Starker Standort wächst weiter

Die Grundpfeiler sind gesetzt: Auf dem 547.000 Quadrat-meter großen BLG AutoTerminal Kelheim entsteht für den Kunden Kia Motors Deutschland das dritte Autoregal. Auf sieben Ebenen bietet das neue Autoregal überdachte Stellfläche für 5.368 Kia-Fahrzeuge. Im Zuge dieser Kapazitätserweiterung in die Höhe schließt die BLG-Gruppe auch einen langfristigen Vertrag über die weitere Zusammenarbeit mit dem Automobilproduzenten.

„Der Neubau verdeutlicht die dynamische Entwicklung von Kia als einer der Wachstumsmarken im deutschen Automobilsektor. Zugleich untermauert er im Wortsinn die große Bedeutung der strategischen Partnerschaft mit der BLG für unser Unternehmen“, erklärt Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland.

Seit der Eröffnung des Kia-Werks im slowakischen Zilina 2006 arbeitet der BLG-Standort in der Nähe von Regensburg für den südkoreanischen Automobilhersteller. Die Neufahrzeuge für den deutschen Markt erreichen den Kelheimer Terminal per Bahn, dann erfolgt die technische Aufbereitung inklusive Sondereinbauten und Lagerung der Fahrzeuge. Die BLG AutoTransport GmbH & Co. KG, die einen eigenen Stützpunkt auf dem Terminal unterhält, verteilt die Fahrzeuge an den Handel. Das Volumen für Kia Motors Deutschland liegt bei rund 35.000 Fahrzeugen pro Jahr.

„Kelheim ist für uns ein wichtiger Standort in unserem internationalen Automobillogistiknetzwerk, ideal gelegen für die Konsolidierung von Fahrzeugen und anschließender Händlerverteilung in den deutschen Markt sowie die BENELUX-Länder. Mit dem Bau des neuen Autoregals stärken wir diesen trimodal angebundenen Inlandterminal“, sagt Andrea Eck, Vorstand für den Geschäftsbereich AUTOMOBILE bei der BLG-Gruppe, die ihren Hauptsitz in Bremen hat.

Mit einer Länge von 155 Metern, einer Breite von 84 Metern und einer Höhe von 23 Metern wird das neue Autoregal das größte auf dem Kelheimer Terminal sein. Zukünftig bietet der Inlandterminal dann Platz für 32.000 Pkw, davon 13.000 Stellplätze überdacht. Insbesondere Neuwagen-Kunden wissen die geschützte Unterbringung der Fahrzeuge zu schätzen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren langjährigen Kunden Kia dabei als Partner an unserer Seite haben“, so Andrea Eck weiter. „Das neue Autoregal sorgt für eine noch effizientere Wegnutzung, ermöglicht eine noch höhere Qualität unserer Arbeit und wird darüber hinaus nach den neuesten Baustandards errichtet. LED-Beleuchtung, Ladesäulen für Elektro-Fahrzeuge sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sind selbstverständlich integriert.“

Görgen Brockbalz, Geschäftsführer des Autoterminals, fügt hinzu: „Für uns war es wichtig, dass wir das vorhandene Gelände optimal nutzen und nicht weiter in die Fläche gehen. Stattdessen bauen wir nach oben. Außerdem konzentrieren wir unsere Verkehre hier am Hauptsitz.“ Zusätzliche Verkehre zu bestehenden Außenlagern seien bald nicht mehr notwendig.

Das Investitionsvolumen für das neue Autoregal liegt bei rund 24 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist bis Jahresende 2021 geplant. Bauausführendes Unternehmen ist die Goldbeck-Gruppe.

Gegründet 1995, stellt der BLG AutoTerminal Kelheim heute einen wichtigen Knotenpunkt im AUTOMOBILE-Netzwerk der BLG-Gruppe dar. In Kelheim kommen die Fahrzeuge meist per Binnenschiff aus Ungarn, per Lkw aus den süddeutschen Automobilwerken oder per Bahn aus der Slowakei und der Tschechischen Republik. Die Fahrzeuge werden am Terminal zwischengelagert und von dort an Händler bundesweit verteilt. 2019 wurden rund 220.000 Fahrzeuge mit über 200 eigenen Mitarbeitenden abgewickelt.

