BVL-Geschäftsführung neu formiert

Ein dreiköpfiges Team mit Dr. Christian Grotemeier, Mike J. Holtkamp und Christoph Meyer bildet seit dem 1. April 2021 die Geschäftsführung der gemeinnützigen Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V., des BVL Campus und der BVL Service GmbH.

Dr. Christian Grotemeier kam 2014 als Leiter Forschung und Veranstaltungen zur BVL. 2018 wurde der promovierte Volkswirt Mitglied der Geschäftsleitung und übernahm die Geschäftsführung der neu gegründeten BVL.digital GmbH, die jetzt in die BVL integriert wird. Als Geschäftsführer der BVL e.V. wird er sich auf die Bereiche Marketing/Vertrieb, Produktenwicklung, die Seminare sowie Digitalisierung und IT konzentrieren.

Mike J. Holtkamp trat am 15. Februar 2021 als kaufmännischer Geschäftsführer in die Geschäftsstelle der BVL ein. Der Betriebswirt (BA) und gelernte Industriekaufmann war zuletzt als kaufmännischer Leiter, Finanzen & Controlling, IT und Personal bei der Fuchs Wisura GmbH in Bremen tätig. Er ist Nachfolger des langjährigen Geschäftsführers Uwe Peters, der die BVL – wie bereits seit Langem geplant – zur Jahresmitte auf eigenen Wunsch verlassen wird. Über den Finanz- und Personalbereich hinaus verantwortet Holtkamp die Bereiche Veranstaltungsorganisation und Einkauf.

Christoph Meyer leitet seit 2018 den Bereich Forschung und Veranstaltungen der BVL und war in den vergangenen Jahren bereits Projektleiter des Deutschen Logistik-Kongresses. Der Diplom-Regionalwissenschaftler kam von der Jacobs University, wo er als Koordinator des Fachbereichs International Logistics tätig war. In der Geschäftsführung hat Meyer die Federführung für Inhalte, die Deutsche Außenhandels- und Verkehrs-Akademie und das Relationship-Management des Vereins.

Prof. Thomas Wimmer, der sich im März 2020 nach seiner Wahl zum Vorstandsvorsitzenden der BVL aus der Geschäftsführung zurückgezogen hat, trägt in seiner Vorstandsfunktion die Gesamtverantwortung und kümmert sich operativ weiterhin um den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Gremienkontakte sowie die Projekte MX Award, Deutscher Logistik-Preis und Die Wirtschaftsmacher.

Gemeinsam mit Uwe Peters, dem kaufmännischen Geschäftsführer, bildeten die beiden seit 2004 das Kernteam der hauptamtlichen Führungsspitze der BVL. Nach der Wahl Wimmers an die Spitze des Vorstands wurde Uwe Peters für eine Übergangszeit alleiniger Geschäftsführer. Zu dem Zeitpunkt war bereits klar, dass er die BVL zur Jahresmitte 2021 auf eigenen Wunsch verlassen wird. Bis dahin wird er insbesondere seinem Nachfolger Mike Holtkamp mit Rat und Tat bei der Einarbeitung zur Seite stehen.

Quelle und Foto: BVL, von links nach rechts Mike J. Holtkamp, Christoph Meyer und Dr. Christian Grotemeier.




HHLA erzielt 2020 ein positives Ergebnis

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat in einem von der Corona-Pandemie und ihren gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Verwerfungen geprägten Geschäftsjahr 2020 ein positives Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) von 123,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 221,2 Mio. Euro) erzielt. Neben pandemiebedingten Volumenrückgängen belasteten Marktanteilsveränderungen sowie Rückstellungszuführungen in Höhe von rund 43 Mio. Euro das operative Ergebnis.

Die Rückstellungen werden zur Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen im Segment Container verwendet. Ohne die Rückstellungen hätte das Konzern-EBIT rund 167 Mio. Euro betragen. Der Containerumschlag reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 10,6 Prozent auf 6.776 Tsd. TEU. Das Transportvolumen belief sich auf 1.536 Tsd. TEU und lag damit nur leicht (-1,9 Prozent) unter dem hohen Niveau des Vorjahrs. Die Umsatzerlöse des HHLA-Konzerns verringerten sich um 6,0 Prozent auf 1.299,8 Mio. Euro (im Vorjahr: 1.382,6 Mio. Euro). Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter fiel um 58,8 Prozent auf 42,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 103,3 Mio. Euro).

Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Die HHLA hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie bisher gut verkraftet. Auch im Jahr 2021 werden wir unseren Versorgungsauftrag für die Industrienation Deutschland zuverlässig erfüllen. Darauf können sich Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen verlassen. Ungeachtet sich verändernder Rahmenbedingungen werden wir den begonnenen Transformationsprozess entschlossen fortsetzen, um noch effizienter die Wünsche unserer Kunden erfüllen und neue Wachstumsfelder entwickeln zu können.“

Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete einen deutlichen Umsatzrückgang um 6,0 Prozent auf 1.269,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 1.350,0 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (E-BIT) ging stark um 46,0 Prozent auf 110,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 204,4 Mio. Euro) zurück, wodurch die EBIT-Marge auf 8,7 Prozent sank. Belastend wirkte sich neben den pandemiebedingten Volumenrückgängen und Marktanteilsveränderungen insbesondere die Zuführung zu Restrukturierungsrückstellungen im Segment Container aus. Ohne diese Rückstellungen würde sich das EBIT im Teilkonzern auf rund 153 Mio. Euro belaufen. Der Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter reduzierte sich um 62,3 Prozent auf 35,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 93,6 Mio. Euro). Das Ergebnis je A-Aktie belief sich damit auf 0,50 Euro (im Vorjahr: 1,34 Euro).

An allen HHLA-Containerterminals wurden im Geschäftsjahr 2020 insgesamt 6.776 Tsd. Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Das waren 10,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (7.577 Tsd. TEU). Bei den drei Hamburger Terminals betrug der Rückgang 11,1 Prozent. Von den pandemiebedingten Mengeneinbußen waren nahezu alle Fahrtgebiete betroffen, insbesondere das für die HHLA wichtige Fahrtgebiet Fernost. Der Verlust eines Fernostdienstes ab Mitte Mai 2020 belastete die Volumenentwicklung zusätzlich. Die rückläufigen Mengen im Überseeverkehr sowie die verminderten Zubringerverkehre (Feeder) in den Ostseeraum konnten nicht durch Zuwächse in anderen Fahrtgebieten kompensiert werden. Die internationalen Terminals verzeichneten nur einen moderaten Rückgang von 4,7 Prozent.

Das Containertransportvolumen verringerte sich nur leicht um 1,9 Prozent auf 1,54 Mio. TEU (im Vorjahr: 1,57 Mio. TEU). Dabei fiel der Rückgang bei den Straßentransporten deutlich stärker aus als bei den Bahntransporten.

Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarktareal verzeichneten im Jahr 2020 trotz annähernder Vollvermietung einen Rückgang der Umsatzerlöse um 5,3 Prozent auf 38,1 Mio. Euro (im Vorjahr: 40,2 Mio. Euro). Ursächlich hierfür waren vor allem gewährte Teilerlasse von in der Pandemie gewährten Mietstundungen.

Bei einem annähernd konstanten Instandhaltungsvolumen, führten die Umsatzrückgänge zu einer Reduzierung des Betriebsergebnisses (EBIT) um 21,5 Prozent auf 12,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 16,5 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss fiel um 24,4 Prozent auf 7,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 9,7 Mio. Euro). Das Ergebnis je S-Aktie belief sich damit auf 2,70 Euro (im Vorjahr: 3,57 Euro).

Zur Eindämmung der anhaltenden Pandemie wurden weltweit Maßnahmen in einem bisher nicht gekannten Ausmaß ergriffen. Unter den aktuell gegebenen Rahmenbedingungen ist eine verlässliche Prognose daher nicht möglich. Dies betrifft insbesondere Intensität und zeitlichen Verlauf der wirtschaftlichen Erholung.

Unter der vorgenannten Prämisse rechnet die HHLA für das laufende Geschäftsjahr für den Teilkonzern Hafenlogistik sowohl für den Containerumschlag als auch den -transport mit einem moderaten Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Für die Umsatzerlöse wird ebenso von einem moderaten Anstieg gegenüber dem Vorjahr ausgegangen. Nachdem das operative Betriebsergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr 2020 durch Rückstellungen in Höhe von rund 43 Mio. Euro für ein Effizienzprogramm im Segment Container belastet wurde, wird für das aktuelle Geschäftsjahr für den Teilkonzern Hafenlogistik ein EBIT in der Bandbreite von 140 bis 165 Mio. Euro angestrebt.

Für den Teilkonzern Immobilien wird eine leichte Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahreswert für möglich gehalten sowie ein Betriebsergebnis (EBIT) auf dem Niveau des Vorjahres.

Auf Konzernebene wird mit einem moderaten Umsatzanstieg und einem Betriebsergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 153 bis 178 Mio. Euro gerechnet.

Zur weiteren Steigerung der Produktivität in den Segmenten Container und Intermodal ist für das Jahr 2021 von Investitionen auf Konzernebene im Bereich von 250 bis 280 Mio. Euro auszugehen. Diese entfallen mit 220 bis 250 Mio. Euro im Wesentlichen auf den Teilkonzern Hafenlogistik. Die Investitionsschwerpunkte liegen im Segment Container auf der Durchführung eines Restrukturierungs- und Effizienzprogramms und im Segment Intermodal auf der Erneuerung und Erweiterung der eigenen Transport- und Umschlagskapazitäten.

