Gutachten zur Novellierung des Wasserrechts

Das Deutsche Maritime Zentrum (DMZ) hat das von ihm in Auftrag gegebene Rechtsgutachten zur Novellierung des deutschen Wasserrechts vorgelegt.

Das rechtswissenschaftliche Gutachten identifiziert Bereiche, in denen das nationale Wasserrecht unter Bewahrung hoher ökologischer Standards modernisiert und somit stärker an die Bedürfnisse von Planern, Antragsstellern und Genehmigungsbehörden angepasst werden kann. Wasserrechtliche Gesetze, Verordnungen, Erlasse und Satzungen haben großen Einfluss auf die Arbeit der maritimen Wirtschaft, da beispielsweise Hafenprojekte und Wasserstraßen oft nach Wasserrecht planfestgestellt werden. Das Wasserrecht zieht häufig langwierige gerichtliche Überprüfungen nach sich.

Im Vordergrund der Empfehlungen der Gutachter stehen daher Maßnahmen, die Verfahrensverzögerungen vermeiden und Rechtsunsicherheiten vermindern sollen. Ausdrückliche Zielsetzung ist zudem die Wahrung eines hohen ökologischen Standards.

Neben weiteren Maßnahmen beinhaltet das Gutachten folgende zentrale Vorschläge:

  • Konkretisierungen zum Verschlechterungsverbot gesetzlich festlegen und weiterentwickeln
  • Wasserrechtliche Planfeststellungsverfahren optimieren, bspw. durch Öffentlichkeitsbeteiligung in rein elektronischer Form
  • Vorgaben für wasserrechtliche Genehmigungen konkretisieren und vereinfachen
  • Anlagebezogene Anforderungen an den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, insbesondere bei Umschlaganlagen, präzisieren
  • Planungsrechtliche Anforderungen für Hafenanlagen in Überschwemmungsgebieten anpassen

Der ZDS unterstützt das Ziel der gutachterlichen Empfehlungen, die Umsetzung von infrastrukturellen Hafenprojekten durch Anpassungen des nationalen Wasserrechts im Sinne einer Planungs- und Baubeschleunigung zügig, planbar und rechtssicher zu gestalten. Für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der Seehäfen, die eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für den Logistikstandort Deutschland haben, ist eine Novellierung des Wasserrechts dringend erforderlich.

Das vollständige Gutachten zum deutschen Wasserrecht kann auf der Internetseite des DMZ abgerufen werden.

Mit Blick auf europäisches Recht veröffentlichte der ZDS seine „Vorschläge zur Optimierung der EU-Wasserrahmenrichtlinie“ im Februar 2019.

Quelle: Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe, Foto: HHLA

 

 

 

 

 




Wechsel in der neska-Gruppe

Veränderungen bei der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH: Kai Hansen (Foto) verlässt die neska- Gruppe zum 30. September 2019. Sein Nachfolger als Mitglied der Geschäftsführung wird mit Wirkung zum 1. November 2019 Stefan Hütten.

Kai Hansen (52) verlässt die neska-Gruppe zum 30. September 2019 auf eigenen Wunsch. Hansen war seit August 2016 bei der neska Unternehmensgruppe tätig und seit Mai 2018 in der Geschäftsführung der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH und der neska Intermodal GmbH. „Wir bedauern das Kai Hansen das Unternehmen verlässt, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. Wir danken ihm für sein Engagement in der neska-Gruppe und wünschen ihm beruflich und privat alles Gute“, so HGK-Vorstandschef Uwe Wedig.

Als Mitglied in der neska-Geschäftsführung folgt Stefan Hütten. Der gelernte Speditionskaufmann absolvierte ein Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Logistik. Nach verschiedenen Führungspositionen in Unternehmen der Logistikbranche wechselt er am 1. November 2019 aus seiner jetzigen Position als Head of General Cargo Division bei der Nordfrost GmbH & Co. KG zur neska-Gruppe. Der 45-jährige bildet dann gemeinsam mit Dr. Jan Zeese die Geschäftsführung.

Quelle und Foto: neska

 

 




Hamburg setzt auf Blockchain-Technologie

Wenige Technologien werden gegenwärtig so kontrovers diskutiert und dabei so leicht missverstanden wie die Blockchain-Technologie. Weitgehend unbemerkt von der öffentlichen Diskussion um Disruptionspotenzial und Kryptowährungen wird an realen Anwendungsfällen gearbeitet, die künftig einen echten Mehrwert für Wirtschaft und Gesellschaft bieten werden. Der Hamburger Senat geht davon aus, dass die Bedeutung der Blockchain-Technologie in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird und legt den ersten, umfassenden Bericht zu den Hamburger Blockchain-Aktivitäten vor.