Auf einer Fläche von 547.000 Quadratmetern und in zwei 2007 und 2009 errichteten Autoregalen konnten bisher 27.000 Pkw auf dem Terminal gelagert werden. Neben dem Terminalhandling und der Lagerung der Fahrzeuge gehören auch umfangreiche technische Dienstleistungen wie Fahrzeugaufbereitung, Wäsche, Unterbodenschutz, Lackierung und Sondereinbauten zum Leistungsportfolio. Der Terminal verfügt über zwei Bahnanschlüsse und Liegeplätze für Binnenschiffe.

Quelle und Foto: BLG Logistics Group AG & Co. KG, Diese Visualisierung zeigt, an welcher Stelle auf dem BLG AutoTerminal Kelheim das dritte und größte Autoregal für mehr als 5.300 Kia-Fahrzeuge entsteht.




BLG LOGISTICS trotz Verlusten auf Kurs

Der Vorstand der BLG LOGISTICS stellte auf einer virtuellen Bilanzpressekonferenz in Bremen die Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 vor. „Das Corona-Jahr 2020 hat unser Geschäft in nie gekanntem Maße beeinflusst. Trotz des deutlichen Verlusts ist die BLG-Gruppe besser durch die Krise gekommen als vor einem Jahr erwartet. Insbesondere, weil wir unser Portfolio in den letzten Jahren immer mehr diversifiziert haben“, resümiert Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender BLG LOGISTICS. „Die Anzahl der Mitarbeitenden und Kunden blieb stabil.“


Der Umsatz sank im Geschäftsjahr 2020 um -8,1 % auf knapp 1,1 Milliarden Euro (2019: rund 1,16 Milliarden Euro). Die Umsatzerlöse brachen in allen Geschäftsbereichen aufgrund der weltweiten Corona-Einschränkungen in den Lockdown-Monaten März bis Mai ein und führten zu einem operativen Verlust in Höhe von 25 Millionen Euro. Dieser operative Verlust fiel jedoch deutlich niedriger aus als im Frühjahr 2020 prognostiziert. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung ab Sommer, insbesondere in Asien, verbesserten sich Volumen und Ergebnisse zunehmend. Jedoch konnten die operativen Verluste nicht aufgeholt werden.

Zusätzlich belasten Sondereffekte das Ergebnis, die teilweise durch die Pandemie bedingt sind. Im Geschäftsbereich CONTAINER belaufen sich die Sondereffekte auf 60,2 Millionen Euro, in den anderen beiden Geschäftsbereichen AUTOMOBILE und CONTRACT zusammen auf 30,7 Millionen Euro. Insgesamt weist die BLG-Gruppe für das Berichtsjahr 2020 ein negatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von -116,1 Millionen Euro auf. Die EBT-Marge liegt bei -10,9 % (2019: 37,5 Millionen Euro EBT, EBT-Marge: 3,2 %).

Der Absatz in der Automobilindustrie lag im Jahr 2020 pandemiebedingt um rund ein Viertel niedriger als geplant. Das wirkte sich unmittelbar auf die Volumen aller Geschäftsfelder im Bereich AUTOMOBILE aus. Am größten Umschlagsstandort, dem BLG AutoTerminal Bremerhaven, wurden mit 1,7 Millionen Fahrzeugen rund 20 % weniger Autos als im Vorjahr umgeschlagen, transportiert oder technisch bearbeitet. Im gesamten AUTOMOBILE-Netzwerk bewegte die BLG 4,8 Millionen Fahrzeuge (2019: 6,3 Millionen Fahrzeuge). Die Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs AUTOMOBILE sanken um -13,6 % auf 521,3 Millionen Euro (2019: 603,7 Millionen Euro). Der Geschäftsbereich konnte trotz Corona neue Kunden gewinnen, wie z.B. AIWAYS, einen chinesischen Hersteller von batterie-elektrischen SUVs. Des Weiteren wurden neue, grenzüberschreitende Verkehre innerhalb Europas gewonnen. Das Geschäftsfeld Schiene erzielte trotz der Herausforderungen im Corona-Jahr ein positives Ergebnis.

Auch im Geschäftsbereich CONTRACT hatten die Werkschließungen und stark gesunkenen Volumen in der Automobilindustrie spürbare Auswirkungen auf das Geschäftsfeld Industrielogistik, respektive die Autoteilelogistik. Am Standort Bremen wurden jedoch die Geschäfte mit einem wichtigen Automobilkunden langfristig abgesichert. Ab 2022 werden wesentliche Tätigkeiten im neuen, nachhaltigen 80.000 Quadratmeter großen Logistikcenter „C3 Bremen“ zusammengeführt.

