Hamburg und Marseille: Eine starke Partnerschaft

Der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher hat eine Delegation aus Hamburgs Partnerstadt Marseille im Rathaus empfangen. Der stellvertretende Bürgermeister von Marseille, Jean Roatta, der in seiner Stadt für die internationalen Beziehungen zuständig ist, führte die Delegation an.

In den Grußworten betonten Tschentscher und Roatta die enge Freundschaft und intensive Zusammenarbeit der beiden Hafenstädte, die mit der Unterzeichnung von zwei neuen Vereinbarungen bekräftigt wurde.

„Das 60-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft von Marseille und Hamburg ist ein guter Anlass, die Zusammenarbeit der Partnerstädte zu vertiefen. Unsere Häfen wollen bei der Digitalisierung und der Verringerung von Emissionen zusammenarbeiten. Auch bei der städtebaulichen Entwicklung unserer ehemaligen Hafengebiete soll ein intensiver Austausch von Ideen und Erfahrungen stattfinden“, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher.

Einen Letter of Intent zwischen der Hamburg Port Authority (HPA) und dem Grand Port Maritime de Marseille (GPMM) unterzeichneten HPA Geschäftsführer Matthias Grabe und die Chefin der Hafenverwaltung von Marseille, Christine Cabau Woehrel. Beide Häfen bekennen sich damit zur Zusammenarbeit in den Bereichen Emissionsreduktion und „Smart Port“ für einen intelligenten Informationsaustausch mittels digitaler logistischer Infrastruktur, um die Qualität und die Effizienz der Häfen zu erhöhen.

Die Kooperationsvereinbarung zwischen der HafenCity GmbH und dem Stadtentwicklungsprojekt Euroméditerranée hat zum Ziel, regelmäßige Austausche zwischen den beiden Partnern zu etablieren. Die Zusammenarbeit bezieht sich auf die Bereiche Stadtentwicklung und –planung sowie Unternehmensführung. Unterzeichnet haben das Abkommen heute der Geschäftsführer der HafenCity GmbH Prof. Jürgen Bruns-Berentelg und Hugues Parant, Generaldirektor des Euroméditerranée. Das 1996 in Marseille gestartete Stadtentwicklungsprojekt Euroméditerranée befasst sich mit der architektonischen Neu- und Umgestaltung großer Gebiete der Stadt Marseille, um eine lebendige Infrastruktur zu schaffen und die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen. Neben dem Gebiet des ehemaligen Handelshafens umfasst das fast 500 Hektar große Projekt dabei auch weitere Bezirke im historischen Stadtkern von Marseille.

Die Delegation aus Marseille ist vom 26. bis zum 28. September 2018 zu Gast in Hamburg und besteht aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik. Der Bürgermeister von Marseille, Jean-Claude Gaudin, musste seine eigene Teilnahme kurzfristig absagen. Bürgermeister Tschentscher hat im Juli dieses Jahres Marseille besucht, dort unter anderem das Stadtentwicklungsprojekt Euroméditerranée besichtigt und Gespräche mit der Hafenverwaltung geführt. Zudem war er Ehrengast bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag.

Seit 1958 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Marseille. Sie wurde noch vor dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von 1963 (Elysée-Vertrag) unterzeichnet und galt als großer Fortschritt in der Zusammenarbeit der beiden bis dato verfeindeten Länder. Die Partnerschaft jährt sich in diesem Jahr zum 60. Mal. Sie geht zurück auf die damaligen Bürgermeister Gaston Deferre und Max Brauer, die den „Partnerschaftsschwur“ unterschrieben. Die Städte verpflichteten sich damit zu „gegenseitigem Verständnis, Brüderlichkeit und Zusammenarbeit“. Heute umfasst die Städtepartnerschaft unter anderem die Zusammenarbeit im Bereich der Schüleraustausche, des Hafens oder der Stadtentwicklung.

Quelle: Freie und Hansestadt Hamburg Pressestelle des Senats, Foto: Jan-Niklas Pries / Pressestelle des Senats, unterzeichneten die Kooperation von links nach rechts: Chefin der Hafenverwaltung von Marseille, Christine Cabau Woehrel, Bürgermeister Peter Tschentscher, Bürgermeister von Marseille, Jean Roatta und HPA Geschäftsführer Matthias Grabe.

