Rotterdam ist jetzt Mitglied im BDB

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Der Hafenbetrieb Rotterdam ist als Mitglied in den Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) aufgenommen worden. Trotz einer bereits langen und intensiven Zusammenarbeit wurde die Kooperation mittels der Mitgliedschaft nicht nur formalisiert, sondern dadurch auch deutlich gefestigt.

„Das Wasser schafft eine solch starke Verbindung zwischen Deutschland und dem Rotterdamer Hafen, dass es eigentlich eine logische Folge war, die Zusammenarbeit auf diese Weise weiter zu intensivieren und gemeinsame Themen anzugehen, wozu die Beachtung der Binnenschifffahrt seitens der deutschen Politik und die Umsetzung der Nachhaltigkeit der Binnenschifffahrt zählen“, äußerte sich Wouter van Dijk, Manager Logistik des Hafenbetriebs.

Der BDB entstand 1974 aus dem Zusammenschluss mehrerer Handelsverbände mit der Aufgabe, die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik und Behörden zu vertreten. Darüber hinaus berät und informiert er seine Mitglieder über aktuelle Themen. Derzeit geht es um die Absicht des Bundesverkehrsministeriums, auf den deutschen Wasserstraßen ein neues Entgeltsystem einzuführen. Schließlich bereitet der BDB Studenten auf dem Schulschiff „Rhein“(link is external) auf das Leben an Bord eines Binnenschiffs vor und verhandelt im Namen der Arbeitgeber mit der Gewerkschaft über den Tarifvertrag für das fahrende Personal.

Van Dijk: „Der BDB ist für uns ein wichtiger Partner, der gut im ‚Markt‘, jedoch ebenfalls in der deutschen Politik verankert ist – sowohl auf Bundes- als auch auf Bundesländerebene. Er verfügt über viel Sachkenntnis hinsichtlich der Gesetz- und Verwaltungsvorschriften und ist gut über die Entwicklungen in der Branche informiert. Zudem kann er dies einerseits in an seine Mitglieder gerichtete Informationen und andererseits in eine an die Politik und die Behörden gerichtete Lobbystrategie umsetzen.

Der BDB arbeitet eng mit den Handelsverbänden der niederländischen Binnenschifffahrt zusammen und ist Mitbegründer der European Barge Union (EBU)(link is external) – der Vertretung der Binnenschifffahrt in Brüssel.

Quelle: Hafenbetrieb Rotterdam




Logistik beeinflusst die Stadt der Zukunft

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Der digitale Wandel hat im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich Einzug gehalten: Allein in Deutschland sind im Jahr 2015 mehr als 46 Millionen Menschen im Besitz eines Smart-Phones, 39 Mio. Menschen nutzen das Internet für den Online-Einkauf und 29 Mio. Menschen sind bei Facebook aktiv. Kaum eine technologische Entwicklung hat eine so rasante Entwicklung genommen wie die der Digitalisierung. Und auch in der Logistik ist sie längst nicht mehr wegzudenken.

Auf dem Wissenschaftstag der Logistik-Initiative Hamburg im Otto-Forum trafen sich über 60 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und diskutierten über die Frage „Wie smart muss eine Stadt sein bzw. werden, um den veränderten Logistikprozessen Rechnung zu tragen und welche Rolle kann die Logistikwirtschaft dabei einnehmen?“

„Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und die Kommunikation mit Verkehrsleitsystemen wird die Logistik in Städten grundlegend verändern“, stellte Professor Dr. Malte Fliedner von der Universität Hamburg fest. „Und Hamburg bietet beste Voraussetzungen in diesem Feld ganz vorn dabei zu sein“, ergänzte Martin Huber, Amtsleiter Verkehr und Straßenwesen in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Nicht nur im 2015er Koalitionsvertrag des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg steht „die digitale Stadt“ fest verankert, auch die Bundesregierung hat das Thema aufgegriffen. Neben der ITS-Strategie (Intelligent Transport Systems) der Freien und Hansestadt Hamburg wurde auch vorgestellt, wie  fahrerlose Transportsysteme, Augmented Reality oder der 3-D-Druck die Logistikwelt verändern werden.

Zum sechsten Mal wurde im Rahmen des Forums „Logistik trifft Wissenschaft“ der Young Professionals‘ Award Logistics vergeben. Der mit 1.500 Euro dotierte Preis ging in diesem Jahr an Kristina Stepanovich von der Kühne Logistics University. „Wir brauchen den Nachwuchs“, konstatierte Dr. Joachim Matthies, Chief Operations Officer bei der Lufthansa Technik Logistik GmbH und Vorsitzender der Jury. „Und wir brauchen die Besten.“ Diesem Anspruch entsprach voll und ganz Frau Stepanovich, die in ihrer Abschlussarbeit die Supply Chain eines Kits bei der ContiTech AG optimierte und den Award aus den Händen von Kerstin Wendt-Heinrich, Geschäftsführerin der TOP Mehrwert-Logistik GmbH & Co. KG und Mitglied des Kuratoriums der Logistik-Initiative Hamburg, entgegen nahm.

