neska entwickelt in Dordrecht Logistik-Hub

Im Rahmen der Messe „transport logistic“ in München vereinbaren die neska Containerline B.V., ein Unternehmen der HGK Logistics and Intermodal, und der niederländische Umschlagsdienstleister ZHD Stevedores eine intensive Zusammenarbeit bei einem nachhaltigen Zukunftsprojekt. Die Partner beabsichtigen, im niederländischen Dordrecht ein Logistik-Hub zu entwickeln.

Dieses Mehrzweck- Terminal wird die Qualität des Gütertransports über die Wasserstraßen von und zur Nordseeküste maßgeblich verbessern, da die stark beanspruchten Terminals der Seehäfen Antwerpen und Rotterdam so entlastet werden können. 

Am Donnerstag, 11. Mai 2023, werden neska Containerline B.V. und ZHD auf der „transport logistic“ dazu einen Vertrag über eine Machbarkeitsstudie unterzeichnen. „Ich freue mich sehr, dass wir die Planungen gemeinsam vorantreiben. Diese Kooperation ermöglicht uns neue Perspektiven für unsere bestehende Container-Logistik im europäischen Hinterland. Darüber hinaus ergeben sich Chancen in der Versorgung des Benelux-Marktes über ein integriertes Warehouse-Konzept“, erklärt Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal (Foto).

Auf der vorgesehenen Fläche von 78.000qm² können zukünftig Umschlag, Lagerung und Transport der Container aus dem Hinterland viel flexibler gesteuert werden. Das entlastet gleichermaßen Seeterminals und Wasserstraßen, sorgt zudem für eine bessere Planbarkeit der Gütertransporte. „Endlich besteht die Aussicht, einen lang gehegten Wunsch zu verwirklichen: Ein Terminal in der Nähe des Seehafens vor der Küste eröffnet uns die Möglichkeit, die Dienstleistungen für unsere Kunden weiter zu optimieren und die Qualität zu steigern“, freut sich auch Hans Buytendijk, Direktor der neska Containerline B.V. 

Das Grundstück am Prins Willem Alexander Kade in Dordrecht wird durch ZHD Stevedores bebaut und schlüsselfertig bereitgestellt. „Wir erhoffen uns von der Kooperation mit der neska Containerline B.V. mehr Diversität, Streuung und Ausweitung der Aktivitäten. Uns reizt die Zusammenarbeit mit einem Top-Experten, der auf Containerlogistik spezialisiert ist und eine eigene Binnenschiffsanbindung ins Hinterland unterhält“, erläutert ZHD-Geschäftsführer Alain Bornet die Vorteile. 

Im Rahmen der Kooperation sondieren beide Partner nun intensiv die Marktmöglichkeiten so-wie die konkrete Ausgestaltung der Fläche. 

Quelle und Foto: HGK, Markus Krämer




Ganzzugkonzept auf Kurzstrecke

Ganzzugverkehre können auch auf einer Strecke bis 150 km die bessere Wahl gegenüber dem Lkw sein. Dies beweist ein Seehafenvorlaufkonzept auf dieser Distanz, das der Intermodaldienstleister Robert Kukla umgesetzt hat. Ein Hersteller aus Brandenburg konnte in der Folge seine Exporte auf diesem Wege steigern und die Rampenauslastung stabilisieren.

Am Anfang des Projekts stand der Auftrag eines namhaften Verladers, den Seehafenvorlauf von einem Hersteller aus Brandenburg in das 150 km entfernte Hamburg aus ökologischen Gründen von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

Eine Bestandsaufnahme von Dirk Wessels, Geschäftsführer von Robert Kukla Hamburg, ergab weiteren Verbesserungsbedarf, auch abseits der gewünschten Verlagerung: „Die Rampenauslastung war wegen der Abhängigkeit von der Verkehrslage auf der Autobahn und der Verfügbarkeit der Leercontainer in den Seehäfen nicht optimal. Es konnten teilweise nur gut die Hälfte der 20 geplanten Beladungen täglich durchgeführt werden. Die Logistik wurde damit zeitgleich zum begrenzenden Faktor für die Fertigung.“

Das daraufhin entwickelte Konzept von Wessels setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Es beinhaltet zwei wöchentliche Rundläufe per Ganzzug zwischen Wittenberge und den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven – mit vollen Containern hin, und Leercontainern zurück. Die verbleibenden 50 km zum Hersteller werden mit zwei CNG betriebenen Lkw abgedeckt, die im Shuttle verkehren. Damit ist Transportlösung komplett nachhaltig.

