MSC stärkt Hafen Hamburg Marketing

Hafen Hamburg Marketing (HHM) begrüßt die Entscheidung von MSC, den Verein künftig stärker finanziell zu unterstützen. Diese Partnerschaft markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung und Vermarktung des Hamburger Hafens: Im Zuge der verstärkten Partnerschaft wird der Verein noch stärker auf die Expertise und das hervorragende globale Netzwerk der größten Containerschiffreederei der Welt zurückgreifen können.

„Wir sind froh darüber, dass MSC sich entschieden hat, sein Engagement bei uns zu erweitern. Diese Partnerschaft eröffnet uns Möglichkeiten, den Hamburger Hafen weltweit noch besser zu etablieren. Gemeinsam werden wir innovative Projekte entwickeln und die internationale Wahrnehmung stärken“, sagt Axel Mattern, CEO bei HHM.

Auch MSC blickt zuversichtlich auf die weitere Zusammenarbeit: „Wir freuen uns sehr, unser Engagement auszubauen. HHM ist beim Standortmarketing für den Hamburger Hafen sehr gut aufgestellt. Wir sind überzeugt, dass wir, gemeinsam mit allen Mitgliedern, die Arbeit von HHM weiterentwickeln können, um den Standort in seiner gesamten Vielfalt zu fördern“, sagt Nils Kahn, Geschäftsführer von MSC Germany.

Quelle: HHM, Foto: HHM/ Hirsch, MSC Germany Geschäftsführer Nils Kahn und Axel Mattern, CEO Hafen Hamburg Marketing, beim Handshake.




DB verkauft DB Schenker an DSV

Der Vorstand der Deutschen Bahn AG hat eine Vereinbarung zum Verkauf der Logistiktochter DB Schenker an die dänische Transport- und Logistik-Gruppe DSV für einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von 14,3 Milliarden Euro unterzeichnet. Inklusive der erwarteten Zinserträge bis zum Vollzug ergibt sich damit ein Gesamtverkaufswert in Höhe von 14,8 Milliarden Euro. Als neuer Eigentümer sieht DSV Investitionen in Höhe von rund einer Milliarde Euro in Deutschland in den kommenden drei bis fünf Jahren vor.

Ziel ist es, eines der führenden Unternehmen der Transport- und Logistikbranche zu schaffen. Deutschland soll ein noch wichtigerer Markt in der neuen Organisation werden. Zentrale Funktionen sollen erhalten bleiben, auch am Schenker-Standort in Essen. Insgesamt will der Käufer in Zukunft mehr Arbeitsplätze in Deutschland bieten als in den heute bestehenden zwei Organisationen vorhanden sind.

Die Einigung bedarf der abschließenden Zustimmung durch den Aufsichtsrat der DB sowie des Bundes nach der Bundeshaushaltsordnung (BHO). Ein Abschluss der Transaktion wird nach Erhalt aller regulatorischen Genehmigungen im Laufe des Jahres 2025 erwartet. Die vereinbarten Sozialzusagen, unter anderem zum Schutz von Arbeitsplätzen, gelten für einen Zeitraum von zwei Jahren nach Abschluss der Transaktion, also bis 2027 wenn der Abschluss der Transaktion im Laufe des Jahres 2025 erfolgt. Der Verkaufserlös soll vollständig im DB-Konzern verbleiben und wird die Verschuldung deutlich reduzieren.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der DB: “Der Verkauf von DB Schenker an DSV markiert die größte Transaktion in der Geschichte der DB und ermöglicht unserer Logistiktochter eine klare Wachstumsperspektive. Im Einklang mit unserer Starke-Schiene-Strategie konzentrieren wir uns geschäftlich auf die gemeinwohlorientierte Schieneninfrastruktur in Deutschland sowie klimafreundlichen Personen- und Güterverkehr in Deutschland und Europa. Gleichzeitig leistet die Reduzierung der Schulden einen substanziellen Beitrag zur finanziellen Tragfähigkeit des Konzerns. Im Fokus der nächsten drei Jahre steht die strukturelle Sanierung der Infrastruktur, des Eisenbahnbetriebs und der Wirtschaftlichkeit. Damit schaffen wir eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Starken Schiene und unseren Beitrag zu den verkehrs- und klimapolitischen Zielen des Bundes.“

Die Konzentration auf das Kerngeschäft der DB ist eine entscheidende Voraussetzung für die Umsetzung der langfristigen Strategie der Starken Schiene, die – im Einklang mit den verkehrspolitischen Zielen des Bundes – auf die Steigerung der Verkehrsleistung im Schienenpersonenverkehr und des Anteils der Schiene am Güterverkehr abzielt.