 




„Start of Something New“

Die Europäische Fachhochschule (EUFH) in Neuss hat mit einer fröhlichen Semestereröffnungsfeier im Alten Zeughaus unter dem Motto „Start of Something New“ fast 180 Studienanfänger begrüßt, die das duale Studium in den Fachbereichen Handels-, Industrie- und Logistikmanagement, General Management oder Wirtschaftsinformatik aufnehmen.

Die Hochschule hieß ihre Erstsemester am Campus Neuss ganz herzlich willkommen. Gestartet sind in diesem Jahr am Standort Neuss so viele junge Leute wie nie zuvor.

Die EUFH-Vizepräsidenten Prof. Dr. Jutta Franke und Prof. Dr. Rainer Paffrath begrüßten die neuen „Wildcats“ der EUFH in Anlehnung an „High School Musical“, den amerikanischen Musical-Fernsehfilm von 2006, aus dem der Song „Start of Something New“ das Motto der diesjährigen Semestereröffnung lieferte. „Sie haben sich für eine junge Hochschule entschieden, die aber schon 17 Jahre Erfahrung hat und sich bis heute zu einem maßgeblichen Player im dualen Studium in Deutschland entwickelt hat“, so Prof. Paffrath. Frau Prof. Franke lud die Erstsemester ein, ihre neuen Chancen und Herausforderungen anzunehmen, engagiert zu studieren und so selbst die EUFH-Geschichte mit zu prägen.

„Hauen Sie kräftig in die Riemen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke während seines Grußworts.  Er forderte die Studienstarter auf, das Studium zu nutzen, mit dem sie die besten Chancen haben, ihr Leben selbstständig zu gestalten. Er forderte sie auf, Verantwortung zu übernehmen und sich auch gesellschaftlich zu engagieren. „Sie studieren in einer brummenden und boomenden Region. Tragen Sie mit dazu bei, dass der Rhein-Kreis Neuss auch in Zukunft wirtschaftlich so gut dasteht wie heute!“

Die Grüße des Rates und der Stadt Neuss überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Dr. Jörg Geerlings. „Mit der EUFH und dem dualen Studium in Neuss haben Sie eine gute Wahl getroffen. Während Sie sich bestens auf den Beruf vorbereiten, hat Ihnen Neuss eine Menge zu bieten“, so der Bürgermeister, der den Erstsemestern die Vorzüge ihrer Studienstadt vor Augen führte und ihnen besonders das Neusser Schützenfest empfahl.

Stellvertretend für alle Kooperationspartner der EUFH in der Wirtschaft richtete Andreas Voigt, Payroll Supervisor und Ausbilder bei Medtronic, das Wort an die Gäste im Alten Zeughaus. Das Unternehmen arbeitet bereits seit elf Jahren erfolgreich Jahren mit der EUFH zusammen. „So viel Werbung, wie Landrat und Bürgermeister gerade für Neuss gemacht haben, ist eigentlich gar

nicht nötig“, so Andreas Voigt augenzwinkernd. „Neuss hat die EUFH, und das spricht doch für sich.“ Es sei gut, einen flexiblen Partner wie die EUFH an der Seite zu haben, wenn es darum geht, gute Nachwuchskräfte auszubilden. Viele der gemeinsam qualifizierten Absolventen arbeiten heute längst in sehr verantwortungsvollen Positionen bei Medtronic.

Bei einem Get Together gab es im Anschluss an den offiziellen Teil der Feier jede Menge Gelegenheit zum Kennen lernen für Studienstarter, Professoren und Unternehmensvertreter. Die Studierenden der EUFH luden ihre neuen Kommilitonen ein, sich mit ihnen auch außerhalb der Seminarräume an der EUFH zu engagieren, etwa im Studierendenparlament der Hochschule.

Quelle und Foto: EUFH




Soziales Azubi-Projekt in Brunsbüttel

Menschen mit und ohne Handicap tauchen gemeinsam in die Hafenwelt ein. Enger Austausch zwischen Auszubildenden der Brunsbüttel Ports und Mitarbeiter/-innen der Stiftung Mensch. Gemeinsam mehr bewegen.  

In der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen und sich sozial zu engagieren, ist für die Brunsbüttel Ports GmbH von großer Bedeutung. Um in der Gesellschaft nachhaltig etwas zu bewegen, muss Inklusion aus Sicht des Unternehmens in der Praxis gelebt werden. Diesem Gedanken folgt Brunsbüttel Ports bereits in der Ausbildung seines Logistik-Nachwuchses und bietet seinen Auszubildenden deshalb die Möglichkeit, einen Blick über den gewohnten Ausbildungs-Tellerrand hinaus zu erhalten.

