Messe Kalkar soll stattfinden

Für die Deutschlands einzige Fachmesse für die Binnenschifffahrt, die Shipping Technics Logistics in Kalkar wurde ein Corona-Schutz- und Hygienekonzept erstellt, welches für Aussteller, Besucher und Mitarbeiter Gültigkeit hat. Es gelten die Regelungen des Landes NRW. Aber: die Messe soll Ende September laufen.

Die STL vereint Angebot und Nachfrage in einem angenehmen Ambiente und schafft die Grundlage für langjährige Geschäftskontakte. Sie ist mittlerweile als internationaler Knotenpunkt der maritimen Branche bekannt und Impulsgeber für zentrale Zukunftsthemen. Sie bietet Ausstellern und Besuchern eine qualitativ hochwertige Plattform zum gegenseitigen Austausch. So werden am Dienstag, den 29. September (von 11 bis 19 Uhr) und Mittwoch, den 30. September 2020 (von 11 bis 17 Uhr) neben den Schwerpunkten Güter- und Personenschifffahrt, Werften, Häfen und auch Installationstechnik erneut die Themen „Umwelt“ und „Fachkräftemangel“ maßgeblich sein.

Erstmals wird in diesem Jahr das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit einem Messestand vertreten sein. Mitarbeiter des Fachreferates WS 25 (Internationale Binnenschifffahrtspolitik, Sicherheit und Umweltschutz in der Binnenschifffahrt, Sportschifffahrt) beantworten Fragen zu Förderprogrammen und Binnenschiffstechnik „aus erster Hand“.

Die STL wird unterstützt von der Schifferbörse Ruhrort und allen anderen Verbänden der Binnenschifffahrtsbranche und ist DIE Binnenschifffahrts-Fachmesse für Entscheidungsträger. Rund 94 % finden regelmäßig den Weg zur mittlerweile europaweit bekannten Messe. Wer hierhin kommt sucht das Gespräch zu namhaften Motorenherstellern und Zuliefererbetrieben, zu Schiffsausstattern und Repräsentanten industrieverbundener Unternehmen. Mehr als 200 Aussteller werden erwartet. Die Besucher dürfen sich zudem auf ein hochwertiges Messeprogramm mit Vorträgen fachkundiger Experten freuen.

Am Abend des ersten Tages wird dann wieder das Messe-Get Together „Dock & Rock“ in der Schiffsbar gegeben – hier lässt sich in entspannter Atmosphäre intensiv Netzwerken. Ein Prinzip, das sich in den letzten Jahren sehr bewährt hat.

Heute gehört der 1.232 km lange Rhein zu den am stärksten befahrenen Wasserstraßen der Welt. Das Messe- und Kongresszentrum Kalkar liegt direkt am blauen Strom und birgt alle Voraussetzungen für ein Zusammentreffen an genau diesem Ort: Keine 70 Kilometer entfernt befindet sich der größte Binnenhafen der Welt, Duisburg. Zu den Rheinmündungshäfen ist es weniger als zwei Autostunden. Fachlich Interessierte werden also immer ihren Weg nach Kalkar finden. Allein 2019 trafen 4.755 Anhänger der Branche aus ganz Europa in Kalkar aufeinander, eine Zahl die für sich spricht.

Quelle und Foto: Wunderland Kalkar

 

 

 




Eine einzige Meldung zur Befahrung von Flandern

Die Flämische Wasserstraßennetz AG, die Häfen Port of Antwerp, Port of Ostend, Port of Zeebrugge und North Sea Port sowie die Agentur für maritime Dienstleistungen und die Küste und das Common Nautical Management (CNM) arbeiten gemeinsam am Aufbau einer innovativen Meldeplattform namens SWINg für das Jahr 2021. Ab nächstem Jahr müssen Schiffer und Binnenschifffahrtsunternehmen innerhalb Flanderns und auf der Westerschelde ihre Reise-, Fracht- und Schiffsdaten nur noch ein einziges Mal melden, und das digital.

