Standort Niederrhein bei der transport logistic

Auch im Jahr 2019 präsentiert sich der Standort Niederrhein wieder auf der transport logistic in München, der weltweiten Leitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management. Von Dienstag bis Freitag, 4. bis 7. Juni, treffen sich die Experten und Entscheider aus dem Transport- und Logistiksektor auf dem Messegelände im Münchner Stadtteil Trudering-Riem.

Wie schon bei den vorangegangenen Ausgaben der transport logistic präsentieren sich diesmal erneut verschiedene Institutionen und Unternehmen aus der Region unter dem Dach der Standort Niederrhein GmbH. Am regionalen Gemeinschaftsstand in Halle B5, Stand-Nr. 107 sind Unternehmen wie Ambrogio, Ixocon Immobilien, Kowalski Transportgeräte, P+L Hoffbauer und Steinkühler ebenso vertreten wie die LOG4MG – Logistik-Initiative Mönchengladbach und der Logistikregion Rheinland e.V. sowie STRASUS, ein im Rahmen des Förderprogramms INTERREG V-A Deutschland-Nederland realisiertes Projekt der Hochschule Niederrhein.

Die transport logistic findet alle zwei Jahre statt und ist das Drehkreuz der globalen Logistikbranche. Sie behauptet von sich, die richtigen Lösungen für jeden Bedarf zu präsentieren sowie innovative Produkte, Technologien und Systeme mit geballtem Expertenwissen und hoher Abschlussorientierung zu vereinen.

In mehreren Hallen treten über 2.000 Aussteller aus rund 62 Ländern mit schätzungsweise 60.000 Fachbesuchern aus über 120 Ländern in Kontakt. Parallel zur Ausstellung finden Fachvorträge zu unterschiedlichsten aktuellen Fragestellungen statt. Im Fokus der diesjährigen Messe stehen Themen rund um die Zukunft der Branche, wie Künstliche Intelligenz & autonome Logistik, Logistik 4.0: Nutzung innovativer Technologien für die Lieferketten, Digitale Vernetzung der Supply Chain, Multichannel-Logistik und der Strukturwandel globaler Logistik.

Mit Blick auf den Standort Niederrhein und den regionalen Gemeinschaftsstand betont Bertram Gaiser, Geschäftsführer der Standort Niederrhein GmbH, die Vorteile der Region als „idealen Logistikstandort zwischen den Niederlanden, der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Ruhrgebiet“. Die hervorragende Lage, das direkte Umfeld von 16 Millionen Menschen, die Erreichbarkeit von zirka 40 Prozent der EU-Bevölkerung innerhalb einer Lkw-Tagesreise sowie die exzellenten Verkehrsanbindungen zu Lande, zu Wasser und in der Luft sind der Grund, dass „mehr als die Hälfte der Top 20-Logistiker in Deutschland am Standort Niederrhein präsent“ sind. Eine Fraunhofer­Studie rechnet den Niederrhein demzufolge zu den „Champion“-Logistikstandorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Benelux-Ländern.

Der Standort Niederrhein präsentiert sich in München in unmittelbarer Nachbarschaft zur Region Köln/Bonn und einem vom NRW Wirtschaftsministerium organisierten Landesgemeinschaftsstand in Halle B5. Darüber hinaus sind weitere Akteure aus der Region, so beispielsweise die DeltaPort Niederrheinhäfen GmbH mit ihren Hafenstandorten in Emmerich, Orsoy, Voerde und Wesel, die Hafen Krefeld GmbH & Co. KG oder die RheinCargo GmbH & Co. KG als Aussteller in den Münchener Messehallen vertreten.

An allen vier Messetagen finden zusätzlich Vorträge und Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Logistikbranche statt. Am Freitag, 7. Juni, lädt das Institut GEMIT der Hochschule Niederrhein zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und der Logistik Initiative Bayern zu einer Session mit dem Titel „Spannungsfeld urbane Logistik – zwischen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit“ ein.

