Mobile Corona-Testung mit Zertifizierung für Lkw-Fahrer

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. und der Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. bieten gemeinsam mit der One BioMed GmbH, Langenselbold und der Grapevine World GmbH, Wien (mit Prof. Gaiger als befugter Stelle für den Green Pass) eine mobile Corona-Testung mit EU-Zertifizierung – dem bereits in der Reisebranche verwendeten Grünen Pass – jetzt auch für Lkw-Fahrer an.

Die Antigen-Schnelltests können zeit- und ortsunabhängig durchgeführt werden. Die Abnahme erfolgt unter telemedizinischer Überwachung einer zum Green Pass befugten Stelle, ist damit fälschungssicher und international anerkannt. Bei einem negativen Ergebnis wird innerhalb kürzester Zeit das Digitale Covid-Zertifikat der EU (Grüner Pass) übermittelt. Dieses Angebot richtet sich explizit auch an Nicht-Mitgliedsunternehmen: https://bgl.checkmefree.eu

Auf dieser Website können die Test-Kits bestellt werden – ab 100 Stück und unter Verwendung des Codes „BRUMMI10“ mit 10 % Rabatt! BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Wir freuen uns, in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern endlich für zehntausende von Lkw-Fahrerinnen und Lkw-Fahrern eine Lösung für das Problem der zertifizierten Unterwegs-Freitestung anbieten zu können und hoffen, dadurch die gerade vor Weihnachten angespannten Lieferketten in der Logistik zu stabilisieren.“

Quelle und Foto: BGL




Neue Präsidentin des Verband Deutscher Reeder

Der Verwaltungsrat des Verband Deutscher Reeder (VDR) hat Dr. jur. Gaby Bornheim, Geschäftsführerin der Peter Döhle Schiffahrts-KG, in seiner heutigen Sitzung zur Präsidentin des Verbands gewählt. Damit endet wie vorgesehen die Amtszeit von Kapitän Alfred Hartmann, der den Verband seit Anfang 2015 geführt hat. Der 74-Jährige hatte sich nach sieben Jahren in diesem Ehrenamt nicht wieder zur Wahl gestellt.

Die Rechtsanwältin Frau Dr. Bornheim ist als Geschäftsführerin seit vielen Jahren mitverantwortlich für die erfolgreiche Leitung der Peter Döhle Schiffahrts-KG, einer der größten deutschen Reedereien. Das 1956 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg beschäftigt weltweit etwa 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf See und an Land und managt kommerziell eine Flotte von rund 500 Schiffen, darunter 400 Containerschiffe sowie Bulker und Mehrzweckfrachter, von denen 120 zugleich technisch bereedert werden.

Dr. Gaby Bornheim ist in der 114-jährigen Geschichte des VDR die erste Frau im Präsidenten-Amt.

„Ich freue mich sehr über die Wahl von Frau Dr. Bornheim“, sagte der scheidende Präsident Alfred Hartmann: „Ich bin sicher: meine Nachfolgerin wird den Verband hervorragend führen und die Interessen der deutschen Handelsschifffahrt national und international weiter mit Nachdruck vertreten.“

„Ich danke dem Verwaltungsrat für sein Vertrauen“, sagte Dr. Gaby Bornheim nach der Wahl: „Die vor uns liegenden Aufgaben sind groß, etwa bei der Dekarbonisierung, bei der Schaffung von Begeisterung junger Menschen für eine berufliche Perspektive in der Schifffahrt, aber auch der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Schifffahrtsstandorts Deutschland gegenüber der Konkurrenz im Ausland.“

Die neue VDR-Präsidentin unterstreicht: „Gemeinsam mit der neuen Bundesregierung werden der VDR und seine Mitgliedsunternehmen diese Herausforderungen rasch und proaktiv angehen. Das vergangene Jahr hat uns allen gezeigt: Deutschland braucht Schifffahrt und gut funktionierende Seehandelsrouten. Wir werden Impulse setzen, um auch künftig mit exzellent und zukunftsfähig ausgebildetem See- und Landpersonal eine klimafreundliche und wettbewerbsfähige deutsche Seeschifffahrt zu betreiben.“

Der Verband Deutscher Reeder vertritt die gemeinsamen wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen der deutschen Reedereien auf der Ebene des Bundes und der Länder sowie gegenüber europäischen und internationalen Instanzen. Der VDR wurde 1907 gegründet und hat sich 1994 mit dem Verband der Deutschen Küstenschiffseigner zusammengeschlossen. Mit rund 220 Mitgliedern vertritt der VDR den größten Teil der deutschen Handelsflotte. Mehr Informationen unter www.reederverband.de

Quelle: VDR, Foto: VDR/Gesche Jäge, Dr. Gaby Bornheim




Elektra im Berliner Westhafen eingelaufen

Nach fast zweijähriger Bauzeit auf der Schiffswerft Hermann Barthel GmbH in Derben und der dreitägigen Überführung in den Berliner Westhafen kann jetzt die Erprobung dieses einzigartigen, innovativen und emissionsfreien Schubbootes beginnen.