DB Schenker erhält mit DSV einen finanzstarken Eigentümer und neue Wachstumsperspektiven. DSV eröffnet DB Schenker mit seiner führenden Positionierung in zahlreichen Märkten erhebliches Potenzial. Ziel ist es, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Transport und Logistik zu schaffen. DB Schenker wird dabei elementarer Pfeiler. Der Logistik-Standort Deutschland profitiert davon erheblich.

Jens H. Lund Group CEO von DSV: „Wir haben einen klaren Plan, wie wir gemeinsam das weltweit führende Transport- und Logistikunternehmen werden wollen. Hand in Hand und unter einem Dach werden die Mitarbeiter von DSV und Schenker unsere Stärken bündeln, um einen echten Weltmarktführer in der Branche zu schaffen. Dieser strategische Zusammenschluss mit erheblichen Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit wird langfristiges Wachstum sichern und nachhaltige Arbeitsplätze in Deutschland schaffen.“

Die DB hatte im Dezember 2023 entsprechend den Vorgaben des EU-Rechts den offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Prozess zur Veräußerung von DB Schenker gestartet. In dem kompetitiven Verkaufsprozess hat sich DSV mit dem für die Deutsche Bahn AG eindeutig wirtschaftlich vorteilhaftesten Angebot durchgesetzt. Im Sommer diesen Jahres hatte die DB den Verkauf ihrer europäischen Nahverkehrstochter DB Arriva vollzogen.

DB Schenker kann sich mit seinen rund 72.700 Beschäftigten an über 1.850 Standorten in mehr als 130 Ländern künftig im Verbund mit DSV dynamisch weiterentwickeln. Die vorgesehenen Investitionen sollen zusätzliches, nachhaltiges Wachstum fördern. Darüber hinaus hat DSV ein klares Bekenntnis zur deutschen Mitbestimmung und zu bestehenden Tarifverträgen sowie Betriebsvereinbarungen  gegeben.

Jochen Thewes, Chief Executive Officer von DB Schenker, sagte: „DB Schenker ist eines der stärksten und innovativsten Teams in Transport und Logistik mit mehr als 150 Jahren Erfahrung. Die letzten Jahre waren die erfolgreichsten in der Geschichte unseres Unternehmens und wir haben bewiesen, dass DB Schenker fit für die Zukunft ist. Wir freuen uns auf die Zukunftsperspektiven für das dann kombinierte Unternehmen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit DSV die Branche zu verändern und einen wirklich globalen Marktführer mit gemeinsamen europäischen Wurzeln aufzubauen – zum Wohle unserer Mitarbeiter und unserer Kunden.“

DB Schenker gehört zu den führenden Logistikdienstleistern weltweit. Das Unternehmen bietet Landverkehr, Luft- und Seefracht sowie umfassende Logistiklösungen und globales Supply Chain Management aus einer Hand. Mit dem Ziel einer nachhaltigen Zukunft für die Logistikbranche investiert das Unternehmen kontinuierlich in innovative Transportlösungen, erneuerbare Energien und emissionsarme Produkte für seine Kundinnen und Kunden.

Über die Deutsche Bahn AG

Der DB-Konzern ist ein führender Anbieter im Bereich Mobilität und Logistik. Im Wesentlichen besteht der DB-Konzern aus dem Systemverbund Bahn sowie der internationalen Großbeteiligung DB Schenker. Der Systemverbund Bahn umfasst die Personenverkehrsaktivitäten in Deutschland, die Schienengüterverkehrsaktivitäten, die operativen Serviceeinheiten sowie die Eisenbahninfrastrukturunternehmen. Der DB-Konzern, mit Hauptsitz in Berlin, beschäftigt rund 340.000 Mitarbeitende. Der Fokus der Geschäftstätigkeit liegt auf dem Schienenverkehr in Deutschland.

Über DSV

Wir bei DSV sorgen dafür, dass Lieferketten in einer sich wandelnden Welt reibungslos funktionieren. Jeden Tag kümmern wir uns um die Supply-Chain-Lösungen tausender Unternehmen – vom kleinen Familienbetrieb bis zum globalen Großkonzern. Unsere Reichweite ist global, aber wir sind auch nah bei unseren Kunden vor Ort. Mehr als 74.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 80 Ländern setzen sich mit Leidenschaft dafür ein, unseren Kunden herausragende Erfahrungen und hochwertige Dienstleistungen zu bieten. Unser Ziel ist es, unserer Branche den Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu ebnen. Deshalb verpflichten wir uns, als Unternehmen im Einklang mit der Natur zu handeln.

