Hohe Identifikation mit duisport

Der Duisburger Hafen ist auch 2018 im dritten Jahr in Folge als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ zertifiziert worden. Das Gütesiegel wird seit 2013 jährlich auf Initiative der „ertragswerkstatt“ verliehen und gilt als größte unabhängige und neutrale Zertifizierung für Ausbildungsbetriebe in Deutschland.

In einer anonymen Befragung haben die 46 duisport-Auszubildenden ihrem Ausbildungsbetrieb ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Vor allem auf die Frage der Identifikation mit dem Duisburger Hafen antworteten die Auszubildenden mit einer Zustimmung von annähernd 90 Prozent, was über dem Durchschnitt aller anderen Betriebe liegt.

„Die Zertifizierung ist eine Anerkennung unserer erheblichen Anstrengung bei der Nachwuchsförderung. Mich freut es besonders, dass das unsere Auszubildenden auch wertschätzen und sich mit unserem Hafen identifizieren“, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Quelle und Foto: duisport, Übergabe der Urkunde: (v. l.) Christiane Bey (Leiterin Personalentwicklung), Judith Grefe (Geschäftsführerin Ertragswerkstatt GmbH), Stephanie Adamczik (Ausbildungsleiterin). 




Hafenbetrieb unterstützt 15 Organisationen

Unter dem Namen „Hoge Hoed“ unterstützt der Hafenbetrieb Rotterdam zum 12. Mal 15 regionale Organisationen mit jeweils 1.000,- Euro.

Es geht um den Basketballverein Rotterdam-Zuid, MHV Forcial, den Baseball- und Softballverein Zwijndrecht, Triathlon Dordrecht, KCC/SO Natural Capelle aan de IJssel, Scouting de Strandvogels, den Musikchor RYSK, den Gymnastikverein Barendrecht sowie um folgende Stiftungen: Tafeltennisbelangen (Tischtennisinteressen) Xerxes, BforYou, Het Speelhuis, Dance Club de Hit, Rotterdam Jazz artists Memorial, BforKids und Voedselbank (Tafel) Dordrecht.

Mit der Initiative „Hoge Hoed“ bietet der Hafenbetrieb dem Personal einen Anreiz, sich in der Freizeit gesellschaftlich zu engagieren. Mitarbeiter, die sich für die Gesellschaft einsetzen, können sich zwecks Förderung an den Hafenbetrieb wenden. Vor kurzem gab der Vorstand bekannt, welche 15 Freizeitaktivitäten der Mitarbeiter beliebig für einen Förderbeitrag ausgewählt wurden. Auf diese Weise kommt der Hafenbetrieb den zahllosen Spendenaufrufen verschiedenster Vereine entgegen. Im Prinzip kommen nur regionale Organisationen, in denen Personal aktiv mitwirkt, für eine Förderung in Betracht.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Marc Nolte, der Hafenbetrieb spendet der Tafel Voedselbank Dordrecht 1.000,- Euro und unterstützt damit das Engagement des Projektmanagers Jeroen van Meel.




Hamburger verstärkten sich

Das Hafen Hamburg Marketing Team Volker und Kerstin Hahn in Dortmund hat sich zum Jahresanfang 2019 durch Markus Heinen verstärkt. Mit dem erfahrenen Marketing- und Netzwerkspezialisten, der zuletzt als Regionalleiter Nord/Ost bei SPC Multimodal Transport Solutions in Bonn vielfältige Funktionen erfüllte, hat Hafen Hamburg Marketing auch bereits den Nachfolger für Volker Hahn gefunden, der in der zweiten Jahreshälfte 2019 in den Ruhestand gehen wird.