Eine Vielzahl von Blockchain-Projekten wird bereits in Hamburg pilotiert und umgesetzt. Ende Mai 2019 ist beispielsweise die Energiehandelsplattform „Enerchain“ nach zweijähriger Entwicklungs- und Erprobungszeit live gegangen. Im Digital Hub Logistics werden im Rahmen des Projekts „Hansebloc“ die Potenziale der Blockchain-Technologie für die Digitalisierung von Frachtpapieren untersucht. Und das Projekt „SAMPL“ entwickelt Sicherheitslösungen für additive Fertigungsverfahren („3D-Druck“). Stets mit an Bord sind die Hamburger Hochschulen, die die Projekte in der Regel wissenschaftlich begleiten und dabei die Blockchain-Experten von morgen ausbilden.

Senator Westhagemann: „Andere Städte positionieren sich als Standort für Blockchain-basierte Finanzinstrumente in einem regulatorischen Graubereich. Hamburg setzt auf reale Stärken: mit innovativen Blockchain-Anwendungen in Branchen wie der Energiewirtschaft, der Logistik und der Industrie wird hier echter Mehrwert in Form von Effizienzgewinnen und zusätzlicher Sicherheit geschaffen.“

Hamburg profitiert von einem aktiven Netzwerk privater Initiativen und Veranstaltungen sowie kurzen Wegen. Im Rahmen des von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation geförderten „Blockchain Summer Hamburg“ finden in diesem Jahr gleich drei größere Blockchain-Konferenzen in Hamburg statt: die „Distribute“, die „Blockchance“ und die „moinBlockchain“-Konferenz. Diese Formate sprechen ein internationales Expertenpublikum an, stärken den Innovationsstandort Hamburg und ermöglichen Synergieeffekte in Wirtschaft und Wissenschaft.

Um Hamburgs Position im Bereich der Blockchain-Technologie weiter auszubauen, hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation einen strukturierten Dialogprozess mit Expertengesprächen und Workshops gestartet.

Daraus haben sich eine Reihe weiterer Handlungsfelder und Maßnahmen ergeben:

Die regionale Innovationsstrategie wird gegenwärtig fortgeschrieben, um veränderte Bedarfe von Wissenschaft und Wirtschaft zu ermitteln und wichtige Zukunftsfelder für Hamburg zu identifizieren. Die Blockchain-Technologie soll im Rahmen des Strategieprozesses adressiert werden.

Der Senat wird unter Berücksichtigung der existierenden digitalen Lösungen in der Hamburger Verwaltung sowie einer klimafreundlichen IT-Nutzung („Green IT“) mögliche Einsatzszenarien für die Blockchain-Technologie im Rahmen der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten prüfen.

Die HIW Hamburg Invest Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH steht als „One Stop Agency“ allen Unternehmen als Ansprechpartnerin mit vielfältigen Serviceangeboten zur Verfügung. Auf der Plattform future.hamburg stellt die Hamburg Marketing GmbH Sichtbarkeit für Pilotprojekte her.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg plant mehrere halbtägige Informationsveranstaltungen mit Blockchain-Anwendungsfällen. Zudem ist die Erarbeitung eines Leitfadens zu Einsatzpotenzialen der Blockchain für KMU geplant.

Zur Stärkung der Methoden- und Technologiekompetenz der Behörden bei der Entwicklung von Anwendungen wird ein Referat beim Amt für IT und Digitalisierung (ITD) der Senatskanzlei aufgebaut. Es berät künftig Vorhaben dahingehend, ob sie den aktuellen Stand der technologischen Entwicklung ausnutzen.

Durch den Wissens- und Technologietransfer an den Hochschulen und Forschungsreinrichtungen, die Unterstützung des Dialogs zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft und ein umfassendes Fördersystem für Innovationen und Gründungen schafft der Senat gute Rahmenbedingungen, um Hamburg als international bedeutenden Standort für die Entwicklung von ökonomisch sinnvollen Blockchain-Anwendungen zu etablieren.

Quelle: Pressestelle der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Foto: HHM

 

 




RDM Rotterdam erweitert zum Geburtstag

Mit sechzig Start-Up-Unternehmen ist die Kapazität von RDM nun ausgeschöpft. Aber Start-Ups werden groß und benötigen mittelfristig mehr Raum. Aus diesem Grunde arbeitet der Hafenbetrieb Rotterdam an der Entwicklung von M4Havens, gelegen gegenüber dem RDM-Gelände. Dort können demnächst die Scale-Ups ihre Zelte aufschlagen. CEO Allard Castelein erläutert: „Dann steht uns mehr als genug Raum und Energie für Innovationen zur Verfügung.“

Vor langer Zeit haftete dem RDM-Gelände etwas Geheimnisvolles an. Es wurden dort Unterseeboote gebaut, die logischerweise im Verborgenen bleiben mussten. „Und das muss man sich jetzt mal ansehen… Vor zehn Jahren haben wir das Gelände zu Innovationszwecken eingerichtet“, erzählt Allard Castelein vom Hafenbetrieb Rotterdam in seiner Eröffnungsrede anlässlich des Future Flux Festivals. „Was der Grund dafür war? Weil nicht der Stärkste oder Intelligenteste überlebt, sondern derjenige, der sich am besten an seine Umgebung anpasst. Und diese Umgebung ist im Wandel. Wir stehen von zwei wichtigen Veränderungen: Das ist zum einen die Digitalisierung und zum anderen die Energiewende.

