Taucke wird CEO der Nagel-Group

Zum 1. Dezember wird Carsten Taucke neuer CEO der Nagel-Group. Der 53-Jährige bringt umfassendes Know-how in diese verantwortungsvolle Position ein und hatte bereits diverse Führungsaufgaben bei namhaften Unternehmen inne, zuletzt als CEO bei Imperial Logistics International.

„Herr Taucke ist eine erfahrene Führungspersönlichkeit, mit der wir die laufende Weiterentwicklung der Nagel-Group konsequent fortführen möchten“, betont Marion Nagel, Vorsitzende des Verwaltungsrates der Nagel-Group. Björn Schniederkötter, COO und gegenwärtiger Sprecher des Geschäftsführenden Direktoriums der Nagel-Group, wird ab dem 1. Dezember 2018 als Stellvertreter des CEO und als COO fungieren. Weitere Mitglieder der Geschäftsleitung der Nagel-Group sind unverändert Tobias Nagel (CTO), Gerd Neuenstein (CSO) und Joachim Ehlers (CFO). „Die Nagel-Group ist ein spannendes und erfolgsorientiertes Unternehmen. Sie bringt die besten Voraussetzungen mit, um den aktuellen Wandel in der Logistikbranche zu meistern. Ich freue mich, dieses mitgestalten zu können“, so Carsten Taucke.

Die auf Lebensmittellogistik spezialisierte und europaweit agierende Nagel-Group mit Sitz in Versmold beschäftigt an mehr als 130 Standorten über 12.000 Mitarbeiter in 16 Ländern. Zuletzt erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro. Täglich bewegt die Unternehmensgruppe Lebensmittel in allen Sendungsgrößen und Temperaturklassen. Ob Tiefkühlprodukte, Fleisch, Milchprodukte, Kaffee oder Süßwaren – Tag für Tag trägt die Nagel-Group im Auftrag von Industrie und Handel dazu bei, dass Verbraucher in ganz Europa am Point of Sale die richtige Ware zur richtigen Zeit und in der richtigen Qualität vorfinden. Damit leistet die Nagel-Group einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg ihrer Kunden.

Quelle: Nagel Group

 




Anhaltendes Wachstum beim Containerumschlag

Der Hafen von Rotterdam hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 einen Umschlag von 232,8 Millionen Tonnen realisiert. Das ist 2,2 % weniger als im ersten Halbjahr 2017.

Das Wachstum des Containerumschlags, einer der strategischen Schwerpunkte des Hafenbetriebs, stieg um 5,9 % (in Tonnen, +6,2 % in TEU) im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2017, einschließlich eines neuen Umschlagrekords im Mai.

Der Marktanteil Rotterdams im Vergleich zu den anderen Häfen in derHamburg – Le Havre Range stieg im Containerbereich von 30,9 % (Q1 2017) auf 31,2 % (Q1 2018)¹.

Das Wachstum des Containerumschlags konnte jedoch den Rückgang beim Umschlag von nassen und trockenen Massengütern nicht ausgleichen. Der Rückgang bei den Massengütern ist hauptsächlich auf den Umschlag von Kohle, Rohöl und Mineralölprodukten wie Heizöl zurückzuführen. Der Kohleumschlag sank unter anderem durch die Schließung von Kohlekraftwerken, die geringere Energieerzeugung aus noch in Betrieb befindlichen Kraftwerken und die geringere Versorgung der Stahlindustrie mit Kokskohle. Auffällige Wachstumssegmente waren LNG und Biomasse, die sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt haben.

Die Finanzlage des Hafenbetriebs war im ersten Halbjahr 2018 stabil. Während die vereinnahmten Seehafengebühren leicht zurückgingen, stiegen die Miet- und Pachteinnahmen der ausgegebenen Flächen leicht an. Das Ergebnis vor Steuern blieb mit 126,1 Mio. € nahezu unverändert.

Das Nettoergebnis wurde jedoch durch einen einmaligen Ertrag aus der steuerlichen Eröffnungsbilanz, der wiederum aus der Steuerschuld des Hafenbetriebs resultierte, stark verzerrt. Das einmalige positive Ergebnis ist rein buchhalterisch und ist eine direkte Folge der Anwendung von Gesetzen und Verordnungen. Der Hafenbetrieb erhält dadurch keine zusätzlichen armittel und keinen zusätzlichen Ausgabenspielraum. Im Gegenteil: Wo der Hafenbetrieb bisher keine Körperschaftsteuer zahlen musste, muss dies rückwirkend ab 2017 geschehen. Das einmalige positive Ergebnis auf „Papier“ bedeutet nur, dass der Hafenbetrieb künftig vorübergehend weniger Steuern zahlen muss.

Im Bereich der Energiewende wurden in den letzten sechs Monaten wichtige Fortschritte erzielt. So wurde beispielsweise im niederländischen Parlament ein Klimagesetz verabschiedet. Um die darin formulierten Ziele zu erreichen, wurden für die Industrietafel Rotterdam-Moerdijk mehrere Maßnahmen bestimmt, die den CO2-Ausstoß um 10 Millionen Tonnen reduzieren könnten. Der Hafenbetrieb nimmt seine Verantwortung nicht ausschließlich auf nationaler Ebene wahr, um einen Beitrag zur notwendigen Energiewende zu leisten. Auch international sucht der Hafenbetrieb Rotterdam die Zusammenarbeit mit anderen Häfen, die in Sachen Nachhaltigkeit und Effizienz führend sein möchten. So arbeitet der Rotterdamer Hafenbetrieb, in Anlehnung an die Empfehlungen des Berichts Wuppertal 2 mit führenden Häfen der Welt an der Entwicklung eines gemeinsamen Programms zur Effizienzsteigerung, um den Ausstoß von CO2 zu verringern und den Einsatz von sauberen Kraftstoffen und sauberen Techniken in der Schifffahrt zu fördern.

Die Weltwirtschaft profitiert vom Freihandel und von Maßnahmen zur Förderung des freien Handels. Importzölle und Handelsquoten behindern den Welthandel und sind daher schlecht für die Weltwirtschaft. Die Beziehungen zwischen den großen Handelsregionen der Welt sind derzeit angespannt. Zudem ist ungewiss, ob die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich zu einem neuen Handelsabkommen nach dem Brexit führen werden. Beide Entwicklungen tragen dazu bei, dass die Perspektiven für weiteres Wachstum im Welthandel unsicher geworden sind. Die Volumenbewegungen im Hafen von Rotterdam scheinen vorerst nicht das Ergebnis der jüngsten handelsbeschränkenden Maßnahmen zu sein, da die Auswirkungen dieser Maßnahmen erst nach einer gewissen Zeit spürbar werden. Der Hafenbetrieb Rotterdam wird die Entwicklungen weiterhin aufmerksam verfolgen.