Eine wesentliche Veränderung gab es in diesem Zusammenhang für das Seehafenleerdepot. „Dieses haben wir an das Terminal in Wittenberge verlegt, um die Verfügbarkeit der Leercontainer zu stabilisieren. Wenn es erforderlich ist, können wir jetzt auch innerhalb von drei Stunden gestellen“, sagt Wessels über die Flexibilität.

Mit bis zu 700 Stellplätzen für 40-Fuß-Container dient das von ElbePort Wittenberge betriebene Terminal auch als Zwischenlager. Denn Schiffsverspätungen führen immer wieder dazu, dass der Vorlauf der aktuellen Schiffsabfahrt angepasst werden muss.   „Das Leercontainerdepot in unmittelbarer Nähe ermöglichte auch eine optimierte Auslastung der Rampen und eine Einhaltung der gebuchten Slots“, beschreibt Wessels die zentrale Rolle. Im eineinhalb Stundentakt pendeln die zwei CNG betriebenen Lkw zwischen Wittenberge und dem Hersteller. Wegen der kurzen Distanz gibt es keine Verspätungen mehr und die vorhandenen Rampen können mit über 20 Beladungen pro Tag ausgelastet werden. Zuvor kamen die Leercontainer per Lkw direkt aus dem Seehafen und waren aufgrund von Staus an den Terminals im Seehafen und der Verkehrslage auf der Strecke nicht immer wie gewünscht rechtzeitig zur Beladung vor Ort.

„Der Engpass an der Rampe ist beseitigt“, freut sich Wessels. Somit konnte der Hersteller seine Exporte stabilisieren und planbarer wachsen. Dieses Ergebnis kann aus Wessels Sicht auch Vorbildcharakter für andere Kurzstreckenverkehre haben: „Dieses System hat sich als nachhaltige, stabile und belastbare Transportlösung bestätigt.“  Nach Wessels Schätzungen lohnt sich die Betrachtung solcher Konzepte mit einem eigenen Ganzzug auch auf kürzeren Strecken, da man zum einen die Leercontainer zur unmittelbaren Nähe des Herstellers auslagert und damit eine planbare Ladungskapazität realisieren kann. Alternativ sei es auch eine Möglichkeit, die produzierten Mengen verschiedener Hersteller in der gleichen Region zu bündeln.

Quelle: Robert Kukla GmbH, Foto: HPA/ Andreas Schmidt-Wiehoff




Emissionsfreies Binnenschiff mit Wasserstoff

Europas größte Binnenschifffahrtsreederei HGK Shipping und die Unternehmen Hydrogenious LOHC Maritime sowie Hydrogenious LOHC Technologies haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Ziel ist es, eine skalierbare Lösung zu entwickeln, die den Energieträger Wasserstoff für die Binnenschifffahrt flächendeckend verfügbar macht.

Die Basis bildet dabei Wasserstoff, der in einem flüssigen Träger (LOHC, liquid-organic hydrogen carrier) gebunden ist. Bis zum Jahr 2028 wollen die Partner ein Demonstratorschiff entwickeln und in Betrieb nehmen, dessen Propulsionseinheiten mit einer Brennstoffzelle angetrieben werden können, die über aus dem LOHC gelösten Wasserstoff mit Energie gespeist wird.

Der Startschuss für das Projekt „HyBarge” soll 2024 erfolgen. Die Kooperationspartner haben derweil bereits die Konzeptionsphase gestartet. Neben den Experten der HGK Shipping werden die Konzeptentwickler der Hydrogenious LOHC Maritime und der Hydrogenious LOHC Technologies beteiligt sein. Letztere sammeln aktuell wichtige Erfahrungen zur emissionsfeien Anwendung der LOHC-Technologie in der Seeschifffahrt, die sie im Rahmen des Projektes auf die Binnenschifffahrt übertragen werden. Grüner Wasserstoff wird als Schlüsselelement zur dringlichen und wichtigen Dekarbonisierung der Schifffahrt gehandelt. Bisher nicht Teil des MoU, aber in einem weiteren Schritt denkbar ist es, anhand des Demonstratorschiffs auch LOHC-Transporte auf der Wasserstraße zu testen und voranzutreiben. Somit birgt der Demonstrator das Potenzial, die Wertschöpfungskette von der Erzeugung des LOHC über die Anwendung in der Antriebstechnologie und den Transport bis zur Nutzung durch potenzielle Endverbraucher darzustellen.

Konventionelle Lösungen zur Lagerung und zum Transport von Wasserstoff sind energieaufwendig und bergen hohe Risiken. Bei dem von Hydrogenious verwendeten LOHC handelt es sich um Benzyltoluol – ein Thermalöl, welches schwer entflammbar und nicht-explosiv sowie in seinem Gefahrenpotenzial so niedrig wie Diesel ist. Das mit Wasserstoff angereicherte Trägeröl kann in Bezug auf Druck und Temperatur zudem unter normalen Umgebungsbedingungen gelagert werden und überzeugt durch eine vorteilhafte Speicherdichte.