Im Geschäftsfeld Handelslogistik lief es in vielen Bereichen besser. Während die Schließung des stationären Handels zu Rückgängen in den Bereichen Textil und Möbel führte, entwickelten sich Standorte mit E-Commerce Dienstleistungen und auch die Retourenlogistik sehr gut. Das Geschäftsfeld Handelslogistik schloss insgesamt positiv und über Plan ab.

Die BLG startete mit neuen Geschäften an weiteren Standorten, u.a. in Schlüchtern (CI-Factory von Engelbert Strauss), Ludwigsfelde (Gasturbinenlogistik für Siemens Energy) und Meerane (Kabelbaumlogistik für Elektrofahrzeuge). Für den gesamten Geschäftsbereich CONTRACT gingen die Umsätze um -2 % auf 552,6 Millionen Euro zurück (2019: 563,9 Millionen Euro).

Der Geschäftsbereich CONTAINER wird durch die Hälfte der Gesellschaftsanteile an EUROGATE repräsentiert. Die Umsatzerlöse liegen mit 263,5 Millionen Euro -6,7 % unter dem Vorjahr (2019: 282,3 Millionen Euro). Hintergrund der Ergebnisentwicklung sind rückläufige Durchschnittserlöse in Folge des unverändert starken Wettbewerbs sowie pandemiebedingte Einflüsse auf die Umschlagsentwicklung. Erhebliche Einmalaufwendungen aufgrund von Abschreibungen auf Finanzanlagen sowie außerordentliche Rückstellungen für die Restrukturierungsaufwendungen belasten das Ergebnis um 60,2 Millionen Euro. Zielsetzung des Transformationsprozesses bei EUROGATE ist es, die jährlichen Gesamtkosten der Unternehmensgruppe in Deutschland schnellstmöglich und bis spätestens 2024 um insgesamt 84 Millionen Euro p.a. zu senken. Das EBT (50 %) für den Geschäftsbereich CONTAINER beträgt – 67,2 Millionen Euro (2019: 23,7 Millionen Euro), die EBT-Marge beläuft sich auf -25,5 % (2019: 8,4 %).

In seinem Statement betonte der BLG-Vorstandsvorsitzende Frank Dreeke: „BLG LOGISTICS hat den Weg, bis 2030 klimaneutral zu werden, konsequent weiter beschritten. Wir sind der erste deutsche Logistikdienstleister mit einer wissenschaftlich anerkannten Klimaschutzzielsetzung.“ Die international renommierte Science Based Targets initiative (SBTi) hatte die Ziele zur absoluten Reduktion der Treibhausgasemissionen im Herbst 2020 anerkannt.

In der Corona-Pandemie hat die BLG frühzeitig umfangreiche Sicherheits- und Hygienekonzepte umgesetzt. Diese griffen, denn es gab keine Corona-Infektion am Arbeitsplatz. Die Anzahl der Mitarbeitenden blieb in Deutschland mit 11.609 (2019: 11.720) und 20.000 Arbeitsplätzen weltweit – inklusive aller Beteiligungen – stabil. Seit November ist der Vorstand paritätisch besetzt und zählt bei den börsennotierten Unternehmen in Deutschland beim Frauenanteil in Vorstands- und Aufsichtsratspositionen zur Spitze.

Im Jahr 2020 beteiligte sich BLG LOGISTICS als Partner in drei neuen Forschungsprojekten, wie Künstliche Intelligenz in der Logistik einsetzbar ist. Das Gesamtprojektvolumen beträgt dabei 5,8 Millionen Euro. Zu den weiteren Digitalisierungsprojekten zählen u.a. sensorbasiertes Tracking von Containern zur effizienteren Zoll-Abwicklung, Chatbots zur Personalgewinnung sowie optische Teileerkennung.