„Die Meldeplattform SWINg ist ein wichtiger Meilenstein in der Digitalisierung der Binnenschifffahrt und trägt zu Effizienz und Sicherheit bei“, so Lydia Peeters, Flämische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten. „Mit dieser Kooperation und Initiative, an der auch die niederländische Straßen- und Wasserbaubehörde und andere Akteure beteiligt sind, gehören die Kettenpartner in Sachen Digitalisierung zu den Vorreitern in Europa.“

Derzeit müssen Schiffer und Binnenschifffahrtsunternehmen allen Behörden, die sie auf ihrer Route passieren, (dieselben) Reise-, Fracht- und Schiffsdaten melden. „Bei einer Behörde kann dies digital erfolgen, während eine andere eine Meldung über UKW-Funk fordert und in einigen Fällen muss man sogar aussteigen, um ein Formular am Schalter abzugeben“, erklärt Chris Danckaerts, Geschäftsführer von De Vlaamse Waterweg nv. „Dank der neuen Meldeplattform SWINg – die Abkürzung für Single Window for Inland Navigation – ist diese aufwendige Administration bald überflüssig.“

Über (bestehende) Software sendet der Schiffer oder das Binnenschifffahrtsunternehmen die Daten an die Meldeplattform, die diese automatisch an die Schifffahrts- und Hafenbehörden auf der Route des Schiffes weiterleitet. Die Meldeplattform und die eigenen digitalen Anwendungen der Behörden sind aufeinander abgestimmt. Daher muss der Meldepflichtige die Daten nur noch einmal digital senden. Der Datenaustausch erfolgt gemäß der DSGVO.

SWINg erleichtert nicht nur die Administration, sondern macht die Binnenschifffahrt zudem sicherer und effizienter. Weniger häufiges Melden bedeutet weniger Ablenkung für den Schiffer, und das Unfallrisiko sinkt, weil dieser nicht mehr an Land gehen muss. Darüber hinaus können die Schifffahrts- und Hafenbehörden Risiken von Zwischenfällen besser einschätzen und schneller reagieren, sollte es doch zu einem Zwischenfall kommen. Sie wissen nämlich bereits vorab, welche Art von Schiff und Ladung sich im Hafen oder auf der Wasserstraße befindet. Dank der Meldeplattform wird auch die Planung der Routen der Schiffe verbessert. Die Planung von Brücken und Schleusen wird optimiert.

Die bestehenden Melde-Softwarepakete werden von den Software-Anbietern mit der neuen Meldeplattform SWINg kompatibel gemacht. Alle Schiffer, die bereits digitale Meldung nutzen, werden keine neue Software an Bord installieren müssen. Schiffern, die noch keine Software verwenden, wird angesichts der baldigen verpflichtenden Einführung der digitalen Meldung empfohlen, passende Software zu kaufen. Die digitale Meldung soll ab 1. Januar 2021 für Schiffe, die Gefahrgut befördern, verpflichtend sein. Kurz danach soll diese Vorschrift auch verbindlich für andere Schiffe gelten.

Weitere Informationen gibt es hier.

Quelle und Grafik: Port of Antwerp, Digitalisierung in der Binnenschifffahrt: Projekt SWINg

 




Magnetische Absturzsicherung

Die Rotterdamer Firma McNetiq hat neue Magnetanker zur Absturzsicherung bei Arbeiten in der Höhe entwickelt. Das Unternehmen reagiert damit auf die wachsende Nachfrage nach zertifizierten Verankerungsmöglichkeiten in der Industrie.

Die Verwendung von Magnetankern ist zudem langlebig und kostengünstig, da temporäre Ankerpunkte nicht geschweißt werden müssen. Bei einer potenziellen Sturzgefahr von zwei Metern und mehr ist eine persönliche Absturzsicherung vorgeschrieben. Dieser Magnetanker dient als Arbeitsplatzsicherung, wenn an Stahlobjekten gearbeitet wird, an denen kein Randschutz vorhanden ist. Der Arbeiter ist mit einem entsprechend abgemessenen Sicherungsseil mit diesem Magnetanker verbunden, so dass er niemals über den ungesicherten Rand fallen kann. Dieses Produkt entspricht den festgelegten Sicherheits- und Zertifizierungsanforderungen. Weitere Anwendungsbereiche sind Be- und Entladearbeiten an Schiffsdecks, Bau- und Abbrucharbeiten an Bohrplattformen, Schiffsbau und -wartung sowie Arbeiten an Kränen und Windmühlen.