Für das Jahr 2021 hält die HHLA an ihrer ertragsorientierten Ausschüttungspolitik, die eine Auszahlung zwischen 50 und 70 Prozent des Jahresüberschusses nach Anteilen Dritter vorsieht, weiter fest.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 10. Juni 2021 eine Wahldividende in Höhe von 0,45 Euro je dividendenberechtigter A-Aktie vorschlagen (im Vorjahr: 0,70 Euro). Bei der Ermittlung wurde das Ergebnis um die ergebniswirksame Veränderung der Restrukturierungsrückstellung in Höhe von 43 Mio. Euro bereinigt. Die resultierende Ausschüttungsquote liegt damit am unteren Ende des Ausschüttungskorridors von 50 bis 70 Prozent des Jahresüberschusses nach Anteilen Dritter. Die Aktionärinnen und Aktionäre erhalten außerdem wie bereits im Vorjahr die Möglichkeit, zwischen einer Bardividende oder dem Bezug neuer Aktien zu wählen.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA/ Rätzke

 




Neue Regeln für Gefahrstoffe

Für die Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern gelten neue Regeln. Betroffen sind unter anderem kleine Mengen, wie sie in vielen Betrieben anfallen. Unternehmen sollten aktiv werden, wenn sie rechtssicher unterwegs sein wollen, raten die Experten von DEKRA.

Die aktualisierte Fassung der TRGS 510 (technische Regel zur Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern) wurde in diesen Tagen bekanntgegeben. Die Änderungen betreffen unter anderem die Lagerung kleiner Mengen, erinnern die Gefahrstoffexperten von DEKRA. Händler, Logistiker und Anwender von Gefahrstoffen sollten prüfen, ob die Änderungen für ihr Unternehmen relevant sind.

Wer sich an die Vorgaben und Schutzmaßnahmen der TRGS hält, kann davon ausgehen, dass er sich rechtskonform verhält und die Anforderungen des Arbeitsschutzes des Gefahrstoffverordnung einhält. Dies ist von Bedeutung, wenn es zu einem Unfall mit Gefahrstoffen im Lager kommt und Behörden und Versicherungen Auskünfte und Nachweise einfordern.

Die TRGS 510 bietet Arbeitgebern eine umfangreiche und detaillierte Hilfestellung. Die aktualisierte Fassung wurde neu strukturiert, Schwellenwerte für Kleinmengen und Regelungen für Zugangsbeschränkungen wurden neu gefasst. Entfallen sind jedoch die Vorgaben für die Lagerung in Verkaufsräumen. Dies bedeutet, dass der Arbeitgeber die Schutzmaßnahmen selbst im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung ableiten muss.

Die Experten von DEKRA empfehlen die Neufassung der TRGS 510 zum Anlass zu nehmen, die Situation im eigenen Gefahrstofflager zu überprüfen:

  • Haben sich Produkte, Einstufungen oder Mengen geändert?
  • Gibt es neue Vorgaben für die Lagerung?
  • Sind die technischen Einrichtungen angemessen und funktionsfähig?

DEKRA berät Unternehmen und Kommunen bei der Planung und Organisation von Gefahrstofflagern, unterstützt bei der Erstellung von Explosionsschutzdokumenten und prüft technische Anlagen gemäß Betriebssicherheitsverordnung.

Quelle und Foto: DEKRA




Rotterdam hält 2020 Kurs

In einem Jahr, in dem die Gesellschaft stark herausgefordert war, konnte der Rotterdamer Hafen seine Rolle als zuverlässiger Partner in der Logistikkette bestätigen und rund um die Uhr in Betrieb bleiben. Die Erholung des Warenvolumens in der zweiten Jahreshälfte begrenzte laut dem jetzt erschienenen Jahresbericht den Rückgang des Jahresvolumens im 6,9 % im Vergleich zu 2019. Die finanziellen Ergebnisse waren besser als 2019, hauptsächlich infolge von einmaligen Einnahmen und Kosteneinsparungen. Das Nettoergebnis belief sich auf 351,7 Millionen €.

Der Rotterdamer Hafen erlebte ein sicheres Jahr für die Schifffahrt. Es gab keine sehr schweren Schiffsunfälle. Im Vergleich zu 2019 blieb die Anzahl der Schiffsunfälle ungefähr gleich.

Covid-19 hatte eine starke und vielschichtige Auswirkung auf den Hafen- und Industriekomplex. Das bedeutete, dass wir uns fortwährend anpassen mussten. Sicherheit und Gesundheit gingen Hand in Hand mit einem vollständig betriebsbereiten Hafen. Der Hafen-Coronaratschlag mit Vertreterinnen und Vertretern der Dienstleister, Terminals, Interessenorganisationen und anderen Kettenpartnern spielt dabei eine wichtige Rolle. Dadurch waren wir in der Lage, Lösungen für immer wieder neue Herausforderungen zu finden.