Auf dem Wissenschaftstag stellte die Logistik-Initiative Hamburg ihren neuen Leitfaden „Digitalisierung in der Logistik“ vor. In diesem umfassenden Werk wird das Thema verständlich und erlebbar gemacht. Namhafte Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Metropolregion Hamburg haben ihre eigenen Erfahrungen in eindrucksvollen und verständlichen Praxisbeispielen dargestellt – von der Praxis für die Praxis. Werner Gliem: „Wir möchten damit die Unternehmen in der Metropolregion für die Zukunft rüsten, denn die Digitalisierung bietet nicht nur eine Vielzahl an Chancen, logistische Prozesse zuverlässiger und effizienter zu gestalten. Sie wird auch die Arbeitswelt nachhaltig verändern.“

Der Leitfaden „Digitalisierung in der Logistik“ kann bei der Logistik-Initiative Hamburg gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro bestellt werden.

Das von der EU mit dem GOLD-Label „Cluster Management Excellence“ ausgezeichnete Netzwerk wird getragen von Unternehmen und Institutionen aus der Metropolregion Hamburg, die sich im Logistik-Initiative Hamburg e.V. zusammengeschlossen haben sowie der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit mehr als 500 Mitgliedsunternehmen und -institutionen aus Industrie, Handel, Dienstleistung sowie Forschung & Entwicklung und zahlreichen öffentlichen Institutionen ist die Logistik-Initiative Hamburg das größte europäische Standort-Netzwerk ihrer Branche. Ziel dieses Public-Private-Partnership ist es, die Rolle der Metropolregion Hamburg als führende Logistikmetropole Nordeuropas weiter auszubauen und logistiknahe Unternehmen und Institutionen zu vernetzen. Die Logistik-Initiative Hamburg ist mit ihren Partnern erster Ansprechpartner zu allen Fragen der logistiknahen Wirtschaft für Unternehmen, Institutionen und Öffentlichkeit in der Metropolregion Hamburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.hamburg-logistik.net

Quelle und Foto: © Logistik-Initiative Hamburg     Diesjährige Preisträgerin des Young Professionals‘ Award Logistics ist Kristina Stepanovich von der Kühne Logistics University. (v.l.n.r.) Kerstin Wendt-Heinrich, Geschäftsführerin, TOP Mehrwert-Logistik GmbH & Co. KG und Kuratoriumsmitglied der Logistik-Initiative Hamburg zusammen mit der diesjährigen Preisträgerin des Young Professionals‘ Award Logistics, Kristina Stepanovich von der Kühne Logistics University, und Dr. Joachim Matthies, Chief Operations Officer der Lufthansa Technik Logistik GmbH und Juryvorsitzender des Young Professionals‘ Award Logistics.

 




Nußbaum: Deutschland braucht eine Infrastruktur-Wende

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Bei der 3. Zeit-Konferenz „Logistik & Mobilität“ hat der Präsidiumsvorsitzende des Deutschen Verkehrsforums (DVF), Dr. Ulrich Nußbaum, vor einem weiteren Verfall der deutschen Verkehrsinfrastruktur und der damit verbundenen Gefährdung des Wirtschaftsstandorts Deutschland gewarnt: „Wir müssen die jahrzehntelange Unterfinanzierung und Verschleppung bei Ersatz- und Erhaltungsinvestitionen sofort beenden. Dazu brauchen wir eine Infrastruktur-Wende!“

Nach den Worten des DVF-Präsidiumsvorsitzenden fahre Deutschland immer noch auf Verschleiß. Sieben Prozent der Brücken auf Bundesstraßen seien als kritisch eingestuft, und bei U,- Stadt- und Straßenbahnen gebe es einen aktuellen Investitionsstau von mehr als 4,3 Milliarden Euro. In Deutschland sei die Industrie modern und innovativ, die Verkehrswege aber veraltet. „Die Sanierung der zentralen Verkehrsachsen duldet keinen weiteren Aufschub. Der Erhalt muss jetzt absolute Priorität haben, und für die dringlichsten Sanierungsmaßnahmen brauchen wir beschleunigte Verfahren“, appellierte Nußbaum an die Adresse der Bundesregierung.
Positiv sei laut Nußbaum, dass dieses Thema seitens der Politik mit mehr Ernsthaftigkeit angepackt würde. So werde dem Erhalt Vorrang vor Neubau eingeräumt, die Investitionsmittel in die Verkehrswege wurden erhöht sowie eine so genannte Überjährigkeit der Finanzmittel ermöglicht, damit nicht verbaute Gelder im laufenden Haushaltsjahr nicht verfallen. Auch sei die Finanzierungsvereinbarung zum Erhalt der Schienenwege, Planungsbeschleunigung für die Brückenmodernisierung und mehr Planstellen für die Wasser- und Schifffahrtverwaltung ein richtiger Ansatz.

„Es kommt nun darauf an, diese richtigen Schritte in eine grundlegende Reform bei der Priorisierung und Finanzierung der Infrastruktur noch in dieser Legislaturperiode zu führen“, erklärte Nußbaum. Dazu sei es unter anderem notwendig, eine Bundesfernstraßengesellschaft zu etablieren, ein Bündel der wichtigsten Verkehrsprojekte verbindlich zu beschließen und diese Projekte durch eine Bindung der Investitionsmittel über mehrere Jahre durchzufinanzieren.