Es gibt verschiedene Absturzsicherungssysteme, aber noch keine magnetischen. Diese neue Anwendung basiert auf der sogenannten Controlock-Technologie. McNetiq ist der Erfinder dieser patentierten Technologie, mit der die Schub- und Zugkraft eines Magnetankers zuvor ermittelt wird. Die 100 %-ige Sicherheit hinsichtlich der Belastbarkeit des Magneten ist Voraussetzung für die sichere Realisierung von temporären Stahlverankerungen in der Industrie. McNetiq hatte bereits den Controlock-Gerüstanker entwickelt. Dieses Produkt wird im Industriegerüstbau verwendet und in den Bereichen Lagertanks, Schifffahrt, Kraftwerke, Kräne, Stahlbrücken sowie für andere Stahlbauprojekte eingesetzt.

McNetiq wurde nach der Erfindung der Controlock-Technologie im Jahr 2014 gegründet und arbeitet mit innovativen Partnern im Industriegebiet des Hafens Rotterdam zusammen. Im Jahr 2018 beteiligte sich der Rotterdam Port Fund an dem Unternehmen.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 

 




Erwerb der „Shipping Group“ vollzogen

Mit Wirkung vom 1. August 2020 hat die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) wie bereits angekündigt die europäischen Binnenschifffahrts-Aktivitäten der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG übernommen. Die HGK tritt ohne Einschränkung in alle bestehenden Vertragsverhältnisse der Gesellschaften in dem bisher als „Shipping Group“ firmierenden Unternehmensverbund ein. „Das ist ein Meilenstein in der Entwicklung der HGK hin zu einer integrierten Logistik-Holding“, freut sich Uwe Wedig, Vorsitzender des Vorstandes der HGK.

Dem Erwerb vorausgegangen waren die notwendigen Entscheidungen der zuständigen Genehmigungs-Gremien. Vorbehalte des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Aufsichtsbehörde der Bezirksregierungen in NRW, konnten ausgeräumt werden.

„Wir freuen uns sehr, dass eine breite Mehrheit der Kölner Politik und die weiteren zuständigen Behörden unser Vorhaben unterstützt haben. Die HGK AG kann so ihre Position als zuverlässiger Anbieter nachhaltiger und zuverlässiger Transportketten und Logistikdienste für die heimische Industrie stärken“, erklärt Uwe Wedig. Die neue Einheit wird innerhalb der HGK-Gruppe unter dem Namen „HGK Shipping GmbH“ etabliert. Geführt wird die HGK Shipping GmbH vom bisherigen Management der „Shipping Group“ mit Steffen Bauer und Walter Steinig als Geschäftsführer. „Dieser Schritt bedeutet Sicherheit für die Planungen vieler unserer Kunden und ihre Produktionsbetriebe im Raum Köln und entlang des Rheins. Integriert in die HGK Gruppe können wir unsere Angebote zukünftig noch besser darauf abstimmen“, kommentiert Steffen Bauer den Übergang.

Mit der Akquisition der HGK Shipping rundet die HGK-Gruppe ihr Portfolio für trimodale Güterverkehre ab. Wie kaum ein anderes Unternehmen kann die HGK zukünftig für die großen Industrien entlang der Rheinschiene nachhaltig, effizient und vor allem zuverlässig Transport- und Logistikdienstleistungen sicherstellen. „Unser Ziel ist, die logistischen Angebote unserer Unternehmensbereiche auf Schiene und Wasserstraße auszubauen und noch enger zu verzahnen. Wir übernehmen nicht nur eines der größten Binnenschifffahrtsunternehmen in Europa, sondern auch das Know-how für wachsende Märkte, die für die Industrie in unserer Region von großer Bedeutung sind, beispielsweise im Gas- und Chemiesegment. Die HGK Shipping GmbH als hervorragend geführtes und wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen passt hervorragend zur HGK AG“, so Uwe Wedig. Im Stadtwerke Köln Konzern (SWK) steuert die HGK als Holding ein operatives Beteiligungsportfolio für Logistik- und Güterverkehrsleistungen. Zur HGK-Gruppe gehören unter anderem die 100-Prozent-Töchter Neska und HTAG sowie die 50-Prozent-Beteiligung RheinCargo. Insgesamt stoßen etwa 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur HGK-Gruppe hinzu, in der nun mehr als 2500 Personen beschäftigt sind.