Unter der Projektleitung des Fachgebietes Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme der TU Berlin sind die Unternehmen BEHALA – Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft (Logistik), Schiffswerft Hermann Barthel , BALLARD Power Systems (Brennstoffzellen), ARGO – ANLEG (Wasserstoffsystem), Schiffselektronik Rostock (elektr. Energiesystem), EST-Floattech (Batteriesystem) und HGK Shipping (nautischer Betrieb) an der Entwicklung und am Bau und der Erprobung der ELEKTRA als Partner beteiligt.

Die ELEKTRA wird eine Vorbildfunktion als erstes emissionsfreies Schiff einnehmen und dieses Energiesystem ist so konzipiert, dass es auf eine Vielzahl von Binnenschiffs- und Küstenschiffstypen übertragbar ist.

Es geht hier nicht nur um die Energiebereitstellung für den Schiffsantrieb. Das Schubboot hat seine Aufgaben im Schieben von Schubverbänden, gleichzeitig lebt und wohnt aber auch die Besatzung an Bord. Es muss also neben den Hauptantrieben auch Energie für die Temperierung der Räume und des Steuerhauses bereitgestellt werden, die Besatzung kocht und wäscht an Bord und auch die Batterien haben „Wohlfühltemperaturen“ für einen effizienten Betrieb und eine lange Lebensdauer.

All das muss bei begrenzter mitgeführter Energiemenge und ohne Reichweitenverlust funktionieren.

Es wird die Abwärme der Brennstoffzellen durch eine konsequente Wasserkühlung genutzt und über eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe werden die Räume beheizt, hier ist der Vorteil, dass das Schiff immer Wasser mit Temperaturen von über 0° C unter dem Kiel zur Verfügung hat.

Der Einsatz eines selbstentwicklter Energiemanagementsystem und eines Fahrassistenten unterstützen den Schiffsführer und Logistiker bei der Planung der Einsätze und der Durchführung der Transporte.

Mit 750 kg nutzbarem gasförmigem Wasserstoff bei einem Druck von 500 bar an Bord und einer Batteriekapazität von 2.500 Kilowattstunden hat das Schiff im Schubverband mit dem beladenem Schwergutleichter URSUS eine Reichweite von ca. 400 Kilometern, d. h. in den Fahrtgebieten von Berlin Richtung Rhein/Ruhr, Hamburg und Stettin benötigen wir unterwegs neben dem Westhafen nur jeweils eine weitere Landstation zur Versorgung der ELEKTRA mit Wasserstoff und Strom.

Sowohl im Berliner Westhafen als auch im Hafen Lüneburg werden die ersten Landstationen für die Wasserstofftanks und den Ladestrom in der benötigten Leistungsklasse von 500 Kilowatt in 2023 in Betrieb genommen.

Mit dem Industrie- und Gewerbepark Mittelelbe / H2 Green Power & Logistics GmbH hat das Fachgebiet EBMS der TU Berlin einen Liefervertrag zur Befüllung und zum Transport der Tanksysteme (Multiple Energy Gas Container – MEGC) mit grünem Wasserstoff bis zum Ende der Projektlaufzeit Ende 2024 abgeschlossen.

Die MEGC können mit dem bordeigenen Kran getauscht werden und der Stromanschluss erfolgt über einen Ladegalgen, an dem die Kabel landseitig geführt werden.

Für die Schiffsbesatzung ist somit der Umgang mit den armdicken Kabeln sehr einfach und das Schiff ist in kurzer Zeit an der Ladestation angeschlossen und die Pier ist frei von Kabeln.

Die Erprobungen finden zunächst vorwiegend im Bereich der Hauptstadtregion statt, ab 2023 werden die Erprobungen dann auch verstärkt im Fernverkehr Richtung Hamburg fortgesetzt.

Wir haben jetzt noch die nautische Abnahme durch die Untersuchungskommission mit der Fahrt in unterschiedlichen Schubverbandskonfigurationen auf der Havel in Berlin vor uns und wir freuen uns dann auf die Erprobungsphasen im Projekt.

Am Ende werden wir viel gelernt haben und wir können dann auch sagen, wie zukünftige marktfähige Schiffe in dieser Leistungsklasse optimal ausgerüstet sein müssen und wie die Konzepte bei anderen Schiffstypen und Leistungsklassen aussehen können.

Bei einem Gesamtprojektvolumen von ca. 13 Mio. € wird das Projekt durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit ca. 8 Mio. € gefördert und vom Projektträger Jülich (PTJ) und der Nationalen Organisation für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) betreut und koordiniert.