Alle weiteren Informationen zur weltweiten Leitmesse transport logistic auch im Internet unter www.transportlogistic.de.

Weitere Details zur Messepräsenz des Standort Niederrhein unter www.invest-in-niederrhein.de.

 

 

 




Gute Verbindungen mit Nordrhein-Westfalen

Für den Hamburger Hafen ist Nordrhein-Westfalen (NRW) mit einem jährlichen Transportaufkommen von rund 500.000 Container (TEU) im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr das zweitwichtigste Bundesland nach Bayern. Ein guter Grund für Hafen Hamburg Marketing, um einmal im Jahr in Düsseldorf Vertreter aus Industrie, Handel und der Verkehrs- und Logistikwirtschaft zum traditionellen Hafenabend einzuladen.

Die mehr als 250 Gäste aus nahezu allen Bereichen der Wirtschaft, Verbände und Institutionen hörten erfreuliche Nachrichten aus Deutschlands größtem Universalhafen. Der Gesamtumschlag und Containerverkehr sowie der Seehafen-Hinterlandverkehr sind im ersten Quartal 2019 wieder auf Wachstumskurs. Für die Verlader in NRW gibt es gleich mehrere neue Liniendienst-Angebote ab Hamburg, darunter vier neue Transatlantikdienste nach den USA, Kanada und Mexiko, einen neuen Asiendienst und eine neue Containerzugverbindung zwischen Köln-Niehl und Hamburg.

In seiner Begrüßung machte Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V., darauf aufmerksam, dass ein attraktives Angebot an Liniendiensten und zusätzliche Verbindungen für den Transport von Gütern im Seehafen-Hinterlandverkehr für die besonders exportorientierte Wirtschaft in NRW von sehr großer Bedeutung seien. „Unter den deutschen Seehäfen übernimmt Hamburg, als größter deutscher Universalhafen, für NRW die wichtige Funktion einer Warendrehscheibe im weltweiten Gütertransport und ist mit den meisten Regionen in NRW sehr gut per Lkw, Eisenbahn und Binnenschiff erreichbar. Hamburg ist Drehkreuz für die China- und Asienverkehre und jetzt auch Drehkreuz im Transatlantikverkehr“, ergänzte Mattern. „Verlader und Spediteure aus Nordrhein-Westfalen nutzen das dichte Netz von mehr als 100 weltweiten Liniendiensten via Hamburg für die globale Verteilung ihrer Im- und Exportwaren. Vor allem Handelswaren und Konsumgüter, Metalle und Metallerzeugnisse, Maschinen und Ausrüstung, Fahrzeuge sowie Nahrungs- und Genussmittel nehmen ihren Weg über den Hamburger Hafen“, sagte Mattern.

In seinem Grußwort betonte der Staatsekretär im Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Hendrik Schulte, die Bedeutung der Transportverlagerung im Güterverkehr.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, mehr Verkehr über Schiene und Wasserstraße abzuwickeln. Ein wichtiger Baustein ist das Kooperationsprojekt „Hamburg-NRW-Plus“, das wir gemeinsam mit Hamburg und der Verkehrswirtschaft initiiert haben. Wir sind damit auf einem guten Weg. Die Verbindung von Warstein nach Hamburg konnte beim Schienengüterverkehr um 40% zulegen. Zuwächse gibt es auch auf den Verbindungen von Dortmund nach Hamburg und von Minden nach Hamburg. Die neue Containerzugverbindung zwischen Köln-Niehl und dem Hamburger Hafen ist weiterer Beleg für den Erfolg unserer Kooperation.“

Staatsrat Andreas Rieckhof, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, begrüßte den erfolgreichen Start der neuen Containerzugverbindung zwischen Hamburg und Köln und freute sich über die das Kooperationsprojekt „Hamburg-NRWplus“ abrundende Fortsetzung. Dabei wies Rieckhof darauf hin, dass das Projekt für die Transportverlagerung von Containern im Kombinierten Verkehr für den Verkehrsträger Bahn interessante Potenziale eröffnet. „Für die effiziente Steuerung von Transportketten im Seehafen-Hinterlandverkehr werden wir zur besseren Vernetzung aller am Transport beteiligten Player in Zukunft auch vermehrt digitale Techniken einsetzen. Ich freue mich über das große Interesse zur Mitarbeit der Wirtschaft an diesen Themen und bin überzeugt, dass wir mit „Hamburg-NRWplus“ auf dem richtigen Weg sind“, sagte Rieckhof.