Die Integration der HGK Shipping GmbH nimmt die HGK zum Anlass, den Markenauftritt der Unternehmensgruppe neu zu positionieren. Zukünftig firmiert das Unternehmen unter der Bezeichnung „HGK Integrated Logistic Group“ und erhält ein neues Logo. Drei leuchtend rote Balken stehen für die kombinierten Leistungen der Gruppe auf den Verkehrsträgern Schiene, Wasserstraße und Straße. „Wir visualisieren damit auch anschaulich unseren Transformationsprozess und das enorme Potenzial, das für unsere Kunden unter dem Dach der HGK-Gruppe integriert ist. Die Unterzeile in englischer Sprache reflektiert die Sprache unserer Kunden und Geschäftspartner – die Industrie denkt und handelt international,“ erklärt Uwe Wedig die Veränderung.
Vom Container zur Papierrolle, vom Mineralölzug zum Chemietankschiff, von der Eisenbahnwartung zur Immobilienentwicklung und Lagermiete – das alles finden die Kunden in Zukunft unter dem Dach der HGK Integrated Logistics Group mit den Geschäftsbereichen HGK Logistics and Intermodal, HGK Shipping, HGK Rail Operations, HGK Infrastructure and Maintenance und HGK Real Estate.
“Wir werden uns mit Augenmaß und Bedacht verändern“, sagt Uwe Wedig. „Deshalb geht der Impuls zunächst von der Dachmarke aus. Schritt für Schritt werden dann die beteiligten Tochterunternehmen in den Prozess miteinbezogen – den Auftakt macht die neue HGK Shipping.“
Quelle und Grafik: HGK




Azubis setzen Anker bei Niedersachsen Ports

In den fünf Niederlassungen der Hafengesellschaft beginnen insgesamt 19 Auszubildende ab August ihren neuen Lebensabschnitt.

Ob Traumberuf Industriemechaniker/in, Kauffrau/-mann für Büromanagement oder Elektroniker/in – dies sind nur einige Beispiele der Ausbildungsberufe, die in den Häfen in Niedersachsen erlernt werden können. Und eines ist sicher: Den 19 Auszubildenden, die im August anfangen, kann Niedersachsen Ports (NPorts) mit über 30 Jahren Ausbildungserfahrung einen fundierten Karrierestart bieten. „Das Thema Ausbildung hat einen großen Stellenwert bei NPorts. Wir bieten den Rahmen, damit sich die jungen Menschen fachlich und persönlich bestmöglich weiterentwickeln können“, erklärt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG:

Neben tariflicher Bezahlung und intensiver Betreuung durch z.B. regelmäßige Feedbackgespräche gibt es bei guten Leistungen die Möglichkeit, für drei bzw. sechs Monate übernommen zu werden. Speziell für alle neuen Auszubildenden wird der „Azubi-Tag“ in der Hafenzentrale in Oldenburg angeboten. Im Rahmen dieser Veranstaltung lernen die Auszubildenden sich untereinander und das Unternehmen besser kennen. Aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen wird der Azubi-Tag im Frühjahr 2021 stattfinden. Bis dahin werden die Auszubildenden von der jeweiligen NPorts-Niederlassung gebührend willkommen geheißen.

Brake

Mit blauen und roten Farbakzenten erstrahlt sie – die Ausbildungswerkstatt in Brake. Mehrere Werkbänke, zwei Labore und ein eigener Unterrichtsraum stellen den idealen Arbeitsbereich für Azubis und auch Ausbilder dar. Sechs junge Männer werden hier zukünftig zusammen mit den anderen 12 Auszubildenden in Brake einen Großteil ihrer Ausbildung verbringen. Zwei von ihnen starten ihre Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik und vier zum Industriemechaniker für Instandhaltung. Sie alle haben vorab ein Drei-Tage-Praktikum vor Ort absolviert, um einen ersten Eindruck von ihrem zukünftigen Arbeitgeber zu bekommen. Nun freuen sie sich auf ihre Ausbildung.

