startport-Startups ziehen internationale Investoren an

NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Im Duisburger Innenhafen treffen Traditionsbewusstsein, Zukunftsvision und Gründergeist aufeinander. Auf dieser Grundlage bringt die erste startport Conference Investoren, Industrie und Start-ups aus der Logistik zusammen. Dieses innovative Umfeld für neue Ideen und die Konzepte von morgen ist ein wichtiger Impuls, von dem der gesamte Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen profitiert.“

Industrie, Investoren und Startups auf einem Fleck: Im Duisburger Innenhafen fand zum ersten Mal die Investoren-Konferenz der Hafen-Tochter startport statt. Damit setzt die „1st startport Conference“ Maßstäbe für die Logistik und für die Strahlkraft der Startup-Szene der Region Rhein-Ruhr. „Unsere Startups sind ein Magnet für internationale Investoren und Industrie-Konzerne. Wir sind sehr stolz, allen gemeinsam hier im Hafen die richtige Bühne zu bieten“, so duisport-Chef Erich Staake. „Die Konferenz hat gezeigt, dass es großes Potenzial für die Logistik und Digitalisierung in der Region gibt. Die richtigen Investitionen aus Industrie und Venture Capital bringen uns gut voran“, so startport-Geschäftsführer Peter Trapp.

Vom startport-Team ins Leben gerufen, soll sich die startport Conference zu einer herausragenden Veranstaltung der Gründerszene an Rhein und Ruhr entwickeln. Denn hier werden die drei wichtigsten Akteure Startups, Industrie und Investoren zusammengebracht, um Investitionen und Partnerschaften auf die Beine zu stellen. duisport-Chef Erich Staake freute sich über die große Aufmerksamkeit für die startport-Initiative: „Die Performance unserer Gründerteams hat mich sehr beeindruckt. Wir sind erst seit gut 18 Monaten mit unserem Produkt startport am Markt und werden schon als führend im Bereich der Logistik-Startups wahrgenommen. Das sollte uns ermutigen, das konsequent auszubauen.“

Mit dabei waren unter anderem Kapitalgeber und Investoren von Earlybird Venture Capital, Coparion, TEV I Tengelmann Ventures, DN Capital, Almaz Capital und Silicon Valley Bank. Im Industriepanel diskutierten Vertreter von Borussia Dortmund, Klöckner & Co, Initiativkreis Ruhr, Deutsche Bank und Thyssengas.

Der erfolgreiche Accelerator startport hat sich nach etwas mehr als einem Jahr bereits zum Place-to-be für Gründer aus ganz Europa in der Logistik-Branche entwickelt. In der Werhahnmühle stehen sie im Mittelpunkt, werden bestens gefördert und erfahren eine professionelle Rundumbetreuung.

Erich Staake dankte den Partnern von startport für ihr Engagement: Klöckner & Co, RAG-Stiftung, Borussia Dortmund, Evonik und Vertreter des Initiativkreises Ruhr beförderten durch Kooperationen und Mentoring die Ideen der Startups. In dieser besonderen Umgebung entstehe damit die Chance, an Rhein und Ruhr Arbeitsplätze zu sichern und neue, zukunftsfähige zu schaffen.

Startup-Ökosysteme wie startport im Duisburger Innenhafen üben mittlerweile eine starke Sogwirkung für Investoren aus aller Welt aus. Dabei spielt die Möglichkeit von Partnerschaften mit etablierten Industrieunternehmen eine herausragende Rolle. Diese Kombination ist mittlerweile ein Magnet für interessierte Venture Capital Firmen aus der ganzen Welt. Die 1st startport Conference wird dieses besondere „Ökosystem“ in der Logistik-Metropole Duisburg ausbauen. Als kraftvoller Accelerator, umgeben von der dichtesten Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen rund um die Logistik in ganz Europa – ganz zu schweigen von den hunderten Logistik- und Industrieunternehmen – macht bei startport digitale Startups erfolgreich und forciert die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.

Quelle: duisport, Foto: duisport/krischerfotografie, von links nach rechts: Erich Staake (Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG), Moderatorin Anja Müller (Korrespondentin Familienunternehmen, Ressort Unternehmen und Märkte, Handelsblatt), NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Peter Trapp (Geschäftsführer startport GmbH). 