Der Standort Dortmund ist für eine Hafen Hamburg Repräsentanz gut gewählt. Mit einem jährlichen Verkehrsaufkommen von rund 500.000 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) ist Nordrhein-Westfalen die zweitwichtigste Region im Container-Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens. Verlader und Speditionen aus Nordrhein-Westfalen nutzen das dichte Netz an weltweiten Liniendiensten via Hamburg für die globale Verteilung von Im- und Exportware, darunter überwiegend Handelsware und Kaufhausgüter, Metalle und Metallerzeugnisse, Maschinen und Ausrüstung, Fahrzeuge sowie Nahrungs- und Genussmittel. Die Arbeit der Hafen Hamburg Repräsentanz, die von Dortmund aus auch die Marktregionen Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland betreut, ist durch die Herausforderungen im Seehafenhinterlandverkehr und den ausgeprägten Wettbewerb der Nordrange-Häfen sehr vielfältig und anspruchsvoll. In zahlreichen Informationsveranstaltungen, bei Networking Events, wie den Hafen Hamburg Hafenabenden, und im Rahmen von Verkehrsprojekten leistet die Hafenvertretung wertvolle Basisarbeit und ist gleichzeitig Verbindungsbrücke zwischen den HHM-Mitgliedsunternehmen der Metropolregion Hamburg und den Unternehmen und Organisationen, die sich im Binnenland mit seeseitigem Außenhandel, Transport und Logistik beschäftigen.

„Angesichts des prognostizierten Güterwachstums über die nordeuropäischen Seehäfen möchten wir die Marktbearbeitung in Nordrhein-Westfalen, der Moselregion und Niedersachsen weiter intensivieren und uns gemeinsam mit Markus Heinen dafür engagieren, den Anforderungen der verladenden Wirtschaft in diesen für den Hamburger Hafen bedeutenden Marktregionen noch besser gerecht zu werden. Der Hamburger Hafen ist systemrelevant für den deutschen Außenhandel und bietet als Universalhafen nahezu alle Möglichkeiten auf dem Transport- und Logistiksektor. Diese Vorteile auch in den Markt zu bringen, wird eine der Aufgaben von Markus Heinen sein“, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V.

Als Experte im Bereich Transportlogistik bringt Markus Heinen großes Fachwissen und exzellente Kontakte in seine neue Funktion bei Hafen Hamburg Marketing ein. Im Themenfeld Schienengüterverkehr, Binnen- und Seeschifffahrt ist der gut vernetzte Diplom-Kaufmann ebenso bewandert wie in der Zusammenarbeit mit Behörden, Kammern und Verbänden auf nationaler und europäischer Ebene. „Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben bei Hafen Hamburg Marketing und werde mich besonders für die Verkehrsverlagerung von Gütertransporten von der Straße auf die Eisenbahn und das Binnenschiff einsetzen“, sagt Heinen. Er sieht gute Chancen, um die Potenziale der umweltfreundlichen Verkehrsträger Bahn und Binnenschiff im Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens auch für Verkehre aus der Moselregion via Köln und aus dem Siegerland zu aktivieren.

Quelle und Foto: HHM




Erfolgreiches Jahr für den ChemCoast Park Brunsbüttel

Die Werkleiterrunde des ChemCoast Parks Brunsbüttel blickte in neuer Konstellation bei der letzten Sitzung des Jahres auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück.

Die Werkleiterrunde in Brunsbüttel ist ein wesentliches Sprachrohr insbesondere der Chemie-, Energie- und Logistikunternehmen im größten zusammenhängenden Industrie- und Hafengebiet Schleswig-Holsteins, im sog. ChemCoast Park Brunsbüttel, und repräsentiert damit ca. 4.500 direkte Arbeitsplätze.

Im Jahr 2018 wurden viele Meilensteine für den ChemCoast Park Brunsbüttel erreicht. Erfolge für den Standort konnten unter anderem im lang geforderten Infrastrukturausbau erzielt werden: die Elektrifizierung der Bahnanbindung zwischen Brunsbüttel und Wilster/Itzehoe wurde in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen und auch der dreispurige Ausbau der Bundesstraße 5 hat begonnen. Beide Infrastrukturvorhaben sind für die wachsenden Gütermengen der Unternehmen und Häfen am Standort zwingend erforderlich und auch ein wichtiges politisches Signal für die angesiedelten Firmen. Außerdem wurden die zwei wichtigen Zubringerstraßen L138 zwischen Brunsbüttel und Eddelak sowie die K75 (Fährstraße) saniert. Auch die Fahrrinnenanpassung der Elbe sowie der Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals schreiten voran. Beide Maßnahmen sind auch für die Ver- und Entsorgung der Unternehmen vor Ort von Bedeutung.