In seiner Rede blickte der Vorstandsvorsitzende Frank Dreeke ebenfalls auf das laufende Geschäftsjahr: „Es besteht weiterhin eine große Unsicherheit, wie sich die Corona-Pandemie weiter auswirken wird – sowohl auf die Weltwirtschaft als auch auf unsere Kunden. 2021 wird kein leichtes Jahr, aber wir gehen von einer deutlichen Erholung aus. Die Ergebnisse der ersten Monate 2021 stimmen uns vorsichtig optimistisch: Das erste Quartal konnte BLG LOGISTICS positiv abschließen.“

„Klarer Kurs: Zukunft“ lautet auch das Motto der BLG-Geschäftsberichterstattung 2020. Diese gibt es erstmalig als umfangreiche Online-Ausgabe mit weiterführenden Bildern und Videos unter reporting.blg-logistics.com.

Quelle und Foto: BLG Logistics Group AG & Co. KG, (v. links): Michael Blach (Geschäftsbereich CONTAINER), Andrea Eck (Geschäftsbereich AUTOMOBILE), Christine Hein (Finanzvorstand), Frank Dreeke (Vorstandvorsitzender), Ulrike Riedel (Arbeitsdirektorin), Jens Wollesen (Geschäftsbereich CONTRACT)




Jouke Schaap ist neuer Leiter Benelux bei Kombiverkehr

Die Kombiverkehr KG verstärkt mit der Einstellung von Jouke Schaap (44) ihr Vertriebsengagement auf dem wachsenden Intermodal-Korridor von und nach den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Luxemburg. Schaap hat zum 1. März 2021 die neue Position Leiter Benelux im Bereich Vertrieb International angetreten.

Im Fokus seiner Tätigkeiten steht zunächst der Ausbau der erst kürzlich ins Netzwerk integrierten Verkehre von und nach Mortara. Die Angebote sollen noch stärker an die Anforderungen der Kunden aus Spedition und Logistik angepasst werden. Mit neuen Zugangeboten sollen auch Unternehmen angesprochen werden, die bisher ihre Waren und Güter noch nicht mit der klimafreundlichen Bahn transportieren lassen. „Mit Jouke Schaap haben wir für diese Aufgaben nun einen erfahrenen Intermodal-Manager an Bord, der mit seiner langjährigen Erfahrung und seiner Fachexpertise den notwendigen Background für den Verkehrsausbau mitbringt“, ist Geschäftsführer Alexander Ochs überzeugt.

Seit 2004 arbeitete Jouke Schaap in verschiedenen Leitungspositionen unter anderem bei Port of Rotterdam, APM Terminals, Peel Ports und Shuttlewise B.V. Dabei trug er Verantwortung als Direktor Breakbulk, Leiter der kaufmännischen Abteilung, als Hafendirektor Container und Geschäftsführer. Schaap studierte Internationales Management an der Haarlem Business School. An der Erasmus Universität in Rotterdam schloss er mit dem Master Betriebswirtschaft ab.

Quelle und Foto: KOMBIVERKEHR




NPorts: Digitale Binnenschiffsanmeldung

Rund 30 Prozent aller Anmeldungen von Binnenschiffen erfolgten 2020 in den Häfen Brake, Cuxhaven, Emden und Stade über die „PortSpot“-App. Mit dieser digitalen Prozedur bietet NPorts eine nachhaltige Alternative für Binnenschiffer, denn sie spart die Zeit und Papier bei der Anmeldung.

In wenigen Schritten sind Informationen zur Ankunft im Hafen, Aufenthaltsdauer, Ladung und Liegeplatz eingegeben. Besonders im Hafen Stade ist der Anklang groß – hier laufen mittlerweile über 80 Prozent aller Binnenschiffsanmeldungen über die App. Seit Veröffentlichung vor zwei Jahren haben sich über 170 Binnenschiffer dauerhaft registriert.

Mehr über die Entwicklung und Einführung der „PortSpot“-App beschreibt eine „Plusgeschichte“ in dem kürzlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht und auf dem Nachhaltigkeitsportal von NPorts. Beides ist unter www.nports.de/nachhaltigkeit/hafen/ zu finden.

Quelle: NPorts, Foto: NPorts/Christian O. Bruch, hat der Briefkasten an der Kaikante in Stade bald ausgedient?




Asahi Kasei Europe konzentriert sich im Düsseldorfer Hafen

Am 16. November 2020 nahm Asahi Kasei Europe den Bürobetrieb an seinem neuen Standort im Düsseldorfer Hafen auf. Im März 2021 folgte der Umzug des Asahi Kasei Europe R&D Center aus Dormagen zum neuen Standort. Durch die Bündelung von Vertrieb, Marketing und Forschung baut das japanische Technologieunternehmen seine Aktivitäten im Bereich Automotive weiter aus.

