IHK Mittlerer Niederrhein ist erleichtert

Nachdem die Bezirksregierung die zweite Fortschreibung des Luftreinhalteplans Düsseldorf vorgelegt hat, prüft die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, inwiefern ihre Mitgliedsunternehmen von den Festlegungen betroffen sind.

„Zunächst einmal sind wir froh, dass der Luftreinhalteplan keine Fahrverbote vorsieht“, erklärt Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. Es sei sehr erfreulich, dass der Luftreinhalteplan Düsseldorf das Gebot der Verhältnismäßigkeit, das das Bundesverwaltungsgericht im Februar postuliert hatte, einhalte. Demnach müssen die Städte erst alle anderen geeigneten Alternativen zur schnellstmöglichen Luftreinhaltung ausschöpfen, bevor sie Fahrverbote als letztes Mittel einführen können. Dies hat die IHK-Vollversammlung in ihrem aktuellen Positionspapier ausdrücklich gefordert. Die nunmehr angekündigten über 60 Maßnahmen müsse man sich aber mit Blick auf die hiesigen Unternehmen und deren Betroffenheit nun genau anschauen, so Steinmetz.

„Eine Entwarnung können wir auf jeden Fall geben. Für die Unternehmen im Neusser Hafen sind die Aussagen des Luftreinhalteplans zur Burgunderstraße, bei der es sich schließlich um eine Zufahrt zum Neusser Hafen handelt, wichtig“, sagt der IHK-Hauptgeschäftsführer. „Umso erleichterter sind wir, dass statt eines staatlich verordneten Diesel-Fahrverbots für Lkw auf Routenkonzepte und die Verantwortung der Unternehmen gesetzt wird.“ Steinmetz geht davon aus, dass sich die Emissionsbelastung an der Burgunderstraße aufgrund der technischen Entwicklung bei neueren Lkw ohnehin künftig unter den Grenzwerten einpendeln werde. „Schließlich wurde der Grenzwert bei der jüngsten Messung dort nur minimal überschritten.“

Auch in Neuss und Mönchengladbach werden die Luftreinhaltepläne aktuell überarbeitet. Unter Berücksichtigung des ausgewogenen Düsseldorfer Luftreinhalteplanes sowie der moderaten Überschreitungen der Grenzwerte in Neuss und Mönchengladbach sind jedoch keine Verschärfungen der Luftreinhaltepläne im Sinne von streckenbezogenen Diesel-Fahrverboten zu erwarten.

Der Luftreinhalteplan Düsseldorf liegt bis zum 20. September bei der Bezirksregierung Düsseldorf öffentlich aus. Die IHK Mittlerer Niederrhein wird dazu eine Stellungnahme abgeben. Unternehmen, die Anregungen haben, können sich an Nadja Carolin Herber, Tel. 02131 9268-546 oder E-Mail an herber@neuss.ihk.de, wenden.

Quelle und Foto: IHK Mittlerer Niederrhein




Niedrigstand der Donau schränkt Güterverkehr auf dem Wasser ein

Nicht nur die Landwirtschaft ist von der anhaltenden Trockenheit betroffen, auch für die Binnenschifffahrt im Freistaat ziehen die Niedrigstände auf den Wasserstraßen gravierende Folgen nach sich.

„Während die Ausflugsschiffe auf den bayerischen Seen für Urlauber und Feriengäste weiterhin ungetrübtes Freizeitvergnügen anbieten können, sieht die Lage auf den Flüssen ganz anders aus: Dort ist nicht nur der Ausflugs- und Kreuzfahrtverkehr stark eingeschränkt, auch kommen viele Frachtschiffe inzwischen nur noch mit reduzierter Ladung durch“, macht Sabine Lehmann, Geschäftsführerin des LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. auf die aktuell schwierige wirtschaftliche Lage zahlreicher Betriebe aufmerksam. „Dies ist umso kritischer, als damit der Rhythmus von gut eingespielten Lieferketten gestört oder ganz unterbrochen wird. Das hat Folgen für zahlreiche weitere Unternehmen, die auf eine funktionierende Logistik angewiesen sind.“

In der Praxis bieten sich zwar immer auch Optionen für andere Verkehrswege an, doch seien sowohl bei der Bahn wie bei Lkws die verfügbaren Kapazitäten begrenzt. Damit lässt sich nach Angaben des LBS nur ein Teil der Schiffsfracht befördern, zumal deren spezielle Qualität (ein hoher Anteil an Schüttgut und Flüssigkeiten) auch spezieller Fahrzeuge für den Transport bedarf. „Um eine Größenordnung zu verdeutlichen: Die Fracht eines Binnenschiffs entspricht in etwa der Zuladung von 90 Lkw.“ Im Interesse ihrer Kunden arbeiten die Reedereien mit Hochdruck an alternativen Fahr- und Transportplänen, um die durchgängige Versorgung sicherzustellen. Wegen der lang anhaltenden Trockenheit und des dadurch bedingten mangelhaften Nachflusses von Wasser aus den Quellgebieten arbeiten viele Betriebe allerdings unter Vorbehalt.

