Mund- und Nasenschutz ist ‚mondkapje‘

Der neue Sprachführer ‘Nederlands in een notendop’ der euregio rhein-maas-nord / euregio rijn-maas-noord ist ein praktischer und idealer Reisbegleiter für die Tasche und kann beim Besuch in den Niederlanden in vielen Situationen hilfreich sein.

Die KollegInnen der euregio rhein-maas-nord haben einige Grundlagen der niederländische Sprache in Worten und Sätzen zusammengestellt. Zum Beispiel: Mund- und Nasenschutz ist auf niederländisch: mondkapje. Hier können Sie den neuen Sprachführer als PDF herunterladen. Veel plezier: Neuer Sprachführer: Niederländisch kurz und knapp – euregio rhein-maas-nord (euregio-rmn.de)

Quelle und Foto: euregio rhein-maas-nord / euregio rijn-maas-noord




100 innovative Pilotprojekte im Rotterdamer Hafen

Infolge der Corona-Pandemie wurden viele Innovationsprojekte gestoppt. Ein harter Schlag für viele Existenzgründer und auch für die Unternehmen im Hafen selbst; denn dadurch bleibt viel Potenzial ungenutzt, während es wichtiger denn je ist, in einen starken, zukunftsfähigen Hafen zu investieren. Aus diesem Grunde startet PortXL das Innovationsprogramm MATCH. Das Ziel lautet: im kommenden Jahr gemeinsam mit Unternehmen 100 innovative Pilotprojekte im Rotterdamer Hafen zu starten.

Durch die Verbindung von Unternehmen mit Start-Ups entstehen Möglichkeiten für Innovationen, die den Rotterdamer Hafen sauberer, nachhaltiger und intelligenter machen.

Als größter Seehafen Europas ist der Rotterdamer Hafen ein unverzichtbares Bindeglied für die globalen Güterströme. Das COVID-19-Virus ist jedoch nach wie vor ein gravierender Faktor, und dies veranlasst einige investierende Marktteilnehmer dazu, eine abwartende Haltung einzunehmen. Damit die Hafenwirtschaft schneller aus dem Corona-Tief herauskommt, ist es jedoch wichtig, jetzt in Innovationen zu investieren, die den Hafen intelligent und wettbewerbsfähig erhalten. Durch die aktive Verknüpfung von Unternehmen mit innovativen Start-Ups werden neue Technologien, intelligente Automatisierungslösungen und andere neue Anwendungen getestet und angewandt.

MATCH ist das Innovationsprogramm von PortXL, der Beschleunigerorganisation, die sich seit 2015 dafür einsetzt, die Hafenwirtschaft darin zu unterstützen, Innovationen schneller auf den Markt zu bringen. Mit einem weltweiten Netzwerk von inzwischen mehr als 4.000 innovativen Unternehmern hat PortXL für fast jede Frage eine Lösung. PortXL hilft innovativen Unternehmern und Start-Ups, bei Unternehmen Fuß zu fassen, die ihre Prozesse verbessern wollen. Für Start-Ups ist die Suche nach den richtigen Zugängen zu Unternehmen und der Start von Projekten ein zeitaufwändiger und daher kostenintensiver Prozess. Unternehmen ihrerseits profitieren ebenfalls vom schnellen Start eines innovativen Projekts, so dass ihre Arbeit effizienter abläuft und Kosten eingespart werden können.

Mit dem Innovationsprogramm MATCH ist PORTXL bestrebt, im kommenden Jahr 100 innovative Pilotprojekte mit der Rotterdamer Hafenwirtschaft zu starten. Unternehmen können ihre Marktherausforderungen bei PORTXL einreichen, wo dann nach Lösungen gesucht und so die Unternehmen mit dem eigenen globalen Innovationsnetzwerk in Kontakt gebracht werden.

Die Teilnahme an diesem Programm ist für Unternehmen kostenlos. Die Anmeldung erfolgt für Unternehmen mittels einer E-Mail an match@portxl.org(link sends e-mail). Interessenten können jedoch auch über das Online-Tool MATCH ihre Fragestellung(en) einreichen.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Swissterminal erweitert Intermodal-Service

Swissterminal und sein Partner DP World starten ab 1. Januar 2021 regelmässige Binnenschiffsverkehre von Basel-Kleinhüningen und Basel-Birsfelden zu zahlreichen Hochsee-Terminals den Häfen Rotterdam und Antwerpen.

