Digitales Schloss für Logistik und Container

320.000 Gebäudeeinbrüche und mehr als 3,7 Milliarden Euro Schaden, verursacht durch Diebstahl im Handel: Im Jahr 2019 wechselten Baustellen-Werkzeuge, Einrichtungs-Gegenstände aus der Gastronomie und professionelles Equipment viel zu häufig ungewollt den Besitzer. Das Düsseldorfer Unternehmen Vodafone und ABUS starten deshalb jetzt das erste digitale Schloss, das Einbrechern an zahlreichen Orten das Leben erschwert. Das ‚Vodafone Smart Lock‘ macht das Smartphone zum digitalen Schlüssel und treibt Langfinger in die Flucht, die sich gewaltsam am Schloss zu schaffen machen.

Diebstahl führt jährlich zu Milliarden-schweren Verlusten für Privatmenschen und Unternehmen. Auch im Jahr 2019 schlugen Einbrecher und Diebe wieder millionenfach zu. Die Orte, an denen Langfinger ihr Unwesen treiben, sind vielfältig: Keller, Garagen, Gartenhäuschen und immer häufiger Baustellen oder Logistikzentralen. Allein in Nordrhein-Westfalen betrug der finanzielle Schaden, der im vergangenen Jahr durch Einbrüche auf Baustellen verursacht wurde, mehr als 4,3 Millionen Euro. Ein digitales Schloss soll die Erfolgschancen der Diebe ab sofort stark minimieren – an zahlreichen Orten. Vodafone und ABUS haben dafür ‚Vodafone Smart Lock‘ entwickelt – ein robustes Schloss wahlweise mit Bügel, Kette oder Kabel, das ganz ohne Schlüssel auskommt und mit dem Handy der Nutzer gesteuert wird. Über eine eigene, fest verbaute SIM-Karte kommunizieren die Schlösser im Internet der Dinge. Baustellenbetreiber, Verleih-Dienstleister oder Logistik-Unternehmen können über eine Onlineplattform (Vodafone Kundenportal basiert auf der ABUS cMAP) das gesamte Sicherheitssystem steuern und so sämtliche kostbaren Güter, Rohstoffe und Objekte vor Diebstahl schützen.

Vodafone und ABUS starten eine strategische Kooperation. Der Digitalisierungskonzern und der Sicherheitsexperte bringen Schlösser für zahlreiche Anwendungsfälle erstmals ins Internet der Dinge, um Dieben das Leben schwer zu machen. Das „Vodafone Smart Lock“ ist das erste Produkt einer neuen Schlossgeneration, das über ein Mobilfunk-Modul im Internet der Dinge (IoT) direkt mit den Smartphones der Besitzer und mit dem übergreifendem Steuerungsportal kommuniziert, das Nutzer auf Notebook, Tablet oder Smartphone öffnen können. Mit dem neu entwickelten digitalen Schloss können zahlreiche verschiedene Gegenstände und Objekte vor Langfingern geschützt werden. Dabei kommen die ABUS-Schlösser ganz ohne Schlüssel aus. Das Verschließen und Öffnen funktioniert digital und einfach per App mit dem Smartphone.

„Wir starten gemeinsam mit ABUS das digitale Schloss für alle Anwendungsfälle und machen Dieben so das Leben schwer. Im Internet der Dinge schützen wir die Gegenstände, die für uns und unsere Unternehmen wichtig und kostbar sind“, so Alexander Saul, Geschäftsführer Business bei Vodafone.

„Mit Vodafone als Partner für den Wachstumsmarkt digitaler Sicherheitslösungen ermöglichen wir Kunden, die digitale Schloss-Infrastruktur ihres Unternehmens zentral zu managen. Im Zusammenspiel der Konnektivitätslösung von Vodafone, der IoT-Plattform ABUS cMap sowie unserer Erfahrung im Bereich von Schließsystemen ergeben sich für den Kunden damit völlig neue Möglichkeiten der Absicherung und Nachverfolgbarkeit von Gütern und Werten“, so Christian Rothe, Mitglied der Geschäftsleitung bei ABUS und verantwortlich für die Bereiche Marke, Kommunikation & New Business Digital.

Das digitale Schloss ist ausgestattet mit SIM-Karte, Bluetooth-Modul, Bewegungs-Sensor und GPS-Sender. Es nimmt unnatürliche Bewegungen oder gewaltsames Einwirken automatisch wahr. Versucht ein Dieb ein Schloss zu aufzubrechen, startet das Schloss direkt vor Ort einen akustischen Alarm zur Abschreckung. Ganz egal ob das Schloss an einer Gitter-Box, in einer Lagerhalle oder an einem Baustellen-Container genutzt wird, die Funktionsweise ist immer identisch.