Quelle und Foto: BEHALA, Petra Cardinal und Klaus-G. Lichtfuß freuen sich über die Ankunft der Elektra im Westhafen




Rhenus: 100 Prozent klimaneutrale LCL bis 2030

Das Erreichen eines kohlenstoffneutralen globalen Sammelcontainerverkehrs innerhalb eines Jahrzehnts ist Teil der Strategie von Rhenus, den Übergang der Branche zu einer nachhaltigen Logistik anzuführen.

Die Rhenus Gruppe, ein führender globaler Logistikdienstleister, wird bis zum Jahr 2030 die Kohlenstoffdioxidemissionen aller ihrer LCL-Produkte neutralisieren. Ab 2022 wird die Fracht, die mit der Rhenus Consolidation Box vom Hildener Gateway aus verschickt wird, ohne zusätzliche Kosten für die Kunden klimaneutral gestellt. Der Service wird nach und nach an allen Gateways eingeführt, an denen Rhenus weltweit tätig ist.

Als eines der führenden Unternehmen in der Logistikbranche trägt Rhenus die volle Verantwortung für sein Handeln und seine Entscheidungen. Nachhaltigkeit hat einen hohen Stellenwert in der Geschäftstätigkeit des Unternehmens. Deshalb möchte Rhenus die bestehenden Dienstleistungen in umweltfreundliche Optionen umwandeln, um eine bessere Zukunft für Kunden und Partner zu gestalten.

„Wir sind nicht nur bestrebt, die Logistik für unsere Kunden einfach zu machen, sondern leisten auch unseren Beitrag zum Umweltschutz, indem wir beispielsweise in Nachhaltigkeitsprojekte investieren“, sagt Jan Harnisch, Global Chief Operating Officer bei Rhenus Air & Ocean.

Die klimaneutrale Containerteilladung ist ein neuer Meilenstein in der Nachhaltigkeitsstrategie von Rhenus. Die Rhenus Gruppe hat 2019 das weltweit erste CO2-Reduktionsprogramm für Luftfracht, RHEGREEN, gestartet. Seit 2015 unterzieht sich Rhenus einer jährlichen Bewertung durch EcoVadis, eine unabhängige Agentur, die Aktivitäten im Bereich der sozialen Verantwortung von Unternehmen nach internationalen Standards bewertet, und erhielt mehrere Jahre lang den Silberstatus. Zu den laufenden Bemühungen um eine grüne Logistik weltweit gehören eine seit sieben Jahren andauernde jährliche Baumpflanzaktion in Indien, klimaneutrale Lagerstandorte mit grüner Infrastruktur wie erneuerbare Energien und LED-Beleuchtung sowie Elektromobilität und wiederverwertbare Verpackungen in Asien, Europa sowie Nordamerika, die Einführung von Energiemanagementsystemen in Deutschland und den Niederlanden und ein Unternehmenswald der Rhenus Gruppe zur Unterstützung von Agroforstprojekten. Rhenus erforscht weiterhin grüne Ideen und neue Technologien in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, Partnern und Kunden, um die globale Lieferkette nachhaltiger zu gestalten.

Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 5,4 Milliarden Euro. 33.500 Mitarbeitende engagieren sich an 820 Standorten und entwickeln innovative Lösungen entlang der gesamten Supply Chain. Ob Transport, Lagerung, Verzollung oder Mehrwertleistungen: Das Familienunternehmen bündelt seine Dienstleistungen in unterschiedlichen Geschäftsfeldern, in denen die Bedürfnisse der Kunden zu jeder Zeit im Mittelpunkt stehen.

Quelle und Foto: Rhenus SE & Co. KG, die Rhenus Gruppe wird bis zum Jahr 2030 die Kohlenstoffdioxidemissionen aller ihrer LCL-Produkte neutralisieren. 




Plug Power eröffnet Zentrale im Duisburger Hafen

Plug Power, einer der führenden Anbieter von Komplettlösungen mit grünem Wasserstoff für den globalen Markt, wird seinen europäischen Hauptsitz im Herzen des Duisburger Hafens ansiedeln.

Das Unternehmen ist seit mehr als zehn Jahren in Europa tätig und möchte seine Geschäftsaktivitäten auf dem Kontinent weiter ausbauen. Dazu hat Plug Power kürzlich sein Projekt zur Errichtung eines europäischen Hauptsitzes in Nordrhein-Westfalen offiziell bekanntgegeben. Die Gruppe entschied sich für den Standort Duisburg mit dem weltweit größten Binnenhafen und einer direkten Anbindung an die großen Seehäfen Antwerpen und Rotterdam.