Vor zehn Jahren begann das Innovationsökosystem mit einem einzigen Start-Up. „Jetzt sind wir mit 60 Start-Ups ausgebucht. Deshalb werden wir auf der anderen Seite des Flusses – auf dem Gelände von M4Havens – noch weitere Räumlichkeiten zu Innovationszwecken schaffen“, verkündet Castelein. Dabei soll RDM weiterhin die Heimat für die Start-Ups bleiben – und zwar von der Idee bis zum Prototyp – und soll M4Havens der neue Standort für die Scale-Ups werden. Betriebe, die der Start-Up-Phase entwachsen sind, finden dort ein Gelände, wo Wohnen, Arbeiten und (Er)Schaffen kombiniert werden können. „Wir verfügen über mehr als genug Raum und Energie, so dass wir mehr Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen können.“

RDM ist ebenfalls für die Hogeschool Rotterdam ein wichtiges Gelände, sagt der Vorsitzende des Verwaltungsrates Ron Bormans. „Wir müssen jetzt Studenten für eine Zukunft ausbilden, die wir nicht kennen. Das tun wir in erster Linie dadurch, dass wir ihnen alles über die Vergangenheit und die Gegenwart erzählen. Darüber hinaus gilt: ‚If you don‘t know the future, join the future‘. An diesem Standort wird die Zukunft erschaffen. Wir sind stolz darauf, daran teilnehmen zu dürfen.“

Bart Kuipers, Hafenökonom der Erasmus Universiteit Rotterdam, lobt das Ökosystem, das bei RDM entstanden ist. „Der gesamte Hafen ist ein Ökosystem, das sich wiederum aus kleineren Ökosystemen zusammensetzt. Das Innovationsökosystem ist ein gutes Beispiel dafür. Innovation ist erforderlich, um zu gewährleisten, dass Rotterdam auch in zehn Jahren noch stets der Hafen mit der höchsten Relevanz ist“, äußert sich Kuipers, der auf die zunehmende Größe von Containerschiffen hinweist. Dieses Wachstum führt zu Verstopfung im Hafen. „Innovation ist somit erforderlich, damit die sich daraus ergebenden Probleme gelöst werden können. Meine bevorzugte Innovation ist Pronto – das Tool, das die Ankunftszeiten von Schiffen vorhersagt.“

Einer der einfallsreichsten Innovatoren ist André Schiele, Professor an der TU Delft. Nach mehreren Innovationsprojekten mit Robotertechnologie im Weltraum arbeitet er nun an Projekten, die einen direkteren Einfluss auf die Gesellschaft haben. Ein Beispiel dafür ist eine Technologie, die Wellenbewegungen kompensiert. „Wir haben sie für die Offshore-Industrie entwickelt, können sie aber auch für den Bau von Offshore-Windparks nutzen“, erklärt Schiele, der dem Hafenbetrieb Rotterdam für die Einrichtungen in Rotterdam dankt.

Wie RDM in zehn Jahren aussehen wird? „Genauso und doch ganz anders“, lautet die Antwort von Castelein. „Das Ganze bleibt ein Innovationsökosystem mit derselben Atmosphäre und derselben Energie. Aber dann wohl mit anderen Innovationen auf der Grundlage anderer Technologien. Start-Ups, die erfolgreich den nächsten Schritt machen können, werden zu gegebener Zeit dieses Gelände verlassen müssen. Für sie schaffen wir mit der Entwicklung von M4Havens Raum.“

Quelle und Foto: Port of Rotterdam, Allard Castelein, CEO der Hafenbetrieb Rotterdam, während der Rede bei der Feier 10 Jahre RDM.

 

 

 




Currenta an Investor verkauft

Bayer und LANXESS verkaufen ihre Anteile am Chemiepark-Betreiber Currenta mit den drei Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen an von Macquarie Infrastructure and Real Assets (MIRA) geführte Fonds. MIRA ist der weltweit größte Infrastruktur-Investor.

Beide Unternehmen haben am 6. August entsprechende Vereinbarungen mit MIRA unterzeichnet. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Behörden. Currenta managt und betreibt Infrastruktur, Energieversorgung und weitere wesentliche Dienstleistungen in den Chemieparks in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen und ist derzeit ein Gemeinschaftsunternehmen von Bayer (60 Prozent) und LANXESS (40 Prozent). Currenta wird, einschließlich eines von Bayer übertragenen Immobilienportfolios, vor Abzug der Nettoverschuldung und der Pensionsverpflichtungen mit einem Gesamtunternehmenswert von 3,5 Milliarden Euro bewertet.