In den vergangenen Jahren haben die ansässigen internationalen Konzerne unter anderem aus der chemischen Industrie dreistellige Millionenbeträge in ihre Produktionsanlagen investiert. Weitere Investitionen sind in Planung. Dies stellt ein klares und zudem langfristiges Bekenntnis von verschiedenen Unternehmen zum Standort Brunsbüttel dar. Zudem ist Brunsbüttel mit rund 13 Millionen Tonnen Ladung pro Jahr der sechstgrößte und einer der dynamischsten Seehafenstandorte Deutschlands mit jährlich wachsenden Umschlagszahlen.

Nicht nur die Investitionen der bestehenden Unternehmen, sondern auch potenzielle Neuansiedlungen wie das geplante LNG-Terminal in Brunsbüttel schreiten in der Planung voran und bieten große Chancen für den Standort. Neben den positiven Effekten für die mögliche Versorgung der ansässigen Industrie könnte ein LNG-Terminal auch weitere Neuansiedlungen von energieintensiven Industrieunternehmen im ChemCoast Park generieren und weitere Synergien schaffen.

Beim Brunsbütteler Industriegespräch (BIG) mit rund 150 Teilnehmern unterstrich der Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Bernd Buchholz, in seiner Rede außerdem die große Bedeutung, die der Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel als größter und wichtigster industrieller Kern in Schleswig-Holstein für die Landesregierung hat. Der ChemCoast Park Brunsbüttel erhält damit die volle Unterstützung der schleswig-holsteinischen Landesregierung. Die Werkleiterrunde blickt außerdem auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Bürgermeister Martin Schmedtje und der neu gewählten Ratsversammlung der Stadt Brunsbüttel.

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group und Sprecher der Werkleiterrunde, freut sich über das erfolgreiche Jahr: „Die Erfolge für den Industrie- und Hafenstandort unterstreichen, dass sich unser Einsatz für den ChemCoast Park Brunsbüttel lohnt! Gemeinsam werden wir uns als Werkleiterrunde auch zukünftig dafür einsetzen, dass unsere Region noch besser wahrgenommen wird. Eine gute Möglichkeit wird das parlamentarische Frühstück am 31. Januar in Berlin mit Ministerpräsident Daniel Günther und den Bundestagsabgeordneten sein, zu dem sich auch bereits sehr viele Akteure aus der Region angemeldet haben. Ich freue mich sehr, dass uns der Ministerpräsident dabei unterstützt, unseren Standort gegenüber der Bundespolitik noch stärker in seiner herausragenden Bedeutung hervorzuheben. So können wir es schaffen, die Potenziale weiter umzusetzen und ein dynamisches Brunsbüttel fortzuentwickeln!“.

Seit 2018 agiert die Werkleiterrunde in neuer Konstellation. Neben der Werkleiterrunde findet regelmäßig auch eine erweiterte, sogenannte „Standortrunde“ statt, die durch Vertreter der Kommunalverwaltung, von Behörden, Unternehmensverbänden sowie weiteren Unternehmen bzw. Organisationen ergänzt und vom Brunsbüttel-Koordinator der Landesregierung, Kurt-Christoph von Knobelsdorff, geleitet wird. Die Standortrunde soll einen engen Austausch zwischen der reinen Werkleiterrunde und weiteren an der Fortentwicklung des Wirtschaftsstandortes Brunsbüttel interessierten Akteuren gewährleisten.

„Mit der neuen Struktur sind wir als Werkleiterrunde noch fokussierter, um die Interessen der Unternehmen des Standortes zu bündeln. Durch unsere enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit sind wir als Werkleiterrunde ein Vorzeigemodell für übergreifende Kooperation an einem so heterogenen Standort wie Brunsbüttel“, so Schnabel abschließend.

Die Werkleiterrunde engagiert sich auch im sozialen, nachhaltigen Bereich – sowohl individuell als Unternehmen als auch gemeinsam als ChemCoast Park Brunsbüttel. Einige Unternehmen arbeiten beispielsweise eng mit der Stiftung Mensch zusammen und ermöglichen auf diese Weise die Einbindung von Menschen mit Beeinträchtigung in die Gesellschaft. Außerdem unterstützt die Werkleiterrunde mit dem Deutschlandstipendium jährlich junge akademische Talente an der Fachhochschule Westküste und tritt gemeinsam auf MINT-Messen auf, um mehr Frauen für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu begeistern.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, der ChemCoast Park Brunsbüttel

 




Hamburg treibt Energiewende voran

Die erfolgreiche Arbeit des Energieforschungsverbundes Hamburg (EFH) wird fortgesetzt. Der bisherige Förderzeitraum von zwei Jahren wird verdoppelt und läuft bis 2022 – das haben die beteiligten Behörden und Hochschulen einstimmig beschlossen.

