Großprojekt richtet sich neu aus

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Anfang 2016 stellt das Projektteam im Rahmen einer Informationsveranstaltung den aktuellen Sachstand und die nächsten Schritte hinsichtlich Planung, Finanzierung und Kommunikation vor.

Parallel zur derzeitigen Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans und vor dem Hintergrund der Ergebnisse des vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium organisierten ‚Dialogforum Schiene Nord‘ finden derzeit die ersten Schritte zur Neuausrichtung des Großprojektes Hamburg/Bremen–Hannover statt. Frank Limprecht, Leiter des Bereichs Großprojekte in Norddeutschland, der zusammen mit dem Konzernbevollmächtigten Ulrich Bischoping am Dialogforum teilnahm, übergibt nun die technische Projektleitung an Matthias Hudaff.

„Mit dem Votum der Mehrheit des Dialogforums für die sogenannte Alpha-Variante und damit gegen die ursprünglich als Neubau konzipierte Y-Trasse zeichnet sich ab, dass das Projekt vor einem Neuanfang steht. Der Buchstabe Alpha – als Bezeichnung für den mehrheitlich vom Forum befürworteten Ausbau mehrerer Bestandsstrecken – symbolisiert den planerischen Neustart für das Großprojekt Hamburg/Bremen–Hannover. Diesem Neuanfang trägt die DB unter anderem damit Rechnung, dass organisatorisch neue Strukturen geschaffen werden. Ich bin froh, dass ich mit Matthias Hudaff einen sehr erfahrenen Großprojektleiter für diese anspruchsvolle Aufgabe gewinnen konnte“, so Limprecht.

Matthias Hudaff war zuletzt Leiter des Großprojektes Karlsruhe–Basel. Davor verantwortete der studierte Bauingenieur das Großprojekt Nord-Süd-Achse Berlin. Weitere wichtige Meilensteine in seiner Vita sind die Flughafen S-Bahn in Hamburg, der dreigleisige Ausbau der Strecke Stelle–Lüneburg sowie der Um- und Neubau der großen Hauptbahnhöfe an der Ostsee in Rostock, Kiel und Lübeck. Als Leiter des Großprojektes Hamburg/Bremen–Hannover koordiniert er nun die personellen und finanziellen Grundlagen, um zeitnah mit den Planungen beginnen zu können. Die Kommunikation mit den von den einzelnen Maßnahmen Betroffenen hat für Hudaff dabei höchste Priorität: „Wir werden die Betroffenen aktiv über all unsere Schritte informieren und uns dabei eng mit dem Bund und den Ländern abstimmen. Anfang 2016 legen wir im Rahmen einer Informationsveranstaltung die nächsten Schritte dar und stellen das Konzept vor, wie wir die Betroffenen und Interessierten im weiteren Prozess der Planung und Realisierung des Großprojekt beteiligen möchten.“

Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie im BauInfoPortal der Deutschen Bahn unter http://bauprojekte.deutschebahn.com/p/hamburg-bremen-hannover.

Quelle: Deutsche Bahn, Foto: Vorzugsvariante für den Raum Bremen-Hamburg-Hannover  © DSN




Frischer Wind auf dem Nord-Atlantik

Hamburg 9-12-2015
Hamburg 9-12-2015

Die Reederei ACL erneuert ihre ConRo-Flotte im Transatlantik-Verkehr zwischen Nordamerika und Europa und bringt mit der ATLANTIC STAR das erste von fünf neuen, innovativen ConRo-Schiffen der nächsten Generation G4 in Fahrt. Am 18. Dezember wird sie erstmals am Hamburger Mehrzweck-Terminal O’Swaldkai abgefertigt.