Zentrale Bestandteile sind eine Verschlusseinheit mit unterschiedlichen Aufsätzen für die verschiedenen Einsatzgebiete, sowie die Vodafone Smart Lock App. Mit ihr wird das Smartphone zum digitalen Schlüssel für das Schloss und sie ist die Steuerzentrale, mit der der Nutzer den zu schützenden Gegenstand zu jeder Zeit im Blick behält. Versucht ein Dieb das Schloss zu knacken, beginnt nicht nur ein akustischer Alarm vor Ort, per Mobilfunk erhält der Besitzer auch einen Alarm auf dem Smartphone. Über die App kann der Nutzer zudem einen digitalen Sicherheitsbereich einrichten für den zu schützenden Gegenstand (Geofencing): Verlässt das Schloss diesen Bereich, gibt es ebenfalls eine Alarmierung auf dem Handy. Zudem kann der Besitzer flexibel festlegen welcher Nutzer das Schloss an welchem Ort per Smartphone öffnen und schließen kann. Er kann den Schlüssel für das Schloss also digital mit Kollegen, Freunden oder Kunden teilen, damit diese auf jeweils individuell auf die gesicherten Gegenstände, oder beispielsweise auf gesicherte Werkzeuge zugreifen können.

Für Nutzer, die gleich mehrere Objekte vor dem Diebstahl schützen möchten und deshalb zahlreiche digitale Schlösser an unterschiedlichen Orten einsetzen – zum Beispiel an unterschiedlichen Baustellen – gibt es zudem das Kundenportal als zentrale Steuereinheit. Mit ihr lassen sich alle Schlösser zu jeder Zeit lokalisieren, steuern und verwalten. Im System sind alle relevanten Informationen rund um das Schloss und seine Verwendung transparent in einem Dashboard dargestellt und können auf Basis einer umfassenden Rechtestruktur individuell mit Zugriffsrechten belegt werden, die abgebildet und zudem zeitlich wie räumlich beschränkt werden.

Quelle und Foto: Vodafone




Reduzierung von CO2 durch Lkw in Hamburg

Die Studie der Hanseatic Transport Consultancy (HTC) identifiziert knapp 30 lokale und internationale Maßnahmen, die zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Hamburger Hafen führen können. Die aufgrund von Schwerpunkten gebildeten 12 Cluster teilt die Studie hinsichtlich potenzieller Wirkung, Aufwands und Umsetzbarkeit ein.

Das größte Potential sieht HTC im Ausbau der Versorgungsinfrastukur für alternative Treibstoffe im Hamburger Hafen („Support Service Infrastructure“) und einer Optimierung der Kontrollprozesse entlang der Warenabfertigung („Process Consolidation“). Auch eine einheitliche „Emission Reduction Strategy“ für alle im Hamburger Hafen durchgeführten Aktivitäten und das Cluster „Sustainable Driving“ bieten große Verbesserungsmöglichkeiten. Die Erkenntnisse werden nun mit denen der lokalen Studien aus anderen Ländern verglichen und zusammengeführt.

Rund 35.000 to pro Jahr – das ist die Menge an CO2-Emissionen, die nach aktuellen Schätzungen im Hamburger Hafen jährlich durch LKW Verkehre ausgestoßen wird. Um das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität im Hamburger Hafen bis 2050 zu erreichen, bedarf es daher intelligenter und innovativer Ansätze und Maßnahmen, welche die Interessen der beteiligten Wirtschaftsakteure nicht aus den Augen verlieren.

Das größte Potential zur Einsparung von CO2-Emissionen durch LKW Verkehre sieht HTC in den Clustern „Support Service Infrastructure“ – also dem Ausbau der Versorgungsinfrastukur für alternative Treibstoffe im Hamburger Hafen (LNG, Wasserstoff etc.) und einer „Process Consolidation“ – der Optimierung der Kontrollprozesse entlang der Warenabfertigung. Aber auch eine einheitliche „Emission Reduction Strategy“ für alle im Hamburger Hafen durchgeführten Aktivitäten und last but not least dem Cluster „Sustainable Driving“, z.B. durch Fahrertrainings werden großes Potential eingeräumt. Alle vier Cluster sind auf zukünftige Entwicklungen ausgerichtet und bieten darüber hinaus individuelle Vorteile für den Hamburger Hafen als Wirtschaftsstandort. Spannend dabei ist, dass HTC jedes Maßnahmencluster nicht nur nach dem möglichen CO2 Einsparungspotential in Relation zum zeitlichen und finanziellen Aufwand bewertet, sondern insbesondere auf die Umsetzbarkeit und das Potential für den Hamburger Hafen analysiert.

„Mit der vorliegenden Studie geht Smooth Ports einen großen Schritt in Richtung geringerer CO2 Emissionen durch vermeidbare LKW-Verkehre im Gebiet des Hamburger Hafens“ sagt Alena Werner, HTC-Projektmanagerin und Mitautorin der Studie.