Der Anfang 2013 mit Unterstützung des Hamburger Senates gegründete EFH bündelt die Kompetenzen von fünf Hamburger Hochschulen und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag dazu, Hamburg als Energieforschungsstandort mit überregionaler Ausstrahlung zu etablieren. Forschungsschwerpunkte sind unter anderem „Erneuerbare Energieerzeugung und Systemgestaltung“, „Effiziente Wärmeversorgung und Quartiere“ und „Mobilität und Logistik in Metropolregionen“.

Im EFH haben sich die Universität Hamburg, die HAW Hamburg, die Technische Universität Hamburg, die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und die HafenCity Universität Hamburg zusammengeschlossen. Sie vernetzen ihre unterschiedlichen Kompetenzen im Bereich Energieforschung untereinander, sorgen für eine stärkere Profilbildung, treten für eine stärkere Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ein und sind erfolgreich in der gemeinsamen Einwerbung von Forschungs-Drittmitteln. Seit 2013 konnten so bereits mit mehreren Forschungsverbundvorhaben in nationalen und internationalen Ausschreibungen über 55 Millionen Euro eingeworben werden.

Erfolgreich war der EFH unter anderem mit der Bewerbung im Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie“ (SINTEG) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie; vier der Hamburger Hochschulen wirken im Großprojekt „NEW 4.0 – Norddeutsche EnergieWende“ mit. Auch beim Konsultationsprozess des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zum siebten Energieforschungsprogramm der Bundesregierung hat sich der EFH in Kooperation mit dem Cluster Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) und der Unterstützung des Senats erfolgreich beteiligt und Hamburger Themen und Forschungsinteressen vertreten.

Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Die Auswirkungen des Klimawandels und der Umbau der Energieversorgung sind zentrale gesellschaftliche Herausforderungen. Die Fortsetzung und Weiterentwicklung des Energieforschungsverbundes ist daher ein starkes Signal – und gleichzeitig ein wichtiger Schritt, um Hamburg zu einem führenden Standort der Erneuerbaren Energien in Deutschland zu machen und den Technologietransfer zu stärken. Gerade die gute Zusammenarbeit der Hamburger Hochschulen untereinander sowie mit der Wirtschaft ist dabei von großer Bedeutung für Hamburgs führende Position bei der Umsetzung der Energiewende.“

Als Schnitt- und Anlaufstelle zwischen den Hamburger Hochschulen übernimmt der EFH koordinative Tätigkeiten, indem zu verschiedenen Forschungsideen potentielle Projektpartner identifiziert und zusammengebracht werden. Hierzu veranstalten die Verbundpartner unter anderem regelmäßig Netzwerk- und Informationsveranstaltungen zu aktuellen Forschungsthemen. Des Weiteren arbeitet der EFH eng mit dem Cluster Erneuerbare Energien (EEHH) zusammen, um die Vernetzung von Wissenschaft und Industrie gerade im Bereich der Erneuerbaren Energien zielgerichtet voran zu treiben. Die erfolgreiche Kooperation ist ein wichtiger Grundpfeiler für Hamburgs führenden Position bei der Energiewende.

Die Kosten des EFH in Höhe von 400.000 Euro pro Jahr werden zur Hälfte von der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) und zur anderen Hälfte von den beteiligten Hochschulen getragen. Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) finanziert eine Forschungskontaktstelle zwischen Wirtschaft und Hochschulen, und die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) unterstützt den Verbund fachlich.

Die Weiterentwicklung des Energieforschungsverbundes fügt sich in die Politik des Senats ein, Hamburg zu einem führenden Standort der Erneuerbaren Energien in Deutschland zu machen. Um den Umbau der Energieversorgung erfolgreich zu gestalten, ist die Beteiligung aller gesellschaftlichen Akteure und die vorausschauende Setzung politischer Rahmenbedingungen erforderlich. Bei der Ausgestaltung dieses Prozesses ist die Forschung und Entwicklung an Hamburger Hochschulen ein wichtiger Partner, der entscheidende Antworten auf die komplexen Fragestellungen liefern und nötige Impulse setzen kann.