Für Volker Hahn, der als Leiter der Hamburger Hafenrepräsentanz in Dortmund die Marktregion NRW bearbeitet, und seinen Kollegen Markus Heinen ist unumstritten, dass trotz der direkten Anbindung der Westhäfen durch den Rhein, auf dem vor allem Massengüter transportiert werden, die deutschen Seehäfen einen Anteil von rund 35 Prozent aller Containertransporte von und nach NRW vorweisen. „Wenn es uns im engen Austausch mit der Wirtschaft gelingt, dass durch neue Containerzugangebote und Kapazitätsanpassungen der NRW KV-Terminals noch mehr Boxen von der Straße auf die Schiene verlagert werden, haben wir mit unserem Kooperationsprojekt „Hamburg-NRWplus“ die Weichen richtiggestellt. Der Hamburger Hafen wird damit noch attraktiver für Verlader in NRW“, verdeutlichte Hahn.

Beim anschließenden Networking wurden diese und viele weitere Themen rund um den Hafen und seine multimodalen Verkehre lebhaft diskutiert.

Quelle: HHM, Foto: Appelhans, Networking beim Hafenabend in Düsseldorf

 

 




Logistik bewegt

Wer sich für eine Weiterqualifizierung in Logistik interessiert, hat am Samstag, 15. Juni, die Möglichkeit, alles über das berufsbegleitende Fernstudium Logistik – Management & Consulting MBA an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen zu erfahren. Die Studiengangsleiterin und Professorin der Hochschule, Sabine Scheckenbach, wird die Studieninhalte und das Konzept des viersemestrigen Studiums im Detail vorstellen und anschließend Fragen dazu beantworten.

Annika Karger, Geschäftsführerin des Studiengangs, erläutert den Bewerbungsprozess und Ablauf des Studiums und berät anschließend individuell. Beginn ist um 11:00 Uhr an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, Ernst-Boehe-Straße 4, Gebäude B, 3. OG, Raum B321, in 67059 Ludwigshafen. Eine Anmeldung wird erbeten an . Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Um der ständigen Weiterentwicklung der Logistik-Branche und den weitreichenden Logistikaufgaben gerecht zu werden, braucht dieser Wirtschaftszweig Experten, die Logistik grenzübergreifend verstehen sowie ganzheitlich planen und steuern können. Das berufsbegleitende Studium qualifiziert Absolventen für Aufgaben als Führungskraft, Projektleiter/in oder Berater/in in IndustrieHandel oder Dienstleistungsunternehmen und schafft somit exzellente Karriereaussichten. Studierende profitieren dabei von der Flexibilität des Blended Learning Konzepts. Neben dem Selbststudium auf der Basis von Studienbriefen finden durchschnittlich sechs Präsenztage pro Semester an Samstagen und/oder Freitagen statt – hier vertiefen die Fernstudierenden das erworbene Wissen, wenden es praxisnah auf Fallstudien und Planspiele an und tauschen sich über berufliche Erfahrungen aus. Zudem sehen die Studierenden den Mehrwert darin, das Gelernte unmittelbar im Job umsetzen und fixieren zu können.

Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen hat den Fernstudiengang mit dem Abschluss Master of BusinessAdministration konzipiert und führt ihn seit vielen Jahren erfolgreich in Kooperation mit dem zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund durch. Für das akkreditierte Fernstudium können sich Absolventen eines Erststudiums nach mindestens einjähriger Berufserfahrung bewerben. Bewerber ohne ersten Hochschulabschluss können nach mindestens dreijähriger Berufspraxis zum Studium zugelassen werden.