Die Studie gehört  zum Interreg Europe SMOOTH PORTS Projekt , welches gemeinsam mit den Hamburger Stakeholdern und durch den Erfahrungsaustausch mit den Projektpartnern in Frankreich, Italien und Bulgarien Lösungsansätze zur Reduzierung von CO2-Emissionen durch LKW Verkehre in Hafengebieten sucht. Im Zuge des SMOOTH PORTS Projekts hat die Behörde für Wirtschaft und Innovation zu Beginn des Jahres eine Studie in Auftrag gegeben, die von der Hanseatic Transport Consultancy (HTC) Ende Oktober abgeschlossen wurde.

Auf Basis der durchgeführten Recherche identifiziert HTC in der vorgelegten Studie knapp 30 lokale und internationale Maßnahmen, die direkt oder indirekt zu einer nachhaltigen Reduzierung von CO2- Emissionen durch LKW Verkehre in Hafengebieten, aber natürlich auch im nachgelagerten Hinterlandverkehr führen können. Dabei handelt es sich sowohl um bereits umgesetzte Vorhaben als auch um Ideen, die sich noch in Diskussion bzw. Konzeption befinden. Für eine weiterführende Bewertung wurden die zuvor identifizierten Maßnahmen entsprechend ihres Schwerpunktes 4 Kategorien bzw. 12 Cluster zugeordnet und anschließend hinsichtlich potenzieller Wirkung sowie Aufwands eingeteilt.

Im Zuge des SMOOTH PORTS Projektes wird die Behörde für Wirtschaft und Innovation die Studienergebnisse weiter auswerten und mit den Hamburger Stakeholdern diskutieren. In einem nächsten Schritt werden die Erkenntnisse mit denen der lokalen Studien aus Livorno, Nantes Saint-Nazaire, Monfalcone und Varna verglichen und zu einem gemeinsamen Projektbericht zusammengeführt.

Quelle: HHM, Foto: HHM / Hasenpusch Productions

 




Mittelfristprognose: Aufholbewegung ab 2021

Mit allen Corona-bedingten Vorbehalten versehen erwartet das Bundesamt für Güterverkehr einen kräftigen Wiederanstieg der gesamt- und branchenwirtschaftlichen Leitdaten des Güterverkehrsaufkommens 2021. Das geht aus der gerade veröffentlichten Gleitenden Mittelfristprognose Sommer 2020 des Bundesamtes hervor. Das Umschlagsvolumen in den deutschen Seehäfen würde nach einem spürbaren Rückgang 2020 bei einer Aufwärtsbewegung bis 2023 den Vorkrisenstand im Jahr 2024 erreichen.

Der Seeverkehr werde der Prognose zufolge im Jahr 2020 zum einen von dem schrumpfenden Welthandel mit entsprechenden Auswirkungen auf den Containerverkehr ausgebremst. Insgesamt erwartet das Bundesamt ein Minus um 7,2 % p. a. Im ersten Quartal habe sich die konjunkturelle Abschwächung vor Beginn der Pandemie ausgewirkt (- 4 %). Im zweiten Vierteljahr haben sich dann die Folgen der Pandemie realisiert (-15 %). Jedoch würde für den weiteren Verlauf des Jahres 2020 eine spürbare Erholung erwartet.

Im Jahr 2021 werde es im Seegüterverkehr zu einer klaren Aufholbewegung kommen. Die Belebung des Welthandels und des deutschen Außenhandels werde auf den Containerverkehr kräftig ausstrahlen, für den ein Zuwachs um 6 % veranschlagt werden könne. Für alle Massengutbereiche werde nach teilweise sehr starken Einbrüchen (z. B. – 55% bei Kohle) eine mehr oder minder große Zunahme zu erwarten sein. Für den Gesamtumschlag wird ein Plus in Höhe von 4,2 % p. a. prognostiziert. Das Niveau von 2019 werde 2024 wieder erreicht.

Die Aufholbewegung gelte auch für den gesamtmodalen Güterverkehr, für den bis 2023 ein Anstieg gegenüber 2019 um 4,5 % bis knapp 5 % erwartet wird. Im Straßengüterverkehr werde das Vorkrisenniveau im Jahr 2023 um rund 6 % übertroffen. Im Eisenbahnverkehr werde der Kombinierte Verkehr nochmals überdurchschnittlich stark wachsen und im Jahr 2023 bereits um 10 % bzw. 12 % über dem Vorkrisenstand liegen.

Für den ZDS zeigen die Prognosedaten, dass Bund und Länder dauerhaft und mit Nachdruck in die Infrastruktur für Verkehr und Kommunikation investieren und den Seehafenhinterlandverkehr stärken müssen.

Quelle: ZDS, Foto: HHM/ Lindner




Supply Chain Services in Dormagen

Mit 38.000 m2 ist das neue Logistikzentrum im Chempark in Dormagen eines der größten und komplexesten Supply-Chain-Projekte, die HOYER von Grund auf betreut hat. Im Sommer 2020 wurden die Anlagen auf der zuvor brachliegenden Fläche nach einer rund zweijährigen Bauphase stufenweise in Betrieb genommen. Umfangreiche Analysen zu Kundenbedarfen und deren Supply-Chain-Prozesse gingen der Konzeption des Bauvorhabens voraus. Rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fünf Betrieben sorgen nun für reibungslose Abläufe entlang der Supply Chain der ortsansässigen Chemieindustrie.