Quelle: Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Energieforschungsverbund Hamburg (EFH), Foto: BWFG

 




Erstes Polizeiboot mit neuem Design

Als erstes Polizeiboot im Hamburger Hafen ist das Hafenaufsichtsschiff WS22 „Afrikahöft“ im neuen Design der Flotte Hamburg GmbH & Co. KG im Einsatz. Ausgerüstet mit einem innovativen Leuchtstreifensystem ist es ab sofort bei Tag und Nacht auf den ersten Blick erkennbar.

Dem neuen Designkonzept sollen weitere Schiffe der Flotte folgen, das Polizeiboot WS20 „Amerikahöft“ befindet sich derzeit in der Umrüstung.

Das neu gestaltete Design zeichnet sich vor allem durch die wechselbaren Leuchtstreifen aus. Zudem erstrahlt das Schiff im einheitlichen hellen Elfenbein-Farbton der Flotte Hamburg. Abnehmbare Hoheitszeichen ermöglichen zudem künftig auch Einsätze unabhängig vom Polizeidienst für weitere Kunden der Flotte Hamburg.

„Das neue Design und die abnehmbaren Polizeikennzeichen erlauben uns als Flotte, das Boot künftig flexibel und bedarfsgerecht einzusetzen“, sagt Karsten Schönewald, Geschäftsführer der Flotte Hamburg GmbH & Co. KG. „Wenn das Boot von der Wasserschutzpolizei nicht benötigt wird, können wir es in anderen Funktionen in der Flotte einsetzen – beispielsweise zu Kontrollfahrten des Oberhafenamtes oder im Lotsenversetzdienst. Durch diese Synergien werden unsere Fahrzeuge effizient und kostensparend betrieben.“

„Ich freue mich, mit der WS 22 die Veränderungen des äußeren Erscheinungsbildes der Wasserschutzpolizei präsentieren zu können“, sagt Karsten Witt, Leiter der Wasserschutzpolizei.  „Wir werden das neue Design nach und nach auf alle Boote der Wasserschutzpolizei auftragen und somit unsere Sichtbarkeit auf den Gewässern deutlich erhöhen.“

Technische Daten WS22 „Afrikahöft“

Länge: 19 Meter
Breite: 5,42
Maximaler Tiefgang: 1,46 Meter
Verdrängung: 38 t
Geschwindigkeit: 17 kn
Leistung: 2x 370 kW
Baujahr: 1993

Die Flotte Hamburg GmbH & Co. KG bietet seit Juli 2017 Flottenmanagement unter einer Flagge. Sie betreibt, verchartert und erneuert bei Bedarf die rund 50 Wasserfahrzeuge der Hamburg Port Authority, der Polizei Hamburg, der Feuerwehr Hamburg und des Landesbetriebs Straßen, Brücken, Gewässer. Die Flotte Hamburg versteht sich damit als stadteigene Reederei.

Quelle: HPA, Foto: HPA / Kai Gerullis, demonstrieren das abnehmbare Hoheitszeichen, das künftig auch Einsätze unabhängig vom Polizeidienst für weitere Kunden der Flotte Hamburg ermöglicht: Karsten Schönewald (l.) und Karsten Witt




Angela Titzrath bleibt bis 2024

Der Aufsichtsrat der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat zugestimmt, den zum 30. September 2019 auslaufenden Vertrag der Vorstandsvorsitzenden Angela Titzrath um fünf Jahre bis zum 1. Oktober 2024 zu verlängern.

„Unter Führung von Frau Titzrath hat sich die HHLA in den vergangenen zwei Jahren sehr erfolgreich entwickelt. Ungeachtet eines herausfordernden Umfelds konnte der Unternehmenswert deutlich gesteigert werden“, erklärte der HHLA-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Rüdiger Grube. „Es ist das Verdienst von Frau Titzrath, dass die HHLA in ihren Kerngeschäftsfeldern Containerumschlag und Intermodal ihre starke Wettbewerbsposition behaupten und ausbauen konnte. Darüber hat sie das Unternehmen für die Digitalisierung geöffnet, neue Geschäftsfelder besetzt und innerhalb des Unternehmens einen Kulturwandel initiiert“, so Grube weiter.