Asahi Kasei beginnt ein neues Kapitel seiner Expansion auf dem europäischen Markt: Am 16. November 2020 haben Asahi Kasei Europe GmbH und das Schwesterunternehmen Asahi Kasei Microdevices Europe GmbH ihren Bürobetrieb in den neuen „C-View-Büros“ im Düsseldorfer Hafen aufgenommen. Nach der Grundsteinlegung am 7. Oktober 2019 verliefen die Bauarbeiten reibungslos und wurden termingerecht abgeschlossen. Der Umzug des seit 2017 im CHEMPARK Dormagen bei Düsseldorf angesiedelten Asahi Kasei Europe R&D Center an den neuen Standort folgte im März 2021.

Hideki Tsutsumi, Managing Director bei Asahi Kasei Europe: „Dieser Umzug markiert den nächsten wichtigen Meilenstein der Expansion von Asahi Kasei auf dem europäischen Markt. Europa steht an der Spitze einer Revolution in der Automobilindustrie, die nur einmal in einem Jahrhundert stattfindet. Darüber hinaus ist es der Vorreiter bei Umweltthemen. Die Zusammenführung von Vertrieb, Marketing, Forschung & Entwicklung und technischem Service an einem einzigen Standort ermöglicht es uns, schnell auf die sich ändernden Kundenanforderungen zu reagieren und gemeinsame Projekte mit lokalen Partnern voranzutreiben.“

Das Bürogebäude verfügt über weitläufige Büro- und Besprechungsräume mit freier Sicht auf die Wasserseite und die Düsseldorfer Skyline. Im brandneuen Showroom zeigt das Unternehmen von nachhaltigen Mikrofasermaterialien für Sitz- und Dachhimmelverkleidungen im Innenraum bis hin zu innovativen Schaumstoffprodukten und Separatoren für Batterieanwendungen seine Materialien und Lösungen für das Automobil der Zukunft. Das angrenzende Hallengebäude beherbergt das Asahi Kasei Europe R&D Center mit Laborräumen für verschiedene Materialien wie technische Kunststoffe, synthetischem Kautschuk, Batterie- oder Beschichtungsmaterialien.

„Die neuen Büroräume werden die bereichsübergreifende Kommunikation innerhalb von Asahi Kasei Europe, aber auch die organisationsübergreifende Kommunikation mit anderen europäischen Unternehmen der Asahi Kasei Gruppe weiter fördern. Dies wird natürlich auch für unsere Kunden von Vorteil sein“, fügt Tsutsumi hinzu.

Nach der Gründung von Asahi Kasei Europe und Asahi Kasei Microdevices Europe am Standort „Am Seestern“ in Düsseldorf im April 2016 haben die Unternehmen ihre Geschäftsaktivitäten im Bereich Automotive stark ausgebaut. Im Oktober 2017 wurde im CHEMPARK Dormagen das Asahi Kasei Europe R&D Center eröffnet, das lokalen technischen Support bietet und die Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung mit europäischen Unternehmen und Universitäten stärkt.

In den fast fünf Jahren seit der Gründung hat Asahi Kasei Europe in Düsseldorf ein starkes Netzwerk aufgebaut. Das jährliche „Asahi Kasei Europe Business Forum“ hat sich zu einer etablierten Konferenz und Netzwerkveranstaltung für Kunden und Partner entwickelt. Darüber hinaus ist das Unternehmen Förderer der Sportstadt Düsseldorf und unterstützt aktiv den traditionellen japanischen Judosport. So werden jährlich Judo-Workshops mit jungen begeisterten Judo-ka am Lessing-Gymnasium in Düsseldorf durchführt.

Tsutsumi fährt fort: „Düsseldorf ist eine große Drehscheibe für Geschäftsaktivitäten in Europa und in unmittelbarer Nähe zu technischen Universitäten. Mit diesem Umzug sprechen wir uns ganz klar für unseren Heimatstandort Düsseldorf aus – ein sehr wichtiges Zeichen in Zeiten von COVID-19. Wir freuen uns sehr darauf, dieses nächste Kapitel von Asahi Kasei Europe gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern zu gestalten“.