Dank unseres starken Betriebsergebnisses sind wir in der Lage, in den kommenden Jahren eine ehrgeizige Investitionsplanung mit einem Umfang von ungefähr 1,5 Milliarden € durchzusetzen, die große Auswirkungen auf die Beschäftigung, die Nachhaltigkeit und die Gesellschaft haben kann. Im Jahr 2020 haben wir 265,8 Millionen € investiert. Der von uns im Jahr 2020 vorgestellte „Startmotor“ ist unsere Reaktion auf den Wunsch der Regierung, dass die Niederlande in einen Weg aus der Krise investiert. Zwölf Projekte können für mehr strukturelle Arbeitsplätze sorgen sowie eine erhebliche CO2-Reduktion und einen signifikanten Beitrag zum Brutto-Inlandsprodukt liefern.

Die deutschsprachige Version der Höhepunkte des Jahresberichtes 2020 gibt es hier

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




„Auf unsere Binnenhäfen ist Verlass“

Auch und gerade in Krisenzeiten müssen Güter des täglichen Bedarfs verlässlich zu uns kommen, und genauso müssen die Produkte bayerischer Unternehmen zu ihren Kunden kommen. So schlug bayernhafen 2020 über seine sechs Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau insgesamt 8,75 Mio. t Güter per Schiff und Bahn um – das sind 94% des Güterumschlags des Vorjahrs. Dies entspricht pro Tag rund 1.400 eingesparten Lkw-Fahrten mit einer Ladung von durchschnittlich 17,2 t.

Der Schiffsgüterumschlag 2020 betrug 3,158 Mio. t, das sind 6,5 % mehr als im Geschäftsjahr 2019. Der Bahnumschlag ging dagegen um -11,6 % gegenüber 2019 auf 5,593 Mio. t zurück. bayernhafen bewährt sich damit auch und gerade in Krisenzeiten als Garant der Verkehrsverlagerung: So stellen bayernhafen-Kunden jeden Tag funktionierende Lieferketten bei Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs sicher. Industrie- und Handelsunternehmen setzen auf der Langstrecke Bahn und Binnenschiff alternativ zum Lkw ein, weil bayernhafen mit seiner Schnittstellen-Kompetenz die Verkehrsträger effizient verknüpft. So trägt bayernhafen nachhaltig dazu bei, dass Verkehrsträger ihre Stärken ausspielen können, was Straßen entlastet und CO2 einspart.

Per Schiff und Bahn werden an den bayernhafen Standorten unter anderem Agrargüter, Baustoffe, Nahrungsmittel, Brennstoffe und Industriegüter wie Maschinen und Automotivteile sowie Schwergut transportiert.

„An jedem unserer Standorte bündeln wir Güter aller Art“, sagt bayernhafen Geschäftsführer Joachim Zimmermann, „auf dieser Basis verknüpfen wir die beiden umweltfreundlicheren Verkehrsträger Binnenschiff und Bahn für die Langstrecke mit dem Lkw für die Kurzstrecke. Auch und gerade in einem Jahr wie 2020 lief der Hafenbetrieb ganz verlässlich. Funktionierende Lieferketten sind das A und O unserer Gesellschaft. 2020 haben das viele Menschen erst so richtig verstanden.“

Mit 403.931 TEU (twenty foot equivalent unit) wurden im Kombinierten Verkehr 89 % der Vorjahresmenge umgeschlagen.Neben Containern im Seehafenhinterlandverkehr gehören dazu Wechselbrücken und Sattelauflieger im kontinentalen und alpenquerenden Verkehr.

Neu hinzugekommen sind auch während der Krise in 2020 weitere grenzüberschreitende Güterzug-Verbindungen: Seit Oktober ist Aschaffenburg mit Novara in Norditalien verbunden. Mit dem Seehafen Triest gibt es seit November eine Direktverbindung von Nürnberg aus. „Auch in diesen Zeiten haben wir mit unseren Partnern zukunftsweisende Projekte realisiert“, sagt Joachim Zimmermann. Seit 1. Februar 2021 verbindet der AlbatrosExpress den bayernhafen Passau mit Hamburg, Bremerhaven, Bremen und Wilhelmshaven. Damit sind jetzt alle fünf trimodalen bayernhafen Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Regensburg und Passau fahrplanmäßig mit den deutschen Seehäfen per Schiene verbunden.

bayernhafen setzte 2020 das hohe Investitionsniveau der Vorjahre fort und stieß über alle Standorte über mehrere Jahre laufende Investitionen in die Vorbereitung von Flächen und in seine Hafeninfrastruktur von rund 17 Mio. Euro an.