Mit dem Neubau des Logistikzentrums stellt HOYER seine Kompetenz für die Entwicklung umfassender Supply-Chain-Lösungen in der Kontraktlogistik unter Beweis. Verständnis für Details und eine umfangreiche Expertise bezüglich der Prozesse innerhalb kundeneigener Abläufe bilden dafür den Schlüssel. „Das Logistikzentrum ist vollumfänglich nach differenzierten Kundenbedarfen aufgebaut und strukturiert“, so Ulrich Grätz, Global Director Supply Chain Solutions (SCS) bei der HOYER Group, „Umfangreiche Analysen, Beratungen und eng getaktetes Projektmanagement bildeten die Grundlage. Trotz kleineren Verzögerungen durch die Effekte der Covid-19-Pandemie sind wir sehr zufrieden.“ HOYER investierte in das im Juni 2020 nach zwei Jahren Bauzeit weitestgehend fertiggestellte Logistikzentrum rund 25 Mio. EUR. Rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedienen am Standort modernstes Equipment, wie zum Beispiel eine den Kundenanforderungen entsprechend adaptierte Abfüllanlage.   Darüber  hinaus kommt eine speziell entwickelte Lagerhaltungssoftware zum Einsatz. Der Komplex besteht insgesamt aus fünf Teilbereichen.

Eine Lagerhalle mit Stellplätzen für 10.000 Metallboxen, gefüllt mit  synthetischem Kautschuk, ist einer dieser Bereiche. Diese transportiert die HOYER Group exklusiv für einen Kunden von dessen Werk im Chempark zur Lagerhalle. Hier kümmern sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darum, die Boxen ein- und auszulagern, für den Versand vorzubereiten und für den Transport auf Lkws zu verladen.

Im  zweiten Teilbereich, dem Palettenlager, befinden sich in Hochregalen 12.000 Lagerplätze für diverse Rohstoffe und Fertigwaren. „Zu unseren Leistungen, die wir für unseren Kunden übernehmen, gehören alle lagerbezogenen Services wie die Einlagerung, Lagerung und Auslagerung von verpackter Ware auf Paletten“, sagt Grätz.

Angrenzend an das Palettenlager befindet sich das Packmittellager, das über 3.000 Lagerplätze verfügt. HOYER übernimmt eine Reihe logistischer Prozesse wie die Einlagerung und Lagerung von Packmitteln, das Auslagern sowie Verladen. Auch das Etikettieren und die Packmittelkontrolle sowie auf Wunsch verschiedene Sondertätigkeiten gehören zum umfangreichen Leistungspaket. Ergänzt werden die Services um das Abfüllen und Lagern von Polyurethandispersionen. Zwei Abfüllanlagen befinden sich für diesen Zweck in diesem Bereich des Logistikzentrums. Das HOYER-Team plant und führt Transporte von der Produktion zum Logistikzentrum durch und füllt Dispersionen in Fässer und Großgebinde ab. „Zudem übernehmen wir die Lagerung und das Handling abgefüllter Gebinde, Versandvorbereitung, Kommissionierung, Verladung sowie Versand“, ergänzt Grätz.

Rund zwei Jahre betrug die Bauzeit des gesamten Logistikzentrums. „Mit der Umsetzung des Großprojekts haben wir unseren Namen als Spezialist für Logistikservices entlang der gesamten Supply Chain unserer Kunden weiter gestärkt“, betont Grätz. „Auch für die Zukunft haben wir uns vorgenommen: Lösungen bieten und Standards im Markt setzen.“

Die Logistiklösungen von Supply Chain Solutions kommen weltweit zum Einsatz. Zu den Kernaktivitäten des Bereichs zählen sämtliche logistische Prozesse im Werk des Kunden und off-site, darunter Werklogistik, Abfüllen und Mischen, Betrieb von Intermodalterminals, Gefahrstoffterminals sowie Dry-Bulk-Logistik. Derzeit ist die HOYER Group in über 30 verschiedenen Betrieben von internationalen Chemieproduzenten vertreten, unter anderem an mehreren Standorten in Deutschland und in China sowie Saudi-Arabien. Der Logistiker agiert dort, wo Nachfrage seitens der Chemieindustrie nach maßgeschneiderten Logistiklösungen besteht – in verlässlicher Qualität und höchsten Sicherheitsstandards.