Mit der Einführung des neuen Intermodal-Service für Container werden ab dem kommenden Jahr zwei wöchentliche Rundläufe zwischen Basel und den Häfen Rotterdam sowie Antwerpen angeboten. Die Verkehre laufen in beide Richtungen über das Drehkreuz Germersheim in Deutschland, das von dem globalen Hafendienstleister DP World betrieben wird.

Dafür kommen zwei Feeder-Bargen zum Einsatz, die jeweils über eine Kapazität von 96 TEU verfügen, und den DP World-Hub in Germersheim mit den Terminals am Oberrhein verbinden. Von dort aus wird die Fracht auf den bereits bestehenden Dienst von DP World verladen, den DP World regelmässig mit fünf Schiffen betreibt.

Mit den neuen Binnenschiffsverkehren erweitert Swissterminal seine intermodalen Verbindungen zwischen den grössten europäischen Containerhäfen und dem Hinterland, wodurch Kunden von einem zusätzlichen Service sowie nachhaltigen und kostengünstigeren Transportalternativen profitieren. Aufgrund des niedrigen Treibstoffverbrauchs sowie  der hohen Transportkapazität ist der neue  Binnenschiffsdienst ein weiterer Schritt für Swissterminal, seinen Kunden immer mehr umweltfreundliche Logistiklösungen anzubieten.

Die Abfahrten aus der der Schweiz, genauso wie die dortigen Ankünfte, erfolgen zwei Mal wöchentlich, jeweils mittwochs und samstags. Sowohl auf der Strecke zwischen der Schweiz und Rotterdam sowie von und nach Antwerpen beläuft sich die Transitzeit in beide Richtungen auf rund fünf Tage. Um die optimale Frequenz der Anläufe zu ermitteln und einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, hat Swissterminal den neuen Intermodal-Dienst bereits über einen Zeitraum von mehreren Wochen getestet.

Mit dem Ausbau seines Service-Portfolios kann Swissterminal seine Funktion als zuverlässiger Anbieter für multimodale Transporte in der Schweiz noch einmal zusätzlich stärken. Bereits heute bietet das Tochterunternehmen Schweizerzug regelmässige Bahnverbindungen zwischen der Schweiz und den Häfen von Antwerpen und Rotterdam an, sowie zu weiteren wichtigen Wirtschaftszentren in Europa und Asien. Die Ergänzung um einen zusätzlichen Dienst per Binnenschiff bietet den Kunden von nun an eine noch grössere Auswahl und Flexibilität bei der Ausgestaltung ihrer Lieferketten. Um dabei stets reibungslose Abläufe zu garantieren, arbeitet Swissterminal eng mit Experten der Zollabwicklung zusammen. Dazu zählt der Komplettservice-Anbieter Gaston Schul, der alle Anliegen rund um die Transitdokumentation in den beiden Seehäfen Rotterdam und Antwerpen verantwortet, sowie die VL Verzollung und Logistik AG, die für die effiziente Abfertigung der Schweizer Im- und Exporte zuständig ist.

„Wir haben bereits in der Vergangenheit eine erhöhte Nachfrage nach zuverlässigen Verbindungen von und zu den Häfen Rotterdam und Antwerpen festgestellt“, kommentiert Roman Mayer, CEO von Swissterminal, den neuen Service im Hinblick auf die aktuellen Marktanforderungen und ergänzt: „Durch die Erweiterung unseres Portfolios um die Binnenschiffsdienste bieten wir unseren Kunden zusammen mit unserem Partner DP World nun zusätzliche Flexibilität und Belastbarkeit innerhalb ihrer Lieferketten. Das hat sich bereits in Krisenzeiten als besondere Notwendigkeit erwiesen – und wird es auch in Zukunft“.