Das Studium startet im Winter- und Sommersemester. Der nächste Start des Studiums ist im Oktober 2019. Fernstudieninteressierte können sich bis zum 15. August online beim zfh bewerben: www.zfh.de/anmeldung/ Weitere Informationen unter www.mba-lmc.de und www.zfh.de/mba/logistik

Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert es seit 1998 mit den 14 Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den zfh-Verbund. Darüber hinaus kooperiert das zfh mit weiteren Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 80 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind nahezu 6.200 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.

Quelle und Foto: Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen




Hamburger Veterinäramt an DAKOSY angeschlossen

Ab dem 3. Juni ist das Veterinär- und Einfuhramt im Hamburger Hafen an die elektronische Slotbuchung für Lkw angeschlossen. Fuhrunternehmer und Lkw-Fahrer können dann über das System Zeitfenster für die Beschau beim Veterinäramt buchen.

Lange Staus an den beiden Abfertigungsstellen im Hamburger Hafen sollen damit der Vergangenheit angehören. Das Veterinär- und Einfuhramt ist das erste Amt, das sich an das von DAKOSY entwickelte System anschließen wird, das seit rund zwei Jahren an den Containerterminals zum Einsatz kommt.

„Die Idee für ein System zur Terminvergabe beschäftigt uns schon eine geraume Zeit. Insofern sind wir jetzt sehr froh über die Einführung der Slotmanagement-Lösung“, sagt Dr. Bettina Gerulat, Leiterin des Veterinär- und Einfuhramtes in Hamburg. Da Lkw bislang ohne vorherige Anmeldung beim Veterinäramt vorfuhren, war ein geregeltes Arbeiten hier nur schwer möglich. Dies führte oft zu nicht planbaren Wartezeiten. Ziel der Veterinäramts-Anbindung ist es, die Planbarkeit von Lkw-Ankünften zu erhöhen und damit die Abfertigungs- und Prüfaufgaben zu optimieren.

„In Stoßzeiten war die Abwicklung nicht selten eine logistische Herausforderung aufgrund des hohen Aufkommens“, berichtet Gerulat. „Die Slot-Vergabe soll nun Peaks abfedern. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten bis dato für eintreffende Anlieferungen in Bereitschaft bleiben und konnten sich in dieser Zeit nicht anderen Aufgaben widmen. Nun ermöglicht das Zeitfenster-Management ein planbareres Arbeiten und eine noch verlässlichere Auslastung.

„Das Slotbuchungsverfahren hat sich als effektives Mittel erwiesen, um Staus im Hafen zu vermeiden. Die Ausweitung des Systems von den Containerterminals auf weitere Akteure ist daher der nächste logische Schritt, um die Abläufe im Hamburger Hafen weiter zu optimieren“, sagt DAKOSY-Vorstand Ulrich Wrage. An den drei Containerterminals der Hamburger Hafen und Lagerhaus AG (HHLA) sowie den Terminals von Eurogate und Eurokombi ist die Slotbuchung bereits seit rund zwei Jahren integriert. Auch die Leercontainerdepots C. Steinweg (Süd-West Terminal), Hamburger Container Service (HCS), Container Maintenance Repair Hamburg (CMR) und Progeco sind in das System integriert.

Der Faktor Zeit spielt bei den über 2.300 Import-Kontrollen pro Monat eine entscheidende Rolle. Durch die nun koordinierte Abfertigung werden nicht nur die Mitarbeiter des Veterinäramtes entlastet. Alle Transportbeteiligten können ihre Zeitfenster und Aufträge entsprechend zuverlässiger planen.

Quelle: DAKOSY, Foto: VEA Hamburg

 

 

 




spc macht den „Einstieg“

Am 24. und 25. Mai 2019 wird das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) in Frankfurt am Main erstmals auf einer Berufswahlmesse vertreten sein.

Neben dem spc werden dort rund 140 Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Verbände aus dem In- und Ausland ihre Angebote vorstellen. Die Schirmherrschaft übernehmen u. a. Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung und Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Bei der „Einstieg“ handelt es sich um eine Berufswahlmesse, die sich an Jugendliche im Alter von 14 bis 23 Jahren richtet.