Zentrale Bedeutung maß der DVF-Präsident auch der Digitalisierung im Mobilitätsbereich bei: „Intelligente Infrastruktur und Fahrzeuge sind die Zukunft der Mobilität und werden diese nachhaltig und fundamental verändern. Diese Entwicklung bietet neue Chancen, neue Geschäftsfelder, neuen Mehrwert für den Nutzer sowie mehr Sicherheit und Umweltschutz. Digitalisierung der Mobilität bedeutet aber auch eine große Herausforderung an Fahrzeuge, gesetzliche Grundlagen, Aufrüstung der Verkehrswege und Organisationen.“

Es gehe dabei um Logistiksysteme, die Umwelteinflüsse und Verkehrsprognosen berücksichtigen, um Fahrzeugsensoren, die mit den Verkehrswegen kommunizieren, um selbstfahrende Autos und um nutzerfreundliche Mobilitätsassistenten, mit denen verkehrsmittelübergreifend geplant, gebucht und bezahlt werden kann. Nußbaum nannte exemplarisch die aktuellen Projekte auf der Autobahn A 9 im Rahmen des digitalen Testfeldes. Hier würden Automatisiertes Fahren, Connected Car und weitere innovative Mobilitätstechniken in Echtbetrieb getestet. Dies sei eine großartige Chance für die Unternehmen, aber auch für alle weiteren Beteiligten, sich auf die Zukunft der Mobilität einzustellen.

Quelle und Foto: DVF




iPad Air 2 64 GB zu gewinnen

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Unsere Internetseite Hafenzeitung.de hat in den vergangenen Monaten eine unerwartete und deshalb umwerfende Erfolgsstory hingelegt. Um das Angebot noch weiter zu verbessern fragen jetzt Studenten der EMBA Europäische Medien- und Business-Akademie die Leser unter anderem, was wir noch besser machen können. Unter allen Teilnehmern wird ein iPad Air 2 verlost.

Hafenzeitung.de ist ein unglaublicher Erfolg, derzeit (Stand Oktober) verzeichnet die Redaktion jeden Monat 30.000 Klicks von 9.000 Besuchern. Seit dem Start zur diesjährigen Messe „transport logistik“ ist das ein umwerfendes Plus von 5.000 Klicks – Monat für Monat. Und ein Ende der rasanten Wachstumsraten ist derzeit noch nicht abzusehen.

Bei aller Freude möchten wir diesen Erfolg jetzt früher als geplant in geordnete Bahnen lenken: Welche Wünsche haben Sie, unsere Leser, wo sollen, wo müssen und wo können wir noch besser werden? Diese und einige weitere Fragen haben jetzt die Studenten der EMBA in einem Fragebogen zusammengefasst.

Bis zum 29. November würden wir uns freuen, wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich etwa 5 Minuten Zeit nehmen würden, um die Fragen zu beantworten und Anregungen zu geben. Sie sollen dann dazu dienen, die Seite Hafenzeitung.de noch weiter zu verbessern – inhaltlich wie eventuell auch optisch. Außerdem wollen wir mittels einer mit den Studenten im Düsseldorfer Medienhafen entwickelten Kampagne unser Ziel noch schneller erreichen: Hafenzeitung.de zu DER Informationsseite für Nachrichten aus und für die hafenaffine Logistik in NRW zu machen. Auf der Fachleute alles erfahren, was für sie wichtig ist. Und das in der Schnelligkeit, wie sie nur das Internet bieten kann. Wo Interessenten aber auch sicher sein können, dass ihre Botschaften auch von möglichst vielen Logistikern gelesen werden.

Ihre Meinungen und Ihre Anregungen sind dafür nicht nur wichtig, sondern unbezahlbar. Deshalb kann das iPad Air 2, das wir unter allen Teilnehmern verlosen, nur ein kleines „Danke schön“ sein.

Letzter möglicher Tag zur Teilnahme ist der 29. November 2015. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Hier geht es zum Fragebogen: https://docs.google.com/forms/d/1_Lna-_FcIHjQPzX2qFZYUHo3-oRXS1tyUi_Nye6NMl0/viewform?usp=send_form




Vermietung im Hafen Kehl durch Logivest

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Der deutschlandweit tätige Logistikimmobilienspezialist Logivest GmbH mit Sitz in München und Stuttgart war bei der Vermietung einer Logistikhalle in der Südstraße im Kehler Hafen vermittelnd tätig.

Die Anlage mit einer Mietfläche von insgesamt 5.500 qm wird seit Vertragsbeginn am 1. November 2015 von einem französischen Logistikdienstleister genutzt, der das Objekt langfristig von einem international tätigen Logistikdienstleister angemietet hat. In dem Objekt, das über zwölf Rampen verfügt, erbringt das in 15 europäischen Ländern tätige Unternehmen Umschlags-, Transport- und Logistikdienstleistungen.