Um weiterhin proaktiv auf die Anforderungen des Marktes reagieren zu können, wird Swissterminal auch künftig daran arbeiten, sein Dienstleistungsangebot kontinuierlich weiterzuentwickeln. „Dafür stehen wir in ständigem Austausch mit unseren Kunden, um ihre Bedürfnisse früh zu erkennen und auch zu berücksichtigen. Auf diese Weise wird es uns möglich, unser Portfolio laufend zu optimieren. Mit dem Start unserer neuen Binnenschiffsverbindungen sind wir zuversichtlich, selbst künftige Kundenwünsche frühzeitig wahrzunehmen – und auch zu erfüllen“, so Mayer.

Quelle und Foto: Swissterminal




Container-Transporte auf der Überholspur

Im Rahmen des Projekts „FastLane” testet der Logistikdienstleister zusammen mit dem Unternehmen für Container-Technologie, SecureSystem, eine neu entwickelte Dienstleistung für reibungslose, schnelle und sichere Transportwege. Mit dem Lösungsansatz soll die Zeit der Verzollung in Zielhäfen weltweit verkürzt und der Zollvorgang vereinfacht werden. Dafür schickt das Innovations-Team von BLG LOGISTICS 20 Container, ausgestattet mit einem Sensor-System von SecureSystem, nach Amerika.

Die Test-Container starten ihre Reise im Logistik-Center Bremen. Dort werden sie sicher verschlossen und für den Transport in die USA vorbereitet. Während des Transports übermittelt das Sensor-System Echtzeit-Daten bezogen auf den Ort, den Zustand und die Integrität der Container. Mithilfe der digitalen Daten werden die komplexen Zoll-Entscheidungsprozesse unterstützt. Wurden die Container beispielsweise auf ihrem Weg nicht unbefugt geöffnet, können sie von einer verbesserten Risikobewertung profitieren. Die Notwendigkeit zeitaufwändiger Inspektionen kann damit reduziert werden. Kommt es während des Transports zu einer unerlaubten Öffnung, geht eine Meldung direkt an die vorher festgelegten Parteien sowie die Zollbehörde.

Das Kooperationsprojekt von BLG LOGISTICS und SecureSystem unterstützt die Strategie der Grenzbehörden, durch den Einsatz von Technologien die Sicherheit und Vereinfachung des Handels zu verbessern. Die Technologie wird laufend mit der amerikanischen Zollbehörde, der U.S. Customs and Border Protection (CBP), sowie weiteren Zollbehörden weltweit diskutiert.

Quelle und Foto: BLG Logistics




Konecranes liefert Mobilkran nach Florida

Konecranes hat von Panama City Port Authority (PCPA) einen Auftrag über einen öko- effizienten Konecranes Gottwald Hafenmobilkran erhalten. Der Kran wird voraussichtlich im April 2021 in den Hafen von Panama City (US-Bundesstaat Florida) geliefert, wo er nach Inbetriebnahme im selben Monat Container und Stückgut umschlagen wird.

Die im Jahr 1945 gegründete PCPA ist die Betreibergesellschaft des Hafens, der an Floridas Küste zum Golf von Mexiko liegt. Panama City ist eine stetig weiterwachsende regionale Drehscheibe, die intermodale Services für den Transport zur Straße, zu Wasser oder per Bahn bietet. Erst Anfang 2020 wurde das neue East Terminal in Betrieb genommen, das Zugang zum offenen Meer sowie neue Möglichkeiten rund um den Export von Forstprodukten bietet und zeitnah um einen weiteren Kai sowie zusätzlichen Lagerraum ergänzt werden soll. Für das bestehende West Terminal wiederum sehen die Planungen neue Einrichtungen für den Containerumschlag sowie eine Erweiterung der Lagerkapazitäten für Schüttgut vor. Zur Erhöhung seiner Gesamt-Umschlagkapazität hat sich PCPA nun für einen Kran entschieden, der alle üblichen Güterarten umschlagen kann.