„Wir freuen uns, mit MIRA als dem weltweit führenden Infrastrukturbetreiber den richtigen Partner gefunden zu haben, der die Currenta mit seiner internationalen Expertise erfolgreich weiterentwickeln kann“, sagte Dr. Hartmut Klusik, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Bayer AG. „Zudem ist MIRA langfristig orientiert und wird auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Currenta ein verlässlicher Arbeitgeber sein.“ Bayer habe sich mit MIRA auf langfristige Dienstleistungs- und Versorgungsverträge geeinigt. „Wir werden auch weiterhin eng mit der Currenta zusammenarbeiten“, betonte Klusik.

Der 60-prozentige Anteil von Bayer an der Currenta hat einen Eigenkapitalwert von rund 1,17 Milliarden Euro (nach Abzug von Nettofinanzverschuldung und Pensionsverpflichtungen). Zusätzlich veräußert Bayer ein umfangreiches Paket von Liegenschaften und Infrastruktur für 180 Millionen Euro an die Currenta-Gruppe, um diese zu stärken.

Im November 2018 hatte Bayer angekündigt, sich von seinen Anteilen an der Currenta trennen zu wollen. Hintergrund sind im Wesentlichen die veränderte Position von Bayer als Kunde im Chempark nach der Ausgründung der Covestro sowie die Fokussierung von Bayer auf seine Kernaktivitäten. Bayer erwartet den Abschluss seines Teils der Transaktion im 4. Quartal 2019.

LANXESS als einer der Hauptkunden von Currenta wird MIRA in der Übergangsphase operativ unterstützen und daher seine Beteiligung an Currenta noch einige Monate länger halten. Das Unternehmen erwartet, dass seine Transaktion bis Ende April 2020 abgeschlossen sein wird. Der von LANXESS gehaltene 40-Prozent-Anteil an Currenta wird mit einem Eigenkapitalwert (nach Abzug von Netto-Schulden und Pensionen) von circa 780 Millionen Euro vor Steuern bewertet. Zusätzlich erhält LANXESS eine Gewinnbeteiligung bis zum Abschluss des Verkaufs. Zudem hat sich LANXESS mit MIRA auf zunächst 10-jährige Dienstleistungs- und Versorgungsverträge für die drei Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen verständigt. Dort betreibt der Konzern einen wesentlichen Teil seiner weltweiten Produktionsanlagen.

„An den Niederrhein-Standorten schlägt das Herz der LANXESS-Produktion. Daher war für uns entscheidend, dass bei der Neuordnung der Currenta-Eignerstruktur unser strategisches Interesse an einer industrieorientierten Ausrichtung der Chemieparks gewahrt bleibt. Mit MIRA als einem erfahrenen und starken Partner und dem langfristigen Vertragspaket haben wir das erreicht, und wir sichern uns auch in Zukunft eine verlässliche Infrastruktur zu wettbewerbsfähigen Konditionen“, sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG. „Gleichzeitig erhalten wir durch den Verkauf unserer Beteiligung zusätzlichen finanziellen Spielraum, um unseren Wachstumskurs in der Spezialchemie voranzutreiben.“

„MIRA begrüßt die Zusammenarbeit mit Bayer und Lanxess im Rahmen der Übernahme von Currenta. Als langfristiger Investor in relevante Infrastrukturunternehmen wird MIRA eng mit dem Management von Currenta zusammenarbeiten, um den dauerhaften und nachhaltigen Erfolg des Unternehmens für Kunden und Mitarbeiter sicherzustellen“, sagte Hilko Schomerus, Deutschlandchef von MIRA.

MIRA ist seit 30 Jahren in Deutschland tätig und verfügt über umfangreiche Erfahrung in den Kerngeschäftsfeldern von Currenta. Dazu zählen die Bereiche Versorgung, Transport, Logistik, Lagerung, Abfallwirtschaft und andere Entsorgungsleistungen. Mit diesen Investitionen hat MIRA sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit unter Beweis gestellt. Ziel ist es, Unternehmen so zu stärken und zu positionieren, dass sie die Bedürfnisse der Kommunen, in denen sie aktiv sind, erfüllen. Auf der Grundlage seiner Erfahrungen im Bereich Nachhaltigkeit beabsichtigt MIRA erheblich in die Verbesserung der Umweltverträglichkeit und das operative Geschäft von Currenta zu investieren. So wird ein echter und nachhaltiger Mehrwert für Kunden und Interessengruppen geschaffen.