Europas bedeutendster Hinterland-Hub bietet Plug Power ideale Standortbedingungen, um die Vorteile der Industrieregion Rhein-Ruhr umfänglich nutzen zu können. Als wirtschaftlicher Knotenpunkt bündelt duisport bereits einen großen Teil der derzeitigen Kunden von Plug Power, insbesondere in den Bereichen Logistik und Transport. Nordrhein-Westfalen verfügt außerdem überhochqualifizierte Fachkräfte, die einen entscheidenden Beitrag dazu leisten können, die Ambitionen des Unternehmens zu verwirklichen.

Bereits im September wurde Duisburg zu einer der deutschen Wasserstofftechnik-Hauptstädte gekürt. Hier entsteht unter anderem das Wasserstoff-Innovationszentrum – kurz ITZ. Duisburg spielt eine entscheidende Rolle in der deutschen Energiewende. Mit der Standortwahl für die neue Europa-Zentrale etabliert sich Plug Power im Herzen des europäischen Wasserstoff-Ökosystems und hat somit eine gute Ausgangsposition, um zur Entwicklung zukünftiger Wasserstoffanwendungen beizutragen.

Andy Marsh, CEO von Plug Power, ist mit diesem strategischen Standort sehr zufrieden: „Plug Power will bei der Entwicklung von grünem Wasserstoff in Europa eine zentrale Rolle spielen und einen wichtigen Beitrag zur europäischen Wasserstoffstrategie leisten. Unsere Niederlassung im Duisburger Hafen verdeutlicht, dass wir ehrgeizige Ziele haben und Maßnahmen einleiten, um diese zu erreichen.“

Auch duisport-CEO Markus Bangen unterstreicht die Bedeutung der Ansiedlung für den Hafen und die Region: „Nachhaltigkeit ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. duisport setzt sich seit Jahren für die Etablierung klimaneutraler Verkehrsstrukturen und die aktive Gestaltung der Energiewende im Transport- und Logistiksektor der Region ein. Wasserstoff nimmt in der Zukunft eine zentrale Rolle ein. Nicht nur als Kraftstoff ist Wasserstoff ein zentrales Element für die Zukunft des Landes Nordrhein-Westfalen und des Industrie- und Logistikstandorts Duisburger Hafen. Wir freuen uns daher sehr, Plug Power mit seiner Europazentrale im Duisburger Hafen begrüßen zu dürfen und damit die Entwicklung des Standortes als zentralen Wasserstoffstandort in Deutschland und NRW weiter voranzutreiben.“

Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, erklärt: „Die Ansiedlung der Plug-Power-Europazentrale im Duisburger Hafen unterstreicht die internationale Bedeutung der Metropolregion Rhein-Ruhr. Die Stadt Duisburg ist einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte Nordrhein-Westfalens, hier werden Weichen für die Energiewende gestellt. Sowohl der Startschuss für das Innovations- und Technologiezentrum Wasserstoff als auch die Plug-Power-Niederlassung sind ein Mehrwert für den gesamten Standort. Wir freuen uns, Duisburg gemeinsam konstant weiterzuentwickeln.“

Die neue Europa-Zentrale von Plug Power wird zunächst auf einer rund 6.500 Quadratmeter großen Anlage entstehen. Dazu gehören ein Innovationszentrum mit technischen Labors sowie einer technischen Kundendienstabteilung, ein Überwachungs-, Diagnose- und technisches Supportzentrum, ein „grüner“ Wasserstoffgenerator mit einer Elektrolyseur-Infrastruktur vor Ort, ein Versand-, Innovations- und Logistikzentrum sowie ein Schulungsraum.

Die umfassenden Logistikflächen des Duisburger Hafens bieten Plug Power ausreichend Flexibilität, um künftig potentielle Erweiterungen umzusetzen und so den raschen Expansionsaktivitäten der Unternehmensgruppe in Europa gerecht werden zu können.

Plug Power leistet als führender Anbieter umfassender schlüsselfertiger Lösungen für Wasserstoff-Brennstoffzellen (HFC) einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft. Die innovative Technologie des Unternehmens dient als Antrieb für Elektromotoren mit Wasserstoff-Brennstoffzellen und ist entscheidender Faktor für den aktuellen Paradigmenwechsel in der Strom-, Energie- und Transportbranche, der es möglich machen wird, den Klimawandel zu bewältigen und den Anforderungen an die Energiesicherheit gerecht zu werden und gleichzeitig Effizienzsteigerungen und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Plug Power hat den ersten kommerziell nutzbaren Markt für die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie (HFC) geschaffen. Infolgedessen hat das Unternehmen mehr als 40.000 Brennstoffzellensysteme für die Elektromobilität eingesetzt (mehr als jedes andere Unternehmen weltweit), und ist zum größten Abnehmer von Flüssigwasserstoff geworden, indem es eine Wasserstoffautobahn quer durch Nordamerika gebaut und betrieben hat. Plug Power bietet den Endkunden einen bedeutenden Mehrwert, wie etwa beachtliche Vorteile für die Umwelt, Effizienzsteigerungen, schnelle Betankung und niedrigere Betriebskosten. Die vertikal integrierte GenKey-Lösung von Plug Power verbindet alle kritischen Komponenten, um Kunden wie Amazon, BMW, The Southern Company, Carrefour und Walmart mit Strom, Treibstoff und Dienstleistungen zu versorgen. Das Unternehmen nutzt nun sein Know-how, seine modulare Produktarchitektur und seine Stammkunden, um rasch in andere Schlüsselmärkte zu expandieren, z.B. in die Märkte der/für emissionsfreie Straßenfahrzeuge, Robotik und Rechenzentren.