Die Halle liegt direkt im 320 Hektar großen Güterverkehrszentrum Rheinhafen Kehl, das drei Hafenbecken mit zwölf Kilometer Uferlänge, 42 Kilometer Gleisen und 16 Kilometer Straßen umfasst. In unmittelbarer Nähe zur französischen Metropole Straßburg gelegen, bietet der Standort und damit die vermittelte Logistikimmobilie beste Voraussetzungen für das europaweite Geschäft des Logistikdienstleisters.

Die Logivest GmbH, Spezialist für Logistikimmobilien- und Logistikstandortberatung mit Sitz in München und Stuttgart, bietet „individuellen Service von Logistikern für Logistiker“. Schwerpunkte setzt das Unternehmen auf die Vermietung und Vermarktung von Lagerflächen in ganz Deutschland. Dabei sieht sich die Logivest GmbH als Ansprechpartner für Mieter von Bestandsimmobilien wie auch für Investoren und Entwickler auf dem Kapitalmarkt. Weitere Dienstleistungen umfassen die Transaktions- und Neubauberatung, Logistikstandortmarketing sowie Beratungsleistungen für Unternehmen aus der Logistikbranche.

Quelle und Foto: Logivest




Straßen.NRW mit neuen Leitungen

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Elfriede Sauerwein-Braksiek, Hauptgeschäftsführerin von Straßen.NRW, hat sechs neuen Niederlassungsleitungen ihre neue Aufgabe offiziell übertragen.

Ab sofort leiten

* Kathrin Heffe die Straßen.NRW-Niederlassung Ruhr in Bochum und Essen,
* Manfred Ransmann die Straßen.NRW-Niederlassung Münsterland,
* Dieter Reppenhorst die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm,
* Joachim van Bebber die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Krefeld,
* Christoph Jansen die Straßen.NRW-Niederlassung Niederrhein und
* Sven Koerner die Niederlassung Sauerland-Hochstift.

Für sechs der zehn Straßen.NRW-Niederlassungen stand ein Leitungswechsel an. Überwiegend hatten die bisherigen Niederlassungschefs im Rahmen einer Umstrukturierung des Landesbetriebes eine andere Aufgabe übernommen.

Alle jetzt neu ernannten Niederlassungsleitungen sind „alte Hasen“ im Geschäft der Straßenbauverwaltung:

Kathrin Heffe (42) leitete bereits seit Mai dieses Jahres kommissarisch die Regionalniederlassung Ruhr, dort führte sie zuvor seit 2010 die Abteilung Bau. Nach einem Ingenieur-Studium, Vertiefungsrichtung Konstruktiver Ingenieurbau, an der Ruhr-Universität Bochum startete Kathrin Heffe 1998 mit einem Baureferendariat beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), im Anschluss daran war die heute 42-jährige von 2000 bis 2003 im damaligen Rheinischen Straßenbauamt Aachen Fachgebietsverantwortliche für die Planfeststellung. Um dieses Aufgabengebiet kümmerte sich die Bauingenieurin auch in ihrer Zeit am Straßen.NRW-Betriebssitz in Gelsenkirchen, zunächst von 2003 bis 2005 als Referentin und danach bis zu ihrem Wechsel 2010 nach Bochum als Abteilungsleiterin.

Manfred Ransmann (54) war bereits seit 2006 stellvertretender Leiter der Niederlassung Münster und leitete seitdem Abteilung Planung, seit 2007 in der Regionalniederlassung Münsterland in Coesfeld. Der Bauingenieur (RWTH Aachen) begann im Jahr 1989 sein LWL-Baureferendariat. Seine weiteren beruflichen Stationen: Sachgebietsleiter Konstruktiver Ingenieurbau im Straßenneubauamt Recklinghausen (1991-1992), Sachgebietsleiter Entwurf und Planfeststellung im Straßenneubauamt Münster (1992-1996), das er dann stellvertretend leitete (1996-1997), Bereichsleiter im LWL-Planungsreferat (1997-2000), Abteilungsleiter Planung am Straßen.NRW-Betriebssitz Münster (2001-2002) und Leiter des Stabes Multiprojektmanagement am Betriebssitz in Gelsenkirchen (2002-2006).

Dieter Reppenhorst (56) war seit 2010 Abteilungsleiter Bau in der Autobahnniederlassung Hamm und zuvor drei Jahre lang Abteilungsleiter Multiprojektmanagement am Betriebssitz in Gelsenkirchen. Nach Tischlerlehre und Studium des Bauingenieurwesens an der Fachhochschule Münster begann Reppenhorst 1984 seine Arbeit im NRW-Straßenbau beim damaligen Straßenneubauamt in Soest in den Abteilungen Planung, Bau und Service/Personal. Von 1997 bis 2002 unterstützte er als persönlicher Referent den damaligen Straßen.NRW-Direktor, Henning Klare, in Münster. Danach verantwortete er gut fünf Jahre die Planung für den sechsstreifigen Ausbau der A1 von Münster nach Osnabrück in der damaligen Niederlassung Münster.