Auch ansässige Unternehmen investierten 2020. So nahm im bayernhafen Regensburg die Horst Pöppel Spedition im März ein neues Multi-User-Warehouse mit Gleisanschluss in Betrieb. Per Bahn kommen Food/Non-Food-Produkte aus Italien wie zum Beispiel Wein. Von Regensburg aus werden diese in die Distributionszentren des Lebensmittel-Einzelhandels verteilt.
Im Mai nahm der Energieversorger MaierKorduletsch sein neues Holzpellet-Silolager im bayernhafen Passau in Betrieb. Die drei jeweils 30 Meter hohen Silotürme bieten Platz für insgesamt 4.500 t des nachwachsenden Energieträgers.
Seit Juli können Lkw im bayernhafen Nürnberg Flüssigerdgas tanken. Initiatoren und Betreiber der neuen LNG-Tankstelle sind der Neumarkter Energielieferant Rödl energie und die Münchener BayWa Mobility Solutions GmbH.

„Als Standort-Architekt schaffen wir die Voraussetzungen für die Ansiedlung logistikintensiver Unternehmen in unmittelbarer Nähe zu Bahn und Wasserstraße“, sagt Joachim Zimmermann, „mit strategischem Flächenmanagement setzen wir dabei konsequent auf Flächenrecycling statt auf Flächenverbrauch – ein weiterer starker Pluspunkt unseres Geschäftsmodells. Auch der Artenschutz ist uns sehr wichtig: Klar sind Industrie-, Gewerbe- und Verkehrsflächen unser Kerngeschäft, aber sie lassen sich ganz hervorragend mit Naturflächen verbinden. Beispiele dafür sind unsere geplante Ökokontofläche in Regensburg und das Habitatverbundkonzept in Aschaffenburg.“

Quelle: bayernhafen, Foto: bayernhafen / Michael Ziegler




Berliner Büro der HTAG wird neu besetzt

Die HTAG Häfen und Transport AG besetzt zum 1. März 2021 ihr Büro in Berlin neu. Die Leitung des Hauptstadt-Standortes der 100-prozentigen Tochter der HGK Integrated Logistics Group übernimmt Norman Dreher.

Nachdem sich der bisherige Leiter des Standortes in Berlin-Spandau beruflich verändert hat, konnte mit Norman Dreher ein ausgewiesener Logistik-Fachmann für die Nachfolge gewonnen werden. Der 43-Jährige hat nach dem Abitur und einem berufsbegleitendem Studium zum Betriebswirt (VWA) zahlreiche berufliche Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen der Ver- und Entsorgungslogistik gesammelt.

Ergänzend dazu erwarb Dreher verschiedene Zusatzqualifikationen für den Güterverkehrsbereich. In den vergangenen acht Jahren war er in leitender Funktion bei einem Handelsunternehmen tätig und verantwortete dort den Ein- und Verkauf von Rohstoffen und Frachten.

Quelle und Foto: Häfen und Güterverkehr Köln AG




Verkehr wird auf Rheinbrücke Flehe umgeleitet

Die Arbeiten an der Rheinbrücke der A46 bei Flehe sind soweit gediehen, dass jetzt die Verkehrsführung wieder umgebaut werden kann. Von Samstag (20. Februar) ab 5 Uhr bis Montag (22. Februar) um 5 Uhr stehen dem Autofahrer in Fahrtrichtung Neuss nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Gleichzeitig ist die Verbindung in der Anschlussstelle Düsseldorf-Bilk von der Münchener Straße aus Düsseldorf kommend, auf die A46 in Richtung Neuss gesperrt. Eine Umleitung hierfür ist ausgeschildert.

Um den Verkehr nicht übermäßig zu belasten wird dies am verkehrsschwächeren Wochenende ausgeführt. Trotzdem ist mit Behinderungen zu rechnen. Aufgrund der witterungs- und temperaturabhängigen Arbeiten sind kurzfristige Verschiebungen der Arbeiten auf ein anderes Wochenende möglich.
Nach dem Umbau der Richtung Neuss wird die Verkehrsführung Fahrtrichtung Wuppertal an einem weiteren Wochenende umgebaut. Hierbei steht dem Verkehr immer ein Fahrstreifen auf der A46 zur Verfügung.