HOYER ist seit 1946 als traditionelles, unabhängiges Familienunternehmen einer der führenden Bulk-Logistiker weltweit und verfügt als Spezialist über ein umfassendes Know-how in komplexen Dienstleistungen und eine besondere Nähe zum Kunden. In der europäischen und weltweiten Bulk-Logistik werden umfassende Lösungen insbesondere für die Branchen Chemie, Lebensmittel, Gas und Mineralöl entwickelt und realisiert. Rund 6.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 115 Ländern unterstützen die Kunden dabei, in den jeweiligen Märkten mit durchdachten Logistiklösungen noch erfolgreicher zu sein. HOYER verfügt über etwa 2.200 Zugmaschinen, 2.400 Tankauflieger, 50.100 IBC, 40.800 Tankcontainer und zahlreiche Logistikanlagen mit Depots, Reinigungsanlagen und Werkstätten.

Quelle und Foto: HOYER




Umfrage zur Mobilität in Neuss

Wie soll Verkehr künftig aussehen? Und wie wird er heute überhaupt wahrgenommen? Mit einem Online-Fragebogen fragt die Stadt Neuss ihre Bürgerinnen und Bürger, wie ihre Alltagsmobilität aussieht und welche Wünsche sie für die Zukunft haben. Unter mobil-in-neuss.de ist die Umfrage für die nächsten acht Wochen, also noch bis zum 31. Januar 2021 verfügbar.

Die Ergebnisse werden auch in das Mobilitätsentwicklungskonzept eingehen, dessen Erstellung nun beginnt und bis Ende 2021 dauert. Das Engagement wird auch belohnt, denn unter der Teilnehmerschaft werden einige attraktive Preise verlost – ein Pedelec als Hauptgewinn und zahlreiche Stadtgutscheine für die Geschäfte der Neusser Innenstadt.

Während die Mobilität der Menschen seit 30 Jahren recht konstant war, finden in den letzten Jahren viele kleine Veränderungen statt. Elektro-Autos bieten ein neues Fahrgefühl, Pedelecs machen das Radfahren komfortabler und dank digitaler Unterstützung können Kleinbusse in bestimmten Gebieten auch ohne festen Linienverlauf alle Menschen an ihr Ziel bringen. Allein diese technischen Entwicklungen machen Anpassungen im Verkehr erforderlich. Damit künftige Entscheidungen leichter getroffen werden können, wünscht bittet die Stadtverwaltung Neuss um zahlreiche Antworten in der Befragung.

Als Mobilitätsentwicklungskonzept wird es alle Verkehrsmittel berücksichtigen – und dafür ist der Blick aller Bürgerinnen und Bürger als täglich am Verkehr Teilnehmende wichtig. Im Ergebnis wird das Konzept zentrale Projekte für die nähere Zukunft benennen. Darüber hinaus wird es aber auch darum gehen, wie Mobilität in der Zukunft generell positiv gestaltet werden kann, so dass alle sicher und zügig an ihr Ziel kommen. Dabei werden nicht alle Aspekte im Detail geklärt werden können, aber generelle Entscheidungsgrundlagen für die weitere Entwicklung des städtischen Verkehrs erarbeitet. Mobilität bezeichnet schließlich unsere Notwendigkeit nach Ortsveränderungen und bleibt damit eine Grundlage unserer modernen Gesellschaft – gleichzeitig aber sollen negative Auswirkungen des Verkehrs reduziert werden.

Für das kommende Jahr sind verschiedene Aktionen in der Innenstadt geplant. In deren Rahmen wird es weitere Möglichkeiten geben, um sich einzubringen und um die vielfältigen Möglichkeiten zu testen, die uns in Zukunft von A nach B bringen.

Die Bearbeitung des Projekts erfolgt durch das Büro raumkom aus Trier, gemeinsam mit der Stadt Neuss. Dabei wird es ein Kernanliegen sein, möglichst alle Teile von Gesellschaft und auch Wirtschaft einzubinden.

Quelle und Foto: Stadt Neuss




Wohin geht die Reise der Containerschifffahrt?

Die Containerschifffahrt hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt – Megacarrier mit einer Kapazität von über 20.000 TEU sind die neue Standardgröße im Asien-Europa Trade. Alle in der Überseeschifffahrt beteiligten Unternehmen mussten und müssen sich darauf einstellen, den Großcontainerschiffen und den damit verbundenen hohen Ladungsaufkommen gerecht zu bleiben.


Wie sind die Terminals in Hamburg für die Schiffsabfertigung von Großcontainerschiffen aufgestellt? Welche Vorteile bringt die Fahrrinnenanpassung der Elbe in Bezug auf Großcontainerschiffe? Wie positionieren sich Reedereien und welche Entwicklungen werden erwartet? Diese und weitere Fragen wurden bei der Auftaktkonferenz der Veranstaltungsreihe „Aktuelle Entwicklungen im Hamburger Hafen“ diskutiert.