Joachim van Bebber (50) war seit 2013 Leiter der Abteilung Bau in der Autobahnniederlassung Krefeld. Vorher, ab 2006, führte er die Projektgruppe Bundesautobahnen in der Regionalniederlassung Niederrhein. Joachim van Bebber studierte bis zum Diplom 1994 Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen. Im Anschluss absolvierte er ein Baureferendariat beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Danach übernahm er 1996 die Leitung des Sachgebietes „Straßenplanung“ in der damaligen Niederlassung Gummersbach des Landschaftsverbandes Rheinland. Von 2003 bis 2006 leitete er die „Projektgruppe A57“ in der Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Krefeld.

Christoph Jansen (45) leitete seit 2010 die „Projektgruppe Kölner Ring“ in der Regionalniederlassung Rhein-Berg und verantwortet aktuell vor allem den Autobahnausbau bei Leverkusen – kurz A-bei-LEV. Diesem Projekt wird er auch weiter in beratender Funktion zur Seite stehen. Der Bauingenieur studierte bis 1996 an der RWTH Aachen und absolvierte danach bis 1998 sein Baureferendariat beim Landschaftsverband Rheinland. Im Anschluss daran kümmerte er sich bis zum Jahr 2000 beim damaligen Rheinischen Straßenbauamt Aachen um Planfeststellungen und verantwortete in den folgenden drei Jahren die Sachgebiete Verkehrsbeeinflussung, Verkehrsstatistik und Verkehrstechnik am Straßen.NRW-Betriebssitz, damals noch in Köln. Es folgte bis Ende 2006 die Abteilungsleitung Planung in der damaligen Niederlassung Aachen und von 2007 bis 2010 die stellvertretende Abteilungsleitung Planung in der Regionalniederlassung Ville-Eifel.

Nachfolger Jansens als Leiter der Projektgruppe „A-bei-LEV“ wird Thomas Raithel, bislang Projektleiter in der Regionalniederlassung Südwestfalen (Außenstelle Hagen).

Sven Koerner (44) hat zuletzt, seit Oktober 2008, die Abteilung Planung in der Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift geleitet. Er studierte Bauingenieurwesen an der Universität Hannover und begann 1998 – nach Zwischenstationen in der Bauwirtschaft – sein Baureferendariat beim LWL. Danach folgte er von 2001 bis 2004 einer Abordnung ins Bundesverkehrsministerium, wo er bei der seinerzeitigen Fortschreibung des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen für NRW mitwirkte. Anschließend wechselte Koerner ins NRW-Verkehrsministerium. Dort arbeitete er unter anderem an der Aufstellung und Verabschiedung des Landesstraßenbedarfsplans. Im Jahr 2008 nahm er seine Tätigkeit in Meschede auf.

Mit der neuen Regionalstruktur hat sich der Landesbetrieb für die wachsenden Aufgaben der Straßenbauverwaltung in NRW gerüstet. In den jetzt vier Straßen.NRW-Regionen werden die Aufgaben von jeweils zwei oder drei Niederlassungen gebündelt. Das Ziel: Straßenplanungen- und Baumaßnahmen sollen so schnell und zügig wie möglich fertig werden. Dazu trägt die Regionalstruktur bei: Die Regionalleitungen haben einen größeren Spielraum bei der Verteilung der Planungs- und Straßenbauaufgaben sowie beim Personaleinsatz. Der Kapazitätsausgleich zwischen den Niederlassungen wird einfacher. Außerdem wird die Aufgabe „Brückenbau“ direkt an die Regionalleitungen angebunden. Damit soll die Planung aller Brücken-Reparatur- oder Neubaubaustellen mit Blick auf die Verkehrssituation im ganzen Land NRW verbessert werden. Die neue Struktur soll weitestgehend bis zum Jahresende umgesetzt sein.

Quelle und Foto: Straßen.NRW




An der Schnittstelle von Mensch und Roboter

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Die BLG LOGISTICS ist Trägerin des Deutschen Logistik-Preises 2015 der Bundesvereinigung Logistik (BVL). Die Jury zeichnete die Unternehmensgruppe gemeinsam mit ihrem Auftraggeber, dem Handelsunternehmen engelbert strauss, für ihr Projekt „Treffpunkt Stargate – Logistik an der Schnittstelle von Mensch und Roboter“ aus. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen einer Gala am ersten Tag des 32. Deutschen Logistik-Kongresses, der vom 28. bis 30. Oktober in Berlin stattfindet.

Das Preisträgerprojekt ist eine innovative Lager- und Kommissionierlösung. Es basiert auf der Grundidee eines mobilen Kommissionierlagers. Vollautomatisch werden die Regale zu einer multifunktionalen, flexiblen und darüber hinaus ergonomisch angelegten Pick-Station („Stargate“) gebracht. Die dafür eingesetzten robusten intelligenten Transportfahrzeuge („Carrys“), die sich durch eine niedrige Bauhöhe auszeichnen, unterfahren die mobilen Warenträger, heben diese an und transportieren sie auf einem festgelegten Weg zu den Stargates. An den Stargates führen Pick-by-Light und Put-to-Light-Techniken die Mitarbeiter durch den Kommissionierprozess.