 




Neuer Bereich „Grossprojekte und Hafenbahn“

Florian Röthlingshöfer verantwortet seit dem 1. Juli 2019 den Bereich „Grossprojekte und Hafenbahn“. Der Verwaltungsrat der Schweizerischen Rheinhäfen hatte während seiner Juni-Sitzung die Erweiterung der Geschäftsleitung beschlossen.

Der 43-jährige Bauingenieur (Dipl. Ing. TH) und Betriebswirtschafter (Dipl.-Wirt. Ing.) arbeitet seit 2011 bei den Schweizerischen Rheinhäfen, aktuell als stellvertretender Bereichsleiter Areale und Hafenbahn und Delegierter des Verwaltungsrates der Hafenbahn Schweiz AG. In dieser Funktion leitet er die Grossprojekte der SRH, unter anderem Hafenbecken 3 (Schiffsanschluss Gateway Basel Nord), Südanbindung Hafenbahn sowie die kürzlich abgeschlossene Korrektur der Schifffahrtsrinne.

Mit der Berufung von Florian Röthlingshöfer in die Geschäftsleitung wird der bisherige Bereich Areale und Hafenbahn in zwei Organisationseinheiten unterteilt:  In den Bereich „Grossprojekte und Hafenbahn“ und dem weiterhin von Sabine Villabruna (Mitglied der Geschäftsleitung) verantworteten Bereich „Areale und Infrastruktur“. Die Neustrukturierung auf Bereichsebene basiert einerseits auf der bereits heute gelebten Aufgabenteilung und erfolgt im Hinblick auf die strategische Bedeutung der Hafenbahn wie auch der Infrastrukturprojekte der Schweizerischen Rheinhäfen.

Quelle und Foto: Schweizerische Rheinhäfen




Zehn Jahre EUFH Neuss

Das Jazztrio „Vom Feinsten“ hatte 2009 die ersten 48 Studienstarter der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Neuss in das duale Studium begleitet. Zehn Jahre nach der feierlichen Eröffnung des neuen Standorts der Hochschule feierten Studierende und Mitarbeiter der EUFH beim Gartenfest auf dem Campus das Jubiläum und die positive Entwicklung des Standorts, die sozusagen ebenfalls „vom Feinsten“ ist.

Rund 1000 Studierende haben inzwischen ein duales Studium in Neuss absolviert. Das Erfolgskonzept der EUFH am Hauptstandort in Brühl konnte nahtlos nach Neuss übertragen werden. „Heute ist ein guter Tag, um uns zu fragen, was uns eigentlich ausmacht“, so Standortleiter Sven Hardersen, der das Gartenfest mit einem vom Alumniclub spendierten Sektempfang eröffnete. „Es ist die ganz besondere persönliche Campus-Atmosphäre, bei der sich Studierende, Professoren und das ganze Hochschulteam auf Augenhöhe begegnen. Es ist nicht nur das tolle Ausbildungskonzept, sondern auch die gute Stimmung zwischen Lernenden und Lehrenden.“

Sven Hardersen bedankte sich beim Studierendenparlament und dessen Vorsitzenden Luca Bäumer für die tolle Organisation nicht nur dieses, sondern des alljährlichen Gartenfests. Genauso bedankte er sich beim Hochschulteam und überreichte stellvertretend den beiden langjährigen Mitarbeitern Stefanie Chinnow und Damian Cuda einen Blumenstrauß.

Bevor an Grill und Bierstand im Campusgarten so richtig gefeiert wurde, gab es auf Wunsch der Studierenden einen Vortrag des Bestseller-Autors Edgar K. Geffroy zum Thema „Ich will nach oben“. Er empfahl seinen jungen Zuhörern, ihre Ziele klar und vor allem schriftlich zu formulieren. Das sei seiner Ansicht nach ein wichtiger Schritt für einen erfolgreichen Karriereweg. Im Anschluss an seinen Vortrag schenkte er jedem der Studierenden eins seiner Bücher.

Die Europäische Fachhochschule ist ein Unternehmen der Stuttgarter Klett Gruppe. Die Unternehmensgruppe Klett ist ein führendes Bildungsunternehmen in Europa und ist international in 16 Ländern vertreten. Das Angebot umfasst klassische und moderne Bildungsmedien für den Schulalltag sowie die Unterrichtsvorbereitung, Fachliteratur und schöne Literatur. Darüber hinaus betreibt die Klett Gruppe zahlreiche Bildungseinrichtungen von Kindertagesstätten über Schulen bis hin zu Fernschulen, Fernfach- und Präsenzhochschulen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.klett-gruppe.de.