Die Fahrrinnenanpassung war ein erster, aber nicht der einzige Schritt in Richtung Zukunft für den Hamburger Hafen. Sie ermöglicht den weltgrößten Containerschiffen, den größten deutschen Seehafen anzulaufen, bringt aber dennoch neue Herausforderungen in der Koordination und Navigation mit sich. Hier spielt die Digitalisierung eine große Rolle, sagt Ben Lodemann, Ältermann der Lotsenbrüderschaft Elbe. Insbesondere der Ausbau der Mobilen Kommunikation sei von größter Wichtigkeit, damit die Abstimmung der Lotsen untereinander sowie mit dem HVCC sichergestellt ist. Gerald Hirt, Geschäftsführer des HVCC, spricht in diesem Zusammenhang von einem großen „Hafenorchester“, in dem es auf das gute Zusammenspiel aller Akteure ankommt. Nur so könne die Begegnungsbox optimal genutzt und alle Großcontainerschiffe sicher in und aus dem Hafen gelotst werden.

Da Hamburg ein Hafen mit langer Revierfahrt ist, sind Schiffsanläufe immer mit höheren Kosten für Lotsen und engen Passagefenstern verbunden, die die Reeder in Kauf nehmen müssen. Für Nils Kahn, Geschäftsführer der MSC Germany, ist Hamburg dennoch ein wichtiger Standort. Besonders der attraktive Modal Split sowie exzellente Hinterlandanbindungen machen den Hamburger Hafen für MSC interessant. In den letzten Jahren hat MSC zum Beispiel in den Bereich carriers haulage investiert und könne dem Kunden so die gesamte Transportkette aus einer Hand anbieten.

Auch für Terminalbetreiber gewinnt der Hinterlandverkehr mit dem Wachstum der Containerschiffe an Bedeutung. Thomas Lütje, Direktor Vertrieb bei der HHLA, sieht einen direkten Zusammenhang zwischen der Größenentwicklung der Schiffe und der Kapazität des Hinterlandes. Für Jörn Kamrad, EUROGATE, sind daher auch der Ausbau des Schienen- und Terminalnetzes sowie intelligente Lagerungssysteme auf den Umschlagterminals von zentraler Bedeutung. Sowohl Investitionen in die Infra- und Suprastruktur als auch auch die Automatisierung der Prozesse auf den Terminals seien unabdingbar, betont Lütje. Das vollautomatisierte Container Terminal Altenwerder (CTA) diene als bestes Beispiel für ein zukunftsfähiges Terminal, das den Herausforderungen der Großcontainerschiffe gewachsen ist.

Referenten und Diskussionsteilnehmer sind sich einig, dass der Hamburger Hafen sich der Entwicklung der Containerschifffahrt erfolgreich anpassen kann. Mit der gebündelten Erfahrung, dem Fachwissen und der Bereitschaft zu neuen, innovativen Lösungen sei der Hamburger Hafen gut aufgestellt und in der Lage, sich den wachsenden Anforderungen zu stellen. Zusammenarbeit und Partnerschaftlichkeit stehen dabei an oberster Stelle.

Nach dieser erfolgreichen ersten Veranstaltung der Reihe „Aktuelle Entwicklungen im Hamburger Hafen“, moderiert durch Axel Mattern, freut sich Hafen Hamburg Marketing besonders auf die folgenden Diskussionsrunden.

Quelle: HHM, Foto: HHM / Hasenpusch Productions, MSC Topaz auf dem Weg in den Hamburger Hafen




Auf dem Rhein auf Erfolgskurs

Seit 2012 stattet IDENTEC SOLUTIONS Container-Terminals weltweit mit seinen maßgeschneiderten, drahtlosen Kommunikations- und Lokalisierungslösungen aus. Durch die flexiblen Einsatzmöglichkeiten zählen sowohl die weltweit größten Terminals als auch kleinere Binnenhäfen und Binnenschiffsflotten zu den zufriedenen Reefer Runner Kunden.


„Reefer Runner ist inzwischen in 23 Ländern im Einsatz, das allein zeigt wie international und vielfältig unser Geschäft ist. Unsere Lösung garantiert sowohl in den Container-Terminals der weltgrößten Häfen, als auch in kleineren Binnenhäfen den unbeschadeten Transport von empfindlichen Waren – wie beispielsweise den von medizinischen oder pharmazeutischen Produkten, wie etwa Impfstoffen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfungskette der Terminal Betreiber und Logistikdienstleister“, so Urban Siller, CEO der IDENTEC SOLUTIONS AG.

Aus diesem Grund hat sich auch das Schweizer Logistikunternehmen Ultra-Brag AG aus Basel für die Reefer Runner Lösung von Identec Solutions entschieden:

„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, im Unternehmen eine kontinuierliche Verbesserungskultur zu etablieren. Dazu gehört, dass wir Verbesserungschancen systematisch erfassen und die richtigen Maßnahmen umsetzen. Die Implementierung von Reefer Runner ermöglicht uns die Echtzeit-Überwachung der Kühlcontainer auf dem Container Terminal, so können wir eine Unterbrechung der Kühlkette vermeiden und die manuelle Überwachung entfällt vollständig. Dies dient nicht nur der Steigerung der Effizienz, sondern minimiert auch unser Risiko“, erklärt Thomas Knopf, CEO der Ultra-Brag AG.