Der Vorsitzende der Jury, der Wirtschaftsjournalist und Publizist Roland Tichy, führte in seiner Laudatio aus: „Dieses wunderbare Lager, in dem 75 Carrys die Waren aus 800 Regalen zu fünf Stargates transportieren, an denen die Mitarbeiter ihrer Arbeit nachgehen, wurde in einer Bestandsimmobilie in Frankfurt von der BLG Handelslogistik für den Kunden engelbert strauss eingerichtet. Die BLG nutzt dabei das technische System G-Com der Firma Grenzebach. Die Innovation steckt im bahnbrechenden Einsatz des Systems.“

Das Preisträgerprojekt ist nach Einschätzung der Jury innovativ im Zusammenspiel von vier Faktoren:

  • Technologie und Kundenorientierung
  • Effizienz durch Minimierung der Wege im Lager
  • Ergonomie durch diese verkürzten Wege und eine geringere Zahl von Hebevorgängen
  • Mobilität, Skalierbarkeit und Flexibilität des Systems, das seinerseits umziehen kann.

Frank Dreeke, der Vorstandsvorsitzende der BLG LOGISTICS, nahm den Preis gemeinsam mit Matthias Fischer entgegen, dem Leiter Operative Projekte bei engelbert strauss. In seiner kurzen Preisträger-Rede führte Dreeke das Credo seines Unternehmens aus: „Kontraktlogistik braucht Systemintelligenz und Innovation im Sinne des Kunden. Handelslogistik ist Kontraktlogistik besonders nah am Kunden, egal, ob e-Commerce, stationärer Handel oder Multi-Channel. Und schließlich: Gute Logistik wird von den Kunden der Kunden heute als selbstverständlich vorausgesetzt – sie ist ein entscheidender Erfolgsbringer.“

Mit dem Deutschen Logistik-Preis zeichnet die BVL in der Praxis realisierte Logistik-Konzepte aus, die von Unternehmen aus Industrie, Handel und dem Dienstleistungssektor eingereicht werden können. Im Zentrum steht die Frage: Ist Ihre Logistik innovativ? In den von der Jury zu beurteilenden Unterlagen müssen die Entwicklung der Konzeption, die Implementierung und die Ergebnisse dargestellt werden. Der Praxisbezug ist entscheidend. Der Preis wird seit 1984 von der Bundesvereinigung Logistik vergeben. Preisträger der letzten fünf Jahre sind Mercedes AMG gemeinsam mit seinem Dienstleister Müller, die Lila Logistik (2014), die Lekkerland Deutschland GmbH, Frechen (2013), die Merck AG, Darmstadt (2012), die Geberit AG, Pfullendorf (2011) sowie die Nord Stream AG, Zug (2010).

 

Die Unternehmensgruppe BLG LOGISTICS hat ihre Kernkompetenzen in der Automobil-, Kontrakt- und Containerlogistik. In diesen drei Geschäftsbereichen bietet die BLG vollstufige logistische Systemdienstleistungen an. Zu den Kunden der BLG zählen die führenden deutschen Automobilhersteller ebenso wie starke Marken aus dem Handel. Die BLG ist ein wachsendes Unternehmen, das sich zu einem global agierenden Logistiker entwickelt hat. An über 100 Standorten in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika und Asien beschäftigt die BLG-Gruppe heute 16.000 Menschen, mehr als die Hälfte davon am Firmensitz Bremen und in Bremerhaven.

engelbert strauss mit Sitz in Biebergemünd/Frankfurt a. M. ist Marktführer im Bereich Arbeitskleidung. Das Sortiment umfasst Berufsbekleidung, -zubehör, Schuhe sowie Arbeitsschutzkleidung. Vertrieben werden die Produkte in den eigenen workwearstores®, über Katalog und Online-Shop. engelbert strauss ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen und beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter. engelbert strauss ist mit neun eigenen Landesgesellschaften in Europa vertreten und bedient darüber hinaus eine große Anzahl internationaler gewerblicher Kunden vom Firmenstandort Rhein-Main.

Quelle und Foto: BVL




„Eine Welt in Bewegung mitgestalten“

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Unter dem Motto „Eine Welt in Bewegung“ hat am heutigen Mittwoch der 32. Deutsche Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. in Berlin begonnen. Drei Tage lang werden sich die Teilnehmer aus Industrie, Handel, Logistikdienstleistung und Wissenschaft über aktuelle Fragestellungen und grundsätzliche Themen von Supply Chain Management und Logistik austauschen. Erwartet werden Gäste aus rund 40 Ländern weltweit.

Zum Auftakt des Kongresses ging Prof. Raimund Klinkner, der Vorstandsvorsitzende der BVL, auf die sozial- und wirtschaftspolitischen Aufgaben ein, die die Flüchtlingsströme mit sich bringen. Insgesamt, so seine Auffassung, kann die Logistik bei der Integration und Beschäftigung der Flüchtlinge in Deutschland eine zentrale Rolle spielen und zwar in dreifacher Hinsicht: in der Planung der anstehenden Versorgungsprozesse, in der operativen Umsetzung – und schließlich als Arbeitgeber für entsprechend qualifizierte Migrantinnen und Migranten. Klinkner dankte in seiner Eröffnungsrede allen Logistikern, die sich mit ihrem spezifischen Know-how ehrenamtlich zum Beispiel in den Notunterkünften, den Sammel- und Verteilstationen einbringen.