Im Rahmen der spc Aktivitäten ist das spc regelmäßig an Bildungseinrichtungen mit logistischem Bezug präsent, um auch dort für eine stärkere Nutzung der Wasserstraßen und multimodalen Verkehre zu werben. In den Rahmenlehrplänen ist die Vermittlung der Inhalte aller Verkehrsträger vermerkt, jedoch aufgrund fehlender Prüfungsrelevanz wird die Wasserstraße oftmals nur am Rande behandelt.
„Wenn junge Leute schon zu Beginn ihrer Ausbildung den Eindruck vermittelt bekommen könnten, der Verkehrsträger sei nicht so bedeutend, ist das keine gute Grundlage.

Jetzt überlegen wir unsere Aktivitäten um den Bereich Promotion für Berufsbilder zu erweitern“, erklärt spc Geschäftsführer Markus Nölke.

Hier sieht das spc den Ansatz, junge Leute früher als Zielgruppe zu erreichen.

Ziel der „Einstieg“ ist es, Jugendlichen Informationen zu Berufsfeldern zu vermitteln. Am ersten Messetag sind überwiegend Schülerinnen- und Schüler mit Lehrkräften auf der Messe. An dem darauffolgenden Messetag informieren sich vor allem Jugendliche mit ihren Eltern.
„Gerade die Kombination Schüler, Lehrer und Eltern gleichermaßen anzusprechen  finden wir sehr interessant.

Ein weiterer Grund uns für das Format „Einstieg“ zu entscheiden ist die überregionale Präsenz mit zehn bundesweiten Messen pro Jahr“, erläutert spc Projektmanagerin Theresa Klein, die den Messeauftritt organisiert hat.

Mit unserer Präsenz wollen wir nicht nur Großunternehmen und großen Branchen das Feld überlassen, denn die Ressource „Personal“ wird immer knapper. Auch wenn es in der Schifffahrt weniger personelle Engpässe als bei anderen Verkehrsmitteln gibt, wird für die Berufsfelder der Konkurrenzdruck wachsen. Daher müssen diese stärker beworben werden und allein auf die Digitalisierung als zukünftige Alternative zu setzen sieht Nölke nicht als Lösung.

„Was nützt es für eine stärkere Nutzung der Wasserstraßen zu werben, wenn dann nicht ausreichend qualifiziertes Personal zum Lenken und Bewegen der Ladung vorhanden sind. Fahrer- und Lokführermangel stellen schon heute eine größere Herausforderung dar. Auf der „Einstieg“ in Frankfurt am Main wollen wir uns aus der Sicht eines Ausstellers ein Bild darüber machen, inwiefern solche Messen eine gute Plattform sind. Schon jetzt steht fest, dass wir auch am 08. und 09. November 2019 auf der „Berufe live Rheinland“ in Köln präsent sein werden. Danach werden wir zusammen mit unseren Mitgliedern entscheiden, ob und in welchem Umfang so ein Engagement dauerhaft in die spc Aktivitäten integriert wird“, kündigt Nölke an.

„Neben der direkten Kontaktmöglichkeit mit Unternehmen und Institutionen können sich die Jugendlichen, Lehrer und Eltern auf der Messe durch Personaler und Bildungsexperten beraten  lassen, Vorträge hören, Bewerbungstipps erhalten und persönliche Kontakte knüpfen. Zu den Highlights zählen: Berufe Challenge, Bewerbungsforum, Interessencheck mit Aussteller-Matching und Terminservice sowie die Lehrer- & Elternlounge mit Vorträgen rund um die Berufs- und Studienwahl. Wir freuen uns sehr, dass nun durch die Teilnahme des spc das Berufsportfolio für Jugendliche auf der „Einstieg“ Frankfurt – die Berufswahlmesse erweitert wird“, ergänzt Franca Intile, National Account Manager des Veranstalters Einstieg GmbH.