Quelle: duisport, Foto: Hans Blossey / dws Werbeagentur GmbH, neu im Hafen – Plug Power siedelt sich künftig im Freihafen in Duisburg-Ruhrort an. 




Hochwassergefahren und Hochwasserschutz

Der Rhein-Kreis Neuss hat als Untere Katastrophenschutzbehörde zum Thema „Hochwassergefahren und Hochwasserschutz“ Vertreter der kreisangehörigen Kommunen, von Feuerwehr, Hilfsorganisationen und THW sowie aus der Politik zu einer Informationsveranstaltung ins Kreishaus Grevenbroich eingeladen. Der Grund: Die Gefahr eines Hochwassers ist an Rhein, Erft und Niers besonders gegeben; auch Starkregenereignisse bergen große Gefahren.

In seiner Begrüßung betonte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die Bedeutung guter Vorbereitung und reibungslos funktionierender Abläufe für den Katastrophenschutz. „Wir sind schon gut aufgestellt, aber Hochwasserschutz ist eine Daueraufgabe. Deshalb wollen wir nochmals prüfen, wo wir derzeit stehen.“

Der Rhein-Kreis Neuss sei glücklicherweise weitgehend von dem extremen Hochwasser im Sommer verschont geblieben, so Petrauschke weiter. „Die verheerenden Folgen anderenorts haben hier aber große Solidarität ausgelöst. So waren schnell auch zahlreiche Kräfte aus dem Rhein-Kreis Neuss in Erftstadt und im Kreis Euskirchen im Einsatz. Dafür möchte ich heute auch Dank sagen.“

Dass Grevenbroich und Neuss „noch glimpflich“ davon gekommen seien, erklärte Bernd Bucher, Vorstand des Erftverbands, habe zwei Gründe: Ein Teil der Erftfluten wurde auf Retentionsflächen im Kerpener Raum zurückgehalten, ein anderer Teil sei angesichts des Tagebau-bedingt niedrigen Grundwasserstandes im Kerpener Broich versickert. Bereits 2030 schließt jedoch der Tagebau Hambach und damit endet die Einleitung von Sümpfungswässern. Die Erft muss für die dann geringere Wassermenge „umgebaut“ werden und dennoch auf Hochwasser vorbereitet sein. Der begradigte Fluss soll künftig möglichst in Schleifen durch die Landschaft führen „So schaffen wir neue Retentionsflächen“, sagt Bucher. Siedlungen würden mit „Verwallungen“ geschützt. „Der Hochwasserschutz wird sich aber an keiner Stelle verschlechtern“, sicherte der Erftverbands-Vorstand zu.

Die Rhein-Anlieger werden durch Deiche oder Spundwände geschützt. 280 Kilometer sind es im Regierungsbezirk Düsseldorf, wie Juraj Horvat von der Behörde erläuterte. Der Zustand der Anlagen sei unterschiedlich. Während im Bereich des Deichverbandes Uedesheim oder bei Meerbusch die Deiche erneuert sind, besteht im Bereich des Verbandes Dormagen-Zons Handlungsbedarf. Die Deiche sollen in den kommenden Jahren saniert werden, das Planfeststellungsverfahren laufe unter dem Stichwort „Große Lösung“, so Horvat.

Zu den zunehmenden Starkregenereignissen berichtete die Leiterin des Kreisumweltamtes, Ines Willner, dass Neuss, Grevenbroich und Korschenbroich bereits Starkregengefahrenkarten erstellt hätten. Vorsorgemaßnahmen müssten auch in Flächennutzungs- und Bebauungsplänen berücksichtigt werden. Weitere Lösungen könnten von Rückhaltebecken bis hin zu Mulden, in denen Wasser versickert, reichen. Aber auch die Bürger seien für den Schutz ihres Eigentums mit verantwortlich. „Wir werden Starkregen nicht verhindern, aber wenn alle Vorsorgemaßnahmen ineinander greifen, können wir das Ausmaß der Schäden verringern“, betonte Willner.

Quelle und Foto: Rhein-Kreis Neuss, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (2.v.l.) und die Fachreferenten Juraj Horvat, Ines Willner und Bernd Bucher(v.l.).