¹ Die Umschlagszahlen für das zweite Quartal liegen derzeit noch nicht für alle Häfen vor. Daher können noch keine Berechnung zum Marktanteil im ersten Halbjahr 2018 angestellt werden.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




16-Jährige wird Feuerwehrchefin

Pünktlich zu Beginn der Sommerferien hat ChemCologne die Gewinner der Aktion „Meine Position ist spitze!“ verkündet: Maren Jung, 16-jährige Realschülerin der Theodor-Heuss-Realschule Leverkusen, übernimmt am 25. Juli für einen Tag die Leitung der Werkfeuerwehr im Chempark Krefeld-Uerdingen. Sie löst an diesem Tag Lutz Bartelniewöhner ab.

Bartelniewöhner freut sich über diesen ungewöhnlichen Wechsel: „Nachwuchsförderung ist für uns sehr wichtig! Und diese Aktion ist wie geschaffen dafür, dem Nachwuchs die eigenen Aufgaben vorzustellen.“

Hinter dem außerordentlichen Berufseinblick steht die Aktion „Meine Position ist spitze!“, die in diesem Jahr bereits das vierte Mal unter der Federführung von ChemCologne, dem Netzwerk der chemischen Industrie im Rheinland, umgesetzt wird. Neben Currenta beteiligen sich von Mitte Juli bis Anfang November die Mitgliedsunternehmen AkzoNobel, Evonik, InfraServ Knapsack, Lanxess, die Rhein-Erft-Akademie und Shell.

Der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta bietet neben der Stelle des Werkfeuerwehrleisters in Krefeld-Uerdingen noch den Job als Leiter der Sonderabfallverbrennung in Leverkusen und die Leitung der Berufsausbildung in Dormagen an. Bis Mitte Juni konnten sich Schülerinnen und Schüler ab dem 16. Lebensjahr auf die unterschiedlichen Positionen bewerben.

Folgende Kandidatinnen und Kandidaten wurden ausgewählt:

  • Natalya-Maria Chetverova aus Köln, Leiterin Forschung und Entwicklung bei Evonik am 18. Juli 2018
  • Maren Jung aus Leverkusen, Leiterin Werkfeuerwehr bei Currenta am 25. Juli 2018
  • Sally Lin aus Köln, Leiterin Sonderabfallverbrennungsanlage bei Currenta am 26. Juli 2018
  • Tibor Warschun aus Aachen, Leiter Online-Analytik und Labor bei der Shell Rheinland Raffinerie am 1. August 2018
  • Liv Marit Frey aus Köln, Globale Leiterin Kunststoffadditive bei LANXESS in Köln/Leverkusen am 7. August 2018
  • Gala Gottschalg aus Düsseldorf, Werkleiterin bei AkzoNobel am 22. Juli 2018
  • Jonas Boos aus Straelen, Geschäftsführer bei Rhein-Erft-Akademie am 27. August 2018
  • Matthias Schmickler aus Bergisch-Gladbach, Leiter Berufsausbildung bei Currenta am 26. Juli 2018
  • Niklas Lambert aus Dormagen, Leiter Prozess- und Verfahrenstechnik bei InfraServ Knapsack am 18. Oktober 2018

Quelle und Foto: ChemCologne




Rotterdamer Hafen startet Pilotprojekt mit Bunker-App

Der Rotterdamer Hafen ist der größte Bunkerhafen Europas. Um die Bunkerung (Übernahme von Brennstoffen durch Schiffe) im Rotterdamer Hafen noch effizienter, transparenter und zuverlässiger zu gestalten, startet der Hafenbetrieb Rotterdam gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen einen Pilotversuch zur Digital-Anmeldung von Bunkerungen.

Die Online-Anmeldung soll zu gegebener Zeit die Meldung per Schiffsfunk ersetzen. Das Projekt ist der erste Schritt zu einem völlig papierlosen Bunkern, bei dem sich die Hafenbehörde dafür einsetzt, das Bunkern effizienter zu gestalten.

Im Rotterdamer Hafen sind die Bunkerbetriebe verpflichtet, vor jeder Bunkerung der Hafenaufsichtsbehörde Meldung zu erstatten. Momentan erfolgt diese Anmeldung per Schiffsfunk. Jährlich werden rund 20.000 Bunkerungen durchgeführt, die mit ebenso vielen Schiffsfunkgesprächen verbunden sind, deren Daten manuell in die Systeme eingegeben werden müssen. Durch die Online-Anmeldung werden diese Prozesse größtenteils automatisiert, was die Effizienz der Arbeit erhöht und die Fehleranfälligkeit verringert. Dadurch erhöht sich die Zuverlässigkeit des Datenbestands. Dies ist von großer Bedeutung, da der Hafenbetrieb Rotterdam als einer der wenigen Häfen der Welt Bunkerstatistiken veröffentlicht. Darüber hinaus bietet die Bunker-App eine Schnittstelle zum „integrierten einzigen Fenster im Seeverkehrsbereich“ (Maritime Single Window) der Zollbehörden, wodurch die Bunkerbetriebe nur noch ein- statt wie bisher zweimal Meldung zu erstatten brauchen. Auch dies kommt der Effektivität zugute.

Der Hafenbetrieb startet den Versuch mit VT Group, Unibarge, Titan LNG, FTS Hoftrans und Transnational Blenders. Natürlich können sich auch andere Bunkerbetriebe gern an dem Versuch beteiligen.

Der Rotterdamer Hafen gehört zu den drei größten Bunkerhäfen der Welt. Jährlich werden hier 10 Millionen Kubikmeter Treibstoffe für die Schifffahrt in Rotterdam geliefert. In Rotterdam sind alle Treibstoffe in großem Umfang verfügbar, vom Heizöl bis hin zu Biokraftstoffen. Darüber hinaus ist der Rotterdamer Hafen einer der ersten Häfen Europas, in denen LNG (Flüssiggas) gebunkert werden kann.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




HGK mit Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2017

Die Häfen und Güterverkehr Köln AG kann ein hervorragendes Geschäftsjahr 2017 bilanzieren: Mit einem Rekordergebnis von 8,5 Millionen Euro konnte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gesteigert werden, obwohl Schienengüterverkehr und Binnenschifffahrt nach wie vor Wettbewerbsnachteile gegenüber dem Straßen-Güterverkehr beklagen.

„Im abgelaufenen Jahr war die Häfen und Güterverkehr Köln AG erneut sehr erfolgreich. Mit dem erwirtschafteten Ergebnis in Höhe von 8,5 Millionen Euro können wir außerordentlich zufrieden sein. Die HGK liefert damit einen spürbaren Beitrag zum Haushalt der Stadt Köln“, erläutert Uwe Wedig, Vorsitzender des Vorstands der HGK AG.

Wedig erklärt, dass „zu dem hervorragenden Ergebnis unsere Tochtergesellschaften und unser Immobiliengeschäft gleichermaßen beigetragen haben“. Die HGK AG hat in den zurückliegenden Jahren ihre Schwerpunkte im Logistik-Sektor ausgebaut und übernimmt bei ihren Tochter- und Beteiligungsunternehmen verstärkt die Aufgaben einer administrativen Holding.