DSV ist ein dynamisches Unternehmen, das Integration und Vielfalt fördert. Wir führen unsere Geschäfte mit Integrität, respektieren unterschiedliche Kulturen und achten die Würde und Rechte des Einzelnen.

Quelle: Deutsche Bahn, Foto: DSV




Förderprogramm für Binnenschifffahrt fortsetzen

 

Das Förderprogramm zur nachhaltigen Modernisierung von Binnenschiffen muss fortgesetzt werden. Das machte Dr. Marie Nauheimer, Vizepräsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB), auf dem Parlamentarischen Abend der Parlamentsgruppe Binnenschifffahrt (PGBi) in Berlin deutlich.

Ohne die Förderung des Bundes sei die Transformation der Flotte hin zu klimafreundlichen Antrieben derzeit nicht zu bewältigen. „Das war ein sehr guter Aufschlag, der uns sehr geholfen hat“, sagte sie. „Ohne solche Programme geht es nicht.“ Die Passagiere achteten sehr genau darauf, ob sie klimafreundlich unterwegs sind.

Ihr Unternehmen, das Fahrgastschifffahrtsunternehmen Primus-Linie aus Frankfurt, habe vor acht Jahren den Anfang mit einem synthetischen Kraftstoff gemacht (GTL). Das aus Erdgas erzeugte GTL verbrennt im Gegensatz zu herkömmlichem Dieselkraftstoff praktisch geruchsfrei und deutlich rußärmer, ist aber teurer. „Es ist ein Stück weit Pionierarbeit“, betonte Nauheimer. Sie mahnte an, nun auch Tank- und Ladeinfrastruktur für alternative Energieträger flächendeckend verfügbar zu machen.

Das „Förderprogramm zur nachhaltigen Modernisierung von Binnenschiffen“ ist aus dem in den 2000er Jahren aufgelegten Motorenförderprogramm hervorgegangen und wurde zuletzt Anfang 2024 neu aufgelegt. Es ist im Bundeshaushalt 2024 mit 50 Mio. Euro dotiert. Für 2025 droht laut Haushaltsentwurf allerdings eine Absenkung auf 40 Mio. Euro. Gerade im Bereich Fahrgastschifffahrt wurde das Förderprogramm bisher sehr gut angenommen. Gefördert wurden unter anderem batterieelektrische Antriebe und dieselelektrische Hybridantriebe, die es ermöglichen, in dicht besiedelten Gebieten lokal emissionsfrei zu fahren.

Quelle und Foto: BDB, v.l.n.r.: Marcel Lohbeck (BÖB), BDB-Vizepräsidentin Dr. Marie Nauheimer (Primus Linie, Frankfurt a.M.), Steffen Bauer (HGK Shipping), MdB Lukas Benner (Bündnis 90/Die Grünen)




Zusammenarbeit in Sachen Koks

Die thyssenkrupp Materials Trading GmbH (TKMT) und die HGK
Intermodal GmbH verlängern vorzeitig ihre Zusammenarbeit beim Transport von Gießereikoks. Mit der Vertragsunterzeichnung unterstreichen die beiden Partner ihr gemeinsames langfristiges Engagement für nachhaltige Transporte.

Seit Jahrzehnten transportiert HGK Intermodal Gießereikoks vom polnischen Walbrzych zu den europäischen Kunden von TKMT. Am 10. September 2024 unterzeichneten Wolfgang Schnittker, CEO der thyssenkrupp Materials Trading, Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal GmbH und Tim Hurka, operativer Geschäftsführer der HGK Intermodal, den Vertrag über die Fortführung der Zusammenarbeit.

Für den Transport von Gießereikoks hat HGK Intermodal einen spezialisierten Container entwickelt, die sogenannte black-boxX. Die Box reduziert unnötigen Umschlag und verhindert Verunreinigungen, die sonst bei Schüttgutwaggons auftreten. So konnte TKMT alle Transporte aus Walbrzych auf die Schiene verlagern. „Effiziente und verlässliche Logistik ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor. Daher freuen wir uns, HGK Intermodal als trimodalen Player an unserer Seite zu haben“, erklärt Wolfgang Schnittker. „Noch entscheidender ist, dass HGK Intermodal mit uns gemeinsam an Logistiklösungen arbeitet, die nachhaltiger und klimafreundlicher sind. Wir freuen uns, die erfolgreiche Zusammenarbeit zu verlängern.“

Der Transport auf der Schiene spart im Vergleich zum herkömmlichen LKW-Transport 87 Prozent an CO2 ein. So konnten allein im Jahr 2023 durch die Schienentransporte mit black-boxX 7.832 Tonnen CO2 reduziert werden. „Kooperation in der Logistik ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir freuen uns über den konstruktiven Austausch mit TKMT“, betont Markus Krämer. „TKMT stand seinerzeit vor der Herausforderung, dass ein Transport auf der Schiene nicht ohne Qualitätseinbußen am Produkt möglich war. Das motivierte uns, die black-boxX für TKMT zu entwickeln und sorgt bis heute für eine nachhaltige Lösung.“

Tim Hurka wurde mit Wirkung zum 01.06.2024 zum operativen Geschäftsführer der HGK Intermodal GmbH bestellt. Der 42-Jährige verantwortet gemeinsam mit Rainer Görtler (49), Head of Intermodal, die Terminal-Aktivitäten der HGK-Gruppe in Duisburg und Krefeld.