Freiwillige Feuerwehr ehrt Brunsbüttel Ports

Freiwillige Feuerwehr Brunsbüttel dankt Brunsbüttel Ports für langjährige Kooperation zur Sicherstellung des Brandschutzes auf der Brunsbütteler Südseite. Dankesurkunde wird im Rahmen einer Feierstunde übergeben. Brunsbüttel Ports wird offizieller „Partner der Feuerwehr“.

Soziales Engagement und ehrenamtlicher Einsatz – beides nimmt für die Brunsbüttel Ports GmbH einen hohen Stellenwert ein. Um den dauerhaften Brandschutz auf der Brunsbütteler Südseite sicherstellen zu können und den daraus resultierenden Einsatzkräftebedarf der Freiwilligen Feuerwehr Brunsbüttel decken zu können, unterstützt das Unternehmen die Freiwillige Feuerwehr seit vielen Jahren aus Überzeugung. Anlässlich der erfolgreichen Zusammenarbeit bedankt sich die Freiwillige Feuerwehr Brunsbüttel nun im Rahmen einer Feierstunde und ernennt Brunsbüttel Ports zum offiziellen „Partner der Feuerwehr“.

Konkret beinhaltet die Kooperation, Mitarbeiter/-innen von Brunsbüttel Ports aktiv in ihrem Vorhaben zu unterstützen, sich ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren. Darüber hinaus werden zusätzliche Anreize wie die Freistellung der Mitarbeiter/-innen zu Trainings- und Einsatzzwecken geschaffen, um möglichst viele weitere Mitarbeiter/-innen aktiv für das Ehrenamt zu motivieren. Mit Erfolg – seit der Intensivierung der Kooperation im Jahr 2016 ist die Zahl der ehrenamtlichen Einsatzkräfte von Brunsbüttel Ports auf nunmehr 15 Mitarbeiter/-innen gewachsen, Tendenz steigend. Die Kooperation zeugt außerdem von einem wahren Vorbildcharakter für andere Unternehmen, denn insgesamt erhöhte sich die Mitgliederzahl der Freiwilligen Feuerwehr Brunsbüttel in der Löschgruppe Brunsbüttel Süd in den vergangen zwei Jahren von neun auf 24 Ehrenamtliche.

Auch das Hafen- und Logistikunternehmen profitiert von der vertrauensvollen Partnerschaft. Dank der Kooperation erfüllt Brunsbüttel Ports seine Anforderung, rund um die Uhr Brandschutzhelfer auf dem Hafengelände vorzuhalten, noch zielgerichteter. Durch die Aus- und Weiterbildungen der Freiwilligen Feuerwehr erlernen die Mitarbeiter/-innen wichtige Schlüsselqualifikationen wie beispielsweise den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz, die Ersthelferausbildung sowie den Umgang mit Defibrillatoren und Feuerlöschern. Im Falle eines Unfalls oder Brandfalls auf dem Betriebsgelände tragen die ausgebildeten Fachkräfte somit maßgeblich zur Minimierung des Schadens bei und werden im Zweifelsfall zu Lebensretter/-innen. Durch die Kooperation wird auf diese Weise ein echter und wichtiger Mehrwert für das Unternehmen geschaffen, ohne dass interne Betriebsabläufe angepasst werden müssen.

In den vergangenen Jahren hat sich die Zusammenarbeit der Partner bereits bewährt. Zur Sicherstellung des Brandschutzes auf der Brunsbütteler Südseite muss mindestens eine Löschgruppe, bestehend aus neun Einsatzkräften mit verschiedenen Funktionen wie beispielsweise Führungskräften und Atemschutzgeräteträgern, zur Verfügung stehen. Aktuell kann diese Sicherstellung nur durch die Unterstützung des Feuerwehrstandortes Brunsbüttel Nord und hauptamtliche Einsatzkräfte gewährleistet werden. Ziel der Freiwilligen Feuerwehr Brunsbüttel ist es daher, weitere ehrenamtliche Einsatzkräfte zu rekrutieren, um so nur noch auf ein Mindestmaß an hauptamtlichen Feuerwehrkräften zurückgreifen zu müssen.

„Durch die gute Zusammenarbeit mit Brunsbüttel Ports und weiteren Unternehmen des ChemCoast Park Brunsbüttel konnte bereits ein großer und wichtiger Schritt zur Erreichung unseres Ziels beigetragen werden. Würden mehr Unternehmen und Behörden dem Beispiel von Brunsbüttel Ports folgen, könnte dem bundesweit herrschenden Mangel an ehrenamtlichen Einsatzkräften signifikant entgegengewirkt werden und ein großer Beitrag zur Sicherheit aller Bundesbürger/-innen geleistet werden“, lobt Marc Weilke, Ortswehrführer der Stadt Brunsbüttel, die langjährige Kooperation.