So konnte im operativen Geschäft die 100-prozentige HGK-Tochter neska den konventionellen Umschlag und Transport von Gütern auf 10,7 Millionen Tonnen deutlich steigern (Vorjahr 6,7 Millionen Tonnen). Das von der neska-Gruppe umgeschlagene und transportierte Containeraufkommen blieb auf dem Vorjahrsniveau.

Aufgrund einer lang anhaltenden Niedrigwasserphase musste die HTAG Häfen und Transport AG, ebenfalls eine 100-prozentige Tochter der HGK, einen Rückgang des Transportaufkommens um 5,4 Prozent auf 9,9 Millionen Tonnen und der Umschlagleistung auf 2,35 Millionen Tonnen (- 9,5 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen.

Die RheinCargo, das Gemeinschaftsunternehmen der HGK und der Neuss Düsseldorfer Häfen, konnte den Umschlag in den sieben betriebenen Rheinhäfen um 1,0 Prozent auf 28 Millionen Tonnen steigern. Aufgrund der schwierigen Wettbewerbsbedingungen für die Schiene und durch die scharfe Konkurrenz durch den LKW ging die Transportmenge im Bereich Eisenbahn der RheinCargo zwar zurück, lag aber mit 19 Millionen Tonnen über Plan. Das Gesamtvolumen der in den Häfen und auf der Schiene bewegten Güter betrug im vergangenen Jahr 47,2 Millionen Tonnen.

Im Geschäftsjahr 2017 stiegen die Erlöse aus dem nicht hafenaffinen Vermietungsgeschäft der HGK um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auf die HGK-Gruppe warten 2018 und in den nächsten Jahren vielfältige Herausforderungen. „Knappe Ressourcen, Digitalisierung, Klimaveränderungen, zunehmende Normen und Reglements machen den Unternehmen unserer Branche zu schaffen. Die HGK-Gruppe wird den anspruchsvollen Aufgaben mit belastbaren Konzepten begegnen. Mit der Verlagerung von Verkehren von LKW auf Bahn und Schiff leisten wir einen effizienten und umweltfreundlichen Beitrag. Gerade in Zeiten, in denen über Dieselfahrverbote diskutiert wird, bietet die HGK über ihre Töchter und Beteiligungen zeitgemäße Alternativen zum Straßenverkehr an“, betont Wedig.

Quelle und Foto: HGK

 




Rotterdams größtes Distributionszentrum

Nippon Express Nederland, W.P. Carey Inc. und der Hafenbetrieb Rotterdam haben einen Vertrag über die Entwicklung des größten Distributionszentrums in Rotterdam geschlossen.

Durch die Erweiterung des von Nippon Express gemieteten „Lagers“ um ca. 32.600 m² Fläche erreicht das Logistikzentrum auf der Maasvlakte als erstes im Rotterdamer Hafen eine Fläche von über 100.000 m².

Nippon Express Nederland ist schon seit Ende der Siebzigerjahre als Logistikdienstleister im Rotterdamer Hafen tätig. Seit Anfang 2015 mietet das Unternehmen ein XXL-Lager auf der Maasvlakte im Umfang von 70.000 m²; Eigentümer ist das Unternehmen W.P. Carey, das in Logistikimmobilien investiert. Hier erfolgt unter anderem die Distribution von Produkten für Canon.

Die nun vorgesehene Erweiterung beträgt 31.487 m² Lagerfläche und 1.130 m² Bürofläche. Insgesamt erreicht das Distributionszentrum damit eine Fläche von 103.951 m² und ist somit das größte Lager von Rotterdam und das zweitgrößte der Niederlande.

„Wir sind sehr erfreut, dass W.P. Carey und Nippon Express Nederland erneut in ihre Anlagen in Rotterdam investieren”, so Danny Levenswaard, Manager Distribution & Warehousing beim Hafenbetrieb Rotterdam. „Damit wird die Position der Maasvlakte als Logistikdrehscheibe unterstrichen.”

In den letzten Monaten ist eine hohe Nachfrage nach Logistikimmobilien im Rotterdamer Hafen zu verzeichnen. In Anbetracht dessen beschloss man beim Hafenbetrieb dieses Jahr, weitere 100 ha Land auf der Maasvlakte 2 als Distributionspark auszuweisen. Dieser „Distripark Maasvlakte West“ ist derzeit der einzig verfügbare „Greenfield“-Standort im Rotterdamer Hafen.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam




Innovative Ideen für Umwelt- und Klimaschutz

Der Lieferverkehr in den Städten nimmt weiter zu und belastet die Umwelt. Lastenräder, Elektrofahrzeuge und kleine dezentrale Logistikstandorte können daher einen wichtigen Beitrag zu mehr Umwelt- und Klimaschutz in der Stadt leisten.

Um solche Beispiele bekannt zu machen und neue innovative Ideen anzustoßen, hat das Bundesumweltministerium jetzt gemeinsam mit dem Umweltbundesamt den Bundeswettbewerb „Nachhaltige urbane Logistik“ gestartet.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Aktiver Klimaschutz und eine bessere Lebensqualität sind zwei wichtige Aufgaben für die Städte. Mit der Förderung von Elektro-Lieferwagen im Sofortprogramm Saubere Luft unterstützen wir die Kommunen bereits bei diesen Aufgaben. Mit dem Bundeswettbewerb zur urbanen Logistik wollen wir darüber hinaus neue Potenziale entdecken für eine Verkehrswende in der städtischen Logistik.“

Die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger: „Lieferfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren verursachen klima- und gesundheitsschädliche Emissionen. Es wird Zeit, dass wir konsequent nach Lösungen für dieses Problem suchen. Wir freuen uns daher auf viele gute Ideen und Projekte, die dabei helfen, den urbanen Raum langfristig umweltverträglich mit Waren und Gütern zu versorgen.“

Fast ein Fünftel der innerstädtischen verkehrsbedingten NO2-Emissionen stammt aus Nutzfahrzeugen, von denen viele für die Belieferung von Bewohnern, Geschäften und Unternehmen im Einsatz sind. Neben den gesundheitsschädlichen Emissionen belastet der Lieferverkehr die Städte auch durch Lärm und verursacht Treibhausgasemissionen. Der Bundeswettbewerb „Nachhaltige urbane Logistik“ soll dazu beitragen, diese schädlichen Emissionen zu verringern und Umwelt- und Klimaschutz in den städtischen Verkehr zu bringen.

Teilnehmen können Unternehmen, Hochschulen und Kommunen mit bereits laufenden oder realisierten Projekten oder mit Konzepten, die noch auf ihre Umsetzung warten. Wichtig ist, dass die Projekte oder Konzepte im Bereich der urbanen Logistik einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten, die Emissionen vor Ort senken und gleichzeitig auch sozial und wirtschaftlich nachhaltig sind.