Sorgen bereiten vor allem „Flaschenhälse“ wie auf der Donau. Aktuell meldete das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Regensburg am Wochenende 11./12. August für den kritischen Donau-Abschnitt zwischen Straubing und Deggendorf maßgebende Richtpegel in Pfelling den historischen Tiefstand von 2,28 m. Das sind zwei Zentimeter weniger als der bisherige Minusrekord vom 25.09.1947. Dieser Pegelstand entspricht einer Fahrrinnentiefe von 1,38 m, Mindestmaß für beladene Frachtschiffe ist 1,50 m. „Die Schifffahrt muss nun anhand der vorhandenen Wasserstände ausrechnen und planen, wieviel Fracht aufgenommen werden kann, ohne sich festzufahren“, erklärt Lehmann. „Das bedeutet in vielen Fällen, das gebuchte Fracht zurückbleiben muss.“ Auf staugeregelten Flüssen wie dem Main sowie auf Kanälen sind die Auswirkungen zurzeit noch geringer: Das „Wasserabflussverhalten“ unterscheidet sich von den frei fließenden Flüssen und sorgt bisher für ausreichend Wasser unter dem Kiel.

Aus Sicht des LBS braucht es dringender denn je ein konsequentes Handeln der politisch Verantwortlichen, um die hinlänglich bekannten Engstellen so schnell wie möglich zu beseitigen. Dazu zählen insbesondere die Beseitigung des 70 Kilometer langen Engpasses an der Donau zwischen Straubing und Vilshofen, aber auch die geplanten Abladeoptimierungen der Fahrrinnen am Main. „Diese Baumaßnahmen sorgen auch in Niedrigwassersituationen für die notwendige Planbarkeit und Verlässlichkeit beim Gütertransport auf dem Wasser“, so Lehmann.

Quelle: LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. , Foto: Kurt Fuchs /bayernhafen Nuernberg/ GVZ, Das große Hafenbecken des bayernhafen Nürnberg.




Bezirksregierung legt den Luftreinhalteplan Düsseldorf vor

Die Bezirksregierung hat die Fortschreibung des Luftreinhalteplans für die Stadt Düsseldorf fertiggestellt, der am 1. Januar 2019 in Kraft treten soll. Die Offenlage findet vom 21. August bis 20. September 2018 statt. Jeder kann sich nun zu diesem Plan äußern. Mit einem Bündel unterschiedlicher Maßnahmen werden die Grenzwerte schnellstmöglich eingehalten und die Gesundheit der Bürger geschützt.

Zusammen mit der Stadt Düsseldorf und unter Berücksichtigung von Berechnungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) hat die Bezirksregierung ein umfangreiches Maßnahmenpaket  zur weiteren Verbesserung der Luftqualität in Düsseldorf erarbeitet. Unterstützt wurde sie dabei durch eine Projektgruppe mit Vertretern u.a. von Umweltverbänden und Verwaltung sowie aus den Bereichen Wirtschaft, Handwerk und Verkehr.

Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher: „Wir haben Berechnungen eingeholt und Prognosen bewertet und verglichen und legen als Ergebnis einer intensiven Prüfung einen Plan vor, der den geforderten Grenzwerten zum Gesundheitsschutz entspricht und auch den Mobilitätsanforderungen aller Betroffenen gerecht wird.“

Der Luftreinhalteplan Düsseldorf enthält über 60 neue oder weiterentwickelte Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Dazu zählen unter anderem die Modernisierung der städtischen Fahrzeugflotte sowie die vollständige Neubeschaffung bzw. Umrüstung der Busflotte der Rheinbahn AG. Hinzu kommen Förderung und Attraktivitätssteigerung des ÖPNV und des Radverkehrs, der Ausbau der Elektromobilität sowie die durch die Wirtschaftsverbände bzw. die Stadt Düsseldorf initiierten Aktionen bzw. Vereinbarungen z. B. zum Mobilitätsmanagement in Industrie und Handwerk.

Radermacher: „Ich bin sicher, dass viele Akteure bereit sind, ihren Teil zum Einhalten der Werte beizutragen. Angestoßen durch die lebhafte und kontroverse Diskussion über die Luftbelastung ist ein spürbarer Ruck durch Düsseldorf gegangen. Eine Fülle von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität wird bereits umgesetzt. Weitere sind geplant. Deshalb werden wir das Ziel ohne Fahrverbote erreichen.“

„Das A und O ist, dass wir ein Umdenken bei den Menschen hin zu einer nachhaltigen Mobilität erreichen möchten. Unser Ziel ist eine nachhaltige Verbesserung der Mobilitätssituation in der Landeshauptstadt, von der alle profitieren. Hierzu ist es erforderlich, dass wir die Bürgerinnen und Bürger überzeugen und auf diesem Weg zu einem veränderten Mobilitätsverhalten im Alltag mitnehmen und nicht durch Verbote bevormunden“, betont Radermacher.