“Der Schweizer Markt ist sehr anspruchsvoll hinsichtlich der Produktqualität. Deshalb sind wir schon ein wenig stolz, die Ultra-Brag AG für uns gewonnen zu haben”, ergänzt Siller.

Die Ultra-Brag AG beschäftigt 150 Mitarbeiter und ist mit drei Standorten an den Schweizerischen Rheinhäfen eine feste Größe in der Logistiklandschaft. Als einziges Transportunternehmen im Hafen verfügt Ultra-Brag über Krankapazitäten mit einer Traglast von bis zu 600 Tonnen mit Anschluss an die wichtigsten Verkehrswege in Europa.

Was in den größten Terminals bereits gang und gäbe ist, setzt sich unweigerlich auch in der Binnenschifffahrt durch: Die automatisierte High-Tech Überwachung von Reefer-Containern.

5G fähige Lösungen zur effizienteren und leistungsfähigeren Kommunikation sind in der Logistikbranche auf dem Vormarsch, denn umfassende Konnektivität spielt eine entscheidende Rolle. Der Schlüssel für den effizienten Transport der Reefer-Container ist die lückenlose Temperaturüberwachung der Containerladung entlang der Supply Chain.

Seit fast zwei Jahren kommt ein Prototyp bereits im Binnenschifftransport auf dem Rhein zwischen Basel und Rotterdam zum Einsatz: „Was früher eine größere Investition in Bezug auf die lokale Funk-Infrastruktur bedeutet hätte, können wir zukünftig als Cloud Anwendung ohne lokale Infrastruktur und ohne lokale Software-Installation anbieten. Die Kunden können somit ihre Kühlcontainer bequem über Geräte, wie PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones überwachen. Davon profitieren vor allem kleinere Unternehmen. Auch ein Einsatz im Straßen- und Schienentransport ist denkbar“, führt Siller aus.

Geliefert wurden die ersten 5G fähigen Lösungen bereits im Herbst 2020.

Quelle und Foto: Identec Solutions AG




BG Verkehr warnt vor Gefahren beim Festmachen

Unfälle beim Festmachen von Binnenschiffen haben für die Betroffenen oft schwerste Folgen. Mit Plakaten an deutschlandweit 30 Standorten will die BG Verkehr für das Thema sensibilisieren.

Die Handgriffe beim Festmachen eines Binnenschiffs gehen den meisten Binnenschifferinnen und Binnenschiffern nahezu automatisch von der Hand.

Dennoch gibt es hierbei immer wieder Unfälle, wenn beispielsweise Gliedmaßen in das Tauwerk oder zwischen Tauwerk und Poller geraten. „Daraus resultieren häufig schwere Unfallfolgen angefangen von Quetschungen bis hin zu Amputationen, weil hier sehr große Kräfte wirken“, warnt Holger Bessel, Referat Binnenschifffahrt bei der Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr).

Um für die Gefahren beim Festmachen zu sensibilisieren, lässt die BG Verkehr derzeit die seit vielen Jahren bekannten BG-Werbetafeln deutschlandweit an 30 Standorten im Bereich von Schleusen und Häfen neu plakatieren. Der Slogan lautet „sicher – fest!“ – gleichlautend mit dem zum Thema Festmachen produzierten Film der BG Verkehr. „Gerade, weil es sich beim Festmachen um eine Routinearbeit handelt, wollen wir als Berufsgenossenschaft dafür werben, dass die Binnenschifferinnen und Binnenschiffer dabei nie das Thema Sicherheit aus den Augen verlieren“, begründet Bessel.

Die BG Verkehr ist die gesetzliche Unfallversicherung für die Verkehrswirtschaft, Post-Logistik und Telekommunikation. Bei ihr sind rund 1,7 Millionen Menschen versichert. Sie berät in den fast 200.000 Mitgliedsunternehmen zur Prävention und sorgt nach Arbeitsunfällen und bei Berufskrankheiten für die Behandlung, Rehabilitation und Entschädigung ihrer Versicherten.

Quelle: BG Verkehr, Foto: Delta Werbetechnik, immer im Blick: An zahlreichen Standorten sind die Werbetafeln bereits montiert und gut sichtbar. 




„Industry Hub“ und „Smart Industrial City“ starten

Mit einem hochkarätig besetzten Plenum und vielen Einblicken in Innovationsthemen endete jetzt nach zweieinhalb Jahren das Digitalisierungsprojekt ChemLab. Während zurzeit zahlreiche Veranstaltungen wegen Corona abgesagt werden müssen, hatten der Rhein-Kreis Neuss, die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) sowie der Chempark-Betreiber Currenta bei ihren Planungen von Anfang an auf ein hybrides Format gesetzt. So konnten neben den 20 Protagonisten in der Nordhalle in Zons 275 Zuschauer per Live-Stream an dem Treffen unter dem Leitwort „Innovationsmotor ChemLab“ teilnehmen.