Die größte wirtschaftliche/technische Herausforderung für den Wirtschaftsbereich, mit der sich der Kongress schwerpunktmäßig beschäftigt, ist die Digitalisierung vieler Arbeits- und Lebensbereiche. „Für die digitale Transformation brauchen wir eine umfassende Veränderung: die durchgehende Vernetzung aller Wirtschaftsbereiche. Starre Wertschöpfungsketten werden zu dynamischen Netzwerken. Schlüsselfaktoren dafür sind begeisterte Menschen, hinreichend digitale Daten zur verbesserten Vorhersage und gezielteren Prozesssteuerung, synchronisierte Lieferketten, verkürzte Produktions- und Innovationszyklen“, so Klinkner.

Eine Umfrage der BVL unter ihren Mitgliedern verdeutlicht die Relevanz des Digitalisierungsprozesses in der Praxis: Rund 50 Prozent der Arbeitsplätze in Supply Chain Management und Logistik sind vom Wandel durch die Digitalisierung betroffen. Als große Herausforderung – und Aufgabe für die Unternehmen – sehen Manager und Fachkräfte die schnelle und ausreichende Qualifizierung der Mitarbeiter. Insgesamt blickt der Wirtschaftsbereich Logistik optimistisch in die Zukunft: 94 Prozent der Befragten sehen Chancen durch die Digitalisierung. Nur 17 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihr persönlicher Arbeitsplatz gefährdet sein könnte. Dagegen kristallisieren sich drei positive Effekte der Digitalisierung auf den persönlichen Arbeitsplatz heraus: 60 Prozent der Panel-Teilnehmer rechnen damit, effizienter arbeiten zu können, 58 Prozent versprechen sich Arbeitserleichterungen durch zentrales Datenmanagement und gut die Hälfte hofft auf eine bessere Kommunikation zwischen Standorten, Abteilungen und einzelnen Mitarbeitern.

„Unser Kongress bietet vielfältige Möglichkeiten zum Austausch über die Welt in Bewegung, zur gemeinsamen Standortbestimmung und zur Entwicklung von Lösungsansätzen. Die Welt in Bewegung verantwortlich mitzugestalten, das ist eine Herausforderung für uns“, schloss Klinkner seine Eröffnungsrede.

Die BVL erwartet für das laufende Jahr einen Umsatz des Wirtschaftsbereichs Logistik in Deutschland in Höhe von etwa 240 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von rund 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Rund 2,95 Millionen Menschen sind aktuell je zur Hälfte bei den Logistikdienstleistern und in den Logistikabteilungen von Industrie und Handel beschäftigt. „Damit erreichen wir bei beiden Zahlen ein All Time High“, so Klinkner. Für 2016 prognostiziert die BVL auf der Grundlage der Zahlen des Fraunhofer Instituts für Supply Chain Services ein weiteres zweiprozentiges Wachstum auf einen Umsatz im Korridor zwischen 245 und 250 Mrd. Euro. Die Zahl der Beschäftigten dürfte sich dann auf die Drei-Millionen-Marke zubewegen.

Quelle und Foto: BVL  Foto: Eröffnung des Kongresses durch Prof. Raimund Klinkner




BDB: Merkel sendet positive Signale

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Erstmals seit ihrer Durchführung wurde im Rahmen der 9. Nationalen Maritimen Konferenz, die vom 19. bis 20. Oktober 2015 in Bremerhaven stattfand, die wichtige Rolle der Binnenschifffahrt für die Hinterlandanbindung an die Seehäfen und damit für die Stärke der maritimen Wirtschaft insgesamt herausgestellt. Das betonte nun der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt in einer Presseerklärung.

Bundeskanzlerin Angela Merkel habe, os der BDB, in ihrer Rede mehrfach die Notwendigkeit betont, in die Infrastruktur zu investieren – auch in die Wasserstraßen: „Die Güterbeförderung auf den Wasserstraßen wächst. Die Anforderungen sind daher enorm“, so die Kanzlerin, die den Häfen- und Hinterlandanbindungen eine „Schlüsselrolle in der intermodalen Abfertigung“ zusprach. „Es ist eine Premiere und erfreulich, dass ein Regierungsoberhaupt auf einer Nationalen Maritimen Konferenz auch die Binnenschifffahrt berücksichtigt. Das zeigt, dass unsere Forderungen bei der Bundesregierung Gehör gefunden haben“, so Martin Staats, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB).