Die Bezirksregierung ist davon überzeugt, dass die Grenzwerte einzuhalten sind, ohne Fahrverbote aussprechen zu müssen. Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig hatte in seinem Urteil vom Februar besonderen Wert auf die Verhältnismäßigkeit von Regelungen gelegt. Insbesondere hatten die Richter deutlich gemacht, dass Fahrverbote einen deutlichen Eingriff in die Rechte der Betroffenen bedeuten. Dies wurde beim Aufstellen des aktualisierten Plans berücksichtigt.

Der Planentwurf wird in der Zeit vom

21. August bis 20. September

auf der Website der Bezirksregierung Düsseldorf veröffentlicht und kann dort heruntergeladen werden.

Außerdem wird er in der gleichen Zeit öffentlich ausgelegt:

bei der
Landeshauptstadt Düsseldorf
Umweltamt
Brinckmannstraße 7
40200 Düsseldorf
Zimmer 612
montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr
sowie freitags von 8 bis 12.30 Uhr

und bei der
Bezirksregierung Düsseldorf
Dienstgebäude Cecilienallee 2
40474 Düsseldorf
E-Mail: luftreinhaltung@brd.nrw.de
Zimmer 240a
montags bis donnerstags von 8 bis 12.30 Uhr und von 13 bis 16 Uhr
sowie freitags von 8 bis 14 Uhr

Die Einsicht in den Entwurf des Luftreinhalteplans ist auch außerhalb der oben genannten Zeiten nach Vereinbarung möglich.

Anmerkungen zum Entwurf müssen schriftlich oder elektronisch bis spätestens 04. Oktober 2018 bei der Bezirksregierung Düsseldorf eingehen.

Quelle: Pressestelle der Bezirksregierung Düsseldorf, Foto: Stadt Düsseldorf




HADAG feiert Geburtstag

Vor 130 Jahren, am 8. August 1888, begann eine Geschichte, die das Bild des Hamburger Hafens maßgeblich verändert hat. Die damals gegründete H.D.A.G., Hafendampfschiffahrts-Actien-Gesellschaft, nahm ihren Betrieb auf. Mit mehr als 300 Schiffen fuhr sie im Laufe der Jahre nicht nur im Hamburger Hafen, sondern in über 30 Länder weltweit.


Heute betreibt die HADAG den wasserseitigen öffentlichen Personennahverkehr in Hamburg und bringt von früh bis spät Hamburger und Touristen ans Ziel. So konnte die Flotte im vergangenen Jahr mehr als 9 Millionen ÖPNV-Fahrgäste über das Elbwasser schippern und Hamburg von der maritimen Seite präsentieren. Dank der Fahrgäste, kann die HADAG nunmehr auf eine 130-jährige Firmengeschichte zurückblicken, die bewegt.

Schon 1888 war das Kerngeschäft der HADAG, Hamburgerinnen und Hamburger ans andere Elbufer zu bringen. Denn als vor 130 Jahren das Freihafengebiet entstand und sich Werften, Warenlager und Veredelungsbetriebe dort ansiedelten, mussten die Arbeiter über das Wasser zu ihren Arbeitsstätten gelangen. Zu Anfang nutzten sie Fahrgemeinschaften in Ruderbooten – was jedoch angesichts des Aufschwungs im Hamburger Hafen schon bald einer übergeordneten Koordinierung bedurfte. Als im August 1888 die Konzession an die H.D.A.G. vergeben wurde, war dies der Anbeginn des Fährbetriebs im Hamburger Hafengebiet. Der Auftrag an den Ingenieur und Gründungsvater der HADAG Ernst Hadenfeldt lautete, eine regelmäßige Dampffährverbindung in der zukünftigen Freihafenelbe zu etablieren.

30 Jahre später, heute vor 100 Jahren, wurde das Aktienpaket von Hamburg übernommen. Seitdem steht die HADAG im Eigentum der Stadt. Ein großer Fortschritt aus Sicht der Fahrgäste war 1928 der zwischen Hamburger HOCHBAHN und H.D.A.G. eingeführte gemeinsame Tarif. Weltweit einmalig konnten Fahrgäste damit U-Bahn, Straßenbahn, Schiff und später auch Bus mit ein und demselben Fahrschein nutzen.

1969 wurde die H.D.A.G. in die heutige HADAG Seetouristik und Fährdienst AG umbenannt und gestaltete das ehemals grün-weiß-schwarze Logo in das heutige grün-weiß-rote Logo um.