Deshalb begrüßten die Azubis von Brunsbüttel Ports jetzt die Mitarbeiter/-innen mit Einschränkung der Stiftung Mensch, um gemeinsam einen Tag lang in die Hafenwelt einzutauchen und voneinander zu lernen. Kennengelernt hatten sich die Teilnehmer bereits im Vorwege: im Juni 2018 waren die Hafen-Azubis einen Tag lang zu Gast bei Stiftung Mensch am Standort Brunsbüttel und begleiteten dort die Stiftungsmitarbeiter/-innen bei ihrer Arbeit. Ob in der Wäscherei oder bei den Außenarbeitsplätzen der Brauerei: für alle Auszubildenden war es beeindruckend zu erleben, mit wie viel Freude und Engagement sich die Stiftungsmitarbeiter/-innen ihrer Tätigkeit widmen und dabei alltägliche Hürden mit viel Mut überwinden. Diese Erfahrungen erfüllte alle Auszubildende sowohl mit Respekt als auch mit Demut.

Diesen besonderen Austausch setzten die Auszubildenden der Brunsbüttel Ports nun fort, indem sie die Stiftungsmitarbeiter/-innen einen Tag lang zu sich in den Brunsbütteler Elbehafen einluden. Für den Besuch der Stiftung Mensch hatten die Azubis in Eigenregie ein Programm entwickelt und organisiert. Nach einem gemeinsamen Frühstück mit spannenden Gesprächen und einer kurzen Einführung ging es für die Stiftungsmitarbeiter und die Auszubildenden in kleinen gemischten Gruppen aus Teilnehmern mit und ohne Behinderung raus in die Praxis. Die Auszubildenden hatten mehrere Stationen im Hafen, in den Werkstäten und im Verwaltungsgebäude aufgebaut, an denen sie den Mitarbeiter/-innen der Stiftung Mensch ihre täglichen Aufgaben vorstellten. An einer Station stellten die Auszubildenden zum Beispiel die unterschiedlichen Güter vor, die täglich im Elbehafen umgeschlagen werden. Die Besucher hatten auch die Möglichkeit, die unterschiedlichen Güter anzufassen und so hautnah zu erfahren, welche Eigenschaften die einzelnen Güter haben. An einer anderen Station bestand außerdem die Möglichkeit, die unterschiedlichen Umschlaggeräte wie Radlader und Reachstacker kennenzulernen und in einem Gabelstapler Probe zu sitzen.

Während des Besuches der einzelnen Stationen erfuhren die Teilnehmer, dass ein Hafen nur funktionieren kann, wenn alle an einem Strang ziehen und aufeinander Rücksicht nehmen. Ein gemeinsames Grillen im Anschluss rundete das Programm ab.

Nele Maaß, Auszubildende im 2. Lehrjahr zur Kauffrau für Büromanagement, hatte den Tag mit organisiert und fasst zusammen: „Der Besuch der Mitarbeiter/-innen der Stiftung Mensch war für uns Auszubildende wieder eine spannende Möglichkeit, uns mit Menschen mit und ohne Handicap auszutauschen und voneinander zu lernen. Der heutige Tag hat uns wieder gezeigt, dass man gemeinsam mehr bewegen kann, und wie wichtig es ist, Verantwortung im beruflichen, aber auch im privaten Alltag zu übernehmen.“

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH, freut sich über den von den Auszubildenden organisierten Tag: „Es ist toll zu sehen, wie engagiert und offen sich unser Hafen-Nachwuchs diesem sozialen Thema widmet. Uns als Unternehmen ist es wichtig, neben den Ausbildungsinhalten auch soziale Verantwortung in und für die Gesellschaft zu vermitteln und unseren Azubis einen Blick über den Tellerrand hinaus zu ermöglichen. Die Integration von Menschen mit Behinderung in unseren Arbeitsalltag lebt von persönlichem Engagement für die Sache und hat in unserem Unternehmen hohe Priorität. Mit unseren Aktivitäten in der Sozialen Allianz, die wir von Beginn an begleiten dürfen, reden wir nicht nur über Inklusion, sondern leben sie auch.“