Die bisherige Überleitung eines Fahrstreifens der Fahrtrichtung Neuss auf die Richtungsfahrbahn Wuppertal entfällt und nach dem Umbau stehen dem Autofahrer in jeder Richtung zwei Fahrstreifen auf jeder Richtungsseite in normalen Fahrstreifenbreite zur Verfügung. Dadurch versprechen sich die Experten der Autobahn GmbH des Bundes einen besseren Verkehrsfluss gegenüber der jetzigen Situation. Im Laufe diesen Jahres sind noch Deckenerneuerungsarbeiten auf der Brücke geplant, im Zuge dessen auch die Markierung erneuert wird. Diese zweistreifige Verkehrsführung wird dann bis zur Erneuerung der Fleher Brücke bestand haben. LKW können auch danach weiterhin uneingeschränkt die Brücke passieren.

Die Autobahn GmbH des Bundes hat am 1. Januar 2021 die Verantwortung für Planung, Bau und Betrieb aller Autobahnen in Deutschland übernommen. Mit künftig bis zu 15.000 Mitarbeitern in 10 regionalen Niederlassungen, 41 Außenstellen und 189 Autobahnmeistereien unterhält sie 13.000 Kilometer Autobahn. Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Berlin ist eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland.

Die Niederlassung Rheinland mit Hauptsitz in Krefeld betreibt mit künftig etwa 1.400 Mitarbeitern rund 1.200 Kilometer Autobahn entlang der Rheinschiene und im westlichen Ruhrgebiet. Zur Niederlassung gehören die Außenstellen in Köln, Essen und Euskirchen. Vor Ort sorgen 15 Autobahnmeistereien für fließenden Verkehr. www.autobahn.de

Quelle: Autobahn GmbH des Bundes, Foto: Strassen.NRW




Antwerpen und Zeebrugge fusionieren

Die Städte Antwerpen und Brügge haben eine Vereinbarung über die Fusion ihrer beiden Häfen getroffen. Das Zwei-Städte-Abkommen läutet offiziell den Vereinigungsprozess ein, der voraussichtlich ein Jahr andauern wird. Anschließend werden die Häfen unter dem Namen Hafen Antwerpen-Brügge (Port of Antwerp-Bruges) weiterbestehen. Auf diese Weise stärken die Häfen ihre Position in der globalen Lieferkette und festigen nachhaltiges Wachstum. Darüber hinaus wird der vereinigte Hafen besser gerüstet sein, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft anzuführen. So möchte der Hafen Antwerpen-Brügge der erste Welthafen werden, der Wirtschaft, Mensch und Klima miteinander vereint.

Die gemeinsame Position der Häfen von Antwerpen und Zeebrugge in der globalen Lieferkette wird einen wichtigen Schub erhalten. Damit wird der vereinigte Hafen zum führenden Containerhafen (157 Millionen Tonnen/Jahr), einem der größten Stückguthäfen und dem größten Fahrzeugumschlaghafen in Europa. Darüber hinaus wird der Hafen mehr als 15 Prozent des gesamten Transitverkehrs von Gas in Europa ausmachen und natürlich auch die wichtigste Drehscheibe für Chemikalien in Europa bleiben. Und schließlich wird er zum größten Kreuzfahrtschiffhafen der Benelux. Mit einem Gesamtumschlag von 278 Millionen Tonnen pro Jahr festigt der vereinigte Hafen seine weltweite Spitzenposition.

Bei der Fusion geht es jedoch um mehr als nur Tonnen und Volumen. Entstehen soll der erste Welthafen, der Wirtschaft, Mensch und Klima miteinander vereint. Das Fusionsprojekt basiert darauf, sowohl für die Umgebung von Antwerpen und Zeebrugge, Kunden und Stakeholder, aber auch für das übrige Flandern einen Mehrwert zu schaffen. In einem gemeinsamen Plan definierten beide Häfen drei strategische Prioritäten: nachhaltiges Wachstum, Widerstandsfähigkeit und Führungsrolle beim Energie- und digitalen Wandel.

Der Hafen Antwerpen-Brügge kombiniert das Beste aus zwei Welten und fördert die Stärken beider Standorte. Die Häfen von Antwerpen und Zeebrugge sind in hohem Maße komplementär: So ist Antwerpen stark im Bereich Verkehr und Lagerung von Containern, Stückgut und chemischen Produkten, während Zeebrugge ein wichtiger Hafen für den RoRo-Verkehr, den Containerumschlag und den Umschlag von Flüssigerdgas ist. Die engere Zusammenarbeit wird das nachhaltige Wachstum sowohl des individuellen als auch des gemeinsamen Marktanteils beider Häfen festigen.

Um den Mehrwert eines vereinigten Hafens bestmöglich zu nutzen, spielt der Hafen Antwerpen-Brügge die Interkonnektivitäts-Karte aus. Der Schienengüterverkehr zwischen den beiden Standorten wird gebündelt, die Ästuarschifffahrt (von Binnenschiffen auf der Nordsee) wird optimiert und zudem steht eine Pipelineverbindung auf der Prioritätenliste.