1997 wurde das erste Schiff vom sogenannten Typ 2000 gebaut, im Volksmund auch „Bügeleisen“ genannt. Heute sind die mittlerweile 13 Schiffe dieses Typs nicht mehr aus dem Hamburger Stadtbild wegzudenken. Aber auch nach der Jahrtausendwende schuf die HADAG einen neuen Schiffstyp, der die Flotte prägen sollte: die brückendurchgängigen Flachschiffe „Nala“, „Rafiki“ und „Reiherstieg“.

Als Hamburg mit dem Bau der Elbphilharmonie beginnt, ist schnell klar, dass das repräsentative Schmuckstück der Stadt wasserseitig angebunden sein muss. 2012 nimmt die HADAG-Linie 72 den Betrieb auf und verbindet seitdem wasserseitig das Drehkreuz St. Pauli Landungsbrücken mit der Elbphilharmonie.

Ziel des heutigen Unternehmens ist nicht nur, weiter zu wachsen und das Angebot zu verbessern, sondern auch die Lebensqualität in Hamburg zu fördern und die Umwelt zu schonen. Diese Strategie versinnbildlicht sich mit der Schaffung des neuen Schiffstyps 2020, der unter dem Namen „Elbphilharmonie“ 2017 mit einem diesel-elektrischen Antrieb und Platz für 400 Fahrgäste Fahrt aufgenommen hat. Das Schwesterschiff „Kehrwieder“ befindet sich aktuell im Bau und wird voraussichtlich noch dieses Jahr seine Runden auf der Elbe drehen.

Ein Betrieb kann jedoch nur dann erfolgreich sein, wenn er ein starkes Rückgrat hat. Immer sind es die Menschen, die dem Unternehmenserfolg ein Gesicht geben. Rund 100 hoch qualifizierte Mitarbeiter arbeiten heute für die HADAG. Denn ohne sie „läuft nichts“. Schiffsführer, Techniker, Betriebslenkung und Verwaltung sorgen an 365 Tagen im Jahr bei Sturm, Eis und Großveranstaltungen für einen reibungslosen Ablauf, damit die Fahrgäste ihre Fahrt auf dem Wasser genießen können. Da der Beruf der Hafenschiffer immer seltener wird, bildet die HADAG sehr erfolgreich ihren eigenen Nachwuchs aus.

2018 bekam das Traditionsunternehmen einen neuen Vorstand: Im August übernahm das Ruder Dr. Tobias Haack. „130 Jahre sind für die HADAG nicht nur eine Zahl, sondern auch der Stolz, den alle im HADAG-Team in sich tragen, auf die kommenden Herausforderungen, die richtige Lösung zu finden. Mit voller Fahrt voraus und immer einer Handbreit Wasser unter dem Kiel sind wir voller Tatendrang, die Unternehmensgeschichte erfolgreich fortzuschreiben“, so Dr. Tobias Haack.

Quelle und Foto: HADAG, die Brahms 1902




„Influencer Marketing“ – Praxiswissen kompakt

„Influencer Marketing“ ist der Titel eines neuen Buchs von Prof. Dr. Frank Deges, Dozent für Handelsmanagement an der Europäischen Fachhochschule (EUFH).

In dem im renommierten Springer Gabler Verlag in der Reihe „Quick Guide“ erschienenen Buch beschäftigt sich der Professor mit einem Thema, das für Unternehmen jeder Größenordnung an Bedeutung gewinnt: Wie durch den Einsatz von Multiplikatoren in Sozialen Netzwerken mehr Reichweite und Umsatz erzielt werden kann. 

Der Quick Guide des EUFH-Professors erklärt kompakt und auf den Punkt, wie Unternehmen mit Influencern aus der digitalen Welt erfolgreich zusammenarbeiten können. Influencer sind meist sehr junge Personen, die mit ihrer starken Präsenz und ihrem hohen Ansehen in sozialen Netzwerken eine treue Fangemeinde aufgebaut haben und daher besonders geeignet sind, Werbebotschaften persönlich und authentisch zu verbreiten. Prof. Deges: „Erfolgreiche Influencer haben sich mit hoher Reichweite, Relevanz und Resonanz längst als glaubwürdige Meinungsführer und Markenbotschafter für junge Zielgruppen etabliert. Ihre Blogs, Instagram-Accounts oder YouTube-Kanäle sind attraktive Marketinginstrumente für zahlreiche Branchen geworden“.

Prof. Deges vermittelt die Grundlagen des Influencer Marketings und zeigt Schritt für Schritt, was Unternehmen tun müssen, um ihre individuelle Influencer-Strategie zu entwickeln. Dabei geht es um die Zielgruppenbestimmung und Auswahl der geeigneten Social Media Kanäle, um die Identifzierung der passenden Influencer, die Ausgestaltung eines Vertrages, das Kampagnenmanagement sowie das Überwachen und Auswerten der Werbemaßnahmen.