Das spc wird über die Berufsfelder in der Binnenschifffahrt, der Hafenlogistik, der Seefahrt (Nautik) und der Spedition informieren.

Der spc Stand befindet sich in Halle 4.0 der Messe Frankfurt/Main. Die Messe ist am Freitag, 24. Mai 2019 von 09.00 Uhr bis 14:00 Uhr und am Samstag, 25. Mai 2019 von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei.

Quelle: spc, Foto: Einstieg GmbH

 

 

 




Informieren kommt vor Studieren

Zwischen 10 und 14 Uhr stehen am Samstag, 18. Mai alle Türen der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Neuss (Hammer Landstraße 89) offen. Die Hochschule informiert Studieninteressierte sowie deren Eltern und Freunde über das duale, praxisnahe Wirtschaftsstudium in den Bereichen Logistik, Handel, Industrie, Wirtschaftsinformatik oder General Management.

Wo liegen die Vorteile des dualen Studiums? Welche Aufnahmevoraussetzungen gibt es? Wie finde ich das geeignete Unternehmen für die Praxisphasen während des Studiums? Was sind die Studieninhalte? Dozenten und Mitarbeiter der EUFH freuen sich darauf, am Tag der offenen Tür solche und ähnliche Fragen beantworten zu können.

Auch Studierende stehen bereit, um Interessenten von ihren Erfahrungen in Theorie und Praxis zu erzählen. Es wird genug Zeit für persönliche Gespräche oder für individuelle Beratung durch die Dozenten sein.Das EUFH-Team wird über zahlreiche Hilfestellungen beim Finden des am besten geeigneten Unternehmens für die Praxiszeiten informieren.

Die Europäische Fachhochschule ist eine vom Engagement ihrer Kooperationsunternehmen und Studierenden getragene private, staatlich anerkannte Fachhochschule. Als erste Hochschule mit dualem Studienangebot hat sie das Top-Gütesiegel einer zehnjährigen Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat erhalten.

Studienbeginn für das duale Studium ist jeweils zum Wintersemester. Vor Aufnahme des Bachelor-Studiums muss das hochschuleigene Assessment-Center erfolgreich absolviert werden. Studium und Ausbildung bzw. Training-on-the-Job dauern insgesamt drei Jahre, wobei eine intensive Fremdsprachenausbildung, ein Auslandssemester (bei allen Studiengängen im Blockmodell) und Trainings zur Persönlichkeitsentwicklung in das Studium integriert sind.

Quelle und Foto: EUFH

 




BVB und RAG-Stiftung sind neue Exklusivpartner

Borussia Dortmund und die RAG-Stiftung sind dem Partner-Netzwerk der duisport-Tochtergesellschaft startport beigetreten. Neben Klöckner & Co, Evonik sowie dem Initiativkreis Ruhr unterstützen sie die Innovationsplattform als zusätzliche Exklusivpartner.

Die Partnerschaft mit der RAG-Stiftung wurde bereits Ende Oktober 2018 durch einen dreijährigen Kooperationsvertrag besiegelt.

„Wir haben zwei starke Mitstreiter mit großer Tradition in der Region für die Weiterentwicklung innovativer Ideen in der Logistik gewonnen. Darauf sind wir sehr stolz“, so duisport-Chef Erich Staake.

Mit dem Eintritt der beiden neuen Partner ergeben sich für die Startups weitere Möglichkeiten, mit etablierten Unternehmen in gemeinsamen Projekten zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig profitieren die Partner von neuen Lösungen der Startups.

„Mit der Partnerschaft wollen wir Gründer und deren innovative Ideen in der Region stärken. Wir glauben insbesondere, dass wir durch die Expertise aus den Branchen des Programms Mehrwerte generieren können“, erklärt BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer.

Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung zum Engagement bei startport: „Wir wollen die Gründerszene im Revier stärken. Das Potential ist bereits vorhanden. Die Logistik ist eine der Schlüssel-Branchen für unsere Region. Startups und Logistik müssen gestärkt werden – auch um für Investoren noch interessanter zu werden.“

Quelle: duisport, Foto: krischerfotografie, mit dem BVB und der RAG-Stiftung als neue Exklusivpartner erweitert startport sein Netzwerk.

 

 




Zippel fährt mit Biomethan

Die Firma Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG hat jetzt offiziell weitere drei CNG-Lkw von SCANIA in Betrieb genommen, die mit Biogas betrieben werden. CNG steht für Compressed Natural Gas, also komprimiertes Erdgas. Durch den Einsatz von Bio-CNG anstatt herkömmlichem Diesel, stoßen diese Lkw bis zu 80 Prozent weniger Stickoxide und bis zu 95 Prozent weniger Feinstaub aus.


Bis Juni wird Zippel fünf weitere CNG-Lkw in Berlin in Betrieb nehmen. Das Bundesverkehrsministerium hat die Anschaffung der Lkw mit jeweils 8000 EUR in Rahmen des MKS-Programms (Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung) gefördert.

Zusätzlich investiert die Firma Zippel in den Abbiegeassistenten Luis Turn Detect-Kamerasystem. Damit lassen sich 70 bis 80 Prozent der Todesfälle bei Abbiegeunfällen im Lkw-Verkehr vermeiden. Von der Funktionalität konnte sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer während der Veranstaltung selbst überzeugen. Als Resultat wurde Zippel offiziell der Liste der Unterstützer der „Aktion Abbiegeassistent“ hinzugefügt.

Bundesverkehrsminister Scheuer übergab während der Veranstaltung die Urkunde zur Aktion Abbiegeassistent, auf der die Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG unterzeichnet ist, an Axel Plaß, geschäftsführender Gesellschafter von Zippel.

Quelle und Foto: Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG

 




Umschlag von Trafos im Brunsbütteler Elbehafen

Brunsbütteler Elbehafen stellt erneut Kompetenz als Logistikdrehscheibe für 285 Tonnen schwere Transformatoren unter Beweis. Per 72 Meter langem und 490 Tonnen schwerem Straßentransport werden die Trafos nach Wilster transportiert. Die Trafos werden die wichtigen Stromachsen NordLink und SuedLink verbinden. 

Zwei jeweils 285 Tonnen schwere und für das Umspannwerk Wilster bestimmte sogenannte Direktkuppeltransformatoren erreichten jetzt den Brunsbütteler Elbehafen.  Diese waren im Vorwege per Binnenschiff vom Hersteller ABB in Bad Honnef bei Bonn nach Rotterdam verschifft worden, um von dort aus per Küstenmotorschiff in den Brunsbütteler Elbehafen transportiert zu werden.

Nach dem Umschlag der voluminösen und schweren Ladung im Elbehafen durch den Schwimmkran „ENAK“ wurde der erste Trafo in der Nacht in das rund sieben Kilometer entfernte Umspannwerk bei Wilster transportiert. Der zweite Straßentransport folgte zwei  Nächte später. Um die Trafos mit einem Transportgewicht von jeweils 285 Tonnen sicher an ihr Ziel zu bringen, kam ein sogenannter Tragschnabelwagen mit 24 Achsen zum Einsatz, der auch das Befahren enger Kurven ermöglicht. Mit Zug- und Schubmaschinen kam jeder Transportzug auf eine Gesamtlänge von 72 Meter und ein Gesamtgewicht von 490 Tonnen.

Der Universalhafen Elbehafen beweist seit vielen Jahren seine Qualität im Umschlag von Transformatoren und hält besondere Lagerfläche speziell für voluminöse Schwergüter vor. Der Umschlag der Schwergüter gehört zu den Kernkompetenzen der Brunsbüttel Ports GmbH und ist beispielhaft für das breite Leistungsspektrum des Logistikdienstleisters. Der an der Elbe und dem Nord-Ostsee-Kanal gelegene Elbehafen bietet mit der optimalen wasserseitigen Anbindung, der effizienten Hinterlandanbindung und der Nähe zum Hamburger Großraum optimale Voraussetzungen für Logistikprojekte in ganz Norddeutschland.