MIRA ist überzeugt, dass die erfahrenen Mitarbeiter von Currenta entscheidend für den Erfolg des Unternehmens sind. Dies zeigt sich auch in MIRAs Plänen für Currenta: Es wird sichergestellt, dass der Geschäftsbetrieb ohne Restrukturierung oder geplante Veränderungen der bestehenden Belegschaft fortgeführt wird. Darüber hinaus wurden mit den Bestandskunden bereits langfristige Verträge abgeschlossen, die das Engagement aller Beteiligten für den anhaltenden Erfolg von Currenta unterstreichen.

Die Vereinbarung von Bayer und MIRA sieht vor, dass die Unternehmenseinheit bestehend aus Currenta, der Logistiktochter Chemion und der Instandhaltungstochter Tectrion für mindestens die nächsten drei Jahre erhalten bleibt. Die geltenden betrieblichen und tariflichen Regelungen der Currenta-Belegschaft bleiben für diesen Zeitraum ebenfalls in vollem Umfang bestehen.

Dr. Günter Hilken, Vorsitzender der Currenta-Geschäftsführung, erklärt: „Das ist eine gute Nachricht für alle Mitarbeiter von Currenta, Chemion und Tectrion – und auch für den ganzen Chempark. Mit Mira – einem erfahrenen Infrastrukturinvestor – als langfristig orientiertem Eigentümer an unserer Seite werden wir unsere auf Wachstum und Innovation ausgerichtete Strategie weiter entwickeln können. Der Chempark steht damit auch in Zukunft für attraktive und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen.“

Dr. Alexander Wagner, Currenta-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor, ergänzt dazu: „Wir haben MIRA als ein Unternehmen kennengelernt, das auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Betreibergesellschaften, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Betriebsrat sowie den Kommunen setzt. Im Rahmen des Eigentümerwechsels haben sich MIRA und Currenta darauf verständigt, dass die enge Partnerschaft mit den Arbeitnehmervertretern fortgesetzt wird. Darüber hinaus ist vereinbart, dass Currenta unter eigenem Namen und in der bewährten geschäftlichen Aufstellung bestehen bleibt und die Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen weiterbetrieben werden.“

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 39,6 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2018 einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 15.400 Mitarbeiter in 33 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit an 60 Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen. LANXESS ist Mitglied in den führenden Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index (DJSI World und Europe) und FTSE4Good.

Macquarie Infrastructure and Real Assets (MIRA) ist der weltweit führende Infrastruktur-Manager. Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeitet MIRA mit Investoren, Regierungen und Kommunen zusammen, um Vermögenswerte zu verwalten, zu entwickeln und zu verbessern, auf die täglich mehr als 100 Millionen Menschen vertrauen. Zum 31. März 2019 verwaltete MIRA Vermögenswerte in Höhe von 115 Milliarden Euro, die für die nachhaltige Entwicklung von Volkswirtschaften und Kommunen von wesentlicher Bedeutung sind, darunter 155 Portfoliounternehmen, ~600 Immobilien und 4,7 Millionen Hektar Ackerland.

MIRA ist Teil der Macquarie Group, einem der 10 führenden australischen Unternehmen, das an der Australian Securities Exchange (ASX:MQG) notiert ist. Macquarie ist seit 30 Jahren in Deutschland tätig und beschäftigt derzeit rund 200 Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt und München. Heute vertraut man Macquarie bei der Verwaltung von Investitionen in das Geschäft mit kritischen Infrastrukturen in ganz Deutschland, darunter Open Grid Europe und TanQuid.

Quelle: Bayer, Foto: Currenta

 

 

 

 




Akademie für angehende Schwergutexperten

Rechtzeitig zu Beginn des Ausbildungsjahres 2019/2020 hat der Hamburger Schwergutlogistiker Gustav Seeland zur Förderung des Nachwuchses die Seeland-Akademie gegründet. Am Standort Hamburg soll sie einen optimalen Start ins Berufsleben und eine qualifizierte Ausbildung garantieren.


Die Nachwuchsförderung erstreckt sich auf sämtliche Unternehmensbereiche wie Schwer- und Spezialtransporte, Kranarbeiten, Industriemontagen, Schwergutlagerung und Engineering. Mit der Gründung der Akademie eröffnet Gustav Seeland den angehenden Schwergutexperten ausgezeichnete Karrierechancen. Gleichzeitig soll künftiges Personal langfristig an das Unternehmen gebunden werden.

Bei der Seeland-Akademie steht sowohl die berufliche Perspektive als auch die praxisnahe und betriebsübergreifende Ausbildung des Nachwuchses im Vordergrund. Während der meist dreijährigen Ausbildung erhalten die Berufsanfänger Einblick in die Praxis und ihr späteres Berufsumfeld. Sie bekommen spezielle Schulungen und durchlaufen verschiedene Abteilungen des Unternehmens. Gemäß des Leitsatzes „Wir fördern deine Talente“ sollen kompetente Mentoren Potenziale erkennen und die berufliche Entwicklung fördern. Nationale und internationale Praxiselemente sorgen zudem für einen hohen Ausbildungsgrad bei den künftigen Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistung, den Berufskraftfahrern und den Kfz-Mechatronikern. Durch Stationen bei Partnerunternehmen des BigMove-Netzwerks erhalten die bislang 9 Auszubildenden die Möglichkeit, auch andere Schwergutbetriebe kennenzulernen.