„Junge Konsumenten vertrauen Empfehlungen von Social Media Meinungsführern mehr als den klassischen Werbebotschaften der Unternehmen“, so Prof. Deges. Aber die erfolgreichen Influencer wissen um ihre Attraktivität als Markenbotschafter und fordern anspruchsvolle Honorare. Prof. Deges: „Umso wichtiger ist es für Unternehmen, die Wirkungsweise des Influencer Marketings zu verstehen, um mit den passenden Influencern auf Augenhöhe zu kommunizieren und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufzubauen“.

Quelle und Foto: EUFH




Faszination einer Lok aus der Nähe spüren

Lokomotiven üben nicht nur auf Kinder eine große Faszination aus. Wer gerne einmal auf einen Führerstand klettern oder sogar mit in einer Lok fahren möchte, hat bald dazu die Gelegenheit: Die RheinCargo lädt am 9. September 2018 zur Tag der Offenen Tür in das Bahnbetriebswerk Brühl ein.

Das erwartet die Besucher unter anderem: Bei einer großen Lok-Parade werden rund 15 unterschiedliche Lokomotiven der RheinCargo ausgestellt, die von außen und innen besichtigt werden können. Von der modernen E-Lok über die Großdiesellok amerikanischer Bauart bis zur Rangierlok sind alle Leistungsklassen und Generationen vertreten. Halbstündig werden Führerstand-Mitfahrten angeboten. Einmal pro Stunde findet eine Führung durch die Lokwerkstatt der HGK statt.

Auch der neue Fahrsimulator, den die RheinCargo zu Schulungs- und Ausbildungszwecken angeschafft hat, wird im Einsatz sein. Hier können Besucher virtuell erleben, was es heißt, ein Triebfahrzeug mit 7000 PS oder mehr über verschiedene Strecken zu steuern.

Der Tag der Offenen Tür richtet sich dabei an die ganze Familie. Wer sich für den Beruf des Triebfahrzeugführers (w/m/d) oder andere Bahnberufe interessiert, kann sich an einem Stand der Personalabteilung oder von den Lokführern vor Ort mit Informationen aus erster Hand versorgen und einen kleinen Einblick das Arbeitsleben erhalten. Für Kinder wird es zahlreiche weitere Attraktionen geben.

Veranstaltungszeitraum: 9. September 2018, 11 bis 18 Uhr

Adresse: HGK / RheinCargo, Am Volkspark, 50312 Brühl Vochem

Quelle und Foto: RheinCargo, die Vossloh DE 18 wird neben anderen Modellen bei der Veranstaltung präsentiert.

 

 

 

 




Fälschungssichere Logistik durch Blockchain

Bisher werden Transportbegleitpapiere, Frachtbriefe und Zolldokumente von Transport- und Logistikunternehmen noch in Papierform, über E-Mail- und Clouddienste sowie Frachtbörsen ausgetauscht.

Diese Formen sind aber nicht fälschungssicher und aufgrund der unterschiedlichen Softwarelösungen auch fehleranfällig. Mit dem Projekt HANSEBLOC soll dies durch die Blockchain-Technologie nun nachhaltig gelöst werden.

Im Bereich Transport und Logistik ist die Übermittlung von zuverlässigen Informationen ein zentraler Bestandteil für eine reibungslose Abwicklung des Warenverkehrs. Dazu existieren zwar zahlreiche Softwarelösungen und Schnittstellen, aber kaum einheitliche Standards, sodass die Interoperabilität nicht optimal ist. Das führt zu Fehlern und ermöglicht Manipulationen. Durch die Blockchain-Technologie können Informationen fälschungssicher und einheitlich ausgetauscht werden. Anders als bei einer zentralen IT-Plattform werden dafür identische digitale Urkunden dezentral an verschiedenen Punkten in einem Netzwerk ablegt. Dadurch entsteht eine verteilte Datenbank, an der Änderungen nur mit dem Konsens des gesamten Netzwerks möglich sind.

Im Rahmen des Projekts HANSEBLOC soll auf diese Weise der sichere elektronische Austausch von Frachtbriefen gewährleistet werden. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Stand-alone-Lösung, sondern um eine Verknüpfung der bestehenden Speditions- und Transportmanagementsysteme mit der Blockchain. Der Vorteil: Datenverluste bedingt durch Medienbrüche werden beseitigt, automatisierte organisationsübergreifende Prozesse werden ermöglicht und die Manipulationsfreiheit und Vertrauenswürdigkeit der Informationen wird sichergestellt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Hamburger Verbundprojekt „HANSEBLOC – Hanseatische Blockchain-Innovationen für Logistik und Supply Chain Management“ im Rahmen der Förderung von “Strategischen KMU-Innovationsverbünden in Netzwerken und Clustern (KMU-NetC)“. Das bis September 2020 laufende Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 3,1 Millionen Euro, von denen das BMBF etwa 1,9 Millionen Euro an Förderung zur Verfügung stellt.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hob hervor: „Ein gutes Leben in Deutschland ist nur mit einer wettbewerbsfähigen, starken Wirtschaft möglich. Hierfür brauchen wir immer wieder neue Ideen und Produkte, die unseren Alltag besser machen und Arbeitsplätze sichern. Die Erforschung der Blockchain-Technologie birgt zum Beispiel ein enormes Entwicklungspotential für die Logistik. Innovationen in diesem Feld wollen wir noch schneller in die Anwendung bringen. HANSEBLOC sorgt für die nötigen Impulse und stärkt dem innovativen Mittelstand den Rücken. Nicht zuletzt profitiert hiervon die Metropolregion Hamburg.“