„Im Projekt HyBarge wollen wir die maritime LOHC-Antriebstechnik unter den besonders hohen Sicherheitsanforderungen der Binnenschifffahrt realisieren. Hierfür wird HGK Shipping ein kongenialer Partner sein. Zudem werden wir unsere Expertise aus den vergangenen zwei Jahren in der Entwicklung von LOHC-Antriebslösungen für Offshore-Betriebs- und Serviceschiffe synergetisch nutzen“, sagt Øystein Skår, General Manager von Hydrogenious LOHC Maritime.

Dr. Daniel Teichmann, Chairman des Board of Directors von Hydrogenious LOHC Maritime sowie CEO und Gründer von Hydrogenious LOHC Technologies, ergänzt: „Gemeinsam mit HGK Shipping treten wir an, die Energiewende im Verkehrssektor signifikant voranzubringen: Mit unserer sicheren LOHC-Technologie können dekarbonisierte Antriebslösungen genauso wie auch Transporte über das sensible Flussnetz Europas zeitnah und unter Nutzung bestehender Infrastrukturen Realität werden.“

Steffen Bauer, CEO HGK Shipping: „Für die klimaneutrale Binnenschifffahrt könnte die Umsetzung des Demonstratorschiffes mehr als nur ein Meilenstein sein – ebenso für die Industrie, die bei der Dekarbonisierung auf Energieträger wie Wasserstoff angewiesen ist. Die LOHC-Technologie von Hydrogenious hat ein enormes Potenzial in der Anwendung, insbesondere im Vergleich zu anderen Wasserstoffderivaten. Noch wichtiger aber: Es wird keine spezielle Tanktechnologie benötigt, so dass dieses LOHC innerhalb der vorhandenen Infrastruktur zu Land und zu Wasser verfügbar gemacht werden kann.“

Um den im LOHC gebundenen Wasserstoff als Kraftstoff verwenden zu können, muss das Demonstratorschiff über eine spezielle und an Bord zu installierende Technologie in der Lage sein, ihn vom Trägermedium zu trennen. Dies wird in der von Hydrogenious entwickelten Dehydrationseinheit erfolgen. Im Anschluss wird der Wasserstoff der Brennstoffzelle zugeführt. Das „entladene“ Trägermedium Benzyltoluol kann in einem nachgelagerten chemischen Prozess in der stationären LOHC-Infrastruktur (Einspeicher- und Freisetzungsanlagen) wieder mit Wasserstoff angereichert werden. Dies ist mehrere hundert Male möglich und darüber hinaus kann es nochmals wiederverwertet werden.

Quelle und Foto: HGK Shipping / Hydrogenious LOHC, (von links) Dr. Daniel Teichmann, Chairman des Board of Directors von Hydrogenious LOHC Maritime sowie CEO und Gründer von Hydrogenious LOHC Technologies, und Steffen Bauer, CEO von HGK Shipping, unterzeichnen das Memorandum of Understanding




Erstes Lager für Tankcontainer mit grünen Energieträgern

Für den langfristigen Erfolg der Energiewende und die Transformation der Industrie an Rhein und Ruhr werden große Mengen an erneuerbaren Energien benötigt. Der Duisburger Hafen spielt beim Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur eine zentrale Rolle. Das Chemie-Logistikunternehmen Bertschi AG aus der Schweiz sowie die duisport-Beteiligungsgesellschaft Duisburg Gateway Terminal GmbH gehen nun den nächsten Schritt und stellen konkrete Pläne für das erste Lager für Tankcontainer mit grünen Energieträgern und weiteren Chemieprodukten im größten Binnenhafen der Welt vor.

Das Lager, das für den Chemiestandort Nordrhein-Westfalen und die Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität eine hohe Bedeutung hat, soll auf einer Fläche des zweiten Bauabschnitts des Duisburg Gateway Terminal (DGT) errichtet werden. Vorgesehen ist, dass dort bis zu 900 mit Wasserstoff, Ammoniak, Methanol und weiteren Chemieprodukten beladene Tankcontainer zwischengelagert werden können.

Die Bertschi AG und die Duisburg Gateway Terminal GmbH haben dazu die Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft vereinbart. Vorbehaltlich der Freigabe durch die Kartellbehörden werden die Bertschi AG 75 Prozent und die Duisburg Gateway Terminal GmbH 25 Prozent der Anteile an dieser Investitions- und Betreibergesellschaft halten.