Die beiden Transformatoren werden die 380 Kilovolt (kV) Ebene von TenneT mit dem 110-kV-Netz der Schleswig Holstein Netz AG verbinden. Mit einer Übertragungskapazität von jeweils 300 Megavoltampere (MVA) können diese rein rechnerisch Strom für rund eine Millionen Haushalte transformieren. TenneT gewährleistet mit diesen Transformatoren, dass der landseitig erzeugte Windstrom zukunftssicher in das Übertragungsnetz integriert und abtransportiert werden kann. Die Hauptaufgabe der Trafos ist also vergleichbar mit einer Autobahnauffahrt, die Bundes- und Landesstraßen mit einer Autobahn verbindet. Aufgrund der Verbindungen zum unterlagerten Netz der Schleswig-Holstein Netz AG sowie der Verknüpfungen mit den Konvertern der Gleichstromverbindungen NordLink und des in der Planung befindlichen SuedLinks, wird die Anlage ein wichtiges Fundament für eine nachhaltige Stromversorgung aus regenerativen Energiequellen sein.

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, erläutert: „Dank des reibungslosen Umschlags der zwei Transformatoren konnten wir erneut unsere langjährige Erfahrung in der Schwergutbranche unter Beweis stellen. Wir freuen uns sehr, anspruchsvolle Projekte mit überregionaler Bedeutung im Elbehafen abwickeln zu können und so einen Beitrag zur deutschen Energiewende zu leisten.“

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH 

 

 




Krefeld erhält Platz für Co-Working

Am Dienstag, 16. April, wird ab 15 Uhr Krefelds erstes Co-Working Event in der Gaming Bar „TaKe TV“, Alte Lindner Straße 93, eröffnet.

Mit dabei sind Oberbürgermeister Frank Meyer, die Wirtschaftsförderung Krefeld und der #silkvalley e.V.. Jeden Dienstag können Gründer und Gründungsinteressierte die Bar als Co-Working Space und Netzwerkmöglichkeit nutzen.

Gemeinsam mit Experten aus verschiedenen Bereichen können Interessenten Feedback zu ihren Geschäftsideen erhalten, Präsentationen trainieren oder in geselliger Atmosphäre an ihren Projekten arbeiten.

Programm:

15:00 Uhr — Co-Working
16:00 Uhr — Begrüßung #silkvalley e.V.
16:15 Uhr — Panel mit Oberbürgermeister Frank Meyer, Petra Rice von der WfG, Dennis Gehlen von TaKeTV und Josua Waghubinger von #silkvalley e.V.
16:40 Uhr — Führung durch die Räumlichkeiten im TaKeTV
17:00 Uhr — Networking an der Bar

#silkvalley e.V. versteht sich als Anlaufstelle für Gründungsinteressierte und Gründer und möchten Beratung und Hilfestellung auf Augenhöhe bieten. Aber auch alle, denen beim Home Office die Decke auf den Kopf fällt, sind beim silk@TaKe herzlich willkommen.

In lockerer Atmosphäre aber mit ausgestatteten Arbeitsplätzen kann man arbeiten, brainstormen, Fragen stellen und sich von anderen Gründern Krefelds Feedback holen. In den verschiedenen Areas von TaKeTV kann man sowohl ungestört arbeiten als auch Präsentationen halten, telefonieren und auch mal abschalten bei einer Runde Mario Kart. Der #silkvalley e.V. steht dabei zum Erfahrungsaustausch, Pitch Training und Gründungsfragen aller Art zur Verfügung.

Die Initiative #silkvalley e.V. bietet Visionären eine Gemeinschaft von motivierten Machern, um mit Erfahrung und Connections die Potentiale in Krefeld sichtbar und für die eigene Idee sichtbar zu machen, Ob Technologie, Kultur oder Soziales, neue Ideen lohnen sich in Krefeld.

Quelle:WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH, Grafik: #silkvalley