HANSEBLOC ermöglicht bei der späteren Festlegung der technischen Standards die Berücksichtigung der KMU als wichtige Stakeholder. Entsprechend wird das Projekt überwiegend von KMU aus dem Netzwerk der Logistik-Initiative Hamburg be- und erarbeitet. Beteiligt sind neben vier Logistikdienstleistern (Emons Multitransport GmbH, Kroop & Co. Transport + Logistik GmbH, Sovereign Speed GmbH und SHOT LOGISTICS GmbH) vier IT-Dienstleister und Blockchain-Experten (Chainstep GmbH, consider it GmbH, HEC GmbH & Itemis AG) sowie zwei Hochschulpartner (HAW Hamburg & Kühne Logistics University GmbH). Die Projektkoordination übernimmt die Logistik-Initiative Hamburg.

„Wir freuen uns sehr, mit HANSEBLOC einen wesentlichen Beitrag zu einer verstärkten Automatisierung der Supply Chain zu leisten und KMU aus unserem Netzwerk den Zugang zu Innovationen wie der Blockchain-Technologie zu ermöglichen“, sagt Carmen Schmidt, Geschäftsführerin der Logistik-Initiative Hamburg. „Unser Ziel ist, dass die von uns im Rahmen der Förderung von KMU-NetC erarbeiteten Lösungen tatsächlich in Betrieb gehen und den beteiligten Unternehmen der Logistik-Initiative Hamburg technologische und wirtschaftliche Vorteile bringen.“

„KMU-NetC“ ist ein Flaggschiff des Zehn-Punkte-Programms des BMBF für mehr Innovation in KMU „Vorfahrt für den Mittelstand“. Mit dieser in die Hightech-Strategie der Bundesregierung eingebetteten Maßnahme fördert das BMBF neue Ideen, Anwendungsmöglichkeiten sowie Geschäftsmodelle und setzt sich für eine weite Verbreitung und Nutzung von Forschungsergebnissen und Modelllösungen unter den KMU ein.

Quelle und Foto: Logistik-Initiative Hamburg, das HANSEBLOC-Konsortium




WienCont wird Vorreiter bei Nachhaltigkeit

Die WienCont, ein Tochterunternehmen des Wien Holding-Unternehmens Hafen Wien, wird seit Anfang August 2018 mit 100 Prozent grüner Energie aus Wasserkraft versorgt und leistet somit einen positiven Beitrag in der Transportkette von maritimen sowie kontinentalen Container-Verkehren.

Die WienCont als führender trimodaler Terminal in Österreich hat sich neben einer klaren Wachstumsstrategie in neuen und bestehenden Geschäftsfeldern auch dem Thema Nachhaltigkeit am Wirtschaftsstandort Wien verschrieben. Zur Erreichung dieses Zieles wurde nun am WienCont-Betriebsstandort im Hafen Freudenau die Energieversorgung des gesamten Terminals auf Wasserkraft umgestellt.

Um dieses Vorhaben auch in Zukunft aktiv zu betreiben, hat die WienCont eine klimaaktiv- mobil Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) abgeschlossen.

In einem nächsten Schritt wird die Energieagentur eine CO2-Bilanz des Terminals erstellen. Auf dem Weg zum ersten CO2-neutralen trimodalen Containerterminal in Europa steht im Anschluss die Evaluierung, wie und wieviele der derzeit am Standort produzierten vorgelagerten Emissionen sowie zusätzlich vor Ort produzierten Treibhausgase neutralisiert werden können.

„Die Wien Holding schafft mit ihren Unternehmen und zukunftsorientierten Projekten ‚Mehr Wien zum Leben‘. Wir wollen die hohe Lebensqualität in Wien für die Menschen, die hier arbeiten und leben weiter ausbauen und verbessern. Dabei spielt natürlich auch der Umweltaspekt eine entscheidende Rolle. Es freut mich daher sehr, dass neben der bereits 2017 im Hafen installierten Photovoltaikanlage, die WienCont nun zu 100 Prozent mit grüner Energie aus Wasserkraft versorgt wird und damit der Startschuss zum ersten CO2-neutralen Terminal Europas gefallen ist. So ist die WienCont auf dem besten Weg, ein Musterbeispiel für erneuerbare Energien und Ressourcenschonung zu werden“, so Doris Rechberg-Missbichler, interimistische Geschäftsführerin der Wien Holding.