„Welcome days“ heißen die ersten zwei bis drei Tage, an denen die Azubis ihren Arbeitsplatz, die Abteilungen und den Hafen näher kennenlernen. „Die Einführungstage waren total interessant und hilfreich. Man erlangt einen ganz anderen Blick auf den Hafen“, erzählt Leah Sophie Beckedorf, ehemalige Auszubildende und seit Januar festangestellte Industriemechanikerin in Brake. Im weiteren Verlauf der Ausbildung wird handlungsorientiert ausgebildet. Was das genau bedeutet? „Die Azubis arbeiten anhand von Leittexten schon früh eigenständig an Projekten und Aufgaben“, erklärt Thorben Siewert, Ausbilder bei NPorts in Brake. „Theorie und Praxis werden so miteinander verbunden.“

Cuxhaven

Ausbildung dort, wo andere Urlaub machen. Zwischen Strand, Fischrestaurants und Reisegruppen werden hier zwei zukünftige Metallbauer mit Fachrichtung Konstruktionstechnik sowie eine Immobilienkauffrau ausgebildet.

Die Ausbildung für Immobilienkaufleute wird erstmalig angeboten. Hintergrund ist die große Bandbreite der Immobilientätigkeiten in Cuxhaven. Neben Gewerbeansiedlungen und Vermietungen aller Art ist das Spezialgebiet das Erbbaurecht. „Die Immobilienabteilung leistet wichtige Arbeit, um den Hafenstandort Cuxhaven weiterzuentwickeln“, betont Jörg Drescher, Abteilungsleiter für Personal und Administration bei NPorts in Cuxhaven. Alle drei Jahre soll die Ausbildung nun ausgeschrieben werden. Die Ausbildungen zum Metallbauer/in oder Elektroniker/in werden hingegen jedes Jahr zu besetzt. Mit insgesamt vier Ausbildern kann eine intensive Betreuung gewährleistet werden. Die Azubis können so erfolgreich in den Arbeitsalltag integriert werden und an Projekten mitarbeiten. Im Rahmen der handwerklichen Ausbildungsberufe wird zeitweise auch die Ausbildungswerkstatt in Brake genutzt. Eine gute Möglichkeit in den Austausch mit den Braker Azubis zu treten und gleichzeitig Einblick in eine andere Niederlassung zu bekommen.

Emden

Emden ist der Standort, in dem die meisten Azubis in diesem Jahr ihre Ausbildung beginnen. Drei zukünftige Industriemechaniker, zwei Elektroniker und eine Kauffrau für Bürokommunikation verstärken das NPorts-Team. Die gewerblichen Auszubildenden verbringen einen Großteil der Einarbeitungszeit (drei bis sechs Monate) in der Ausbildungswerkstatt. Anschließend werden sie in verschiedenen Fachteams eingesetzt und arbeiten dort mit. Das Ganze wird durch Werksunterricht begleitet.

Die Auszubildende zur Kauffrau für Bürokommunikation wird im Laufe ihrer Einarbeitungszeit in jedem Fachbereich eingesetzt und dadurch in den betrieblichen Alltag integriert. Langeweile kommt hierbei nicht auf: „NPorts ist ein sehr breit aufgestelltes Unternehmen mit vielen verschiedenen Einsatzbereichen. Dadurch ergeben sich interessante und häufig wechselnde Aufgaben“, sagt Albert de Freese, Abteilungsleiter für Personal und Administration bei NPorts in Emden. „Die Auszubildenden profitieren zudem von der guten Betreuung durch unsere erfahrenen Ausbilder.“