„Wir haben in den vergangenen zehn Jahren zwei Konecranes Gottwald Hafenmobilkrane in Betrieb genommen, mit denen wir sehr zufrieden sind”, so Wayne Stubbs, Executive Director, Port of Panama City. „Mit den effizienten und zuverlässigen Kranen können wir auch enge Terminvorgaben stets einhalten. Der neue Kran ist für uns ein Schritt in Richtung Zukunft. Er bietet uns eine flexible, umweltbewusste Technologie, ohne dass dabei die Leistungsfähigkeit in unserem sehr anspruchsvollen Hafenumfeld beeinträchtigt würde.”

Der neue Kran ist ein Konecranes Gottwald Modell 6 Hafenmobilkran in der G HMK 6407 Ausführung, und damit dasselbe Modell, das PCPA bereits 2014 bestellt hat. Mit 100 t maximaler Traglast und einem Arbeitsradius von bis zu 51 m kann er an Containerschiffen bis zur Post-Panamax Klasse sowie an Schüttgutschiffen bis zur Capesize Klasse eingesetzt werden. Der neue Kran ist mit einer Fremdstromeinspeisung ausgestattet und bezieht den Strom aus dem vorhandenen Hafennetz. Für das Verfahren innerhalb des Hafens sowie einem netzunabhängigen Betrieb verfügt er über einen innovativen bordeigenen Hybridantrieb, der ein Volvo Penta Dieselgenerator mit Ultracap-Modulen verbindet. Diese Module liefern auch zusätzliche Energie für den Umschlag von schweren Lasten und werden unter anderem mit aus Senk- und Bremsvorgängen rückgewonnener Energie wiederaufgeladen.

Dieses Antriebssystem bietet maximale Flexibilität bei sich ändernden Hafenbedingungen und stellt sicher, dass der Kran in jeder Situation einsatzbereit ist. Es entspricht zudem den strengen EPA Tier 4 f Standards und trägt somit signifikant zur Reduzierung von Abgas- und Lärmemissionen vor Ort bei. Darüber hinaus hilft es PCPA, Energie- bzw. Instandhaltungskosten nachhaltig zu senken.

„Es ist sehr erfreulich, dass PCPA auf seinem Weg in Richtung Zukunft auf unsere innovativen Lösungen setzt”, so Andreas Moeller, Senior Sales Manager, Konecranes Mobile Harbor Cranes. „Dies spiegelt die Qualität sowohl unserer Produkte als auch unserer Services wider. Der Hafen ist in stetem Wandel begriffen, und Konecranes freut sich auf die weitere Fortsetzung dieser langjährigen Zusammenarbeit.”

Quelle und Foto: Konecranes Port Solutions, der existierende Konecranes Gottwald Model 6 Hafenmobilkran in Port Panama City




Initiative für emissionsfreie Seeschifffahrt

Das Thema „Nachhaltigkeit“ bekommt in den bremischen Häfen eine immer größere Bedeutung. Nach der Unterzeichnung der World Port Climate Declaration im Jahr 2008, in der sich die TOP 40 Welthäfen verpflichteten, aktiv den Klimawandel zu bekämpfen, und der seither konsequent verfolgten greenports-Initiative, gehen die bremischen Häfen nun einen Schritt weiter und treten der breit aufgestellten „Getting to Zero“-Koalition bei.

Dabei handelt es sich um eine globale maritime Initiative unter Beteiligung namhafter Schifffahrtsgesellschaften, Häfen, Banken, Klassifikationsgesellschaften und Industrieunternehmen, deren Ziel es ist, bis zum Jahr 2030 wirtschaftlich tragfähige Nullemissionsschiffe in Betrieb nehmen zu können.

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: „Nachhaltigkeit ist für die bremischen Häfen somit schon länger ein sehr wichtiges Thema. Unser Ziel muss es sein, den Hafen perspektivisch komplett klimaneutral zu betreiben. Als ersten großen Zwischenschritt wollen wir es bis zum Jahr 2023 schaffen, die Hafeninfrastruktur CO2-neutral zu betreiben und forcieren deshalb auch verstärkt den Einsatz von CO2-armen oder ganz neutralen Lösungen.“