„Klimaschonende Logistik-Konzepte sind bei unseren Kunden am Chemiestandort Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus sehr gefragt. Bereits über 90 Prozent unserer Transporte werden intermodal abgewickelt. Wir freuen uns deshalb mit Duisburg Gateway Terminal ein für alle Parteien offenes Lagerkonzept für grüne Energieträger und Chemieprodukte zu realisieren. Das Konzept passt ideal in unsere weltweite Infrastruktur für Tankcontainer-Logistik.  Die Integration der Container-Lagerung in das trimodale DGT wird in bedeutendem Ausmaß Transporte von und zu den Überseehäfen in der Nordrange von der Straße auf die Schiene und das Binnenschiff verlagern,“ sagt Jan Arnet, CEO der Bertschi Gruppe.

„Der Bedarf an Wasserstoff ist groß – insbesondere in der deutschen Chemie- und Stahlindustrie. Gemeinsam mit Bertschi wollen wir einen Teil dieses Bedarfs decken und das erste Lager für grüne Energieträger in einem deutschen Binnenhafen errichten. Damit werden wir unserer Rolle als Vorreiter gerecht und leisten einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit des Industrie- und Chemiestandortes Nordrhein-Westfalen deutlich zu stärken“, sagt duisport-CEO Markus Bangen in seiner Funktion als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Duisburg Gateway Terminal GmbH.

Die Inbetriebnahme des Lagers ist für Ende 2025 vorgesehen. Für die Errichtung der Anlage ist ein Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz erforderlich, welches zeitnah eingeleitet wird. Das vorgesehene Gelände im Herzen des Industriegebiets Duisburger Hafen liegt jedoch fernab von Schutzobjekten wie Wohnbebauung, sodass selbst die größten gesetzlichen Abstandsvorgaben unproblematisch eingehalten werden können. Für den Umschlag und die bis zu 24-stündige Lagerung der genannten Stoffe liegen bereits heute Genehmigungen vor.

Auch eine zusätzliche Verkehrsbelastung durch Lkw kann bereits im Vorfeld ausgeschlossen werden, weil die Anlage keine weiteren als die bereits für das DGT genehmigten Lkw-Transporte verursachen wird. Im Gegenteil: Die meisten Zu- und Abfuhren der Ladeeinheiten sollen per Bahn und Binnenschiff abgewickelt werden.

Unabhängig von den offiziellen Genehmigungsverfahren planen die Projektpartner eine erste öffentliche Bürgerinformation nach den Sommerferien, um mögliche Bedenken aus der Bevölkerung frühzeitig anhören und ausräumen zu können.

Quelle und Bild/Montage: duisport, das Lager soll auf einer Fläche des zweiten Bauabschnitts des Duisburg Gateway Terminal (DGT) errichtet werden.




HGK Shipping feiert Doppeltaufe von Chemietankern

Die HGK Shipping hat ihre beiden neuesten Flottenzuwächse auf die Namen „Courage“ und „Curiosity“ getauft. Die innovativen Chemietanker sind bereits seit einigen Wochen im Auftrag des Werkstoffherstellers Covestro auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen im Einsatz. Mit den beiden Schwesterschiffen führt die HGK Shipping konsequent ihre Strategie fort, gemeinsam mit Kunden zukunftsweisende und maßgeschneiderte Schiffe zu entwickeln. Für die Zusammenarbeit und die Partnerschaft der HGK Shipping und der Covestro steht die auffällige Farbgestaltung der beiden Neubauten.

Die „Courage“ und die „Curiosity“ gehören zu den modernsten und innovativsten Schiffen ihrer Art. Der Schiffsrumpf der 93 Meter langen und 10,5 Meter breiten Niedrigwasserschiffe wurde mit seiner außergewöhnlichen Achter- und Vorschiffskonstruktion sehr voluminös und in Leichtbau ausgeführt. Alle an Bord installierten Komponenten wurden auf die Möglichkeit der Tiefgangs- und Gewichtsreduktion geprüft und optimiert. Mittels zweier Ruderpropeller mit vergleichsweise geringen Durchmessern ist es der HGK Shipping gelungen, hervorragende Tragfähigkeits- und beste Niedrigwassereigenschaften zu erzielen. So sind die beiden Schwesterschiffe bei einem Tiefgang von nur 1,00 Meter in der Lage noch 160 Tonnen Ladung zu tragen und dabei voll fahr- und manövrierfähig zu sein.