Schon 2008 feilte die zur Grimaldi-Gruppe gehörende Reederei ACL gemeinsam mit Experten an dem Design der neuen ConRo-Flotte. Im September 2013 wurden dann in der Hudong-Zhonghua Shipbuilding Werft in Shanghai die ersten Stahlarbeiten für die ATLANTIC STAR begonnen. Das Ergebnis kann sich blicken lassen: Das neue Design bietet Platz für 3.800 Container und auf der 28.900 m² großen RoRo-Fläche können 1.300 Autos sowie übergroße und schwere RoRo-Ladung verladen werden. Damit konnte die Containerstellplatzkapazität im Vergleich zum vorherigen Bautypen der Klasse G3 um 105 Prozent erhöht werden, die RoRo-Kapazität um 45 Prozent und auch 31 Prozent mehr Autos passen unter Deck.

Das neue Schiffsdesign bietet flexible Beladungsmöglichkeiten für Container, Autos, SUVs, große Fahrzeuge und besonders schwere und große RoRo-Ladung. Die RoRo-Decks sind mit 7,4 Metern extra hoch gebaut, die Autodecks kommen auf überdurchschnittliche 2,10 Meter. Bei Bedarf können Teile der RoRo-Decks auch für Container genutzt werden, wodurch noch einmal zusätzlich Kapazität für 739 TEU entsteht. Das Schiff ist 296 Meter lang, 38 Meter breit, hat eine Tragfähigkeit von 45.000 Tonnen und kommt voll beladen auf einen Tiefgang von 11,50 Meter. Die Beladungsrampe kann mit 420 Tonnen belastet werden. Auch die CO2-Bilanz konnte deutlich verbessert werden: Pro Container entstehen dank moderner Antriebstechniken 65 Prozent weniger Emissionen als beim Vorgängermodell.

Im nächsten Jahr werden vier weitere Schiffe der gleichen Bauart ausgeliefert: Die ATLANTIC SAIL, ATLANTIC SEA, ATLANTIC SKY und ATLANTIC SUN.

Quelle: Hafen Hamburg Marketing,  Foto: Die ATLANTIC STAR beim Erstanlauf in Hamburg. Das neue Design bietet Platz für 3.800 Container und auf der 28.900 m² großen RoRo-Fläche können 1.300 Autos sowie übergroße und schwere RoRo-Ladung verladen werden. 

© HHM/Hasenpusch




Flüssiggasprojekt abgeschlossen

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Der Rotterdamer Hafen ist der größte europäische Knotenpunkt für Flüssigerdgas (LNG); er übernimmt eine Pionierrolle bei der Einführung des Brennstoffs. Nicht umsonst wurde diese Woche der dreijährige LNG-Masterplan, ein europäisches Fördermittelprojekt zum Flüssigerdgas, festlich in Rotterdam abgeschlossen. Die Veranstaltung fällt mit einem erfreulichen Ereignis zusammen: Die Coral Anthelia legt in Rotterdam an. Es ist das 50. LNG-Schiff, das dieses Jahr Flüssigerdgas nach Rotterdam bringt.

Tankerschiffe aus der ganzen Welt transportieren das Gas zum GATE-Terminal auf der Maasvlakte; danach wird es in ganz Europa weiter vertrieben. Der Hafen von Rotterdam ist nicht nur ein ideales Zentrum für den Kontinent, sondern hat zudem eine führende Stellung bei der Änderung der Gesetzgebung und Anlegung der erforderlichen Infrastruktur. Für Flüssigerdgastanker, Lkws, See- und Binnenschiffe ist das Flüssigerdgas ein attraktiver Brennstoff: Es stößt weniger Schadstoffe aus, sorgt für einen geringeren Instandhaltungsaufwand, hat einen höheren Energiewert und wird vom Hafenbetrieb Rotterdam gefördert. So erhalten Binnen- und Seeschiffe eine Ermäßigung der Seehafen- und Binnenhafengebühren.