Die Asahi Kasei Corporation ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern mit den drei Geschäftsbereichen Material, Homes und Health Care. Der Geschäftsbereich Material umfasst Fasern & Textilien, Petrochemikalien, Hochleistungspolymere, Hochleistungswerkstoffe, Verbrauchsgüter, Batterieseparatoren und Elektronikgeräte. Der Geschäftsbereich Homes bietet auf dem japanischen Markt Baustoffe bis hin zu fertigen Häusern an. Zum Bereich Health Care gehören Pharmazeutika, Medizintechnik sowie Geräte und Systeme für die Akut- und Intensivmedizin. Mit 39.283 Beschäftigten in aller Welt betreut die Asahi Kasei Gruppe Kunden in mehr als 100 Ländern und erzielte einen Umsatz von 17,6 Milliarden Euro (2.151,6 Milliarden Yen) im Geschäftsjahr 2019 (1. April 2019 – 31. März 2020).

„Creating for Tomorrow“. Mit diesem Slogan verweist die Asahi Kasei Gruppe auf die gemeinsame Mission all ihrer Unternehmen, mit nachhaltigen Produkten und Technologien Menschen in aller Welt zu einem besseren Leben und Wohnen zu verhelfen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.asahi-kasei.com und www.asahi-kasei.eu.

Quelle und Fotos: Asahi Kasei Europe GmbH




Wertschätzung für die Leistungen der Logistik

Welche Prozesse stecken hinter der Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs? Das war eine der Fragen, welche die Teilnehmer der Veranstaltungen am Tag der Logistik 2021 besonders interessierte. Außerdem im Fokus: Die Auswirkungen der Suez-Kanal-Blockade, der Stand der Forschung und der Einsatz digitaler Tools und die Karriere- und Studienmöglichkeiten in Deutschlands drittgrößtem Wirtschaftsbereich.

Einige Highlights von vielen: Rund 400 Schüler besuchten die digitale Berufserkundung des MIT-Rhein Kreis Neuss „Vom Klicken bis zum Klingeln“ und hörten unter anderem Grußworte von Reiner Breuer, Bürgermeister der Stadt Neuss, und von Hermann Gröhe, Mitglied des Deutschen Bundestages und ehemaliger Bundesgesundheitsminister. Ingram Micro führte virtuell durch ein Fashion-Logistikzentrum für den E-Commerce und zeigte, was passieren muss, damit die neue Klamotte schon in ein bis zwei Tagen geliefert wird. Vier von 15 Amazon-Standorten in Deutschland beteiligten sich in einem gemeinsamen Online-Event mit einer kurzweiligen Reise durch die Amazon-Welt – vom Wareneingang über die Pick- und Packstationen zum Scannen und Adressieren bis hin zur Verladung auf die LKWs. LH Cargo gewährte einen Blick hinter die Kulissen der Impfstofflogistik in Frankfurt. Einen Überblick über das gesamte Veranstaltungsangebot gibt es unter www.tag-der-logistik.de/veranstaltungen

107 Angebote waren im Programm, an denen die interessierte Öffentlichkeit, aber auch Fachleute kostenfrei teilnehmen konnten. Die Veranstaltungen kamen überwiegend aus Deutschland, aber auch aus Bulgarien, Griechenland, Luxemburg, Polen, der Schweiz und der Ukraine.

Darüber hinaus gab es viele Aktionen im Internet, wo Fotos, Videos, Stories und mehr gepostet wurden. Einen Überblick über das Geschehen gibt es auf Social Walls unter https://www.tag-der-logistik.de/veranstaltungen/twitter-wall und https://www.tag-der- logistik.de/veranstaltungen/instagram-wall. Insgesamt erreichten die Hashtags #tagderlogistik und #tdl21 allein am Aktionstag selbst rund 200.000 Menschen. „Es begeistert mich, zu sehen, dass der Tag der Logistik auch als digitaler Blick hinter die Kulissen über das Internet auf so großes Interesse stößt“, sagt der BVL- Vorstandsvorsitzende Prof. Thomas Wimmer. „Sicher hat auch die große Leistung von Logistikern und Supply Chain-Managern während der Pandemie die Neugier geschürt, denn in den Veranstaltungen wurden viele Fragen dazu gestellt, wie die Versorgung aufrechterhalten wurde und wird.“

Nächster Tag der Logistik ist der 21. April 2022.