Quelle: Häfen und Güterverkehr Köln AG, Foto: HGK LI / Lena Kirchner (FUENF6 GmbH)




Die Zukunft des Rangierens im Hafen

„sH2unter@ports“ – hinter dem etwas kryptischen Namen verbirgt sich die eigentliche Fragestellung des Forschungsprojekts: Lassen sich Rangierloks (engl.: shunter), trotz der enormen Motorleistung die ihnen beim Rangieren in den Häfen abverlangt wird, auch klimafreundlich betreiben?

Sechs Verbundpartner aus Wirtschaft und Forschung konzentrierten Ihre Untersuchungen zunächst auf den Antrieb mit Wasserstoff (H2). Dazu statteten sie im ersten Schritt eine Rangierlok des Verbundpartners evb mit zahlreichen Messinstrumenten aus. Wie viel Energie verbraucht die Lok in Abhängigkeit vom jeweiligen Profil und Streckennetz der Häfen? Welche Leistungsspitzen müssen abgedeckt werden? Diese und viele weitere Daten zeichnete die Lok über mehrere Wochen bei ihrer täglichen Arbeit in den Häfen von Bremerhaven und Hamburg „Tatsächlich haben wir damit Neuland betreten. Derartig detailreiche Leistungsdaten aus dem Live-Betrieb einer Rangierlok wurden noch nicht erhoben“, berichtet die bremenports-Mitarbeiterin Insa Pohlenga, die das Gesamtprojekt leitete.

Die genauen Messungen bildeten die Grundlage, um Alternativen zum herkömmlichen Dieselantrieb im Rangierbetrieb der Häfen zu prüfen. Wasserstoff gilt dabei als Energieträger der Zukunft. Ein Vorteil, er kann schnell nachgetankt werden, doch die Loks müssen durch die geringe Dichte des Energieträgers deutlich häufiger auftanken.

Um zu überprüfen, was die effizienteste Lösung ist, wurden im Rahmen des Projekts auch weitere alternative Antriebe verglichen. Denkbar wäre, so das Ergebnis der Untersuchung, das bei der Abschlussveranstaltung des Projekts vorgestellt wurde, auch der Einsatz von E-Rangierloks mit Batterietechnik, die auf Teilen des Hafenschienennetzes direkt aus der Oberleitung mit Ökostrom versorgt und gleichzeitig ihre Batterien an Bord aufladen würden. Auf der sogenannten letzten Meile, wie den Terminals, wo meist keine Oberleitungen installiert werden können, würden die Rangierloks dann auf Batteriebetrieb umschalten. Die Verbundpartner bewerten das einstimmig als umsetzbare Alternative, vor allem im Überseehafen Bremerhaven, wo bereits über 60 % der Hafenbahn elektrifiziert sind. Der Verbundpartner aus Hamburg, die HPA, überprüft diese Option mit einer weiteren Studie, da der Grad der Elektrifizierung dort geringer ist.

Für beide Varianten– also sowohl für den Wasserstoff-Antrieb als auch die Versorgung mittels Oberleitung und Batterie – gilt indes: Entsprechende, für den Rangierbetrieb geeigneten Loks, gibt es in Deutschland noch nicht am Markt. Das allerdings soll sich ändern: Die Alstom Lokomotiven Service GmbH, eine der Verbundpartnerinnen des SH2unter@ports-Projekts- ist bereits mit der Entwicklung einer Wasserstoff-Rangierlok beschäftigt. Die projektbeteiligten Forschungsinstitute, das Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft, und das Smart Mobility Institute, führen umfangreiche Untersuchungen durch, um zu analysieren, welchen Einfluss die verschiedenen Loks und jeweiligen Infrastrukturanpassungen auf die Umwelt und auf die Wirtschaftlichkeit haben.