Am Donnerstag, dem 31. Dezember 2015 endet der dreijährige LNG-Masterplan, ein europäisches Projekt, bei dem 34 Partner aus 13 Ländern kooperiert haben. Um das Projekt passend zu beenden, findet von Montag, dem 14. bis einschließlich Mittwoch, dem 16. Dezember eine Abschlussveranstaltung statt. Das RDM-Gelände ist in den nächsten Tagen der Rahmen für 250 geladene Gäste aus ganz Europa, die auf dem Gelände von drei LNG-Lkws und zwei LNG-Tankern begrüßt werden.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam




HGK erwirbt die neska-Gruppe

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Die Häfen und Güterverkehr Köln AG hat die Geschäftsanteile des Logistikdienstleisters neska vollständig erworben. Zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung der neska wurde Volker Seefeldt bestellt.

Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Juli 2015 hat die HGK die zuvor von IMPERIAL Logistics International gehaltenen Geschäftsanteile der neska erworben. Damit ist die HGK, die bereits 35 Prozent der Anteile der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH (neska) hielt, nun alleiniger Gesellschafter der neska. Die Transaktion wurde vom Bundeskartellamt und der Be-zirksregierung Köln genehmigt und vorige Woche vollzogen.

Zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH wurde Volker Seefeldt (58) bestellt. Volker Seefeldt ist Sprecher des Vorstandes der HTAG Häfen und Transport AG (Duisburg), die seit 2002 zur HGK gehört. Sein Vorgänger Richard Schroeter hat seine Tätigkeit bei neska beendet. Hans-Peter Wieland bleibt Geschäftsführer der neska.

Horst Leonhardt, Sprecher des Vorstandes der HGK: „Die neska ist ein Traditionsunternehmen, das vor 90 Jahren in Köln gegründet wurde und mit dem die HGK seit vielen Jahren eng verbunden ist. Wir freuen uns, dass wir unsere bewährte Zusammenarbeit jetzt noch intensiver gestalten können. Mit ihren vielfältigen Dienstleistungen in der Massengutlogistik und im kombinierten Verkehr ist die neska ein Unternehmen, das hervorragend zur HGK und ihren Beteiligungen passt. Gemeinsam stärken wir unsere bestehenden Geschäfte in den Häfen, in der Binnenschifffahrt und im Schienengüterverkehr und schaffen die Basis für weiteres Wachstum. Unsere Kunden profitieren durch ein erweitertes Dienstleistungsangebot.“

Quelle und Foto: Häfen und Güterverkehr Köln AG




BVL-Umfrage: Welcher Logistiktyp sind Sie?

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Welcher Logistiktyp sind Sie? Das fragt die Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. Verbraucher und Logistiker vom 10. Dezember 2015 bis 15. Februar 2016. Teilnehmer können auf www.bvl.de/logistiktypen über elf Multiple-Choice-Fragen zu ihrem Kauf- und Konsumverhalten herausfinden, zu welchem von vier Logistiktypen sie zählen. Jeder Teilnehmer erhält sofort eine Kurzauswertung dazu, welcher Typ er ist und was sein Verhalten für die Logistik bedeutet.

Mit dieser Aktion möchte die BVL das öffentliche Bewusstsein für die Leistungen und Komplexität des Wirtschaftsbereichs Logistik schärfen. Der Online-Selbsttest vermittelt dem Verbraucher: Dein Verhalten hat enormen Einfluss auf die Lieferkette. Daher wird es für die Logistik zunehmend wichtiger, Deine Ziele und Bedürfnisse zu verstehen.

Neben der Kurzauswertung für jeden Teilnehmer unmittelbar nach dem Test wird die BVL auf Basis der erhobenen Daten eine Management Summary mit allen Ergebnissen und Erkenntnissen erstellen. Diese wird zum Tag der Logistik am 21. April 2016 vorgestellt, der von der BVL initiiert ist. Die BVL verspricht sich von der Umfrage Erkenntnisse dazu, welche Logistiktypen es in Deutschland in welcher Ausprägung gibt. Außerdem wird die Verteilung der einzelnen Typen über verschiedene Regionen, Altersgruppen und das Geschlecht von Interesse sein.