Die geplanten strategischen Investitionen, wie die neue Seeschleuse in Zeebrugge und die zusätzliche Containerkapazität in Antwerpen, werden weitergeführt. Zukünftige Investitionen werden aus der Perspektive einer vereinigten Unternehmensführung bewertet, damit sie beiden Hafenplattformen zugutekommen und der Hafen weiterhin die Erwartungen seiner Kunden erfüllen kann.

Durch das Bündeln ihrer Kräfte werden die Häfen von Antwerpen und Zeebrugge besser für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet sein. Diese Widerstandsfähigkeit ist wesentlich für den Wohlstand und das Wohlergehen von Gesellschaft und Zukunft der Wirtschaft.

Der Hafen Antwerpen-Brügge kann aus den Mitteln, dem Wissen und dem Talent der Teams in Zeebrugge und Antwerpen schöpfen. In naher Zukunft wird eine einheitliche Organisationsstruktur und Arbeitsweiseentwickelt werden, die die jeweils andere DNA und Unternehmenskultur respektiert. Bezüglich der Führung und Verwaltung des Hafens Antwerpen-Brügge werden gemeinsam langfristige Absprachen getroffen werden.

Der Hafen möchte so viele Synergien wie möglich schaffen, die breite gesellschaftliche Unterstützung für den Motor der flämischen Wirtschaft weiter ausbauen und seine Position als logistisches, maritimes und industrielles Zentrum stärken. Und dies nicht nur in Flandern und Belgien, sondern auch auf europäischer Ebene und weltweit.

Außerdem wird der vereinigte Hafen in der Lage sein, schneller und besser auf gesellschaftliche und technologische Entwicklungen wie Energiewende, Innovation und Digitalisierung zu reagieren.

Sowohl in Antwerpen als auch in Zeebrugge war die Nachhaltigkeit bereits ein zentrales Thema, aber der Hafen Antwerpen-Brügge wird ihm noch mehr Bedeutung beimessen. Die Kombination aus dem Antwerpener Industriecluster und der Lage von Zeebrugge an der Küste bietet eine einzigartige Gelegenheit, die zukünftigen Energieherausforderungen in Flandern und der breiteren Region zu bewältigen. So möchte der Hafen Antwerpen-Brügge in Europa die Führungsposition als Importdrehscheibe von grünem Wasserstoff einnehmen und aktiver Vorreiter der Wasserstoffwirtschaft sein. Darüber hinaus setzt der Hafen in Zusammenarbeit mit seinen industriellen und maritimen Kunden weiterhin auf die Kohlenstoffreduzierung und die Erforschung der Anwendung von CCUS (Carbon Capture, Utilisation & Storage) als Beitrag zum Übergang hin zu einem kohlenstoffarmen Hafen.

Und schließlich bietet der Hafen Antwerpen-Brügge starke Vorteile in den Bereichen Innovation und Digitalisierung, die die Lieferkette effizienter, zuverlässiger und sicherer machen.

Die Transaktion unterliegt einer Reihe üblicher aufschiebender Bedingungen, einschließlich der Genehmigung durch die belgischen Wettbewerbsbehörden. Beide Parteien streben den Abschluss der Transaktion im Laufe des Jahres 2021 an.

Annick De Ridder, Hafenschöffin und Vorsitzende des Verwaltungsrats des Hafen Antwerpens: „Wir sind stolz auf dieses historische Abkommen, das eine lang erwartete Vereinigung besiegelt. Mit dieser Kooperation sind wir auf dem Weg, der Welthafen Europas zu werden und stärken gleichzeitig unsere in Sachen Tonnen führende Position als Containerhafen, starker RoRo-Hafen und einer der größten Stückguthäfen Europas. Dies wird uns noch attraktiver für bestehende Kunden, neue Investoren und alle anderen möglichen Interessengruppen machen, sodass wir unbestreitbar DER Wirtschaftsmotor Flanderns sind. Der Ehrgeiz bei der Zusammenführung der Häfen bezieht sich natürlich nicht nur auf Tonnen und TEUs. So können wir uns noch stärker auf den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und die weitere Digitalisierung der Lieferkette konzentrieren. Die Häfen von Zeebrugge und Antwerpen sind in hohem Maße komplementär, und gemeinsam sind wir besser in der Lage, externen Herausforderungen zu begegnen.“

Dirk De Fauw, Bürgermeister von Brügge und Vorsitzender der Hafenverwaltung Zeebrugge: „Wir freuen uns, unsere Kräfte mit dem Antwerpener Hafen zu bündeln und damit unsere Position als Eingangstor nach Europa zu stärken. Zeebrugge ist der weltweit größte Automobil-Hub, ein führender RoRo-Hafen und ein erfahrener, hochmoderner Erdgas-Hub. Indem wir unsere Stärken mit den Qualitäten von Antwerpen kombinieren, können wir mehr erreichen und gleichzeitig die Qualität erhöhen. All dies tun wir im Interesse und im Hinblick auf unsere Hafengemeinschaft, unsere Stadt und unsere Region. Wir stärken unsere gemeinsame wirtschaftliche und internationale Position und schaffen gleichzeitig einen Mehrwert für die gesamte Gesellschaft.“