Auch Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, freut sich über die Ehrung: „Die vertrauensvolle Kooperation mit der Freiwilligen Feuerwehr Brunsbüttel ist für uns seit Jahren eine Herzensangelegenheit, die zeitgleich einen echten Mehrwert für uns als Unternehmen schafft. Ich bin sehr stolz auf das, was wir bisher gemeinsam erreicht haben und möchte auf diesem Wege außerdem weitere Unternehmen dazu ermutigen, die Freiwilligen Feuerwehren in der Region zu unterstützen. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, profitieren wir alle – sowohl die Unternehmen als auch die privaten Haushalte vor Ort.“

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, Übergabe des Schildes „Partner der Feuerwehr“. V.l.n.r.: Marc Weilke (Ortswehrführer), Matthias Rathje (stv. Ortswehrführer), Frank Schnabel (Geschäftsführer Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group), Bernd Meier (Gemeindewehrführer) und Fabian Wiese (Gruppenführer der Löschgruppe Süd)




startport begrüßt 31 neue Logistik-Startups

Im nun sechsten Jahrgang nimmt die Innovationsplattform startport 31 neue Startups aus dem Bereich Logistik und Supply Chain auf. Beworben hatten sich 97 Startups aus der ganzen Welt. In den kommenden zwölf Monaten unterstützt startport die ausgewählten Startups unter anderem durch Workshops und individuelles Coaching bei der Initiierung von Pilotprojekten und der Vernetzung innerhalb der Logistik-Branche.

Nachdem das Onboarding von Batch #5 digital stattfand konnte der sechste Jahrgang hybrid begrüßt werden: zur Hälfte digital und zur Hälfte vor Ort. „Mit startport wollen wir bewusst am Logistik-Standort Duisburg an den Logistik-Lösungen von morgen tüfteln! So treiben wir die Innovationen direkt in die Logistik-Branche. Durch das Onboarding und auch die zukünftige Zusammenarbeit vor Ort können wir zudem das Netzwerken und den Austausch untereinander wieder verstärken“, so Peter Trapp, startport-Geschäftsführer. Die ausgewählten Startups treiben Logistik-Innovationen in zahlreichen Bereichen, erklärt Jana Honeftidis, startport-Startup-Managerin: „Die 31 Startups beschäftigen sich mit Logistik-Lösungen in den Bereichen Logistics Digitalisation, Sustainability, Asset Management, Supply Chain, Fleet Management, Sustainability, Packaging, Smart City und Terminal Automation. Das Thema Nachhaltigkeit konzentriert sich mittlerweile nicht nur auf einzelne Startups, sondern ist ein wichtiger Bestandteil aller Geschäftsmodelle. Wichtig war uns insgesamt wieder, dass unsere Startups relevante Logistik-Herausforderungen angehen. Um das sicherzustellen, wählen wir die Startups gemeinsam mit Partnern aus.“

Bei startport erwartet die GründerInnen eine enge Betreuung durch Mentoren im Partner-Netzwerk, individuelles Matching für Projekte und potenzielle Kunden, exklusiven Zugang zu logistischen Assets, individuell zugeschnittene und kostenfreie Workshops und attraktive Arbeitsplätze im Co-Working-Space. Hinzu kommen spannende Veranstaltungen und aktives Netzwerken. startport coacht und hilft ebenfalls bei der Akquise potenzieller Investoren. Aus dem sechsten Jahrgang werden dabei 28 Startups im Accelerator-Programm und 3 im Incubator-Programm eng betreut.

startport verfolgt ein offenes Partnermodell und wird inhaltlich und finanziell durch regionale Akteure wie duisport, Duisburg Intermodal Terminal, Bohnen Logistik, der RAG Stiftung, dem Initiativkreis Ruhr, der Borussia Dortmund und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg getragen. Sie stehen den Startups als Sparring-Partner und Anwender zur Seite – eine Win-Win Situation, welche Duisburg zu einem innovativen Standort macht.




Automatisierte carpodXAnlage

Im Hamburger Hafen wird weltweit zum ersten Mal die technische Innovation carpodX zur Fahrzeuginspektion eingesetzt. Die HHLA-Tochtergesellschaft Unikai nutzt die von der C.A.R. Consulting Group entwickelte Anlage für den gründlichen, automatisierten Check von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen vor der Verschiffung über ihre RoRo-Anlage.