Auch beim Thema Nachhaltigkeit können die „Courage“ und die „Curiosity“ punkten. Sie verfügen über einen besonders effizienten diesel-elektrischen Antrieb, mit dem sich der Ausstoß von CO2 im Vergleich zu konventionellen Schiffen um bis zu 30 Prozent reduzieren lässt. Auch der Ausstoß von Feinstaub und sonstigen Schadstoffen wird signifikant reduziert.

Norbert Meixner, Business Unit Director Liquid Chemicals der HGK Shipping: „In Kooperation mit unseren Kunden wollen wir nachhaltige und zuverlässige Transportketten schaffen. Die ‚Courage‘ und die ‚Curiosity‘ bringen uns in diesem Vorhaben einen großen Schritt voran. Mit dem antriebsoffenen Design ist es uns gelungen, einen weiteren Meilenstein für das System Wasserstraße, aber auch für uns als Partner der Industrie im gemeinsamen Kampf gegen Treibhausgasemissionen zu setzen.“

Seit rund zwei Jahren werden alle Schiffsneubauten der HGK Shipping zudem „Future-Fuel-Ready“ bzw. „H2-Ready“ geplant und umgesetzt. Auch die „Courage“ und die „Curiosity“ sind nach diesem Konzept gebaut. Im Schiffsrumpf sind zwei Leerräume, sogenannte „Void-Spaces“, integriert, die zu einem späteren Zeitpunkt mit Speicherlösungen und der notwendigen Technologie für alternative Energieträger ausgerüstet werden können.

„Mit den beiden neuen Schiffen können wir unsere Lieferketten auf dem Rhein nicht nur zuverlässiger, sondern bereits jetzt auch nachhaltiger gestalten. Mit der zukünftigen Umrüstung auf erneuerbare Energieträger können wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft machen. Wir freuen uns darauf, diesen Weg weiter gemeinsam mit der HGK zu beschreiten“, so Dr. Uwe Arndt, Leiter Logistik EMLA bei Covestro.

Die „Courage“ und die „Curiosity“ wurden erneut vom Team des HGK Shipping Design Centers von der Grundidee auf konzipiert, über das Engineering und die hydrodynamische Optimierung entwickelt und bis zur Ablieferung erfolgreich umgesetzt. Das jeweilige Kasko wurde von der Severnav Shipyard in Rumänien gebaut. Im Anschluss übernahm der Turn-Key Partner der HGK Shipping, die niederländische Werft De Gerlien van Tiem B.V., den Abbau bis zur Indienststellung.

Quelle: HGK Shipping, Foto HGK Shipping / Christian Huhn, bei dem feierlichen Taufakt der beiden neuesten Flottenzuwächse der HGK Shipping waren zahlreiche Gäste und Partner, darunter Vertreter der Stadt Köln sowie der Covestro GmbH zugegen. Als Taufpatinnen der Schiffe fungierten die Kölner Stadtkämmerin Prof. Dr. Dörte Diemert und Hannah Egbringhoff-John, zuständig für den Bereich Basic Chemicals EMEA bei Covestro.




Contargo startet neuen Binnenschiffsdienst

Contargo hat eine neue Container-Binnenschifffahrtslinie mit zwei Rundläufen pro Woche zwischen den Seehäfen Antwerpen und Rotterdam und dem multimodalen Terminal in Dourges gestartet.

Contargo hat in Nordfrankreich ihr Netzwerk für den Containertransport auf dem Wasser erweitert. Zusätzlich zu ihren Binnenschiffsdiensten im Kombinierten Verkehr über das Containerterminal in Valenciennes bietet Contargo North France damit nun auch direkte Binnenschiffsverbindungen zwischen Antwerpen, Rotterdam und Delta 3, dem LDCT-Terminal in Dourges, an.

Mit zwei Umläufen pro Woche werden die Dienste von zwei Leichtern mit einer Kapazität von jeweils 78 TEU erbracht. Transportiert werden alle Arten von Containern einschließlich Gefahrgut (außer Klassen 1 und 7) und Reefer. Contargo organisiert für diese Transporte auch die Vor- und Nachläufe per Lkw. Die Transitzeit zwischen Antwerpen – Dourges beträgt 30 Stunden und 40 Stunden für die Strecke Rotterdam – Dourges.