Einreichungsschluss ist am 15. Juli 2018. Ein Preisgeld in Höhe von 70.000 Euro wird auf die Gewinnerprojekte verteilt. Eine Jury aus Expertinnen und Experten entscheidet darüber, welche Bewerbungen Ende des Jahres als Sieger gekürt werden.

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Umweltbundesamt, Foto: HHM



Publikation zum Neubau der Weserschleuse Minden

Nach siebenjähriger Bauzeit wurde die neue Weserschleuse Minden am 18. August 2017 in einem feierlichen Festakt für den Verkehr freigegeben. Die Schleuse verbindet die Weser und den Mittellandkanal und dient als Ersatz für die Schachtschleuse Minden aus dem Jahr 1914. Die neue Schleuse kann von modernen Großmotorschiffen passiert werden. Damit ist ein gravierender Engpass im deutschen und europäischen Wasserstraßennetz beseitigt.

Die Randbedingungen für den vom Neubauamt für den Ausbau des Mittellandkanals (NBA) Hannover geplanten Schleusenneubau waren sehr komplex: Der reibungslose Betrieb der in unmittelbarer Nähe liegenden Schachtschleuse war durchgehend zu gewährleisten. Aus den anliegenden Betriebs- und Hafenflächen sowie der großen Fallhöhe von 13,3 m ergaben sich zudem geometrische Zwangspunkte. Trotz des eingeschränkten Platzangebots war das neue Bauwerk so zu planen, dass es allen Anforderungen an einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb genügt. Das Beispiel der neuen Weserschleuse zeigt, dass bei wasserbaulichen Großprojekten stets besondere Randbedingungen zu beachten sind und es mithin keine Lösungen „von der Stange“ gibt.

Ein komplexes Bauwerk wie die neue Weserschleuse Minden setzt ein reibungsloses Zusammenspiel von Bauherr, Planern, ausführenden Firmen und Fachgutachtern voraus, und dies sowohl in der Planungsphase als auch in der Ausführungsphase.

In diesem Verbund kommt der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) in ihrer Funktion als technisch-wissenschaftlicher Berater und Gutachter mit umfassender Expertise auf dem Gebiet des Verkehrswasserbaus eine besondere Rolle zu: Für das Einlaufbauwerk und für das Füll- und Entleersystem der neuen Schleuse wurden mit Hilfe gegenständlicher und numerischer Modelle hydraulisch effektive und platzsparende Bauweisen entwickelt. Der Baugrund war zu erkunden. Darauf aufbauend wurden Konzepte für die Gründung der Schleuse, für die tiefe Baugrube mit Wasserhaltung und für das Monitoringsystem für die geotechnische Überwachung entworfen. Für die verschiedenen Bauphasen musste die Standsicherheit der alten Schachtschleuse nachgewiesen werden. Während des Baus wurden die Messergebnisse für die Baugrube und für die Schachtschleuse bewertet. Mit Hilfe umfangreicher Eignungsuntersuchungen musste für den Neubau eine auf den Einzelfall angepasste Betontechnologie entwickelt werden. Nicht zuletzt waren architektonische Gestaltungsfragen zu klären. Es ist gelungen, die Besonderheiten der unter Denkmalschutz stehenden Schachtschleuse aufzunehmen und damit Alt und Neu in geeigneter Weise zu verbinden.

„Mit den einzelnen Beiträgen zu dieser Dokumentation stellen wir dar, warum und auf welchem Weg wir zu den jeweiligen technischen Lösungen gekommen sind. Damit geben wir auch einen Einblick in unsere Arbeitsweisen, Methoden und Verfahren, die durch angewandte Forschung und Entwicklung ständig verbessert und erweitert werden“, sagte der Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann.

Ergänzt wird die Dokumentation durch Beiträge des Bauherrn der Schleuse, das NBA Hannover, und des Anlagenbetreibers, das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Minden. „Die gemeinsame Dokumentation in Form der BAWMitteilungen Nr. 104 ist auch ein Zeichen für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit beim Neubau der Weserschleuse Minden“, so Heinzelmann.

Quelle und Foto: Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)




startport hat die ersten fünf Teams an Bord

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Die fünf Logistik-Teams Aindex.Ruhr, Cargo-Bay, DepotCity, Freightpilot und Shippion arbeiten seit März im Startup-Programm. Die Jungunternehmen haben jetzt rund ein Jahr Zeit, um aus ihren innovativen Ideen marktreife Logistik-Produkte oder -Services zu entwickeln. In Kürze nutzen Mitarbeiter des Klöckner & Co Startups XOM Co-Working-Arbeitsplätze im startport.

Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, und Initiator des Projekts: „Wir gehen einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung. Die Nachfrage zeigt, dass unser Konzept aufgeht. Allerdings brauchen wir Beharrlichkeit und einen langen Atem, denn das Projekt ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“

Die Gründerteams sind für zwölf Monate – unterstützt von einem Team der Duisburger Hafen AG – auf eine Etage in die Werhahnmühle im Duisburger Innenhafen eingezogen. Regelmäßig informieren die Teams nun über ihre Ergebnisse – und werden dabei intensiv von Partnerunternehmen und Mentoren gecoacht.

Auf diesem Weg sollen die Startups ihre Ideen in Duisburg zur Marktreife entwickeln. Bis Ende 2018 sollen weitere Teams in die Werhahnmühle einziehen. „Wir erwarten Einsatzwillen und Erfolgsorientierung. Unsere Förderung orientiert sich am Leistungsprinzip. Es reicht nicht, eine gute Idee zu haben, man muss auch an der Umsetzung arbeiten. Bislang sind wir sehr zufrieden, denn unsere Teams sind hochmotiviert“, so Staake.

Die Innovationsplattform startport richtet sich auch gezielt an gründungswillige Studenten und Hochschulabsolventen. Die Gründer-Teams werden von duisport sowie Logistik-Profis der startport Exklusivpartner Evonik, Klöckner & Co, Initiativkreis Ruhr beraten.

Als Technologiepartner sind nun Cisco, weltweit Marktführer in den Bereichen IT und Netzwerk, und das IT-Systemhaus Bechtle bei startport eingestiegen. „Die tatkräftige Unterstützung namhafter Unternehmen aus der Industrie zeigt uns, dass wir mit unserer startport-Idee, Startups und Wirtschaft zusammenzubringen, richtig liegen“, so Staake.

Weitere Hilfestellung leisten Netzwerk-/Workshop-Partner wie das Fraunhofer IML, die Universität Duisburg-Essen, das Zentrum für Logistik und Verkehr, das Netzwerk DIALogistik Duisburg, die Unternehmensberatung Roland Berger, die Werbeagentur dws, Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young, Steuerberater von PKF, die Deutsche Bank, IDE (Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung an der Universität Duisburg Essen), Instafreight, Digital Hub Logistics, Rechtsanwälte von Taylor Wessing und die Hochschule Rhein-Waal.