Bereits keine Zukunftsmusik mehr, sondern zumindest in Bremerhaven schon Alltag und ebenfalls Teil der Untersuchung gewesen sei hingegen die Umstellung der Rangierlok-Flotten auf hydriertes Pflanzenöl (HVO) als Treibstoff. Dieser Treibstoff ist insgesamt deutlich klimafreundlicher und bietet eine schnell einsetzbare Übergangslösung. Ob und welche Technik sich im Rahmen der klimafreundlichen Transformation der Häfen in der Zukunft durchsetzen wird? „Mit dem SH2unter@ports-Projekt, das bremenports leiten durfte, wurde zunächst einmal wertvolle und praxisnahe Grundlagenforschung betrieben und festgestellt, was überhaupt möglich ist. Klar ist aber auf jeden Fall, egal ob Wasserstoff oder E- bzw. Batterieantrieb: Beide Varianten erfordern enorme Investitionen in den Um- oder Neubau entsprechender Loks – und dafür werden letztlich entsprechende politische Rahmenbedingungen, die das möglich machen, nötig sein“, fasst es bremenports Geschäftsführer Robert Howe abschließend zusammen.

Voraussichtlich im Oktober werden sich die Projektverantwortlichen nun ein weiteres Mal in Bremerhaven treffen, um den Abschlussbericht abzustimmen.

INFO: Das Projekt sH2unter@ports, dass Ende 2022 gestartet wurde, ist im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert worden. Das Projektvolumen lag insgesamt bei rund 1,2 Millionen Euro. Die sechs Verbundpartner des Projektes waren die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (evb), das Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH, das Smart Mobility Institute an der Hochschule Bremerhaven, die ALSTOM Lokomotiven Service GmbH, die Hamburg Port Authority und die Hafenmanagementgesellschaft bremenports.

Quelle und Fotos: bremenports GmbH & Co. KG, mit dieser eigens mit Sensoren ausgestatten Rangierlok wurde in den Häfen von Bremerhaven und Hamburg wochenlang aufgezeichnet, welche Leistungen eine Rangierlok im Alltagsbetrieb zu bewältigen hat.




Dialogforum zur Zukunft der Theodor-Heuss-Brücke

Im Zuge der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Zukunft der Theodor-Heuss-Brücke bietet die Stadtverwaltung jetzt ein Dialogforum an. In diesem Format können sich alle Interessierten über die Ergebnisse und den aktuellen Stand der bisherigen Untersuchungen zu den Zukunftsszenarien informieren. Sie sind dazu am Mittwoch, 11. September, ab 16.30 Uhr in die Räume des Rheinbads 50 – Sportpark Nord/Europaplatz, Europaplatz 1, 40474 Düsseldorf – eingeladen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller wird die Teilnehmenden am Dialogforum begrüßen.

Einlass ist ab 16 Uhr. Veranstaltungsende ist voraussichtlich gegen 19 Uhr. Weitere Informationen zum Thema unter www.duesseldorf.de/thb. Fragen dazu können gerne per E-Mail an beteiligungTHB@zebralog.de gestellt werden.

Bereits Mitte Juni 2023 war die Öffentlichkeit bei einer Infomesse im Stahlwerk über den aktuellen Zustand und die Zukunftsperspektiven der Theodor-Heuss-Brücke informiert worden. Die Teilnehmenden hatten Gelegenheit, sich mit Fachleuten der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie verschiedener Ingenieurbüros auszutauschen.

Auf Grundlage der Hinweise, die durch die Bevölkerung eingereicht wurden sowie den bisherigen Untersuchungen der Fachleute, wurden verschiedene Lösungsstrategien tiefgehend geprüft. Bei den Bewertungen der Lösungsszenarien wurden verschiedene Kriterien geprüft. Neben der technischen Machbarkeit wurden planerische Aspekte wie städtebauliche Qualität, Umwelt, Kosten und bauzeitliche Auswirkungen untersucht.

Die Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf ist eine wichtige Verkehrsverbindung für die Region und wird täglich von tausenden Menschen genutzt. Daher ist es wichtig, den Zustand des Bauwerks regelmäßig zu überprüfen und mögliche Alternativen für die Zukunft zu untersuchen. Darüber hinaus ist die 1957 erbaute Schrägseilbrücke prägend für das Stadtbild Düsseldorfs. Seit 2016 steht das Bauwerk unter Denkmalschutz.

Das ausführende Amt für Brücken-, Tunnel- und Stadtbahnbau der Landeshauptstadt Düsseldorf steht aktuell vor dem Beginn von Planungstätigkeiten. Derzeit liegen noch keine konkreten Planungen oder ausgearbeitete Strategien zur Zukunft der Brücke vor. Das Beteiligungsverfahren soll dazu beitragen, weitere Randbedingungen für die anschließende Planung zu ermitteln.