„Die Umfrage veranschaulicht der Öffentlichkeit wichtige Themen an der Schnittstelle von Digitalisierung, verändertem Kaufverhalten und der Leistung der Logistik. Themen, mit denen unsere Mitglieder und wir uns täglich befassen. Daher sind wir sicher, dass wir wertvolle Daten und interessante Ergebnisse gewinnen und BVL-Mitgliedern einen attraktiven Service bereitstellen können“, sagt Pressesprecherin Ulrike Grünrock-Kern. Fragen beziehen sich u.a. auf die Zustellart und -geschwindigkeit, auf die Ladenöffnungszeiten und auf die Frage, ob Produkte bevorzugt im Laden oder online erworben werden.

Teilnehmer der Umfrage BVL-Logistiktypen haben die Möglichkeit, die jeweilige Kurzauswertung zu ihrem Typen und die Typgrafik direkt auf Facebook und Twitter zu posten. Auf diese Weise können sie ihrem Netzwerk mitteilen, welcher Logistiktyp sie sind, und empfehlen den Online-Selbsttest ihren Freunden und Bekannten. Darüber hinaus werden nach Ablauf der Umfrage am 15. Februar 2016 fünf Gewinne unter den Teilnehmern verlost.

Den Online-Selbsttest BVL-Logistiktypen finden Sie hier: www.bvl.de/logistiktypen

Quelle und Grafik: BVL




Contargo started Rhein-Main-Rotterdam Shuttle

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Das Container-Hinterland-Netzwerk Contargo bietet ab Januar eine neue Bahnverbindung zwischen Rotterdam und Frankfurt am Main an. Der Rhein-Main-Rotterdam Shuttle startet mit einem fixen Fahrplan und zwei Rundläufen pro Woche. Contargo bietet die Route bereits seit einigen Jahren an und will den Service nun mit einer eigenen Linie weiter ausbauen.

„Der Rhein-Main-Rotterdam Shuttle ist vor allem für zeitkritische Transporte im Im- und Export aus und in die Region Rhein-Main eine echte Alternative“, sagt Andreas Mager, Geschäftsführer Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst GmbH. „Neben der Laufzeit sind Stabilität und Umweltfreundlichkeit weitere wichtige Argumente für dieses Produkt.“

Der erste Ganzzug startet am 11. Januar in Rotterdam. Direkt bedient werden dort die Terminals ECT, APMT1, Euromax und RSC. Zudem gibt es Weiterleitungsmöglichkeiten von und nach APMT2 und RWG sowie zu weiteren Deep- und Shortsea-Terminals. Zunächst verkehrt der Zug zwischen Rotterdam und Frankfurt mit einer Laufzeit A-B zweimal wöchentlich, bei Bedarf kann die Frequenz auf drei Abfahrten erhöht werden. In Rotterdam fährt der Zug immer montags und donnerstags ab, dienstags und freitags in der Gegenrichtung vom Contargo Terminal im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main.

„Die Verbindung Frankfurt-Rotterdam ist ein weiterer bedeutender Schritt im konsequenten Ausbau der Bahnverkehre im Rhein-Main-Gebiet, neben der bereits seit über fünf Jahren bestehenden Anbindung Hamburg an Frankfurt und vice versa „, sagte Christian Eichmeier, Geschäftsführer Contargo Rhein-Main GmbH.

Der Zug wird durch die Arbeitsgemeinschaft Rhein-Main der Contargo Terminals Koblenz, Gustavsburg, Frankfurt-West und Frankfurt-Ost vermarktet und kundenseitig betreut. Operator des Zuges ist das Contargo-Terminal im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main.

Quelle und Foto: Contargo




Soziales Engagement in Höhe von 25.000 Euro

Foto: Tanja Pickartz / fotoagentur ruhr

Foto: Tanja Pickartz / fotoagentur ruhr

Zum wiederholten Male unterstützt das Energieunternehmen Scharr im Rahmen seiner Weihnachtsaktion ein soziales Projekt anstelle von Geschenken. In diesem Jahr kommt der Betrag den Tafeln an den Standorten Stuttgart, Nürnberg, Leipzig und Krefeld zugute.