Quelle: Stadt Antwerpen und Stadt Brügge, Foto: Port of Antwerp

 




Rhenus erwirbt LOXX Gruppe

Mit der geplanten Übernahme der Logistikgruppe LOXX aus Gelsenkirchen zum 1. Januar möchte Rhenus vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden ihre Aktivitäten in Deutschland und Europa stärken. LOXX ist geprägt von einer internationalen Ausrichtung mit Fokus auf grenzüberschreitende Stückgut- und Ladungsverkehre. Innerhalb Deutschlands fokussiert sich der inhabergeführte Logistikdienstleister insbesondere auf die Region Rhein-Ruhr.

Der Zukauf beinhaltet neben der Holding am Stammhaus in Gelsenkirchen fünf operative Standorte, die am Hauptsitz, in Pleidelsheim bei Stuttgart sowie in den polnischen Städten Warszawa, Poznań und Katowice beheimatet sind. „Die Standorte der LOXX Gruppe bilden auf Grund der stark ausgeprägten Internationalisierung sowie der kulturellen Vielfalt und Kompetenz der Mitarbeiter eine ideale Ergänzung zum bestehenden europäischen Netzwerk der Rhenus Freight Road. LOXX verfügt historisch über eine hohe Osteuropa-Affinität und hat sich darüber hinaus in den vergangenen zehn Jahren über die Etablierung der westeuropäischen Relationen zum internationalen Komplettanbieter entwickelt“, berichtet Thilo Streck, Geschäftsführer der Rhenus Freight Logistics.

Schwerpunkt des rund 17.000 Quadratmeter großen Logistikzentrums in Gelsenkirchen sind neben den grenzüberschreitenden Verkehren Kundenlösungen für die chemische Industrie. Die bestehenden Vereinbarungen mit den Stückgutkooperationen VTL und CTL sollen erhalten bleiben.

Der Standort Pleidelsheim bei Stuttgart ist vor allem auf Osteuropa- und GUS-Verkehre für Stückgut, Teil- und Komplettladung fokussiert. National ist LOXX hier auch als Gebietsspedition für die Haushaltsbranche bei der Distribution von weißer Ware sowie in der Filialbelieferung aktiv: „Diese möchten wir gemeinsam mit Rhenus Home Delivery weiterentwickeln. Zudem kann Rhenus interessierten Kunden einen verbesserten Westeuropa-Zugang anbieten“, so Thilo Streck.

In Polen betreibt LOXX drei Niederlassungen, deren Stärken ebenfalls in europäischen Landverkehren liegen. Hier strebt Rhenus eine Einbindung in ihr unabhängiges polnisches Distributionsnetzwerk an. „In Anbetracht der zunehmenden Konsolidierung der Stückgutmärkte und der weiter steigenden IT-Anforderungen im Zuge der Digitalisierung sehen wir für die Zukunft der LOXX Gruppe innerhalb der Rhenus bessere Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten, verbesserte Serviceangebote für unsere Kunden sowie eine klare Zukunftsperspektive für die Mitarbeiter. Aus diesen sowie Altersgründen der Hauptgesellschafter haben wir uns für einen Verkauf an Rhenus entschlossen“, begründet LOXX-Geschäftsführer Alexander Brockt.

Die Akquisition erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro. 33.000 Beschäftigte der Rhenus sind an 750 Standorten vertreten. Entlang der gesamten Supply Chain bietet die Rhenus Gruppe Lösungen für die unterschiedlichsten Branchen, darunter multimodale Transporte, Lagerung, Verzollung sowie innovative Mehrwertdienste.

LOXX ist ein inhabergeführtes, mittelständisches Logistikunternehmen mit Hauptsitz in Gelsenkirchen im Ruhrgebiet. Die LOXX Group umfasst heute fünf operative Gesellschaften sowie die LOXX Holding GmbH und ist an fünf Standorten vertreten. Europaweit beschäftigt der Logistikdienstleister rund 575 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 127,6 Millionen Euro.

Quelle: Rhenus, Foto: LOXX Holding GmbH.




Ein gutes, gesundes, erfolgreiches 2021

Die Redaktion der Hafenzeitung wünscht allen Lesern, Freunden, Partnern und jedem am und im Hafen ein erfolgreiches, gutes, glückliches und vor allem gesundes neues Jahr 2021. Mögen alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen  😊

Kommen Sie gut rein und noch besser durch 😉

Bild von trixtammy auf Pixabay