Norden

Drei Auszubildende fangen in Norddeich ihre Ausbildung zum Industriemechaniker an. Sie alle haben bereits ein Jahr die Berufsfachschule besucht, was als erstes Ausbildungsjahr anerkannt wird. Die nächsten 2½ Jahre bis zu ihrem Ausbildungsabschluss verbringen sie bei NPorts und wenden die bisher gelernte Theorie in der Praxis an. Doch zunächst erfolgt die Einarbeitung. Die Azubis werden mit den allgemeinen unternehmerischen Aufgaben und den fachspezifischen Aufgaben vertraut gemacht. Alles stets in Hinblick auf den Ausbildungsrahmenplan. Danach dürfen die Azubis anfangen zu zeigen, was sie können. „Die Ausbildung zeichnet sich durch Praxisnähe aus“, erklärt Karl-Heinz Iwwerks, Abteilungsleiter für Personal und Administration bei NPorts in Norden. „Es gibt viele Möglichkeiten der praktischen Anwendung an unseren Geräten und Anlagen sowie Fahrzeugen und schwimmenden Fahrzeugen. Das ist ein enormer Mehrwert für die Azubis.“ Die Auszubildenden gewinnen so wertvolle Arbeitserfahrungen, die sie optimal auf ihr späteres Berufsleben vorbereiten.

Wilhelmshaven

Den Schiffsverkehr auf der Jade direkt vom Bürofenster aus beobachten – darauf kann sich die Auszubildende für den Beruf Kauffrau für Büromanagement in Wilhelmshaven freuen. Denn die NPorts-Niederlassung liegt direkt im Hafen. Im Laufe ihrer Ausbildung lernt sie die verschiedenen Abteilungen bei NPorts kennen. Durch hafentypische Abteilungen wie die Hafenaufsicht, wird neben kaufmännischen und administrativen Wissen auch nautisches Wissen vermittelt. Die Auszubildende wird sogar für ein paar Monate in einem anderen NPorts-Standort arbeiten dürfen.

„Die Zeit, die ich in den Abteilungen Marketing, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit in der Oldenburger Zentrale verbracht habe, war eine besondere und schöne Erfahrung für mich“, berichtet Juliana Waschewski, die ihre Ausbildung in Wilhelmshaven in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen hat. „Ich durfte, wie auch in Wilhelmshaven, verschiedene Veranstaltungen selbstständig planen und besuchen. Auch an der Gestaltung von Flyern und neuen Werbemitteln habe ich mitgewirkt.“ Die Ausbildung bietet viel Abwechslung, lässt aber Raum für die persönliche Entwicklung. So kann beispielsweise innerhalb der Ausbildung ein thematischer Schwerpunkt gesetzt werden.

Wenn auch Sie Interesse an einer Ausbildung bei Niedersachsen Ports haben, informieren Sie sich gerne auf unserem Karriereportal: https://www.nports.de/karriere/arbeiten-bei-nports/

Quelle: Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG, Foto: NPorts/ Christian O. Bruch

 




Neue Verbindung Neuss – Verona

Ambrogio hat eine neue Intermodal-Verbindung zwischen Deutschland und Italien gestartet. Die ersten Züge sind bereits in beiden Richtungen erfolgreich gelaufen. Angefahren wird in Italien das nordwestlich von Verona gelegene Terminal in Domegliara.

Die räumliche Erweiterung ist der logische Schritt der Ambrogio- Gruppe, die bei den Transporten zwischen Deutschland und Italien ein kontinuierliches Wachstum verzeichnet. Auf diese Weise wird auch der nordöstliche Raum Italiens noch besser erschlossen. Ambrogio bedient die neue Linie im bewährten Konzept: die komplette kommerzielle und operative Verantwortung wird mit Vor- und Nachläufen selbst übernommen. Ambrogio ist dabei offen für Partnerschaften.

Transportiert werden 45‘-Wechselbrücken und -Container. Die Bahntraktion übernehmen erfahrene und bewährte Traktionäre wie BLS Cargo/Crossrail, Lokomotion und Mercitalia. Dies hat einen reibungslosen Start der Linie ermöglicht. Der Wettbewerbsvorteil von Ambrogio ist die komplette Produktion des Transportes und der direkte Einfluss auf die Performance der intermodalen Leistungskette. Die Abfahrtsfrequenz wird in den nächsten Monaten sukzessive erhöht.