Die ersten Startups im startport sind Experten für digitale Big-Data-Anwendungen. Die Jungunternehmen befinden sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Sie nutzen die attraktive Arbeitsumgebung in der Werhahnmühle, die kostenlose IT-Infrastruktur und haben engen Kontakt zu Führungskräften, Entwicklern und Logistikexperten der Duisburger Hafen AG. Weitere Partner sollen hinzukommen. Erste Gespräche verlaufen vielversprechend. Die Betreuung wird durch eine engere Vernetzung mit der Startup-Szene und den Logistik-Firmen der Umgebung sowie durch weitere beratende personelle Unterstützung bei Themen wie Wohnungssuche, Kundenakquise und Öffentlichkeitsarbeit ständig optimiert.

Aindex.Ruhr arbeitet an der Entwicklung einer App, die ihre Nutzer zum optimalen Standort lotsen soll. Dadurch soll die Suche nach der perfekten Wohnung oder des perfekten Gewerbestandortes für den User im Ruhrgebiet und später in anderen Ballungsräumen erleichtert werden. Dabei kann der Kunde selbst seine Prioritäten bestimmen. Die Gründer von Aindex haben bereits erste Meriten verdient: Sie sind Gewinner des „#Nextlevelruhr-Hackathon“ Preises der RAG Stiftung. http://aindex.ruhr/

Cargo-Bay verbessert die Distribution von Waren von Industrie, Handels- und Logistikunternehmen und liefert innovative Informations-, Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten. Das Unternehmen bietet über 1.000 geprüfte Speditionen in verschiedenen Regionen über seine Plattform an. So können Frachtpreise unterschiedlicher Anbieter von Kunden komfortabel geprüft und verglichen werden. Einheitliche Eingabemasken erleichtern Arbeitsprozesse und reduzieren Fehler. Bereits heute hat Cargo-Bay mehr als 1.100 Kunden. https://cargo-bay.de/

DepotCity digitalisiert Lagerlogistik und macht Lagerraum und Fulfillment so einfach buchbar wie ein Hotel. Diese Plattform bietet Profis und Laien gleichermaßen die Möglichkeit, professionelle E-Commerce-Logistik einzukaufen. Von der Lagerhaltung, Verpackung, Frankierung bis hin zu Versand, Rechnungsstellung und Mahnwesen ist alles buchbar und kann transparent verfolgt werden. Die Plattform bringt Lagersuchende und Lagerhalter zusammen. Sie erleichtert es den Lagerraumanbietern attraktive Zusatzgeschäfte zu generieren. https://depotcity.de/

Freightpilot holt durch die eigens entwickelte Software-Plattform die Speditionstouren-Planung in eine Cloud. Unternehmen, die aktuell mit einer eigenen, teuren oder ineffizienten Tourenplanung arbeiten, können diese nun kostengünstig für eine monatliche Gebühr auslagern. Die Plattform bietet eine vollautomatische Tourenplanung über die Grenzen der einzelnen Versender hinweg. So können sich beispielsweise zwei Unternehmen, die den gleichen Kunden beliefern, nun die Fahrt zu diesem teilen. Die Software-Lösung erstellt mit Hilfe künstlicher Intelligenz vollautomatisch einen Tourenplan und gibt diesen direkt an die Lieferanten weiter. So werden Synergieeffekte für alle Beteiligten geschaffen. Dadurch sinken das Verkehrsaufkommen sowie die Fahrtzeit von Lkws und Transportfahrzeugen. https://www.freightpilot.de/de/platform

Shippion bringt Transparenz in den Frachtmarkt. Bisher läuft es so: Große Frachtunternehmen schreiben Angebote aus, kleinere müssen für jede Fracht zahlreiche Spediteure anfragen. Zusätzlich fehlt ein einheitliches, effizientes und schnelles Rechnungssystem. Das steigert die Kosten und schmälert den Gewinn. Shippion möchte die Verschiffung von Fracht grundlegend vereinfachen und einen automatisierenden Marktplatz bieten. Shippion automatisiert Frachtkalkulationsprozesse und vereinfacht den Frachtversand für die Exporteure und die Logistikdienstleister. http://www.shippion.com/

Quelle: duisport, Foto: duisport/krischerfotografie, Vorsitzender des Vorstands der Duisburger Hafen AG Erich Staake im Dialog mit den Startups Aindex.Ruhr, Cargo-Bay, DepotCity, Freightpilot, Shippion




Dank und Lob für zwei Strategen der Logistik

Foto: Tanja Pickartz / fotoagentur-ruhr

Sie haben nicht nur Hafen-Geschichte geschrieben: Seit Monatsbeginn können Rainer Schäfer und Ulrich Gross den Ruhestand genießen. Verbunden mit Lob, Anerkennung und Dank vor Menschen, die in den vergangenen Jahren mit ihnen zu tun hatten.

Die Entwicklung der Neuss Düsseldorfer Häfen seit dem Startschuss der Gesellschaft 2003 ist eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte, meint Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer NiederrHein. Dazu hätten die beiden Geschäftsführer maßgeblich beigetragen. „Das Duo hat aus den ursprünglich öffentlichen Hafenbetrieben prosperierende Logistik-Hot-Spots gemacht, die wesentlich zu Wachstum und Wohlstand in unserer Region beitragen. Mit ihrer Tatkraft haben die Beiden nicht nur ihr Unternehmen vorangebracht, sondern sich auch unermüdlich ehrenamtlich in Gremien wie die IHK-Vollversammlung für den Standort Niederrhein eingesetzt.Dafür danke ich ihnen.“

Foto: Tanja Pickartz / fotoagentur-ruhr

„Der Hafenmeister geht an Land“, würdigt Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, vor allem Rainer Schäfer. Sein Name werde für die IHK Düsseldorf stets verbunden bleiben mit dem Zusammenschluss der Neuss Düsseldorfer Häfen (NDH) und der Gründung der RheinCargo als Gegenpol zum Duisburger Hafen. „Die Neuausrichtung der Hafenwirtschaft zwischen Krefeld und Köln trägt seine Handschrift. Ferner bleibt uns Schäfers unermüdlicher Einsatz für die Belange der Hafenwirtschaft lebhaft in Erinnerung, der gemeinsam mit dem Verein zur Förderung der wirtschaftlichen Interessen des Düsseldorfer Hafens e. V. zur Hafenvereinbarung in Düsseldorf geführt hat.“

Der Geschäftsführer erklärt, dass für Schäfer für die IHK Düsseldorf immer „Mister NDH“ gewesen sei, „der sich in unseren Gremien, der Vollversammlung und als stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses, ambitioniert und ehrenamtlich engagiert hat. Wir schätzen ihn ganz besonders als fachkundigen Ansprechpartner nicht nur bei hafenwirtschaftlichen Themen, sondern als Unternehmer, der sowohl die Entwicklungen in Düsseldorf im Auge behält als auch einen Blick für das große Ganze hat. Er war stets ein eloquenter und offener Diskussionspartner gegenüber Politik und Verwaltung. Jedes Treffen in seinem Büro oder am Hafenbecken konnte zum beeindruckenden Erlebnis werden, wenn er sich die Zeit nahm, um aus vollem Herzen über die Zukunftsaussichten der Neuss Düsseldorfer Häfen zu sprechen. Landeshauptstadt, Wirtschaft und Logistik verdanken ihm in Sachen Bedeutung und Nutzung der Wasserstraße Rhein für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf viel – und so wünschen wir ihm für die Zukunft immer ,eine Handbreit Wasser unterm Kiel’.“