„Bei der Ausbildung unseres Personals legen wir auch großen Wert auf den respektvollen Umgang miteinander, die Gemeinschaft, Verantwortung und Innovation,“ so Johann Evers, Geschäftsführer, Gustav Seeland GmbH. „Denn wir leben flache Hierarchien, sind offen für Verbesserungsvorschläge und neue Ideen unabhängig von der Position im Unternehmen.“

Mit der Gründung der Akademie bietet Seeland eine besonders qualifizierte sowie praxisnahe Ausbildung an und setzt einen Meilenstein zur künftigen Personalentwicklung im Schwergutbereich.

Quelle und Foto: Gustav Seeland GmbH, v.l.n.r. Patrick Brand, Azubileiter, Mike Schweiger, Baris Orhan, Alban Rexhepi und Ahmad Dwear

 

 

 




Kollegen gesucht

Mit einem Gesamtvolumen aus Schiffs- und Eisenbahnumschlagsleistung von ca. 5,2 Millionen Tonnen im Jahr 2018 ist Krefeld der viertgrößte öffentliche Binnenhafen in NRW. Die Möglichkeiten des Rheinhafen Krefeld werden seit 2008 mit dem strategischen Partner Neuss Düsseldorfer Häfen konsequent weiterentwickelt.

Ihre Aufgaben
– Erbringung von Zug- und Rangierleistungen
– Durchführung von Bremsproben
– Bearbeitung von Fahrplanunterlagen
– zeitgerechte Bereitstellung der Güter bei unseren
Kunden
– Wahrnehmung betrieblicher Aufgaben im
Regelbetrieb und Störfall
– Ordnungsgemäße und vertrauensvolle Kooperation
mit den beteiligten Dienstleistern und Kunden

Ihr Profil
– Führerschein Klasse 3 gem. VDV-Schrift 753 oder
Klasse B (2) gem. TfV
– gesundheitliche sowie psychologische Tauglichkeit
– Engagement, Flexibilität und Motivation
– Interesse zur Fortbildung und Weiterentwicklung
– Kollegialität und Eigenverantwortung
– Bereitschaft zum Schicht- und Wochenenddiensten
– Zuverlässigkeit und Kundenorientierung

Wir bieten Ihnen
– Unbefristetes Arbeitsverhältnis in Vollzeit
– mindestens 30 Tage Urlaub (plus gegebenenfalls Sonder- beziehungsweise Zusatzurlaub)
– Gehalt nach TVöD nebst Zulagen
– Zusatzversorgung über die Rheinische
Versorgungskassen (betriebliche Altersvorsorge)
– Zusätzliche Leistungsorientierte Bezahlung (LOB)
– Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements
– Zulage zur vermögenswirksamen Leistung
– Möglichkeiten der Weiterentwicklung und Fortbildung

Ihre Bewerbung
Schicken Sie uns Ihre Bewerbung per Mail oder auch
postalisch an:
Hafen Krefeld GmbH & Co. KG
Stabdienst Recht und Personal
Oberstraße 13, 47829 Krefeld
Tel.: +49 (0)2151 / 4927 – 11
Mail: info@rheinhafen-krefeld.de

Quelle und Grafik: Hafen Krefeld GmbH & Co. KG

 

 

 

 

 




Studie belegt Relevanz der Hafenwirtschaft

„Häfen sind systemrelevant für die deutsche Wirtschaft und ermöglichen die führende Position unseres Landes als Export- und Logistikweltmeister. Die Zahlen in der neuen Studie unterstreichen diese enorm wichtige Rolle der Hafenwirtschaft“, kommentierte Frank Dreeke, Präsident des ZDS, die von vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) veröffentlichte Untersuchung der volkswirtschaftlichen Bedeutung der deutschen See- und Binnenhäfen auf Grundlage ihrer Beschäftigungswirkung.

Die im Rahmen des Nationalen Hafenkonzeptes vom BMVI in Auftrag gegebene Studie gibt einen Überblick über wirtschaftliche Effekte der deutschen Häfen und zeigt auf, dass die Hafenwirtschaft Arbeitsplätze in der hafenabhängigen Industrie auch weit über die Hafenstandorte hinaus sichert.