Initiiert wurde die Soziale Allianz im Mai 2012 durch die Stiftung Mensch gemeinsam mit einigen ausgewählten regionalen, sozial-engagierten Unternehmen wie der Brunsbüttel Ports, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen wertgeschätzt und gefördert werden. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Mensch sind Menschen mit Einschränkung für das Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen mit verschiedenen Dienstleistungen tätig. Die BrunsbüttelPorts unterstützt u.a. auch das Summer Open Air als landesweit größtes inklusives Rock-Festival für Menschen mit und ohne Behinderung, das von der Sozialen Allianz und der Stiftung Mensch veranstaltet wird.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports, Auszubildende von Brunsbüttel Ports und Mitarbeiter/-innen der Stiftung Mensch nach dem gemeinsamen Frühstück

 




Rotterdam Experience Tour interessiert

Am Donnerstag, den 27. September, und Freitag, den 28. September 2018, fand die Rotterdam Experience Tour statt. Der Hafenbetrieb Rotterdam organisiert diese Veranstaltung alle zwei Jahre für Verlader, Transportunternehmen und Logistikdienstleister aus Deutschland und Österreich.

Auf diesem Event sollen deutsche und österreichische Unternehmer den Rotterdamer Hafen persönlich kennenlernen. Das Programm umfasst ein vielfältiges Angebot von Ansprachen, Hafenexkursionen und eine Netzwerkveranstaltung an Bord der SS Rotterdam. An der Rotterdam Experience Tour 2018 nahmen über hundert geladene Gäste teil.

Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam: „Deutschland ist die größte und bedeutendste Wirtschaftsmacht Europas. Rotterdam hat den größten Hafen Europas. Wir sind die perfekte Alternative zu deutschen Häfen: schnell, zuverlässig, flexibel und innovativ, und vor allem dauerhaft. Daher möchte Rotterdam der bevorzugte Hafen für Deutschland sein”.

Traditionell ist das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Handelspartner der niederländischen Wirtschaft und des Rotterdamer Hafens. Es gehört zu den strategischen Schwerpunkten des Hafenbetriebs Rotterdam, diese Handelsbeziehung zu vertiefen und auf die Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern zu erweitern. Außerdem fördert der Hafenbetrieb den Frachttransport per Containerbinnenschiff und Bahn, da diese Transportmodalitäten eine umweltfreundliche Alternative zum Straßentransport darstellen. Der Hafenbetrieb verfügt beispielsweise über eine Förderregelung für Binnenschifffahrtsreedereien, die Containerfracht bündeln. Zudem hat sich der Hafenbetrieb für eine Erweiterung der Bahnshuttledienste zwischen dem deutschen Hinterland und Rotterdam eingesetzt.

Quelle und Foto: port of Rotterdam: v.l.n.r.: Matthijs van Doorn – Director Logistics Port of Rotterdam, Jan Meijboom – Senior Officer for Potential Foreign Investors, Dutch Customs Authority, Theresia Hacksteiner – Secretary General of the European Barge Union (EBU), Wilfried Klein – Intermodal Business Development Manager Stena Line. Panel geführt von Anke Plaettner.




Fahrrinnenanpassung der Unter-und Außenelbe

Die Auseinandersetzung um die  Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe ist eines der umfangreichsten Klageverfahren gegen ein Infrastrukturprojekt, das je vor dem Bundesverwaltungsgericht verhandelt wurde. Und mit Blick auf die komplexen europarechtlichen Umweltvorschriften wurde an vielen Stellen juristisches Neuland betreten.


Inzwischen ist klar, dass auch dritte Planergänzung durch die Verbände rechtlich angefochten wird. Auf einen Eilantrag jedoch haben die klagenden Umweltverbände verzichtet. Damit besteht trotz der Klage die Bauberechtigung fort. Die bereits begonnenen Arbeiten und die bereits laufenden Ausschreibungen werden planmäßig fortgesetzt. Die Vertiefungs- und Verbreiterungsarbeiten beginnen planmäßig im März. Senator Frank Horch sagt: „Auch wenn die Auseinandersetzung nun weitergeht, ist es meine Überzeugung, dass wir längst eine gute Balance zwischen wirtschaftlichen und ökologischen Interessen gefunden haben. Ich bin außerdem überzeugt davon, dass wir die Restmängel, die das Gericht beanstandet hat, sehr sorgsam abgearbeitet und behoben haben. Der Hamburger Hafen ist und bleibt ein zentraler Wirtschaftsmotor, der allein hier in Norddeutschland mehr als 150.000 Arbeitsplätze schafft. Als ein bedeutender Welthafen fungiert der Hafen als eine Drehscheibe im internationalen Warenverkehr für Deutschland und Europa. Diese Position können wir jetzt weiter ausbauen.“

Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte: „Wir können jetzt bauen. Das ist ein erfreuliches Signal für die Wirtschaft und die Schifffahrt. Ich bin zuversichtlich, dass wir im Hauptsacheverfahren Recht bekommen. Wir haben uns den vielen juristischen Herausforderungen erfolgreich gestellt. Auch andere Vorhaben werden von dieser guten Vorarbeit profitieren u.a. weil jetzt klar ist, wie die EU-Wasserrahmenrichtlinie anzuwenden ist.“

Hinweis: Hamburg und die Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung des Bundes werden der Öffentlichkeit Planung und Bauablauf in einem gemeinsamen Termin nach den Herbstferien vorstellen. Dafür werden Stakeholder und Medien zu einer Fahrt mit dem Schiff elbabwärts eingeladen werden.

Quelle: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation und Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Foto: HHM/Michael Lindner




Rail it via Hamburg

Hafen Hamburg Marketing hat einen Flyer über die Vorteile der Bahn als Transportmittel für den Vor- und Nachlauf im Hamburger Hafen veröffentlicht.

„Rail it via Hamburg“ zeigt deutlich auf, dass die Schiene für alle Güter ein umweltfreundlicher und effizienter Transportweg ist. Hamburg ist Europas größter Eisenbahnhafen, der aus einem Schienennetz von mehr als 300 Kilometern besteht und täglich rund 200 Güterzüge und 5.000 Waggons abfertigt. Im Jahr 2017 wurden 45,5 Millionen Tonnen Fracht auf der Schiene transportiert. Er verfügt über 2.100 Verbindungen ins Hinterland des Hamburger Hafens.

Der Flyer unterstreicht die Vorteile des großen Hinterlandnetzes und der Umweltfreundlichkeit des Schienenverkehrs. Darüber hinaus werden verschiedene Interessensgruppen auf neue Möglichkeiten hingewiesen, die sich aus der Umsetzung von Rail Baltica und des EU geförderten Projekts North Sea-Baltic Connector of Regions (NSB CoRe) ergeben. Das Projekt verbessert die nachhaltige Zugänglichkeit des östlichen Ostseeraums zum Güter- und Personenverkehr. NSB CoRe ist Teil des Arbeitsplans für den Nord- und Ostsee Kernnetz-Korridor.

Quelle und Grafik: HHM

 




Hafenärztliche Dienst feiert 125 Jahre

Der Hafenärztliche Dienst (HÄD) feiert Jubiläum: Seit 125 Jahren sorgen seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Infektions- und Gesundheitsschutz im Hamburger Hafen – und nehmen diese Aufgabe seit 1962 auch am Flughafen der Hansestadt wahr.

Hamburgs Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks würdigt dieses Jubiläum jetzt im Seemannsclub Duckdalben der Deutschen Seemannsmission im Rahmen eines Empfangs. „Die Gründung des Hafenärztlichen Dienstes vor 125 Jahren war eine richtungsweisende Entscheidung – seine Einrichtung hat sich bewährt. Gerade im Zeitalter der Globalisierung ist ein effektiver Infektions- und Gesundheitsschutz im Hafen und am Flughafen unverzichtbar“, so Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks.

Die Gründung des heutigen Hafenärztlichen Dienstes war eine Reaktion auf die verheerende Cholera-Epidemie des Jahres 1892, der in Hamburg über 8.600 Menschen zum Opfer fielen. Im April 1893 wurde Prof. Bernhard Nocht zum ersten Hamburger Hafenarzt ernannt.
Inzwischen ist der HÄD gemeinsam mit dem Impfzentrum als Hamburg Port Health Center (HPHC) international bekannt. Das HPHC ist Teil des Instituts für Hygiene und Umwelt der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM) und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).

Die Aufgaben des HPHC sind vielfältig: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achten beispielsweise bei den Schiffsbegehungen auf die Einhaltung der Internationalen Gesundheitsvorschriften, sie überwachen die Hygiene, die medizinische Ausstattung und die Trinkwasserqualität auf Schiffen, in Flugzeugen sowie in Liegenschaften im Hafen und am Flughafen. Aber auch die Beratung von Unternehmen, Institutionen und Seeleuten in allen Fragen des Infektionsschutzes ist wichtiger Bestandteil der Arbeit.