Foto: Tanja Pickartz / fotoagentur-ruhr

Neben der unbestritten enormen fachlichen Kompetenz war es eben die persönliche Art der beiden Geschäftsführer, die auch MR Hans Martin Müller, Leiter des Referats II A 6 „Intermodaler Güterverkehr und Häfen, Schifffahrt, Logistik“ im Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen beeindruckt. „Die mir  – als dem für Häfen und Logistik verantwortlichen Landesbeamten –  zugedachte Würdigung der Geschäftsführer der Neuss Düsseldorfer Häfen (NDH), Rainer Schäfer und Ulrich Gross, allein aus der Sicht des in diesen Bereichen führenden Landes Nordrhein-Westfalen vorzunehmen, würde ohne Einbeziehung der auf der gemeinsamen 15-jährigen beruflichen Wegstrecke  gewonnenen Impressionen im mitmenschlichen, persönlichen Umgang zu kurz greifen. Daher ist es mir zugleich ein ausgesprochenes Bedürfnis, meinen beruflichen Weggefährten mit einigen begleitenden Anmerkungen ,auf Wiedersehen’ zu sagen.

Ausgehend vom wegweisenden und namensgebenden Zusammenschluss der gegenüberliegenden Neusser und Düsseldorfer Häfen zu den Neuss Düsseldorfer Häfen fällt in die genannte Zeit auch die Gründung der RheinCargo, der institutionalisiert Ausdruck einer Zusammenarbeit der NDH mit der Häfen und Güterverkehr Köln, und schließlich die Partnerschaft mit dem Hafen Krefeld. All dies steht im Einklang mit den drei nordrhein-westfälischen Hafen- und Logistikkonzepten, die Kooperationen in ihren vielfältigen Formen als zukunftsgerichtete Maßnahmen hervorheben. Andere, sich ebenfalls in diesen Konzepten wiederfindende Wege, ließen sich nennen, die die Geschäftsführer der NDH mutig und schließlich erfolgreich beschritten haben, ohne dass das Land eine Urheberschaft dafür reklamieren will. Doch Konzepte und operatives Tun bedingen sich zumeist gegenseitig.

Erfolge zeitigten auch und besonders der in der Verantwortung der beiden Herren fortgesetzte und in verschiedener Weise katalysierte Funktionswandel des Hafens bzw. seiner ihm verbundenen Komplexe: weg vom reinen Infrastrukturvorhalter mit traditionellem Umschlagschwerpunkt hin zu einem leistungsfähigen, multimodal ausgerüsteten Standort mit einer Vielzahl hafenaffinen Gewerbes und Industrie sowie wertschöpfender Logistik, die gelungen ineinandergreifen und voneinander profitieren. Zu Recht versteht sich die NDH als ,Partner in der Logistikkette‘, als wichtiger ,strategischer Partner‘ der Seehäfen der Westrange.

Hafenzeitung, NDH

Zu diesem Wandel fielen mir zwei Beiträge in rechtswissenschaftlich renommierten Fachorganen des früheren Oberstadtdirektors von Neuss, Herrn Josef Nagel, aus den 50iger Jahren über die ,Häfen‘ und die ,Die niederrheinische Hafenwirtschaft‘ auf, in denen er die zuvor umrissene Entwicklung bereits in Ansätzen vorgezeichnet hat. Seine dort bereits vorangestellte Feststellung, dass die Hafenwirtschaft ,bedeutende wirtschaftliche und technische Funktionen zu erfüllen‘ hat, sollte heute Allgemeingut sein, scheint aber im Tagesgeschäfts bisweilen in den Hintergrund zu geraten. Gerade hier haben aber die beiden Geschäftsführer geschickt Linie zu halten versucht, dabei auch den Kommunikationsprozess mit dem schlagwortartig bezeichneten Themenfeld ,Städtebau versus originäre Hafennutzung‘ mit den betroffenen kommunalen Akteuren nicht gescheut. Sicher werden sie die erwähnte Bedeutung des Hafens für die Wirtschaft im Blick gehabt haben, vor allem dass eine leistungsfähige Hafenwirtschaft die Region nachhaltig stärkt.

Doch auch das Land wurde bei allen über den Umkreis hinausgreifenden Maßnahmen der Hafengesellschaft ,mitgenommen‘, wie Herr Schäfer es treffend auszudrücken wusste. Obwohl Nordrhein-Westfalen keine Anteile an der kommunalen Hafengesellschaft hält, wurde es hier so verstanden, dass die NDH als öffentliches Unternehmen im Gemeinwohlauftrag wirkt, der weit über die örtlichen Belange hinausgreift und damit Landesbelange betreffen kann.

Nach allgemeiner Wahrnehmung waren für die Geschäftsführer bei allen betriebswirtschaftlich notwendigen Erwägungen  die ihnen immer gegenwärtigen verkehrspolitischen und übergreifenden Mobilitätsgesichtspunkte nicht nachrangig. Nicht zuletzt das von Herrn Schäfer übernommen Amt des Präsidenten des BÖB ließ diese Aspekte immer wieder auch in unserem Hause virulent werden. Er verstand es großartig, die strategischen Überlegungen nicht auf einer Metaebene zu belassen, sondern sie aktiv und überzeugend in den politischen Raum mit den gewünschten Effekten einzubringen, ohne sich dem Verdacht eines lediglich interessengeleiteten Tuns auszusetzen. Auch im Geschäftsleben entfaltete sich diese Haltung und bedingte nachhaltige und zukunftsgerichtete Maßnahmen, die sich letztlich auch pekuniär niederschlagen.  Es wird niemand wundern, wenn angesichts dessen der oft gesuchte, da geschätzte Rat beider Geschäftsführer auch zukünftig willkommen sein wird.

Abschließend kann ich nicht umhin, den mir von den Geschäftsführern zuteil gewordenen äußerst angenehmen zwischenmenschlichen und fairen Umgang hervorzuheben, auch wenn bisweilen gegensätzliche Standpunkte aufeinander trafen.