Dr. Heinz Theo Kämmerling, Geschäftsführer, und Jenny Ludwig, Verkaufsleiterin Aerosole & Sondergase der SCHARR CPC freuen sich, im Namen der Friedrich Scharr KG den Scheck in Höhe von 5.000 Euro persönlich an Dr. Hansgeorg Rehbein, Vorstandsvorsitzender und Irmgard Hausmanns, stellv. Vorsitzende der Krefelder Tafel, übergeben zu dürfen. „Die Spende ist die größte Einzelspende, die die Krefelder Tafel dieses Jahr erhalten hat. Sie hilft uns wirklich sehr, zumal wir ganz dringend ein neues Kühlfahrzeug benötigen. Außerdem ist unser Aufwand vor Weihnachten immer besonders groß. In dieser Zeit führen wir Lebensmittel-Spendenaktionen durch, um den Bedürftigen für Weihnachten ein größeres Lebensmittelpaket übergeben zu können.“, so Dr. Hansgeorg Rehbein.

In Deutschland werden täglich viele Tonnen Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch verzehrfähig sind. Gleichzeitig gibt es auch hierzulande Millionen Menschen, die nicht ausreichend zu essen haben. Die Tafeln schaffen eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel, indem sie qualitativ einwandfreie Lebensmittel sammeln und diese an Bedürftige verteilen – kostenlos oder gegen einen symbolischen Betrag. Zurzeit werden bundesweit regelmäßig über 1,5 Millionen Personen, darunter sind knapp ein Drittel Kinder und Jugendliche, von den Tafeln mit Lebensmitteln versorgt. In Krefeld sind täglich ca. 140 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz, die pro Tag ca. zwei bis drei Tonnen Lebensmittel einsammeln, sortieren und diese an fünf Ausgabestellen an ca. 4000 Bedürftige verteilen. Im Jahr kommen so insgesamt rund 700 Tonnen zusammen. Zudem nehmen jeden Mittag regelmäßig mehr als 100 Menschen die Gelegenheit wahr, im Pfarrheim der Herz Jesu Gemeinde ein warmes Mittagessen zu bekommen. Im letzten Jahr wurden insgesamt 15.000 Essen ausgegeben.

„Gerade in der Weihnachtszeit gilt es, zur Besinnung zu kommen und auch an die Menschen zu denken, die kein unbeschwertes Leben führen können. Zu unseren Werten als Familienunternehmen passt es, auch andere an unserem Erfolg teilhaben zu lassen.“, so Rainer Scharr, geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Scharr KG.

Die Friedrich Scharr KG mit ihren Tochterunternehmen ist eines der führenden Handels-unternehmen im Bereich Mineralöl, Flüssiggas, Erdgas, Strom und Biobrennstoffe im süddeutschen Raum. Über 600 Mitarbeiter betreuen über 200.000 Kunden in Privathaushalten, Gewerbe und Industrie mit innovativen Produkten und Dienstleistungen aus allen Energiesparten. Die familiengeführte Unternehmensgruppe erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund 850 Millionen Euro. Der Firmensitz ist in Stuttgart-Vaihingen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.scharr.de

Die SCHARR CPC GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen der Friedrich Scharr KG mit Sitz im Hafen Krefeld, produziert und vertreibt moderne Treib-, Bläh- und Kältemittel unter der Marke AERON®. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.scharr-cpc.de.

Quelle: SCHARR CPC,  Foto: Tanja Pickartz,   (v.l.n.r.): Dr. Heinz Theo Kämmerling, Geschäftsführer SCHARR CPC, Irmgard Hausmanns, stellvertretende Vorsitzende der Krefelder Tafel, Jenny Ludwig, Verkaufsleiterin Aerosole & Sondergase, und Dr. Hansgeorg Rehbein, Vorsitzender der Krefelder Tafel. 




bahnbrechende Innovationen

LaunchDay

Das Rotterdamer Hafengebiet ist ein Ballungsort der Innovation, in dem eine kontinuierliche Erneuerung angestrebt wird. Mit dem Programm Port Innovation Lab macht sich der Hafenbetrieb Rotterdam auf die Suche nach bahnbrechenden Ideen verschiedenster Start-up-Unternehmen. Am Freitag, dem 11. Dezember präsentieren diese Unternehmer ihre Ideen beim LaunchDay in Delft.