Quelle und Foto: Ambrogio

 




Hafen Hamburg Marketing: Jahresbilanz auf einen Klick

Mehr als 10.000 Menschen vernetzte Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) bei fast 150 Veranstaltungen im In- und Ausland im vergangenen Jahr. Dazu kommen Messeauftritte, Kongresse, Fachkreise und vieles mehr, durch die HHM und die Mitgliedsunternehmen den Hafenstandort repräsentierten. Die gute Bilanz veröffentlicht HHM in seinem Jahresbericht 2019 mit neuem Konzept.

Die Onlineversion ermöglicht es, von Kapitel zu Kapitel zu springen und vor allem, zu einzelnen Themen mehr zu erfahren. Wo immer der Text dunkelblau statt schwarz ist, verbirgt sich dahinter ein Link zu weiterführenden Informationen.

Inhaltlich bietet der aktuelle Jahresbericht der Marketingorganisation des Hamburger Hafens einen abwechslungsreichen und interessanten Überblick über ihre Projekte und Aktivitäten des Jahres 2019. Dabei stehen besonders die vielfältigen Veranstaltungen im Vordergrund, die HHM jedes Jahr anbietet, jedoch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt stattfinden. Außerdem erläutert er die Struktur und Aufgaben von HHM sowie die zahlreichen Vorteile einer Mitgliedschaft. Abgerundet ist der Jahresbericht durch die verlinkten Kontaktdaten nebst Profilbild aller Ansprechpartner – Ihr direkter Kontakt zu uns.

Hafen Hamburg Marketing wünschen viel Freude beim Lesen, den interaktiven Jahresbericht gibt es hier

Quelle und Foto: HHM

 

 




Bohnen Logistik lagert Jacques‘ Wein-Depot

Zukunftsfähige Zusammenarbeit zweier Branchenexperten – Bohnen Logistik, eine Tochtergesellschaft der duisport-Gruppe, betreibt seit dem 1. Mai 2020 das Zentrallager für die Jacques‘ Wein-Depot Wein-Einzelhandel GmbH in Mönchengladbach und übernimmt deutschlandweit die Distribution.


Die Jacques‘ Wein-Depot Wein-Einzelhandel GmbH ist ein Tochterunternehmen der Hawesko Holding AG, eine auf Premiumprodukte spezialisierte Weinhandelsgruppe mit Hauptsitz in Hamburg.

Bohnen Logistik verantwortet damit das Zentrallager von Jacques‘ Wein-Depot in Deutschland und führt jegliche B2B- sowie B2C-Abwicklungen durch. Neben der Versorgung aller 320 nationalen Jacques‘ Wein-Depots, steuert Bohnen Logistik die vollständige Lager- sowie Transportlogistik inklusive der Abwicklung des Onlineshops sowie der Erbringung von diversen IT-Leistungen, wie der Inhouse Konzipierung, Entwicklung und Umsetzung eines Warehouse Management Systems sowie modernsten Logistiktechnologien. Mehrere Millionen Wein- und Sortimentsartikel sollen an dem hochmodernen Standort jährlich umgeschlagen werden.

„Mit der Übernahme des Zentrallagers für Jacques‘ Wein-Depot, verdeutlicht unser Tochterunternehmen, Bohnen Logistik, abermals seine umfassende Expertise im Konsumgüterbereich. Die Partnerschaft mit Jacques‘ Wein-Depot stärkt das gesamte Hafennetzwerk, ein echter Mehrwert für alle Beteiligten“, so duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

„Jacques‘ Wein-Depot freut sich, in enger Zusammenarbeit mit Bohnen Logistik, ihr Geschäft weiterzuentwickeln und von der Innovationskraft eines engagierten und dynamischen Dienstleisters zu profitieren“, ergänzt Kathy Ferón, Geschäftsführerin von Jacques‘ Wein-Depot.