Schließen will ich mit den besten Wünschen an die beiden Herren für ,die Zeit danach‘. Es werde eine gute Zeit bei viel Gesundheit! Alles Gute, Herr Schäfer und Herr Gross!“

Hafezeitung, Baumspender, Foto: Tanja Pickartz / fotoagentur ruhr

Klaus Karl Kaster, engagierter Historiker und Heimatfreund, aber von 2009 bis 2014 auch Aufsichtsrat der Neuss Düsseldorfer Häfen, lobt Gross und Schäfer als „Strategen der Logistik“ und meint: „Nach dem Zusammenschluss der Häfen von Neuss und Düsseldorf standen mit Ulrich Gross und Rainer Schäfer zur richtigen Zeit die richtigen Logistik-Strategen auf der Kommandobrücke der Schifffahrt am Rhein zwischen Köln und Krefeld. Lokal wie international ausgerichtet schufen beide ein logistisches Netzwerk von hohem Rang. Angepasst an die dynamische wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahrzehnte verknüpften sie die weltweit leistungsstarken Nordseehäfen, wie Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen, mit dem Binnenland. Sie hatten ebenso im europäischen Maßstab die Industrieregionen an der Rheinschiene im Blick. Bahn und Straßen waren für sie trimodal die selbstverständlichen Partner. Offen und erfolgreich werbend in Präsentationen und Verhandlungen gestalteten Ulrich Gross und Rainer Schäfer ein vertrauensvolles Klima zwischen den Hafeninteressen und den kommunalen Erwartungen der Anteilseigner. Deshalb stand das Geschäftsführungsduo Gross und Schäfer immer im Konsens mit allen Aufsichts- und Entscheidungsgremien der Neuss Düsseldorfer Häfen. Diese Häfen wurden zu einem Erfolgsmodell in einem starken deutschen Wirtschaftsraum.  So wird die Zeit der Geschäftsführung von Ulrich Gross und Rainer Schäfer in hervorragender Erinnerung bleiben.

„Ulrich Gross hat unverkennbar norddeutsche Wurzeln, eine ebensolche ,Vergangenheit‘ und ist ein ausgewiesener Fachmann. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine Begebenheit im Beirat zur Erstellung des NRW-Hafenkonzepts: Norddeutsch direkt, aber zugleich voller Herzblut für die rheinischen Häfen und ihre seeseitigen Anbindungen hat er dort klare Kante gezeigt für ein nachhaltiges landespolitisches Bekenntnis zur ,2-Korridor-Strategie‘ unseres schönen Bundeslandes in Bezug auf seine maritimen Zugänge“, erinnert sich Dr. Christoph Kösters, Clustermanager Logistik.NRW und HauptgeschäftsführerVerband Verkehrswirtschaft und LogistikNordrhein-Westfalen e.V. (VVWL). Und ergänzt: „Rainer Schäfer ist für mich ,Mr. Inland Port’ schlechthin. Er steht für die Zukunftsfähigkeit dieser tollen Logistikschnittstellen. Unermüdlich überzeugt er Industrie Politik und Gesellschaft von den strategischen Potentialen multimodaler Konzepte. Mit seiner großen Persönlichkeit, menschlichen Verbindlichkeit und Weitsicht gelingt es ihm immer wieder, Allianzen und Kooperationen zu initiieren und die notwendigen Kräfte zu bündeln. Das heutige Flaggschiff Rheincargo / Hafengruppe Düsseldorf-Köln-Neuss hat ihm sehr viel zu verdanken, nicht zuletzt sein Entstehen“.

Hafenzeitung, NDH

„In all den gemeinsamen Jahren als Vertreter eines Gesellschafters des Terminalbetreibers in Neuss habe ich Herr Schäfer und Herrn Groß als kompetente Partner kennen gelernt“, würdigt Siegfried Wendland, langjähriger Geschäftsführer Ambrogio GmbH. „Seit der Industrialisierung des Neusser Hafens verbinden uns viele gemeinsame Aus/Umbau Maßnahmen des Neusser Terminals einschließlich seiner Infrastruktur. Alle Maßnahmen haben zum wesentlichen Wachstum für Neuss und eine internationale Anbindung an Europa und Übersee beigetragen. Hierbei habe ich faire Verhandlungspartner vorgefunden, die zuerst die Kommunalen Interessen vertreten haben, aberdabei nie die Wünsche der Industrie außer Acht  gelassen haben  und die Logistische finanzielle Umsetzbarkeit des Marktes mit berücksichtigt haben. Ich wünsche beiden Hafendirektoren für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und spreche meinen Respekt für diegeleistete Arbeit aus.“

Der Neusser Unternehmer Andreas Werhahn erinnert sich gerne, dass die beiden Geschäftsführer ihn fast seit Beginn meiner Tätigkeit in 1998 in Neuss begleitet. „,Kundenorientierung’ fällt mir ein und ,Zuverlässigkeit’. Der Hafen funktioniert auch in seiner neuen Größe, die Kunden sind Tag und Nacht per Schiff, Bahn und LKW zuverlässig unterstützend erreichbar und können Ihre verarbeiteten Waren wieder auf das Wasser, Bahn und LKW bringen, auch wieder 24 Stunden, sieben Tage in der Woche. Das erwartet ein Unternehmen von seinem Dienstleister und kann es in Neuss im Hafen von allen Mitarbeitern erfüllt sehen. Danke.“

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In seiner Aufgabe als Präsident des Neusser Produktenmarkt ergänzt er: „Die Mitglieder des Neusser Produktenmarkts eV konnten sich immer auf den Service der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Neusser Hafens verlassen. Das Leben der Zusammenlegung der Neuss Düsseldorf Häfen ist hervorragend gelungen. Ein Schaden, der zu einem Schiedsgerichtsverfahren geführt hat oder hätte führen können, ist nie entstanden. Die Geschäftsleitung mit Rainer Schäfer und Ulrich Groß und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Verein durch Information und Gewogenheit immer unterstützt. Dank und Anerkennung sprechen wir gerne aus und verbinden damit gute Wünsche für alle Zukunft.“

Ulrich Arning, Vorsitzender des Düsseldorfer Hafenvereins: „Rainer Schäfer ist  mir bekannt aus vielen Begegnungen, insbesondere aber als Vorstandskollege im ,Hafenverein’, wo ich sein Engagement und seine Verlässlichkeit sehr geschätzt habe. Es bedarf bei diesem Mann sicherlich keiner weiteren Attribute, die seine Kompetenz herausstellen, die ist hinlänglich bekannt. Aber jeder kennt doch diese Sorte Menschen, auf die man sich einfach freut, egal in welchem Kontext man sie trifft. Rainer Schäfer ist für mich so ein Mensch: humorvoll, offen, zugewandt. Ich habe sehr gerne mit ihm zusammen gearbeitet und hoffe, ihn nicht ganz aus den Augen zu verlieren.“

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Rainer Schäfer habe die DCH Düsseldorfer Container-Hafen GmbH über Jahrzehnte in einem sehr partnerschaftlichen Verhältnis mit weiter entwickelt, unterstützt und begleitet, würdigt Geschäftsführer Dirk Meyer. „Nicht nur in ,guten Zeiten’ sondern auch in ,schlechten Zeiten’ hat sich Herr Schäfer als sehr freundlicher, offener, hilfsbereiter und loyaler Weggefährte gezeigt. Für die DCH gehört er praktisch mit zur Familie.