Der Aufsichtsrat berief darüber hinaus Torben Seebold zum 01. April 2019 in den Vorstand der HHLA. Der bisherige Bundesfachgruppenleiter Maritime Wirtschaft der Gewerkschaft ver.di tritt die Nachfolge von Personalvorstand Heinz Brandt an, der das Unternehmen Ende März auf eigenen Wunsch verlässt und in den Ruhestand tritt.

„Der Aufsichtsrat hat sich nach einem intensiven Auswahlverfahren für Herrn Seebold als neuen Personalvorstand der HHLA entschieden. Wir wünschen ihm für seine verantwortungsvolle Aufgabe viel Erfolg“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Grube.

Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Berthold Bose sagte zur Bestellung von Herrn Seebold: „Mit Torben Seebold übernimmt eine mit der maritimen Wirtschaft seit vielen Jahren eng verbundene Führungskraft der Gewerkschaft ver.di Verantwortung bei der HHLA. In seiner bisherigen Funktion als Bundesfachgruppenleiter Maritime Wirtschaft hat er viel Erfahrung in personalwirtschaftlichen Themen sammeln können. Als Verhandlungsführer hat er grundlegende Tarifverträge mit dem Zentralverband der Deutschen Seehäfen ausgehandelt. Zudem ist er durch seine Tätigkeit als Maritimer Koordinator ITF Deutschland international bestens vernetzt. Wir sind überzeugt, dass Herr Seebold die durch den digitalen Wandel ausgelösten Veränderungen in der Arbeitswelt bei der HHLA erfolgreich managen wird.“

Torben Seebold ist 37 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Köln und einem Rechtsreferendariat in Wuppertal wechselte er im Jahr 2010 zur Gewerkschaft ver.di in Köln. Im März 2013 wurde er ver.di-Bundesfachgruppenleiter Schifffahrt. Nach der Fusion mit der Bundesfachgruppe Häfen im Jahr 2014 übernahm er die Leitung der neuen ver.di-Bundesfachgruppe Maritime Wirtschaft. Er nimmt darüber hinaus Aufgaben in internationalen Gremien wahr.

Quelle: Hamburger Hafen und Logistik AG




Zoll in Hamburg: Bald alles aus einer Hand

Zum 1. Januar 2019 legt die Zollverwaltung die Hauptzollämter Hamburg-Hafen und Hamburg-Stadt zusammen. Es entsteht das Hauptzollamt Hamburg mit einem Zuständigkeitsbereich, der das gesamte Hamburger Stadtgebiet umfasst, mit Ausnahme des Hamburger Flughafens.

Damit entfallen die innerstädtischen Hauptzollamtsgrenzen, die ein logistisches Hindernis waren. Das neue Amt mit Hauptsitz in der Hafencity wird mit über 1.700 Beschäftigten das größte Hauptzollamt der deutschen Zollverwaltung sein. Neuer Leiter wird Leitender Regierungsdirektor Christian Schaade. Die Zöllnerinnen und Zöllner erheben in Hamburg Zölle, Einfuhrumsatzsteuer sowie Kraftfahrzeug- und Verbrauchsteuern in Höhe von jährlich rund 30 Milliarden Euro. Das macht knapp ein Viertel der vom Zoll jährlich insgesamt erhobenen Steuereinnahmen von rd. 130 Milliarden Euro aus.

Der Zoll stellt sich mit der Zusammenlegung der Hauptzollämter in Hamburg zukunftssicher und effizient auf. Er trägt damit dem Wunsch des Senats und der Hamburger Wirtschaft Rechnung, die sich seit der Freizonenauflösung im Jahre 2013 für einen einheitlichen Zollamtsbezirk und Ansprechpartner für die operative Aufgabenerledigung des Zolls in Hamburg einsetzen. Mit der Neustrukturierung der grenzüberschreitenden Warenabfertigung und der damit einhergehenden Aufgabenbündelung beim Hauptzollamt Hamburg unterstreicht die Zollverwaltung die Bedeutung des Wirtschaftsstandorts Hamburg und leistet ihren Beitrag zu einer weiteren Verbesserung der globalen und europäischen Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens. Um die Zusammenlegung für alle Beteiligten möglichst reibungslos zu gestalten, wird es eine Übergangsphase bis September 2019 geben. Deswegen bleiben die bisherigen Kommunikationswege zunächst erhalten.