Nachhaltige Effizienz
Bohnen Logistik und Jacques‘ Wein-Depot verfolgen nicht nur eine strategische Partnerschaft auf Augenhöhe, sondern setzen gemeinsam auf eine langfristige Logistikstrategie mit Zukunftsgeist: Neben Innovation und höchster Qualität, sind die Dienstleistungen individuell, bedürfnisbezogen und skalierbar ausgearbeitet worden. Hierzu wurde in Vorbereitung auf das Projekt gemeinsam eine Supply Chain-Simulation durchgeführt, sinnvolle Umsetzungsstrategien abgestimmt und technologische Ansatzpunkte festgelegt. Ein Zusammenführen von Produkt- und Logistik-Know-How mit Erfolg: Durch die enge Zusammenarbeit entsteht nicht nur ein gegenseitiger Mehrwert sowie ein Bündeln der Ressourcen, sondern eine klare Ausrichtung in Richtung Wachstum.

Quelle und Foto: duisport

 




EU unterstützt den Bau der Theemsweg-Trasse

Die EU hat bekannt gegeben, dass sie den Bau der Theemsweg-Trasse mit nochmals beinahe EUR 9 Millionen unterstützt. Das Geld stammt aus einem europäischen Programm mit dem Ziel, ein einziges grenzüberschreitendes Hauptnetz für den Land-, Wasser- und Luftverkehr innerhalb der Europäischen Union zu schaffen.

Im Rotterdamer Hafengebiet leiten der Hafenbetrieb Rotterdam und ProRail die Hafenbahnstrecke auf einer Länge von etwa vier Kilometern um: Das ist die so genannte „Theemsweg-Trasse“. Die neue Trasse gehört zur Betuweroute, die das westliche Hafengebiet mit dem Hinterland verbindet.

Die Kosten für die neue Trasse liegen bei ungefähr EUR 300 Millionen. In der Vergangenheit hat die Europäische Union den Bau bereits mit einer Summe von EUR 62 Millionen unterstützt.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Danny Cornelissen, Theemes-Trasse. 

 

 

 




Neue Öl-Pipeline in Neuss verbindet Werke

Das Thomy Werk und die Ölmühle C.Thywissen in Neuss haben ihre neue Öl-Pipeline in Betrieb genommen. Die Pipeline verläuft unterirdisch über etwa 400 Meter und verbindet die beiden Werke miteinander. Sie pumpt mehr als zehn Millionen Liter Sonnenblumenöl im Jahr durch die Erde.

„Mit unserer neuen Öl-Pipeline nutzen wir die Standortnähe zur Ölmühle C.Thywissen. Wir sparen uns mehrere hundert LKW-Fahrten im Jahr und damit rund 40.000 kg CO2“, so Robert Rott, Leitung Supply Chain im Thomy Werk Neuss. „Die Pipeline ist für uns ein weiterer Schritt auf unserem Weg, bis 2050 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Für den Standort Neuss ist sie ein Zukunftssignal und bestärkt unsere Zusammenarbeit mit unserem Nachbar, der Ölmühle C.Thywissen.“ Die Ölmühle C.Thywissen beliefert seit vielen Jahren das Thomy Werk in Neuss mit Speiseöl. Zuvor wurde das Öl mit dem LKW zwischen den beiden Betrieben transportiert.

„Die Pipeline ist Ausdruck einer vertrauensvollen Zusammenarbeit und stärkt damit den Standort Neuss“, so Detlef Volz, Geschäftsführer bei C.Thywissen. „Mit Thomy, der Walter Rau AG und der Ölmühle C.Thywissen produzieren oder verarbeiten insgesamt drei benachbarte Unternehmen auf der Industriestraße in Neuss Speiseöle. Das bietet uns die einmalige Chance für eine zukunftsfähige enge Zusammenarbeit.“

Im Thomy Werk in Neuss arbeiten ca. 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran, Senfvarianten, Mayonnaisen, Remouladen und Speiseöle zu produzieren. Jährlich verlassen mehr als 38.000 Tonnen Ware die Werkstore, darunter mehr als neun Millionen Gläser Mayonnaise und 25 Millionen Flaschen Speiseöl. Das Thomy Sonnenblumenöl ist besonders gefragt: Es ist im Ölsegment die Nr. 1 im deutschen Handel. Die Thomy Öle wurden jetzt von der Lebensmittelzeitung als Top-Marke 2020 ausgezeichnet.

Quelle und Foto: Nestlé Deutschland