Wir bedanken uns für diese jahrelange angenehme Zusammenarbeit und wünschen Herrn Schäfer und Herrn Gross alles Gute für den nächsten Meilenstein in ihrem Leben.

Auch im musealen Umfeld haben sich die beiden Hafenchefs aD Anerkennung verdient: „Rainer Schäfer war als Geschäftsführer des Neuss-Düsseldorfer Häfen geborenes Mitglied im Vorstand der Freunde und Förderer des SchifffahrtMuseums im Schlossturm“, erläutert die Wissenschaftliche Leiterin Dr. Annette Fimpeler.  In dieser Funktion habe Schäfer über eine lange Zeit die Arbeit des Fördervereins mit geprägt und das Museum bei vielen wichtigen Entwicklungen begleitet. „Neben seinem persönlichen Engagement, gehörten auch die Neuss-Düsseldorfer Häfen unter seiner Leitung zu den wichtigsten Unterstützern des SchifffahrtMuseums. Die Beispiele hierfür sind zahlreich und eine Auflistung aller Unterstützung über die Jahre würden den Rahmen sprengen. Besondere High-Lights waren sicherlich Veranstaltungen wie der NRW-Tag, die ND-Häfen und der Freundeskreis ermöglichten, dass mit der Helena ein historisches Segelschiff das Museum besuchen konnte. Die Neukonzeption und der Foyerumbau des Museums wurden maßgeblich unterstützt, aber auch mit regelmäßig ermöglichten Schiffstouren konnten wir, dank der Häfen, immer wieder unsere Besucher glücklich machen.Ich möchte mich bei Herrn Rainer Schäfer für sein bisheriges Engagement als geborenes Vorstandsmitglied ganz herzlich bedanken und hoffe sehr das er dem Förderverein des Museums, trotz seines Ausscheidens bei den Neuss-Düsseldorfer Häfen, noch lange erhalten bleibt.“

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Nicht nur in der Region sondern auch bei den nationalen und internationalen Seehäfen haben sich die beiden Respekt erarbeitet, wie zum Beispiel Volker Hahn, Leiter der Repräsentanz Deutschland West der Hafen Hamburg Marketing zum Ausdruck bringt: „Der Hamburger Hafen hat Ulrich Gross viel zu verdanken und wird ihm weiter eng verbunden bleiben. Hafen Hamburg Marketing konnte in den vielen Jahren der sehr guten Zusammenarbeit mit Ulrich Gross zahlreiche Veranstaltungen planen und durchführen. Mit seiner Unterstützung konnten viele neue Wirtschaftskontakte und Verbindungen zu Organisationen und in die Politik geknüpft und bestehende Kontakte ausgebaut werden. Sein großes Engagement und seine starke Verbundenheit zur Hansestadt waren immer eine große Hilfe und öffneten Hamburg viele Türen in NRW. Wir bedanken uns auch im Namen unserer Mitglieder ganz herzlich für die stets sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit der letzten Jahre, die immer auch große Freude bereitet hat. Den  fachlichen und persönlichen Austausch werden wir gerne fortsetzen. In Hamburg sagt man Tschüss!“

Die Mitarbeiter der Neuss Düsseldorfer Häfen wussten und wissen die beiden scheidenden Geschäftsführer zu schätzen: Ulrich Gross und Rainer Schäfer seien für ihn zwei unterschiedliche Geschäftsführer, „der Rheinländer und der Norddeutsche“, erklärt der amtierende Betriebsratsvorsitzende Ralf Mingers. „Ich würde den einen als Außenminister und den anderen als Innenminister betiteln. Rainer Schäfer war der Außenminister und Repräsentant der NDH im Binnengeschäft und Ulrich Gross der Stratege innerhalb der NDH.“ Beide hätten auf ihren Positionen den richtigen Weg gefunden. „Was nicht heißen soll, dass der eine nicht auch das andere machen könnten beziehungsweise gemacht hat.“

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Man habe auch große und schöne Feste zusammen feiern können: „Ich glaube den meisten Mitarbeitern haben die gemeinsamen Schiffstouren am besten gefallen. Man kam sich näher und konnte auch mal mit einem Geschäftsführer ein Bierchen trinken. Dass der ein oder andere meinte, bei dieser Veranstaltung die Geschäftsführung als Klagemauer zu benutzen, war für unsere Herren eine Herausforderung, die sie souverän an diesen Abenden gemeistert haben.“ Sein Fazit: „Wir verlieren zwei Geschäftsführer, die für eine großartige und einzigartige Wirtschaftliche Entwicklung der Häfen Neuss und Düsseldorf stehen. Wer kann schon in seinem Arbeitsleben mit solchen Gewinnen (über 34 Millionen in 14 Jahren) aufwarten.“  Der Umgang mit dem Betriebsrat sei immer fair und konstruktiv gewesen: „Wir haben immer eine bestmögliche Lösung zusammen gefunden. Vielen Dank es hat Spaß mit Euch gemacht.“

Peter Deuß, langjähriger Betriebsratsvorsitzender der frisch gegründeten NDH: „Bei mir hängengeblieben ist das Jahr 2008. Da ging es uns allen nicht so gut. Damals sind wir überein gekommen, dass Kollegen, die mangels Umschlag weniger Arbeit hatten, in anderen Gewerken beschäftigt werden konnten. In der Zeit wurde nur ein Mitarbeiter entlassen. Das war nicht nur sehr, sehr sozial, es hat uns auch das Durchstarten erlaubt, als es unerwartet schnell wieder aufwärts ging.“ Positiv ist für ihn auch, dass die Geschäftsführung die Erfolgsbeteiligung eingeführt hat. „Da hat kein Mitarbeiter ein Minusgeschäft gemacht.“

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Dabei verbindet Deuß mit Schäfer auch eine gemeinsame Freundschaft: Beide begannen  Ende der 70er bei den damaligen Städtischen Häfen. „Rainer war auch Mitbegründer der Betriebssportgemeinschaft Hafen. Ulrich Gross war für mich sehr menschlich. Wenn jemand ein Problem hatte, dann stand seine Tür immer offen. Ich hoffe, dass die bewährten Strukturen, die wir gemeinsam geschaffen haben, im Großen und Ganzen erhalten bleiben, weil sie sich in den vergangenen 15 Jahren bewährt haben.

„Rainer Schäfer ist ein äußerst angenehme rund fairer Geschäftspartner und Kollege“, erklärt Bernhard Hintzen, Leiter der Immobilienabteilung bei den Stadtwerken.„Er hat stets die Hafeninteressen konsequent vertreten, ohne dabei den Blick auf die Schnittstellen und Randthemen zu verlieren. Denken im Ganzen ist sein Ding.“ Schäfer schätzt er auch als Vice-Admiral der Traditionssegler-Gemeinschaft des SWD-Konzerns, „und bleibt uns als solcher hoffentlich noch lange erhalten. Er kümmert sich als Chef-Smutje beim alljährlichen Törn hervorragend um die Crew.“

Fotos: Hafenzeitung, Tanja Pickartz / fotoagentur-ruhr