Ergänzend wird noch bis Freitag, 20. September, eine Online-Beteiligung angeboten. Die Zugangsdaten dazu finden sich auf: www.duesseldorf/thb.

Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf, Foto: Amt für Brücken-, Tunnel- und Stadtbahnbau




BDB beteiligt sich an Bündnis

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V (BDB) setzt sich zusammen mit knapp 100 Partnern in einem bisher nie dagewesenen Bündnis für eine klimafreundlichere Binnenschifffahrt ein. BDB-Geschäftsführer Jens Schwanen unterzeichnete am 5. September im Rahmen der 7. Rhein-Konferenz in Düsseldorf eine entsprechende gemeinsame Absichtserklärung.

Unter der Überschrift „Perspektive nachhaltige Rheinschifffahrt 2030“ bekannten sich vier Bundesländer, sieben niederländische Provinzen, zahlreiche Städte, Industrie- und Handelskammern, Verbände, Unternehmen aus Schifffahrt und Industrie sowie See- und Binnenhäfen damit klar zur Güterschifffahrt auf dem Rhein, wo gut 40 Prozent des Güteraufkommens in der Binnenschifffahrt in Europa transportiert werden.

Es wurde vereinbart, bis Ende des Jahres 2025 „Ziele und Maßnahmen zur Erreichung von klimagerechten Logistikketten via Binnenschifffahrt auf dem Rhein sowie zur Steigerung des Verkehrsanteils der Binnenschifffahrt am Modal Split um mindestens 25 % auszuarbeiten“ und bis zum Jahr 2030 umzusetzen. Die Maßnahmen sollen „als Etappenziel geeignet sein, den Weg zur vollständigen Klimaneutralität der Binnenschifffahrt auf dem Rhein bis 2050 zu erleichtern“.

Die geplanten Maßnahmen betreffen drei Themenfelder:

  • „Häfen“ – unter anderem Hafenplanung, Unternehmensansiedlung, Infrastruktur, Liegeplätze, Landstromversorgung, Digitalisierung;
  • „Antriebe und Flotte“ – unter anderem alternative Antriebe, Pilotprojekte zur Technologieerprobung, innovative Schiffstypen, Finanzierung, Schiffszertifizierung;
  • „Korridorentwicklung und Logistikketten“ – unter anderem Verknüpfung der Verkehrsträger, klimagerechte und wettbewerbsfähige Transportkosten.

Die Arbeit der dafür zuständigen Arbeitsgruppen wird federführend vom nordrhein-westfälischen Umwelt- und Verkehrsministerium koordiniert.

Der BDB bedauert, dass in der langen Liste der Beteiligten derzeit noch der Bund fehlt. Einige Maßnahmen, die in den drei Arbeitsgruppen entwickelt werden, etwa in den Bereichen „Antriebe und Flotte“, sind ohne eine Mitarbeit des Bundesverkehrs- und/oder Bundeswirtschaftsministeriums nur schwer vorstellbar.

Gemeinsame Absichtserklärung zur Erarbeitung einer „Perspektive nachhaltige Rheinschifffahrt 2030“ (PDF)

Quelle und Foto: BDB




Lohnrunde Seehäfen: Vorläufige Einigung erzielt

In den laufenden Tarifverhandlungen für die norddeutschen Seehäfen haben der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe und die Gewerkschaft ver.di eine vorläufige Einigung erzielt. Die Bundestarifkommission der Gewerkschaft hat ihren Mitgliedern die Annahme des ZDS-Angebots empfohlen. Die Zustimmung der Mitglieder soll nun bis zum 27. Septembererfolgen.

Dazu erklärt der ZDS-Verhandlungsführer Torben Seebold: „Nach schwierigen, aber konstruktiven Verhandlungen ist es uns gelungen, in der fünften Runde eine Einigung zu erzielen. Wir sind zuversichtlich, dass das Votum der BTK bestätigt wird und wir so das Vertrauen in die Zuverlässigkeit unserer Seehäfen vollständig wiederherstellen können. Es bleibt dabei, dass die Einigung für die Betriebe einen Gang an die Grenze der Belastbarkeit in einer schwierigen Marktlage bedeutet.“

Quelle: Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe, Foto: HHLA




Rheinschifffahrt ist für eine nachhaltige Logistik unverzichtbar

Die diesjährige „Länderkonferenz Rhein“ in Düsseldorf rückte die Bedeutung des Rheins als zentrale Wasserstraße für eine nachhaltige und klimaneutrale Logistik in Europa in den Fokus. Verkehrsminister und Verkehrsministerinnen aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen trafen sich, um die Rolle der Binnenschifffahrt für die Zukunft der europäischen Industrie zu diskutieren.