Chempark-Leiter Lars Friedrich zog ein positives Resümee: „Für uns ist Digitalisierung neben der stofflichen und industriellen Nutzung von erneuerbaren Energien eines der wichtigsten Zukunftsthemen. Chemische Industrie und digitale Gründerszene liegen nach zweieinhalb Jahren ChemLab näher beieinander.“ Der Chempark habe von den zahlreichen Impulsen für mehr Digitalisierung in der Chemie profitiert.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke blickte zuversichtlich nach vorn: „Innovationen benötigen ein Umfeld, in dem sie entstehen können, und ein Netzwerk aus Unternehmen, Start-ups und anderen Akteuren, um sie voranzubringen. Mit dem Projekt, Industry Hub‘ möchten wir die digitale Transformation in den Unternehmen weiter stärken und damit einen Beitrag leisten, unsere Wirtschaft im Strukturwandel zukunftsfähig zu machen.“

„Der Verweis auf die Herausforderungen unserer Wirtschaft reicht uns nicht. Daher haben auch wir uns als Stadt Dormagen auf den Weg gemacht, um Deutschlands erste, Smart Industrial City‘ zu werden. Mit dem Digitalen Zwilling, dem Digitalen Bauantrag und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bereich der Mobilität möchten wir nun auch die ersten Verbesserungen für unsere Bürger und Unternehmen erzielen“, so Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld. Die SWD werde daher kontinuierlich die digitalen Standortfaktoren weiter ausbauen und gezielte Akzente beim Thema Nachhaltigkeit setzen.

Zwischen NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Professor Dr. Andreas Pinkwart, dem Covestro-Vorstandsvorsitzenden Dr. Markus Steilemann, RWTH-Universitätsprofessorin Dr. Gabriele Gramelsberger sowie Christoph Goertz, Innovationsberater und Unternehmer mit Silicon-Valley-Erfahrung, entwickelte sich eine spannende Diskussion zur Vision eines „Rheinland Valley“ mit den Industrie-Schwerpunkten im Rhein-Kreis Neuss. Neben der Chance auf neue Geschäftsmodelle und neue Wertschöpfungen angesichts des tiefgreifenden Strukturwandels der Region wurden auch konkrete Herausforderungen thematisiert.

„Damit die Industrie aus der Corona-Krise gestärkt hervorgeht, müssen wir Innovationen und Investitionen auf den Weg bringen – in neue Technologien, in die Qualifikation und in die Weiterbildung der Beschäftigten. In Dormagen zeigt die Chemiebranche beispielhaft, wie es gehen kann: Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, etablierten Unternehmen und innovativen Start-ups stellt sich die Region für eine erfolgreiche Zukunft auf“, so Minister Pinkwart.

Moderatorin Anja Backhaus führte die Zuschauer durch die kurzweilige Veranstaltung, zu der Digitalisierungsexperte Jörg Heynkes zahlreiche Impulse für den Industriestandort gab. Weitere Informationen und der Live-Stream könnten im Internet abgerufen werden: chemlab-nrw.de.

Das ChemLab ist ein Förderprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderaufrufs DWNRW-Networks.

Quelle und Foto: Rhein-Kreis Neuss, bei der Veranstaltung „Innovationsmotor ChemLab“ entwickelte sich eine spannende Diskussion zur Vision eines „Rheinland Valley“ mit den Industrie-Schwerpunkten im Rhein-Kreis Neuss.




„Corona-Bonus“ im Thomy Werk Neuss im Hafen

Eine schöne Anerkennung für rund 180 Mitarbeiter:innen im Thomy Werk Neuss. Nestlé Deutschland würdigt den erschwerten Einsatz an der Linie während der Corona-Pandemie mit einem einmaligen Bonus in Höhe von 300 Euro.

Besonders die Vielzahl der Sonderschichten unter Einhaltung der notwendigen Hygienemaßnahmen sowie das dauerhafte Tragen von Masken stellt die Belegschaft in den Werken vor außergewöhnliche Herausforderungen. „Ein großes Dankeschön an mein Team. Dieses Jahr war wirklich nicht einfach für uns. Wir haben viele Sonderschichten gefahren, teilweise nachts und am Wochenende. Wir sind dankbar für das Engagement jedes Einzelnen und wollen nun auch etwas zurückgeben“, sagt Werksleiter Thomas Kolodzinsky.

Neben den Mitarbeiter:innen im Werk Neuss erhalten bundesweit nahezu 5.000 Mitarbeitende an elf Werksstandorten den steuer- und sozialversicherungsfreien Bonus. Teilzeitkräfte bekommen diesen anteilig und auch Auszubildende erhalten einen Bonus von 150 Euro. Die Regelungen zum Anspruch und Auszahlungsmodalitäten sind in der Abstimmung mit den zuständigen Betriebsräten. Der „Corona-Bonus“ ist neben kostenfreiem Essen und Getränken in den Kantinen, Masken und bereitgestelltem Desinfektionsmittel eine weitere Zusatzleistung an die Nestlé-Belegschaft.

Quelle und Foto: Nestlé Deutschland AG