Quelle und Foto:EUFH, v. l.: Luca Bäumer, Sven Hardersen, Damian Cuda und Stefanie Chinnow

 




Neues Logo und neuer GeschäftSführer

Wechsel in der Geschäftsführung der Auto- und Personenfähre Fritz Middelanis: Norbert DiRaimondo löste Rolf Küppers, der aus Altersgründen ausgeschieden ist, als Geschäftsführer der „Rheinfähre Köln-Langel / Hitdorf GmbH“ ab.

An der GmbH sind die Häfen und Güterverkehr Köln AG und die Stadt Leverkusen zu gleichen Teilen beteiligt.

Rolf Küppers machte seiner Fähre noch ein grafisches Abschiedsgeschenk. „Die Bedeutung der Fritz Middelanis hat aufgrund der Verkehrsproblematik in Köln und Leverkusen in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Daher haben wir uns entschlossen, ein eigenes Logo entwerfen zu lassen“, berichtet der ehemalige Geschäftsführer.

Die notwendige Ausschreibung hatte ein Grafikbüro aus Leverkusen gewonnen. „Das Logo hat einerseits den Charakter eines Schifffahrtszeichens. Dazu symbolisiert es mit der Farbe blau den Rhein und mit der Farbe grün die Umgebung. Und die Raute verdeutlicht die Ver- bindung zwischen den beiden Rheinseiten. Ich finde das Logo sehr gelungen“, freut sich Küppers.

Die Fritz Middelanis bietet im Norden Kölns bei Rheinkilometer 705,3 eine zuverlässige und schnelle Verbindung zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf. Sie befördert Menschen, Fahrräder, Motorräder, Pkw und Lieferwagen sowie Lkw, Busse und Landmaschinen bis zu einem Gewicht von 32 Tonnen über den Rhein. Die Fähre verkehrt an 362 Tagen im Jahr und wird als Alternative zur Leverkusener Autobahnbrücke geschätzt, welche von Fahrzeu- gen ab 3,5 Tonnen nicht mehr passiert werden darf. Durchgeführt wird der Betrieb durch die HGK. Die Zufahrt erfolgt linksrheinisch über die Straße „Hitdorfer Fährweg“, rechtsrheinisch über die „Fährstraße“ (L43).

Quelle und Foto: HGK AG, Zum Abschied erhielt Rolf Küppers (3. v. l.) von seinem Nachfolger Norbert DiRaimondo (4. v. l.) und der Mannschaft der Fritz Middelanis ein Lego-Modell der Fähre. 

 

 




Abgeordnete informieren sich über Branchenbelange

Die marode Wasserstraßen-Infrastruktur, Maßnahmen gegen Niedrigwasser und autonome Binnenschifffahrt waren die zentralen Themen beim Besuch der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt des Deutschen Bundestags in Duisburg.

Auf Einladung der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer, der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort e.V. und des Bundesverbands der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) machen sich die Bundestagsabgeordneten selbst ein Bild von den Wasserstraßen und Häfen am Niederrhein.

IHK-Präsident Burkhard Landers betonte bei seiner Begrüßung der Sprecher der Parlamentarischen Gruppe Eckhard Pols (CDU/CSU), Mathias Stein (SPD), Andreas Mrosek (AfD), Bernd Reuther (FDP) und Claudia Müller (Grüne) die große Bedeutung der Branche für die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Gleichzeitig machte er auf die vielen Hürden aufmerksam: „Nahezu alle Schleusen im westdeutschen Kanalnetz sind in die Jahre gekommen und müssen saniert werden.“ Um sich in Berlin mehr Gehör für die Bedeutung der Wasserstraßen zu schaffen, forderte Landers von der Parlamentarischen Gruppe deutliches Engagement.