Senator Michael Westhagemann: „Hamburg wird erstmals seit über 100 Jahren nicht mehr durch Zollamtsgrenzen, die für die zollamtliche Überwachung des Warenverkehrs enorme Bedeutung haben, geteilt sein. Damit finden unsere gemeinsamen Bemühungen und Verhandlungen mit dem Zoll ein erfolgreiches Ende. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Standortes Hamburg. Dem müssen nun weitere Maßnahmen zur Digitalisierung und Automatisierung der Abfertigung folgen.“ Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger: „Die Zusammenlegung der Hamburger Hauptzollämter wird für die Stadt Hamburg und die Hamburger Wirtschaft viele Vorteile bringen. Ich bin sicher, dass wir hiermit einen großen Beitrag bei der Bewältigung zukünftiger Herausforderungen und der Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Hamburg leisten.“

Quelle: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Foto: HHM / Dietmar Hasenpusch

 




Zweite Runde für Next Logistics Accelerato

Der Next Logistics Accelerator (www.nla.vc) begrüßt seinen zweiten Jahrgang. Fünf Gründerteams konnten sich einen der begehrten Plätze im Start-up-Beschleunigungsprogramm sichern. Über hundert Bewerbungen aus der ganzen Welt gingen ein.


Die aufstrebenden Start-ups werden in den kommenden sechs Monaten intensiv an ihren Geschäftsmodellen arbeiten, ein Kontaktnetzwerk aufbauen, erste Kunden gewinnen und Investoren für den nächsten Wachstumsschritt ansprechen.

Mit dabei sind:

CONLOG (http://conlog.io/)

Moritz Dassing und Martin Orthen errichten eine Plattform für die papierlose Freistellung von Containern mit Datenanalyse, Prognosen und Zahlungen in Echtzeit. Conlog.io macht den Containerfreigabeprozess so einfach wie Online-Frachtbuchungen. Die Plattform   löst   altmodische Prozesse ab und automatisiert manuelle Vorgänge, damit Zeit gewonnen und Geld gespart werden kann.

LUCKABOX https://luckabox.ch/

Aike Festini und Maite Mihm bieten mit LuckaBox eine Cloud-basierte Plattform für Lieferungen auf der sogenannten „letzten Meile“. LuckaBox verbindet Händler mit ausgewählten On-Demand-Lieferdiensten und stimmt sie in Echtzeit aufeinander ab. Ein intelligenter Algorithmus wählt für jede Anforderung den optimalen Kurier und gewährleistet so eine sichere und schnelle Lieferungen in frei wählbaren Zeitfenstern von ein bis zwei Stunden.

TRACKS  https://tracksfortrucks.com/

Jakob Muus entwickelt mit TRACKS einen „Platooning Service“ für LKW. Mit ihm können sich Fahrer durch eine digitale Kupplung miteinander verbinden und spontan eng-fahrende Kolonnen bilden. Das verringert den Windwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen. TRACKS ermöglicht ein „Matchmaking“ in Echtzeit, berechnet die gemeinsame Kraftstoffersparnis und teilt die Vorteile gerecht unter den Teilnehmern auf. Der LKW-Verkehr wird damit sicherer, sauberer, effizient und fair.

CLOSELINK https://www.closelink.net/

Philippe Lavarde, Tobias Schumacher und Eike Lawatsch offerieren mit CLOSELINK eine Online-Einkaufsplattform für maritime Schmieröle – einem der wichtigsten Schiffsbetriebsstoffe. CLOSELINK verschafft Reedereien eine umfassende Transparenz und Vergleichbarkeit von Angeboten innerhalb eines weitreichenden globalen Lieferantennetzwerks. Dabei werden Preis, Verfügbarkeit, Liefer- und Zahlungsmodalitäten gleichermaßen berücksichtigt.

SUPERTECH http://www.supertech.delivery/

Juan Rivero und Alberto Benbunan bieten eine SaaS-Lösung als zentrale Steuerung für Expresslieferungen im Einzelhandel. Die Plug-and-Play-Technologie automatisiert die Auftragsdisposition, Kommissionierung und Zustellung. Durch die Integration verhaltensbezogener Daten optimiert SuperTech sowohl das Einkaufserlebnis der Kunden als auch die Betriebseffizienz.