Quelle und Foto: BVL, v.l.: Thomas Kann, Leiter des Arbeitskreises Logistik (AK) in der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU im Rhein-Kreis, und Neuss‘ Bürgermeister Reiner Breuer waren selbstverständlich Teil des virtuellen Tag der Logistik




Jens Wollesen verlässt BLG zum Jahresende

Jens Wollesen, Vorstand CONTRACT bei BLG LOGISTICS, wird das Unternehmen zum Jahresende 2021 auf eigenen Wunsch verlassen. Er wird sich einer neuen Herausforderung widmen.

Bis zum Jahresende führt Herr Wollesen die Geschäfte wie gehabt weiter. Ein neuer Kontraktlogistik-Vorstand wird derzeit gesucht und zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

Die BLG bedauert die Entscheidung von Jens Wollesen sehr und wünscht ihm beruflich und persönlich alles Gute.

Herr Wollesen hatte die Verantwortung für den Geschäftsbereich CONTRACT am 1. Juli 2016 übernommen. In dieser Zeit hat er den Geschäftsbereich maßgeblich weiterentwickelt, unter anderem durch die Erschließung neuer Märkte und Kundensegmente. Er hat darüber hinaus für die BLG das Thema Innovationsmanagement und Digitalisierung entwickelt und vorangetrieben.

Quelle und Foto: BLG Logistics




Unverzichtbare Talkshow für globale Lieferkettenprofis

Am 16. März 2021 hat der Hafen Rotterdam die zweite Ausgabe der ‚Supply Chain Talks‘ live aus dem Studio im World Port Center in Rotterdam übertragen. Während dieser 45-minütigen Live-Studiosendung mit Interviews, Diskussionen, Nachrichten und Videoaufnahmen hinter den Kulissen haben wir uns mit unseren Geschäftspartnern aus aller Welt vernetzt.

Da uns als Feedback erreicht hat, dass Sie mehr über bestimmte Themen wissen möchten, die während der Live-Sendung besprochen wurden, haben wir ‚Supply Chain Talks – The Portcast‘ ins Leben gerufen. In diesem 30-minütigen Podcast setzen wir den Dialog mit einem der Gäste aus der Sendung fort.

Der erste Podcast mit Annet Koster – Geschäftsführerin des KVNR (Niederländischer Reederverband) und Hafenpersönlichkeit des Jahres 2020 – gibt einen Einblick in die Welt der Seeleute und ihre Situation während des Lockdowns. Aber wir sprechen auch über ihre Mission, das Profil der maritimen Industrie zu schärfen und die Gründe dafür, weshalb diese Industrie mehr Anerkennung erhalten sollte. Beginnen Sie mit dem Hören, während Sie Ihr Mittagessen vorbereiten oder nehmen Sie Ihren Podcast mit auf Ihrem täglichen Spaziergang!

Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben und die Einladung zur nächsten Ausgabe der ‚Supply Chain Talks‘ erhalten möchten, abonnieren Sie bitte unsere regelmäßigen Branchen-Updates.

Wir werden in Kürze mit den Vorbereitungen für die nächste Ausgabe der ‚Supply Chain Talks‘ beginnen. Bitte schicken Sie Ihre Kommentare oder Vorschläge, damit die nächste Ausgabe genauso interessant wir.

Quelle und Video: Port of Rotterdam




Hamburger Logistiker optimal vorbereitet

Die durch die Sperrung des Suezkanals verursachten Verspätungen des Schiffsverkehrs haben die gesetzten Schiffsfahrpläne durcheinandergebracht. Alle Beteiligten, von den Containerreedereien, über die Terminals, die Behörden bis hin zu den Spediteuren, Hinterlandtransporteuren und Importeuren müssen sich flexibel auf geänderte Abfertigungszeiten einstellen.