Nicht nur die marode Infrastruktur stellt die Branche vor Herausforderungen, sondern auch das Niedrigwasser im vergangenen Jahr und seine gravierenden Auswirkungen für Schifffahrt, Logistikwirtschaft und Industrie. Im Hafen Schwelgern von Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel Europe konnten sich die Bundestagsabgeordneten selbst ein Bild davon machen. Mit einer jährlichen Umschlagleistung von weit über 25 Millionen Tonnen zählt der Hafen zu den größten deutschen Binnenhafenstandorten. Bis zu 10.000 Schubleichter und Motorschiffe mit jeweils bis zu 2.800 Tonnen Eisenerz und anderen Montangütern werden hier jährlich abgefertigt. Der Vorsitzende der Parlamentarischen Gruppe, Mathias Stein, MdB, betont beim Hafen-Besuch: „Diese Zahlen machen deutlich, wie sehr die Versorgung der Industrie und damit auch die Arbeitsplätze auf die Wasserstraße angewiesen sind. Auch vor dem Hintergrund des Klimaschutzes und der notwendigen CO2-Einsparung müssen in Zukunft viel mehr Güter vom LKW auf die Binnenschifffahrt verlagert werden.“

Neben den aktuellen Herausforderungen der Branche stand beim Gedankenaustausch mit rund 30 Unternehmern in der Niederrheinischen IHK auch der Blick nach vorne auf der Agenda. Innovationen wie das autonome Fahren müssten besonders zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet aufs Wasser kommen: „Unsere Region hat hervorragende Voraussetzungen, um die Zukunft der Binnenschifffahrt aktiv und an vorderster Stelle mitzugestalten“, betonte der Vorsitzende der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort und IHK-Vizepräsident Frank Wittig und verwies auf die kürzlich erschienene Machbarkeitsstudie der IHK.

Die Abgeordneten kündigten an, sich bei ihrer parlamentarischen Arbeit weiterhin überfraktionell und mit vereinten Kräften für die Binnenschifffahrt insbesondere an Rhein und Ruhreinzusetzen. Projekte wie die Abladeoptimierung des Rheins und die Reparatur der Kanalschleusen müssten zügig angegangen werden.

Quelle: Niederrheinische IHK, Fotos: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzk, IHK-Präsident Burkhard Landers (2. v. r.) und IHK-Vize-Präsident Frank Wittig (3. v. l.) begrüßten die Parlamentarische Gruppe Binnenschifffahrt (v. l.) Eckhard Pols (CDU), Andreas Mrosek (AfD), Claudia Müller (Grüne), Mathias Stein (SPD), Bernd Reuther (FDP).

 

 

 




Flüssiggüter im Rampenlicht – viadonau


Sektoren vernetzen, um Transporte zu initiieren – das steht auch im Mittelpunkt der neuen 2-jährigen Initiative Donaulogistik für „Chemische und petrochemische Produkte mit dem Binnenschiff“. Rund 25 Expertinnen und Experten aus Donaulogistik und Mineralölindustrie nahmen die Gelegenheit wahr, im Tech Gate Vienna, gemeinsam das Potenzial von flüssigen Produkten der chemischen und petrochemischen Industrie für die Donauschifffahrt zu diskutieren.

Egal ob Mineralöle, Biodiesel oder weitere chemische Produkte – die Donau kann eine sichere und günstige Transportlösung für diese Produkte bieten. Zahlreiche Ballungszentren, Raffinerien und Unternehmen der chemischen Industrie liegen entlang dieser Wasserstraße. Im Bereich der Flüssiggüter laufen bis dato vor allem Mineralöle über die österreichische Donau, die mit 1,3 Millionen Tonnen im Jahr 2018 etwa 20% des Transportvolumens ausmachen – eine wichtige Gruppe, die daher auch im Mittelpunkt der Auftakt-Veranstaltung der neuen Schwerpunktinitiative stand.

Welches Zukunftspotenzial bietet die Donau dafür und welche strategischen Entwicklungen sind möglich? Dazu führten zahlreiche Expertinnen und Experten aus der Mineralölindustrie sowie der Tankschifffahrt rege Fachgespräche. So präsentierten Attila Heves von MOL Austria und Piotr Zielinski von Lukoil Lubricants Europe – beides Unternehmen, die über einen oder mehrere Standorte mit direktem Zugang zur Wasserstraße verfügen – darüber, wie die Donauschifffahrt effizient in die Logistik eingebunden werden kann. Welche Herausforderungen das tägliche Transportgeschäft auf der Donau bereithält, beleuchtete Norbert Baumann von Danu Trans, bevor viadonau-Experte Mario Kaufmann abschließend einen Ausblick auf aktuelle und geplante Möglichkeiten von elektronischen Gefahrgutmeldungen und des Flottenmanagements über das River Information Service (RIS) gab und dabei die Ziele von RIS für die nächsten Jahre erklärte: eine harmonisierte Korridorlösung, die ein einmaliges Melden und Reporting für donauweite Transporte ermöglichen soll.