„Der Rhein ist Europas meistbefahrene Wasserstraße und leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Versorgung der Industrie und Bevölkerung“, betonte Oliver Krischer, Umwelt- und Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen. Minister Krischer ist zugleich in diesem Jahr Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz der Länder.

Mit über 70 Prozent des europäischen Binnenschifffahrtsgüteraufkommens spielt der Rhein eine Schlüsselrolle im Nordsee-Rhein-Mittelmeer-Korridor. Ein modernes Binnenschiff von ca. 110 Meter Länge kann dabei etwa 150 LKW ersetzen. Knapp 300 Expertinnen und Experten der Branche, darunter hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Rotterdam, Antwerpen, Duisburg und Mannheim, versammelten sich, um über die Potenziale und Herausforderungen der Binnenschifffahrt zu beraten. Die zentrale Botschaft: Die Transformation hin zu klimaneutralen und wettbewerbsfähigen Logistikketten erfordert die enge Zusammenarbeit aller Rheinanliegerländer.

Zur Länderkonferenz Rhein 2024, die unter dem Motto „Der Rhein bringt’s“ stand, kamen Expertinnen und Experten der Branche, unter ihnen viele CEO oder Hafendirektorinnen und Hafendirektoren, in der Rheinterrasse in Düsseldorf zusammen. Die Impulse zentraler Entscheider der Branche aus Rotterdam, Antwerpen, Duisburg und Mannheim haben die Potenziale und die Stärken der Binnenschifffahrt aufgezeigt: Sie ist zentral für die Lösung der Probleme der Zukunft wie Klimaerwärmung und demographischer Wandel. Mit der Unterzeichnung der grenzüberschreitenden Absichtserklärung „Perspektive nachhaltige Rheinschifffahrt 2030“ wollen die Rheinanliegerländer im Schulterschluss mit wichtigen Akteuren entlang des Rheins und seinen Zuflüssen aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, der Schweiz und Deutschland als Partner für die Entwicklung einer Vision für eine klimagerechte, zuverlässige und wettbewerbsfähige Rheinschifffahrt zusammenarbeiten.

Im Interesse einer nachhaltigen und zugleich wettbewerbsfähigen Binnenschifffahrt, die den künftigen Klimaschutzanforderungen genügt, ist ein abgestimmtes Vorgehen aller Akteure und Entscheidungsträger unabdingbar. Denn: „Etwa 90 Partner aus sechs Ländern, die sich für eine nachhaltige Rheinschifffahrt einsetzen, das ist neu und einmalig. Dies zeigt wie wichtig der Branche und der Industrie grüne Logistikketten sind. Sie entstehen nur in Kooperation,“ erklärte der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer zum Abschluss.

Minister Winfried Hermann (Baden-Württemberg) sagte: „Der Rhein und auch die anderen Bundeswasserstraßen sowie die sie umgebende Infrastruktur müssen dringend modernisiert und gestärkt werden. Denn die Binnenschifffahrt gehört zu den klimaschonendsten Verkehrsmitteln. Ihr Ausbau ist aus ökologischen und ökonomischen Gründen sinnvoll. Mit klimafreundlichen Schiffen können der CO2-Ausstoß im Verkehrssektor gesenkt, Straßen und Schienenwege entlastet sowie Waren im Interesse der Wirtschaft effizient und zuverlässig befördert werden.“

Staatsminister Kaweh Mansoori (Hessen) betonte: „Die Unterzeichnung der ‚Perspektive nachhaltige Rheinschifffahrt 2030‘ heute in Düsseldorf ist ein bedeutender Schritt, um die Rheinschifffahrt umweltfreundlicher zu gestalten und mehr Güterverkehr auf dem Wasserweg zu ermöglichen. Hessen steht voll und ganz hinter diesem Projekt, mit dem Logistikketten via Binnenschifffahrt klimagerecht und resilient gemacht werden“, betonte Verkehrsminister Kaweh Mansoori. “Auf dem Rhein können große Gütermengen umweltfreundlicher transportiert werden. Das entlastet die Straßen vom Lkw-Verkehr und gewährleistet die Versorgung der Bevölkerung und Wirtschaft mit wichtigen Gütern.“