„Mit der Versorgung des gesamten Terminals durch 100 Prozent Wasserkraft seit 1. August 2018 – bei einem Jahresverbrauch von 300 Einfamilienhäusern – wird der erste Schritt zur CO2-Neutralität gesetzt. Damit trägt WienCont nicht nur zu einem Mehrwert für den Standort Wien bei, sondern steigert damit auch die Attraktivität für KundInnen und PartnerInnen, stärkt so allgemein den Schienenverkehr in Europa und leistet einen wesentlichen Beitrag in Richtung ‚Green Logistics‘“, berichtet Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin des Hafen Wien

„Durch die Versorgung mit Wasserkraft werden rund 160 Tonnen CO2 pro Jahr in Wien eingespart. Nächste Schritte werden in Richtung Transparenz und Kompensation mit unabhängigen PartnerInnen gesetzt, z.B. der Erstellung einer CO2-Bilanz des Containerterminals durch die Energieagentur. Danach prüfen wir sinnvolle Maßnahmen, um die vorgelagerten Emissionen sowie die zusätzlich am Standort produzierten Emissionen beim Terminal-Betrieb, z.B. durch Stapler, zu neutralisieren“, ergänzt Harald Jony, der für Vertrieb und Betrieb zuständige Geschäftsführer der WienCont.

„Ab sofort stellt die ÖBB-Infrastruktur AG ihre Bahnstromversorgung für sämtliche Züge auf 100 Prozent grünen Strom um. Darüber hinaus liefern wir hier Strom für die Containerkräne, der ebenfalls zu 100 Prozent aus grünem Strom – aus Wasserkraft – besteht. Ab sofort stammt der Strom, der unsere Züge, unsere Fahrgäste und Güter und auch diese Kräne hier bewegt, zur Gänze aus erneuerbarer Energie“, berichtet Franz Hammerschmid, Geschäftsbereichsleiter der ÖBB-Infrastruktur.

„Mit erneuerbarer Energie aus 100 Prozent Wasserkraft setzt die WienCont einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger, ressourcenschonender Betriebsführung. Bereits im Vorjahr haben wir gemeinsam mit dem Hafen Wien ein Bürgersolarkraftwerk errichtet und erzeugen hier am Standort Sonnenenergie für umgerechnet knapp 120 Wiener Haushalte. Wir freuen uns, dass wir diese langjährige Partnerschaft nun weiter vertiefen und die WienCont auf ihrem Weg zum ersten CO2-freien Terminal Europas unterstützen können“, so Michael Strebl, Geschäftsführer der Wien Energie.

„Ein wesentlicher Leuchtturm unserer #mission2030, der österreichischen Klima- und Energiestrategie, ist die effiziente Güterverkehrslogistik. Nun soll der erste CO2-neutrale, trimodale Terminal Europas in Wien entstehen. Dieses Projekt ist nicht nur beispielgebend für nachhaltiges, klimafreundliches und zukunftsorientiertes Logistikmanagement, es unterstreicht auch die Innovationskraft unserer heimischen Unternehmen. Gemeinsam werden wir die ambitionierten Ziele im Klima- und Umweltschutz erfolgreich umsetzen“, betont der Leiter der Sektion Klima des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus Jürgen Schneider.

chiene und Straße haben mehr als 100 Unternehmen der Speditions- und Transportbranche sowie anderer Wirtschaftszweige ihren Firmensitz. Insgesamt bietet damit der Standort mehr als 5.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Es ist stets ein großes Anliegen der Geschäftsführung des Hafen Wien, nachhaltige Maßnahmen bei wirtschaftlichen Überlegungen miteinzubeziehen und dabei mit einem aufmerksamen, kritischen Blick in die Zukunft den ökologischen Fußabdruck bei allen gewinnsteigernden Maßnahmen nicht aus dem Auge zu verlieren.

Quelle und Foto: WienHolding




Großcontainerschiffe im Hamburger CTH

Der EUROGATE Container Terminal Hamburg (CTH) hat in den vergangenen Tagen auf zwei Großcontainerschiffen (Ultra Large Container Vessel, ULCV) des Netzwerks 2M insgesamt 25.276 TEU (Standardcontainer) umgeschlagen.

Auf der MADISON MAERSK wurden insgesamt 12.509 TEU umgeschlagen, die MSC MIRJAM lief wieder aus, nachdem insgesamt 12.767 TEU umgeschlagen wurden. Beide Werte stellen ein neues Rekordniveau für den Umschlag einzelner Schiffe am CTH dar.