In einer gemeinsamen Diskussion mit allen Sprecherinnen und Sprechern sowie dem Auditorium wurde der Fokus vor allem auf strategische Entwicklungen, wie LNG (liquefied natural gas) – sowohl als Transportgut als auch als Antrieb – für Binnenschiffe gelegt. Dabei zeigte sich klar, dass solche Systemveränderungen des Sektors nur auf Basis der Zusammenarbeit von Industrie und Logistikanbietern erfolgen können.

Die Initiative „chemische und petrochemische Produkte mit dem Binnenschiff“ steht erst am Anfang. Weitere chemische Produkte wie chemische Düngemittel, verschiedene Kunststoffe und andere chemische Erzeugnisse sollen in den Folgeveranstaltungen näher beleuchtet werden.

Ein Video des Auftakt-Workshops gibt es hier

Quelle: viadonau, Foto:  viadonau / Marlene Bettel

 

 

 




Gesundheitsnetzwerk „Gesunder Hafen“ bieten kreative Firmenangebote

Das Gesundheitsnetzwerk „Gesunder Hafen“ hat mit der HanseMerkur Versicherungsgruppe ab sofort einen starken Gesundheitsvorsorge-Partner an seiner Seite. Der Gesunde Hafen ist ein Zusammenschluss von Unternehmen aus dem Hamburger Hafen.

Ziel ist, die Gesundheit ihrer Arbeitnehmer zu verbessern. Der gesundheitliche Aspekt umfasst dabei nicht nur den Betriebssport, sondern alles, was den Unternehmen hilft, die Gesundheit, Zufriedenheit und Produktivität ihrer Mitarbeiter zu fördern.

„Die betriebliche Krankenversicherung der HanseMerkur stellt eine ideale Ergänzung unserer Angebote dar, die sowohl den Firmen als auch deren Mitarbeitern einen echten Mehrwert bieten kann“, so Jirko Kampa, neben Melina Lauk einer der beiden Gründer des Netzwerkes „Gesunder Hafen“. Wie in anderen Branchen stehen auch viele Unternehmen im Hamburger Hafen vor der Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und langfristig zu binden.

„Das Angebot zur betrieblichen Krankenversicherung hat sich nachweislich als sehr gefragtes Instrument der Mitarbeiterbindung und -gewinnung herausgestellt. Dieser Aspekt spielt für die Unternehmen gerade in Zeiten wachsenden Fachkräftemangels und unserer auch weiterhin alternden Gesellschaft eine wichtige Rolle“, erklärt Dr. Andreas Gent, Vorstandsmitglied der HanseMerkur. Die Mitarbeiter profitieren von ausgewählten Versicherungsprodukten, die sie ohne individuelle Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeit in Anspruch nehmen können. Dafür zahlt ihr Arbeitgeber dem Versicherer einen pauschalen Beitrag.

„Als traditionsreicher Krankenversicherer am Standort Hamburg haben wir ein besonderes Interesse an dem Thema Gesundheit und der Stärkung unseres Wirtschaftsstandortes“, so Dr. Gent weiter. „Wir freuen uns, als Teil des Gesundheitsnetzwerkes ‚Gesunder Hafen‘ Ansprechpartner für Unternehmen im Hafen zu sein.“

Das Netzwerk „Gesunder Hafen“ ist ein Zusammenschluss von Hamburger Unternehmen aus dem Hafengebiet. Ziel der Initiative ist, die Gesundheitsinteressen für Mitarbeiter aus der Branche zu verknüpfen und zu verbessern. Das geschieht in gemeinsamen Projekten, Veranstaltungen, Workshops und Kursen zur Gesundheitsförderung. Mit Hilfe des „Gesunden Hafens“ soll Hamburg ein Vorbild in der Förderung der Mitarbeitergesundheit werden und so auch das Image des Hafens für Arbeitnehmer aufwerten. (www.gesunderhafen.de)

Quelle und Foto: Gesunder Hafen

 

 




Auf dem Weg in die Zukunft mit vier jungen Unternehmen

Bei der Finalveranstaltung der vierten Auflage des jährlichen PortXL-Innovationsprogramms unterzeichnete der Hafenbetrieb Rotterdam vier Absichtserklärungen mit jungen Unternehmen, von denen erwartet wird, dass sie den Hafen nachhaltiger, effizienter oder intelligenter machen können. Es geht dabei um die Unternehmen Richtlijn Geodesie, Flower Turbines, Ladar Ltd und Planys Tech. Einen so genannten „Letter of Support“ erhielt das Unternehmen Eco Wave Power.