„Wir können wieder aus dem Vollen schöpfen, denn das Programm hat sich international herumgesprochen“, freut sich Miriam Kröger, Managing Partner des NLA. „Wir haben wieder eine perfekte Mischung quer durch das Thema Logistik.“

„Schon beim ersten Durchgang konnten wir einige inspirierende Verbindungen zu Hamburger Unternehmen herstellen“, erklärt Initiator Andreas Mansfeld von der Hamburger Sparkasse. „Das Konzept des Accelerators geht voll auf und macht allen Gesellschaftern viel Spaß.“

Interessierte Logistik-Start-ups können sich bis zum 31.01.2019 unter www.nla.vc bewerben. Batch 3 startet im März 2019.

Quelle: NLA, Haspa, Foto: Haspa, das Management des Next Logistics Accelerator begrüßt die neuen Start-ups




Über 23.600 Euro für die guten Sachen

Spendenübergabe gesamt

Ehrenamtliches Engagement steht bei der Currenta-Belegschaft hoch im Kurs. Und dabei werden sie regelmäßig durch ihren Arbeitgeber unterstützt. Bereits zum dritten Mal startete der Chempark-Manager und –Betreiber jetzt die Currenta-Mitarbeiter-Spendenaktion.

„Mit dieser Spendenaktion möchten wir helfen und unsere Wertschätzung ausdrücken. Ehrenamtliche Arbeit im Umfeld unserer drei Chempark-Standorte ist sehr wertvoll und wird vielfach auch von Currenta-Kolleginnen und Kollegen geleistet. Für diesen Einsatz möchten wir uns herzlich bedanken. Aus diesem Grund bekommen bei dieser Aktion auch alle von der Belegschaft nominierten Initiativen eine Spende“, erklärte Dr. Günter Hilken, Vorsitzender der Currenta-Geschäftsführung.

Im vergangenen Sommer startete die Aktion. Die Belegschaft war aufgerufen, Vereine, Initiativen und Organisationen im Umfeld der Standorte zu benennen. Insgesamt 54 – und damit gleich 14 mehr als bei der vergangenen Aktion – wurden vorgeschlagen. Daraus wählten die Mitarbeiter dann im Anschluss die Top Ten. Bei der Abstimmung im Intranet wurden fast 4.000 Stimmen abgegeben. Die zehn bestplatzierten Institutionen konnten sich jeweils über eine Spende von 1.000 Euro freuen. Aber auch die übrigen 44 Organisationen wurden bedacht: Sie erhalten eine Anerkennungsspende von jeweils 310 Euro. Insgesamt wurden somit über 23.600 Euro gespendet, rund 5.000 Euro mehr als bei der vergangenen Currenta-Mitarbeiter-Spendenaktion.

„Die Vielfalt der Vorschläge hat wieder einmal gezeigt, wie stark unsere Kolleginnen und Kollegen im gesellschaftlichen Leben der Region verankert sind. So eine Auswahl aus der Mitte unserer Belegschaft ist viel lebensnäher als eine einsame Spendenentscheidung der Geschäftsführung“, freute sich Currenta-Geschäftsführer Dr. Alexander Wagner.

Bei der Abstimmung zeigte sich, dass neben dem Tier- und Umweltschutz sowie gesellschaftlichem Engagement auch die ehrenamtliche Kinder – und Jugendarbeit im Fokus steht. Aus dem Umfeld des Chempark Krefeld-Uerdingen sind der Kreisimkerverband Duisburg e.V., Träger des Bienenmuseums Duisburg, und das Kinderhospiz Stups der DRK-Schwesternschaft Krefeld e. V. unter den Top Ten. Insgesamt wurden 10 Institutionen aus Krefeld und Umgebung von der Currenta-Belegschaft vorgeschlagen.

Quelle und Foto: Currenta, insgesamt 54 Institutionen an den drei Chempark-Standorten können sich über eine Currenta-Spende freuen. Die Top Ten trafen sich mit der Currenta-Geschäftsführung zum Fototermin und brachten jeweils einen symbolischen Gegenstand mit.