„Um der Marktnachfrage gerecht zu werden, haben wir beschlossen, unser Netzwerk auf das Terminal Dourges auszuweiten, wo wir ein großes Entwicklungspotenzial sehen. Dies kommt zu den regelmäßigen Diensten hinzu, die wir seit Jahren in Valenciennes, dem wichtigsten Terminal für Seecontainer in der Region, anbieten“, erklärt Gilbert Bredel, Managing Director Contargo North France. „Insgesamt betreiben wir sieben Binnenschiffe mit einer wöchentlichen Gesamtkapazität von über 1.200 TEU für den multimodalen Containertransport in Nordfrankreich.“

Quelle: Contargo, Foto: Delta 3




Mehr flüssige Massengüter im Duisburger Hafen

duisport setzt die Standortentwicklung von Duisburg zur zentralen Drehscheibe für erneuerbare Energien konsequent fort: Die Duisburger Hafen AG und Koole Terminals B.V., ein niederländischer Entwickler und Betreiber von Flüssigmassengut-Terminals, haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um ein Tanklager für flüssige erneuerbare Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak im Duisburger Hafen zu entwickeln. Ammoniak ist ein wichtiger Energieträger für Wasserstoff. Als künftiger Standort wurde ein Grundstück am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld gewählt.

Die Partnerschaft zwischen duisport und Koole schafft Voraussetzungen und setzt Synergien frei, welche die gesamte Industrieregion Rhein-Ruhr langfristig stärken und Duisburg als zentralen Wasserstoff-Hub kontinuierlich weiter ausbauen und stärken werden.

duisport-CEO Markus Bangen: „Damit die Energiewende gelingen kann, ist Deutschlands Industrie auf den raschen Ausbau einer leistungsstarken Infrastruktur für erneuerbare Energien wie Wasserstoff angewiesen – wir stellen sie ihr zur Verfügung. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Duisburg als zentralen Hub für nachhaltige Energieprodukte in Nordrhein-Westfalen zu etablieren. Mit Koole haben wir einen starken und erfahrenen internationalen Partner mit dem nötigen Know-how gefunden, um diese Pläne als Teil unserer langfristigen Entwicklungsstrategie zu verwirklichen.“

„Das Thema Wasserstoff spielt schon lange eine zentrale Rolle für Duisburg und ist zugleich der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft der Logistik. Wo am Rheinkai Nord ehemals Kohle gelagert und umgeschlagen wurde, sollen zukünftig grüne Produkte bewegt werden. Das ist Strukturwandel par excellence“, ergänzt Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung bei duisport.

„Koole ist ein erfahrener unabhängiger Betreiber von 21 Flüssigmassengut-Terminals in sieben Ländern. Mit unserer aktuellen und geplanten Infrastruktur, unseren Terminals, Modalitäten und integrierten Lösungen spielen wir eine führende Rolle bei der Umsetzung der Energiewende. Wir freuen uns über die Möglichkeit, in Duisburg an einem zentralen Standort in Deutschland ein Terminal für nachhaltige Brennstoffe und Rohstoffe zu entwickeln. So können wir unsere bestehenden und neuen Kunden in dieser neuen Ära noch besser bedienen”, sagt Tamme Mekkes, Business Development Director bei Koole Terminals.

Quelle: duisport, Foto: duisport/ Hans Blossey, hier im Gebiet des Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld plant Koole gemeinsam mit duisport künftig die Lagerung sowie den Umschlag von flüssigen Massengütern im Duisburger Hafen. 




NRW: Lösungen für eine zukunftsfähige Mobilität

Eine nachhaltige Mobilität für Personen und Güter ist eine wichtige Grundlage für die Wirtschaftskraft und die Lebensqualität in Nordrhein-Westfalen. Doch im Übergang zum digitalisierten Zeitalter reicht es nicht mehr, bestehende Infrastrukturen zu erhalten. Vielmehr muss das Verkehrssystem als Ganzes zukunftsfähiger und besser vernetzt werden. Dazu müssen Innovationen entwickelt, erprobt und zur Marktreife geführt werden. Der Industrie- und Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen benötigt ein belastbares und flexibles Logistiknetz. Hierzu soll auch der neue Innovationswettbewerb „NeueWege.IN.NRW – Innovative Mobilität und Logistik“ im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 beitragen, dessen erste Einreichungsrunde gestartet ist.

Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer: „Die Beförderung von Menschen und der Transport von Gütern sind von essentieller Bedeutung für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Nordrhein-Westfalen. Der Wettbewerb soll dazu beitragen, Innovationen für Mobilität und Logistik zu entwickeln, um nachhaltige und digitale Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu finden.“

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Die Logistik ist eine Schlüsselbranche für Nordrhein-Westfalen. Mit dem Innovationswettbewerb unterstützt das Land Speditionen und Logistikdienstleister dabei, sich klimagerecht aufzustellen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Für die Zukunft brauchen wir innovative Lösungen etwa bei alternativen Antrieben, der Robotik und der innerstädtischen Logistik.“

Mit dem Förderaufruf sollen von der EU und dem Land Nordrhein-Westfalen innovative, nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Verfahren entwickelt werden, die sich einer der vier thematischen Säulen des Innovationswettbewerbs zuordnen lassen:

1) Neue, vernetzte multi- und intermodale Mobilitäts- und Logistiklösungen

2) Erprobung neuer klimafreundlicher Technologien und Prototypen automatisierter und vernetzter Mobilität

3) Digitalisierung von Mobilitätsdaten für die Mobilität als Dienstleistung und für Logistikanwendungen

4) Neue Ansätze intelligenter Verkehrsmanagementsysteme und integrierter Vorhaben

Der Innovationswettbewerb richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen sind antragsberechtigt, sofern ihre Teilnahme dem Förderzweck dienlich ist. Großunternehmen sind in Verbundvorhaben mir KMU förderfähig. Die Vorhaben müssen im Einklang mit der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen 2021-2027 stehen; Kooperationsvorhaben werden vorrangig gefördert.

Insgesamt wird es drei Einreichungsrunden geben. Projektskizzen können in der ersten Einreichungsrunde bis zum 5. Juli 2023 bei der Innovationsförderagentur NRW abgegeben werden.

Weitere Informationen, Bewerbungsunterlagen und Termine der Informationsveranstaltungen gibt es unter www.in.nrw/neue-wege.

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen steht aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 ein Investitionsvolumen von insgesamt 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Es speist sich aus 1,9 Milliarden Euro EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) sowie der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteilen der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.

Weitere Informationen

Quelle: Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Foto: Michael Gottschalk




Container-Slotbuchung in Bremerhaven

Zum 2. Mai 2023 führt das EUROGATE Container Terminal Bremerhaven (CTB) für die Lkw-Abfertigung an den Terminals CTB und MSC Gate eine verbindliche Vor- und Slotbuchung ein. Die Basis bildet die von DAKOSY betriebene IT-Plattform Truckgate, die in Hamburg bereits seit 2017 für die Containerabfertigung verpflichtend ist. EUROGATE CTB stellt damit die Weichen für einen einheitlichen Slotbuchungsprozess in den deutschen Seehäfen.

„Bei der Auswahl stand für uns die Nutzerfreundlichkeit und der eingespielte Prozess im Vordergrund. Mit unserer Anbindung an Truckgate gibt es ab sofort in den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven einen durchgängigen Anmeldeprozess für die Trucker“, erklärt Marc Dieterich, Geschäftsführer EUROGATE CTB. Die Gesamthafenperspektive unterstreicht DAKOSY-Vorstand Ulrich Wrage: „Wir freuen uns, dass sich EUROGATE für das etablierte System Truckgate entschieden hat und damit einen Beitrag zu einem seehafenübergreifenden einheitlichen Prozess leistet. Homogene digitale Lösungen führen die Häfen zusammen.“

Der verbindlichen Slotbuchung vorausgegangen war eine achtwöchige offene Pilotphase. Während dieser konnten die Trucker ihre Containerabholungen und   -anlieferungen auf freiwilliger Basis voranmelden und Zeitfenster für die Abfertigung buchen. Über die zustimmende Resonanz war der verantwortliche Projektleiter bei EUROGATE CTB Jan Wienbeck positiv überrascht: „Die hohe Bekanntheit von Truckgate war in der Vertrautheit mit dem technischen Umgang und der damit einhergehenden Akzeptanz deutlich spürbar.“ Die Zahlen bestätigen dies. Am Ende der Pilotphase waren bereits etwa ein Drittel der knapp 1.000 täglich abgefertigten Lkw über Truckgate vorgeplant. Nach Schätzungen von Wienbeck nutzen etwa 85 Prozent der am CTB aktiven Lkw-Fahrer bereits das Slotbuchungsverfahren in Hamburg.

Mit der Einführung von Truckgate verbindet EUROGATE das Ziel, die landseitige Abfertigungsqualität weiter zu erhöhen. Das heißt konkret kürzere Abfertigungszeiten für die Trucker. Wienbeck präzisiert: „Die aktuellen Abfertigungszeiten, inklusive OCR Check und PreGate Phase, wollen wir durch Truckgate um mindestens 40 Prozent reduzieren und somit deutlich schneller werden. Unser Ziel im Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen sehen wir bei 20 Minuten für einen Durchlauf.“  Die Slotbuchung schafft dafür mehr Transparenz über das zu erwartende Lkw-Aufkommen und eine bessere Planungsgrundlage für den Ressourceneinsatz am Terminal.