Der Hafenbetrieb Rotterdam bündelt seine Kräfte mit YES!Delft. Dies ist eine aktive Organisation, die Start-ups betreut und ihnen die passende Unterstützung für die praktische Umsetzung ihrer Ideen bietet. Mit dieser Zusammenarbeit wird das Beste aus zwei Welten kombiniert, einerseits das erfolgreiche Konzept eines professionellen Ortes für junge Unternehmen und anderseits die Erfahrungen und das umfangreiche Netz des größten Hafens Europas.

Im Hafengebiet stellen sich genügend Fragen. Im Port Innovation Lab sucht man nach passenden Antworten, um große und kleine Unternehmen miteinander zu verbinden. Um einen Eindruck diverser Pläne zu vermitteln, lüfteten Teije Smittenaar und Wouter van Dijk – beide vom Hafenbetrieb – schon einen Zipfel des Schleiers. So war Van Dijk, Director Logistics, bei den ersten Präsentationen: “Es handelt sich um verschiedenste Vorhaben. Sie reichen von Plänen für Drohnen eines neuen Typs bis zu Sensoren, die nützliche Informationen sammeln über Maschinen und es gibt einen Unternehmer, der sogar eine revolutionäre Idee für Bahngleise einer völlig neuen Art hat.“

Van Dijk hilft den Unternehmern, ihre technische Botschaft um weitere Aspekte zu ergänzen. “Es sind oft technisch orientierte Personen, die schnell nur die technische Seite darstellen, während es auch wichtig ist, einen guten Gesamteindruck zu vermitteln. Welche Möglichkeiten gibt es? Wo liegt der Markt? Welches Problem wird gelöst und was erreicht man damit? Unabhängig vom Ergebnis ist das Programm nach Ansicht von Van Dijk jetzt bereits nützlich: “Neben den Geschäftsmodellen handelt es sich um ein wichtiges Programm für jeden, der im Hafen arbeitet. Neue Ideen bieten Herausforderungen und Anknüpfungspunkte für Initiativen.“

Teije Smittenaar, Director Investment & Risk Management, stand für die Unternehmer als Netzwerkcoach bereit: “Ich war vor allem an der Kopplung des Hafennetzes mit den Start-ups beteiligt, sodass sie ihre Vorschläge schnell in der Praxis testen konnten.” Smittenaar äußert sich sehr positiv zu den Vorschlägen: “Sicher! So haben wir mit einer Gruppe gearbeitet, die mit Hilfe von Radartechnologie Prognosen über Wellenbewegungen treffen kann. Für den Offshore-Bereich kann eine solche Anwendung natürlich sehr bedeutsam sein; Mitarbeiter müssen mitunter tagelang warten, weil kein Hubschrauber landen kann.“

Durch das Zusammentreffen verschiedener Ansichten ergeben sich überraschende Lösungen: “Bei den meisten Vorschlägen sieht man eine Kombination intelligenter Software mit Möglichkeiten im praktischen Betrieb im Offshore-Bereich und der Schifffahrt im Allgemeinen. In einer eher konservativen Branche gewinnt man dadurch ein breiteres Blickfeld für Lösungen.” Smittenaar erwartet für Freitag einen gut besuchten LaunchDay: “Beim Launch Lab im Oktober waren schon zahlreiche Hafendirektoren vertreten. Die Pitches, also die Interessenten mit innovativen Geschäftsideen, müssen nach drei Monaten Schulung und Betreuung auch gut vorbereitet sein; also ich erwarte einen interessanten und inspirierenden Tag.“

 




Heimatfreunde Neuss feierten Abend im Advent

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Einen wunderschönen und stimmungsvollen Abend erlebten Heimatfreunde und zahlreiche Gäste im vollbesetzten Forum der Sparkasse Neuss. Festlich geschmückte Tische mit Tannenzweigen, Äpfeln, Nüssen und Kerzen ließen das Gefühl vorweihnachtlicher Freude aufkommen. Die Gestaltung des abwechslungsreichen Programms ließ keine Wünsche offen.