So wurde beispielsweise im Juni vom Senat der Bau von acht ortsfesten Landstromanlagen für die Seeschifffahrt und zwei zusätzlichen Anschlüssen für die Binnenschifffahrt beschlossen und ab Januar 2021 wird die verpflichtende Nutzung der Stromanschlüsse für die Binnenschifffahrt umgesetzt. Vor wenigen Monaten fand außerdem die deutschlandweit erste Schiff-zu-Schiff-Bebunkerung von LNG statt und auch beim Einsatz von emissionsarmen GTL (Gas to Liqiud) liegen bei der Bremerhavener Weserfähre erste, weiter ausbaufähige Erfahrungen vor.
Der „Getting to Zero“-Koalition haben sich mehr als 120 Unternehmen des maritimen Sektors sowie Regierungs- und sonstige Organisationen angeschlossen. Vertreten sind alle relevanten Akteure der maritimen Wertschöpfungskette: Von der Schiffsfinanzierung über den Bau, die Bereederung bis zu den Häfen und den Frachtunternehmen. Dadurch besteht die Chance, tatsächlich zu wirtschaftlich tragfähigen Lösungen zu kommen. Die Initiative zur Bildung der Koalition ging vom World Maritime Forum, der Organisation „Friends of Ocean action“ und dem World Economic Forum aus.

Senatorin Dr. Schilling: „Da wir uns im aktuellen Koalitionsvertrag klar zum Ziel einer emissionsfreien Schifffahrt verpflichtet haben, sind der Beitritt und die aktive fachliche Mitarbeit in der Zero Emission-Koalition absolut folgerichtig.“ Alle diesbezüglichen Maßnahmen, wie auch die regelmäßige Ausrichtung des „Bremer Kongresses für Nachhaltigkeit in der Schifffahrt – Sustainable Shipping“ sind auch Teil der „greenports“-Strategie der bremischen Häfen. Diese Nachhaltigkeitsstrategie hat bremenports 2009 als erstes Unternehmen der deutschen Hafenwirtschaft entworfen. Seitdem wird sie kontinuierlich weiterentwickelt.

Quelle und Foto: Senatorin für Wissenschaft und Häfen




Rheinmetall Group unter besten Ausbildern

Der Rheinmetall Konzern erhält eine weitere Auszeichnung für seine Maßnahmen im Bereich Human Resources. In einer Umfrage der Zeitschrift CAPITAL wurde die Rheinmetall Group jetzt mit fünf Sternen zu einem der besten Ausbildungsunternehmen in Deutschland gekürt. Nach dem guten Abschneiden bei der „trendence-Studie“, in der die Gruppe unter den 100 attraktivsten Arbeitgebern für Ingenieure auf Platz 41 rangierte, hatte Rheinmetall zuletzt in der Untersuchung „Universum Young Professional Survey 2020“ bei den Young Professionals im Ingenieurwesen den guten Rang 34 belegt.

Basis der zwischen März und Juni 2020 zum vierten Mal durchgeführten Untersuchung von CAPITAL waren Ausbildungs- sowie duale Studiengänge.
Das Ergebnis der Gruppe mit ihren 767 Auszubildenden im In- und Ausland lag bei 23 von maximal 25 erreichbaren Punkten.

„Diese Auszeichnung ist eine herausragende Bestätigung für den täglichen Einsatz der vielen Ausbilder in unserer Unternehmensgruppe sowie für die grundsätzliche Ausrichtung und Struktur der Ausbildung in der Rheinmetall Gruppe,“ so Peter Sebastian Krause, für den Bereich HR zuständiges Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Rheinmetall AG. Allein in Deutschland investierte der Konzern 2019 mehr als 13 MioEUR in die betriebliche Ausbildung und bildete bundesweit 420 junge Menschen aus.

Die CAPITAL-Umfrage bei insgesamt fast 700 Unternehmen erfolgte nach sehr umfangreichen und validen Bewertungskriterien. Dabei flossen Fragen nach der Qualität und Förderung der Ausbilder, zu Betreuung und Lehrmethoden sowie zu Ausbildungsplänen und Erfolgskontrollen ein. Aber auch Themen wie Übernahme, Abbruchquoten, Gehälter, der Umgang mit digitalen Medien, die Einbindung der technischen Kompetenz der Auszubildenden und dualen Studenten sowie das Ausbildungsmarketing des Unternehmens waren Bestandteil der Umfrage.