Die Studie enthält Daten zur Anzahl der in den verschiedenen Wirtschaftszweigen tätigen Personen. Danach sind in den Kategorien Hafenumschlag, Hafendienstleistungen und hafenabhängige Transportkette 176.000 Personen beschäftigt. Die Hafenwirtschaft erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Umsatz von 27,4 Milliarden Euro bei einer Wertschöpfung von 9,7 Milliarden Euro.

Betrachtet man zusätzlich die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen dieser erweitert hafenabhängigen Wirtschaft, sichert sie insgesamt 521.307 Arbeitsplätze. Darüber hinaus werden jährlich Umsätze in Höhe von 62 Milliarden Euro angestoßen sowie eine Wertschöpfung von 25,6 Milliarden Euro erzielt. 1,35 Mio. Beschäftigte sind in der hafenabhängigen Industrie tätig.

Unter Einbezug von indirekten und induzierten Effekten kann laut der Studie die beschäftigungssichernde Wirkung der Häfen sogar auf bundesweit bis zu 5,6 Millionen Beschäftigte ausgeweitet werden.

„Um die Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Häfen sicherzustellen, investieren die Unternehmen der Hafenwirtschaft jedes Jahr hunderte Millionen Euro, um ihre in vielen Segmenten markführende Rolle zu festigen und zu einer klimaschonenden Transportkette beizutragen. Um dies aufrechtzuerhalten und weitere Erfolge erzielen zu können, benötigen wir auch weiterhin die Unterstützung der Politik, beispielsweise durch die Verstetigung dauerhaft hoher Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sowie die Beseitigung von Wettbewerbsnachteilen wie dem Erhebungsverfahren der Einfuhrumsatzsteuer“, ergänzte Dreeke.

Quelle: HHM, Foto: © HHLA

 

 

 

 




18-Jährige wird Chefin im Krefelder Chempark

Die letzten beiden Wochen genoss Enrica Schmidt, Schülerin des Goethe-Gymnasiums in Düsseldorf, die Sommerferien. Am Freitag, 26. Juli 2019, unterschied sich ihr Tagesablauf jedoch drastisch vom normalen Ferienalltag. Plötzlich war die 18-Jährige verantwortlich für ein großes Mitarbeiterteam, die Anlagentechnik der Kraftwerke und über 530 Grad heißen Dampf.

Denn sie übernahm von Dr. Ulrich Lohmann für einen Tag die Leitung der zwei Currenta-Kraftwerke im Chemiepark Krefeld-Uerdingen. Ohne Studium übersprang sie den herkömmlichen Karriereweg in der chemischen Industrie und nahm direkt auf dem Betriebsleitersessel Platz. Möglich wurde das durch die Aktion „Meine Position ist spitze!“ des Chemie-Netzwerks ChemCologne, bei der Schülerinnen und Schüler für einen Tag Führungspositionen in der chemischen Industrie kennenlernen dürfen.

Ulrich Lohmann, Leiter der Kraftwerke am Chempark-Standort Krefeld-Uerdingen, hatte dank der Schülerin kurzzeitig einen etwas entspannteren Tag und freute sich über die Aktion: „Nachwuchsförderung ist für uns ein wichtiges Anliegen. Und diese Aktion bringt zudem allen Beteiligten einen großen Mehrwert. Frau Schmidt bekommt einen umfassenden Einblick in den Tagesablauf einer Führungskraft und einen Überblick über die Abläufe in einem Kraftwerk. Gleichzeitig bietet `Meine Position ist spitze!‘uns die Möglichkeit, Interesse für einen Beruf in der chemischen Industrie zu wecken.“

Nach einer Einführung in Organisation des Betriebs und die Kraftwerkstechnik – wie Erzeugung und Steuerung –, widmete sich Enrica Schmidt umgehend ihren neuen Aufgaben. Ein Sicherheitsrundgang mit der Sicherheitsbeauftragten, dem Betriebsmeister und Schichtmeister stand auf dem Programm. Anschließend wurde es hektisch: Die Werkfeuerwehr rückte zu einer Betriebsübung an. Im Rahmen der Übung kam die Feuerwehr zu einem Brandmeldealarm, sperrte den Bereich, erkundete ihn und gab diesen anschließend wieder für den Betrieb frei. Auch im weiteren Tagesverlauf jagte ein Termin den nächsten: Neben Besprechungen auch die Erkundung des Kraftwerks und der Technik.

„Ich hätte nicht gedacht, dass es im Kraftwerk so viele spannende Dinge zu entdecken gibt. Begeistert hat mich das Teamwork – ohne die Mitarbeiter ist man als Chef hier völlig aufgeschmissen“, sagte Schmidt während eines abschließenden Fototermins vor Vertretern der Lokalpresse.

Die Aktion „Meine Position ist spitze!“ findet bereits im fünften Jahr statt. In diesem Jahr beteiligen sich mit Currenta insgesamt zehn Unternehmen aus der Region, die gemeinsam 12 Positionen für junge Menschen zur Verfügung stellen. ChemCologne mit Sitz in Köln ist ein Netzwerk der chemischen Industrie im Rheinland, dessen Ziel es ist, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Chemie-Region weiterzuentwickeln und sie bei in- und ausländischen Investoren noch bekannter machen.