Hartmut Wolberg, Geschäftsführer Unikai: „Nach einer erfolgreichen Testphase setzen wir den carpodX jetzt im normalen Ablauf der Fahrzeug-Inspektion ein. Die Anlage dokumentiert jedes Detail der Kfz, die im laufenden Betrieb durch die Anlage rollen. Damit können wir als Hafenlogistiker uns auf den Umschlag konzentrieren, statt Tausende von manuellen Reports zu machen und penibel zu archivieren.“

Auf dem Hamburger Mehrzweckterminal O’Swaldkai wurde ein 20-Fuß-Container aufgestellt, der wie ein Tunnel durchfahren werden kann. Innerhalb von 3 Sekunden nehmen 43 Kameras mehr als 4.000 Fotos von den passierenden Fahrzeugen auf. Dabei wird jeder Bereich komplett dokumentiert, vom Unterboden bis zur Dachreling.

Timo Pasila, C.A.R. Consulting Group: „CarpodX ist ein vollautomatisches digitales Inspektionssystem, das sich hervorragend in jeden laufenden Abfertigungsprozess für Fahrzeuge integrieren lässt und viel schneller ist, als herkömmliche visuelle Methoden. Das Fahrzeug muss nicht angehalten wer-den, die Bilder in High-Definition-Qualität sind genauer, und unser Container für die digitale Inspektion kann an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden. Diese Technologie ermöglicht auch ein transparenteres Übergabeverfahren, bei dem eventuelle Schäden der tatsächlich haftbaren Partei zugeordnet werden. Damit sorgen wir für mehr Fairness bei der Fahrzeugübergabe und im Schadenfall. Darüber hinaus ist das carpodX-Gerät mobil, „plug-and-play“ und robust. Seine Kapazität ist praktisch unbegrenzt, denn die Fahrzeuge durchfahren CarpodX im laufenden Betrieb. So wird die Produktivität des Betriebs nicht beeinträchtigt.“

Die aufgenommenen Fotos werden benutzt, um in einem zweiten Schritt durch „Deep Learning“ eine Künstliche Intelligenz zu trainieren. Ziel ist die Entwicklung von Software, die Schäden an Fahrzeugen automatisch erkennt und meldet. Derzeit muss das eingesetzte System mit Hilfe von Terminal-Mitarbeitern checken, auf welchen der aufgenommenen Bilder tatsächlich Schäden zu sehen sind. Durch diesen ständigen Abgleich von Bild und Realität verbessert sich die Qualität der automatischen Bilderkennung fortlaufend.

Quelle und Foto: HHLA




Unbemanntes Schiff läuft in Rotterdam aus

Die Blue Essence ist das erste Offshore-zertifizierte unbemannte Schiff (USV), das einen elektrisch betriebenen, ferngesteuerten Unterwasserroboter zu Wasser lassen kann. Das Schiff und der Unterwasserroboter werden während der Arbeiten von einem Kontrollraum an Land über eine Satellitenverbindung gesteuert.

Sie werden zur Inspektion von Offshore-Strukturen, zur Unterstützung von Bauarbeiten und zur Durchführung von hydrographischen und geophysikalischen Untersuchungen eingesetzt.

Hafenmeister René de Vries: „Wir heißen dieses besondere Schiff in unserem Hafen willkommen. Es ist das erste Mal, dass ein ferngesteuertes, unbemanntes Schiff vom Rotterdamer Hafen aus in die Nordsee fährt und die Arbeiten von einem Schiff ohne Besatzung an Bord durchgeführt werden, und wir sind stolz darauf, dass dieses Pilotprojekt dank der sorgfältigen Vorbereitung aller Beteiligten sicher durchgeführt werden kann. Wir gehen davon aus, dass die Entwicklung der Digitalisierung in der Schifffahrt die Sicherheit und Zugänglichkeit des Rotterdamer Hafens weiter verbessern wird. Dieses Pilotprojekt folgt unserem Vorhaben, neue Technologien zu erproben, die unseren Hafen noch intelligenter, effizienter und besser machen können.“

USV spielen eine wichtige Rolle für die Zukunft im maritimen Bereich, da sie zu mehr Sicherheit, geringeren CO2-Emissionen und einer effizienteren Datenübermittlung führen. Der Einsatz von USV verlagert den Einsatz von Personal aus der risikoreichen Offshore-Umgebung in einen Kontrollraum an Land und reduziert den CO2-Fußabdruck um 95 % im Vergleich zu herkömmlichen Untersuchungsmethoden. Die effizientere Bereitstellung von Forschungsergebnissen wird durch cloudbasierte Verarbeitungstechniken erreicht und ermöglicht schnellere und fundiertere Entscheidungen.

Fugro ist ein weltweit führender Geodatenspezialist, der Informationen über die Erde und die auf ihr errichteten Strukturen sammelt und analysiert. Erik-Jan Bijvank, Gruppendirektor Europa und Afrika bei Fugro: „Kürzlich hat das erste Blue-Essence-Schiff von Fugro seine erste unbemannte Inspektion im Indischen Ozean durchgeführt. Ich freue mich, dass wir diese neueste USV-Generation nun auch für unsere europäischen Kunden anbieten können.“

Quelle und Foto: Fugro