Quelle und Foto: Rheinmetall Automotive, Rheinmetall Auszubildende Lina Ramann und Marko Fokken am Standort Papenburg




Contargo testet in Neuss Schnellladestation

Das Containerterminal in Neuss ist das erste im Contargo-Netzwerk, das über eine Schnellladestation zum „Tanken“ seiner E-Lkw verfügt. Ab sofort können die beiden vollelektrischen Sattelzugmaschinen am Standort an einer Ladesäule mit 150 kW auch zügig zwischenladen. Contargo setzt damit den Test verschiedener Techniken im Bereich der E- Mobilität fort.

„Contargo plant die komplette Abkehr von der Nutzung kohlenstoffhaltiger Energieträger bis 2050“, sagt Volker Boveland, Geschäftsführer Contargo Neuss GmbH. „Auf welchem Weg wir die Dekarbonisierung erreichen können, ist noch nicht klar. Im Augenblick richten wir unser Hauptaugenmerk auf die E-Mobilität. Darum testen wir hier in Neuss ab sofort eine Schnellladestation für unsere zwei vollelektrischen 44-Tonner.“

Contargo Neuss nutzt am Terminal in Neuss zwei 550kW / 748PS starke EF18 SZM von E-Force One für den Containertransport im Nahverkehr. Die baugleichen Fahrzeuge haben eine Batterie mit einer Kapazität von 340 Kwh. Damit haben sie eine Reichweite von mindestens 200 km und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 87 km/h. Die Batterien werden mit der neuen 150kW starken Ladesäule mit bis zu 800 Volt Gleichstrom geladen. Mit dieser Ladetechnik braucht der komplette Ladevorgang nur etwa zweieinhalb Stunden. Das bedeutet, dass die tägliche Reichweite durch die Schnellladestationen mit kurzen Zwischenladungen noch weiter erhöht wird.

„Unsere Kollegen am Duisburg Intermodal Terminal testen seit Mai 2019 zwei E-Lkw eines anderen Herstellers, die über Nacht mit kleinen mobilen Ladesäulen (25 kW) geladen werden“, sagt Kristin Kahl, Sustainable Solutions. „Das ermöglicht uns, die verschiedenen Tech-nologien kennenzulernen und zu vergleichen. Damit finden wir die passendste Lösung für Contargo und tragen gleichzeitig zur Weiterentwicklung dieser Technologien bei.“ 

Seit Contargo im Januar 2020 an allen deutschen Terminals auf Ökostrom umgestiegen ist, sind die Emissionen der E-Lkw noch weiter gesunken. Neben E-Lkw erprobt Contargo als Testpartner auch einen Oberleitungs-Hybrid-Lkw in Hessen. Mehr über Nachhaltigkeit bei Contargo: https://www.contargo.net/de/company/sustainability/. 

Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,1 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deut-schen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unter-nehmen verfügt in Deutschland, Frankreich und der Schweiz über 24 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 1.205 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2019 einen Jahresumsatz von 525 Mio. Euro. www.contargo.net 

Quelle: Contargo, Foto: Contargo/ Tanja Pickartz




Wasserstoffstandort Norddeutschland

Gemeinsam mit Partnern hat Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) die zweite Zukunftskonferenz veranstaltet. Nach dem erfolgreichen Auftakt vor zwei Jahren fand sie aufgrund der aktuellen Situation als Hybridveranstaltung und diesmal zum Thema „Wasserstoffstandort Norddeutschland“ statt.

In seinem virtuellen Grußwort betonte der Erste Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg Dr. Peter Tschentscher, dass die Wasserstofftechnologie ein entscheidender Faktor für den Klimaschutz und von größter Bedeutung für unseren Wirtschaftsstandort sei: „Wir haben im Norden das technologische Know-how, die Wissenschaft, die innovativen Unternehmen, das große Potenzial der Windenergie und den politischen Willen, eine moderne Wasserstoffinfrastruktur und -wirtschaft aufzubauen.“

Nach einer ebenfalls virtuellen inhaltlichen Einführung erlebten mehrere hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer online eine spannende Veranstaltung der live aus dem Wilhelmsburger Ingenieurwerk übertragenen Face-to-Face-Diskussionen mit hochkarätigen Referenten. Monique Giese, Partnerin KPMG AG, und HHM-Vorstand Ingo Egloff moderierten.