Quelle und Foto: Currenta, ohne Kraftwerk läuft nichts im Chempark: Dr. Ulrich Lohmann zeigt der 18-jährigen Enrica Schmidt das „Cockpit“ des Kraftwerks: In der Messwarte kümmert sich das Kraftwerksteam um die Steuerung der verschiedenen Kessel und Anlagenteile.

 




startport-Startups ziehen internationale Investoren an

NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Im Duisburger Innenhafen treffen Traditionsbewusstsein, Zukunftsvision und Gründergeist aufeinander. Auf dieser Grundlage bringt die erste startport Conference Investoren, Industrie und Start-ups aus der Logistik zusammen. Dieses innovative Umfeld für neue Ideen und die Konzepte von morgen ist ein wichtiger Impuls, von dem der gesamte Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen profitiert.“

Industrie, Investoren und Startups auf einem Fleck: Im Duisburger Innenhafen fand zum ersten Mal die Investoren-Konferenz der Hafen-Tochter startport statt. Damit setzt die „1st startport Conference“ Maßstäbe für die Logistik und für die Strahlkraft der Startup-Szene der Region Rhein-Ruhr. „Unsere Startups sind ein Magnet für internationale Investoren und Industrie-Konzerne. Wir sind sehr stolz, allen gemeinsam hier im Hafen die richtige Bühne zu bieten“, so duisport-Chef Erich Staake. „Die Konferenz hat gezeigt, dass es großes Potenzial für die Logistik und Digitalisierung in der Region gibt. Die richtigen Investitionen aus Industrie und Venture Capital bringen uns gut voran“, so startport-Geschäftsführer Peter Trapp.

Vom startport-Team ins Leben gerufen, soll sich die startport Conference zu einer herausragenden Veranstaltung der Gründerszene an Rhein und Ruhr entwickeln. Denn hier werden die drei wichtigsten Akteure Startups, Industrie und Investoren zusammengebracht, um Investitionen und Partnerschaften auf die Beine zu stellen. duisport-Chef Erich Staake freute sich über die große Aufmerksamkeit für die startport-Initiative: „Die Performance unserer Gründerteams hat mich sehr beeindruckt. Wir sind erst seit gut 18 Monaten mit unserem Produkt startport am Markt und werden schon als führend im Bereich der Logistik-Startups wahrgenommen. Das sollte uns ermutigen, das konsequent auszubauen.“

Mit dabei waren unter anderem Kapitalgeber und Investoren von Earlybird Venture Capital, Coparion, TEV I Tengelmann Ventures, DN Capital, Almaz Capital und Silicon Valley Bank. Im Industriepanel diskutierten Vertreter von Borussia Dortmund, Klöckner & Co, Initiativkreis Ruhr, Deutsche Bank und Thyssengas.

Der erfolgreiche Accelerator startport hat sich nach etwas mehr als einem Jahr bereits zum Place-to-be für Gründer aus ganz Europa in der Logistik-Branche entwickelt. In der Werhahnmühle stehen sie im Mittelpunkt, werden bestens gefördert und erfahren eine professionelle Rundumbetreuung.

Erich Staake dankte den Partnern von startport für ihr Engagement: Klöckner & Co, RAG-Stiftung, Borussia Dortmund, Evonik und Vertreter des Initiativkreises Ruhr beförderten durch Kooperationen und Mentoring die Ideen der Startups. In dieser besonderen Umgebung entstehe damit die Chance, an Rhein und Ruhr Arbeitsplätze zu sichern und neue, zukunftsfähige zu schaffen.

Startup-Ökosysteme wie startport im Duisburger Innenhafen üben mittlerweile eine starke Sogwirkung für Investoren aus aller Welt aus. Dabei spielt die Möglichkeit von Partnerschaften mit etablierten Industrieunternehmen eine herausragende Rolle. Diese Kombination ist mittlerweile ein Magnet für interessierte Venture Capital Firmen aus der ganzen Welt. Die 1st startport Conference wird dieses besondere „Ökosystem“ in der Logistik-Metropole Duisburg ausbauen. Als kraftvoller Accelerator, umgeben von der dichtesten Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen rund um die Logistik in ganz Europa – ganz zu schweigen von den hunderten Logistik- und Industrieunternehmen – macht bei startport digitale Startups erfolgreich und forciert die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.

Quelle: duisport, Foto: duisport/krischerfotografie, von links nach rechts: Erich Staake (Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG), Moderatorin Anja Müller (Korrespondentin Familienunternehmen, Ressort Unternehmen und Märkte, Handelsblatt), NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Peter Trapp (Geschäftsführer startport GmbH).