„Unsere Wirtschaft und insbesondere unsere Industriestandorte am Rhein brauchen zuverlässige und zukunftsfähige Verkehrswege. Dazu gehört die Binnenschifffahrt mit einer leistungsfähigen Bundeswasserstraße Rhein und gut ausgebauten Binnenhäfen unbedingt hinzu. Rheinland-Pfalz hat in den vergangenen Jahren massiv in seine Häfen investiert. Gerade für die Versorgung der Industriestandorte in Rheinland-Pfalz sowie im Rheinkorridor insgesamt ist der Gütertransport per Schiff sowie das Vorhandensein leistungsfähiger Binnenhäfen ohne Alternative und ein wichtiger Standortfaktor. Rheinland-Pfalz setzt sich mit der Unterzeichnung der Erklärung dafür ein, dass wichtige Zukunftsprojekte im Rhein­korridor zur Ertüchtigung der Binnenhäfen und zu Stärkung der Bundeswasserstraße Rhein schneller vorankommen. Im Vordergrund steht dabei für Rheinland-Pfalz die Abladeoptimierung am Mittelrhein. Ich danke Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing, dass er mit der eingesetzten Beschleunigungskommission Dynamik in das Projekt gebracht hat“, sagte die rheinland-pfälzische Verkehrs- und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.

Den Häfen kommt eine bedeutende Rolle bei der Transformation der Schifffahrt in Richtung Klimaneutralität und als nachhaltige Knotenpunkte für die Energiewende auch für Großraum- und Schwerlasttransporte für Windkraftanlagen sowie als Zentren einer umfassenden künftigen Kreislaufwirtschaft zu. Innerhalb der Europäischen Union müssen gemäß dem europäischen Klimaschutzgesetz hierfür die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 gegenüber dem Jahr 1990 um 55 Prozent sinken. Die in diesem Zusammenhang von der Europäischen Kommission erarbeitete „Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität“ sieht unter anderem vor, dass der Anteil der Binnenschifffahrt am europäischen Güterverkehrsaufkommen bis zum Jahr 2030 um 25 Prozent und bis zum Jahr 2050 um 50 Prozent gegenüber dem Jahr 2015 steigen soll.

Die Unterzeichnenden der Absichtserklärung „Perspektive nachhaltige Rheinschifffahrt 2030“ arbeiten gemeinsam an dem Ziel, bis 2030 eine klimagerechte Logistikkette zu entwickeln, die die Straßen von Lkw-Verkehren entlasten und die Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft gewährleisten. In der Perspektive sollen in drei Arbeitsgruppen „Häfen, Flotte und Logistikketten“ Maßnahmen zur Erreichung von klimagerechten Logistikketten via Binnenschifffahrt auf dem Rhein sowie zur Steigerung des Verkehrsanteils der Binnenschifffahrt am Modal Split um mindestens 25 Prozent bis 2030 ausgearbeitet werden.

Die Länderkonferenz Rhein wurde 2013 von den Rheinanrainer-Bundesländern ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Bedeutung und die Belange der Schifffahrt im Rheinstromgebiet als klimafreundliche und sozialverträgliche Transportalternative auf Bundesebene stärker hervorzuheben. Zudem soll die Ausrichtung der Güterverkehrsströme auf die belgischen und niederländischen Seehäfen in der Verkehrspolitik mehr Gewicht bekommen. Als Binnenländer sind Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für den Im- und Export von Waren und Rohstoffen auf den Zugang zum Meer über krisenfeste Wasserstraßen dringend angewiesen.

Quelle: MUNV NRW,  Foto: BAW




Hafen Hamburg und duisport intensivieren Zusammenarbeit

Der Hamburger Hafen und duisport rücken näher zusammen. Der Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt und eines der wichtigsten Logistik-Drehkreuze im europäischen Hinterland. Der Hamburger Hafen ist Deutschlands größter Universalhafen und weltweit vernetzt.

Als Zeichen der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit ist duisport nun dem Verein Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) beigetreten. Diese Mitgliedschaft ermöglicht es beiden Häfen, ihre Kompetenzen und umfangreichen Netzwerke zusammenzuführen und so Synergien zu nutzen, um gemeinsam als starke Stimme für die deutsche Wirtschaft aufzutreten. „Mit duisport als neuem Mitglied haben wir die Chance unseren Kundinnen und Kunden ein noch breiteres Portfolio an Transportlösungen über den Hamburger Hafen anzubieten. Ich bin davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit eine Win-Win-Situation sein wird“, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing.

Großes Potenzial sehen beide Häfen zum Beispiel bei den Themen Klimaschutz und Verkehrsverlagerung auf die Wasserstraße und die Schiene. „Um eine nachhaltigere und effizientere Transportlogistik voranzutreiben, müssen die Systeme Wasserstraße und Schiene weiter ausgebaut und modernisiert werden. Indem wir uns gemeinsam dafür einsetzen, steigern wir die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit beider Logistikstandorte“, betont duisport-CEO Markus Bangen.

Quelle und Foto: duisport, (v. l.): Markus Heinen HHM-Repräsentant West begrüßt Christian Negele, Leiter External Affairs bei duisport, bei Hafen Hamburg Marketing.