Die Teilnahme an Truckgate fußt auf einem zweistufigen Prozess. Im ersten Schritt erfolgt die Transportvoranmeldung als Voraussetzung für die Slotbuchung. Anhand der Transportdaten wird verifiziert, ob die Anmeldedaten korrekt sind und der Container am Terminal abholbereit ist. Dies vermeidet im Vorfeld Leerfahrten oder Wartezeiten am Terminal, da Fehler vorab erkannt werden. Die eigentliche Slotbuchung baut auf der Voranmeldung auf. In dieser vermerkt der Trucker den gewünschten Abhol- oder Anlieferzeitpunkt. Zeitgleich mit dem ausführbaren Status des Transportauftrags wird die Slotbuchung bestätigt. Pro Lkw-Anfahrt können bis zu sechs Container angemeldet werden. Gebucht werden kann bis zu drei Werktage im Voraus, wobei alle Slots im Nachgang getauscht, geändert und storniert werden dürfen. Auch das nachträgliche Zufügen weiterer Container ist möglich.

Das Zeitfenster für jeden Slot umfasst eine Stunde. Hinzu kommt eine Karenzzeit von zunächst 90 Minuten vor und 90 Minuten nach dem gebuchten Zeitfenster. Vor der Einfahrt werden künftig sieben Selbstabfertigungsterminals zur Verfügung stehen, an denen die Fahrer mit der vorgebuchten Truckgate-Referenz einchecken.

Das Slotbuchungsverfahren hat DAKOSY im Auftrag des EUROGATE Container Terminals Hamburg und der HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG entwickelt. Zu den Teilnehmern zählen in Hamburg die Terminals EUROGATE CT Hamburg und Eurokombi, HHLA CT Altenwerder, CT Burchardkai und CT Tollerort, das Süd-West-Terminal, die Containerprüfanlage CPA, die Veterinärämter Altenwerder und Reiherdamm, die drei Container-Leerdepots HCS, CCIS und CMR sowie der EUROGATE CTB in Bremerhaven.

Quelle: DAKOSY, Foto: EUROGATE / Lothar Steckel, „Die aktuellen Abfertigungszeiten, inklusive OCR Check und PreGate Phase, wollen wir durch Truckgate um mindestens 40 Prozent reduzieren und somit deutlich schneller werden. Unser Ziel im Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen sehen wir bei 20 Minuten pro Durchlauf“, so Jan Wienbeck, EUROGATE CTB




Nachhaltige Begegnung: Hafen trifft Stahlwerk

Ein Stahlwerk im Thüringischen Unterwellenborn war jetzt Ort eine besonderen Logistic-Talks, zu dem die Hafenmanagementgesellschaft bremenports Vertreter der Hafenwirtschaft und Kunden der Bremischen Häfen eingeladen hatte. Die bremischen Häfen sind für die Industrie in Thüringen ein wichtiger Partner. Etwa 40.000 Container werden zwischen den Bremischen Häfen und dem Bundesland Thüringen transportiert. Damit gehen mehr als 25 Prozent der Container aus Thüringen über die bremischen Häfen, der überwiegende Teil umweltfreundlich über die Bahn.

„Wir wollen im Logistic Talk die Vielfalt, Kompetenz und Leidenschaft der Bremischen Häfen zeigen und zugleich die Stärken der Region deutlich machen. Dafür ist das Thüringer Stahlwerk als verlässlicher Kunde der Bremischen Häfen ein besonders geeigneter Ort,“ so Sonja Reissner, bremenports-Repräsentantin in Ostdeutschland in ihrem einleitenden Grußwort.

Vor der Veranstaltung in der denkmalgeschützten Gasmaschinenzentrale der ehemaligen Maxhütte hatten sich die zahlreichen Besucherinnen im Stahlwerk Thüringen über die nachhaltige Produktion am Standort informiert.

Das Stahlwerk Thüringen  ist Vorreiter für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Jährlich produziert es mehr als 900.000 Tonnen Stahl von hoher Güte aus Schrott primär aus ihrem 300-Kilometer-Umkreis und exportiert in über 60 Länder.

Bremenports-Geschäftsführer Robert Howe betonte In der Podiumsdiskussion die große Übereinstimmung zwischen den Unternehmenszielen des Stahlwerks und der Bremischen Häfen: „Für eine positive wirtschaftliche Entwicklung ist Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung. Die Bremischen Häfen und die thüringischen Stahlwerke stehen beispielhaft für einen klarem Kurs in Sachen Klimaschutz.“

Quelle und Foto: bremenports GmbH & Co. KG, auf dem Podium: (von links) Moderatorin Hilke Theesen und Robert Howe (Geschäftsführer, bremenports GmbH & Co. KG) mit Michael Maass (Vice President Sustainability Solutions Sea, Kühne + Nagel KG) und Martin Querengässer (Stahlwerke Thüringen).