PortXL ist ein dreimonatiges Förderprogramm, in dem junge Unternehmen ihre Initiative durch intensives Coaching von Mentoren und Experten aus der Wirtschaft weiterentwickeln können. Die Produkte dieser vielversprechenden Starter variieren vom Einsatz von kompakten Windkraftanlagen bis hin zur Entwicklung von intelligenten Sensoren in Kaimauern. In der letzten Saison nahmen sechzehn Start-Up-Unternehmen am Innovationsprogramm teil.

Mit der Firma Richtlijn Geodesie will der Hafenbetrieb Rotterdam untersuchen, ob – zusammen mit der Stadt Rotterdam – ein Pilotprojekt mit intelligenten Sensoren in Kaimauern durchgeführt werden kann. Mit Flower Turbines wird eine nachhaltige dezentrale Energieerzeugung in Hafenprojekten untersucht. Diese Windkraftanlagen können aufgrund ihrer geringen Größe leicht eingefügt werden. Ladar Ltd entwickelt Sensoren auf einer Lasergrundlage. Diese Sensoren werden dazu eingesetzt, einen besseren Einblick in die Bewegungen der Freizeitschifffahrt zu gewinnen. Bei diesem Pilotprojekt liegt das Ziel im Produktvergleich. Mit Planys Tech wird ein Pilotprojekt gestartet, wobei die Dicke von Dammwänden aus Stahl mit einem ferngesteuerten Fahrzeug gemessen werden kann. Das Pilotprojekt richtet sich vor allem auf Punkte, die für Taucher zu Gefahren für deren Sicherheit führen. Eco Wave Power ist ein innovatives Unternehmen, das ausgefeilte Schwimmer entwickelt, die Wellen in Energie umwandeln. Der Hafenbetrieb stattet diese Initiative mit einem Letter of Support aus und verfolgt mit Interesse die technologischen Entwicklungen dieses vielversprechenden Wachstums.

Richtlijn Geodesie sammelt genaue Geo-Informationen. Das DefoCube-Produkt beinhaltet ein kostengünstiges GPS-Steuerungssystem, das äußerst präzise Einblicke in bauliche Anlagen in Echtzeit ermöglicht.

Aufgrund ihrer geringen Größe von drei bis sechs Metern lassen sich Flower-Windturbinen leicht einfügen. Sie haben einen relativ hohen Wirkungsgrad, sind leise und durch ihre relativ geschlossene Oberfläche vogelsicher. Der Hafenbetrieb will auf diese Weise der Nutzung und Erzeugung von nachhaltiger Energie einen weiteren Impuls verleihen.

Planys Tech ist ein High-Tech-Startup, das innovative Lösungen für die Inspektion und Wartung von Unterwasseranlagen für verschiedene Bereiche, wie beispielsweise Häfen, Schifffahrt, Öl und Gas, Prozessindustrie, Elektrizität, Entsalzung, Dämme und Brücken, anbietet.

Die Wellenumrichter von Eco Wave Power sind einzigartig geformte Schwimmer, welche die Auf- und Abbewegungen nutzen, um Energie aus der Wellenkraft zu gewinnen.

Ladar Ltd. entwickelt laserbasierte Sensortechnologie für Anwendungen in der Offshore-Industrie und im Maritimsektor, wie z. B. für die autonome Schifffahrt. Die gesammelten Daten können für die Kontrolle und Wartung von Infrastrukturen, Plattformen und Schiffen sowie für die Überwachung in Gebieten verwendet werden.

PortXL wurde 2015 vom Hafenbetrieb Rotterdam in Zusammenarbeit mit den Partnern Van Oord, Vopak, Boskalis, EY, Uniper, Rabobank, Rotterdam Port Fond, Innovation Quarter und Erasmus Centre for Entrepreneurship gegründet. Es ist das einzige hafenbezogene Start-up-Programm der Welt, das inzwischen abgesehen von Rotterdam auch in Singapur, Antwerpen und Italien organisiert wird.
PortXL sucht weltweit nach Start-Ups und Scale-Ups in den Sparten Transport & Logistik, Energie, Chemie & Raffination sowie im Maritimsektor. Nach den „Selection Days“ im Februar haben die sechzehn ausgewählten Start-Ups und Scale-Ups in den letzten drei Monaten hart an der Weiterentwicklung ihrer Innovationen gearbeitet. Dabei wurden sie intensiv von Mentoren, Partnern und Experten aus dem PortXL-Netzwerk gecoacht.