Anlässlich des Jubiläums findet die diesjährige Weiterbildungsveranstaltung der Hafenärztlichen Dienste Deutschlands vom 18. bis 20. September 2018 in Hamburg statt.

Qiuelle und Foto: Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, (v.l.): Dr. Martin Dirksen-Fischer, Leiter des Hafen- und Flughafenärztliche Dienstes (Hamburg Port Health Center – HPHC), Jan Oltmanns, Leiter des DUCKDALBEN international seamen’s club und Cornelia Prüfer-Storcks,Hamburgs Gesundheitssenatorin




LANGE NACHT DER INDUSTRIE fast ausgebucht

Wer Industrie live und hautnah erleben möchte, sollte sich schnell um kostenfreie Plätze für die 8. LANGE NACHT DER INDUSTRIE Rhein-Ruhr am 11. Oktober 2018 bewerben.

Vor Ort können die Teilnehmer außergewöhnliche Einblicke in Technologien, Arbeitsprozesse und Produkte der Unternehmen bekommen – bei spannenden Werksführungen, Vorträgen und Gesprächen mit Unternehmensvertretern.

Insgesamt 93 Industrie- und industrienahe Unternehmen und Institutionen öffnen in diesem Jahr ihre Tore für interessierte Besucher. Am Veranstaltungsabend besuchen die Teilnehmer zwischen 17:00 Uhr bis 22:30 Uhr nacheinander jeweils zwei Unternehmen. Die insgesamt 59 Bus-Touren starten von verschiedenen Plätzen in der Region. Das Mindestalter ist 14 Jahre. Die Teilnahme ist kostenfrei.

„Über 5000 Interessierte haben sich bereits um einen der begehrten Plätze beworben. Einige Touren sind inzwischen ausgebucht, bei anderen Touren besteht für Kurzentschlossene noch die Chance zur Teilnahme“, weiß der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaftsinitiative Zukunft durch Industrie e.V. Rolf A. Königs zu berichten. „Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wie viele innovative Produkte in ihrem unmittelbaren Umfeld entwickelt und hergestellt werden. Sie werden staunen zu erfahren, wie modern, leistungsfähig und chancenreich die Industrie ist“, so Königs weiter.
Mit der LANGEN NACHT DER INDUSTRIE möchten der Verein sowie die Industrie- und Handelskammern, Unternehmerverbände und Industriegewerkschaften in der Region Industrie erlebbar machen, Transparenz über Zusammenhänge zu schaffen und so Begeisterung bei den Besuchern wecken.

Interessierte sollten sich umgehend online um die begehrten Plätze bewerben:
https://www.langenachtderindustrie.de/regionen/rhein-ruhr/

Für folgende Touren sind noch letzte Plätze vorhanden:

Startplatz Neuss
– Tour 16 – Rheinisch-Bergische-Druckerei & O.&L. Sels
– Tour 17 – O.&L. Sels & Rheinisch-Bergische-Druckerei

Startplatz Krefeld
– Tour 23 – ANDRITZ Küsters & ATR
– Tour 26 – Baumer hhs & EGK
– Tour 29 – GEMO G. Moritz & Schages
– Tour 58 – IMR (früh)
– Tour 59 – IMR (spät)

Düsseldorf, Startplatz ISS Dome
– Tour 37 – Hochschule Bochum & Huf Hülsbeck&Fürst

Quelle: Zukunft durch Industrie, Foto: Neuss Düsseldorfer Häfen

 

 




Treffen der auswärtigen Repräsentanten in Hamburg

Sie arbeiten und werben weltweit für Hamburg: die auswärtigen Repräsentanten der Hansestadt. Im Dezember 2017 trafen sich die Leiter der hauptamtlichen Büros erstmals auf Einladung der Hamburg Marketing GmbH zu einer gemeinsamen Tagung in der Hansestadt.

Am Montag und Dienstag, 10. und 11. September 2018, kommen Repräsentanten aus Shanghai, Beijing, Mumbai, Dubai, Sankt Petersburg und Brüssel zum zweiten Treffen zusammen, organisiert von Hamburg Marketing (HMG), diesmal in Kooperation mit Hafen Hamburg Marketing (HHM).