Durch die hohe digitale Vernetzung der Hafenwirtschaft über das Port Community System von DAKOSY sehen sich die Spediteure gut aufgestellt, betont Stefan Saß, Geschäftsführer des Verein Hamburger Spediteure e. V. und führt weiter aus: „Die Import Message Plattform verfügt über den zeitgenauen Status zu jedem in Hamburg erwarteten Schiff. Kommt es zu einer Fahrplan- oder Liegeplatzänderung – auch ganz kurzfristig -, ermittelt die Plattform automatisiert, welcher Container davon betroffen ist, und sendet diese Informationen an den betroffenen Spediteur und/oder Transporteur, sofern eine Verfügung für den avisierten Container vorliegt.“

Der Hamburger Hafen verfüge mit DAKOSY über ein hochintegratives, vernetztes und transparentes ECO-System, betont Dieter Spark, Vorstand der DAKOSY AG. Ihre Plattformen, wie die IMP für die importseitigen Abwicklungsprozesse, ermögliche den Kunden des Hafens durch die Optimierung, Steuerung und Automatisierung des Datenaustauschs deutlich verkürzte Transportzeiten bei minimierten Kosten. Spediteure, die noch nicht mit der IMP arbeiten, sollten sich kurzfristig anschließen, um künftig ebenfalls von diesen Vorteilen profitieren zu können.

Aus aktuellem Anlass lädt DAKOSY kurzfristig unter der Überschrift „Mehr Transparenz und Planungssicherheit durch die IMP“ zu einem halbstündigen kostenfreien Webinar am 20. April 2021 ein. (Anmeldung und weitere Infos unter: https://www.dakosy.de/events)

Quelle: DAKOSY, Foto: HHM/ Hasenpusch




NORDFROST in Wesel: Hafenbetrieb gestartet!

Die NORDFROST, Deutschlands führender Tiefkühllogistiker, ist jetzt auf ihrem neuen Hafenplatz in Wesel am Niederrhein mit dem operativen Schiffsumschlag gestartet. Bereits vor Ostern wurden mit dem unternehmenseigenen Hafenmobilkran die ersten Container erfolgreich vom Binnenschiff entladen.

Auf ihrem neuen Hafenterminal in Wesel am Niederrhein hat die NORDFROST nun den ersten Schritt der Inbetriebnahme getätigt. Nachdem das Familienunternehmen mit Hauptsitz im friesischen Schortens mit ersten Baumaßnahmen entlang der 175 Meter langen Pier inzwischen rund 6.000 m² Kajenfläche ertüchtigt hat, wird darauf zunächst ein Hafenmobilkran permanent stationiert. Der Liebherr LHM 180, der Anfang März an die NORDFROST ausgeliefert und vor Ort montiert wurde, kam nun erstmals für eine Containerverladung zum Einsatz. Das unter belgischer Flagge fahrende Frachtschiff „Amphira“ brachte am Morgen des 31. März 2021 fünfzehn 45´ Container, die durch den Logistiker reibungslos entladen wurden. Pünktlich konnte das Schiff wie geplant am NORDFROST-Terminal wieder ablegen. Dieser ersten Testverladung werden nun kontinuierlich weitere Schiffsumschläge folgen, bei denen auch die im regionalen Umfeld des Terminals befindlichen NORDFROST-Kühlhäuser mit ihren umfangreichen Lagerkapazitäten mit eingebunden werden. Parallel dazu wird mit dem Betrieb eines Containerdepots inklusive Services wie Washing, Repairing und PTI-Checks gestartet. Mit Inbetriebnahme des Kühlhauses direkt auf dem Terminal wird zudem eine Containerbrücke zum Einsatz kommen, wofür die Kranbahnschienen bereits verlegt wurden.

Der Hafenplatz der NORDFROST in Wesel ist mit täglichen Binnenschiffsverbindungen an die ARA-Häfen Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam angebunden und bietet darüber hinaus Shortsea-Direktverkehre zu anderen europäischen Seehäfen. Auf der 16 Hektar großen Fläche sollen im Zeitablauf ein Tiefkühlhaus, Läger für Waren im plusgradigen Temperaturbereich und für General Cargo sowie Projektverladungshallen entstehen. Die Inbetriebnahme des Logistikcenters ist für den Jahresanfang 2023 vorgesehen. Eine dreistellige Anzahl an Reefer-Ladestationen wird ebenfalls für beste Voraussetzungen bei der Abwicklung von Kühlverkehren sorgen, wofür der Hafenplatz zudem in den sogenannten Cool Corridor eingebunden ist: Eine Initiative des Port of Rotterdam und der DeltaPort Niederrheinhäfen GmbH, mit der die üblichen Lieferketten unter ökologischen Gesichtspunkten und in Bezug auf Effizienz optimiert werden sollen.

Quelle und Foto: NORDFROST