Dechant Hans-Günther Korr (Adventsgedanken), Heinz Gilges (Vom Zinkter Klos und Kindheitserinnerung), Wilhelm Müller (Gedanken des heiligen Nikolaus zu seinem Namensfest), Gereon Frederick Breuer (Weihnachtsfrieden), Theo Jantosch (Wandern durch Wiesen und Wälder), Katharina Hall (De Deere kallden üvver Weihnachten), Eva-Maria Olszewski (Der Tannenbaumkauf), Cäcilie Fieten (Liesjes Weihnachts-wongesch wüdd erföllt), Martina Meeuvissen (Nachts auf dem Weihnachtsmarkt), Barbara Wierig (Warum Ochs und Esel das Jesuskind begleiten), Helga Peppekus (Der Weihnachtsstern), Marianne Andre (Onser neue Krepp), Jean Heidbüchel (Kein Schnee), Heinz-Dieter Nehr (Dä Tanneboom). Den Vorträgen mit ernsten, nachdenklichen und heiteren Texten lauschte das Publikum mit großer Aufmerksamkeit. Kurt Sitterle, Peter Veiser, Christina Döhlings und der Spontanchor der Heimatfreunde „Nüsser Tönches“ unter der Leitung von Peter Veiser erfreuten mit ihren musikalischen Darbietungen. Der gemeinsame Gesang von Advents- und Weihnachtsliedern weckte Erinnerungen an die eigene Kindheit.

Wie gut, dass der nächste Termin für den „Abend im Advent“ 2016 schon feststeht. Er hat einen festen Platz im Jahreskalender der Heimatfreunde.

Quelle und Foto: Heimatfreunde Neuss

 

 




Dirks an die Spitze gewählt

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Die Niedersächsische Hafenvertretung e. V. (NHV) hat auf ihrer Mitgliederversammlung den Vorstand für die kommenden zwei Jahre gewählt. Neuer Vorstandsvorsitzender ist Karsten Dirks, EVAG Emder Verkehrs und Automotive Gesellschaft mbH, Emden, der Dr. Andreas Schmidt, Rhenus Midgard GmbH & Co. KG, Nordenham nach zwei Amtsperioden ablöst.

Dr. Schmidt bleibt im Vorstand vertreten. Seine Kollegen im Vorstand, die im Amt bestätigt wurden, sind Uwe Jacob, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, John H. Niemann, Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung e. V. und Hans-Peter Zint, Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e. V.

Als Vorstandsvorsitzender der NHV übernimmt Karsten Dirks auch den Aufsichtsratsvorsitz der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen GmbH. Darüber hinaus hat die NHV Jan Müller, J. Müller AG, Brake, für den Seehafen Brake und Herwig Friedrichs, Stadtwerke Leer, für die kommunalen Seehäfen Leer, Oldenburg und Papenburg erneut in das Aufsichtsgremium der Seaports of Niedersachsen GmbH entsandt.

Dirks löst zugleich Dr. Schmidt als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen ab. Sie ist der politische Arm der niedersächsischen Seehäfen. Auf der gemeinsamen Plattform der niedersächsischen Küsten-Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Emden, Oldenburg und Stade vertritt die Arbeitsgemeinschaft die politischen Interessen der niedersächsischen Seehafenwirtschaft gegenüber Land, Bund und EU.

Quelle: Seaports, Foto: Emder Verkehrs und Automotive Gesellschaft mbH