Thematisch drehte sich die Veranstaltung rund um die Möglichkeiten der Nutzung von Wasserstoff und des Ausbaus der Wasserstoffgewinnung für die Energiewende. Fragen, die alle Referenten gleichermaßen beschäftigen: Welche Chancen und Wertschöpfungspotenziale ergeben sich aus der Wasserstofftechnologie für die Metropolregion Hamburg und Norddeutschland? Und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die Potenziale heben zu können?

Die Zukunftskonferenz gliederte sich in drei Themenkomplexe. Im ersten diskutierten Philip Hainbach, verantwortlich für Energy Policy & Government Affairs bei der Enapter GmbH, Peter Lindlahr, Geschäftsführer der hySOLUTIONS GmbH, Dr. Stefan Rehm, Development Director der Hypion GmbH und Lars Zimmermann, Commercial Manager Hydrogen, Shell Deutschland Oil GmbH, das Thema „Wasserstoff zwischen Hype und berechtigtem Potenzial“. „Es ist nicht übertrieben, große Hoffnung in Wasserstoff zu setzen“, so Dr. Stefan Rehm. „Aber es muss nachhaltiger Wasserstoff sein und politische Zielvorgaben müssen mit konkreten, technisch und ökonomisch praktikablen Maßnahmen untermauert sein.“ Philip Hainbach ist überzeugt: „Deutschland hat die Möglichkeit, sich als Leitanbieter dieser Zukunftstechnologie zu etablieren.“

Das zweite Thema – „Wasserstoff in Hafen, Logistik und Industrie“ – diskutierten Tim Brandt, Geschäftsführer bei Wind2Gas Energy GmbH & Co. KG, Dirk Burmeister, Vorstand der Entwicklungsagentur Region Heide AöR, Karsten Schönewald, Geschäftsführer der Flotte Hamburg GmbH & Co. KG, und Detlev Wösten, Chief Innovation Officer und General Manager der H&R ChemPharm GmbH. Karsten Schönewald erläuterte, dass die Flotte Hamburg ein einzigartiges Modell in der Bereederung öffentlicher Schiffe umsetze und von der Hamburger Bürgerschaft den Auftrag habe, eine „Grüne Flotte“ zu etablieren. „Nachdem wir uns bereits stark um die Reduzierung von Luftschadstoffen gekümmert haben, fokussieren wir uns zunehmend auf die Vermeidung von CO2-Emissionen“, so Schönewald. „Der Weg dahin geht über die Wasserstofftechnologie”. Dirk Burmeister ist der Meinung, dass es noch intensiverer und koordinierterer Zusammenarbeit zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg bedürfe: „Beide Regionen allein bieten nicht den Mehrwert für die Wasserstofftechnologie, den sie gemeinsam geben können mit der Wasserstoffproduktion in Schleswig-Holstein und den Verbrauchern in Hamburg. Darüber hinaus müssen wir in Brüssel absolut aktiv werden.”

Mit dem dritten Thema „Wirtschaftspolitik im Dialog“ rundeten Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz und Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann die wirtschaftlich geprägten Diskussionen ab. Dabei betonte Buchholz in seiner Video-Botschaft die bereits bestehende enge Zusammenarbeit von Hamburg und Schleswig-Holstein: Denn vor fast genau einem Jahr haben die Wirtschafts- und Verkehrsministerien der norddeutschen Küstenländer die Norddeutsche Wasserstoffstrategie ins Leben gerufen, „damit Norddeutschland die Chance, die sich da bietet, auch tatsächlich nutzt“. Ziel sei es, die technologischen Entwicklungen auf diesem Gebiet voranzutreiben, so Buchholz, der viele Projekte aus der Praxis nannte. Die norddeutschen Häfen würden für den Import von Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen.

Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann unterstrich ebenfalls die Bedeutung der Norddeutschen Wasserstoffstrategie und sprach sich insbesondere für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auch mit den Nachbarländern aus. Darüber hinaus forderte er: “Wir müssen schneller werden bei der Regulierung und die Senkung der EEG-Umlage allein reicht nicht aus.”

Die Veranstaltung wird getragen von KPMG, IFB Hamburg, UMCO GmbH, Hamburg Invest, IVH Industrieverband Hamburg, Hamburg Port Authority (HPA), egeb:Wirtschaftsförderung, Hansestadt Stade, Handelskammer Hamburg, der Stadt Brunsbüttel und Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM). HHM übernimmt hierbei die Koordination.

Quelle und Foto: HHM

 




Konecranes erhält Auftrag für Neapel

Konecranes hat von Magazzini Generali Silos Frigoriferi S.p.A. (MGSF) einen Auftrag über einen öko-effizienten Konecranes Gottwald Hafenmobilkran erhalten. Der Kran wird MGSF helfen, seine Projektgut-Aktivitäten im süditalienischen Neapel weiter auszubauen. Lieferung und Inbetriebnahme sind für Dezember vorgesehen.

MGSF wurde 2001 gegründet und ist als Teil des in Neapel ansässigen Logistik-Unternehmens Klingenberg Group im dortigen Hafen auf Lagerung und Güterumschlag spezialisiert. Der vor über 2000 Jahren gegründete Hafen Neapel ist heute einer der größten Seehäfen Italiens und verfügt über Terminals für den Güterumschlag, die Abfertigung von RoRo-Schiffen und den Personenverkehr. Hinzu kommen Reparatur-Docks und umfassender Speicher- bzw. Lagerplatz. Über das Straßen- bzw. Schienennetz ist der Hafen an den Rest des Landes angebunden. MGSF verzeichnet derzeit ein starkes Wachstum bei Stück- und Projektgut, weshalb nun ein neuer, leistungsstärkerer Kran für den Umschlag schwerer und großvolumiger Güter angeschafft werden musste.

„Der neue Kran ist bereits unser zweiter von Konecranes, und der leistungsstärkste Kran in unserer Flotte“, so Erik Klingenberg, Managing Director MGSF. „In Neapel schlagen wir hochwertiges Stückgut um, u.a. Stahl-Spiralen für die Automobilindustrie sowie andere Stahlprodukte. Die Präzision und die Zuverlässigkeit unserer Umschlagstechnologie ist ein Vorteil, von dem auch unsere Kunden dank der hohen Umschlagsleistungen profitieren.“

Der neue Kran ist ein Konecranes Gottwald Modell 5 Hafenmobilkran in der G HMK 5506 Ausführung. Mit bis zu 51 m Arbeitsradius kann er Container bis zur 17. Reihe umschlagen und somit an Schiffen bis zur Post-Panamax Klasse eingesetzt werden. 125 t maximale Traglast bis zu 18 m und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten machen ihn zudem zum idealen Kran für den Umschlag von schwerem Projektgut. Somit bildet er die perfekte Ergänzung zum vor Ort bereits vorhandenen Modell 2 Hafenmobilkran, mit dem die Klingenberg Group bereits Lasten bis zu 80 t umschlägt. Der neue Kran ist für die Ausrüstung mit externer Stromversorgung vorbereitet und kann schnell und einfach an das hafeneigene Netz angeschlossen werden, sobald entsprechende Ressourcen vorhanden sind. Er erfüllt zudem sämtliche Kriterien des staatlichen Industrie-4.0-Strategieplans, mit dem Italien industrielle Innovation fördert.

„Wir sehen uns nicht nur als Lieferant, sondern vielmehr als Partner von MGSF,” so Gino Gherri, Regional Sales Manager Konecranes Port Solutions. „Uns verbindet eine enge Beziehung, die auf den positiven Erfahrungen von MGSF mit unseren Produkten und Services aufbaut. Wir freuen uns darauf, diese Zusammenarbeit auch künftig erfolgreich fortzusetzen.”

 

Quelle und Foto: Konecranes