Die HHM-Repräsentanzen, vorwiegend in Ost-Europa und Asien zu Hause, treffen sich regelmäßig im Herbst zu einer gemeinsamen Tagung in Hamburg. Das Schwerpunktthema der diesjährigen gemeinsamen Tagung ist Hafen und Logistik. Darüber hinaus gibt es verschiedene Programmpunkte, um über die Vermarktung und Positionierung der Hansestadt in der Welt zu sprechen. Die Vernetzung der Repräsentanten mit den Ansprechpartnern in der Stadt spielt hierbei eine große Rolle. Aktuelle Themen wie Innovation und ein Besuch des Digital Hub Logistics Hamburg runden das Programm ab.

Insgesamt hat die Stadt neun hauptamtliche Vertretungen in der Welt. Träger der Vertretungen sind – mal gemeinsam, mal allein – die Senatskanzlei, die Handelskammer Hamburg, die Hamburg Marketing GmbH, die Hamburg Invest, die Hamburg Tourismus GmbH, die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, die Hamburg Messe und Congress GmbH sowie der Verein Hafen Hamburg Marketing, der darüber hinaus ein weiteres weltweites Netzwerk für seine Zielländer aufgebaut hat.

Quelle: HHM, Foto: HHM / Catharina Pape




Dortmunder stehen auf Hamburger

Ein Hingucker waren die beiden Eventcontainer von Hafen Hamburg Marketing e.V. auf dem Hafenspaziergang 2018 in Dortmund allemal. In wunderschöner Kulisse vor dem Alten Hafenamt präsentierten sich der Hamburger Hafen und Dortmunder Unternehmen bei dem bunten Hafenfest in der Nordstadt Dortmunds.


In dem 40 Fuß Container konnten sich Interessierte bei der Dortmunder Eisenbahn, der Dortmunder Hafen AG, der Dolezych GmbH, der Bloedorn Container GmbH und der TFG Transfracht über die vielen interessanten Jobs in der Transport- und Logistikbranche informieren. Vor Ort standen Experten zur Verfügung, um die vielen Fragen zu beantworten. Christina Wolff von der Dortmunder Eisenbahn beschrieb die Veranstaltung als vollen Erfolg: „Die Dortmunder Eisenbahn konnte nicht nur Kinderträume wahr werden lassen – einmal im Führerhaus einer echten Lokomotive stehen, sondern auch vielen Jobinteressenten eine mögliche Perspektive bieten. Gerade solche imposanten Auftritte, wie beim Hafenspaziergang, bleiben im Gedächtnis und steigern die Bekanntheit der Unternehmen.“

Hafen Hamburg Marketing e.V. brachte den Besuchern den Universalhafen Hamburg näher und informierte über die Hafenpartnerschaft zwischen Dortmund und Hamburg. „Die beiden Häfen pflegen seit Jahren eine gute Hafenpartnerschaft und der Hafenspaziergang 2018 war eine super Möglichkeit dies zum Ausdruck zu bringen. Hamburg ist, als größter deutscher Seehafen und mit mehr als 2000 Containerzugverbindungen pro Woche, für Dortmund eine wichtige Warendrehscheibe im weltweiten Transport von Gütern“, betont Volker Hahn, Repräsentant Deutschland West bei Hafen Hamburg Marketing e.V. Zwischen den beiden Städten werden im Jahr rund 50.000 Container auf der Schiene und etwa noch einmal so viele Container per LKW transportiert.

Großen Zulauf bekam auch die Sonderausstellung zum 50-jährigen Containerumschlag-Jubiläum. Die Besucher waren begeistert über die vielen Hintergrundinformationen zur bunten Stahlbox, die das alltägliche Leben maßgeblich beeinflusst. Mit großer Neugier erkundeten sie die Ausstellung und meisterten das Container-Quiz. Hintergrund der Ausstellung ist der Erstanlauf der „American Lancer“ am 31. Mai 1968. Das erste Vollcontainerschiff im Hamburger Hafen läutete ein neues Zeitalter ein.

Quelle: HHM, Foto: HHM/ Catharina Pape, Hamburg ist Dortmunds Tor zur Welt. v.l.: Dr. Roland Kitschler, Geschäftsführer Dortmunder Eisenbahn; Volker Hahn, Hafen Hamburg Marketing e.V. Repräsentant Deutschland West und Uwe Büscher, Vorstand Dortmunder Hafen AG