee verkehren und laufen dabei Häfen wie Hamburg an, in denen „Zero-Discharge“-Auflagen gelten. Auf Grund dieser Fahrtgebiete entschied sich die Reederei für ein Hybrid-System.

„Mit den hybriden PureSOx-Systemen auf der Condor und Corsar können wir die Emissions-Grenzwerte mit maximaler Flexibilität und Wirtschaftlichkeit einhalten“, erklärt Torben Kölln, Geschäftsführer von Buss Shipping. „Damit stellen wir sicher, dass unsere Angebote für Charterer wettbewerbsfähig bleiben.“

Die beiden Schiffe  werden ein PureSOx-Hybridsystem mit mehreren Abgaseintritten erhalten, welches die Hauptmaschine und die beiden Hilfsdiesel mit einem Wäscher in U-Bauform verbinden. Im Gegensatz zu früheren Systemen führen die Eintritte jetzt nur noch auf eine sogenannte „Jet-Section“ – eine Neukonstruktion, die das Reinigungssystem noch kompakter macht.

„Die PureSOx-Lösung ist gut konstruiert und ermöglichte eine einfache Integration des Reinigungssystems in unsere Container-Feederschiffe“, so Christoph Meier, Projektmanager von Buss Shipping. „Dank der maßgeschneiderten Konstruktion müssen wir keine großen Veränderungen im Inneren des Schiffes vornehmen, was zusammen mit einem hohen Grad der Vorausrüstung eine kurze Installationszeit ermöglicht. All diese Faktoren tragen zu wettbewerbsfähigen Einbaukosten bei.“

Für die Auslegung und Integration der PureSOx-Systeme hat die Buss Shipping GmbH & Co. KG mit der SDC Ship Design & Consult GmbH zusammengearbeitet. Die anschließende Detailkonstruktion hat die Werft German Dry Docks GmbH & Co. KG übernommen, die die Systeme nach deren Auslieferung durch Alfa Laval im Januar und Februar 2016 installieren wird.

„Die Zusammenarbeit zwischen Buss Shipping, Alfa Laval, der Werft und dem technischen Berater verlief reibungslos und produktiv“, sagt Mark Aarbodem, Projektmanager von Alfa Laval. „Unsere Erfahrung in Konstruktion und Projektmanagement sowie das gute Teamwork werden zu einem Ergebnis führen, auf das sich Buss Shipping verlassen kann.“

„Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten können  wir moderne Containerfeeder nach den neusten MARPOL Vorschriften dem Chartermarkt anbieten“, erklärt Torben Kölln. „Anstatt dem teurem schwefelarmen Kraftstoff werden unsere Schiffe künftig das günstigere Schweröl verwenden und bieten so  dem Charterkunden deutlich  niedrigere Treibstoffkosten.“

Die Reederei Buss Shipping ist der jüngste Geschäftsbereich der Buss-Gruppe – Expertise ist im Schifffahrtsmarkt jedoch schon lange vorhanden. Mit der Reederei Aug. Bolten hat sich Buss bereits 1971 zusammengeschlossen und hält bis heute 37 % der Anteile. Mit der Gründung von Buss Shipping im Jahr 2009 erweiterte Buss seine Geschäftsbereiche um eine eigene Reederei. Das Kerngeschäft liegt im Betrieb von Containerschiffen. Ein weiterer Fokus ist die Entwicklung von Schiffsneubauprojekten. Hierbei profitiert die Reederei von engen Kontakten zu erstklassigen Werften und schiffsfinanzierenden Banken.

Buss Shipping beschäftigt derzeit 27 Mitarbeiter und managt 20 Feederschiffe zwischen 900 und 2.800 TEU. Im Hinblick auf Neubauprojekte kann das Unternehmen bereits 10 entwicklete Feederschiffe  vorweisen. Die vercharterung erfolgt durch den Schiffsmakler Walther Möller & Co. (GmbH & Co. KG), an dem Buss Shipping seit Juli 2012 mehrheitlich beteiligt ist.

Quelle und Foto: © Buss Shipping GmbH & Co. KG




duisport steigert Gesamtumschlag

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Nach aktuellen Hochrechnungen wird die duisport-Gruppe im Jahr 2015 Güter mit einem Gesamtvolumen von 68 Mio. Tonnen (2014: 64,7 Mio. Tonnen) umschlagen. Dies entspricht einem Plus von rund 5 Prozent. Ausschlaggebend dafür ist insbesondere das positive Ergebnis im Kombinierten Verkehr.

„Der Containerumschlag per Schiff, Bahn und Lkw wird voraussichtlich um 6 Prozent auf 3,6 Mio. TEU (2014: 3,4 Mio. TEU) wachsen und erreicht damit eine weitere Höchstmarke. Mit Blick auf stagnierende Logistikmärkte in Europa, können wir mit den erreichten Ergebnissen mehr als zufrieden sein“, sagt Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.

„Erstmalig seit der Wirtschaftskrise in 2008/09 gibt es einen leichten Rückgang des Seecontainerumschlags in der Hamburg – Le Havre Range. Angesichts dieser Entwicklung bin ich recht zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr. Offensichtlich haben wir uns gut geschlagen und konnten weitere Marktanteile hinzugewinnen“, so Staake.

Wesentliche Treiber im Jahr 2015 waren die Segmente Mineralöle, chemische Erzeugnisse sowie der Kombinierte Verkehr / Containerumschlag. Das marktbedingt schwache Stahlgeschäft konnte durch das Wachstum in diesen Bereichen kompensiert werden.

Für das kommende Jahr erwartet duisport keine nennenswerte Verbesserung des globalen Welthandels. Große asiatische Seehäfen verzeichnen zum Teil erhebliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr. Dies hat auch Auswirkungen auf die Asia-Europe trades. „Derzeit gibt es keinen echten Treiber für weltwirtschaftliches Wachstum. Wachstumsimpulse im kommenden Jahr sind daher nicht zu erwarten, so dass auch wir von einer verhaltenden Entwicklung in 2016 ausgehen“, so Staake abschließend.

Quelle und Foto: duisport