Quelle und Foto: Port of Rottderm, der Hafenbetreib Rotterdam hat vier Absichtserklärungen unterzeichnet mit Richtlijn Geodesie, Flower Turbines, Ladar Ltd und Planys Tech.

 

 

 

 

 




HHM-Team wieder komplett

Seit dem 1. Juli 2019 arbeitet Catharina Pape in der Abteilung Kommunikation & Information von Hafen Hamburg Marketing e.V. Sie ist unter anderem im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Besuchergruppen tätig und schließt damit eine Lücke, die durch den Wegzug von Sandra Kunze entstanden war.

Catharina Pape beendete im Juni 2019 ihr Studium der Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und kennt HHM bereits: „Während meines Praktikums, das ich im Rahmen meines Studiums absolviert habe, durfte ich Hafen Hamburg Marketing e.V. kennenlernen. Ich freue mich sehr, zurück zu sein und die Abteilung Kommunikation & Information zu unterstützen“, so Pape.

Bereits am 15. Mai 2019 hat Lena Püttschneider als Nachfolgerin für Kerstin Hahn bei HHM in der Repräsentanz Dortmund begonnen. Sie unterstützt Markus Heinen, den neuen Leiter der Repräsentanz Deutschland West. Lena Püttschneider hat zuletzt im Kundenservice eines großen Erfrischungsgetränkekonzerns gearbeitet. Das Dortmunder Team Kerstin und Volker Hahn verabschiedet sich zur zweiten Jahreshälfte in den Ruhestand.

Quelle: HHM, Foto: HHM / Jochen Wischhusen

 

 




Hamburg erneut „Best Global Seaport“

Der Hamburger Hafen wurde von den Lesern der Fachzeitschrift Asia Cargo News zum „Best Global Seaport“ ausgezeichnet. Nach zwei Auszeichnungen zum „Best Seaport – Europe“ 2015 und 2016 sowie der Auszeichnung zum „Best Global Seaport 2018“ ist dies nun die vierte Ehrung.


Die Verleihung fand im Rahmen einer Festveranstaltung im Asia Society Hong Kong Center in Anwesenheit von mehr als 200 internationalen Gästen, unter anderem aus der Transport- und Logistikbranche, in Hong Kong statt. Als Vertreterin des Hamburger Hafens nahm Anne Thiesen den Award entgegen. Der Hamburger Hafen setzte sich in der Endauswahl gegenüber den Häfen in Hong Kong, Shenzhen und Singapur durch. Die Nominierungen reichten die Leser der Fachzeitschrift Asia Cargo News ein. Wichtig waren diesen Zuverlässigkeit, Kundenmanagement, Innovationen und eine konstante Servicequalität. Bewertet wurden beispielsweise Investitionen im Bereich der Infrastruktur, auch im Hinblick auf zukünftige Anforderungen des Marktes, ein wettbewerbs- und kostenfreundliches Gebührensystem sowie eine der Abfertigung vom Containerverkehr angemessene Infrastruktur. Weitere Kriterien zielten auf das Gesamtpaket der Häfen ab, wie hafennahe Förderungen von Dienstleistungen im Bereich von Logistikkapazitäten sowie Speditions- und Transportleistungen.

Asia Cargo News gehört mit mehr als 10.000 Lesern zu den wichtigsten Publikationen für die Logistik-, See- und Luftfrachtbranche im asiatischen Raum. „Wir freuen uns über die nunmehr vierte Auszeichnung durch die Asia Cargo News. Und das umso mehr, da es sich erneut um die Auszeichnung als bester Seehafen weltweit handelt. Damit liegen wir nicht nur vor den anderen europäischen Wettbewerbshäfen, sondern auch vor den asiatischen. Dies zeigt, dass der Hamburger Hafen im internationalen Wettbewerb mit großer Leistungsvielfalt und hoher Abfertigungsqualität punktet und der Universalhafen mit seinen Dienstleistungen wertgeschätzt wird“, betont Axel Mattern, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM).

Quelle: HHM, Foto: Asia Cargo News, Darren Barton, Herausgeber der Asia Cargo News, übergibt den Award an Anne Thiesen