Uwe Beckmeyer, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, hob hervor, dass leistungsfähige Verkehre im Hinterland für die Kosten der Wirtschaft eine entscheidende Rolle spielen. Wachstum im Import und Export von Gütern könne nur durch Investitionen in alle Verkehrsträger gleichermaßen erreicht werden. Der BDB hatte erst kürzlich in einer Stellungnahme zum Entwurf des Nationalen Hafenkonzepts für die See- und Binnenhäfen 2015 gefordert, eine Verbesserung der Hinterlandverbindungen nicht nur an die deutschen Seehäfen, sondern auch an die wirtschaftlich bedeutenden ZARA-Häfen sicherzustellen, in deren Hinterlandverkehren die Binnenschifffahrt einen besonders hohen Modal Split aufweist.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt gestand in seiner Rede ein, dass die Haushaltsmittel nicht ausreichen, um dem Erhalt, Aus- und Neubau einer leistungsfähigen Infrastruktur gerecht zu werden. Auch die zusätzlich bereitgestellten Mittel in Höhe von 10 Mrd. Euro seien nur „ein Tropfen auf den heißen Stein“. Dobrindt regte daher – neben einer kontinuierlichen Aufstockung des Bundeshaushaltes an dieser Stelle – an, auf innovative Finanzierungsmodelle wie beispielsweise ÖPP-Projekte im Bereich von Wasserstraße, Schiene und Straße zurückzugreifen. Erfreulich ist, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages erst in der vergangenen Woche weitere 10 Mio. Euro für die Planung des Schiffshebewerks Lüneburg in Scharnebeck bereitgestellt hat.

Quelle BDB, Foto HHM / Peter Glaubitt  www.hafen-hamburg.de




Deutsch-Niederländisches Wirtschaftsforum

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Wenn der Borussia-Park in Mönchengladbach am Mittwoch, 18. November, zum sechsten Mal Veranstaltungsort des Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforums ist, werden mehrere hundert Unternehmer aus beiden Ländern erwartet.

Die von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein organisierte Veranstaltung wird von der IHK Aachen, der Niederrheinischen IHK Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg, der Kamer van Koophandel Nederland, der Standort Niederrhein GmbH, der NRW.International GmbH und den Vertretungen des Königreichs der Niederlande unterstützt. Auf der Fachausstellung präsentieren sich rund 60 Unternehmen aus Deutschland und den Niederlanden. Auch ein B2B-Matchmaking und verschiedene Workshops stehen auf dem Programm – mit dem Ziel, die wirtschaftlichen Aktivitäten zwischen beiden Ländern zu fördern und zu vertiefen.

Das Unternehmen Vendere nimmt zum dritten Mal am Forum teil – in diesem Jahr als Sponsor, als sogenannter „Platinum Partner“. Vendere hat sich auf qualitatives Telemarketing spezialisiert und ist sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden erfolgreich. „Wir haben als Unternehmen, das aus den Niederlanden stammt, mit einer GmbH in Deutschland viel Erfahrung, wenn es darum geht, grenzüberschreitend Geschäfte zu machen“, erklärt Jan-Willem van Dam, Prokurist und Vertriebsleiter der Vendere Deutschland GmbH. „Als ‚Platinum Partner‘ hat man das größte Sponsorenpaket und ist auf allen Kommunikationskanälen sehr gut sichtbar.“

Seiner Meinung nach ist das Deutsch-Niederländische Wirtschaftsforum eine wichtige Plattform für Unternehmer, die mögliche Geschäftspartner aus dem jeweiligen Nachbarland treffen möchten. „Die Kontakte, die man während des Wirtschaftsforums knüpft, sind sehr wertvoll. Wir haben in den vergangenen Jahren verschiedene Kunden bei dieser Veranstaltung gewonnen. Auch die Matchmakings sind in dieser Hinsicht eine gute Möglichkeit, interessanten Geschäftspartnern zu begegnen. Das Wirtschaftsforum bietet viel Wachstumspotenzial für deutsche und niederländische Unternehmen.“

Vendere (lateinisch für „verkaufen“) wurde 2002 in den Niederlanden gegründet und hat sich zum Experten im Bereich der kommerziellen Kommunikation entwickelt. Seit 2008 ist das Unternehmen unter dem Namen Vendere Deutschland GmbH in Kranenburg am Niederrhein angesiedelt. Derzeit arbeiten dort 15 Mitarbeiter – Tendenz steigend. Von der deutschen Niederlassung aus bedient Vendere mit verschiedenen muttersprachlichen Beratern Kunden in ganz Europa.

Van Dam stellt jedoch fest, dass die Hemmschwelle, sich im Nachbarland zu engagieren für viele Unternehmen weiterhin sehr hoch ist: „Es bestehen immer noch viele Vorurteile, aber so stark unterscheiden sich unsere Kulturen nun auch wieder nicht voneinander. Daher sollte man grenzüberschreitende Veranstaltungen besuchen und die kulturelle Vielfalt kommerziell nutzen.“

Jan-Willem van Dam wird während des Forums einen Workshop leiten. Dabei geht es um grenzüberschreitenden Verkauf. „Man muss einfach den Hörer in die Hand nehmen und den potenziellen Kunden anrufen“, rät er. „Man kann auch jemanden mit ins Boot holen, der den niederländischen Markt gut kennt und einen Kontakt zu einem möglichen Kunden legen kann. Es ist vor allem wichtig, pragmatisch zu denken und es sich selber nicht unnötig kompliziert zu machen.“

Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit zum Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforum gibt es unter: www.wirtschaftsforum-ihk.de

Quelle und Foto: IHK Mittlerer Niederrhein  Bildtext: Beim Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforum im Borussia-Park werden mehrere hundert Teilnehmer erwartet.