Wolfgang Schiemann, Geschäftsführer des EUROGATE Container Terminal Hamburg, zeigt sich anlässlich der beiden Umschlagszahlen stolz und erleichtert: „Der Umschlag von 12.000 TEU und mehr auf einem einzelnen Schiff beweist, wie leistungsfähig der CTH ist und wie flexibel wir auf die zunehmende Umstellung der Reedereien auf Großcontainerschiffe reagieren können. Ich möchte jedoch auch nicht verhehlen, dass diese neuen Dimensionen erhebliche Kraftanstrengungen für die Mannschaft, die Technik und den Terminal als Ganzes bedeuten. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren erstklassigen Einsatz.“

Großcontainerschiffe mit einer Ladekapazität von mittlerweile 20.000 TEU und mehr stellen die Containerterminals vor große Herausforderungen. Ihr zunehmender Einsatz führt zu deutlich höheren Belastungsspitzen für Mensch und Material beim Umschlag. Da die Zahl der zu bewegenden Container pro Schiff steigt, sind nicht nur die Containerbrücken und Straddle Carrier nebst ihren Bedienern einer höheren Belastung ausgesetzt. Auch das Terminalgelände und die staatlichen Infrastrukturen wie Bahn und Straße zur Hinterland-Anbindung werden durch den Umschlag stärker in Anspruch genommen. Hinzu kommt, dass die Personalanforderungen beim Umschlag von Großcontainerschiffen insgesamt deutlicher schwanken. Da die Schiffe seltener und nicht immer planmäßig anlaufen, ist eine vorrausschauende Auslastungsplanung für die Terminals mehr denn je herausfordernd.

Quelle und Foto: EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG, MADISON MAERSK am CTH

 




Neue Chefin für die Werkfeuerwehr

Der Tagesablauf von Maren Jung unterschied sich jetzt einen Tag lang entscheidend von dem ihrer Sommerferien machenden Schulfreunde: Plötzlich war die 16-Jährige verantwortlich für Tanklöschfahrzeuge, Teleskopmastbühnen und eine große Truppe an Werkfeuerwehrleuten, denn sie übernahm von Lutz Bartelniewöhner für einen Tag die Leitung der Feuerwehr im Chempark Krefeld-Uerdingen.

Ohne Abitur oder ein abgeschlossenes Studium übersprang sie den herkömmlichen Karriereweg in der chemischen Industrie und übernahm direkt die Führung der Mannschaft. Möglich wurde das durch die Aktion „Meine Position ist spitze!“ des Chemie-Netzwerks ChemCologne, bei der Schülerinnen und Schüler für einen Tag Führungspositionen in der chemischen Industrie kennenlernen dürfen. 

Bartelniewöhner, Leiter der Chempark Werkfeuerwehr, hatte dank des Schülers kurzzeitig einen etwas entspannteren Tag und freute sich über die Aktion: „Meiner Meinung nach ist dieser Tag für beide Seiten ein großer Gewinn. Maren bekommt einen umfassenden Überblick über den Brandschutz in der chemischen Industrie, und wir haben vielleicht eine zukünftige Werkfeuerwehrfrau gewonnen.“

Nach dem morgendlichen Antreten in der Fahrzeughalle und der offiziellen Schlüsselübergabe durch den bisherigen Amtsinhaber an den Jungspund widmete Jung sich umgehend ihren neuen Aufgaben. Ein Termin jagte den nächsten. Neben einem Sicherheitsrundgang durch die Fahrzeughalle, Werkstätten und die Sicherheitszentrale stand auch eine große Übung mit Menschenrettung und Löscheinsatz auf dem Programm.

„Besonders gefallen hat mir die aufwendige Feuerwehrübung in einem der Chemiebetriebe. Dort habe ich zum ersten Mal gesehen, wie eine Wasserwand gesetzt wird und die Werkfeuerwehrleute eine Puppe aus dem Anlagenbereich retteten. Das ganze Team hat hier meinen Respekt, wenn es mal zum Ernstfall kommt. Toll, dass die so viel üben“, sagt Jung über das Highlight ihres Tages.

Die Aktion „Meine Position ist spitze!“ findet bereits im vierten Jahr statt. Neben dem Chempark-Manager und -Betreiber Currenta beteiligen sich von Mitte Juli bis Anfang November die Mitgliedsunternehmen Alfred Talke, AkzoNobel, Evonik, InfraServ Knapsack, LANXESS, die Rhein-Erft-Akademie und Shell. 

ChemCologne mit Sitz in Köln ist ein Netzwerk der chemischen Industrie im 

Quelle und Foto: Currenta, Nicht nur rote Autos und Blaulicht, sondern auch E-Mails und klassische Büroarbeit gehören zum Job einer Werkfeuerwehrchefin. Maren Jung hat diesen Job von Lutz Bartelniewöhner für einen Tag übernommen.